KURT Sep./Okt. 2022
KURT - Dein Magazin für Gifhorn Sep./Okt. 2022
KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Sep./Okt. 2022
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<strong>KURT</strong><br />
Das müsst<br />
Ihr sehen!<br />
Das Neinhorn und<br />
7 weitere Stücke:<br />
Erlebt das neue<br />
Kindertheater<br />
in Gifhorns<br />
Stadthalle
Seitenkopf<br />
Editorial<br />
Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn<br />
Gemeinsam schaffen wir den<br />
WELTREKORD!<br />
Noch baumeln hier und da ein paar neu verlegte<br />
Netzwerkkabel von der Decke. Und noch<br />
sind nicht alle Schränke eingeräumt. Doch die<br />
Schreibtische stehen, Telefone und Internet<br />
funktionieren – nach anfänglichen Startschwierigkeiten<br />
– ebenfalls. Der Umzug ist geglückt,<br />
der Schweiß von der Stirn gewaschen<br />
– und das mitten im laufenden<br />
Betrieb. Nun halten Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, die erste <strong>KURT</strong>-Ausgabe<br />
in den Händen, die in unserem<br />
neuen Domizil entstanden ist.<br />
Vorbei sind die Zeiten des gläsernen<br />
Büros an der Celler Straße. Ab sofort<br />
finden Sie unsere Redaktion unter einer neuen<br />
Adresse: Am Laubberg 12 in Gifhorn – die pulsierende<br />
Braunschweiger Straße, die Aorta der<br />
Gifhorner Südstadt, in Hörweite.<br />
Ein riesiges Dankeschön gilt allen, die beim<br />
Umzug angepackt haben: sämtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern im <strong>KURT</strong>-Team,<br />
die nicht nur Kartons gepackt und Schränke<br />
entrümpelt haben, sondern auch beim Schleppen<br />
tatkräftig dabei waren; aber auch dem befreundeten<br />
Tischlermeister Michael Braun, der<br />
seinen großen Transporter samt Anhänger zur<br />
Verfügung stellte und angekommen an<br />
der neuen Anschrift ratzfatz die eine<br />
oder andere Schreibtischplatte kürzte.<br />
Was nicht passt, wird eben passend<br />
gemacht. Ein paar gute Freunde<br />
fassten ebenfalls mit an – ohne<br />
Euch wären wir echt aufgeschmissen<br />
gewesen. Und letztlich natürlich auch<br />
ein riesiges Dankeschön an meinen lieben<br />
Vater, der nun schon zahlreiche Tage und Abende<br />
im neuen <strong>KURT</strong>-Büro verbrachte, um Löcher<br />
zu bohren und Kabel zu verlegen. Deine Rente<br />
hast Du Dir sicher anders vorgestellt...<br />
Bastian Till Nowak<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
²<br />
²<br />
<br />
²<br />
<br />
<br />
<br />
Wie das Queere<br />
Netzwerk die<br />
Kultur fördert<br />
Auf die Spektrum-Eröffnung<br />
im Frühjahr folgte die Kultur-<br />
Rutsche im Sommer: Das<br />
Queere Netzwerk Gifhorn<br />
schafft viele kulturelle Angebote,<br />
die unsere Stadt bereichern.<br />
<strong>KURT</strong>-Volontär Malte Schönfeld<br />
schaute vorbei. » Seite 10<br />
2 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 3
Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />
Honky Tonk: Gifhorn<br />
feiert mit Live-Musik<br />
1Feiern bis die Stimme nichts mehr<br />
hergibt, tanzen bis die Füße jucken:<br />
Fans der ungeschönt-rockigen Live-<br />
Musik aufgepasst, das von <strong>KURT</strong> präsentierte<br />
Honky Tonk steht vor der Tür.<br />
Ende <strong>Sep</strong>tember geht‘s rund, und zwar<br />
in folgenden sieben Gifhorner Lokalen und<br />
Kneipen: Alt Gifhorn, Alte Ziege, Cappu Bistro,<br />
H1, Kaufhaus Schütte, Mr. Barman’s und<br />
Flax. Das Prinzip ist dasselbe der Vorjahre: Man kauft<br />
sich ein Bändchen, das ermöglicht den Eintritt in allen teilnehmenden Lokalen. Eine<br />
Kneipe, eine Band – das ist die Losung. Mit dabei sind: die Akustiker von Colour The Sky,<br />
Pop- und Folk-Rocker Markus Funke, Gifhorns Legenden von Creeperhead, die 90er-<br />
Partylöwen GoGorillas, die Celtic-Power-Folk-Rocker Larkin, Dead Rock Pilots mit ihrer<br />
unverwechselbaren Rock-Achterbahnfahrt und die elegante Akustik-Kombi Just Brill.<br />
2<br />
Die<br />
Samstag, 24. <strong>Sep</strong>tember, ab 21 Uhr, Tickets: Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 20 Euro<br />
Vorverkauf in allen teilnehmenden Lokalen und unter www.honky-tonk.de<br />
Fußball-Stars von morgen in Gifhorn:<br />
U19-Nationalelf trifft auf Armenien<br />
„Ich finde es spannend zu sehen, wer 2012 dabei war und was aus den Spielern geworden<br />
ist. Also sage ich: Augen auf!“: Mit diesen Worten rührt Bürgermeister Matthias Nerlich<br />
die Werbetrommel für das EM-Qualifikationsspiel der deutschen U19-Fußball-Nationalmannschaft<br />
gegen Armenien. So zählte 2012<br />
beim letzten Länderspiel in Gifhorn – ein<br />
5:0 gegen Dänemark – ein gewisser Razak<br />
Iddrisu zum Aufgebot der deutschen U16.<br />
Heute trägt der inzwischen 26-Jährige das<br />
Trikot von Oberligist MTV Gifhorn. Andere<br />
hingegen wie Thilo Kehrer (jetzt West Ham<br />
United, vorher Paris St. Germain) und Luca<br />
Waldschmidt (VfL Wolfsburg) waren später<br />
auch für die A-Nationalmannschaft am Start.<br />
Foto: Jens Neumann<br />
Mittwoch, 21. <strong>Sep</strong>tember, 12 Uhr<br />
GWG-Stadion, Winkeler Straße 3, Gifhorn<br />
Tickets: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro<br />
Gruppen ab 10 Personen 2 Euro<br />
Archivfoto: Çağla Canıdar<br />
3<br />
4<br />
#neuland<br />
Sinfonie in der Stadthalle mit Airi Suzuki<br />
Foto: Satoshi Oono<br />
„Das festliche Sinfoniekonzert anlässlich des Tages<br />
der Deutschen Einheit ist inzwischen ein Fixpunkt<br />
in der Gifhorner Kulturlandschaft“, heißt es im<br />
Programm des Kulturvereins Gifhorn. Nicht zum<br />
ersten Mal wird dafür das Louis Spohr Orchester<br />
Braunschweig in Gifhorn gastieren. Die Leitung<br />
übernimmt In-Kun Park, als Solistin gastiert die<br />
international renommierte Geigerin Airi Suzuki<br />
(Foto) aus Japan, die durch zahlreiche Wettbewerbspreise<br />
die internationale Aufmerksamkeit<br />
auf sich zog. Als Solistin spielte sie in Konzertsälen<br />
wie dem Concertgebouw Amsterdam.<br />
Freitag, 7. <strong>Okt</strong>ober, 20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn, Vorverkauf: ab 14 Euro<br />
–<br />
Ich, wir und die<br />
Digitalisierung<br />
Spannendste Einblicke in die (Un-)Tiefen<br />
der alltäglichen Taten unserer Daten gibt<br />
die aktuelle Sonderausstellung #neuland –<br />
Ich, wir und die Digitalisierung. Am 26.<br />
<strong>Sep</strong>tember spricht Christoph Salzmann zu<br />
digitalen Methoden in der Archäologie. Und<br />
am 12. <strong>Okt</strong>ober zeigt Dr. Felix Sieker, wie<br />
Algorithmen unser Leben leichter machen<br />
– es aber zunehmend auch bestimmen. Und<br />
kontrollieren? Beginn jeweils um 18 Uhr mit<br />
einer Impulsführung durch die Ausstellung.<br />
Historisches Museum Schloss Gifhorn<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn, www.museen-gifhorn.de<br />
5<br />
Rekordversuch<br />
beim<br />
Kühl-Automeilenfest<br />
Das Autohaus Kühl hat bei seinem Automeilenfest<br />
etwas Großes vor: Der Weltrekord<br />
von 3166 ausgemalten Malvorlagen soll<br />
gebrochen werden. Die Vorlage des Rekord-<br />
Instituts für Deutschland besagt: Mindestens<br />
3188 müssen es werden! Im Rahmen<br />
des Rekordversuchs werden zudem diverse<br />
Preise – unter anderem ein Neuwagen für<br />
ein Jahr – verlost. Dazu kommen Roadshows,<br />
Kinderprogramm und Fahrzeugpräsentationen.<br />
Das Rekordversuch-Ergebnis<br />
soll gegen 15.45 Uhr veröffentlicht werden.<br />
Samstag, 24. <strong>Sep</strong>tember, 10 bis 16 Uhr<br />
Autohaus Kühl, Wolfsburger Straße 3, Gifhorn<br />
4<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5
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Gutes Hören –<br />
Schutz vor Demenz<br />
Um bis ins hohe Alter geistig fit zu bleiben<br />
sind wir aktiv – wir ernähren uns gesund,<br />
spielen ein Instrument oder lösen Sudokus.<br />
Neue Studien weisen nun auf einen Zusammenhang<br />
zwischen Altersdemenz und<br />
Schwerhörigkeit hin: Wer schlecht hört, hat<br />
offenbar auch ein erhöhtes Risiko, an Demenz<br />
zu erkranken. Gutes Hören hilft hingegen,<br />
unser Sprachverständnis und damit<br />
unsere geistigen Fähigkeiten besser und länger<br />
zu erhalten.<br />
Sie erkennen bei sich selbst, einem Familienmitglied<br />
oder Freund erste Anzeichen eines<br />
nachlassenden Hörvermögens wie etwa häufiges<br />
Nachfragen oder Schwierigkeiten, einem<br />
Gespräch in lauter Umgebung zu folgen? Ein<br />
kostenloser Hörtest ist eine sehr gute und<br />
schnelle Möglichkeit, eine einsetzende Schwerhörigkeit<br />
so früh wie möglich zu erkennen.<br />
Ein Hörgerät zu tragen ist heute so selbstverständlich<br />
wie das Tragen einer Brille. Bei<br />
OHR-CONCEPT finden Sie eine große Auswahl<br />
hochmoderner und stylisher Modelle –<br />
kaum sichtbar im Ohr und mit Zusatzfunktionen<br />
wie Bluetooth – so ausgestattet helfen sie,<br />
einer beginnenden Schwerhörigkeit entgegen<br />
zu steuern.<br />
Ein gutes Hörvermögen kommt übrigens nicht<br />
nur unserer geistigen Fitness zugute: Gut (zu-)<br />
hören schützt auch vor sozialer Isolation und<br />
steigert die Lebensqualität – in jedem Alter.<br />
Den informativen NDR-Beitrag zum Thema<br />
„Unbehandelte Schwerhörigkeit erhöht das<br />
Demenz-Risiko“ aus der Sendung „Visite“ vom<br />
21.09.2021 können Sie hier anschauen:<br />
Wir beraten Sie gern!<br />
Ihr OHR-CONCEPT-Team<br />
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Was gehört in Deinen Picknickkorb?<br />
<strong>KURT</strong>-Mitarbeiterin Mia Anna Elisabeth Timmer hat sich in Gifhorn umgehört<br />
Teller – und auf die kommt<br />
gutes Essen. Man braucht<br />
noch Besteck und etwas<br />
zu trinken. Wasser und<br />
dazu Äpfel und Kuchen.<br />
Mia Sophie White (13),<br />
Schülerin aus Kästorf<br />
<strong>KURT</strong>s Umfrage des Monats<br />
Eine Wolldecke kommt sowieso mit.<br />
Außerdem Teller, Gläser, vielleicht eine<br />
Flasche Sekt, Obst und eventuell ein paar<br />
Cracker – Sachen zum Knabbern halt.<br />
Petra Hahn (54),<br />
Bäckereifachverkäuferin aus Gifhorn<br />
Obst, Erdbeeren. Einfach so was kleines geschnittenes.<br />
Was man halt so schnell naschen<br />
kann. Dazu ein Alsterchen oder Softdrinks.<br />
Dennis Maruhn (35),<br />
Referent Automobilbranche aus Wesendorf<br />
Ich geh gar nicht picknicken. Wenn, dann würde<br />
ich ein bis zwei kalte Bier für mich und meine<br />
Frau reintun. Und Grissini – also dicke Salzstangen.<br />
Kein Obst, kein Gemüse, das ist zu gesund.<br />
Alexander Wolters (50), Arbeiter aus Gifhorn<br />
So diskret kann<br />
gutes Hören sein.<br />
Erleben Sie beste Klangqualität und ein<br />
Maximum an Sprachverstehen. Für<br />
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Weintrauben, das fällt mir als erstes ein! Die<br />
mag ich im Moment. Sonst so im Sommer<br />
gerne ein Weißwein. Morio Muskat! Cracker<br />
und Chips kommen noch dazu.<br />
Lara Denecke (16), Schülerin aus Gifhorn<br />
Brötchen, Wein, Käse... und Heidewürstchen!<br />
Die kann man ja auch prima kalt essen.<br />
Gurken und Tomate noch als Beilage – das reicht.<br />
Andrea Fromhage (52), Angestellte aus Wahrenholz<br />
Viel kommt bei uns<br />
rein. Obst auf jeden<br />
Fall, auch für unseren<br />
Kleinen. Und<br />
Gemüsesticks –<br />
Zucchini, Karotten<br />
und Kohlrabi. Zu<br />
trinken gibt es für<br />
unser Kind nur<br />
Wasser, aber wir<br />
nehmen gerne ein<br />
Bierchen mit.<br />
Michaela Grünhage (31),<br />
Informatikerin<br />
aus Gifhorn<br />
Ohr-Concept-Hörakustiker<br />
Steinweg 60<br />
38518 Gifhorn<br />
Tel. 05371 - 956 05 66<br />
6<br />
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7 Tipps –<br />
und Dein<br />
Umzug wird<br />
zu einem<br />
Wattepusten<br />
Frisch nach dem Standortwechsel<br />
weiß <strong>KURT</strong>, worauf man achten muss<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Es gibt Dinge, die nerven richtig: verspätete<br />
Züge, Zahnpasta, die von der Bürste<br />
fällt, oder Pfandautomaten, die diese<br />
eine Flasche nicht annehmen. In den Top<br />
Ten der schrecklichsten Dinge, die man<br />
irgendwann im Leben vollziehen muss,<br />
steht definitiv auch ein Umzug. Schwere<br />
Objekte nicht nur von A nach B,<br />
sondern auch noch von oben nach<br />
unten zu tragen, wünscht man nicht<br />
mal seinem schlimmsten Feind. Jüngst<br />
kam auch <strong>KURT</strong> durch seinen Standortwechsel<br />
in den Genuss dieser Schufterei<br />
– und weiß deshalb nun, wie es richtig<br />
geht. Hier sind für Euch also 7 Tipps, die<br />
den Umzug zu einem Klacks machen.<br />
Profis am Werk<br />
Ernsthaft, wer das nötige Kleingeld auf<br />
dem Girokonto hat, sollte einfach ein<br />
Umzugsunternehmen für diese Plackerei<br />
beauftragen. Dass man überhaupt<br />
sein eigenes körperliches Wohlergehen<br />
riskiert, um Waschmaschinen,<br />
1<br />
Kühlschränke und Schrankwände<br />
zu transportieren, ist kaum zu glauben. Immer dran<br />
denken: Man könnte bei jedem Umzug sterben.<br />
4<br />
Die Ausrüstung macht‘s<br />
Wer es nicht schafft, zwei Bahnen in der<br />
Gifhorner Allerwelle abzureißen, der wird<br />
auch bei einem Umzug<br />
abklappen. Dann wird‘s aber<br />
eine Materialfrage. Eine gute<br />
Ausrüstung – Spaltlederhandschuhe,<br />
trittfestes Schuhwerk,<br />
coole Schweißbänder – sind<br />
unabdingbar und Standard.<br />
6<br />
Der<br />
Kasten<br />
Umzüge bringen Menschen<br />
an ihre Grenzen. Bei den ersten ist<br />
schon nach dem zweiten<br />
Treppengehen das<br />
T-Shirt durchgeschwitzt.<br />
Wer keinen Kasten<br />
Wasser parat stellt,<br />
ist verantwortungslos.<br />
Der<br />
2<br />
gute Karton<br />
Tatsächlich gibt‘s einen<br />
Unterschied zwischen einem Karton<br />
und einem guten Karton. Sie<br />
gleichen sich in der Farbe<br />
und Größe, doch der gute<br />
Karton hat Wände wie<br />
die Mauern von<br />
Troja.<br />
Noch ein Wort und ich vergess mich!<br />
Klar, wenn einem aus guten Gründen – Gas-Rechnung, Inflation, Ausbeutung – die Kohle<br />
fehlt, um Profis zu engagieren, muss man auf seine Freundinnen und Bekannten<br />
setzen. Doch auch hier gibt‘s Grenzen: Die ganzen Laberköppe, Schnacker und<br />
3<br />
Schaumschläger sollten zu Hause bleiben. Man braucht Leute, die anpacken, und<br />
keine, die nebenan stehen und einem noch erklären, wie man etwas zu halten hat.<br />
Was Kleines<br />
zwischendurch<br />
Ein großer Fehler, der bei<br />
Umzügen gemacht wird, ist<br />
der Übermut. Wer gerade<br />
noch allein ein ganzes Bett<br />
aus dem 5. Stock getragen<br />
hat, sollte beim nächsten Gang lieber<br />
5<br />
nur eine Kiste mit Kuscheltieren tragen. Die<br />
eigene Kraft einzuteilen ist das A und O.<br />
Das Wir-Gefühl<br />
Wer denkt, Umzüge würden<br />
nur durch die Muskelkraft entschieden,<br />
der irrt. Umzüge sind<br />
40 Prozent Fitness, 30 Prozent<br />
Ausrüstung und – Trommelwirbel<br />
– 30 Prozent Gruppendynamik. Wichtig ist, ein gemeinsames<br />
Essen einzuberaumen. Beim Schlingen einer<br />
Riesenpizza von 140 Zentimeter Durchmesser entsteht<br />
ein Wir-Gefühl, das gibt‘s sonst nur in der Bahnhofshalle,<br />
wenn der gemeinsame Fernzug ausfällt.<br />
7<br />
8<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 9
Engagement<br />
Engagement<br />
Wir merken immer<br />
wieder, dass es<br />
in Gifhorn eine<br />
Haltung gibt<br />
Queere Kultur in Gifhorn: Wie das Queere Netzwerk<br />
und das neue Spektrum unsere Stadt bereichern<br />
Das Queere Netzwerk in Gifhorn wächst und wächst und wächst:<br />
Durch die Eröffnung des Spektrums – so was wie das Vereinszentrum<br />
– im Frühjahr hat das Netzwerk nun endlich einen Raum, der<br />
nicht nur Platz für die zahlreichen Gruppenangebote und Freizeitaktivitäten<br />
bietet. Auf 130 Quadratmetern bietet sich darüber hinaus<br />
eine Schutz- und Erklärungszone für sexuelle und geschlechtliche<br />
Vielfalt. Und das tut auch unserem Gifhorn gut. Denn durch das<br />
Spektrum hält die bisher verdrängte queere Kultur Einzug.<br />
Im Spektrum ist einiges los:<br />
Das Zentrum des Queeren<br />
Netzwerks Gifhorn ist ein Ort,<br />
an dem eine verdrängte Kultur<br />
gefördert wird. Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Ein Sommerabend. Am babyblauen<br />
Himmel kleine Wolken,<br />
unten gelbe Rasenflächen. Das<br />
leise Plätschern der Ise. Ein<br />
paar Meter weiter liegt das<br />
Spektrum, klar zu erkennen an<br />
den Regenbogenfarben. Heute<br />
treffen sich die Queer Adults.<br />
Schnell stellt sich heraus: Einige<br />
der Gekommenen sind zum<br />
ersten Mal dabei. Verhalten<br />
werden Namen ausgetauscht.<br />
Nach zwei Stunden hat irgendwann<br />
jede Person etwas<br />
gesagt. Ist zu Beginn vor allem<br />
für die Neuankömmlinge noch<br />
Überwindung nötig, traut man<br />
sich nach einer Limonade ein<br />
wenig aus der Deckung. Bei so<br />
vielen neuen Gesichtern stellt<br />
sich vor allem eine Frage: Wie<br />
war das für Euch? Das kann<br />
sich auf alles beziehen – die<br />
Identität, die Sexualität, das<br />
Geschlecht, das Outing, die Reaktion<br />
darauf, Kinder, Familie.<br />
Niemand muss seine Geschichte<br />
erzählen. Aber viele<br />
wollen. Denn sie wissen, dass<br />
sie im Spektrum auf Menschen<br />
stoßen, die gleiche oder ähnliche<br />
Erfahrungen gemacht<br />
haben. Und das hilft. Wobei?<br />
Beim Vorankommen. Es wird<br />
berichtet über das Unverständnis<br />
beim Outing, Enttäuschungen,<br />
Ratlosigkeit. Doch am<br />
Ende wird gelächelt.<br />
Dominik Ruder kennt diese<br />
Abende. So wie er alles im<br />
Spektrum kennt. Der 25-Jährige<br />
ist der Vorsitzende des<br />
Queeren Netzwerks Gifhorn.<br />
Zuerst war er Träumer und Ankurbler,<br />
mittlerweile Organisator<br />
und Koordinator. Das letzte<br />
große Ding, was er mit dem<br />
jungen Verein gerissen hat: die<br />
Eröffnung des Spektrums Ende<br />
Mai, dem Vereinsheim, mitten<br />
im Herzen Gifhorns. Auf 130<br />
Quadratmetern findet sich dort<br />
alles, was ein Verein – und vor<br />
allem einer mit jugendlichen<br />
Mitgliedern – auffahren muss.<br />
Finanziert wird alles über<br />
Zuschüsse von Landkreis und<br />
Stadt Gifhorn. Inzwischen hat<br />
man sich einen Namen gemacht,<br />
tut viel, damit das Geld<br />
auf dem Konto landet und man<br />
den Mitgliedern etwas bieten<br />
kann. Dazu gehört ebenfalls:<br />
stundenlanges Antragstellen<br />
bei Projektförderungen. Und<br />
natürlich die Spenden.<br />
Das Spektrum ist offen für<br />
jeden Mann, jede Frau, jedes<br />
Drittes, alles was dazwischen<br />
ist und nicht genau weiß – ein<br />
offener Treffpunkt für alle Interessierten,<br />
ein sicherer Raum<br />
für Menschen, die fernab der<br />
heteronormativen Mehrheitsgesellschaft<br />
ihre sexuelle Orientierung<br />
und geschlechtliche<br />
Identität ausleben möchten.<br />
Klingt superkompliziert, ist es<br />
unter Umständen auch. Doch<br />
im Grunde geht’s schlicht darum:<br />
Minderheitenschutz für<br />
Personen, die sich in einer vermeintlich<br />
freien Gesellschaft<br />
unfrei fühlen, Auffangbecken<br />
für Ausgegrenzte.<br />
Warum das nötig ist? Weil<br />
sich die LGBTQIA-plus-Community<br />
– also Personen, die<br />
sich unter anderem als schwul,<br />
lesbisch, bi, trans und intersexuell<br />
verstehen und lesen<br />
– noch immer Anfeindungen,<br />
Diskriminierungen, Gewalt<br />
und Mord ausgesetzt sieht.<br />
Vor einigen Monaten veröffentlichte<br />
das niedersächsische<br />
Ministerium für Soziales,<br />
Gesundheit und Gleichstellung<br />
die aktuellen Kriminalzahlen<br />
unter der Überschrift »<br />
10<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11
Engagement<br />
» „Gewalt gegen queere Menschen<br />
nimmt zu“ – und das<br />
obwohl gleichzeitig von<br />
historisch niedrigen Gesamtzahlen<br />
gesprochen<br />
wird. Irgendwas scheint<br />
da nicht zu passen. Und<br />
dann: Anfang <strong>Sep</strong>tember<br />
stirbt der 25-jährige<br />
Transmann Malte C. infolge<br />
eines brutalen Angriffs<br />
im Rahmen des Christopher-<br />
Street-Days in Münster.<br />
Hat Dominik Ruder Angst<br />
durch Gifhorns Straßen zu<br />
gehen? Der Vorsitzende überlegt:<br />
„Ich persönlich nicht. Viele<br />
unserer Jugendlichen aber<br />
schon. Sie würden im Dunkeln<br />
nicht mehr herumlaufen. Auch<br />
Händchen haltend durch die<br />
Innenstadt gehen – das machen<br />
die nicht. Da habe aber<br />
auch ich Struggle. Ich bin 25<br />
Jahre und bezeichne mich als<br />
schwuler Cis-Mann. Ich habe<br />
Privilegien, von denen andere<br />
im Spektrum nur träumen<br />
können. Gerade Transmenschen<br />
erleben Sachen, da denke<br />
ich mir: Hallelujah!“<br />
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Während der Sommerferien hat das<br />
Queere Netzwerk viele verschiedene<br />
kulturelle und spielfreudige<br />
Angebote gemacht.<br />
Es sind diese Angstzustände,<br />
die eine Kleinstadt lähmen<br />
können. Umso tragischer, weil<br />
das Queere Netzwerk quicklebendig<br />
organisiert und entwirft.<br />
Im Sommer lief es zu<br />
Höchstleistungen auf: Rap-<br />
Workshop, Workshop zum literarischen<br />
Schreiben, queere<br />
Ausstellung im Rathaus. Katrin<br />
Matzat, Vorstandsmitglied<br />
im Queeren Netzwerk, meint:<br />
„Queere Kultur gibt‘s hier noch<br />
nicht so richtig, aber ich bin<br />
mir sicher, Gifhorn kann das<br />
auch! Sie soll ja keine Gegenkultur<br />
sein, sondern eine<br />
Erweiterung.“<br />
Das Queere Netzwerk<br />
ist vermutlich auch deswegen<br />
so wichtig, weil es<br />
die Mitglieder in der sinnlich<br />
erfassbaren Welt anspricht.<br />
„Man merkt schon den<br />
Unterschied zwischen dem Internet<br />
und dem echten Leben“,<br />
erklärt Lean Käseberg. Im Internet<br />
seien Hass, Hetze und<br />
Ablehnung besonders groß.<br />
