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KURT Sep./Okt. 2022

KURT - Dein Magazin für Gifhorn Sep./Okt. 2022

KURT - Dein Magazin für Gifhorn
Sep./Okt. 2022

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<strong>KURT</strong><br />

Das müsst<br />

Ihr sehen!<br />

Das Neinhorn und<br />

7 weitere Stücke:<br />

Erlebt das neue<br />

Kindertheater<br />

in Gifhorns<br />

Stadthalle


Seitenkopf<br />

Editorial<br />

Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn<br />

Gemeinsam schaffen wir den<br />

WELTREKORD!<br />

Noch baumeln hier und da ein paar neu verlegte<br />

Netzwerkkabel von der Decke. Und noch<br />

sind nicht alle Schränke eingeräumt. Doch die<br />

Schreibtische stehen, Telefone und Internet<br />

funktionieren – nach anfänglichen Startschwierigkeiten<br />

– ebenfalls. Der Umzug ist geglückt,<br />

der Schweiß von der Stirn gewaschen<br />

– und das mitten im laufenden<br />

Betrieb. Nun halten Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, die erste <strong>KURT</strong>-Ausgabe<br />

in den Händen, die in unserem<br />

neuen Domizil entstanden ist.<br />

Vorbei sind die Zeiten des gläsernen<br />

Büros an der Celler Straße. Ab sofort<br />

finden Sie unsere Redaktion unter einer neuen<br />

Adresse: Am Laubberg 12 in Gifhorn – die pulsierende<br />

Braunschweiger Straße, die Aorta der<br />

Gifhorner Südstadt, in Hörweite.<br />

Ein riesiges Dankeschön gilt allen, die beim<br />

Umzug angepackt haben: sämtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern im <strong>KURT</strong>-Team,<br />

die nicht nur Kartons gepackt und Schränke<br />

entrümpelt haben, sondern auch beim Schleppen<br />

tatkräftig dabei waren; aber auch dem befreundeten<br />

Tischlermeister Michael Braun, der<br />

seinen großen Transporter samt Anhänger zur<br />

Verfügung stellte und angekommen an<br />

der neuen Anschrift ratzfatz die eine<br />

oder andere Schreibtischplatte kürzte.<br />

Was nicht passt, wird eben passend<br />

gemacht. Ein paar gute Freunde<br />

fassten ebenfalls mit an – ohne<br />

Euch wären wir echt aufgeschmissen<br />

gewesen. Und letztlich natürlich auch<br />

ein riesiges Dankeschön an meinen lieben<br />

Vater, der nun schon zahlreiche Tage und Abende<br />

im neuen <strong>KURT</strong>-Büro verbrachte, um Löcher<br />

zu bohren und Kabel zu verlegen. Deine Rente<br />

hast Du Dir sicher anders vorgestellt...<br />

Bastian Till Nowak<br />

nowak@kurt-gifhorn.de<br />

²<br />

²<br />

<br />

²<br />

<br />

<br />

<br />

Wie das Queere<br />

Netzwerk die<br />

Kultur fördert<br />

Auf die Spektrum-Eröffnung<br />

im Frühjahr folgte die Kultur-<br />

Rutsche im Sommer: Das<br />

Queere Netzwerk Gifhorn<br />

schafft viele kulturelle Angebote,<br />

die unsere Stadt bereichern.<br />

<strong>KURT</strong>-Volontär Malte Schönfeld<br />

schaute vorbei. » Seite 10<br />

2 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 3


Die 5 <strong>KURT</strong> Highlights<br />

Honky Tonk: Gifhorn<br />

feiert mit Live-Musik<br />

1Feiern bis die Stimme nichts mehr<br />

hergibt, tanzen bis die Füße jucken:<br />

Fans der ungeschönt-rockigen Live-<br />

Musik aufgepasst, das von <strong>KURT</strong> präsentierte<br />

Honky Tonk steht vor der Tür.<br />

Ende <strong>Sep</strong>tember geht‘s rund, und zwar<br />

in folgenden sieben Gifhorner Lokalen und<br />

Kneipen: Alt Gifhorn, Alte Ziege, Cappu Bistro,<br />

H1, Kaufhaus Schütte, Mr. Barman’s und<br />

Flax. Das Prinzip ist dasselbe der Vorjahre: Man kauft<br />

sich ein Bändchen, das ermöglicht den Eintritt in allen teilnehmenden Lokalen. Eine<br />

Kneipe, eine Band – das ist die Losung. Mit dabei sind: die Akustiker von Colour The Sky,<br />

Pop- und Folk-Rocker Markus Funke, Gifhorns Legenden von Creeperhead, die 90er-<br />

Partylöwen GoGorillas, die Celtic-Power-Folk-Rocker Larkin, Dead Rock Pilots mit ihrer<br />

unverwechselbaren Rock-Achterbahnfahrt und die elegante Akustik-Kombi Just Brill.<br />

2<br />

Die<br />

Samstag, 24. <strong>Sep</strong>tember, ab 21 Uhr, Tickets: Vorverkauf 16 Euro, Abendkasse 20 Euro<br />

