wuw_2011-03.pdf - Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
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Service<br />
Publikationen<br />
Stu<strong>die</strong>: Bestandsaufnahme des<br />
gemeinnützigen Sektors<br />
Die organisierte Zivilgesellschaft – der Dritte<br />
Sektor – bewegt 89 Milliarden Euro jährlich.<br />
2007 trugen gemeinnützige Organisationen<br />
mit 4,1 Prozent zur gesamtwirtschaftlichen<br />
Bruttowertschöpfung von rund 2.200 Milliarden<br />
Euro bei. Der Dritte Sektor ist damit in<br />
etwa so groß wie <strong>die</strong> deutsche Bauwirtschaft<br />
und halb so groß wie der öffentliche Sektor.<br />
Den größten Anteil an der Wertschöpfung im<br />
Dritten Sektor haben Organisationen aus den<br />
Bereichen Gesundheit und Soziales mit 51<br />
Milliarden Euro (58 Prozent). Dies sind einige<br />
der Ergebnisse einer Stu<strong>die</strong> vom Statistischen<br />
Bundesamt und dem Centrum <strong>für</strong> soziale<br />
Investitionen und Innovationen, das innerhalb<br />
des Projekts „Zivilgesellschaft in Zahlen“<br />
entstanden ist. Der Abschlussbericht des<br />
Projektmoduls 1 („Daten aus dem Unternehmensregister“)<br />
gibt unter anderem Auskunft<br />
über <strong>die</strong> Anzahl von Unternehmen und sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten, aufgeschlüsselt<br />
nach Bundesländern und Wirtschaftszweigen,<br />
sowie zur Wertschöpfung des<br />
Dritten Sektors. „Zivilgesellschaft in Zahlen“<br />
ist eine gemeinsame Initiative von <strong>Stifterverband</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Deutsche</strong> <strong>Wissenschaft</strong>, Bertelsmann<br />
Stiftung und Fritz Thyssen Stiftung.<br />
Sigrid Fritsch, Manfred Klose, Rainer Opfermann,<br />
Natalie Rosenski, Norbert Schwarz,<br />
Helmut K. Anheier und Norman Spengler:<br />
Bestandsaufnahme des gemeinnützigen Sektors.<br />
Berlin, Juni <strong>2011</strong>. Kostenloser Download<br />
auf www.stifterverband.de<br />
Nutzerhandbuch<br />
Zivilgesellschaftsdaten<br />
Wie viele Organisationen umfasst <strong>die</strong> Zivilgesellschaft?<br />
Über welche Ressourcen verfügen<br />
<strong>die</strong>se? Wie sind <strong>die</strong> gesellschaftlichen<br />
Selbstorganisationspotenziale von Zivilgesellschaft<br />
sozial und regional verteilt? Diese und<br />
andere Fragen versucht das Projekt „Zivilgesellschaft<br />
in Zahlen“ von <strong>Stifterverband</strong>, Bertelsmann<br />
Stiftung und Fritz Thyssen Stiftung<br />
zu klären. Das „Nutzerhandbuch Zivilgesellschaftsdaten“<br />
gibt einen ersten Einblick in<br />
<strong>die</strong> zivilgesellschaftlichen Zusammenhänge<br />
in Deutschland. Die enthaltenen Steckbriefe<br />
fokussieren dabei nicht auf <strong>die</strong> Bandbreite der<br />
Datenlage, sondern auf einzelne Datenquellen.<br />
Gefragt wird nach deren Beitrag und Nutzen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Zivilgesellschaftsforschung. Die Steckbriefe<br />
porträtieren Informationsquellen, <strong>die</strong><br />
Spotlights auf einzelne Organisationen werfen<br />
oder <strong>die</strong> Arbeit ganzer Bereiche dokumentieren.<br />
Sie bewerten Datenqualität sowie Aktualität<br />
und geben Beispiele sowie Hinweise, wo<br />
<strong>die</strong> Daten zu recherchieren sind.<br />
Timo Tamm, David-Karl Hubrich, Norman<br />
Spengler und Holger Krimmer: Nutzerhandbuch<br />
Zivilgesellschaftsdaten. Zivilgesellschaft<br />
in Zahlen – Band 3. 114 Seiten. ISBN:<br />
978-3-922275-46-6. Essen, April <strong>2011</strong><br />
Termine<br />
10. bis 12. November <strong>2011</strong><br />
Konferenz: Deutsch in den <strong>Wissenschaft</strong>en<br />
Ob Doktorarbeiten, Forschungsergebnisse<br />
oder Vorträge – Sprache spielt sowohl im wissenschaftlichen<br />
Erkenntnisprozess als auch<br />
in der Vermittlung von Wissen und Ideen eine<br />
zentrale Rolle. Deutsch als <strong>Wissenschaft</strong>ssprache<br />
hat hier eine lange Tradition. Doch<br />
kann sich das <strong>Deutsche</strong> im Zeitalter der Globalisierung<br />
und des Vormarschs der englischen<br />
Sprache im <strong>Wissenschaft</strong>sbetrieb weiterhin<br />
durchsetzen? Dieser Frage gehen der<br />
<strong>Deutsche</strong> Akademische Austausch<strong>die</strong>nst<br />
(DAAD), das Goethe-Institut und das Institut<br />
<strong>für</strong> <strong>Deutsche</strong> Sprache (IDS) auf der Konferenz<br />
„Deutsch in den <strong>Wissenschaft</strong>en“ nach.<br />
Akteure aus Forschung, Politik und Kultur<br />
sind eingeladen, sich in Foren und Diskussionsrunden<br />
über das Thema auszutauschen.<br />
Ergänzt wird das Konferenzprogramm durch<br />
<strong>die</strong> Verleihung des Jakob- und Wilhelm-<br />
Grimm-Preises, den der DAAD jedes Jahr an<br />
einen <strong>Wissenschaft</strong>ler aus dem Ausland <strong>für</strong><br />
herausragende Arbeiten auf den Gebieten Germanistische<br />
Literatur- und Sprachwissenschaften,<br />
Deutsch als Fremdsprache sowie Deutschlandstu<strong>die</strong>n<br />
vergibt. Preisträger in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
ist der polnische Linguist Leslaw Circo von<br />
der Universität Breslau.<br />
Veranstaltungsort: Eventhalle Casino Zeche<br />
Zollverein, Essen. Anmeldung auf der Webseite<br />
www.wissenschaftssprache-deutsch.de<br />
15. November <strong>2011</strong><br />
Stiftungsmodelle <strong>für</strong> Familienunternehmen<br />
im Spannungsfeld zwischen Altruismus und<br />
Nachfolgelösungen<br />
Von Unternehmen wird heute wie selbstverständlich<br />
erwartet, dass sie Verantwortung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft übernehmen. Die Möglichkeiten<br />
sind dabei äußerst vielfältig. Unternehmen<br />
setzen sich <strong>für</strong> bessere Bildung, innovative<br />
Forschung, <strong>für</strong> soziale Zwecke, aber<br />
auch <strong>für</strong> lebendige Kultur ein. In einer Stiftung<br />
lässt sich <strong>die</strong>ses Engagement besonders<br />
48 <strong>Stifterverband</strong> | W&W 3-<strong>2011</strong>