„Sinnbefreiter Müll“, wie die<br />
nonbinäre Person sagt. „Dabei<br />
ist unser Ziel ja, auf uns aufmerksam<br />
zu machen.“ Immerhin,<br />
so meint Lean: „Ich merke<br />
auch immer wieder, dass es<br />
eine Haltung in Gifhorn gibt.“<br />
Queeres Netzwerk<br />
Torstraße 16, Gifhorn<br />
Tel. 05371-1700390<br />
info@queeres-netzwerk-gf.de<br />
www.queeres-netzwerk-gf.de<br />
Neues Gemeinschaftsprojekt der Pflege<br />
Zum Ende des Jahres soll das mehrgeschossige Gebäude in Gamsen fertig sein<br />
An Gamsens Hamburger Straße<br />
entsteht ein besonderes Gemeinschaftsprojekt<br />
im Bereich<br />
der Pflege. Dazu luden Investor<br />
Heiko Mennenga, die Diakoniestation<br />
Gifhorn und die<br />
Stadtverwaltung Gifhorn als<br />
Träger der Kita jetzt zu einem<br />
Tag der offenen Baustelle ein.<br />
Das mehrgeschossige Gebäude<br />
soll zum Ende dieses Jahres<br />
oder Anfang nächsten Jahres<br />
fertiggestellt werden.<br />
Hauptmieterin wird die Diakoniestation.<br />
Zum einen ist<br />
eine von ihr betriebene Tagespflege<br />
mit 20 Pflegeplätzen pro<br />
Tag geplant. Des Weiteren ist<br />
eine Pflege-Wohngemeinschaft<br />
für bis zu zwölf Personen vorgesehen.<br />
„Diese Wohnform bietet<br />
die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen<br />
zu leben und gemeinsam<br />
Unterstützung zu erhalten,<br />
ohne auf Privatsphäre und Eigenständigkeit<br />
verzichten zu<br />
müssen“, untermauert Volker<br />
Wagner, Geschäftsführer der<br />
Diakoniestation Gifhorn.<br />
Sechs barrierefreie Wohnungen,<br />
deren zukünftige Mieter<br />
„Service-Wohnen“ hinzubuchen<br />
können, soll es ebenso<br />
geben. Service-Wohnen bietet<br />
nebst dem Mietvertrag noch<br />
Pflege- oder Haushaltsleistungen<br />
an. Auch eine von der Stadt<br />
betriebene Kindertagesstätte,<br />
die Platz für zwei Gruppen haben<br />
soll, wird neben der Tagespflege<br />
im Erdgeschoss einziehen.<br />
Die Idee dahinter: ältere<br />
und jüngere Personen unter<br />
einem Dach zu vereinen.<br />
In der Mache: Das Gemeinschaftsprojekt von Investor Heiko Mennenga,<br />
Diakoniestation Gifhorn und Stadtverwaltung Gifhorn nimmt Formen an.<br />
Dieses Modell zeigt das gemeinschaftliche Bauprojekt, das für jüngere<br />
und ältere Menschen konzipiert wurde.<br />
Visualisierung: Heiko Mennenga<br />
Tagespflege und Ambulante Pflege:<br />
Tel. 0531-238660<br />
oder 05371-9376580<br />
Pflege-Wohngemeinschaft<br />
Inhaltliche Fragen:<br />
Tel. 0531-238660<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13
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Ein Pilotprojekt für<br />
mehr Selbstbestimmung<br />
So gelingt echte Inklusion: Lebenshilfe Gifhorn übernimmt Oberschul-Mensa<br />
Land & Leute<br />
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Das Pilotprojekt läuft an: Dr. Tanja Heitling, Geschäftsführerin der<br />
Lebenshilfe Gifhorn, und Stephan Lindhorst, Schulleiter der Oberschule<br />
Papenteich, stellten voller Vorfreude ihre inklusive Zusammenarbeit<br />
offiziell vor. Ab <strong>Sep</strong>tember werden fünf Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der Lebenshilfe mit intellektueller Beeinträchtigung<br />
den Schulkiosk und den Mensabetrieb führen. Laut Geschäftsführerin<br />
Dr. Heitling ist es eine Möglichkeit, den Leistungsberechtigten zu<br />
mehr Freiheit und Identität zu verhelfen und einen weiteren Schritt<br />
in Richtung Dezentralisierung der Lebenshilfe zu gehen.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
In Zukunft können die Schülerinnen<br />
und Schüler Getränke,<br />
frisches Obst und selbstgemachte<br />
Leckereien am Kiosk<br />
kaufen. Bedient werden sie<br />
von den Leistungsberechtigten<br />
Melanie Dobosch, Michaela<br />
Gäde, Veronika Vorderwisch,<br />
Christopher Telke und Etjenne<br />
Kroll aus Gifhorn. „Das Besondere<br />
ist, dass sie hier mitten<br />
in der Gesellschaft arbeiten“,<br />
unterstreicht Dr.<br />
Tanja Heitling. Christopher<br />
Telke jedenfalls<br />
Etjenne Kroll, Leistungsberechtiger<br />
der Lebenshilfe<br />
Gifhorn, wird zukünftig<br />
im Mensa- und Kiosk-Team<br />
der Oberschule Papenteich<br />
arbeiten.<br />
sieht das als Chance, schließlich<br />
möchte er irgendwann<br />
„auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
kommen“, wie er am ersten<br />
Arbeitstag in Groß Schwülper<br />
anmerkt.<br />
Genau diesem Auftrag stellt<br />
sich die Lebenshilfe. Denn das<br />
Ziel sei, so Dr. Tanja Heitling,<br />
„dass die Menschen aus unseren<br />
exklusiven Einrichtungen,<br />
das heißt den Werkstätten,<br />
rauskommen, um überall<br />
arbeiten zu können“ – wohl<br />
wissend, dass die Vermittlungsquote<br />
der Werkstätten<br />
für beeinträchtigte Menschen<br />
auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
bundesweit bei um die 1 Prozent<br />
liegt. „De facto wird dieser<br />
Auftrag auf den Werkstätten<br />
nicht erfüllt“, findet die Geschäftsführerin<br />
klare Worte.<br />
Unternehmen würden zögern,<br />
Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
einzustellen, sagt sie.<br />
Die Oberschule Papenteich<br />
geht da aber als gutes Beispiel<br />
voran. „Inklusion an den Schulen<br />
gibt’s schon lange“, erklärt<br />
Schulleiter Stephan Lindhorst.<br />
„Für die meisten bedeutet das<br />
aber Fahrstühle in den Gebäuden<br />
und abgesenkte Bordsteine<br />
an der Bushaltestelle.“ Das sei<br />
damit aber nicht gemeint, viel<br />
mehr ginge es darum, als Schule<br />
der eigenen Vorbildfunktion<br />
gerecht zu werden, betont<br />
der Schulleiter, der<br />
die Idee zur Kooperation<br />
initial verfolgte und die<br />
Lebenshilfe ansprach.<br />
Insgesamt 450 Schülerinnen<br />
und Schüler<br />
besuchen die Oberschule,<br />
zählt Schulleiter Lindhorst.<br />
Geplant ist, täglich<br />
mindestens ein vegetari-<br />
Eine Zusammenarbeit, die mit einem Freudestrahlen beginnt: Lebenshilfe-Geschäftsführerin Dr. Tanja Heilting<br />
(2. von rechts) und Schulleiter Stephan Lindhorst (rechts) stellen die Mensa-Kräfte vor. Fotos: Michael Uhmeyer<br />
sches Gericht anzubieten. Fred<br />
Raupers, 35 Jahre bei der Lebenshilfe<br />
als Koch und Abteilungsleiter<br />
beschäftigt und inzwischen<br />
in der Koordination<br />
tätig, erläutert: „In einem Jahr<br />
sieht die Karte bestimmt ganz<br />
anders aus als wir uns das aktuell<br />
vorstellen. Klar ist, dass<br />
wir ausschließlich Gerichte<br />
anbieten, die wir selbst gern<br />
essen würden.“<br />
Voller Tatendrang und<br />
Vorfreude – so kann man die<br />
Stimmung von Veronika Vorderwisch<br />
beschreiben. Sie hat<br />
Beiköchin gelernt, wenngleich<br />
der letzte Einsatzort die Montage-Werkstatt<br />
der Lebenshilfe<br />
war. Nun freut sie sich, zurück<br />
im gewohnten Arbeitsumfeld<br />
zu sein: „Ich koche und backe<br />
ziemlich gern – und alles andere<br />
wird mit der Zeit kommen.“<br />
Allein gelassen werden die<br />
Leistungsberechtigten natürlich<br />
nicht. Für Zubereitung,<br />
Kochen und Verkauf stehen<br />
dem Quartett mit Heilerziehungspflegerin<br />
und Konditorin<br />
Kim Zandbergen und Koch<br />
Rico Wilberg zwei weitere Personen<br />
unterstützend zur Seite.<br />
Denn leistungsberechtigte Arbeitskräfte<br />
in einer Oberschule<br />
– das ist zumindest für unsere<br />
Region ein absolutes Novum.<br />
„Dafür braucht es Menschen,<br />
die uns hören und helfen. Es<br />
geht um die Bereitschaft, diese<br />
Modellprojekte aufzustellen“,<br />
bekräftigt Dr. Tanja Heitling.<br />
Ein Dankeschön richtet sie<br />
an Schulleiter Lindhorst sowie<br />
an Samtgemeindebürgermeisterin<br />
Ines Kielhorn und den<br />
Samtgemeinderat, der schnell<br />
grünes Licht gab.<br />
Dieses Vertrauen könnte<br />
der Startschuss für eine lange<br />
Zusammenarbeit werden.<br />
Denn die Lebenshilfe plant<br />
mit einer inklusiven Koch-AG<br />
und mittelfristig mit einer Kooperationsklasse,<br />
die aus der<br />
Gifhorner Schule der Zukunft<br />
nach Groß Schwülper wandern<br />
soll. „Die Lebenshilfe wird dezentral“,<br />
formuliert es Dr. Tanja<br />
Heitling. „Dadurch werden<br />
fließende Übergänge zwischen<br />
den Schulen geschaffen.“ Wer<br />
sich dafür interessiere, mit der<br />
Lebenshilfe ein kleines oder<br />
auch großes inklusives Projekt<br />
zu starten, dürfe sich jederzeit<br />
bei ihr melden, betont sie.<br />
Dr. Tanja Heitling<br />
dr.tanjaheitling@lebenshilfegifhorn.de<br />
Tel. 0172-3113093<br />
14<br />
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Drei Tage Altstadtfest – und Ihr wart beim hart<br />
Feiern dabei! Schon der erste Act auf der großen<br />
Rathaus-Bühne begeisterte die Menge: das Prime<br />
Orchestra aus Charkiw. Im Anschluss verlieh<br />
Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich den<br />
Zickenaugust. Währenddessen glühte an den<br />
Theken der Zapfhahn. Dabei nicht wegzudenken:<br />
das Lüttje-Lage-Trinken im Georgshof.<br />
Dazu ein Flammlachs, Langos oder was die<br />
zahlreichen Stände noch so hergaben. Danach<br />
ab ins Riesenrad. Und nicht zu vergessen: der<br />
fulminante Auftritt von B and the Rattlesnakes,<br />
die nun nie mehr wegzudenken sind von<br />
der Rathaus-Bühne – „mit meinem allerersten<br />
Stage diving“, wie Sänger Sebastian Priebe hinterher<br />
überfreudig an Neckis Havana-Cola-Bude<br />
verriet. Den Schluss machten die Big Maggas,<br />
Black Rosie und Volker Schlag and Friends auf<br />
all den schönen Bühnen. Herrlich! Fotos: Michael Uhmeyer<br />
16 <strong>KURT</strong><br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19
Altstadtfest in Gifhorn<br />
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Ihr seid die Retter<br />
unseres Altstadtfestes<br />
Wir sagen Dankeschön! Denn ohne Euch wäre<br />
diese geile Fete nicht möglich gewesen. Ihr habt<br />
uns zum Fest gefahren – ja, selbst die unhöflichen<br />
Gäste. Ihr habt mit uns gebebt in den Bierbuden,<br />
uns das köstliche Bier über die Theke<br />
gereicht. Ihr habt unseren Tag mit heißen und<br />
kalten Speisen versüßt, Ihr habt uns beschützt<br />
in Uniform und Kameradschaft. Ihr standet an<br />
der Toilette und wart bereit für jedes Malheur.<br />
Ihr habt kräftig zugepackt, weswegen wir Euch<br />
ins Herz geschlossen haben. Und auf all das habt<br />
Ihr Euch in kürzester Zeit vorbereitet. Danke an<br />
die Thekenmitarbeiter, die Polizei, die Putzkolonnen,<br />
die Rettungsdienste, die Köche, die Budenmitarbeiter<br />
und an alle anderen, die unser<br />
Gifhorner Altstadtfest perfekt gemacht haben.<br />
20<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21
Tischler-Innung Gifhorn<br />
Tischler-Innung Gifhorn<br />
Jetzt habe ich für<br />
mein Hobby eine<br />
Fachausbildung<br />
Die Tischler Gabriel Stenzig und Michael Braun<br />
wissen, wie das Holz will – und schaffen so Unikate<br />
Wo gebaut wird, da sind sie nicht weit: die Tischler. Ihr handwerkliches<br />
Geschick sorgt dafür, dass in der Herstellung und Montage aus<br />
dem Rohmaterial Holz Unikate werden. In der Werkstatt und auf der<br />
Baustelle geben sie all ihr kreatives Können, um mit ihren Händen<br />
Schönes entstehen zu lassen. Dieses Selbermachen-Können ist,<br />
was für den abwechslungsreichen Beruf des Tischlers begeistert.<br />
So war‘s bei Michael Braun, Obermeister der Tischler-Innung<br />
Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg – und so ist‘s auch beim aktuell Jahrgangsbesten,<br />
dem 19-jährigen Gabriel Stenzig aus Knesebeck.<br />
Gabriel Stenzigs Gesellenstück<br />
und die seiner Klassenkameraden<br />
wurden in<br />
der Gifhorner Volksbank<br />
ausgestellt. Fotos: Michael Uhmeyer<br />
Von Marieke Eichner<br />
Holz ist eigensinnig, weiß Gabriel<br />
Stenzig. Und genau diese<br />
Eigenschaft hat den Jahrgangsbesten<br />
der Tischler-Innung<br />
Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg<br />
schon immer fasziniert. „Wenn<br />
Du Metall verarbeitet hast,<br />
dann bleibt das so. Aber Holz<br />
ist aufwendiger. Doch wenn Du<br />
ein geübtes Auge hast, dann<br />
weißt Du, wohin das Material<br />
geht.“ Bereits in der Schule absolvierte<br />
der heute 19-Jährige<br />
ein Praktikum in seinem späteren<br />
Ausbildungsbetrieb in<br />
Knesebeck.<br />
Auch bei Michael Braun, Innungs-Obermeister<br />
seit 2016,<br />
formte sich die Begeisterung<br />
für die Arbeit mit Holz schon<br />
in den Jugendjahren. „Etwas<br />
herzustellen, Werte zu schaffen<br />
und mit den Händen kreativ zu<br />
sein“ hat ihn Anfang der 80er<br />
für eine Ausbildung als Tisch-<br />
„Wer eine gute handwerklich Ausbildung hat,<br />
wird vorgezogen, weil man praktische Erfahrung<br />
und den Arbeitsalltag mitgemacht hat.“<br />
Michael Braun, Obermeister der Tischler-Innung Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg<br />
ler gewinnen können. Heute<br />
ist er als Obermeister für „die<br />
Vorstandsarbeit, das Organisatorische<br />
und Kommunikation“<br />
zuständig.<br />
Ebendieses Herzblut fürs<br />
Handwerk zeigt sich auch in<br />
Gabriel Stenzigs Gesellenstück.<br />
„Reine Arbeitszeit dafür waren<br />
95 Stunden“, erzählt er stolz.<br />
„Das kommt wahrscheinlich<br />
in meine Wohnung.“ Oder zu<br />
einem Mann, den seine Mutter<br />
als Krankenpflegerin betreut.<br />
„Der hat sich so über die Fotos<br />
gefreut, vielleicht stell‘ ich‘s<br />
dem hin.“<br />
„Wir machen Unikate“, betont<br />
auch Michael Braun die<br />
Qualität im Tischlerhandwerk.<br />
„Jeder hat seine Interessen und<br />
Stärken“, fügt der Obermeister<br />
hinzu. Aber nur durch Bücher<br />
oder Zeitungen entwickle man<br />
keine Vorlieben. „Deshalb sage<br />
ich immer: Geht in die Betriebe,<br />
macht ein Praktikum!“<br />
Und eine Ausbildung bringe<br />
„Basics, auf die man aufbauen<br />
kann“. Ob Weiterqualifikation<br />
oder Studium: „Wer eine gute<br />
handwerkliche Ausbildung<br />
hat, wird vorgezogen, weil man<br />
praktische Erfahrung und den<br />
Arbeitsalltag mitgemacht hat.“<br />
„Wenn man mit Holz arbeiten<br />
kann, wenn man versteht,<br />
wie Holz will, ist das was ganz<br />
Besonderes“, schlägt Gabriel<br />
Stenzig in dieselbe Kerbe. „Ich<br />
kann viel selbst machen“ –<br />
und genau das hat ihm in der<br />
Ausbildung am meisten Spaß<br />
bereitet. „Für meine Freundin<br />
habe ich einen Nachtschrank<br />
gebaut. Und eine Küchenplatte<br />
mit Intarsien furniert.“ Sein<br />
Plan für die Zukunft: Omas<br />
Haus kaufen. „Hinten kommt<br />
eine Werkstatt ran. Im Bad ist<br />
eine Holzdecke mit Glaseinlage<br />
geplant, dann will ich mir auch<br />
noch eine neue Küche bauen.“<br />
All dies und mehr will Gabriel<br />
Stenzig selbst tischlern. Denn:<br />
„Jetzt habe ich für mein Hobby<br />
eine Fachausbildung!“<br />
22<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23
Tischler-Innung Gifhorn<br />
Lehrlingswart Eric Hegenbart (von links), Klassenlehrer Timm Strübing und Tischler-Innungs-Obermeister<br />
Michael Braun (rechts) freuen sich mit den neun freigesprochenen Tischlern.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Respekt, dass Ihr das gepackt habt!<br />
Michael Braun, Obermeister der Tischler-Innung, spricht neun erfolgreiche Azubis frei<br />
Freisprechungen<br />
der Tischler-Innung<br />
Freigesprochen wurden<br />
Nick Heidemann (Lehrbetrieb<br />
Ernesto Testa, Wolfsburg),<br />
Jim Groeneveld (Deubau<br />
Bauunternehmung GmbH<br />
& Co. KG, Wolfsburg), Ole<br />
Wolfgang Kaps (Tischlerei<br />
Abraham GmbH,<br />
Alvesse), Henrik Kowalewski<br />
(Möhle Bau- und Möbeltischlerei<br />
GmbH, Isenbüttel), Niklas<br />
Roth (Tischlerei Schöne,<br />
Wolfsburg), Gabriel Stenzig<br />
(Bau- und Möbeltischlerei<br />
Holler GmbH, Knesebeck),<br />
Sandro Tietje (Tischlerei<br />
Meyer, Müden), Tim Wiegand<br />
(Tischlerei Hildebrandt<br />
GmbH, Abbesbüttel) und<br />
Marvin Zühlsdorf (Tischlerei<br />
und Innenausbau M. Braun,<br />
Neudorf-Platendorf).<br />
Von Marieke Eichner<br />
Was in den vergangenen drei<br />
Jahren gewachsen sei, finde<br />
nun einen positiven Abschluss,<br />
so Michael Braun, Obermeister<br />
der Tischler-Innung Gifhorn-<br />
Wittingen-Wolfsburg, bei der<br />
Freisprechung der neun Tischler<br />
im Feierwerk der Firma<br />
Roth in Isenbüttel. „Mit der<br />
Übergabe der Gesellenbriefe<br />
könnt Ihr das Erlernte nun<br />
noch selbständiger ausführen.“<br />
Timm Strübing, Klassenlehrer<br />
an der BBS II Gifhorn,<br />
freut sich mit seinen Schülern.<br />
Der Radsport-Fan vergleicht<br />
die Ausbildungsjahre mit einer<br />
anstrengenden Etappen-Tour.<br />
Als große Herausforderung<br />
beschreibt er das Lernen während<br />
der Corona-Pandemie.<br />
„Deshalb könnt Ihr unheimlich<br />
stolz auf Euch sein“, findet der<br />
Lehrer der Berufsfachschule<br />
für Holztechnik.<br />
Für die letzten zwei Wochen<br />
der Ausbildung zitiert Timm<br />
Strübing Udo Bölts, Helfer des<br />
legendären Radsport-Profis<br />
Jan Ullrich: „Quäl Dich, Du<br />
Sau“ sei das Motto gewesen.<br />
„Respekt, dass Ihr das gepackt<br />
habt“, lobt der Klassenlehrer<br />
seine Schützlinge. „Heute habt<br />
Ihr den Berg erreicht. Mit dem<br />
heutigen Tag werden Euch die<br />
Stützräder abmontiert. Ab heute<br />
braucht Ihr sie nicht mehr.“<br />
Doch: „Es waren nicht die<br />
letzten Berge“, ist sich Timm<br />
Strübing sicher. „Ihr habt gut<br />
trainiert – aber man muss immer<br />
weiter trainieren.“ Dabei<br />
helfen die Präsente, die zum<br />
Abschluss überreicht wurden:<br />
eine praktische Tasche<br />
für jeden Tischler. Der Jahrgangsbeste<br />
wurde außerdem<br />
mit einem hochwertigen Akkuschrauber<br />
mit Zubehör im<br />
Koffer belohnt – gesponsert<br />
von der Firma Eisen Trabandt.<br />
Die Fachbetriebe<br />
der Tischlerinnung<br />
Ackermann, Detlef<br />
Gifhorner Str. 10<br />
38539 Müden - Diekhorst<br />
Tel. (05375) 4 57, Fax 60 18<br />
Bode Innenausbau, Rainer Bode<br />
Borsigstr. 11, 38446 Wolfsburg<br />
Tel. (05361) 5 33 74, Fax 5 20 30<br />
Braun, Michael<br />
Tischlermeister<br />
Kolleweg 7a<br />
38524 Sassenburg - Platendorf<br />
Tel. (05378) 6 54, Fax 6 55<br />
Bromer Bauelemente<br />
Montage GmbH<br />
Max-von-Laue-Weg 13<br />
38448 Wolfsburg<br />
Tel. (05363) 8 18 28 80, Fax 81 82 88 89<br />
Carstensen & Carstensen<br />
Tischlerei und Planungsbüro GmbH<br />
Salzwedeler Str. 7<br />
29378 Wittingen<br />
Tel. (05831) 9 93 01 26, Fax 9 93 01 14<br />
Detlef und Elke Dragendorf GbR<br />
Rosenstr. 2, 38550 Isenbüttel<br />
Tel. (05374) 14 92, Fax 36 97<br />
Gamroth, Patrick<br />
Tischlermeister<br />
Carl-Miele-Str. 8, 38518 Gifhorn<br />
Tel. (05371) 6 87 86 86, Fax 6 87 86 87<br />
Gerke, Carsten<br />
Tischlermeister<br />
Hauptstr. 31<br />
29399 Wahrenholz<br />
Tel. (05835) 2 78, Fax 10 36<br />
Glas-Bergmann KG<br />
Glaserei<br />
Celler Straße 123<br />
38518 Gifhorn<br />
Tel. (05371) 5 30 50, Fax 5 48 06<br />
Göttel, Dieter<br />
Tischlermeister<br />
Im Heidland 28, 38518 Gifhorn<br />
Tel. (05371) 33 65, Fax 5 84 20<br />
Grusdt, Michael<br />
Tischlermeister<br />
Dorfstr. 4, 38539 Müden<br />
Tel. (05375) 98 30 72, Fax 98 30 73<br />
Herbst, Matthias<br />
Tischlermeister<br />
Hugo-Junkers-Str. 9, 38518 Gifhorn<br />
Tel. (05371) 1 30 55, Fax 1 30 56<br />
Hermann, Manfred<br />
Tischlermeister<br />
Westerfeldweg 10, 38518 Gifhorn<br />
Tel. (05371) 7 13 34, Fax 7 51 71<br />
Heuer, Thomas<br />
Tischlerei<br />
Emmer Dorfstr. 18<br />
29386 Hankensbüttel<br />
Tel. (05832) 4 53, Fax 4 55<br />
Hildebrandt GmbH<br />
Tischlerei<br />
Im Oberdorf 21<br />
38527 Meine - Abbesbüttel<br />
Tel. (05304) 90 14 81, Fax 90 14 82<br />
Holler GmbH<br />
Tischlerei<br />
Gifhorner Str. 30<br />
29379 Wittingen-Knesebeck<br />
Tel. (05834) 313, Fax 6919<br />
Jahn, Gerhard<br />
Tischlermeister<br />
Alter Kirchweg 4<br />
38518 Gifhorn - Neubokel<br />
Tel. (05371) 1 28 35, Fax 1 44 39<br />
Kelm, Thomas<br />
Tischlermeister<br />
Rigaerstr. 26, 38542 Leiferde<br />
Tel. (05373) 69 78, Fax 33 17 30<br />
Mensing, Ralf<br />
Tischlermeister<br />
Fallerslebener Str. 8, 38527 Meine<br />
Tel. (05304) 57 54, Fax 59 26<br />
Meyer Bau- und Möbeltischlerei<br />
GmbH & Co. KG<br />
Unter den Eichen 4, 29365 Sprakensehl<br />
Tel. (05837) 12 66, Fax 6 75<br />
Meyer, Hilmar<br />
Tischlermeister<br />
Am Eichengrund 11, 38539 Müden<br />
Tel. (05375) 9 82 22 37, Fax 9 82 22 38<br />
Meyer, Richard<br />
Tischlermeister<br />
Alte Poststr. 18, 38518 Gifhorn - Wilsche<br />
Tel. (05371) 78 00, Fax 93 15 51<br />
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38444 Wolfsburg<br />
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Tischlermeister<br />
Uhlenkamp 2<br />
38536 Meinersen<br />
Tel. (05372) 78 08, Fax 78 42<br />
Plaster, Andreas<br />
Tischlermeister<br />
Alter Postweg 8<br />
29378 Wittingen - Radenbeck<br />
Tel. (05836) 97 99 96, Fax 97 99 94<br />
Schöne, Michael<br />
Tischlermeister<br />
Steinbeker Str. 31<br />
38446 Wolfsburg<br />
Tel. (05363) 46 73, Fax 4 05 29<br />
Soltendiek, Henning<br />
Tischlermeister<br />
Hauptstr. 19<br />
38559 Wagenhoff<br />
Tel. (05376) 3 76, Fax 3 76<br />
Spanier, Maximilian<br />
Tischlerei und Design<br />
Bossengang 4, 38442 Wolfsburg<br />
Tel. (05362) 28 54<br />
Stahl GmbH & Co. KG<br />
Tischlereibetrieb<br />
Zum Wohlenberg 3 + 12<br />
38542 Leiferde<br />
Tel. (05373) 14 34, Fax 42 44<br />
Testa, Ernesto<br />
Tischlermeister<br />
Benzstr. 15, 38446 Wolfsburg<br />
Tel. (05361) 2 50 17, Fax 2 54 35<br />
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Hegenbart, Eric<br />
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Möbeltischlerei GmbH<br />
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38518 Gifhorn<br />
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<strong>KURT</strong> 25