Vorverkauf in allen teilnehmenden Lokalen und unter www.honky-tonk.de<br />

Fußball-Stars von morgen in Gifhorn:<br />

U19-Nationalelf trifft auf Armenien<br />

„Ich finde es spannend zu sehen, wer 2012 dabei war und was aus den Spielern geworden<br />

ist. Also sage ich: Augen auf!“: Mit diesen Worten rührt Bürgermeister Matthias Nerlich<br />

die Werbetrommel für das EM-Qualifikationsspiel der deutschen U19-Fußball-Nationalmannschaft<br />

gegen Armenien. So zählte 2012<br />

beim letzten Länderspiel in Gifhorn – ein<br />

5:0 gegen Dänemark – ein gewisser Razak<br />

Iddrisu zum Aufgebot der deutschen U16.<br />

Heute trägt der inzwischen 26-Jährige das<br />

Trikot von Oberligist MTV Gifhorn. Andere<br />

hingegen wie Thilo Kehrer (jetzt West Ham<br />

United, vorher Paris St. Germain) und Luca<br />

Waldschmidt (VfL Wolfsburg) waren später<br />

auch für die A-Nationalmannschaft am Start.<br />

Foto: Jens Neumann<br />

Mittwoch, 21. <strong>Sep</strong>tember, 12 Uhr<br />

GWG-Stadion, Winkeler Straße 3, Gifhorn<br />

Tickets: 4 Euro, ermäßigt 3 Euro<br />

Gruppen ab 10 Personen 2 Euro<br />

Archivfoto: Çağla Canıdar<br />

3<br />

4<br />

#neuland<br />

Sinfonie in der Stadthalle mit Airi Suzuki<br />

Foto: Satoshi Oono<br />

„Das festliche Sinfoniekonzert anlässlich des Tages<br />

der Deutschen Einheit ist inzwischen ein Fixpunkt<br />

in der Gifhorner Kulturlandschaft“, heißt es im<br />

Programm des Kulturvereins Gifhorn. Nicht zum<br />

ersten Mal wird dafür das Louis Spohr Orchester<br />

Braunschweig in Gifhorn gastieren. Die Leitung<br />

übernimmt In-Kun Park, als Solistin gastiert die<br />

international renommierte Geigerin Airi Suzuki<br />

(Foto) aus Japan, die durch zahlreiche Wettbewerbspreise<br />

die internationale Aufmerksamkeit<br />

auf sich zog. Als Solistin spielte sie in Konzertsälen<br />

wie dem Concertgebouw Amsterdam.<br />

Freitag, 7. <strong>Okt</strong>ober, 20 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz 2, Gifhorn, Vorverkauf: ab 14 Euro<br />

–<br />

Ich, wir und die<br />

Digitalisierung<br />

Spannendste Einblicke in die (Un-)Tiefen<br />

der alltäglichen Taten unserer Daten gibt<br />

die aktuelle Sonderausstellung #neuland –<br />

Ich, wir und die Digitalisierung. Am 26.<br />

<strong>Sep</strong>tember spricht Christoph Salzmann zu<br />

digitalen Methoden in der Archäologie. Und<br />

am 12. <strong>Okt</strong>ober zeigt Dr. Felix Sieker, wie<br />

Algorithmen unser Leben leichter machen<br />

– es aber zunehmend auch bestimmen. Und<br />

kontrollieren? Beginn jeweils um 18 Uhr mit<br />

einer Impulsführung durch die Ausstellung.<br />

Historisches Museum Schloss Gifhorn<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn, www.museen-gifhorn.de<br />

5<br />

Rekordversuch<br />

beim<br />

Kühl-Automeilenfest<br />

Das Autohaus Kühl hat bei seinem Automeilenfest<br />

etwas Großes vor: Der Weltrekord<br />

von 3166 ausgemalten Malvorlagen soll<br />

gebrochen werden. Die Vorlage des Rekord-<br />

Instituts für Deutschland besagt: Mindestens<br />

3188 müssen es werden! Im Rahmen<br />

des Rekordversuchs werden zudem diverse<br />

Preise – unter anderem ein Neuwagen für<br />

ein Jahr – verlost. Dazu kommen Roadshows,<br />

Kinderprogramm und Fahrzeugpräsentationen.<br />

Das Rekordversuch-Ergebnis<br />

soll gegen 15.45 Uhr veröffentlicht werden.<br />

Samstag, 24. <strong>Sep</strong>tember, 10 bis 16 Uhr<br />

Autohaus Kühl, Wolfsburger Straße 3, Gifhorn<br />

4<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 5


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Gutes Hören –<br />

Schutz vor Demenz<br />

Um bis ins hohe Alter geistig fit zu bleiben<br />

sind wir aktiv – wir ernähren uns gesund,<br />

spielen ein Instrument oder lösen Sudokus.<br />

Neue Studien weisen nun auf einen Zusammenhang<br />

zwischen Altersdemenz und<br />

Schwerhörigkeit hin: Wer schlecht hört, hat<br />

offenbar auch ein erhöhtes Risiko, an Demenz<br />

zu erkranken. Gutes Hören hilft hingegen,<br />

unser Sprachverständnis und damit<br />

unsere geistigen Fähigkeiten besser und länger<br />

zu erhalten.<br />

Sie erkennen bei sich selbst, einem Familienmitglied<br />

oder Freund erste Anzeichen eines<br />

nachlassenden Hörvermögens wie etwa häufiges<br />

Nachfragen oder Schwierigkeiten, einem<br />

Gespräch in lauter Umgebung zu folgen? Ein<br />

kostenloser Hörtest ist eine sehr gute und<br />

schnelle Möglichkeit, eine einsetzende Schwerhörigkeit<br />

so früh wie möglich zu erkennen.<br />

Ein Hörgerät zu tragen ist heute so selbstverständlich<br />

wie das Tragen einer Brille. Bei<br />

OHR-CONCEPT finden Sie eine große Auswahl<br />

hochmoderner und stylisher Modelle –<br />

kaum sichtbar im Ohr und mit Zusatzfunktionen<br />

wie Bluetooth – so ausgestattet helfen sie,<br />

einer beginnenden Schwerhörigkeit entgegen<br />

zu steuern.<br />

Ein gutes Hörvermögen kommt übrigens nicht<br />

nur unserer geistigen Fitness zugute: Gut (zu-)<br />

hören schützt auch vor sozialer Isolation und<br />

steigert die Lebensqualität – in jedem Alter.<br />

Den informativen NDR-Beitrag zum Thema<br />

„Unbehandelte Schwerhörigkeit erhöht das<br />

Demenz-Risiko“ aus der Sendung „Visite“ vom<br />

21.09.2021 können Sie hier anschauen:<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Ihr OHR-CONCEPT-Team<br />

Einscannen &<br />

mehr erfahren<br />

Was gehört in Deinen Picknickkorb?<br />

<strong>KURT</strong>-Mitarbeiterin Mia Anna Elisabeth Timmer hat sich in Gifhorn umgehört<br />

Teller – und auf die kommt<br />

gutes Essen. Man braucht<br />

noch Besteck und etwas<br />

zu trinken. Wasser und<br />

dazu Äpfel und Kuchen.<br />

Mia Sophie White (13),<br />

Schülerin aus Kästorf<br />

<strong>KURT</strong>s Umfrage des Monats<br />

Eine Wolldecke kommt sowieso mit.<br />

Außerdem Teller, Gläser, vielleicht eine<br />

Flasche Sekt, Obst und eventuell ein paar<br />

Cracker – Sachen zum Knabbern halt.<br />

Petra Hahn (54),<br />

Bäckereifachverkäuferin aus Gifhorn<br />

Obst, Erdbeeren. Einfach so was kleines geschnittenes.<br />

Was man halt so schnell naschen<br />

kann. Dazu ein Alsterchen oder Softdrinks.<br />

Dennis Maruhn (35),<br />

Referent Automobilbranche aus Wesendorf<br />

Ich geh gar nicht picknicken. Wenn, dann würde<br />

ich ein bis zwei kalte Bier für mich und meine<br />

Frau reintun. Und Grissini – also dicke Salzstangen.<br />

Kein Obst, kein Gemüse, das ist zu gesund.<br />

Alexander Wolters (50), Arbeiter aus Gifhorn<br />

So diskret kann<br />

gutes Hören sein.<br />

Erleben Sie beste Klangqualität und ein<br />

Maximum an Sprachverstehen. Für<br />

unbeschwertes Hören und Verstehen.<br />

Jetzt 14 Tage kostenfrei und<br />

unverbindlich probetragen bei<br />

Jetzt<br />

14 Tage<br />

zur Probe<br />

tragen<br />

Weintrauben, das fällt mir als erstes ein! Die<br />

mag ich im Moment. Sonst so im Sommer<br />

gerne ein Weißwein. Morio Muskat! Cracker<br />

und Chips kommen noch dazu.<br />

Lara Denecke (16), Schülerin aus Gifhorn<br />

Brötchen, Wein, Käse... und Heidewürstchen!<br />

Die kann man ja auch prima kalt essen.<br />

Gurken und Tomate noch als Beilage – das reicht.<br />

Andrea Fromhage (52), Angestellte aus Wahrenholz<br />

Viel kommt bei uns<br />

rein. Obst auf jeden<br />

Fall, auch für unseren<br />

Kleinen. Und<br />

Gemüsesticks –<br />

Zucchini, Karotten<br />

und Kohlrabi. Zu<br />

trinken gibt es für<br />

unser Kind nur<br />

Wasser, aber wir<br />

nehmen gerne ein<br />

Bierchen mit.<br />

Michaela Grünhage (31),<br />

Informatikerin<br />

aus Gifhorn<br />

Ohr-Concept-Hörakustiker<br />

Steinweg 60<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel. 05371 - 956 05 66<br />

6<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 7


TAXI<br />

<strong>KURT</strong>s Sieben<br />

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Das ist<br />

Service!<br />

Mehr Infos unter<br />

7 Tipps –<br />

und Dein<br />

Umzug wird<br />

zu einem<br />

Wattepusten<br />

Frisch nach dem Standortwechsel<br />

weiß <strong>KURT</strong>, worauf man achten muss<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Es gibt Dinge, die nerven richtig: verspätete<br />