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Bei 20 Pferdestärken und einem Oldtimer-Traktor die Südheide Gifhorn erkunden<br />
Unter Ahornbäumen startet Hillerse<br />
behaglich in den Herbst<br />
Freizeit<br />
Wer das Erlebnis wagt, mit<br />
20 Pferdestärken durch die<br />
Der Herbstmarkt lockt nach zwei Jahren Corona-Pause wieder auf den Dorfplatz<br />
Südheide Gifhorn zu tuckern,<br />
bringt vermutlich schon eine<br />
Ein Raunen ging durch die<br />
Vorliebe zum Landleben mit.<br />
Samtgemeinde Meinersen:<br />
„Denn, so viel kann verraten<br />
werden, der Geschwindigkeitsrausch<br />
ist es nicht, der die Fahrenden<br />
und Begleitpersonen<br />
vor Freude jauchzen lässt“,<br />
schmunzelt Jörn Pache, Geschäftsführer<br />
der Tourismusgesellschaft<br />
Südheide Gifhorn.<br />
Ganz im Gegenteil, so eine<br />
Ausflugsfahrt lässt einen Blick<br />
in längst vergangene Landwirtschaftszeiten<br />
zu.<br />
Geliehenes Glück: Auf einem Oldtimer durch die Südheide Gifhorn.<br />
„Wann wird er endlich stattfinden?“<br />
Oft haben Susanne<br />
Hämpke, Christine Rampf und<br />
Kirsten Schütz in den vergangenen<br />
zwei Jahren diese Frage<br />
gehört – nun können sie freudig<br />
verkünden: Ja, der Herbstmarkt<br />
wird in diesem Jahr<br />
wieder Kunsthandwerk, Musik<br />
und Gaumenschmaus mitten<br />
in Hillerse bieten.<br />
Auf dem mit Ahorn bestandenem<br />
Haben auf den Beifahrersitzen<br />
Mit einem Picknick im Ge-<br />
Betrieb im Ackerbau, in der<br />
Dorf- und<br />
die Kinder oder Enkelkinpäck<br />
ist das Bild von einem Viehzucht und im Handwerk<br />
Festplatz werden<br />
der Platz genommen, kann das romantischen Ausflug zu dienten die Maschinen. Die im<br />
Tische und Bänke<br />
Ziel nach der Entdeckungstour<br />
durch Wald und Flur das Otter-Zentrum<br />
in Hankensbüttel<br />
zweit oder einem fröhlichen<br />
Gruppenausflug perfekt. „Die<br />
Familie Schmidt möchte mit<br />
evangelischen Damenstift lebenden<br />
Frauen bewirtschaften<br />
heute mit viel Liebe, Zuneigung<br />
zum Speisen, Trinken<br />
und Verweilen<br />
einladen. „Meist ver-<br />
Christine Rampf (rundes Foto von links), Kirsten<br />
Schütz, Hans-Hermann Raulfs und Susanne Hämpke<br />
organisieren den Herbstmarkt in Hillerse. Foto: Kulturverein Hillerse<br />
sein. Nach einer Stärkung ihrer Leidenschaft zu Oldtimer-Traktoren<br />
und vor allem wieder mit<br />
lieren die Bäume pas-<br />
lockt der Wasserspielplatz am<br />
anstecken und eigener Muskelkraft den Klossend<br />
zum Herbstmarkt<br />
markt wird es wie-<br />
die Gäste warten. Kaffee und<br />
Isenhagener See. Im Naturerlebniszentrum<br />
unterstützt daher als Steimker- tergarten. Dieser ist nicht nur<br />
ihre Blätter, das passt gut<br />
der „zum Großteil Kuchen dürfen da natürlich<br />
gehen alle zu-<br />
sammen auf Spurensuche von<br />
Otter, Dachs und Marder. Bei<br />
Selbstzünder gern Interessierte<br />
bei der Organisation eines<br />
unvergesslichen Oldtimer-Erlebnisses“,<br />
als Ziergarten, sondern auch<br />
als ertragreicher Nutz- und<br />
Kräutergarten zur Selbstver-<br />
in die Atmosphäre“, berichtet<br />
Susanne Hämpke voller<br />
Vorfreude. Etwa 50 Aussteller<br />
handgemachte Sachen geben“,<br />
fügt Christine Rampf hinzu.<br />
„Betonschalen und Dekorati-<br />
auch nicht fehlen.<br />
Für den passenden Sound<br />
wird der Musikzug der Frei-<br />
den Schaufütterungen lassen<br />
so Jörn Pache. sorgung angelegt.<br />
werden ihr Werk feilbieten. Eion<br />
im Allgemeinen.“ Susanne willigen Feuerwehr Hillerse<br />
sich die sonst eher scheuen<br />
Tiere gerne hervorlocken und<br />
werden mit Sicherheit nicht<br />
Ein Zwischenstopp im Kloster<br />
Isenhagen führt die Reise<br />
in jenes Zeitalter zurück, in<br />
Alle Infos zu Oldtimer-Treckern,<br />
Otter-Zentrum, Kloster Isenhagen<br />
nen „Hobby- und Kunstmarkt“<br />
organisieren die drei Frauen<br />
vom Kulturverein Hillerse mit<br />
Hämpke ergänzt: „Getöpfertes,<br />
Genähtes, Holzarbeiten.<br />
Sogar selbstgemachte Süßigkeiten.“<br />
sorgen. Sowieso ist der Herbstmarkt<br />
die Gelegenheit für Vereine<br />
sich vorzustellen. „Der<br />
durch die PS, wie bei der Fahrt dem der Traktor noch kein und noch vielen Zielen mehr:<br />
ihrem Vorsitzendem Hansdurch<br />
Herbstmarkt ist eben ein fester<br />
die Wälder, verscheucht. Oldtimer war. Beim täglichen www.suedheide-gifhorn.de<br />
Hermann Raulfs.<br />
Apropos Naschen: Der Bestandteil“, fasst Christine<br />
Der Kulturverein Hillerse<br />
wurde 2008 gegründet und<br />
Herbstmarkt in Hillerse präsentiert<br />
nicht nur Handwerk<br />
Rampf zusammen. „Und über<br />
Hillerse hinaus bekannt“, so<br />
glänzt bis heute mit der engagierten<br />
Organisation von Fesnarisch<br />
wollen wir‘s regional<br />
aus der Region, „auch kuli-<br />
Susanne Hämpke.<br />
Karten und Infos:<br />
Entdecke die Region!<br />
Südheide Gifhorn GmbH<br />
ten wie dem Hillerser <strong>Okt</strong>oberfest,<br />
dem Volksfest, vielen Hämpke. Neben Bratwurst, Montag, 3. <strong>Okt</strong>ober<br />
halten“, bekräftigt Susanne Herbstmarkt Hillerse<br />
- rund 30 Tourenvorschläge Touristinformation Gifhorn<br />
- Wandertouren<br />
Marktplatz 1<br />
Kulturveranstaltungen – und Grillspießen und Getränken 11 bis 17 Uhr<br />
- Radtouren<br />
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eben dem Herbstmarkt. werden auch „Kartoffelpuffer Dorfplatz<br />
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Beim diesjährigen Herbst-<br />
und andere Leckereien“ auf Am Brink, Hillerse<br />
- Freizeittipps und Ausflugsziele info@suedheide-gifhorn.de<br />
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26<br />
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www.suedheide-gifhorn.de<br />
<strong>KURT</strong> 27<br />
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Tanzen und Chillen beim<br />
Lebenshilfe-Festival<br />
Eine gute Zeit erleben, sorgenfrei den Tag genießen:<br />
Das wollten die Verantwortlichen der<br />
Lebenshilfe Gifhorn erreichen, als sie das Festival<br />
„Lebenshilfe Live“ ankündigten. Und genau<br />
so kam es dann auch: Mehrere Hundert<br />
Besucherinnen und Besucher kamen, nicht nur<br />
Angestellte und Leistungsberechtigte, sondern<br />
auch Familie und Freunde, Gifhornerinnen und<br />
Gifhorner. Gleich drei Bands traten auf, dazu<br />
gab‘s irre viele Köstlichkeiten zu probieren –<br />
von der herzhaften Waffel bis zum kühlen Wein.<br />
Und die zahlreichen Attraktionen unterhielten<br />
die Besucherinnen und Besucher sowieso. Tanzen<br />
und Chillen bis in die Abendstunden – sowas<br />
hat Gifhorn noch nicht erlebt. Fotos: Çağla Canıdar<br />
28<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29
Letzte Ruhe<br />
Letzte Ruhe<br />
Im <strong>Sep</strong>tember öffnet Gifhorns Hospiz-Haus. Unter einem Dach sind<br />
dort jene Institutionen zu finden, die am Lebensende unterstützend<br />
zur Seite stehen: das Palliativnetz Gifhorn, die Hospiz-Stiftung<br />
und die Gemeinnützige Gesellschaft, die das Haus operativ führt.<br />
Außerdem der Verein für ambulante Hospizarbeit. Der begleitet<br />
Schwerstkranke und Sterbende im Sterbeprozess. Die ehrenamtlich<br />
Betreuenden sind täglich mit dem Tod konfrontiert: <strong>KURT</strong> hat<br />
Vorsitzende Ingrid Pahlmann und Koordinatorin Jeannette Ehlers<br />
gefragt, warum sie sich dieser herausfordernden Aufgabe stellen.<br />
Von Marieke Eichner<br />
„Wer setzt sich schon mit dem<br />
eigenen Lebensende auseinander?<br />
Den Tod verdrängt<br />
man gern“, spricht Ingrid<br />
Pahlmann das Tabu-Thema<br />
an. „Aber Sterben gehört zum<br />
Leben dazu“, betont die Vorsitzende<br />
des Vereins für ambulante<br />
Hospizarbeit. „Und<br />
Niemand muss<br />
alleine sterben<br />
Der Verein für ambulante Hospizarbeit Gifhorn begleitet auf dem Weg in den Tod<br />
<br />
<br />
je früher man sich dessen bewusst<br />
wird, desto besser kann<br />
man das Leben genießen. Weil<br />
man weiß, wie schnell es vorbei<br />
sein kann.“<br />
Der Verein für ambulante<br />
Hospizarbeit zählt zurzeit<br />
82 ehrenamtlich Begleitende,<br />
hinzu kommen Koordinatorinnen,<br />
Bürokräfte und der<br />
Vorstand. „Die Gesellschaft<br />
<br />
<br />
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Einbaumöbel<br />
Innentüren<br />
Treppen<br />
hat sich verändert, es ist nicht<br />
mehr so, dass immer eine<br />
zweite Generation im Haus ist,<br />
wenn jemand im Sterbeprozess<br />
liegt oder schwerst erkankt<br />
ist“, erklärt Ingrid Pahlmann.<br />
„Und deshalb ist es ein unheimlicher<br />
Segen, wenn man<br />
jemanden hat, der einspringt,<br />
die Familie, die Angehörigen,<br />
die Zugehörigen unterstützt.“<br />
Der Verein übernimmt keine<br />
pflegerischen oder medizinischen<br />
Aufgaben. „Wir arbeiten<br />
psychosozial, seelsorgerisch“,<br />
beschreibt die leitende Koordinatorin<br />
Jeannette Ehlers<br />
die Sterbebegleitung. „Unsere<br />
Ehrenamtlichen hören zu, machen<br />
noch mal nette Sachen<br />
mit den Schwerstkranken“, ergänzt<br />
Ingrid Pahlmann. „Oder<br />
gehen mit den Kindern Eis<br />
essen oder ins Kino. Sie kommen<br />
in einer solchen Situation<br />
manchmal zu kurz. So haben<br />
sie das Gefühl: Ich bin auch<br />
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Die leitende Koordinatorin Jeannette Ehlers (von links), Vorsitzende Ingrid Pahlmann, Claudia Baderscheider<br />
sowie Christine Zecchino und das gesamte Team sind nun im neuen Hospiz-Haus zu finden.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
wichtig, ich darf auch lachen<br />
und fröhlich sein. Denn oft ist<br />
das Zuhause sehr bedrückend.“<br />
Die Ehrenamtlichen kümmern<br />
sich nämlich auch um die<br />
An- und Zugehörigen im Sterbeprozess.<br />
„Wo Ängste, Unsicherheiten,<br />
Verzweiflung sind,<br />
da sind sie da“, fasst Jeannette<br />
Ehlers zusammen.<br />
Zuweilen kontaktieren Pflegeheime<br />
den Verein. „Wenn<br />
keine Angehörigen da sind,<br />
dann setzt sich ein Begleiter<br />
ans Bett und ist für denjenigen<br />
da“, so die Koordinatorin. „Gibt<br />
eine Berührung, hält die Hand.<br />
In der Hospizarbeit geht es um<br />
Nähe.“ Eine Sterbebegleitung<br />
kann also ein Einsatz von wenigen<br />
Stunden sein bis hin zu<br />
mehreren Jahren. „Wir haben<br />
eine Begleitung, da geht schon<br />
jemand zehn Jahre lang jede<br />
Woche hin“, berichtet Jeannette<br />
Ehlers. Die Begleitung endet<br />
– im glücklichen Fall – mit der<br />
Verbesserung der Gesundheit.<br />
Oder mit dem Tod. Häufig sind<br />
die Ehrenamtlichen dann noch<br />
ein- bis zweimal bei den Angehörigen.<br />
„Dann verweisen wir<br />
auf andere Angebote unseres<br />
Vereins“, sagt die Koordinatorin.<br />
„Wir bieten nämlich auch<br />
Trauerbegleitung an.“ Und Ingrid<br />
Pahlmann ergänzt: „Schön<br />
finde ich auch die Bestattung<br />
Unbedachter. Denn eine Bestattung<br />
ohne Angehörige ist<br />
eine traurige Sache. Also gehen<br />
unsere Ehrenamtlichen dahin<br />
und geben einen würdigen,<br />
festlichen Rahmen für diese<br />
Menschen.“<br />
Auf die Sterbebegleitung<br />
werden die Ehrenamtlichen<br />
intensiv vorbereitet. Zum einen<br />
mit einem etwa zehnmonatigen<br />
Kurs. Die Ehrenamtlichen<br />
reflektieren zunächst ihre<br />
eigenen Biografien. „Das ist<br />
das Wichtigste“, unterstreicht<br />
Jeannette Ehlers. „Wenn Menschen<br />
am Lebensende ihre Geschichte<br />
erzählen, ist es wichtig<br />
zu wissen, wie der eigene Weg<br />
war.“ Wer die innere Sicherheit<br />
hat, die eigene Identität<br />
zu kennen, ist gefestigt genug,<br />
Menschen in Ausnahmesituationen<br />
zur Seite zu stehen.<br />
„Wichtig sind auch unsere kontinuierlichen<br />
Ehrenamtsabende“,<br />
so Ingrid Pahlmann. „Mal<br />
mit einem Thema, mal einfach,<br />
um nur zu erzählen, sich auszutauschen.“<br />
Wann und wie oft die Ehrenamtlichen<br />
vorbeischauen,<br />
schreibt der Verein nicht vor.<br />
„Wenn es einmal in der Woche<br />
ist, so für zwei, drei Stunden,<br />
das wäre toll“, meint Jeannette<br />
Ehlers. „Wenn es zum »<br />
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30<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 31
Seitenkopf<br />
Letzte Ruhe<br />
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» Lebensende hingeht, dann<br />
gehen die Begleiter manchmal<br />
jeden Tag hin. Das<br />
bekommen wir Koordinatoren<br />
dann oft<br />
erst im Nachhinein<br />
mit.“ Welche Verbindung<br />
zwischen den<br />
Schwerstkranken oder<br />
den Sterbenden und<br />
ihrer Begleitung entstehen,<br />
das sei schon<br />
ein Geschenk.<br />
Darum achten die Koordinatoren<br />
beim Erstgespräch<br />
darauf, dass die Chemie<br />
stimmt. „Wir wollen schließlich<br />
eine Bereicherung sein“,<br />
macht Jeannette Ehlers deutlich.<br />
Beim Hausbesuch machen<br />
sich die Koordinatoren<br />
ein Bild vor Ort. Anschließend<br />
prüfen sie, welche Betreuenden<br />
die gleichen Interessen<br />
haben, welche Bedingungen<br />
die Betreuenden selbst erfüllen<br />
können und wollen – kurz<br />
gesagt: Wer passt menschlich?<br />
Haben sich beide Seiten<br />
kennengelernt und der Funke<br />
ist übergesprungen, entsteht<br />
eine Verbindung, die ihresgleichen<br />
sucht.<br />
„Es gab da eine Begleitung,<br />
ein junger Mann, er ist nur 28<br />
geworden, die sind zusammen<br />
Cabrio gefahren und haben<br />
ganz laut die Mucke aufgedreht<br />
und Heavy Metal gehört“, erzählt<br />
Jeannette Ehlers. „Er hat<br />
ihn sogar auf den Händen in<br />
die Ostsee getragen.“ Zuweilen<br />
begleiten die Ehrenamtlichen<br />
Wunschmoment-Fahrten, sie<br />
backen, singen, beten, planen<br />
Manchmal reicht es, die Hand<br />
von Sterbenden zu halten.<br />
Manchmal braucht es keine<br />
Worte. Nähe und Empathie<br />
sind das Wichtigste.<br />
Beerdigungen mit.<br />
„Eine Dame wollte<br />
noch Weihnachtsgeschenke<br />
für ihre Familie<br />
kaufen, konnte das<br />
aber körperlich nicht<br />
mehr. Da ist der Begleiter<br />
mit ihr in die Stadt gegangen.“<br />
Manch ein Sterbender<br />
möchte Abschiedsbriefe hinterlassen,<br />
auch hierbei helfen<br />
die Ehrenamtlichen.<br />
„Für Berufstätige ist es eine<br />
Entlastung: Der Angehörige ist<br />
nicht allein zu Haus. Und dem<br />
zu Begleitenden geben unsere<br />
Ehrenamtlichen die Chance,<br />
Dinge zu sagen, die man seinem<br />
Partner oder seiner Partnerin<br />
nicht erzählen kann.“<br />
Das betont Jeannette Ehlers<br />
immer wieder: „Sie können alles<br />
ansprechen!“<br />
„Wir merken: Mehr und<br />
mehr Menschen verlieren die »<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33
Letzte Ruhe<br />
Seitenkopf<br />
„Sterben, Tod<br />
und Trauer kann<br />
niemand abnehmen.<br />
Aber ich kann sagen:<br />
Ich bin bei Ihnen,<br />
ich bin da.“<br />
Jeannette Ehlers, Leitende<br />
Koordinatorin im Verein für<br />
ambulante Hospizarbeit Gifhorn<br />
» Hemmschwelle unsere Hilfe<br />
anzunehmen“, freut sich Ingrid<br />
Pahlmann. „Sie merken: Ich<br />
bin nicht alleine in einer solchen<br />
Situation.“ Die Vorsitzende<br />
appelliert: „Ihr müsst das<br />
nicht allein durchstehen. Da<br />
gibt es Leute, die sind wirklich<br />
gut geschult, die lassen Euch<br />
nicht allein.“ Sterben, Tod und<br />
Trauer könne niemand abnehmen.<br />
„Aber ich kann sagen: Ich<br />
bin bei Ihnen, ich bin da“, ergänzt<br />
Jeannette Ehlers.<br />
„Die Sterbenden und<br />
Schwerstkranken schenken<br />
uns ja unheimlich viel Vertrauen.<br />
Ich komme zu einem Hausbesuch<br />
und manchmal wird<br />
mir die ganze Lebensgeschichte<br />
gleich erzählt“, berichtet die<br />
Koordinatorin. „Es ist eine Bereicherung.<br />
Ich denke oft: Du<br />
bist gesund und kannst so viel<br />
machen. Und die Menschen,<br />
die wir betreuen, können das<br />
nicht mehr.“ Das hört sie auch<br />
oft von den Ehrenamtlichen:<br />
„Ich bin jetzt viel achtsamer,<br />
sage meinen Kindern, meinem<br />
Mann, viel öfter, dass ich sie<br />
liebe und stolz auf sie bin.“<br />
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<strong>KURT</strong> 35
Glauben & Zweifeln<br />
Glauben & Zweifeln<br />
Es steckt oft mehr dahinter<br />
als nur eine Kurzformel<br />
Am 9. <strong>Okt</strong>ober wird wieder gewählt – Zeit für die positiven Impulse auf Plakaten<br />
<strong>KURT</strong>-Kolumnist<br />
Martin Wrasmann<br />
hat die<br />
Plakate zur<br />
Landtagswahl<br />
gelesen – und<br />
findet ein paar<br />
überraschende<br />
Botschaften.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Ein plappernder Kaplan klebt Pappplakate an – klappernd klebt der<br />
plappernde Kaplan die Pappplakate an: Als Kinder haben wir uns<br />
köstlich amüsiert, wenn jemand einen neuen Zungenbrecher mitgebracht<br />
hat, der mit dem Kaplan hat mir immer am besten gefallen.<br />
In diesen Tagen sind wieder Tausende unterwegs, die Pappplakate<br />
kleben. Keine Laterne ohne Botschaft, die Landtagswahlen liegen<br />
vor uns. Es steht vieles darauf, oft Nichtssagendes, wenig Falsches,<br />
nichts Gelogenes, sonst würden sich ja die Balken oder eher die<br />
Laternen biegen. Ich kann die Botschaften glauben oder ernsthaft<br />
bezweifeln. Ich habe für mich einmal die positiven Kerne in den Botschaften<br />
der Parteien und Kandidat*innen herausgefiltert und siehe<br />
da: Es steckt oft mehr dahinter als nur eine plakative Kurzformel.<br />
Von Martin Wrasmann<br />
„Das Land in guten Händen“:<br />
Ja, liebe SPD, Euer Wahlslogan<br />
groovt mich sofort ein<br />
in die Melodie von Kirchenliedern<br />
– von guten Mächten<br />
wunderbar geborgen. So wird<br />
Euer Slogan zum Refrain: Das<br />
Land in guten Händen, wenn<br />
sich die Krisen mehren, und<br />
in den Zeitenwenden sich solidarisch<br />
wehren. Denn es wird<br />
Zeit für Umkehr und Verzicht,<br />
nur das Versprechen auf noch<br />
mehr, das reicht dann nicht.<br />
„Weiterspringen“ möchte<br />
Herr Althusmann. Ja, liebe<br />
CDU, das ist ein starker Impuls,<br />
der die Ziellinie klar im<br />
Blick hat. Weiter, höher, größer,<br />
das finde ich, schafft Ihr.<br />
Weiter, weil sich die Armut im<br />
Lande reduziert. Höher, weil<br />
sich der Blick über Deutschland<br />
hinaus auf die ganze Welt<br />
richtet. Und größer, weil Ihr<br />
auf einer Vision aufsattelt,<br />
die sich aus der Bergpredigt<br />
Jesu speist: „Selig sind, die<br />
Frieden stiften“.<br />
„Hamburg – aus Hannover<br />
für Niedersachen“: Ja, liebe<br />
Grüne, Euer beabsichtigter<br />
Schreibfehler auf dem Plakat<br />
ist die beste Botschaft, die man<br />
ins Land tragen kann. Dass<br />
Frau Hamburg aus Hannover<br />
heraus für ganz Niedersachsen<br />
steht, ist klar. Aber Ihr wollt<br />
Sachen nieder machen: Nieder<br />
mit dem Verbotsverbot, nieder<br />
mit der ideologischen Verhärtung<br />
in der Friedensdebatte,<br />
nieder mit einer ökologischen<br />
Allmachtsfantasie – einfach<br />
leben, damit alle überleben.<br />
Nieder mit dem ökonomischen<br />
Mantra: Nur Geld regiert die<br />
Welt. Nieder mit all den Sachen<br />
und aufwärts mit dem Motivationssong<br />
aus der Mundorgel:<br />
„Auf und nieder immer wieder.<br />
Fassen wir uns an die Hände,<br />
stell‘n uns auf im Kreis. Wir gehören<br />
fest zusammen, was ein<br />
jeder weiß!“<br />
„Tun wir mehr als nötig“: Ja,<br />
liebe FDP, was ist schon nötig,<br />
Duschzeitbegrenzung und<br />
Waschlappen, aber Euch geht<br />
es ja um Freiheit im weitesten<br />
aller Sinne. Das fordert schon<br />
mehr als mehr, wenn Freiheit<br />
das Einzige ist, was zählt. Jedoch<br />
sollte diese Freiheit den<br />
inneren Kern einer Maskendebatte<br />
übersteigen, so wie Ihr<br />
sicher den Freiheitsbegriff aus<br />
seiner ontologischen Klammer<br />
befreien wollt. So schreibt der<br />
unbekannte Oliver Hügel in einer<br />
Hausarbeit: „Der dem heutigen<br />
Verständnis zugängige<br />
Freiheitsbegriff meint zumeist<br />
die Existenz von begehbaren<br />
Möglichkeiten, dabei steht ein<br />
zumindest nicht vollständig<br />
determiniertes Sein den Möglichkeiten<br />
gegenüber, die sich<br />
aus der Freiheit ergeben.“ Ihr<br />
sagt es halt auf Plattdüütsch:<br />
„Wi könt dat, un wi mag dat.“<br />
„Jeden mobil machen“: Ja,<br />
liebe Linke, dass ausgerechnet<br />
Euch eine Gender-Panne<br />
passiert, sei’s drum. Die Botschaft<br />
ist doch entscheidend.<br />
Ihr meintet sicher, alle sollen<br />
sich den Arsch aufreißen. Das<br />
finde ich auch, aufreißen, zusammenreißen,<br />
das sind die<br />
Tugenden der Krise. Damit<br />
kein Riss durch die Gesellschaft<br />
geht, dass wollt Ihr doch<br />
auch. Drum lasst den Montag<br />
den Schwurblern, der Montag<br />
ist der erste Tag der Schöpfung,<br />
da ließ Gott Finsternis<br />
über die Erde kommen. „Mal<br />
ehrlich“: Ihr wolltet Brot- und<br />
Butterthemen in den Mittelpunkt<br />
stellen: also Butter bei<br />
die Fische. Kümmert Ihr Euch<br />
an den anderen sechs Tagen<br />
um die Gestaltung der Zivilgesellschaft.<br />
Da heißt es: „Es geht auch<br />
normal.“ Ja, liebe AfD, das<br />
finde ich auch, Ihr seid in der<br />
Mitte der Gesellschaft angekommen,<br />
fragt sich nur in welcher.<br />
Ich bin begeistert über<br />
Euren Impuls. Ihr habt sicher<br />
im Lateinischen die Botschaft<br />
der „Norm“ ergründet, Regel<br />
oder Winkelmaß heißt es da.<br />
In diesem Sinn ist es normal,<br />
dass die Regeln einer diversen<br />
Gesellschaft von Pluralität<br />
sprechen, von Partizipation<br />
und Beteiligung. Diese Regeln<br />
lassen zu, mit dem Winkelmaß<br />
auch in die dunklen Ecken –<br />
zum Beispiel der Geschichte –<br />
zu schauen. Diese Regeln sind<br />
basisversiert: Die Würde des<br />
Menschen ist unantastbar. Das<br />
meintet Ihr sicher alles, als Ihr<br />
Eure Plakate entworfen habt.<br />
Dann war der Satz „Neue Deutsche<br />