Züge, Zahnpasta, die von der Bürste<br />

fällt, oder Pfandautomaten, die diese<br />

eine Flasche nicht annehmen. In den Top<br />

Ten der schrecklichsten Dinge, die man<br />

irgendwann im Leben vollziehen muss,<br />

steht definitiv auch ein Umzug. Schwere<br />

Objekte nicht nur von A nach B,<br />

sondern auch noch von oben nach<br />

unten zu tragen, wünscht man nicht<br />

mal seinem schlimmsten Feind. Jüngst<br />

kam auch <strong>KURT</strong> durch seinen Standortwechsel<br />

in den Genuss dieser Schufterei<br />

– und weiß deshalb nun, wie es richtig<br />

geht. Hier sind für Euch also 7 Tipps, die<br />

den Umzug zu einem Klacks machen.<br />

Profis am Werk<br />

Ernsthaft, wer das nötige Kleingeld auf<br />

dem Girokonto hat, sollte einfach ein<br />

Umzugsunternehmen für diese Plackerei<br />

beauftragen. Dass man überhaupt<br />

sein eigenes körperliches Wohlergehen<br />

riskiert, um Waschmaschinen,<br />

1<br />

Kühlschränke und Schrankwände<br />

zu transportieren, ist kaum zu glauben. Immer dran<br />

denken: Man könnte bei jedem Umzug sterben.<br />

4<br />

Die Ausrüstung macht‘s<br />

Wer es nicht schafft, zwei Bahnen in der<br />

Gifhorner Allerwelle abzureißen, der wird<br />

auch bei einem Umzug<br />

abklappen. Dann wird‘s aber<br />

eine Materialfrage. Eine gute<br />

Ausrüstung – Spaltlederhandschuhe,<br />

trittfestes Schuhwerk,<br />

coole Schweißbänder – sind<br />

unabdingbar und Standard.<br />

6<br />

Der<br />

Kasten<br />

Umzüge bringen Menschen<br />

an ihre Grenzen. Bei den ersten ist<br />

schon nach dem zweiten<br />

Treppengehen das<br />

T-Shirt durchgeschwitzt.<br />

Wer keinen Kasten<br />

Wasser parat stellt,<br />

ist verantwortungslos.<br />

Der<br />

2<br />

gute Karton<br />

Tatsächlich gibt‘s einen<br />

Unterschied zwischen einem Karton<br />

und einem guten Karton. Sie<br />

gleichen sich in der Farbe<br />

und Größe, doch der gute<br />

Karton hat Wände wie<br />

die Mauern von<br />

Troja.<br />

Noch ein Wort und ich vergess mich!<br />

Klar, wenn einem aus guten Gründen – Gas-Rechnung, Inflation, Ausbeutung – die Kohle<br />

fehlt, um Profis zu engagieren, muss man auf seine Freundinnen und Bekannten<br />

setzen. Doch auch hier gibt‘s Grenzen: Die ganzen Laberköppe, Schnacker und<br />

3<br />

Schaumschläger sollten zu Hause bleiben. Man braucht Leute, die anpacken, und<br />

keine, die nebenan stehen und einem noch erklären, wie man etwas zu halten hat.<br />

Was Kleines<br />

zwischendurch<br />

Ein großer Fehler, der bei<br />

Umzügen gemacht wird, ist<br />

der Übermut. Wer gerade<br />

noch allein ein ganzes Bett<br />

aus dem 5. Stock getragen<br />

hat, sollte beim nächsten Gang lieber<br />

5<br />

nur eine Kiste mit Kuscheltieren tragen. Die<br />

eigene Kraft einzuteilen ist das A und O.<br />

Das Wir-Gefühl<br />

Wer denkt, Umzüge würden<br />

nur durch die Muskelkraft entschieden,<br />

der irrt. Umzüge sind<br />

40 Prozent Fitness, 30 Prozent<br />

Ausrüstung und – Trommelwirbel<br />

– 30 Prozent Gruppendynamik. Wichtig ist, ein gemeinsames<br />

Essen einzuberaumen. Beim Schlingen einer<br />

Riesenpizza von 140 Zentimeter Durchmesser entsteht<br />

ein Wir-Gefühl, das gibt‘s sonst nur in der Bahnhofshalle,<br />

wenn der gemeinsame Fernzug ausfällt.<br />

7<br />

8<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 9


Engagement<br />

Engagement<br />

Wir merken immer<br />

wieder, dass es<br />

in Gifhorn eine<br />

Haltung gibt<br />

Queere Kultur in Gifhorn: Wie das Queere Netzwerk<br />

und das neue Spektrum unsere Stadt bereichern<br />

Das Queere Netzwerk in Gifhorn wächst und wächst und wächst:<br />

Durch die Eröffnung des Spektrums – so was wie das Vereinszentrum<br />

– im Frühjahr hat das Netzwerk nun endlich einen Raum, der<br />

nicht nur Platz für die zahlreichen Gruppenangebote und Freizeitaktivitäten<br />

bietet. Auf 130 Quadratmetern bietet sich darüber hinaus<br />

eine Schutz- und Erklärungszone für sexuelle und geschlechtliche<br />

Vielfalt. Und das tut auch unserem Gifhorn gut. Denn durch das<br />

Spektrum hält die bisher verdrängte queere Kultur Einzug.<br />

Im Spektrum ist einiges los:<br />

Das Zentrum des Queeren<br />

Netzwerks Gifhorn ist ein Ort,<br />

an dem eine verdrängte Kultur<br />

gefördert wird. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Ein Sommerabend. Am babyblauen<br />