machen wir selber“ wohl<br />
eine Panne, die Euch durchgerutscht<br />
ist, wenn es doch normal<br />
zugehen soll.<br />
Vielleicht ergibt sich ein tieferer<br />
Sinn noch einmal mehr,<br />
wenn man all das Gute, das<br />
in unseren Parteien steckt,<br />
gemeinsam liest: Wir wollen<br />
weiterspringen, mehr<br />
tun als nötig, all die Sachen<br />
wieder machen, damit das<br />
Land in guten Händen bleibt,<br />
dafür wollen wir alle mobil<br />
machen – aus Hannover für<br />
Niedersachen. Geht doch, ist<br />
doch normal.<br />
Ich bin Martin Wrasmann –<br />
plappernd halt.<br />
Martin Wrasmann, katholischer<br />
Theologe aus Gifhorn, schreibt die<br />
monatliche <strong>KURT</strong>-Kolumne „Glauben<br />
& Zweifeln“. Beipflichtungen<br />
wie auch Widerworte sind stets<br />
willkommen. Leserbriefe gerne an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
36<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37
Sport<br />
Sport<br />
MTV-Start: Nur ordentlich<br />
statt wirklich gut<br />
Gifhorns Oberliga-Fußballer verpassen in Braunschweig eine große Chance<br />
Chance vertan:<br />
Marc Upmann<br />
(2. von links) und<br />
der MTV Gifhorn<br />
unterlagen<br />
mit 1:3 bei den<br />
FT Braunschweig.<br />
Foto: Jens Neumann<br />
Den drohenden Fehlstart haben sie abgewendet, die Oberliga-Fußballer<br />
des MTV Gifhorn. Allerdings haben sie es verpasst, aus einem<br />
ordentlichen Saisonauftakt einen wirklich guten zu machen. Nach<br />
zwei Siegen gegen die Regionalliga-Absteiger aus Lüneburg und<br />
Hannover mussten sich die Schwarz-Gelben nun bei den FT Braunschweig<br />
mit 1:3 geschlagen geben und rutschten auf Rang 9 ab.<br />
Im Falle eines Sieges wären sie als Tabellenfünfter in die kommenden<br />
Partien gegen zwei Top-Teams gegangen.<br />
MEISTERBETRIEB<br />
TRADITION<br />
QUALITÄT<br />
Von Jens Neumann<br />
Zwei Unentschieden, eine<br />
Niederlage – die Mannen von<br />
Coach Georgios Palanis standen<br />
schon ein wenig unter<br />
Druck, als sie zum Lüneburger<br />
SK Hansa reisten. Doch<br />
diesem hielten sie Stand: Mit<br />
2:1 setzten sich die Gifhorner<br />
in Neetze durch und fuhren<br />
völlig verdient den ersten Saisonsieg<br />
ein.<br />
WAS WIR BIETEN:<br />
STEILDÄCHER • FLACHDÄCHER<br />
FASSADE • SPENGLERARBEITEN<br />
DACHFENSTER EIN- & AUSBAU<br />
ENERGETISCHE SANIERUNG<br />
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Julius Sprengel • 38518 Gifhorn, Rotstraße 5<br />
Tel: 0160. 2553292 • Email: dachdeckerei.js@gmx.de<br />
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„Diesen wollen wir nun vergolden“,<br />
kündigte Coach Palanis<br />
vor dem Heimspiel gegen<br />
den HSC Hannover an, dass<br />
„Nachlegen“ die schwarz-gelbe<br />
Devise ist. Gesagt – getan!<br />
Trotz eines erneuten 0:1-Rückstandes<br />
durften seine Schützlinge<br />
zum zweiten Mal in Folge<br />
jubeln. Mit dem 4:1 gab es im<br />
Gifhorner GWG-Stadion den<br />
ersten Heimsieg dieser Saison.<br />
So weit, so gut – der drohende<br />
Fehlstart war abgewendet.<br />
Und plötzlich bot<br />
sich den Schwarz-Gelben die<br />
große Chance, daraus einen<br />
wirklich guten Saisonauftakt<br />
zu machen und den Druck für<br />
die kommenden Wochen ein<br />
wenig vom Kessel zu nehmen.<br />
Mit einem Erfolg im Braunschweiger<br />
Prinzenpark hätten<br />
sich die Gifhorner im oberen<br />
Tabellendrittel eingereiht und<br />
sich ordentlich Luft nach unten<br />
verschafft.<br />
Entsprechend konzentriert<br />
und mit dem nötigen Selbstvertrauen<br />
gingen die Schwarz-<br />
Gelben die Aufgabe bei den<br />
Freien Turnern auch an. Sie<br />
kontrollierten das Geschehen,<br />
hielten die Braunschweiger<br />
vom Strafraum weg und hatten<br />
ein deutliches Übergewicht.<br />
Marvin Luczkiewicz bot<br />
sich nach rund einer halben<br />
Stunde die Riesenchance zur<br />
MTV-Führung, doch der Routinier<br />
zögerte zu lang und bekam<br />
das Leder nicht mehr an<br />
FT-Schlussmann Timo Keul<br />
vorbei.<br />
Und das sollte sich rächen.<br />
Denn statt mit einer Führung<br />
gingen die Gifhorner sogar mit<br />
einem 0:1-Rückstand in die<br />
Pause – vier Minuten vor dem<br />
Seitenwechsel war Demis Siranidis<br />
mit dem Kopf zur Stelle.<br />
„Wir haben in der ersten Halbzeit<br />
gut gespielt. Wenn wir<br />
hier mit 1:0 in Führung gehen,<br />
dann gewinnen wir das Spiel<br />
auch“, betonte MTV-Coach<br />
Georgios Palanis: „In der zweiten<br />
Halbzeit war es zu wenig.<br />
Wir haben keinen Zugriff mehr<br />
aufs Spiel bekommen. Und Du<br />
darfst einfach nicht so schnell<br />
das 0:2 und dann sogar das 0:3<br />
kassieren.“<br />
Gerade einmal zehn Minuten<br />
waren in Durchgang zwei<br />
gespielt, da stand es bereits<br />
0:2 aus Sicht der Gäste. Und<br />
spätestens mit dem dritten<br />
Gegentor durch Doppelpacker<br />
Maurice Franke (69.) war das<br />
Ding dann gegessen für den<br />
MTV. Daran änderte auch der<br />
erste Oberliga-Treffer des eingewechselten<br />
Wayne Rudt fünf<br />
Minuten vor dem Ende nichts<br />
mehr. Die 1:3-Niederlage war<br />
besiegelt – und die Chance<br />
für die Gifhorner vertan, sich<br />
über einen wirklich guten Saisonstart<br />
freuen zu dürfen.<br />
38<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39
Sport<br />
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Sport<br />
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Die nächste große Impfaktion im Tanzsaal<br />
Der TSC Gifhorn lädt zum 8. <strong>Okt</strong>ober, um Erstimpfung und Booster abzuholen<br />
Rund 70 Kinder nahmen voller Begeisterung bei der Turnierserie Kids-Com auf der Anlage des Golfclubs Gifhorn<br />
teil. Präsident Uwe Ostmann hofft auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.<br />
Fotos: Christian Kunze/www.alles-kunst.de<br />
70 Kinder erleben voller Freude den Golfsport<br />
Der Golfclub Gifhorn durfte einen Turniertag der Serie Kids-Com ausrichten<br />
Dass der Golfclub Gifhorn<br />
nicht nur ein Ort für Erwachsenensport<br />
ist, stellt der Verein<br />
eindrucksvoll unter Beweis:<br />
Rund 70 Kinder haben<br />
jetzt voller Begeisterung bei<br />
der Kids-Com teilgenommen,<br />
einer vom Golfverband organisierten<br />
Turnierserie für<br />
Jugendliche bis einschließlich<br />
14 Jahre. Von der Fun-Tour<br />
über die 6-Loch-Serie bis zu<br />
den Handicap-relevanten<br />
9- und 18-Loch-Serien bot<br />
die Kids-Com für alle das<br />
richtige Format.<br />
Der Golfclub Gifhorn ist ein<br />
Ort für Turnier- und Breitensport<br />
– das gilt sowohl für<br />
Erwachsene als auch Kinder.<br />
„Es war schön zu sehen,<br />
mit wie viel Freude die Kinder<br />
dabei waren und wie sie<br />
nach dem Spiel der Siegerehrung<br />
entgegenfieberten“, lobte<br />
Uwe Ostmann, Präsident<br />
des Golfclubs Gifhorn, der in<br />
diesem Jahr<br />
sein 40-jähriges<br />
Bestehen<br />
1982 - <strong>2022</strong><br />
feiert. Eine<br />
rundum gelungene Veranstaltung,<br />
die den Vorsitzenden<br />
direkt auf eine Idee brachte:<br />
„Wir würden uns freuen, im<br />
nächsten Jahr wieder einer<br />
der Austragungsorte zu sein.“<br />
Und: „Bei Interesse an diesem<br />
schönen Sport fragen Sie<br />
gerne nach unseren Angeboten<br />
für Kinder und Erwachsene.“<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />
Tel. 05371-16737<br />
info@golfclub-gifhorn.de<br />
www.gcgf.de<br />
Sie waren bereits bei der zweiten Impfaktion des TSC Gifhorn zuständig:<br />
Dr. Peter Hopp (hinten rechts) und sein Praxis-Team.<br />
Foto: Günter Kraft<br />
Der alte Spruch „Wer hat noch<br />
nicht, wer will noch mal“ – er<br />
gilt auch für die dritte Corona-<br />
Impfaktion des Tanz-Sport-<br />
Clubs Gifhorn. Zum 8. <strong>Okt</strong>ober<br />
lädt der TSC dazu in seine<br />
Räumlichkeiten ein, eine Anmeldung<br />
bis zum 25. <strong>Sep</strong>tember<br />
ist Voraussetzung. Vor Ort<br />
impfen der Gifhorner Urologe<br />
Dr. Peter Hopp und sein Praxis-Team.<br />
Der Platz beim TSC sei ideal,<br />
um zu impfen, sagt Dr. Peter<br />
Hopp, der bereits die zweite<br />
Impfaktion des TSC im Februar<br />
durchführte. Gute Organisation,<br />
keine Wartezeiten – „uns<br />
allen hat es Spaß gemacht, ich<br />
habe es nicht unbedingt als<br />
Arbeit empfunden“, meint der<br />
Urologe erfreut. Einen Teil der<br />
Vergütung spendete der Arzt<br />
an den Verein, schließlich ist er<br />
dort selbst Mitglied und aktiver<br />
Sportler in einer Hobbygruppe<br />
unter Sascha Jochimski.<br />
Doch wie verläuft die große<br />
Impfaktion im <strong>Okt</strong>ober?<br />
Grundsätzlich nicht anders als<br />
beim vergangenen Mal. Bis<br />
zum 25. <strong>Sep</strong>tember sind Interessierte<br />
aufgefordert, sich<br />
beim TSC per Mail anzumelden.<br />
Anschließend sendet der<br />
Verein Formblätter, jeder angemeldeten<br />
Person steht ein<br />
15-minütiges Zeitfenster zur<br />
Auswahl. Die Arbeit erheblich<br />
erleichtern würden Sammelanmeldungen,<br />
wie etwa von<br />
Schulklassen oder Vereinen.<br />
„Es sind alle angesprochen,<br />
die noch nicht vollständig oder<br />
auch noch gar nicht geimpft<br />
sind“, erklärt Dr. Peter Hopp<br />
und fügt an: „Wir schauen da<br />
natürlich nach den Leitlinien<br />
und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.“<br />
In jedem<br />
Fall werde individuell und das<br />
modernste Vakzin verimpft,<br />
immer mit Rücksicht auf Vorerkrankungen<br />
wie zum Beispiel<br />
Diabetes. Und die Empfehlung<br />
der Ständigen Impfkommission<br />
für eine vierte Impfung<br />
richtet sich ja ohnehin an alle<br />
Über-60-Jährigen.<br />
Wichtig für alle ist: Ab dem<br />
1. <strong>Okt</strong>ober gilt nur noch derjenige<br />
als vollständig geimpft,<br />
der zwei Corona-Impfungen<br />
und eine Genesung oder drei<br />
Impfungen vorweisen kann.<br />
Den aktuellen Booster kann<br />
man also direkt beim TSC Gifhorn<br />
bekommen – ganz leicht<br />
und vor allem fix.<br />
Impfaktion beim TSC Gifhorn<br />
Adam-Riese-Straße 14, Gifhorn<br />
Anmeldungen per E-Mail:<br />
impfen22@tsc-gifhorn.de<br />
Tanz-Sport-Club Gifhorn e.V.<br />
Wir sind Tanzen in Gifhorn<br />
Adam-Riese-Straße 14 • 38518 Gifhorn • Tel. 0170 76 34 596 • tsc@tsc-gifhorn.de<br />
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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41
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wir beraten gerne!<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo Geschlossen Di - Fr 10:00 - 18:30 Uhr<br />
Sa 10:00 - 15:00 Uhr So Geschlossen<br />
Ride it! Love it!<br />
42<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Im Localino unterwegs<br />
mit dem Ferrari-Gewürz<br />
Das Meinerser Restaurant serviert rund 240 verschiedene italienische Speisen<br />
Welch nobler<br />
Schmaus: <strong>KURT</strong>s<br />
Vielschmecker<br />
Malte Schönfeld<br />
wählte sein Nudelgericht<br />
im Localino<br />
mit Shrimps und<br />
edlem Safran.<br />
ViSdP: BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Joans Klee, Steinweg 60, 38518 Gifhorn<br />
Über die Gifhorner Gastronomie und ihre vielseitigen Angebote<br />
wurde an dieser Stelle schon umfänglich berichtet. Manchmal kann<br />
es aber nicht schaden, wenn man sich aus seiner Komfortzone<br />
raus- und in die große weite Welt reinbewegt. Deswegen steuerte<br />
<strong>KURT</strong>s Gastro-Tester Malte Schönfeld mit seinen Begleitungen in<br />
der Mittagspause das Meinerser Lokal Localino an. Schon seit 1998<br />
dürfen die Gäste dort auf eine italienische Küche setzen, die mit<br />
Bandnudel-Gerichten, Pizza-Variationen und Tiramisu begeistert.<br />
Podiumsdiskussion<br />
UKRAINE & EUROPA<br />
20. <strong>Sep</strong>tember <strong>2022</strong>, um 19:00 Uhr<br />
KultBahnhof Gifhorn,<br />
Am Bahnhof-Süd 9, 38518 Gifhorn<br />
Viola von Cramon<br />
MdEP, stellv. Vorsitzende der EU-Delegation des<br />
Parlamentarischen Assoziierungsausschusses EU–Ukraine<br />
Olga Schewtschuk<br />
Stellv. Bürgermeisterin von<br />
Korssun-Schewtschenkiwskij, Ukraine<br />
Rüdiger Wockenfuß<br />
Vorsitzender des Freundeskreises<br />
Korssun-Schewtschenkiwskij<br />
Matthias Nerlich<br />
Bügermeisters der Stadt Gifhorn<br />
Moderation: Dr. Klaus Meister<br />
Mit<br />
Viola von<br />
Cramon<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Einigermaßen angespannt ist<br />
die Situation in der Redaktion.<br />
Drei Wochen brütende Hitze<br />
bei fast schwitzenden PCs,<br />
dazu der Panik verbreitende<br />
Umzug, der echte Muskelkraft<br />
und weniger Wörterbuch benötigt.<br />
Erschöpfung. Die Mittagspause<br />
kommt da gerade<br />
richtig. Magenknurren. Nur<br />
wenige Restaurants haben<br />
Endlich machen.<br />
Eine Zwiebelsuppe von<br />
außergewöhnlicher Schönheit.<br />
Nicht nur die würzigen<br />
Aromen überzeugten, auch<br />
die gerösteten Brotscheiben. <br />
montags geöffnet. Wir googeln<br />
eine verdammt lange Viertelstunde.<br />
Dann die Antwort auf<br />
all unsere Fragen: das Localino<br />
in Meinersen. Wir werfen uns<br />
ins Auto und machen uns auf<br />
den Weg.<br />
Angesichts der ganz fantastischen<br />
Lokale im Stadtgebiet<br />
neigt man dazu, weniger über<br />
den Tellerrand zu schauen.<br />
Das sollte als Fehler markiert<br />
sein. Denn in der Umgebung<br />
verstecken sich kleine oder<br />
sogar große Restaurants, die<br />
eine ehrwürdige Tradition aufweisen<br />
und aus dem jeweiligen<br />
Dorfpanorama überhaupt<br />
nicht wegzudenken sind.<br />
Das denke ich mir, als wir im<br />
Localino die Karte in der Hand<br />
halten. Direkt auf den ersten<br />
Seiten wird man in das Lokal,<br />
welches Eiscafé und Restaurant<br />
in einem ist, eingewiesen.<br />
Schon seit 1998 gibt‘s dieses<br />
Schätzchen der italienischen<br />
Cucina im Zentrum Meinersens,<br />
drinnen und draußen<br />
zusammgefasst finden gut 100<br />
Personen Platz. Ein Ort, um<br />
eine groß angekündigte Familiensause<br />
zu begehen<br />
– oder eben ein fixes Mittagessen<br />
in der Pause. Das Localino,<br />
ein echter Allrounder.<br />
Auf Los geht‘s los: Meine<br />
Begleitungen wählen Ravioli<br />
an einer Walnusssauce und<br />
Bandnudeln an einer Käsesauce,<br />
ich entscheide mich für<br />
die wunderschön klingenden<br />
Penne Zafferano, also einem<br />
Nudelgericht mit einem Hauch<br />
Safran, diesem irre teuren<br />
Gewürz, quasi ein Ferrari-<br />
Gewürz. Vorneweg Bruschetta<br />
und eine Zuppa di Cipolle,<br />
übersetzt Zwiebelsuppe. Man<br />
sieht schon: In der Speisekarte<br />
schlummern bei insgesamt<br />
rund 240 Gerichten mitunter<br />
wirkliche Perlen, die es so nur<br />
im Localino gibt.<br />
Unsere Vorspeisen werden<br />
serviert. Während das<br />
Bruschetta einen ordentlichen<br />
Eindruck macht, sowohl<br />
die Standard-Version<br />
als auch die leicht teurere<br />
Variante mit Mozzarella,<br />
überzeugt aber vor allem die<br />
Zwiebelsuppe durch ihre »<br />
44<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Spontane Änderungen am Gericht, kein Problem: Maltes Begleitung hat sich für Spinat- und gegen Hackfleisch-<br />
Ravioli entschieden. Später wählte <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester zum Nachtisch das hausgemachte Tiramisu.<br />
» würzige Brühe und ihre<br />
kräftigen Aromen. Kommt im<br />
Herbst vielleicht noch besser.<br />
Kassenzettel abgeschnitten.<br />
Zeit für den Hauptgang.<br />
Meine Begleitungen geraten<br />
schon nach wenigen Gabeln<br />
ins Schwärmen. Die simple Käsesauce,<br />
so wird mir berichtet,<br />
sei extrem lecker, man könne<br />
sich tagelang ausschließlich<br />
von den Bandnudeln und dieser<br />
Sauce ernähren. Und auch<br />
die Walnusssauce bewegt meine<br />
andere Begleitung zu einer<br />
Lobeshymne: „Sowas gibt‘s<br />
wirklich nicht überall, das ist<br />
etwas Besonderes.“ Pluspunkt<br />
für das Localino: Der Wechsel<br />
von mit Hack gefüllten Ravioli<br />
zu einer Spinatfüllung verläuft<br />
völlig unkompliziert und reibungslos.<br />
Vor mir die Penne an Safransauce<br />
mit Shrimps und Zucchini.<br />
Sehr bekömmlich, eine tolle<br />
gelbe Farbe, eine gute Portion,<br />
nicht zu viel und nicht zu wenig.<br />
Für meinen Geschmack<br />
hätten es ein paar Garnelen<br />
mehr sein dürfen, aber gut, die<br />
Meere sind eh überfischt, da<br />
drücke ich aus Umweltschutzgründen<br />
ein Auge zu.<br />
Übrigens: Häufig ist es so,<br />
dass in Menükarten nur vereinzelt<br />
Fischgerichte auftauchen.<br />
Das ist schade, weil ich<br />
doch einige Bekannte habe, die<br />
sehr gerne Fisch essen. Gerade<br />
für diese Aficionados ist das<br />
Localino eine Empfehlung, da<br />
es rund 30 Fischgerichte zu bestaunen<br />
gibt. Doch zurück an<br />
den Tisch.<br />
Ein bisschen Spielraum<br />
gibt‘s bei uns noch, weshalb<br />
wir noch Desserts bestellen:<br />
einmal drei Sorten Eis, einmal<br />
Tiramisu. Während meine<br />
eine Begleitung die Kugeln aus<br />
dem Becher löffelt und ich ein<br />
saftiges Stück Tiramisu teile,<br />
schlürft die andere Begleitung<br />
die letzten Tropfen Kaffee aus<br />
ihrer Tasse.<br />
Wir begleichen unsere Rechnung,<br />
hüpfen in den Wagen<br />
und machen uns zurück über<br />
die B 188 nach Gifhorn. Zugegebenermaßen,<br />
die Mittagspause<br />
ist etwas in die Länge<br />
geraten, aber mein Chef wird‘s<br />
mir wohl verzeihen.<br />
Localino<br />
Hauptstraße 30a, Meinersen<br />
Mo. - So. 10.30 bis 23 Uhr<br />
Tel. 05372-974474<br />
oder 0152-17783068<br />
ristorante-localino@gmx.de<br />
www.ristorante-localino.com<br />
Deutsche<br />
Küche<br />
Birdie<br />
Golfclub Gifhorn<br />
Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />
Tel 05371 6878596<br />
Di - Fr: 09:00 - 18:00<br />
Sa - So: 08:00 - 18:00<br />
Deutsches Haus<br />
Torstr. 11, Gifhorn<br />
Tel 05371 8180<br />
Mo: 17:30 - 21:00<br />
Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:30 - 21:00<br />
Flutmulde<br />
Winkeler Str. 2<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 9373835<br />
Mo, Di, Do - Sa:<br />
11:00 - 14:00<br />
und ab 17:00<br />
So: 11:00 - 21:00<br />
Das probieren wir mal aus!<br />
Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />
Gasthaus Schaper<br />
Hamburger Str. 29<br />
Gamsen<br />
Tel 05371 97670<br />
Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />
So: ab 12:00<br />
Gasthof Neuhaus<br />
Neuhaus 1, Sassenburg<br />
Mo - Mi, Fr: 11:30 - 14:30<br />
und ab 17:30<br />
Sa: ab 18:00<br />
So: 11:30 - 14:30<br />
Gaststätte Evers<br />
Schulstr. 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 1252<br />
Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />
So: 12:00 - 14:00<br />
und 18:00 - 21:00<br />
Geschmacksmanufaktur<br />
Bahnhofstr. 16<br />
Calberlah<br />
Tel 05374 6022023<br />
Di - So: 17:00 - 23:00<br />
Hofbräu-Eck<br />
Hauptstr. 28, Meinersen<br />
Tel 05372 5069<br />
Mi - So: 10:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Isenbütteler Hof<br />
Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />
Tel 05374 671220<br />
Mo - Mi, Fr, Sa:<br />
17:30 - 22:00<br />
Landgasthaus Zum Pilz<br />
Lüneburger Str. 9<br />
direkt an der B4, Wesendorf<br />
Tel 05376 8908710<br />
Mo - So: 09:00 - 20:00<br />
Mehrgenerationenhaus<br />
im Georgshof<br />
Steinweg 20, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 12:00 - 14:00<br />
my Bernsteinsee<br />
Bernsteinallee 5, Stüde<br />
Mo, Fr - So: 12:00 - 20:00<br />
Restaurant Jägerhof<br />
Bromer Straße 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 98930<br />
Mo - So: 10:00 - 20:00<br />
Schützenheim<br />
Dannenbüttel<br />
Am Schützenheim 1<br />
Dannenbüttel<br />
Tel 05371 9351903<br />
Mo: ab 18:00<br />
Di, Do, Fr: ab 17:00<br />
So: 10:30 - 21:00<br />
Svens<br />
Schützen-Wiese<br />
Celler Str. 30<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7247900<br />
Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />
und 16:30 - Ende<br />
Sa, So: 09:00 - Ende<br />
SV Gaststätte<br />
Leiferde<br />
Gilder Weg 64<br />
Leiferde<br />
Tel 05373 331335<br />
Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 16:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Zum Deutschen<br />
Heinrich<br />
Im Achtertor 2<br />
Wilsche<br />
Tel 05371 7775<br />
Mi, Do: 16:00 - 22:00<br />
Fr, Sa: 10:00 - 23:00<br />
So. 10:00 - 22:00<br />
Zum Isetal<br />
Im Winkel 4<br />
Kästorf<br />
Tel. 05371 7073<br />
Täglich nach<br />
Vereinbarung<br />
Ab 1. 0ktober wechselnd tschechische Gerichte –<br />
den Anfang machen Schweinebraten mit<br />
böhmischen Knödeln und Sauerkraut mit Speck.<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Montag & Dienstag<br />
Mittwoch - Freitag<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Ruhetag<br />
17-23 Uhr<br />
16-23 Uhr<br />
12-21 Uhr<br />
SV Gaststätte • Gilder Weg 64 • 38542 Leiferde<br />
46<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Zum Landhaus<br />
Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />
Tel 05371 5895539<br />
Mo - Fr: 17:00 - 21:00<br />
Sa: 11:00 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:0<br />
So: 11:00 - 14:00<br />
International<br />
Mr. Barman‘s<br />
Bier- und Weinkeller<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
Gifhorn<br />
Mi - Sa: 18:00 - 22:00<br />
Route 4<br />
Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />
Di - Do: 16:30 - 22:00<br />
Fr - So: 10:00 - 22:00<br />
Schlossrestaurant<br />
Zentgraf<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 866655<br />
Mi: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Do - So: 12:00 - 23:00<br />
Fisch<br />
Teichgut-Schänke<br />
Teichgut 1, Groß Oesingen<br />
Di - So: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 21:00<br />
Italienisch<br />
Da Pippo am<br />
Tankumsee-<br />
Campingplatz<br />