Himmel kleine Wolken,<br />

unten gelbe Rasenflächen. Das<br />

leise Plätschern der Ise. Ein<br />

paar Meter weiter liegt das<br />

Spektrum, klar zu erkennen an<br />

den Regenbogenfarben. Heute<br />

treffen sich die Queer Adults.<br />

Schnell stellt sich heraus: Einige<br />

der Gekommenen sind zum<br />

ersten Mal dabei. Verhalten<br />

werden Namen ausgetauscht.<br />

Nach zwei Stunden hat irgendwann<br />

jede Person etwas<br />

gesagt. Ist zu Beginn vor allem<br />

für die Neuankömmlinge noch<br />

Überwindung nötig, traut man<br />

sich nach einer Limonade ein<br />

wenig aus der Deckung. Bei so<br />

vielen neuen Gesichtern stellt<br />

sich vor allem eine Frage: Wie<br />

war das für Euch? Das kann<br />

sich auf alles beziehen – die<br />

Identität, die Sexualität, das<br />

Geschlecht, das Outing, die Reaktion<br />

darauf, Kinder, Familie.<br />

Niemand muss seine Geschichte<br />

erzählen. Aber viele<br />

wollen. Denn sie wissen, dass<br />

sie im Spektrum auf Menschen<br />

stoßen, die gleiche oder ähnliche<br />

Erfahrungen gemacht<br />

haben. Und das hilft. Wobei?<br />

Beim Vorankommen. Es wird<br />

berichtet über das Unverständnis<br />

beim Outing, Enttäuschungen,<br />

Ratlosigkeit. Doch am<br />

Ende wird gelächelt.<br />

Dominik Ruder kennt diese<br />

Abende. So wie er alles im<br />

Spektrum kennt. Der 25-Jährige<br />

ist der Vorsitzende des<br />

Queeren Netzwerks Gifhorn.<br />

Zuerst war er Träumer und Ankurbler,<br />

mittlerweile Organisator<br />

und Koordinator. Das letzte<br />

große Ding, was er mit dem<br />

jungen Verein gerissen hat: die<br />

Eröffnung des Spektrums Ende<br />

Mai, dem Vereinsheim, mitten<br />

im Herzen Gifhorns. Auf 130<br />

Quadratmetern findet sich dort<br />

alles, was ein Verein – und vor<br />

allem einer mit jugendlichen<br />

Mitgliedern – auffahren muss.<br />

Finanziert wird alles über<br />

Zuschüsse von Landkreis und<br />

Stadt Gifhorn. Inzwischen hat<br />

man sich einen Namen gemacht,<br />

tut viel, damit das Geld<br />

auf dem Konto landet und man<br />

den Mitgliedern etwas bieten<br />

kann. Dazu gehört ebenfalls:<br />

stundenlanges Antragstellen<br />

bei Projektförderungen. Und<br />

natürlich die Spenden.<br />

Das Spektrum ist offen für<br />

jeden Mann, jede Frau, jedes<br />

Drittes, alles was dazwischen<br />

ist und nicht genau weiß – ein<br />

offener Treffpunkt für alle Interessierten,<br />

ein sicherer Raum<br />

für Menschen, die fernab der<br />

heteronormativen Mehrheitsgesellschaft<br />

ihre sexuelle Orientierung<br />

und geschlechtliche<br />

Identität ausleben möchten.<br />

Klingt superkompliziert, ist es<br />

unter Umständen auch. Doch<br />

im Grunde geht’s schlicht darum:<br />

Minderheitenschutz für<br />

Personen, die sich in einer vermeintlich<br />

freien Gesellschaft<br />

unfrei fühlen, Auffangbecken<br />

für Ausgegrenzte.<br />

Warum das nötig ist? Weil<br />

sich die LGBTQIA-plus-Community<br />

– also Personen, die<br />

sich unter anderem als schwul,<br />

lesbisch, bi, trans und intersexuell<br />

verstehen und lesen<br />

– noch immer Anfeindungen,<br />

Diskriminierungen, Gewalt<br />

und Mord ausgesetzt sieht.<br />

Vor einigen Monaten veröffentlichte<br />

das niedersächsische<br />

Ministerium für Soziales,<br />

Gesundheit und Gleichstellung<br />

die aktuellen Kriminalzahlen<br />

unter der Überschrift »<br />

10<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 11


Engagement<br />

» „Gewalt gegen queere Menschen<br />

nimmt zu“ – und das<br />

obwohl gleichzeitig von<br />

historisch niedrigen Gesamtzahlen<br />

gesprochen<br />

wird. Irgendwas scheint<br />

da nicht zu passen. Und<br />

dann: Anfang <strong>Sep</strong>tember<br />

stirbt der 25-jährige<br />

Transmann Malte C. infolge<br />

eines brutalen Angriffs<br />

im Rahmen des Christopher-<br />

Street-Days in Münster.<br />

Hat Dominik Ruder Angst<br />

durch Gifhorns Straßen zu<br />

gehen? Der Vorsitzende überlegt:<br />

„Ich persönlich nicht. Viele<br />

unserer Jugendlichen aber<br />

schon. Sie würden im Dunkeln<br />

nicht mehr herumlaufen. Auch<br />

Händchen haltend durch die<br />

Innenstadt gehen – das machen<br />

die nicht. Da habe aber<br />

auch ich Struggle. Ich bin 25<br />

Jahre und bezeichne mich als<br />

schwuler Cis-Mann. Ich habe<br />

Privilegien, von denen andere<br />

im Spektrum nur träumen<br />

können. Gerade Transmenschen<br />

erleben Sachen, da denke<br />

ich mir: Hallelujah!“<br />

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Während der Sommerferien hat das<br />

Queere Netzwerk viele verschiedene<br />

kulturelle und spielfreudige<br />

Angebote gemacht.<br />

Es sind diese Angstzustände,<br />

die eine Kleinstadt lähmen<br />

können. Umso tragischer, weil<br />

das Queere Netzwerk quicklebendig<br />

organisiert und entwirft.<br />

Im Sommer lief es zu<br />

Höchstleistungen auf: Rap-<br />

Workshop, Workshop zum literarischen<br />

Schreiben, queere<br />

Ausstellung im Rathaus. Katrin<br />

Matzat, Vorstandsmitglied<br />

im Queeren Netzwerk, meint:<br />

„Queere Kultur gibt‘s hier noch<br />

nicht so richtig, aber ich bin<br />

mir sicher, Gifhorn kann das<br />

auch! Sie soll ja keine Gegenkultur<br />

sein, sondern eine<br />

Erweiterung.“<br />

Das Queere Netzwerk<br />

ist vermutlich auch deswegen<br />

so wichtig, weil es<br />

die Mitglieder in der sinnlich<br />

erfassbaren Welt anspricht.<br />

„Man merkt schon den<br />

Unterschied zwischen dem Internet<br />

und dem echten Leben“,<br />

erklärt Lean Käseberg. Im Internet<br />

seien Hass, Hetze und<br />

Ablehnung besonders groß.<br />

„Sinnbefreiter Müll“, wie die<br />

nonbinäre Person sagt. „Dabei<br />

ist unser Ziel ja, auf uns aufmerksam<br />

zu machen.“ Immerhin,<br />

so meint Lean: „Ich merke<br />

auch immer wieder, dass es<br />

eine Haltung in Gifhorn gibt.“<br />

Queeres Netzwerk<br />

Torstraße 16, Gifhorn<br />

Tel. 05371-1700390<br />

info@queeres-netzwerk-gf.de<br />

www.queeres-netzwerk-gf.de<br />

Neues Gemeinschaftsprojekt der Pflege<br />

Zum Ende des Jahres soll das mehrgeschossige Gebäude in Gamsen fertig sein<br />

An Gamsens Hamburger Straße<br />

entsteht ein besonderes Gemeinschaftsprojekt<br />

im Bereich<br />

der Pflege. Dazu luden Investor<br />

Heiko Mennenga, die Diakoniestation<br />

Gifhorn und die<br />

Stadtverwaltung Gifhorn als<br />

Träger der Kita jetzt zu einem<br />

Tag der offenen Baustelle ein.<br />

Das mehrgeschossige Gebäude<br />

soll zum Ende dieses Jahres<br />

oder Anfang nächsten Jahres<br />

fertiggestellt werden.<br />

Hauptmieterin wird die Diakoniestation.<br />

Zum einen ist<br />

eine von ihr betriebene Tagespflege<br />

mit 20 Pflegeplätzen pro<br />

Tag geplant. Des Weiteren ist<br />

eine Pflege-Wohngemeinschaft<br />

für bis zu zwölf Personen vorgesehen.<br />

„Diese Wohnform bietet<br />

die Möglichkeit, mit Gleichaltrigen<br />

zu leben und gemeinsam<br />

Unterstützung zu erhalten,<br />

ohne auf Privatsphäre und Eigenständigkeit<br />

verzichten zu<br />

müssen“, untermauert Volker<br />

Wagner, Geschäftsführer der<br />

Diakoniestation Gifhorn.<br />

Sechs barrierefreie Wohnungen,<br />

deren zukünftige Mieter<br />

„Service-Wohnen“ hinzubuchen<br />

können, soll es ebenso<br />

geben. Service-Wohnen bietet<br />

nebst dem Mietvertrag noch<br />

Pflege- oder Haushaltsleistungen<br />

an. Auch eine von der Stadt<br />

betriebene Kindertagesstätte,<br />

die Platz für zwei Gruppen haben<br />

soll, wird neben der Tagespflege<br />

im Erdgeschoss einziehen.<br />

Die Idee dahinter: ältere<br />

und jüngere Personen unter<br />

einem Dach zu vereinen.<br />

In der Mache: Das Gemeinschaftsprojekt von Investor Heiko Mennenga,<br />

Diakoniestation Gifhorn und Stadtverwaltung Gifhorn nimmt Formen an.<br />

Dieses Modell zeigt das gemeinschaftliche Bauprojekt, das für jüngere<br />

und ältere Menschen konzipiert wurde.<br />

Visualisierung: Heiko Mennenga<br />

Tagespflege und Ambulante Pflege:<br />

Tel. 0531-238660<br />

oder 05371-9376580<br />

Pflege-Wohngemeinschaft<br />

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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 13


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Ein Pilotprojekt für<br />

mehr Selbstbestimmung<br />

So gelingt echte Inklusion: Lebenshilfe Gifhorn übernimmt Oberschul-Mensa<br />

Land & Leute<br />

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Das Pilotprojekt läuft an: Dr. Tanja Heitling, Geschäftsführerin der<br />

Lebenshilfe Gifhorn, und Stephan Lindhorst, Schulleiter der Oberschule<br />

Papenteich, stellten voller Vorfreude ihre inklusive Zusammenarbeit<br />

offiziell vor. Ab <strong>Sep</strong>tember werden fünf Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der Lebenshilfe mit intellektueller Beeinträchtigung<br />

den Schulkiosk und den Mensabetrieb führen. Laut Geschäftsführerin<br />

Dr. Heitling ist es eine Möglichkeit, den Leistungsberechtigten zu<br />

mehr Freiheit und Identität zu verhelfen und einen weiteren Schritt<br />

in Richtung Dezentralisierung der Lebenshilfe zu gehen.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