Dannenbütteler Weg 7<br />
Isenbüttel<br />
Tel 05374 9180391<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Sa, So: 12:00 - 22:00<br />
Steinweg 38 • 38518 Gifhorn<br />
La Fontana<br />
Celler Str. 28, Gifhorn<br />
Tel 05371 9405270<br />
Mo - Mi, Fr - So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
La Piazza<br />
Marktplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959770<br />
Mo, Mi bis Fr: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa - So: 11:30 - 22:30 Uhr<br />
Localino –<br />
Eiscafé, Restaurant<br />
Hauptstr. 30a, Meinersen<br />
Tel 05372 974474<br />
Mo - So: 10:30 - 23:00<br />
L‘Osteria<br />
Steinweg 5, Gifhorn<br />
Tel 05371 9361657<br />
Mo - Fr: 16:30 - 22:00<br />
Sa, So: 11:00 - 22:00<br />
Mangia e Bevi<br />
Braunschweiger Str. 10<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 5898168<br />
Mo, Mi - Fr, So:<br />
11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Sa: 17:30 - 22:30<br />
Pizza Ponti<br />
Calberlaher Damm 14<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 150130<br />
Mo: 17:00 - 21:30<br />
Di - So: 11:30 - 21:30<br />
Pizzeria Piccola Italia<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 8959069<br />
Di - So: 11:30 - 21:00<br />
Villa Nova<br />
Alter Postweg 2, Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />
und 18:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Griechisch<br />
Akropolis<br />
Limbergstr. 25a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 51511<br />
Di - So: 17:00 - 23:00<br />
Sa: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 23:00<br />
So: 11:30 - 14:00<br />
und 17:00 - 22:00<br />
Georgia‘s Taverne<br />
Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 8397575<br />
Di - Sa: 08:30 - 12:00 und<br />
16:00 - 22:00<br />
So: 08:30 - 12:00 und<br />
13:00 - 21:00<br />
La Caféteria<br />
Braunschweiger Str. 32<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 15950<br />
Mo - So: 08:00 - 24:00<br />
Mykonos<br />
Braunschweiger Str. 109<br />
Gifhorn<br />
Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Platon<br />
Schubertstr. 32, Gifhorn<br />
Tel 05371 3161<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Rhodos<br />
Schulstr. 20, Isenbüttel<br />
Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />
Fr - So: 11:30 - 14.30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
Samos<br />
Molkereistr. 2, Ehra-Lessien<br />
Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />
und 17:30 - 23:30<br />
So: 12:00 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:30<br />
Syrtaki<br />
Alter Postweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 6874474<br />
Mo, Mi - Sa:<br />
17:00 - 23:00<br />
So: 12:00 - 14:30<br />
und 17:00 - 23:00<br />
Türkisch<br />
Aras<br />
Restaurant<br />
Braunschweiger Str. 91<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 7406947<br />
Mo - So: 10:00 - 23:00<br />
M&G Gemüse<br />
Kebap<br />
Fuchsienweg 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 9383461<br />
Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Ocakbası<br />
Grillrestaurant<br />
Braunschweiger Str. 137e,<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Syrisch<br />
Al-Dar<br />
Braunschweiger Str. 117<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 589400<br />
Di - So: 12:00 - 14:30<br />
und 18:00 - 23:00<br />
Thailändisch<br />
Bun Thai<br />
Hindenburgstr. 1a, Gifhorn<br />
Tel 05371 8956144<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Vietnamesisch<br />
Sushi Restaurant<br />
Viet Küche<br />
Braunschweiger Str. 4<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 11:00 - 22:30<br />
Chinesisch<br />
Asia Haus China Perle<br />
Steinweg 12, Gifhorn<br />
Tel 05371 50166<br />
Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />
Mr. Lee<br />
Hamburger Str. 68, Gamsen<br />
Tel 05371 6180999<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 23:00<br />
Tang Dynasty<br />
Braunschweiger Str. 139b<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 56021<br />
Mo, Mi - So: 11:30 - 14:30<br />
und 17:30 - 20:30<br />
Thang Long<br />
Limbergstr. 52, Gifhorn<br />
Tel 05371 866600<br />
Di - So: 11:30 - 15:00<br />
und 17:30 - 22:00<br />
Wokman<br />
Sonnenweg 20, Gifhorn<br />
Tel 05371 938057<br />
Di - So: 11:30 - 22:30<br />
Bistro, Imbiss<br />
& Brasserie<br />
Alte Ziege<br />
Braunschweiger Str. 1<br />
Gifhorn<br />
Do - Sa: ab 18:00<br />
Brasserie Paula‘s<br />
Steinweg 21, Gifhorn<br />
Tel 05371 7591412<br />
Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />
Cappu Bistro<br />
Steinweg 4, Gifhorn<br />
Tel 05371 935256<br />
Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />
Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />
So: 13:00 - 21:00<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
Sonnenweg 4-6<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 990815<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Grill-Kate<br />
Pyritzer Str. 2<br />
Gifhorn<br />
Mo, Di, Do - Sa:<br />
11:00 - 23:00<br />
So: 11:00 - 22:00<br />
La Cantina<br />
Steinweg 61, Gifhorn<br />
Tel 0179 4577123<br />
Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 14:30<br />
Fast Food<br />
Burger & Fries Atelier<br />
Steinweg 36, Gifhorn<br />
Tel 05371 9371077<br />
Di - So: 11:30 - 22:00<br />
Burger King<br />
Eyßelheideweg 1, Gifhorn<br />
Mo - Do: 09:00 - 01:00<br />
Fr, Sa: 09:00 - 02:00<br />
So: 10:00 - 01:00<br />
Subway<br />
Braunschweiger Str. 46a<br />
Gifhorn<br />
Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />
Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />
So: 09:00 - 22:00<br />
Döner<br />
Calberlaher<br />
Kebab Haus<br />
Hauptstr. 34, Calberlah<br />
Mo - So: 10:30 - 21:00<br />
Ceylan Imbiss<br />
Hamburger Str. 24<br />
Gamsen<br />
Mo - So: 10:00 - 22:00<br />
Chilli Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 5<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6190404<br />
Mo - So: 11:00 - 23:00<br />
Döner 63<br />
Am Wendehof 3<br />
Isenbüttel<br />
Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />
So: 12:00 - 20:00<br />
Imbiss Ali Baba<br />
Dorfstr. 17, Leiferde<br />
Tel 05373 930919<br />
Mo - So: 11:00 - 22:00<br />
Pasha Grillhaus<br />
Zum Holzplatz 2<br />
Triangel<br />
Tel 0170 5023216<br />
Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />
So: 12:00 - 21:00<br />
Side Döner<br />
Calberlaher Damm 21<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813683<br />
Mo - So: 10:30 - 22:00<br />
Tatses Imbiss<br />
Braunschweiger Str. 112a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 813727<br />
Mo - Sa: 10:00 - 22:00<br />
Happy Chicken<br />
Eis-Lieferung<br />
Braunschweiger Str. 134<br />
Anderson Lopes<br />
Tel. 05371 12 886<br />
Gifhorn<br />
Libanesisch<br />
Mo - So: 12:00 - 23:00 Tatses Imbiss II<br />
Whatsapp: 0172 97 34 374<br />
Gifhorner Str. 2<br />
täglich von 12 bis 20 Uhr.<br />
Al Sesam<br />
Schütte-Burger<br />
Cardenap 2-4, Gifhorn Bistro in der Allerwelle<br />
Wesendorf<br />
Steinweg 29<br />
Lieferung ab einem<br />
Schillerplatz 1<br />
Tel 05371 6722092<br />
Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />
Tel 05376 890644<br />
Gifhorn<br />
Bestellwert<br />
Di - Sa: 09:00 - 17:00 Di - So: 09:30 - 18:00<br />
Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />
38518 Gifhorn<br />
Di - Sa: 11:30 - 18:00<br />
So: 12:00 - 21:30<br />
von 10 €.<br />
Tel. 05371 – 5 23 19<br />
48 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>49
Essen & Trinken<br />
Café<br />
Bio-Hofcafé Der Hof<br />
Zum Hof 1, Isenbüttel<br />
Tel 05374 95570<br />
So: 14:30 - 17:00<br />
Café Elsbeth<br />
Hauptstr. 2, Hillerse<br />
Tel 0160 94872646<br />
Fr: 14:00 - 17:00<br />
Sa, So: 08:00 - 11:30<br />
und 14:00 - 17:00<br />
Café Hüüs Hoff<br />
Försterweg 6<br />
Wahrenholz<br />
Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />
Sa: 05:30 - 18:00<br />
So: 07:00 - 10:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Café Lüdde<br />
Hauptstr. 10, Kästorf<br />
Tel 05371 73527<br />
Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 12:00<br />
So: 08:00 - 11:00<br />
Café Magie<br />
Steinweg 32, Gifhorn<br />
Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />
Sa: 06:00 - 15:00<br />
So: 07:30 - 12:00<br />
und 13:30 - 17:00<br />
Culinari<br />
Steinweg 60, Gifhorn<br />
Tel 05371 6199286<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Fritzcafé<br />
Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />
Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />
So: 10:00 - 20:00<br />
Hofcafé Betzhorn<br />
Bauerneck 10, Betzhorn<br />
Tel 05835 467<br />
Mo, Mi - So: ab 14:00<br />
Im Leifert‘s<br />
Steinweg 64, Gifhorn<br />
Tel 05371 56873<br />
Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />
Sa: 07:30 - 18:00<br />
So: 08:00 - 17:00<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />
Tel 05371 13533<br />
Mi - So: 14:00 - 18:00<br />
Modes Heide-Café<br />
Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />
Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />
So: 10:00 - 18:00<br />
Meyers Hofcafé<br />
Ringstr. 3, Isenbüttel<br />
Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />
Fr - So: 08:30 - 13:00<br />
und 14:30 - 18:00<br />
Panorama Café<br />
im Wasserturm<br />
Braunschweiger Str. 37a<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 936033<br />
Mi - So: 09:00 - 11:30<br />
und 14:30 - 17:30<br />
Schokolatte<br />
Braunschweiger Straße 20<br />
Gifhorn<br />
Mo - Sa: 09:00 - 01:00<br />
So: 09:00 - 24:00<br />
Wiertz Genussvoll<br />
Steinweg 12<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 6369331<br />
Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />
Sa: 10:00 - 14:00<br />
Eiscafé<br />
Adria<br />
Schillerplatz 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 52319<br />
Mo - Sa: 09:30 - 22:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Coletti<br />
Steinweg 24, Gifhorn<br />
Tel 05371 3843<br />
Mo - Sa: 09:00 - 22:00<br />
So: 10:00 - 22:00<br />
Dolomiti<br />
Steinweg 38<br />
Gifhorn<br />
Tel 05371 12886<br />
Mo - So: 09:00 - 22:00<br />
Bar, Pub,<br />
Club &<br />
Kneipe<br />
Bei Micha<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn<br />
Tel 05371 3987<br />
Di - So: ab 17:00<br />
Alt Gifhorn<br />
Am Weinberg 1, Gifhorn<br />
Tel 05371 5888888<br />
Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />
Astra Stuben<br />
Braunschweiger Str. 85<br />
Gifhorn<br />
Mo - So: 14:00 - 24:00<br />
Flax<br />
Braunschweiger Str. 3a<br />
Gifhorn<br />
Di - So: ab 19 Uhr<br />
H1 Bier- &<br />
Rock-Bar<br />
Steinweg 26, Gifhorn<br />
Tel 05371 52348<br />
Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />
Mi: 10:00 - 24:00<br />
Fr: 11:00 - 02:00<br />
Sa: 10:00 - 02:00<br />
So: 11:00 - 23:00<br />
Latino Bar<br />
Lehmweg 2<br />
Gifhorn<br />
Di - Fr: ab 17 Uhr<br />
Sa, So: ab 13:00<br />
Mio – Cocktail,<br />
Bar & Club<br />
Schillerplatz 5<br />
Gifhorn<br />
Fr, Sa: 20:00 - 05:00<br />
Fehlt<br />
eine Location,<br />
die wir vergessen<br />
haben? Dann schreibt uns<br />
eine Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de oder ruft<br />
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9418001.<br />
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Unsere Öffnungszeiten<br />
MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />
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<strong>KURT</strong> 51
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Bayerische Wochen im Deutschen Heinrich<br />
Wilsches Restaurant serviert Hax‘n, Weißwurscht und Ochsenschwanzsuppe<br />
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Draußen stehen die Gäste Schlange, da kommt Thomas Hepe schon fast ins Schwitzen: Der Malibu-Chef ist<br />
stolz auf seinen neuen Foodtruck, der für Familien- oder Firmenfeiern bestellt werden kann.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Mit diesem Foodtruck für alle Feste gerüstet<br />
Der neue Imbisswagen von Malibu-Chef Thomas Hepe ist endlich im Einsatz<br />
Das Freizeitzentrum Malibu<br />
am Gifhorner Sonnenweg ist<br />
bekannt für seine modern ausgestatteten<br />
Kegelbahnen, die<br />
Schnitzel-satt-Aktionen und<br />
die legendären Cocktails. Nun<br />
ist Inhaber Thomas „Thommy“<br />
Hepe aber noch um eine Attraktion<br />
reicher: seinen eigenen<br />
Foodtruck.<br />
Das neue Schmuckstück<br />
in Zahlen: Sechs Wochen<br />
lang kurvte Thommy durch<br />
Deutschland, bis er einen passenden<br />
Wagen fand. Inzwischen<br />
ist der allergrößte Teil<br />
des Innenausbaus abgeschlossen,<br />
dazu gehören unter anderem<br />
eine 450-Liter-Kühlung<br />
und eine Fritteuse, die eine<br />
Leistung von 12 kW aufbringt.<br />
In der Spitze wird so ein Kilo<br />
Pommes pro Minute servierfertig<br />
frittiert.<br />
„Der Foodtruck hat uns einiges<br />
an Zeit und Schweiß gekostet“,<br />
lacht Thommy Hepe, der<br />
einen Großteil des Umbaus mit<br />
einem guten Kumpel anging.<br />
Die Mühen haben sich offenbar<br />
gelohnt. Ob runde Geburtstage,<br />
Polterabende oder Feuerwehrfeste<br />
– der Foodtruck ist<br />
begehrt. Je nach Wunsch werden<br />
unter anderem Pommes,<br />
Kroketten, Salate, Schnitzel<br />
und Gegrilltes wie Krakauer,<br />
Bratcurry und Grillspieße<br />
zubereitet. „Wir sind da sehr<br />
flexibel“, hält Thommy fest.<br />
Zuletzt brutzelte der Chef für<br />
Niedersachsens Ministerpräsident<br />
Stephan Weil auf dem<br />
Gifhorner Marktplatz.<br />
Zum Einsatz soll der Foodtruck,<br />
der eine eigene Website<br />
hat, auch zur Winter-Fußball-<br />
WM mit Glühwein und Bratwurst<br />
kommen. Parallel dazu<br />
empfiehlt Thommy die letzten<br />
freien Slots für Weihnachtsfeiern<br />
im Malibu. Nur schnell<br />
müsse man sein, so der Chef.<br />
Freizeitzentrum Malibu<br />
Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />
Di. - So. ab 17 Uhr<br />
Tel. 05371-990815<br />
www.kegelbahn-gifhorn.de<br />
Alle Infos zum Foodtruck:<br />
www.foodtruck-catering-hepe.<br />
eatbu.com<br />
Ein braufrisches Bier kann<br />
man in Wilsches Hotel und<br />
Restaurant Deutscher Heinrich<br />
natürlich ganzjährig bestellen.<br />
Dennoch heißt es bald:<br />
O’zapft is! Denn Inhaberin Natascha<br />
Petrich und ihr Team<br />
rufen für ihre Gäste vom 21.<br />
<strong>Sep</strong>tember bis 2. <strong>Okt</strong>ober die<br />
bayerischen Wochen aus.<br />
Liebhaberinnen und Liebhaber<br />
des rustikalen Essens dürfen<br />
sich freuen – der Deutsche<br />
Heinrich serviert bald wieder<br />
Hax‘n, Schäufele, Leberkäs‘,<br />
Nürnberger und Weißwurscht.<br />
„Deftige Speisen“, weiß Natascha<br />
Petrich, „die gut ankommen.“<br />
In unserer Gegend überraschen<br />
dürfte das Schnitzel<br />
nach Münchener Art, also mit<br />
einer Brezenkruste, oder auch<br />
die Ochsenschwanzsuppe. Für<br />
Gäste, die auf Fleisch verzichten,<br />
seien unter anderem die<br />
Käsespätzle oder die bekannten<br />
Salate zu empfehlen. Und<br />
ausgeschenkt wird originales<br />
<strong>Okt</strong>oberfest-Bier. In einer für<br />
diese Wochen verkleinerten<br />
Karte finden sich aber natürlich<br />
auch gewohnte Köstlichkeiten<br />
des Heinrichs.<br />
Bayerische Wochen – das<br />
nimmt der Deutsche Heinrich<br />
nicht nur bei der Speisekarte<br />
ernst. Auch optisch ist alles<br />
an das waldig-bergige Bundesland<br />
angepasst. „Von der<br />
Serviette bis zur Kleidung“,<br />
verrät Natascha Petrich – denn<br />
sie und ihre Kolleginen werden<br />
im Dirndl unterwegs sein, die<br />
Männer in Trachtenhose.<br />
Deftig wird‘s: Inhaberin Natascha Petrich liefert einen Vorgeschmack auf<br />
die bayerischen Wochen im Deutschen Heinrich.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Besondere Aufmerksamkeit<br />
liegt auf dem 29. <strong>Sep</strong>tember:<br />
An diesem Donnerstag, ab<br />
18 Uhr, tritt Almrausch aus<br />
Uetze auf. Mit Trompete und<br />
Schifferklavier sorgt die Band<br />
für echte Wiesn-Stimmung im<br />
Heinrich. Doch aufgepasst: Es<br />
ist ratsam, früh genug für den<br />
Abend zu reservieren.<br />
Restaurant und Hotel<br />
Zum Deutschen Heinrich<br />
Im Achtertor 2, Wilsche<br />
Mi. - Fr. 17 bis 22 Uhr<br />
Sa. 11 bis 14.30 Uhr<br />
sowie 17 bis 22 Uhr<br />
So. 11 bis 14.30 Uhr<br />
sowie 17 bis 21 Uhr<br />
Tel. 05371-7775<br />
www.deutscherheinrich.de<br />
52<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53
Essen & Trinken<br />
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Essen & Trinken<br />
Ein Frühstück für die ganze Familie<br />
Roth Catering in Isenbüttel lädt ab dem 25. <strong>Sep</strong>tember sonntags zum Frühstück<br />
Anzeige<br />
Roman Steinkamp arbeitet seit 27 Jahren in der Grill-Kate, Gifhorns Kult-Gastronomie mit dem spitzen Dach. Gemeinsam<br />
mit Lisa Schuhr und seinem Team serviert er schnelle deutsche Küche und Gebratenes. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Hier kommt jeder her<br />
Ob Anzugträger oder Handwerker: Zur Mittagspause geht‘s in Gifhorns Grill-Kate<br />
„Die Curry-Pommes ist der<br />
Renner“, bekräftigt Roman<br />
Steinkamp. „Gleich danach<br />
kommt der hausgemachte<br />
Hamburger.“ Das sei schon immer<br />
so gewesen, „seit ich hier<br />
arbeite“, und das tut Roman<br />
immerhin schon seit 1995.<br />
In der Grill-Kate landen<br />
„deutsche Küche und gebratene<br />
Sachen“ auf den Tellern der<br />
hungrigen Gäste. „Überwiegend<br />
alles, was schnell geht.“<br />
Sogar eine vegetarische Burger-Variante<br />
mit einem Kartoffelpuffer-Patty<br />
hat Gifhorns<br />
Kult-Gastronomie mit dem<br />
spitzen Dach zu bieten. „Gemüse-Burger<br />
kriegt man überall“,<br />
findet Roman nämlich.<br />
„Bei uns ist‘s mal was anderes.“<br />
Weil alle Gerichte zügig zubereitet<br />
werden, ist die Grill-<br />
Kate der perfekte Ort für eine<br />
sättigende Mittagspause.<br />
„Stoßzeiten sind von zwölf bis<br />
zweie – dann ist das Gröbste<br />
durch“, weiß der Chef. „Und<br />
abends ab 18 Uhr geht‘s wieder<br />
richtig los.“<br />
Vor Ort kann unter dem<br />
Spitzdach geschlemmt oder im<br />
Biergarten gespeist werden.<br />
„Der liegt nicht direkt an der<br />
Straße, unser Parkplatz ist dazwischen“,<br />
beschreibt Roman.<br />
„Außerdem haben wir einen<br />
Spielplatz für Kinder. Mit einer<br />
Rutsche, einer Schaukel und<br />
einem Sandkasten zum Spielen.“<br />
Gemütlich eingerahmt<br />
wird der Außenbereich von<br />
Bäumen. Küchenschluss ist<br />
immer eine halbe Stunde vor<br />
Feierabend. Zum Mitnehmen<br />
gibt‘s die Leckereien der Hütte<br />
ebenfalls. Vor Ort oder to go,<br />
„das hält sich fast die Waage“,<br />
schätzt Roman.<br />
Gifhorns Grill-Kate hat keine<br />
bestimmte Zielgruppe –<br />
„hier kommt jeder her“, freut‘s<br />
den Chef. „Mittags sieht man<br />
Leute von der Baustelle und<br />
am Nebentisch wird Anzug getragen.“<br />
Unkompliziert gehe es<br />
in seiner Gastronomie zu. „Das<br />
macht uns aus.“<br />
Grill-Kate<br />
Pyritzer Straße 2, Gifhorn<br />
Mo. - Di., Do. - Fr. 11 bis 22 Uhr<br />
Sa. - So. 11 bis 17 Uhr<br />
Was darf es morgens sein? Auf<br />
dem Brötchen Lachs oder lieber<br />
Marmelade, dazu ein cremiger<br />
Quark mit Obst und eine<br />
deftige Nürnberger? Ein Glück,<br />
dass Roth Catering einem die<br />
Wahl lässt. Am 25. <strong>Sep</strong>tember<br />
startet nämlich wieder das<br />
Familienfrühstück, direkt im<br />
Roth Feierwerk in Isenbüttel.<br />
Immer sonntags von 10 bis<br />
13 Uhr tischt das Familienunternehmen<br />
dann groß auf:<br />
Ein kaltes Buffet mit Aufschnitt,<br />
Käse, Schinken sowie<br />
regionalen und hausgemachten<br />
Spezialitäten wartet auf die<br />
Gäste, eine große Auswahl, die<br />
wohl jeden begeistern kann.<br />
Wer auf Süßes am Morgen<br />
steht, der darf sich auf einen<br />
aufgeschlagenen Vanillequark,<br />
frisches Obst, die hausgemachte<br />
Marmelade und Waffeln<br />
mit Puderzucker freuen. Und<br />
besonders spannend: das Live-<br />
Cooking, bei dem man direkt<br />
FAMiLiEN<br />
FRÜHSTÜCK<br />
im FEIERWERK<br />
Ob Obst, Brötchen oder Berner Rösti – beim Sonntagsfamilienfrühstück<br />
von Roth Catering wird jeder Geschmack getroffen.<br />
Foto: Roth Catering<br />
zuschauen kann, wie die Bratwürstchen,<br />
Crêpes und Berner<br />
Röstis zubereitet werden.<br />
„Eine Rundum-Geschichte“,<br />
erklärt Angela Kühne vom<br />
Roth-Team und verweist außerdem<br />
auf die eingerichtete<br />
Kinderspielecke, die man als<br />
Eltern immer gut im Blick hat.<br />
„Denn Kinder sind bei uns<br />
BELOHNEN SIE SICH!<br />
19,90 €/p. P.<br />
Kinder 6–12 Jahre: 15,90 €<br />
Kinder 3–5 Jahre: 10,90 €<br />
Kinder unter 3: 5,90 €<br />
explizit erwünscht.“ Dementsprechend<br />
seien auch die Preise<br />
gestaffelt. Ganz wichtig sei,<br />
so Angela Kühne: „Unbedingt<br />
im Voraus reservieren.“<br />
Roth Catering<br />
Gehrenkamp 1a, Isenbüttel<br />
Tel. 05374-9551517<br />
www.roth-catering.de<br />
SONNTAGS<br />
10–13 UHR<br />
mit Reservierung<br />
Mit einem tollen Familienfrühstück bei ROTH.<br />
54<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55
Essen & Trinken<br />
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Raclette-Zeit ist wie Musik in meinen Ohren<br />
Andrea Kyszkiewicz freut sich auf die Schlemmer-Events im Landcafé Neubokel<br />
Essen & Trinken<br />
Anzeige<br />
Kann ich noch einen Nachschlag haben?<br />
Die Gaststätte Flutmulde hat saisonales Essen auf dem Schirm – äh – Teller<br />
Für Landcafé-Chefin Andrea klingt<br />
die Raclette-Zeit nach gemütlicher<br />
Fröhlichkeit. Foto: Anna Kyszkiewicz<br />
Sanftes Licht, Lachen vom Nebentisch<br />
und auf dem Teller eine mit<br />
Liebe zubereitete Köstlichkeit: Da<br />
die regnerische Jahreszeit vor der<br />
Tür steht, kann man sich‘s drinnen<br />
richtig gutgehen lassen. Das<br />
findet auch Andrea Kyszkiewicz,<br />