In Zukunft können die Schülerinnen<br />

und Schüler Getränke,<br />

frisches Obst und selbstgemachte<br />

Leckereien am Kiosk<br />

kaufen. Bedient werden sie<br />

von den Leistungsberechtigten<br />

Melanie Dobosch, Michaela<br />

Gäde, Veronika Vorderwisch,<br />

Christopher Telke und Etjenne<br />

Kroll aus Gifhorn. „Das Besondere<br />

ist, dass sie hier mitten<br />

in der Gesellschaft arbeiten“,<br />

unterstreicht Dr.<br />

Tanja Heitling. Christopher<br />

Telke jedenfalls<br />

Etjenne Kroll, Leistungsberechtiger<br />

der Lebenshilfe<br />

Gifhorn, wird zukünftig<br />

im Mensa- und Kiosk-Team<br />

der Oberschule Papenteich<br />

arbeiten.<br />

sieht das als Chance, schließlich<br />

möchte er irgendwann<br />

„auf den ersten Arbeitsmarkt<br />

kommen“, wie er am ersten<br />

Arbeitstag in Groß Schwülper<br />

anmerkt.<br />

Genau diesem Auftrag stellt<br />

sich die Lebenshilfe. Denn das<br />

Ziel sei, so Dr. Tanja Heitling,<br />

„dass die Menschen aus unseren<br />

exklusiven Einrichtungen,<br />

das heißt den Werkstätten,<br />

rauskommen, um überall<br />

arbeiten zu können“ – wohl<br />

wissend, dass die Vermittlungsquote<br />

der Werkstätten<br />

für beeinträchtigte Menschen<br />

auf den ersten Arbeitsmarkt<br />

bundesweit bei um die 1 Prozent<br />

liegt. „De facto wird dieser<br />

Auftrag auf den Werkstätten<br />

nicht erfüllt“, findet die Geschäftsführerin<br />

klare Worte.<br />

Unternehmen würden zögern,<br />

Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

einzustellen, sagt sie.<br />

Die Oberschule Papenteich<br />

geht da aber als gutes Beispiel<br />

voran. „Inklusion an den Schulen<br />

gibt’s schon lange“, erklärt<br />

Schulleiter Stephan Lindhorst.<br />

„Für die meisten bedeutet das<br />

aber Fahrstühle in den Gebäuden<br />

und abgesenkte Bordsteine<br />

an der Bushaltestelle.“ Das sei<br />

damit aber nicht gemeint, viel<br />

mehr ginge es darum, als Schule<br />

der eigenen Vorbildfunktion<br />

gerecht zu werden, betont<br />

der Schulleiter, der<br />

die Idee zur Kooperation<br />

initial verfolgte und die<br />

Lebenshilfe ansprach.<br />

Insgesamt 450 Schülerinnen<br />

und Schüler<br />

besuchen die Oberschule,<br />

zählt Schulleiter Lindhorst.<br />

Geplant ist, täglich<br />

mindestens ein vegetari-<br />

Eine Zusammenarbeit, die mit einem Freudestrahlen beginnt: Lebenshilfe-Geschäftsführerin Dr. Tanja Heilting<br />

(2. von rechts) und Schulleiter Stephan Lindhorst (rechts) stellen die Mensa-Kräfte vor. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

sches Gericht anzubieten. Fred<br />

Raupers, 35 Jahre bei der Lebenshilfe<br />

als Koch und Abteilungsleiter<br />

beschäftigt und inzwischen<br />

in der Koordination<br />

tätig, erläutert: „In einem Jahr<br />

sieht die Karte bestimmt ganz<br />

anders aus als wir uns das aktuell<br />

vorstellen. Klar ist, dass<br />

wir ausschließlich Gerichte<br />

anbieten, die wir selbst gern<br />

essen würden.“<br />

Voller Tatendrang und<br />

Vorfreude – so kann man die<br />

Stimmung von Veronika Vorderwisch<br />

beschreiben. Sie hat<br />

Beiköchin gelernt, wenngleich<br />

der letzte Einsatzort die Montage-Werkstatt<br />

der Lebenshilfe<br />

war. Nun freut sie sich, zurück<br />

im gewohnten Arbeitsumfeld<br />

zu sein: „Ich koche und backe<br />

ziemlich gern – und alles andere<br />

wird mit der Zeit kommen.“<br />

Allein gelassen werden die<br />

Leistungsberechtigten natürlich<br />

nicht. Für Zubereitung,<br />

Kochen und Verkauf stehen<br />

dem Quartett mit Heilerziehungspflegerin<br />

und Konditorin<br />

Kim Zandbergen und Koch<br />

Rico Wilberg zwei weitere Personen<br />

unterstützend zur Seite.<br />

Denn leistungsberechtigte Arbeitskräfte<br />

in einer Oberschule<br />

– das ist zumindest für unsere<br />

Region ein absolutes Novum.<br />

„Dafür braucht es Menschen,<br />

die uns hören und helfen. Es<br />

geht um die Bereitschaft, diese<br />

Modellprojekte aufzustellen“,<br />

bekräftigt Dr. Tanja Heitling.<br />

Ein Dankeschön richtet sie<br />

an Schulleiter Lindhorst sowie<br />

an Samtgemeindebürgermeisterin<br />

Ines Kielhorn und den<br />

Samtgemeinderat, der schnell<br />

grünes Licht gab.<br />

Dieses Vertrauen könnte<br />

der Startschuss für eine lange<br />

Zusammenarbeit werden.<br />

Denn die Lebenshilfe plant<br />

mit einer inklusiven Koch-AG<br />

und mittelfristig mit einer Kooperationsklasse,<br />

die aus der<br />

Gifhorner Schule der Zukunft<br />

nach Groß Schwülper wandern<br />

soll. „Die Lebenshilfe wird dezentral“,<br />

formuliert es Dr. Tanja<br />

Heitling. „Dadurch werden<br />

fließende Übergänge zwischen<br />

den Schulen geschaffen.“ Wer<br />

sich dafür interessiere, mit der<br />

Lebenshilfe ein kleines oder<br />

auch großes inklusives Projekt<br />

zu starten, dürfe sich jederzeit<br />

bei ihr melden, betont sie.<br />

Dr. Tanja Heitling<br />

dr.tanjaheitling@lebenshilfegifhorn.de<br />

Tel. 0172-3113093<br />

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Drei Tage Altstadtfest – und Ihr wart beim hart<br />

Feiern dabei! Schon der erste Act auf der großen<br />

Rathaus-Bühne begeisterte die Menge: das Prime<br />

Orchestra aus Charkiw. Im Anschluss verlieh<br />

Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich den<br />

Zickenaugust. Währenddessen glühte an den<br />

Theken der Zapfhahn. Dabei nicht wegzudenken:<br />

das Lüttje-Lage-Trinken im Georgshof.<br />

Dazu ein Flammlachs, Langos oder was die<br />

zahlreichen Stände noch so hergaben. Danach<br />

ab ins Riesenrad. Und nicht zu vergessen: der<br />

fulminante Auftritt von B and the Rattlesnakes,<br />

die nun nie mehr wegzudenken sind von<br />

der Rathaus-Bühne – „mit meinem allerersten<br />

Stage diving“, wie Sänger Sebastian Priebe hinterher<br />

überfreudig an Neckis Havana-Cola-Bude<br />

verriet. Den Schluss machten die Big Maggas,<br />

Black Rosie und Volker Schlag and Friends auf<br />

all den schönen Bühnen. Herrlich! Fotos: Michael Uhmeyer<br />

16 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 17


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<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 19