Chefin im Landcafé Neubokel<br />
– und lädt nach Kaffee und<br />
Kuchen im Herbst zum traditionellen<br />
Raclette-Essen<br />
in der Vorweihnachtszeit.<br />
„Raclette-Zeit ist wie Musik<br />
in meinen Ohren“,<br />
schwärmt Andrea.<br />
„Das Besondere<br />
ist: Bei uns läuft<br />
das nicht wie<br />
im Restaurant,<br />
es gibt kein<br />
Kommen und<br />
Gehen.“ Denn<br />
für den Raclette-<br />
Abend wird ein<br />
Tisch gebucht, zu Beginn<br />
sogar ein Gedicht<br />
vorgetragen und da jeder<br />
Tisch sein eigenes Raclette-Set<br />
bekommt, darf ausgiebig gebrutzelt<br />
werden. „Es ist ein Event. Die Gäste<br />
sollen einen schönen Abend haben.“<br />
Vier Sorten Filetfleisch, frisches<br />
Baguette, Gemüse, Obst, hauseigene<br />
Dips „und natürlich eine Käseauswahl“<br />
winken den Gästen. „Wir<br />
bauen erst ab, wenn alle satt sind“,<br />
verspricht Andrea. „Wer ein Glas<br />
Wein oder Bier mehr trinken möchte,<br />
kann in einem unserer Hotelzimmer<br />
unterkommen.“<br />
Denn eine Wein-Auswahl wird<br />
ebenfalls gereicht. Außerdem will<br />
Andrea ihr Landcafé „in eine Weihnachts-Stube“<br />
verwandeln. Die Dekoration<br />
allein verspricht also schon<br />
ein Event zu werden. Und apropos<br />
Weihnachten: Andrea empfiehlt, für<br />
die diesjährige Weihnachtsfeier einfach<br />
einen Tisch fürs Raclette-Event<br />
in Neubokel zu reservieren.<br />
Landcafé Neubokel<br />
Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />
Mi. - So. 14 bis 18 Uhr<br />
Eine „Gaststätte für jedermann“,<br />
die wollen Maren<br />
und Torsten Niebuhr in der<br />
Gifhorner Flutmulde bieten.<br />
Als neue Inhaber der Traditions-Gastronomie<br />
legen sie<br />
auf eines ganz besonderen<br />
Wert: „Wir sind kein Restaurant<br />
– wir sind eine Gaststätte.“<br />
Und das heißt: „Unser<br />
Hauptaugenmerk ist das Verweilen<br />
der Gäste“, erklärt Maren.<br />
„Sie sollen nicht nur zum<br />
Essen kommen, sondern auch<br />
eine gemütliche Zeit haben.“<br />
Wer also auf eine kühle<br />
Cola oder ein Frischgezapftes<br />
vorbeischauen mag, ist ebenso<br />
willkommen wie Gäste mit<br />
Bärenhunger. Letzteren empfiehlt<br />
Torsten „den selbstgemachten<br />
Kidney-Burger oder<br />
den Falafel-Burger“. Außerdem<br />
„haben wir immer saisonales<br />
Essen auf dem Schirm –<br />
äh – Teller“. Da wären etwa die<br />
<strong>Okt</strong>oberfest-Wochen: „Es gibt<br />
Radi, Haxe, Weißwurst, Hähnchenschenkel<br />
ohne Knochen<br />
und Laugengebäck.“ Die Maß<br />
Bier wird auch nicht fehlen.<br />
Die Gaststätte Flutmulde<br />
bietet also stets etwas, „wovon<br />
man satt wird“, betont Torsten.<br />
„Wenn der Teller zu klein war,<br />
kann man immer fragen: Kann<br />
ich noch einen Nachschlag<br />
haben?“ Und Maren ergänzt:<br />
„Wir legen gern nach – ohne<br />
Aufpreis!“<br />
Bei schönem Wetter lockt<br />
die Gäste außerdem der Außenbereich.<br />
Und – wie könnte<br />
es in der Flutmulde anders sein<br />
Maren und Torsten Niebuhr laden in die Gaststätte Flutmulde zum gemütlichen<br />
Miteinander und entspannten Verweilen.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
– „Sportler sind hier immer<br />
gern gesehen“, betont Torsten.<br />
Schließlich sind die Niebuhrs<br />
„für alle Schandtaten bereit“.<br />
Gemeint sind Feiern jeglicher<br />
Art, denn: „Feiern tun wir<br />
gern!“<br />
Maren holt aus: „Es geht alles:<br />
von Weihnachtsfeiern über<br />
Hochzeiten bis zur Trauerfeier.<br />
Auch ein Grill-Event bieten wir<br />
an. Dafür machen wir sogar<br />
mal an einem Mittwoch auf.“<br />
Denn sie versichert: „Wir sind<br />
da sehr flexibel.“<br />
Gaststätte Flutmulde<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn<br />
Mo. - Di., Do. - Sa. 11 bis 14 Uhr<br />
sowie ab 17 Uhr<br />
So. 11 bis 21 Uhr<br />
www.gaststaette-flutmulde.de<br />
56<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57
Essen & Trinken<br />
Essen & Trinken<br />
Anzeige<br />
Lego und Mini-Burger für die Kinder,<br />
Tagungen und Maispoulade für die Eltern<br />
Familienfreundlich und gesellschaftlich engagiert: das Restaurant Birdie<br />
Seitenkopf<br />
Im Birdie, da soll sich die Familie<br />
wohlfühlen. Speisen aus<br />
allen Weltregionen, leckere<br />
alkoholfreie Getränke und ein<br />
Spielzimmer, das den Kindern<br />
ein kleines Erlebnis bietet –<br />
damit besticht das Restaurant<br />
auf dem Gelände des Golfclubs<br />
Gifhorn am Wilscher Weg.<br />
Pächter Matthias Hierzer<br />
bekräftigt: „Wir sind absolut<br />
familienfreundlich, offen für<br />
alle. Im Spielzimmer kann man<br />
fleißig malen, mit Lego, Matchbox<br />
oder Puppen spielen. Und<br />
für die ganz Kleinen haben wir<br />
ein Laufgitter, was man an die<br />
Tische stellen kann.“<br />
Auf der Speisekarte finden<br />
sich Kindergerichte zu überschaubaren<br />
Preisen. Sie tragen<br />
Namen wie Monster AG, Hexe<br />
Lilifee und Kung Fu Panda, dahinter<br />
verbergen sich Nudeln<br />
mit Bolognesesauce, Pfannkuchen<br />
und Mini-Burger. Da geht<br />
ja wohl jedem Kind das Herz<br />
auf!<br />
Groß ist die Auswahl generell,<br />
vom Thai-Curry über<br />
den Zander an roter Beete bis<br />
zur Currywurst ist jeder Geschmack<br />
prächtig bedient.<br />
„Und wer lieber etwas kleines<br />
Süßes oder eine Suppe möchte,<br />
wird auch fündig“, verspricht<br />
der Pächter.<br />
Aus dem Birdie hat man eine<br />
herrliche Panorama-Sicht auf<br />
das umliegende Grün, weshalb<br />
Matthias Hierzer gern auf die<br />
Bi Juvenal Zoan (links) und Katrin Poch vom Birdie servieren Maispoulade<br />
an Traubensauce mit frischem Gemüse und Kartoffeln. Foto: Michael Uhmeyer<br />
Location für Tagungen, Familien-<br />
oder auch Weihnachtsfeiern<br />
verweist. Hervorzuheben<br />
sei das Frühstücks- und<br />
Brunchbuffet am Wochenende<br />
oder das Tischbuffet unter der<br />
Woche – für Gruppen nach<br />
Vereinbarung auch zu früheren<br />
Zeiten als angegeben. Zudem<br />
gibt‘s bis zum 31. <strong>Okt</strong>ober das<br />
Buffet am Wochenende für die<br />
ersten zehn Anmeldungen des<br />
Tages günstiger.<br />
Das Birdie möchte positive<br />
Akzente in der Gesellschaft<br />
setzen – und gewährte deswegen<br />
den Feuerwehrmännern<br />
und Feuerwehrfrauen des<br />
Landkreises ein kostenfreies<br />
Manufaktureis. „Zuckerreduziert<br />
und geile Geschmäcker“,<br />
bekräftigt Matthias Hierzer,<br />
der seinem Team für den tollen<br />
Service und die gute Arbeit<br />
dankt und in den höchsten Tönen<br />
von ihnen schwärmt.<br />
Birdie<br />
Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />
Di. - Fr. 12 bis 20 Uhr<br />
Sa. - So. 9 bis 20 Uhr<br />
Tel. 05371-6878596<br />
wilsche@birdie.de<br />
www.birdie.de<br />
58<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59
Musik<br />
Musik<br />
Hochgekochte Gefühle:<br />
MC Fittis fresher Abend<br />
<strong>KURT</strong> traf Gifhorns Rapstar nach seinem ersten Auftritt auf dem Altstadtfest<br />
Mit Pauken und Trompeten erklomm MC Fitti die Rathaus-Bühne<br />
beim Gifhorner Altstadtfest: Die Waterloo-Kapelle begleitete<br />
nämlich den Sohn Gifhorns bei seinem ersten Auftritt auf dem<br />
wichtigsten Fest der Stadt. Ein Traum ging für den als Dirk Witek<br />
geborenen Vollbart-Rapper in Erfüllung! Im Gespräch mit <strong>KURT</strong><br />
schwärmt der 45-jährige Wahl-Berliner von diesem bewegenden<br />
Auftritt – und berichtet von neuen Ideen für seine Heimatstadt sowie<br />
einer Crossover-EP, die er mit der Kölner Trap-Core-Band Akuma Six<br />
veröffentlicht. Metal und Rap neu verquickt!<br />
Von Matthias Bosenick<br />
„Ich bin immer noch nachhaltig<br />
begeistert, das war ein<br />
schönes Gefühl“, sprudelt es<br />
aus Dirk heraus. Zur besten<br />
Zeit begrüßte Gifhorn auf der<br />
größten Bühne den Musiker,<br />
der vor zehn Jahren mit dem<br />
Miami-Vice-Hit „30° Grad“<br />
erstmals die Republik in Partylaune<br />
versetzte – und auch<br />
seine Heimatstadt im Handumdrehen<br />
für sich gewann.<br />
Schon der Auftakt konnte<br />
Büroservice Heyer<br />
Mobiler Büroservice<br />
Katharina Heyer<br />
mehr Gifhorn nicht sein: Als<br />
Anführer der Waterloo-Kapelle,<br />
die traditionell Schützenfestmusik<br />
spielte, überquerte<br />
Dirk von außen den Platz und<br />
enterte mit den uniformierten<br />
Musikern die Bühne. „Das war<br />
ein cooler Anblick und hat gut<br />
funktioniert“, strahlt Dirk.<br />
Da war auch das letzte bisschen<br />
Lampenfieber vergangen.<br />
„Ich war mega aufgeregt“, gesteht<br />
der Rapper. Schließlich<br />
wusste er nicht, ob seine Show<br />
bei den Gifhornerinnen und<br />
Sortierung und Strukturierung von<br />
Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />
für Unternehmen und<br />
Privatpersonen<br />
vorbereitende Buchführung<br />
für den Steuerberater<br />
Gifhornern überhaupt ankommen<br />
würde – das Altstadtfest-<br />
Programm besteht traditionell<br />
eher aus Folk, Rock und Coverbands.<br />
„Ich stand mit gemischten<br />
Gefühlen da. Doch als der<br />
Startschuss gefallen war, war<br />
auch die Aufregung gefallen“,<br />
so Dirk erleichtert.<br />
Den Startschuss gestaltete<br />
Dirk typisch unkonventionell:<br />
„Ich habe ein paar Sprüche<br />
gezogen und ein paar Beats<br />
angemacht.“ Dafür hatte er<br />
Unterstützung auf der Bühne:<br />
Die Sounds kamen von<br />
DJ Danny D, MC Izzo trug<br />
stimmliche Unterstützung bei<br />
und als Überraschungsgast<br />
erschien plötzlich DJ Katzenmaske<br />
neben Dirk. „Das ist<br />
ein alter DJ aus Celle, der kam<br />
einfach vorbei und hat rumgetanzt“,<br />
lacht Dirk. Passend<br />
zum Braunschweiger Izzo, „der<br />
ist eine Frohnatur, der hat immer<br />
gute Laune“, so der Künstler.<br />
„Es hat sich ergeben, dass<br />
er zum zweiten Mal für mich<br />
Backup-Vocals macht, das hat<br />
super geklappt.“ Denn Izzo<br />
Cool and the Gang: Der Gifhorner MC Fitti trat in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Altstadtfest auf, Unterstützung<br />
bekam er von der Waterloo-Kapelle, die sonst auf dem Schützenfest für Stimmung sorgt. Fotos: Michael Uhmeyer<br />
kann nicht nur singen: „Der ist<br />
einfach immer super cool und<br />
ein Bewegungstalent, das hat<br />
Spaß gemacht.“ Und DJ Danny<br />
ist sowieso ein Profi: „Der legt<br />
sonst auf Trashpartys in Berlin<br />
auf“, erzählt Dirk, „und ist der<br />
ehemalige DJ von Casper.“<br />
Zusammen performten sie<br />
MC-Fitti-Hits wie „Autoscooter“,<br />
„Megalodon“, „Einhorn<br />
fang“ und natürlich „30° Grad“.<br />
Vollständig austoben konnte<br />
sich Dirk indes nicht: „Von der<br />
Setlist musste ich eine Menge<br />
streichen, ich hatte nur eine<br />
Stunde, mein Standard sind<br />
zwei Stunden.“ In dieser einen<br />
Stunde brannte er trotzdem<br />
das bestmögliche Konfettifeuerwerk<br />
ab.<br />
Was Dirk von der Bühne<br />
sah: Publikum so weit das Auge<br />
reicht. „Ich hab das Strahlen<br />
bei den Leuten gesehen!“ Und<br />
überhaupt die positive Stimmung:<br />
„Die Leute haben getanzt,<br />
sich unterhalten, sich<br />
angeprostet – die Zuschauer<br />
waren happy.“<br />
Dirk nicht minder, für<br />
ihn war das Altstadtfest ein<br />
„Familientreffen“, er begegnete<br />
Freunden, Kumpels, früheren<br />
Weggefährten und Familienmitgliedern.<br />
So holte er zum<br />
letzten Song seinen Vater Rolf<br />
Witek auf die Bühne – seine<br />
Mutter war verhindert. „Ich<br />
habe mich bei ihm bedankt,<br />
dass ich nur durch ihn auf dem<br />
Altstadtfest spielen konnte.“<br />
Ein lustiges Missverständnis<br />
gab es zwischendurch mit<br />
Ex-Kollege Mike, mit dem<br />
Dirk einst die Berufsschulbank<br />
während der Elektriker-Ausbildung<br />
drückte. „Der stand<br />
unten in der ersten Reihe“,<br />
erzählt der Rapper, der in die<br />
Menge rief: „Wer möchte stagediven?“<br />
Der Kollege hatte das<br />
nicht gehört, winkte aber fröhlich,<br />
was Dirk wiederum als<br />
Handzeichen auffasste und<br />
ihn auf die Bühne holte. „Ich<br />
dachte: Alter, cool, in dem Alter“,<br />
lacht Dirk, der ihm auf der<br />
Bühne zurief: „Jetzt spring!“<br />
Mike war perplex: „Wie?“ Und<br />
ließ sich dann tatsächlich von<br />
der Bühne fallen. Das Publikum<br />
fing ihn mit den Händen »<br />
Kornblumenring 35<br />
6038524 <strong>KURT</strong> Sassenburg 0176 60 27 76 63 bueroserviceheyer@gmail.com<br />
<strong>KURT</strong>61
Musik<br />
Musik<br />
» auf, alles verlief sicher und<br />
gut, und Mike schrieb Dirk<br />
hinterher, seine Tochter habe<br />
sich „totgelacht“ darüber.<br />
Eine andere Aktion von Dirk<br />
blieb indes ohne die erhoffte<br />
Resonanz. Zum Auftakt rief<br />
Dirk nämlich von der Bühne,<br />
dass er sich gern ins Goldene<br />
Buch der Stadt eintragen und<br />
Ehrenbürger werden würde.<br />
Dirk lacht: „Ich hab gehört, der<br />
Bürgermeister hat zugeguckt<br />
am Bierwagen, ich hätte ihn<br />
auch auf die Bühne geholt.“<br />
Passiert ist jedoch nichts, aber<br />
vielleicht ja bei einem zweiten<br />
Altstadtfest-Auftritt. Überhaupt<br />
fragte sich Dirk: „Warum<br />
erst so spät?“ Denn: „Ich wollte<br />
schon immer mal auf dem<br />
Altstadtfest auftreten, es hat<br />
… wenn die kleinen<br />
Engel toben<br />
nie geklappt.“ Aber jetzt: „Dass<br />
ich das nochmal erleben durfte<br />
mit 45!“ Erst 45 übrigens, nicht<br />
bereits 46, wie es Wikipedia<br />
immer noch fälschlich behauptet.<br />
Er seufzt: „Krass – früher<br />
war man selber da, hat in der<br />
Zickengasse abgehangen und<br />
das Geschehen auf dem Marktplatz<br />
verfolgt.“ Und jetzt war er<br />
selbst dieses Geschehen.<br />
Teil des Geschehens möchte<br />
Dirk in seiner Geburtsstadt<br />
künftig gern häufiger sein: „Ich<br />
hab Bock, in Gifhorn immer<br />
was zu machen.“ So hatte er<br />
ursprünglich die Idee gehabt,<br />
eine „Coming-Home-Ding-<br />
Altstadtfest-Abrissparty von<br />
0 bis 5 Uhr“ zu machen, doch<br />
dann durchkreuzte Corona<br />
diese Pläne. Er winkt ab: „Das<br />
kommt wann anders.“ Denn:<br />
„Es ist cool für Gifhorn, dass<br />
ein bisschen was geht“, und<br />
dazu möchte er wieder mehr<br />
beitragen. Früher veranstaltete<br />
Dirk selbst Hip-Hop-Partys,<br />
„aber es muss ja gar nicht Hip-<br />
Hop sein, ich bin ja nicht nur<br />
Hip-Hop“. So steht er etwa<br />
mit dem Gifhorner Produzenten<br />
kanne38 in Kontakt.<br />
Zudem trägt er die Idee von<br />
einer „Schloss-Session“ mit<br />
sich herum und kann sich auch<br />
eine weitere Zusammenarbeit<br />
mit der Waterloo-Kapelle<br />
vorstellen: „Was machen für<br />
Gifhorn!“ Neue Angebote liegen<br />
ihm noch nicht vor, doch<br />
er hofft, mit seinem Gig bei<br />
den richtigen Leuten für offene<br />
Ohren gesorgt zu haben.<br />
Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />
Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />
Gifhorn und Braunschweig in Voll- oder Teilzeit<br />
Pädagogische<br />
Fachkräfte (d/m/w)<br />
(Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher)<br />
Berufspraktikanten (d/m/w)<br />
Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles<br />
und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />
mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
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Dachstiftung<br />
Diakonie<br />
So ganz der erste Auftritt<br />
in seiner alten Heimat war<br />
das Altstadtfest für Dirk indes<br />
nicht: Erst vor drei Jahren<br />
erlebte Gifhorn ihn im<br />
Kultbahnhof bei Unser Aller<br />
Festival. „Da bin ich auf einem<br />
Tourstopp reingerutscht“, erinnert<br />
sich Dirk. Vorab hatte<br />
ihn die Zucre Dance Crew gefragt,<br />
ob er nicht in ihrer Show<br />
auftreten wolle, „da habe ich<br />
während der Performance ein<br />
paar Songs gespielt“. Er ist<br />
hautnah, der Fitti.<br />
Zwischen dem zweiten Album<br />
„Peace“ und dem aktuellen<br />
Nachfolger „Graffiti“ vergingen<br />
satte sieben Jahre, in denen<br />
Dirk ausschließlich Streaming-Singles<br />
auf den Markt<br />
brachte. In der Szene normal.<br />
Doch Dirk dachte sich: „Ich<br />
möchte ein Album machen,<br />
das ist untypisch mittlerweile.“<br />
Dieses Album ist nun „so‘n<br />
Sammelding“ geworden, die<br />
Songs sind alle unterschiedlich<br />
alt. Und der Titel hat einen direkten<br />
Bezug zu Dirk: „Graffiti<br />
ist mein großes Hobby, ich<br />
habe früher schon bei Schlifski<br />
an der Wand gesprayt.“<br />
So wie mit den Songs verhält<br />
es sich auch mit der Farbsprühkunst<br />
für Dirk: „Graffiti<br />
mischt alle Farben, macht alles<br />
bunt, mischt alle Formen.“ Auf<br />
dem Album hört man analog<br />
dazu einige Features, alles Bekannte<br />
des Rappers, darunter<br />
Blümchen alias Jasmin Wagner,<br />
„Evil“ Jared Hasselhoff<br />
von der Bloodhound Gang und<br />
Sascha „Hoss Power“ Vollmer<br />
von Bosshoss. Die Kontakte<br />
fand MC Fitti auf kurzem Wege<br />
in Berlin: Sie wohnen alle „bei<br />
mir im Viertel“, strahlt Dirk.<br />
Früher malte er mit Baumarkt-Cans auf Schallschutzwände: Der Gifhorner<br />
Rapper MC Fitti liebt Graffiti.<br />
Foto: Philipp Gladsome<br />
Musik nimmt MC Fitti weiterhin<br />
auf. Zuletzt mit den Gewinnern<br />
des Warsteiner Bandcontests,<br />
in dessen Jury Dirk<br />
saß und bei dem die Teilnehmer<br />
Songs der Castrop-Rauxeler<br />
Metalcore-Band Electric<br />
Callboy, früher Eskimo Callboy,<br />
und eben MC Fittis „neu<br />
interpretieren“ sollten. „Ein<br />
Cover hat mir so gut gefallen“,<br />
schwärmt der Rapper, und genau<br />
die Gruppe trug dann auch<br />
den Sieg davon: Die Trap-Core-<br />
Band Akuma Six aus Köln.<br />
„Das sind Youngsters Anfang<br />
20“, die sich für „Gaming, Pikachu,<br />
Magic-Karten und Cosplay“<br />
interessieren. „Ich fand<br />
das funny“, lacht Dirk und<br />
verrät: „Zocken ist auch mal<br />
ganz cool.“ Akuma Six nun coverten<br />
Dirks alten Hit „Geilon“<br />
in einer brutalen elektronisch<br />
unterfütterten Metal-Version,<br />
was Fitti so umhaute, dass er<br />
prompt eine ganze EP mit den<br />
Kölnern aufnahm.<br />
Die Stücke dieser „Pop Core<br />
Tuning EP“ kommen nach und<br />
nach auf Spotify heraus, das<br />
neue „Geilon“ begeistert die<br />
Fans beider Lager bereits. An<br />
diesem modernen Crossover<br />
hat Dirk einen Narren gefressen.<br />
„Das mache ich, weil ich<br />
Bock darauf habe“, schwärmt<br />
Dirk. „Ich mag Gitarrenmusik<br />
und supporte die ein<br />
bisschen.“<br />
Außer der Musik hat<br />
Dirk noch viele weitere »<br />
62<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63
Musik<br />
Kopfüber<br />
» Betätigungsfelder: Schauspielerei,<br />
Synchronsprechen,<br />
Kunst und soziales<br />
Engagement. Zuletzt unterstützte<br />
er den Verein<br />
Royal Fishing Kinderhilfe,<br />
die Kindern das<br />
Angeln ermöglicht.<br />
„Ich angle auch gern,<br />
nicht hardcore, aber<br />
mit Freunden gern<br />
aufs Boot und ein paar<br />
Hechte ziehen“, erläutert<br />
Dirk. „Ich fand das<br />
cool, mit den Kids etwas zu<br />
machen.“ Denn: „Wenn man<br />
die Möglichkeit hat, etwas zu<br />
unterstützen, sollte man das<br />
auch machen.“<br />
Die Synchronsprecherei<br />
hingegen „habe ich lang nicht<br />
gemacht“, winkt Dirk ab. Vor<br />
einigen Jahren lieh er der Zeichentrickserie<br />
„We Bare Bears“<br />
seine Stimme. Er erzählt: „Zuerst<br />
war ich schüchtern“, so<br />
allein vor dem Mikrofon. „Aber<br />
irgendwann gehst Du drin<br />
auf und schreist rum – dann<br />
kannst Du gar nicht anders.“<br />
Beim Schauspielen wiederum<br />
sagt er gern zu, sobald er sich<br />
quasi selbst spielen kann, „Cameos<br />
mache ich gerne“. Zuletzt<br />
in der Joyn-Serie „Das Internat“,<br />
in der er einen Major<br />
„im MC-Fitti-Look“ darstellt,<br />
der die Internatsschüler für die<br />
Armee begeistern will. „Ich soll<br />
den Kids sagen: Cool, kommt<br />
zur Bundeswehr, da könnt Ihr<br />
mit fetten Granaten schießen.“<br />
Er lacht: „Ich sollte als Major<br />
die Kinder anschreien!“ Auch<br />
Ein Fitti-Selfie ist begehrt: Nach<br />
seinem Auftritt auf dem Gifhorner<br />
Altstadtfest traf der<br />
Rapper noch auf zahlreiche<br />
Fans.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
da war er vorher aufgeregt.<br />
„Man muss<br />
seinen Text wissen“,<br />
sagt der Profi, „denn<br />
wenn Du fünfmal<br />
verkackst, gucken die<br />
Leute komisch.“ Die<br />
Schauspielerei hatte er nie<br />
gelernt: „Wenn so etwas aufpoppt,<br />
muss man es machen!“<br />
Und wenn die Einladung<br />
zum Altstadtfest aufpoppt,<br />
ebenfalls. „Das war ein fresher<br />
Abend auf dem Marktplatz“,<br />
sinniert MC Fitti, immer noch<br />
voll geflasht. „Das war ein<br />
wunderschönes Erlebnis, da<br />
sind Gefühle hochgekocht –<br />
mega!“<br />
MC Fitti & Akuma Six: Geilon<br />
Single, 3:11 Minuten<br />
www.mcfitti.de<br />
www.facebook.com/mcfitti<br />
www.instagram.com/mcfitti<br />
www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />
Der arme Winnetou. Noch immer wird der<br />
Völkermord an der indigenen Bevölkerung<br />
weitestgehend verschwiegen, noch immer ist<br />
der blonde Weiße mit dem Henrystutzen in der<br />
Hose der Held und Frauenschwarm. Wie gerecht<br />
geht‘s mit dem Apachen-Anführer zu?<br />
Wir dürfen an dieser Stelle natürlich nicht<br />
vergessen, dass es sich beim Wild-West-Kosmos<br />
von Karl May und seinem Winnetou um ausgedachte<br />
Geschichten handelt. Zur Verteidigung:<br />
Geschichten sind anderen Regeln unterworfen<br />
als das echte Leben.<br />
Und wir dürfen ebenfalls nicht<br />
außer Acht lassen, was für eine Kraft<br />
diese Geschichten entfalten können:<br />
Für viele unserer Väter und Großväter<br />
waren die Bücher eine phantastische<br />
Reise, als Deutschland in<br />
Trümmern lag. Der Schatz im Silbersee<br />
– wie das schon klingt! Und<br />
Winnetou erst, nicht so ein knochenharter<br />
Macho-Haudrauf, sondern ein besonnener,<br />
rechtschaffender Mann, der Streitigkeiten<br />
immer lieber verhandelt hätte als zu schießen.<br />
Entscheidend aber ist, was diejenigen sagen,<br />
die hier als Vorlage dienen: die Indigenen<br />
selbst. Schließlich wurde ihr Lebensraum geraubt,<br />
ihre Kultur zerstört und ihre Identität<br />
so gut wie ausgelöscht. Und siehe da: Da ist die<br />
Kritik sowohl am alten Karl-May-Stoff als auch<br />
am „Jungen Häuptling Winnetou“ deutlich –<br />
natürlich nicht auf bild.de.<br />
Niemand ist Fan davon, als ein wandelndes<br />
Stereotyp angesehen zu werden. Auch ich trage<br />
weder preußische Pickelhaube noch bayerische<br />
Lederhose, und meinen SS-Dolch muss ich auch<br />
in der Heide verloren haben. Ja, gegen ein Bier<br />
habe ich nichts einzuwenden, da mag das Stereotyp<br />
stimmen. Gern auch in einem Gifhorner<br />
Biergarten. Und doch muss eines klargestellt<br />
werden: Bestimmte Dinge mögen irgendwann<br />
mal so gewesen sein. Vielleicht sollte man sich<br />
von manchen Ansichten trotzdem einfach verabschieden.<br />
Alles andere ist Kinderfasching.<br />
Na, liebe Leser, haben Sie nun auch Ihren Kopfschmuck<br />
und Ihre roten Knallplättchen in die<br />
Restmüll-Tonne gehauen?<br />
Gut einen Monat ist es her, dass das Buch<br />
„Der junge Häuptling Winnetou“ vom Ravensburger-Verlag<br />
zurückgezogen wurde. Das<br />
Feedback habe gezeigt, dass „die Gefühle anderer<br />
verletzt“ wurden. Damit sind sicherlich<br />
die Gefühle der Indigenen gemeint. Also derjenigen,<br />
die landläufig weiterhin als Indianer<br />
bezeichnet werden und rassistischen<br />
Stereotypen ausgesetzt sind. Obwohl<br />
jedes Kind in der Schule lernt, dass<br />
Kolumbus nicht in Indien an Land<br />
gegangen ist. Der Verlag versprach:<br />
„Wir lernen daraus!“<br />
Bis zu dieser Erklärung ging es<br />
zu keinem Zeitpunkt darum, die Geschichten<br />
von Karl May, die Filme aus<br />
den 60ern oder die Festspiele in Bad Segeberg<br />
zu verbieten. Ganz im Gegenteil: Die Festspiele<br />
feierten sogar einen Zuschauerrekord.<br />
Was allerdings passierte: Die Bild traute dem<br />
Braten nicht, witterte eine Selbstzensur. Erst<br />
wird gewittert, dann wird getwittert. Andere<br />
Journalistinnen und Journalisten sprangen auf<br />
den Zug auf, ohne nachzuschauen, von wo diese<br />
Aktion kam. Das hat der Kommunikationsberater<br />
Mirko Lange eindrucksvoll in seiner Daten-<br />
Analyse „Der erfundene Shitstorm – Chronologie<br />
eines Medienversagens“ aufgezeigt.<br />
Folglich verschob sich dieses Phänomen, das<br />
künstlich von so manchem Journalisten hochgejazzt<br />
wurde, in die echte Welt bis in die Kneipen<br />
Gifhorns. Das Problem: Menschen trauen<br />
ihrem Facebook-Feed und Bild. Dabei fehlt dem<br />
Feed eine Redaktion. Und Bild sammelt Jahr<br />
für Jahr die Rügen des Presserats als wären<br />
es edle Auszeichnungen. Zum Zeitpunkt dieser<br />
Veröffentlichung sind es schon wieder elf. Wer<br />
Bild blind glaubt, kann es mit der Wahrheit<br />
nicht so ernst meinen.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Kopfüber<br />
Über den armen Winnetou<br />
64<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65
Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2022</strong>/2023 Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2022</strong>/2023<br />
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Zusatzvorstellung<br />
Die Geschichte von Erfolgsautor Marc-Uwe Kling und sieben weitere Abenteuer<br />
Die Harmonie im Herzwald ist nichts für das kleine Einhorn. Es sagt zu allem und jedem konsequent „Nein!“<br />
Nachfrage ist eine Zusatzvorstellung für „Das Neinhorn“ in Gifhorn geplant, dem Kinderbuch von Känguru-<br />
Gifhorner Stadthalle – die Kinder-Abos für Krümel ab 4 Jahren und für Kekse ab 6 Jahren beinhalten je vier<br />
für das Neinhorn<br />
gibt‘s im neuen Kinderprogramm <strong>2022</strong>/2023 der Gifhorner Stadthalle zu bestaunen<br />
und verlässt schließlich die heimatliche Idylle, um eigenwillige Freunde kennenzulernen. Wegen großer<br />
Chroniken-Autor Marc Uwe Kling. Und das ist nur eines von vielen Highlights im neuen Kinderprogramm der<br />
Vorstellungen. Tickets gibt‘s ab sofort bei der Konzertkasse der Aller-Zeitung im Steinweg 73 in Gifhorn.<br />
Foto: Nilz Boehme<br />
Oh, wie schön ist Panama<br />
Die beliebte Janosch-Geschichte vom Bär und vom<br />
Tiger. Es geht um Aufbruch und Reise, Heimat und<br />
Fremde, Neues wagen und natürlich die Freundschaft.<br />
Sonntag, 2. <strong>Okt</strong>ober, 14.30 Uhr<br />
Zinnober in der grauen Stadt<br />
Eine vollkommen graue Stadt. Alle Bewohnerinnen<br />
und Bewohner haben sich daran gewöhnt.<br />
Bis auf Maler Zinnober, denn der liebt die Farben.<br />
Schließlich trifft er auf Paula und Jonas. Zusammen<br />
erleben sie etwas ganz Wunderbares.<br />
Sonntag, 8. Januar, 14.30 Uhr<br />
Der kleine Rabe Socke<br />
Man erkennt ihn sofort an seiner rot-weiß-geringelten Socke am<br />
linken Fuß, und ein mutiger Draufgänger ist er auch noch – der kleine<br />
Rabe Socke. Mit ihm wird es nie langweilig, Abenteuer sind programmiert<br />
– und er lernt, wie wichtig im Leben doch Freunde sind.<br />
Sonntag, 20. November, 14.30 Uhr<br />
Foto: Jörg Metzner<br />
Foto: Katharina Barth<br />
Die Abenteurer<br />
Den drei tierischen Freunden Johnny Mauser, Waldemar<br />
und Franz von Hahn ist ein wenig langweilig auf ihrem<br />
Bauernhof. Drum schnappen sie sich ihr Fahrrad und<br />
radeln raus, von Abenteuer zu Abenteuer.<br />
Foto: Judith Gawol<br />
Sonntag, 12. März, 14.30 Uhr<br />
Heinrich<br />
der Fünfte<br />
Geht das, Shakespeares<br />
„Heinrich der Fünfte“ für<br />
Kinder? Oh ja, das stellt das<br />
Frankfurter Theater Gruene<br />
Sosse unter Beweis. Eine<br />
Geschichte von Gier, die<br />
der Liebe im Wege steht.<br />
Till Eulenspiegel<br />
Ein irrwitziger Narr sagen die einen,<br />
ein Verrückter sagen die anderen.<br />
Dabei ist Till Eulenspiegel ein überaus<br />
schlaues Kerlchen – und seine<br />
Scherze regen zum Nachdenken an.<br />
Sonntag, 13. November, 14.30 Uhr<br />
Sonntag, 29. Januar<br />
14.30 Uhr<br />
Die kleine Hexe<br />
Die kleine Hexe möchte unbedingt<br />
bei der Walpurgisnacht teilnehmen<br />
– doch mit 127 Jahren ist sie einfach<br />
noch zu jung! Und eine gute Hexe soll<br />
sie auch erst mal werden. Da macht<br />
Foto: Axel Gaube<br />
sie sich auf, um anderen zu helfen.<br />
Sonntag, 18. Dezember, 14.30 Uhr<br />
Das Neinhorn<br />
Das kleine Einhorn ist wahrlich kein Ja-Sager,<br />
ganz im Gegenteil. Widerwillige Freundschaften<br />
mit anderen eigensinnigen Figuren<br />
entstehen. Eine Geschichte von Marc-Uwe<br />
Kling, dem Autor der Känguru-Chroniken.<br />
Sonntag, 7. Mai, 14.30 und 16.30 Uhr<br />
Foto: Jörg Metzner<br />
Foto: W. Fuhrmannek<br />
Foto: Clemens Heidrich<br />
66<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67
Kunst<br />
Kunst<br />
Die Rückkehr der Götter<br />
Möchteungern-Künstler Christian Riebe stellt<br />
nach mehr als 30 Jahren wieder im Künstlerhaus Meinersen aus<br />
Atelier und Künstler, vor diesen Begriffen fürchtet sich Christian<br />
Riebe, wie er sagt. Stattdesssen könnte man sagen: Er ist daran<br />
beteiligt, dass Kunst entsteht. 1991 kam er als Stipendiat ins Künstlerhaus<br />
Meinersen, eine „Verbannung“ für ihn. Heute aber feiert<br />
Christian Riebe „Die Rückkehr der Götter“. So heißt nämlich die<br />
Ausstellung seiner Zeichnungen und Objekte, die am 16. <strong>Sep</strong>tember<br />
im Künstlerhaus beginnt. Zu sehen sein werden Werke, die alte<br />
Volkskunst dekonstruieren und eine eigene Geschichte schreiben.<br />
Christian Riebe in seiner Werkstatt<br />
im Hannoveraner Gewerbegebiet.<br />
Zwei Drittel der Fläche<br />
sind Musikstudio.<br />
Von Malte Schönfeld<br />
Deutschland, Anfang der 90er<br />
Jahre: gerade wiedervereint,<br />
illusioniert und ein wenig orientierungslos.<br />
Irgendwie so<br />
hat sich auch Christian Riebe<br />
gefühlt, als er nach Meinersen<br />
kam: „Das Stipendium ähnelte<br />
ja eigentlich einer Art Landverschickung<br />
– im besten Sinne.<br />
Ich kam frisch aus der Hochschule<br />
übergangslos in eine<br />
wirklich ländliche Umgebung.“<br />
Die Prüfung für ihn und die<br />
anderen „Insassen“, wie er<br />
sie nennt: Kann man sich irgendwohin<br />
versetzen lassen –<br />
und trotzdem weiterarbeiten<br />
wie gewohnt?<br />
Christian Riebe wird 1963<br />
in Lübeck geboren, dieser<br />
Stadt, die in der literarischen<br />
Welt auf ewig durch die bourgeoisen<br />
Buddenbrooks belegt<br />
sein wird. Mehr als 80 Jahre<br />
nach Erscheinen des Thomas-<br />
Mann-Wälzers ist es der junge<br />
Riebe, der in der autonomen<br />
Szene und als Hausbesetzer<br />
eigene Wohnerfahrungen in<br />
Schleswig-Holstein macht.<br />
Bis Zweifel an der Fähigkeit<br />
des politischen Widerstands<br />
aufkommen. Notlösung: die<br />
Kunst. Von 1984 bis 1990 folgt<br />
das Studium der Freien Kunst<br />
in Hannover, daran knüpft das<br />
Stipendiat in Meinersen an.<br />
Eine Reihe großförmiger<br />
Zeichnungen entsteht damals,<br />
„ziemlich leer und zerknittert“,<br />
meint Christian Riebe.<br />
Lange und ziellos sei er in der<br />
Umgebung Meinersens herumgewandert,<br />
die Zeichnungen<br />
zeigen einen schwebenden<br />
Pilz, einen Hochstand und<br />
Treckerreifen. Das ist wohl der<br />
einzige direkte Einfluss der ruralen<br />
Umwelt, der zu erkennen<br />
ist. Bleistift, Kunstharzlack<br />
und billiges, in Schichten ver-<br />
leimtes Papier – das sind seine<br />
Materialien. Die „subproletarische<br />
Alternative zu Ölfarbe,<br />
Eitempera und Leinwand“, erklärt<br />
Christian Riebe.<br />
In der Anfangszeit fehlen<br />
seinen Werken beinahe vollkommen<br />
die Farben: Düstere<br />
Episoden entstehen, Landwirtschaft<br />
und Industrie<br />
kollidieren, dazwischen<br />
Das Werk „Schöne Heimat“,<br />
entstanden im Jahr<br />
2020. In Mischtechnik<br />
verwendete Materialien<br />
sind Nessel, Holz und<br />
Goldlack.<br />
Die motorisierte<br />
Installation „Die Neue Aufgabe“<br />
von Christian Riebe ist 2021 entstanden<br />
und erinnert an alte Filmvorführungen.<br />
Kreuze. Die Kunst sieht<br />
aus, wie Ruß schmeckt,<br />
trocken und staubig. Man<br />
denkt an die Arbeiterbewegung,<br />
gewaltige Produktionsmittel,<br />
Dreck unter den Fingernägeln,<br />
krumme Rücken,<br />
schlechte Bezahlung.<br />
Doch in den folgenden Jahren<br />
verändert sich etwas. Die<br />
Arbeiten von Christian Riebe<br />
werden nicht nur detaillierter,<br />
sondern spielen auch mit<br />
einer romantischen Deutschtümelei<br />
und dem Sozialismus.<br />
Orientiert an der alten Volkskunst<br />
als Gegenpol zur Gegenwartskunst<br />
schafft Christian<br />
Riebe eine eigene Welt, in der<br />
Schautafeln und Buchillustrationen<br />
täuschend echt wirken.<br />
Der Unterschied ist bloß, dass<br />
er eine Geschichte erzählt,<br />
die es so nie gegeben hat. Für<br />
noch mehr Verwirrung sorgen<br />
Textfetzen, die wie bei der<br />
Technik des Cut-ups für einen<br />
Wettstreit von Bild und Wort<br />
sorgen. Sabotage, hinter die<br />
feindlichen Linien, für Unruhe<br />
sorgen – der Text ist bei Christian<br />
Riebe eher Gegner der<br />
Verdeutlichung.<br />
„Die Flucht aus der<br />
Gegenwart entspricht<br />
wohl meinem Misstrauen<br />
gegenüber der<br />
Moderne“, sagt Christian<br />
Riebe. „Ich habe<br />
ihre Vorgaben und Vorschriften<br />
nie geteilt.“ »<br />
68<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69
Kunst<br />
» Als Anarchist und Antikapitalist<br />
befasst er sich mit Entwürfen<br />
der Postmoderne<br />
und sieht, dass plötzlich<br />
„jeder Stil und jede Sprache<br />
wieder verwendbar“<br />
sind.<br />
Verwirrungen und<br />
Verwischungen, Überlagerungen,<br />
Spiegelungen –<br />
ästhetisch und inhaltlich ist<br />
nichts durchschaubar. Die<br />
Kunst von Christian Riebe<br />
ist so geladen wie ein Jagdgewehr.<br />
„Totale Ambivalenz“<br />
nennt er das, die Notwendigkeit,<br />
dass eine Arbeit bloß keine<br />
klare Beipackzettel-Botschaft<br />
haben darf. „Kunstwerke können<br />
nicht kommunizieren, sie<br />
halten Monologe. Und je unverständlicher<br />
diese Monologe<br />
für uns sind, desto souveräner<br />
kann ein Kunstwerk leuchten,<br />
sozusagen.“<br />
Absolute Radikalität findet<br />
sich auch in Christian Riebes<br />
Musikprojekten wieder: ein<br />
Stottern und Rattern, elektronische<br />
Sounds wie aus einer<br />
Fabrik, brutal und herrisch,<br />
dann wolkig-sphärische und<br />
ganz liebevolle Passagen.<br />
„Godshop“ heißt die jüngst im<br />
August erschienene LP seines<br />
Die<br />
Zeichnung<br />
„Einfache<br />
Lieder“<br />
stammt<br />
aus dem<br />
Jahr<br />
1992 und<br />
gehört<br />
somit zum<br />
Frühwerk<br />
von Christian<br />
Riebe.<br />
Projekts Golden Jet, was stellenweise<br />
wie eine Supergroup<br />
aus Trent Reznor und Frank<br />
Ocean klingt. Mit Musik sei<br />
man manchmal besser dran als<br />
mit Bildkunst, die unverbindlich<br />
an der Wand hänge, sagt<br />
Christian Riebe: „Musik funktioniert<br />
– wenigstens wenn<br />
sie live gespielt wird – immer<br />
noch wie eine Art von physisch<br />
präsenter Agitation. Und sie<br />
diktiert ihre eigene Zeit.“<br />
Vitrinen und Arbeiten aus<br />
„Die Rückkehr der Götter“,<br />
entstanden 2021/22. Zu sehen:<br />
zwei Kinder bei der Feldarbeit. <br />
In der neuen Ausstellung im<br />
Künstlerhaus geht‘s aber vornehmlich<br />
um die bildende<br />
Kunst. Arbeiten aus dem<br />
Frühwerk stehen dann<br />
neben Arbeiten der jüngeren<br />
Vergangenheit.<br />
Wer genauer hinschaut,<br />
wird zwischen all der<br />
Dunkelheit der Anfangszeit<br />
in jüngeren Werken<br />
auch eine buchstäblich<br />
gespenstische Form des<br />
Eskapismus erkennen. Das<br />
ist der Spiritismus, mit dem<br />
sich Christian Riebe in den<br />
vergangenen Jahren eindringlich<br />
beschäftigt hat, ebenso der<br />
Frühsozialist und streitwürdige<br />
Denker Charles Fourier<br />
wird zitiert.<br />
Ausstellung von Christian Riebe:<br />
„Die Rückkehr der Götter“<br />
Eröffnung: 16. <strong>Sep</strong>tember, 19 Uhr<br />
Ausstellung:<br />
17. <strong>Sep</strong>tember bis 9. <strong>Okt</strong>ober<br />
Do., Sa., So. 15 bis 18 Uhr<br />
Künstlerhaus<br />
Hauptstraße 2, Meinersen<br />
Alle Fragen,<br />
alle Antworten:<br />
Das vollständige<br />
Interview mit Christian<br />
Riebe lesen Sie online unter<br />
https://bit.ly/3L9kGSh<br />
...oder<br />
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QR-Code.<br />
Vom Sinn des Lebens – und Fußball<br />
<strong>KURT</strong>-Bibliophilistin Marieke Eichner hat Bücher über Lebensfreude für Euch<br />
Würdest Du etwas<br />
anders machen,<br />
wenn Du bald stirbst?<br />
Die im Internet einst populäre Ice-<br />
Bucket-Challenge ging so: Du wirst<br />
nominiert – Du kippst Dir einen Eimer<br />
eiskaltes Wasser über den Kopf. Warum?<br />
Weil durch die Kälte am Körper für<br />
kurze Zeit kleine Lähmungen auftreten.<br />
Wie bei ALS, Amyotrophe Lateralsklerose,<br />
eine unheilbare Krankheit, die<br />
nach und nach die Muskulatur bis zum Atemstillstand lähmt. Die<br />
Challenge sollte aufmerksam machen auf die seltene Erkrankung.<br />
Auch der Hankensbütteler Philipp Hanf kippte sich damals den<br />
Eimer über den Kopf, nicht ahnend, dass er selbst betroffen sein<br />
würde. Vor fünf Jahren bekam der ehemalige Zahnmediziner<br />
die Diagnose, nun hat er zusammen mit Co-Autor Sebastian<br />
Blottner seine Autobiografie veröffentlicht. Philipp Hanf berichtet<br />
von der Diagnose, seiner seelischen Entdeckungsreise, seiner<br />
Lebensgeschichte. Zwischen Meta- und Quantenphysik der<br />
Shaolin-Mönche gibt‘s einen Ausflug in die Psychosomatik und<br />
einen Ayahuasca-Trip mit einem Schamanen. Philipp Hanf schreibt<br />
von Glück, dem Mut zur Freiheit und irgendwie auch dem Sinn des<br />
Lebens. Er wollte „ein Plädoyer fürs Leben“ verfassen. Es ist ihm<br />
gelungen. E-Book und Hörbuch sind in Vorbereitung.<br />
Philipp Hanf: Wer stirbt denn nicht? Wie die Aussicht<br />
auf den Tod mein Leben veränderte, 260 Seiten,<br />
Eigenverlag, 19,90 Euro, ISBN 978-3-98595-301-1<br />
Literatur<br />
Zwischen Harz und<br />
Heideland...<br />
...findet man nicht nur Gifhorn,<br />
sondern auch den Fußballverein Eintracht<br />
Braunschweig, über den der<br />
Braunschweiger Axel Klingenberg<br />
ein herrlich unterhaltsames Buch<br />
geschrieben hat. Anschaulich erzählt<br />
er die Historie der Blau-Gelben, von<br />
Stars, Erfolgen, legendären Spielen.<br />
Natürlich geht‘s auch um die Meister-<br />
Saison 66/67 – und um Peine-West.<br />
Ein Blick hinter die Kulissen, ins Stadion<br />
und die Fan-Szene. Wahre Liebe!<br />
Axel Klingenberg: Eintracht<br />
Braunschweig – Populäre Irrtümer<br />
und andere Wahrheiten, 120 Seiten,<br />
Klartext-Verlag, 16,95 Euro,<br />
ISBN 978-3-8375-2439-0<br />
Hast Du ein Buch für uns? Sende uns gerne ein Rezensionsexemplar an Magazin <strong>KURT</strong>, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn.<br />
<strong>KURT</strong>-Bibliophilistin Marieke Eichner erreichst Du per Mail an eichner@kurt-gifhorn.de sowie unter Tel. 05371-7409590.<br />
• Uhrmacherei<br />
• Goldschmiede<br />
TRAURINGE<br />
• Meisterbetrieb<br />
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<strong>KURT</strong> 71
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Wussten Sie, dass<br />
Gifhorns Schlosssee<br />
2,4 Millionen D-Mark<br />
kostete?<br />
Vor 50 Jahren wurde der See gebaggert<br />
Original<br />
Original & Fälschung<br />
Von Mia Anna E. Timmer<br />
und Michael Arnold<br />
Gifhorns Schlosssee<br />
feiert 50. Geburtstag.<br />
Heinz Gabriel<br />
ließ uns die historische<br />
Aufnahme eines<br />
Schwimmbaggers aus<br />
seiner Sammlung zukommen<br />
– aufgenommen<br />
1972 von Günter<br />
Förster. Dankeschön!<br />
Was viele Jüngere<br />
nicht wissen: Der<br />
Schlosssee ist kein<br />
natürliches Gewässer.<br />
Deshalb der Bagger<br />
und die Arbeiter, die<br />
ihn damals anlegten.<br />
50 Jahre schmückt<br />
der Schlosssee bereits<br />
zwischen Büschen,<br />
Bäumen und Wegen<br />
das Herz mitten in unserer<br />
Stadt. Doch der<br />
Bau des Sees hatte zuerst<br />
gar keinen ästhetischen<br />
Hintergrund.<br />
Nicht selten flutete<br />
Hochwasser nämlich<br />
Gifhorns Straßen. Abhilfe<br />
sollte der Baggersee<br />
Ende der 1960er<br />
Jahre schaffen. Und so<br />
entwarf das Wasserwirtschaftsamt<br />
Celle<br />
einen Plan zur Regulierung<br />
von Aller und<br />
Ise – ein System, das<br />
den Wasserpegel der<br />
Flüsse kontinuierlich<br />
unter Kontrolle hält.<br />
Landkreis und<br />
Stadt Gifhorn investierten<br />
gemeinsam<br />
2,4 Millionen D-Mark,<br />
um das Gewässer zu<br />
errichten.<br />
Bereits kurz nach<br />
der Fertigstellung des<br />
Schlosssees nutzten<br />
Wasserbegeisterte die<br />
zu der Zeit neue<br />
Möglichkeit, sich in<br />
Gifhorn sportlich<br />
zu betätigen. So traten<br />
Segelboot-Kapitäne<br />
bereits 1975 zu<br />
einer Regatta auf dem<br />
Schlosssee an. Und<br />
im Winter entdeckten<br />
Schlittschuhläufer das<br />
Eis für sich – das wir<br />
heute oft schmerzlich<br />
vermissen.<br />
Haben auch Sie<br />
historische Gifhorner<br />
Aufnahmen? Mailen Sie<br />
gerne an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />
Auflösung auf Seite 77.<br />
74<br />
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 75
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>KURT</strong> druckt<br />
auch Deinen Termin:<br />
Sende einfach eine<br />
Mail an redaktion@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Fr. 16.09.<br />
„Ehrensache“ –<br />
Die Messe rund<br />
ums Ehrenamt<br />
mit abschließendem<br />
Konzert von Creeper 2,<br />
11 bis 18 Uhr, Schloss,<br />
Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Ausstellungseröffnung:<br />
„Die Rückkehr<br />
der Götter“<br />
von Christian Riebe<br />
19 Uhr, Künstlerhaus,<br />
Hauptstraße 2,<br />
Meinersen.<br />
Kabarett-Tage<br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Alte Mädchen<br />
19.30 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />
2, Gifhorn, Tickets:<br />
Tel. 05371-813704 oder<br />
www.heisse-kartoffeln.de,<br />
Eintritt: ab 21 Euro<br />
pro Person, Juniorticket:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Lichterfest:<br />
„Lichterwelten –<br />
Natur im Lichte<br />
der Kultur“<br />
20 bis 22 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Sa. 17.09.<br />
Flohmarkt:<br />
„Rund ums Kind“<br />
10 bis 14 Uhr, Kindertheater:<br />
12.30 Uhr, Kita<br />
St. Altfrid, Sonnenweg 2,<br />
Gifhorn.<br />
Podiumsdiskussion<br />
zur Landtagswahl:<br />
„Queer diskutiert“<br />
vom Queeren<br />
Netzwerk Gifhorn<br />
11 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />
Tag des Friedhofs<br />
auf dem St. Nicolai<br />
Friedhof Gifhorn<br />
mit Gottesdiensten, Vorträgen<br />
und Live-Musik, ab<br />
11 Uhr, Friedhof St. Nicolai,<br />
Wilscher Weg 1a, Gifhorn.<br />
„Atempause zur Marktzeit“:<br />
Petra Michel<br />
12 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Steinweg 19, Gifhorn.<br />
Familien-Mitmach-<br />
Konzert mit Mike<br />
Müllerbauer<br />
16 Uhr, Friedenskirche, Am<br />
Köweken 13, Wasbüttel, Anmeldung:<br />
Tel. 01590-2140408<br />
oder sab.ho@gmx.de.<br />
Alternative Heilmethoden<br />
Lichterfest:<br />
„Lichterwelten – Natur<br />
im Lichte der Kultur“<br />
20 bis 22 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
<strong>Okt</strong>oberfest-Party<br />
im H1<br />
ab 20 Uhr, H1 Bier- und<br />
Rock-Bar, Steinweg 26,<br />
Gifhorn, Tischreservierung:<br />
Tel. 05371-52348,<br />
Eintritt frei.<br />
So. 18.09.<br />
Dorfflohmarkt in<br />
Allerbüttel<br />
10 bis 14 Uhr, im ganzen<br />
Dorf und am Schützenheim,<br />
Allerbüttel.<br />
Tag der offenen Tür<br />
im Hospiz Gifhorn<br />
10 bis 17 Uhr, Hospiz,<br />
Lindenstraße 33, Gifhorn.<br />
bei Arthrose, Herzinfarkt und Krebs<br />
Vortrag mit Dr. Johannes Sommermeier<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Nur eine ganzheitliche Medizin, die den Patienten physisch und psychisch in seinem<br />
Lebensumfeld berücksichtigt, kann die eigentliche Krankheitsursache beheben,<br />
anstatt nur Symptome zu mildern.<br />
VORTRAGS-REIHE AM 05.11.<br />
• KREBS: Welche Therapiemöglichkeiten<br />
gibt es noch?<br />
Beginn: 14 Uhr<br />
(Vorträge können auch einzeln besucht werden)<br />
• Herzinfarkt, Bluthochdruck,<br />
Schlaganfall vermeiden<br />
Beginn: 15 Uhr<br />
Nach den Vorträgen können Fragen beantwortet werden.<br />
Wo? Zum Luisenhof 4a in Gifhorn<br />
Um Voranmeldung wird gebeten.<br />
Voranmeldung unter Tel. 05371 89 59 945 oder per E-Mail: achim-wahl@t-online.de<br />
Kostenloser Eintritt<br />
Anzeige<br />
Fun-Run in Wilsche<br />
10 Uhr, Sportanlage,<br />
An der Masch 4, Wilsche,<br />
Anmeldung: www.vfrwilsche-neubokel.de.<br />
„Modewinkel“ –<br />
Flohmarkt<br />
von Frau zu Frau<br />
15 bis 18 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Eintritt: 2,50 Euro<br />
pro Person.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Gifhorn –<br />
Heeslinger SC<br />
15 Uhr, Flutmulde,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Live-Musik:<br />
Beyers Baustelle<br />
16 Uhr, Queeres Zentrum<br />
Spektrum, Torstraße 16,<br />
Gifhorn.<br />
Gospel-Kirche:<br />
„Ich hoffe,<br />
also bin ich“<br />
17 Uhr, Epiphanias Kirche,<br />
An der Kirche 2, Gamsen.<br />
Kabarett-Tage<br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Friedemann Weise<br />
19.30 Uhr, Gasthof<br />
Zur Linde, Hindenburgstraße<br />
2, Hankensbüttel,<br />
Tickets: Tel. 05371-813704<br />
oder www.heisse-kartoffeln.de,<br />
Eintritt: ab 21 Euro<br />
pro Person, Juniorticket:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Di. 20.09.<br />
Radtour: „Erdöl, Mühlen<br />
und Geschichte der<br />
Landwirtschaft“<br />
13 Uhr, Dauer:<br />
ca. 5 bis 6 Stunden,<br />
Länge: ca. 45 Kilometer,<br />
Treffpunkt: Aldi-Parkplatz,<br />
Hindenburgstraße 1,<br />
Hankensbüttel, Anmeldung<br />
bis 19.09.: Tel. 05831-<br />
9934900 oder urlaub@<br />
suedheide-gifhorn.de, Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person.<br />
Weltkindertag im<br />
Mühlenmuseum<br />
15 bis 18 Uhr, Mühlenmuseum,<br />
Bromer Straße 2,<br />
Gifhorn, Eintritt frei.<br />
Podiumsdisskussion<br />
zum Krieg in der Ukraine:<br />
„Korssun, Gifhorn<br />
und die EU“<br />
veranstaltet von<br />
Bündnis 90/Die Grünen,<br />
19 Uhr, Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />
Eintritt frei.<br />
Kabarett-Tage<br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Eva Eiselt<br />
19.30 Uhr, Gasthof<br />
Zur Linde, Hauptstraße 15,<br />
Groß Oesingen, Tickets:<br />
Tel. 05371-813704 oder<br />
www.heisse-kartoffeln.de,<br />
Eintritt: ab 21 Euro<br />
pro Person, Juniorticket:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Mi. 21.09.<br />
EM-Qualifikation<br />
der U19-Junioren in<br />
Gifhorn: Deutschland –<br />
Armenien<br />
12 Uhr, Flutmulde,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn,<br />
Tickets: 4 Euro pro Person.<br />
Fr. 23.09.<br />
Stadtradeln Gifhorn:<br />
„Kidical Mass“<br />
17 Uhr, Treffpunkt:<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Isetaler <strong>Okt</strong>oberfest<br />
mit Live-Musik, ab 17 Uhr,<br />
Morada Hotel Isetal,<br />
Bromer Straße 4, Gifhorn,<br />
Eintritt: 79 Euro pro Person.<br />
Lichterfest:<br />
„Lichterwelten –<br />
Natur im Lichte<br />
der Kultur“<br />
20 bis 22 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
Kabarett-Tage<br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Marco Tschirpke<br />
19.30 Uhr, Okerhalle,<br />
Hauptstraße 20a,<br />
Groß Schwülper, Tickets:<br />
Tel. 05371-813704 oder<br />
www.heisse-kartoffeln.de,<br />
Eintritt: ab 21 Euro<br />
pro Person, Juniorticket:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Schlager-Konzert:<br />
„Ulrichs italienische<br />
Reise“<br />
mit Ulrich Brennenstuhl<br />
und Thomas Bode,<br />
20 Uhr, Alte Schule,<br />
Mittelstraße 1,<br />
Wasbüttel, Eintritt frei.<br />
„Festival der Travestie“<br />
in Wittingen<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen.<br />
Sa. 24.09.<br />
Landtagswahlkampf:<br />
CDU-Chef Friedrich<br />
Merz in Gifhorn<br />
9 Uhr, CDU-Infostand,<br />
Ceka-Brunnen, Steinweg,<br />
Gifhorn.<br />
Kühl-Familientag mit<br />
Weltrekordversuch<br />
10 bis 16 Uhr,<br />
Autohaus Kühl,<br />
Wolfsburger Straße 3,<br />
Gifhorn.<br />
Spielzeug- und<br />
Pflanzenflohmarkt<br />
ab 10 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />
Meinersen.<br />
„Atempause<br />
zur Marktzeit“:<br />
Orgel vierhändig<br />
mit Andreas Sass<br />
und Raphael Nigbur<br />
12 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />
Steinweg 19, Gifhorn.<br />
„Hallo Zukunft“ –<br />
Der besondere Azubi-<br />
Tag in Hankensbüttel<br />
13 bis 17 Uhr, in 33<br />
ausbildenden<br />
Unternehmen<br />
der Samtgemeinde<br />
Hankensbüttel.<br />
Führung mit<br />
Kaffeetrinken<br />
an der Ise:<br />
„Die Wahrenholzer<br />
Wassermühle“<br />
14 Uhr, Wassermühle,<br />
Hauptstraße 66,<br />
Wahrenholz, Anmeldung<br />
bis 21.09.: Tel. 05831-<br />
9934900 oder urlaub@<br />
suedheide-gifhorn.de,<br />
Teilnahme: 12 Euro<br />
pro Person.<br />
Kunstausstellung:<br />
LeifArt<br />
15 bis 18 Uhr, Sibylla-<br />
Merian-Gymnasium,<br />
Kampweg 1, Leiferde,<br />
Eintritt frei.<br />
Original & Fälschung: Auflösung von Seite 75<br />
76 <strong>KURT</strong> Veranstalter: Initative für Lebens- und Glaubensfragen, Hans-Joachim Wahl, Zum Luisenhof 4a, 38518 Gifhorn<br />
<strong>KURT</strong> 77
Kreisverband<br />
Gifhorn e.V.<br />
Tipps & Termine<br />
Tipps & Termine<br />
Spende Blut – rette Leben.<br />
Di<br />
20.09.<br />
Fr<br />
23.09.<br />
Di<br />
27.09.<br />
Mi<br />
28.09.<br />
Mi<br />
05.10.<br />
Fr<br />
07.10.<br />
Di<br />
11.10.<br />
Mi<br />
12.10.<br />
Do<br />
13.10.<br />
Do<br />
13.10.<br />
Fr<br />
14.10.<br />
Wahrenholz 29399<br />
Bereitschaftshalle Nord<br />
Im Gewerbegebiet 6<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Meine 38527<br />
Philipp-Melanchthon-Gymnasium<br />
Neue Straße 1<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Hillerse 38543<br />
Haus der Vereine<br />
Rolfsbütteler Straße 2<br />
16:00 - 19:30 Uhr<br />
Wittingen 29378<br />
Stadthalle Wittingen<br />
Schützenstraße 21<br />
14:00 - 19:00 Uhr<br />
Meinersen 38536 - Seershausen<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Rietzer Weg 5<br />
16:00 - 19:30 Uhr<br />
Rühen 38471<br />
Johannes-Gutenberg-Schule<br />
An der Schule 7<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Sassenburg 38524 - Dannenbüttel<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Schulstraße 11<br />
16:30 - 19:30 Uhr<br />
Ummern 29369<br />
Schießsportheim<br />
Zum Eichengrund<br />
17:00 - 20:00 Uhr<br />
Groß Oesingen 29393<br />
SELK Immanuelsgemeinde<br />
Klein Oesinger Straße 14<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Schwülper 38179<br />
Okerhalle<br />
Hauptstraße 20a<br />
15:30 - 19:30 Uhr<br />
Müden / Aller 38539<br />
Sporthalle<br />
Bahnhofstraße 27<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />
0800 11 949 11<br />
Stadtradeln Gifhorn:<br />
„Faire Radtour“<br />
17 Uhr, Treffpunkt:<br />
Marktplatz, Gifhorn.<br />
Fahrraddemo:<br />
„Platz da für die<br />
nächste Generation“<br />
15 Uhr, Treffpunkt:<br />
Schloss, Schlossplatz 1,<br />
Gifhorn.<br />
3. Festival der<br />
Breitensport-<br />
Formationen<br />
mit Tanzparty<br />
18.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Vorverkauf: 20 Euro zzgl.<br />
VVK-Gebühren.<br />
Lichterfest:<br />
„Lichterwelten – Natur<br />
im Lichte der Kultur“<br />
20 bis 22 Uhr, Otter-<br />
Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />
Hankensbüttel.<br />
<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />
Honky Tonk Festival<br />
ab 20 Uhr, Gifhorn, Eintritt:<br />
20 Euro pro Person.<br />
So. 25.09.<br />
Kreislandfrauenfrühstück<br />
mit Greta Silver:<br />
„Zu jung fürs Alter“<br />
10 bis 14 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen, Anmeldung:<br />
gerreinhardt@t-online.de,<br />
Kosten: 22 Euro pro Person.<br />
Kunstausstellung:<br />
LeifArt<br />
11 bis 17 Uhr,<br />
Sibylla-Merian-<br />
Gymnasium,<br />
Kampweg 1,<br />
Leiferde,<br />
Eintritt frei.<br />
„Klima<br />
Clever Tag“<br />
an der Kreisvolkshochschule<br />
Gifhorn<br />
11 bis 16 Uhr, Kreisvolkshochschule,<br />
Freiherr-vom-<br />
Stein-Straße 24, Gifhorn.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
SC Spelle-Venhaus –<br />
MTV Gifhorn<br />
15 Uhr, Getränke-<br />
Hoffmann-Stadion,<br />
Venhauser Straße,<br />
Spelle.<br />
Di. 27.09.<br />
Blutspende<br />
in Hillerse<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Haus der Vereine,<br />
Rolfsbütteler Straße 2,<br />
Hillerse.<br />
Gifhorner<br />
Geschichtswerkstatt:<br />
„Die Diakonie<br />
Kästorf“<br />
mit Dr. Steffen Meyer,<br />
19 Uhr, Eiskeller,<br />
Lindenstraße 21,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 0171-1212604.<br />
Mi. 28.09.<br />
Führung durch den<br />
Ruhewald Gifhorn<br />
15 Uhr, Ruhewald,<br />
Calberlaher Damm 24,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-8134440 oder<br />
info@ruhewald-gifhorn.de<br />
Vortrag: „Artenvielfalt<br />
fördern in Garten,<br />
Gemeinde und<br />
Gemarkung“<br />
18 Uhr, Grundschule,<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />
Kabarett-Tage<br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Daphne de Luxe<br />
19.30 Uhr,<br />
Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
Tel. 05371-813704 oder<br />
www.heisse-kartoffeln.de,<br />
Eintritt: ab 21 Euro<br />
pro Person,<br />
Juniorticket:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Do. 29.09.<br />
Blutspende<br />
in Wasbüttel<br />
15.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Schulstraße 18,<br />
Wasbüttel.<br />
Deutschrock-<br />
Musikshow:<br />
„Elektrolurch<br />
im Sonderzug“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Kabarett-Tage<br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Timo Wopp<br />
19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Gilder Weg 66,<br />
Leiferde, Tickets:<br />
Tel. 05371-813704 oder<br />
www.heisse-kartoffeln.de,<br />
Eintritt: ab 21 Euro<br />
pro Person, Juniorticket:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Fr. 30.09.<br />
Freitags-Stadtführung<br />
in Gifhorn<br />
17 bis 18 Uhr, Treffpunkt:<br />
Brunnen, Marktplatz,<br />
Gifhorn, Anmeldung: Tel.<br />
05371-937880 oder<br />
info@suedheidegifhorn.de,<br />
Teilnahme:<br />
5 Euro pro Person, Kinder<br />
unter 14 Jahren kostenfrei.<br />
<strong>Okt</strong>oberfest in<br />
der Latino Bar<br />
ab 18 Uhr, Latino Bar,<br />
Lehmweg 2, Gifhorn,<br />
Tisch-Reservierung:<br />
Tel. 0170-7736027.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
MTV Gifhorn –<br />
TSV Pattensen<br />
20 Uhr, Flutmulde,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Sa. 01.10.<br />
Flohmarkt:<br />
„Rund um das Kind“<br />
9.30 bis 12.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Molkereistraße 1,<br />
Calberlah.<br />
<strong>Okt</strong>oberfest in<br />
der Latino Bar<br />
ab 18 Uhr, Latino Bar,<br />
Lehmweg 2, Gifhorn,<br />
Tisch-Reservierung:<br />
Tel. 0170-7736027.<br />
Kabarett-Tage<br />
„Heiße Kartoffeln“:<br />
Lars Reichow<br />
19.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenstraße 21,<br />
Wittingen, Tickets:<br />
Tel. 05371-813704 oder<br />
www.heisse-kartoffeln.<br />
de, Eintritt: ab 21 Euro pro<br />
Person, Juniorticket:<br />
15 Euro pro Person.<br />
Erntedankfest<br />
in Isenbüttel<br />
19 Uhr, Festplatz,<br />
Schulstraße,<br />
Isenbüttel.<br />
Soul-Folk-Konzert:<br />
Lea Morris<br />
20 Uhr, Alte Ziege,<br />
Braunschweiger Straße 1,<br />
Gifhorn.<br />
Hit-Mix-Party im<br />
Tanzlokal Bei Micha<br />
20 Uhr, Bei Micha,<br />
Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />
Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />
So. 02.10.<br />
Erntedankfest<br />
in Isenbüttel<br />
13 Uhr, Festplatz,<br />
Schulstraße, Isenbüttel.<br />
Kindertheater:<br />
„Oh, wie schön<br />
ist Panama“<br />
14.30 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
für Kinder ab 4 Jahren.<br />
<strong>Okt</strong>oberfest in<br />
der Latino Bar<br />
ab 18 Uhr, Latino Bar,<br />
Lehmweg 2, Gifhorn,<br />
Tisch-Reservierung:<br />
Tel. 0170-7736027.<br />
Mo. 03.10.<br />
Kinder-Führung<br />
durch die Windmühle<br />
Ohrdorf: „Türen auf<br />
für die Maus“<br />
10 bis 16 Uhr, Mindmühle,<br />
Windmühle 1, Ohrdorf,<br />
Anmeldung: webmaster@<br />
katja-roesler.de, Teilnahme<br />
kostenfrei, für Kinder<br />
zwischen 6 und 10 Jahren.<br />
Herbstmarkt Hillerse<br />
11 bis 17 Uhr, Dorfplatz,<br />
Am Brink, Hillerse.<br />
Di 04.10.<br />
Beziehungskomödie:<br />
„Die Kehrseite<br />
der Medaille“<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
Mi. 05.10.<br />
Bilderbuchkino<br />
für Kinder:<br />
„Richtig gute<br />
Freunde“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Anmeldung Bastelaktion:<br />
buecherei@stadtgifhorn.de,<br />
Veranstaltung<br />
kostenfrei.<br />
Blutspende<br />
in Seershausen<br />
16 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Rietzer Weg 5,<br />
Seershausen.<br />
Fr. 07.10.<br />
Markttag auf<br />
dem Unsa-Hof<br />
in Leiferde<br />
14 bis 18 Uhr, Unsa-Hof,<br />
Hauptstraße 7, Leiferde.<br />
Sinfoniekonzert des<br />
Louis Spohr Orchesters<br />
Braunschweig<br />
20 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />
Vorverkauf: ab 21 Euro pro<br />
Person zzgl. VVK-Gebühren,<br />
Abendkasse: ab 16,60 Euro<br />
pro Person.<br />
Singer-Songwriter-<br />
Konzert: Christina Lux<br />
feat. Oliver Georges<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
19,62 Euro pro Person.<br />
Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn<br />
78 <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> 79
Tipps & Termine<br />
Raum für Notizen<br />
Sa. 08.10.<br />
Impfaktion<br />
beim TSC Gifhorn<br />
Tanzsportclub Gifhorn,<br />
Adam-Riese-Straße 14,<br />
Gifhorn, Anmeldungen<br />
bis 25.09.: impfen22@<br />
tsc-gifhorn.de.<br />
Flohmarkt für<br />
Kindersachen in<br />
der BGS-Siedlung<br />
9.30 bis 12 Uhr,<br />
Kindertagesstätte<br />
Spatzennest, Wilscher<br />
Weg 59, Gifhorn.<br />
Fußball-Oberliga:<br />
FSV Schöningen –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Elmstadion,<br />
Elmstraße,<br />
Schöningen.<br />
Konzert des<br />
Gifhorner<br />
Kammerchors:<br />
„Pulchra es –<br />
Schön bist Du!“<br />
18 Uhr, St. Marien-Kirche,<br />
Gutsstraße 3, Isenbüttel.<br />
So. 09.10.<br />
Verkaufsoffener<br />
Sonntag in Gifhorn<br />
13 bis 18 Uhr, Steinweg,<br />
Gifhorn.<br />
Regionale<br />
Hochzeitsmesse<br />
in Müden<br />
10 bis 18 Uhr, Eventhalle<br />
Kubus, Oheweg 3, Müden,<br />
Eintritt frei.<br />
Konzert des<br />
Gifhorner Kammerchors:<br />
„Pulchra es –<br />
Schön bist Du!“<br />
17 Uhr, St. Bernward,<br />
Kirchweg 7, Gifhorn.<br />
Di. 11.10.<br />
Theater:<br />
„Stones“<br />
9 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2,<br />
Gifhorn.<br />
EXKLUSIV ERHÄLTLICH BEI:<br />
Blutspende<br />
in Dannenbüttel<br />
16.30 bis 19.30 Uhr,<br />
Dorfgemeinschaftshaus,<br />
Schulstraße 11,<br />
Dannenbüttel.<br />
Do. 13.10.<br />
Blutspende<br />
in Groß Oesingen<br />
15.30 bis 19.30 Uhr, SELK<br />
Immanuelsgemeinde,<br />
Klein Oesinger Straße 14,<br />
Groß Oesingen.<br />
Lesungen für<br />
Kinder in der<br />
Stadtbücherei<br />
Gifhorn<br />
16 Uhr „Oma und Frieder“<br />
mit Gudrun Mebs,<br />
19 Uhr „Erstens kommt<br />
es anders und zweitens,<br />
wenn man denkt“ mit<br />
Werner Julius Frank,<br />
Stadtbücherei, Cardenap 1,<br />
Gifhorn, Tickets: Tel. 05371-<br />
88410, Kosten: 3 Euro<br />
pro Person und Lesung.<br />
Tex-Mex-Roots-<br />
Rock-Konzert:<br />
Patricia Vonne<br />
und Band<br />
Einlass: 19 Uhr,<br />
Beginn: 20 Uhr,<br />
Kultbahnhof,<br />
Am Bahnhof Süd 9,<br />
Gifhorn, Tickets:<br />
21,69 Euro<br />
pro Person.<br />
Fr. 14.10.<br />
Führung<br />
durch den<br />
Ruhewald Gifhorn<br />
15 Uhr, Ruhewald,<br />
Calberlaher Damm 24,<br />
Gifhorn, Anmeldung:<br />
Tel. 05371-8134440 oder<br />
info@ruhewald-gifhorn.de<br />
Tag des<br />
„offenen“ Friedhofs<br />
am 18. <strong>Sep</strong>tember<br />
Tag des<br />
Grabsteins<br />
am 20. <strong>Okt</strong>ober<br />
Sa. 15.10.<br />
Live-Musik:<br />
The Antipreneurs<br />
und Tristesse<br />
20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />
Straße 3a, Gifhorn,<br />
Eintritt: 6 Euro pro Person.<br />
Mi. 19.10.<br />
Bilderbuchkino<br />
für Kinder:<br />
„Jim Knopf und die<br />
Spuren im Dschungel“<br />
16 Uhr, Stadtbücherei,<br />
Cardenap 1, Gifhorn,<br />
Anmeldung Bastelaktion:<br />
buecherei@stadtgifhorn.de,<br />
Veranstaltung<br />
kostenfrei.<br />
So. 23.10.<br />
Live-Musik:<br />
„ABBA macht<br />
glücklich“<br />
16 Uhr, Stadthalle,<br />
Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />
Der nächste <strong>KURT</strong><br />
erscheint am 14. <strong>Okt</strong>ober.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 30. <strong>Sep</strong>tember.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />
Raum für Notizen<br />
Gifhorn-<br />
Lichtenhagen<br />
Von Marieke Eichner<br />
Brennende Autos, fliegende Steine und<br />
eine grölende Menge, die applaudiert, als<br />
Brandsätze durch die Scheiben der Aufnahmestelle<br />
für Asylbewerber*innen im<br />
Rostocker Stadtteil Lichtenhagen schmettern:<br />
Der Pogrom vor 30 Jahren ist Symbol<br />
geworden für die rechten Angriffe der<br />
sogenannten Baseballschlägerjahre. Ein<br />
hilfloses „Nie wieder“ schallte abermals<br />
durch Deutschland.<br />
Im kollektiven Gedächtnis stach die<br />
68er-Bewegung so präsent hervor, dass<br />
die Kontinuität rechter Weltbilder und<br />
die damit verbundenen Wahlerfolge extrem<br />
rechter Parteien gern verdrängt<br />
wurden. Das ikonische „Das Boot ist voll“<br />
bestimmte den öffentlichen Diskurs der<br />
BRD. Und in der DDR wurde die rechte<br />
Jugendbewegung unter den sozialistischen<br />
Teppich gekehrt. Nach der Wiedervereinigung<br />
und dem Pogrom in Rostock<br />
stimmte die sozialdemokratische Partei<br />
einer Grundgesetzänderung nach Vorschlag<br />
des schwarz-gelben Kabinetts zu –<br />
das Asylrecht wurde stark eingeschränkt.<br />
Der Staat sperrte sich nicht gegen extrem<br />
rechte Standpunkte, ließ „Normalbürger“<br />
und Neonazis die Feuerwehr und Polizei<br />
niederrennen und die Würde des Menschen<br />
für herkunftsbedingt erklären.<br />
Was ist aus „Nie wieder“ geworden?<br />
Schließlich war Lichtenhagen beileibe<br />
kein Einzelfall, seit 1990 starben in<br />
Deutschland mindestens 187 Menschen<br />
durch rechte Gewalt. Nach Morden in den<br />
90ern folgten Wahlerfolge der NPD nach<br />
2000, 2015 demonstrierte wieder eine<br />
extrem rechte Bewegung, wieder prägte<br />
entmenschlichende Sprache den Diskurs,<br />
wieder etablierte sich eine rechte Partei,<br />
wieder brannten Geflüchtetenheime, wieder<br />
wurde das Asylrecht verschärft.<br />
Heute befinden wir uns, wie damals<br />
nach der Wiedervereinigung, im gesellschaftlichen<br />
Umbruch: Pandemie, Inflation,<br />
Krieg, Klima – die Krise ist zum<br />
Dauerzustand geworden. Nun stehen die<br />
Landtagswahlen an, Stephan Weil ist<br />
zu Gast in Gifhorn. Und wieder pöbeln<br />
entfesselte „Normalos“ gemeinsam mit<br />
Rechten und Neonazis: Während der Veranstaltung<br />
pfeifen, grölen und schreien<br />
Menschen, einige von ihnen tragen AfD-<br />
Plakate, daneben wuchtige Männer mit<br />
Neonazi-Symbolen auf den Shirts. Doch<br />
als der Ministerpräsident sich nicht niederbrüllen<br />
lässt, klatscht die bunte Menge<br />
der Unterstützer*innen – durchaus<br />
nicht alle SPD-Fans, aber auch in Gifhorn<br />
gibt‘s Menschen, die dem skrupellosen<br />
Hass des Mobs wacker Solidarität und<br />
Besonnenheit entgegensetzen.<br />
Der politische Diskurs hat zweifelsohne<br />
einen rauen Ton – und doch ist er diverser<br />
geworden. Endlich schließt er Minderheiten<br />
nicht mehr aus, endlich denken<br />
wir darüber nach, wie Sprache ihn<br />
prägt. Zwar beruht die Stärke unserer<br />
Demokratie auch darauf, dass der rechte<br />
Rand durch konservative Parteien in Argument<br />
und Sprache eingefangen wird.<br />
Gleichzeitig muss sich die Demokratie<br />
aber auch wehrhaft zeigen. Sonst bleibt<br />
„Nie wieder“ für immer eine Floskel.<br />
80<br />
<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>81
<strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong> druckt<br />
klimaneutral<br />
47,345<br />
Tonnen CO 2<br />
wurden<br />
bereits kompensiert<br />
Mit Hilfe des klimaneutralen<br />
Drucks unterstützt <strong>KURT</strong> das<br />
Regenwaldschutzgebiet<br />
Madre de Dios in Peru.<br />
In Madre de Dios leben seltene<br />
Tierarten und indigene<br />
Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />
wird von vielen Seiten bedroht.<br />
Mit dem Waldschutzprojekt<br />
gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />
Anfang 2020 seine CO 2<br />
-Bilanz<br />
aus – dank Abonnenten,<br />
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