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Ihr seid die Retter<br />

unseres Altstadtfestes<br />

Wir sagen Dankeschön! Denn ohne Euch wäre<br />

diese geile Fete nicht möglich gewesen. Ihr habt<br />

uns zum Fest gefahren – ja, selbst die unhöflichen<br />

Gäste. Ihr habt mit uns gebebt in den Bierbuden,<br />

uns das köstliche Bier über die Theke<br />

gereicht. Ihr habt unseren Tag mit heißen und<br />

kalten Speisen versüßt, Ihr habt uns beschützt<br />

in Uniform und Kameradschaft. Ihr standet an<br />

der Toilette und wart bereit für jedes Malheur.<br />

Ihr habt kräftig zugepackt, weswegen wir Euch<br />

ins Herz geschlossen haben. Und auf all das habt<br />

Ihr Euch in kürzester Zeit vorbereitet. Danke an<br />

die Thekenmitarbeiter, die Polizei, die Putzkolonnen,<br />

die Rettungsdienste, die Köche, die Budenmitarbeiter<br />

und an alle anderen, die unser<br />

Gifhorner Altstadtfest perfekt gemacht haben.<br />

20<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 21


Tischler-Innung Gifhorn<br />

Tischler-Innung Gifhorn<br />

Jetzt habe ich für<br />

mein Hobby eine<br />

Fachausbildung<br />

Die Tischler Gabriel Stenzig und Michael Braun<br />

wissen, wie das Holz will – und schaffen so Unikate<br />

Wo gebaut wird, da sind sie nicht weit: die Tischler. Ihr handwerkliches<br />

Geschick sorgt dafür, dass in der Herstellung und Montage aus<br />

dem Rohmaterial Holz Unikate werden. In der Werkstatt und auf der<br />

Baustelle geben sie all ihr kreatives Können, um mit ihren Händen<br />

Schönes entstehen zu lassen. Dieses Selbermachen-Können ist,<br />

was für den abwechslungsreichen Beruf des Tischlers begeistert.<br />

So war‘s bei Michael Braun, Obermeister der Tischler-Innung<br />

Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg – und so ist‘s auch beim aktuell Jahrgangsbesten,<br />

dem 19-jährigen Gabriel Stenzig aus Knesebeck.<br />

Gabriel Stenzigs Gesellenstück<br />

und die seiner Klassenkameraden<br />

wurden in<br />

der Gifhorner Volksbank<br />

ausgestellt. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

Von Marieke Eichner<br />

Holz ist eigensinnig, weiß Gabriel<br />

Stenzig. Und genau diese<br />

Eigenschaft hat den Jahrgangsbesten<br />

der Tischler-Innung<br />

Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg<br />

schon immer fasziniert. „Wenn<br />

Du Metall verarbeitet hast,<br />

dann bleibt das so. Aber Holz<br />

ist aufwendiger. Doch wenn Du<br />

ein geübtes Auge hast, dann<br />

weißt Du, wohin das Material<br />

geht.“ Bereits in der Schule absolvierte<br />

der heute 19-Jährige<br />

ein Praktikum in seinem späteren<br />

Ausbildungsbetrieb in<br />

Knesebeck.<br />

Auch bei Michael Braun, Innungs-Obermeister<br />

seit 2016,<br />

formte sich die Begeisterung<br />

für die Arbeit mit Holz schon<br />

in den Jugendjahren. „Etwas<br />

herzustellen, Werte zu schaffen<br />

und mit den Händen kreativ zu<br />

sein“ hat ihn Anfang der 80er<br />

für eine Ausbildung als Tisch-<br />

„Wer eine gute handwerklich Ausbildung hat,<br />

wird vorgezogen, weil man praktische Erfahrung<br />

und den Arbeitsalltag mitgemacht hat.“<br />

Michael Braun, Obermeister der Tischler-Innung Gifhorn-Wittingen-Wolfsburg<br />

ler gewinnen können. Heute<br />

ist er als Obermeister für „die<br />

Vorstandsarbeit, das Organisatorische<br />

und Kommunikation“<br />

zuständig.<br />

Ebendieses Herzblut fürs<br />

Handwerk zeigt sich auch in<br />

Gabriel Stenzigs Gesellenstück.<br />

„Reine Arbeitszeit dafür waren<br />

95 Stunden“, erzählt er stolz.<br />

„Das kommt wahrscheinlich<br />

in meine Wohnung.“ Oder zu<br />

einem Mann, den seine Mutter<br />

als Krankenpflegerin betreut.<br />

„Der hat sich so über die Fotos<br />

gefreut, vielleicht stell‘ ich‘s<br />

dem hin.“<br />

„Wir machen Unikate“, betont<br />

auch Michael Braun die<br />

Qualität im Tischlerhandwerk.<br />

„Jeder hat seine Interessen und<br />

Stärken“, fügt der Obermeister<br />

hinzu. Aber nur durch Bücher<br />

oder Zeitungen entwickle man<br />

keine Vorlieben. „Deshalb sage<br />

ich immer: Geht in die Betriebe,<br />

macht ein Praktikum!“<br />

Und eine Ausbildung bringe<br />

„Basics, auf die man aufbauen<br />

kann“. Ob Weiterqualifikation<br />

oder Studium: „Wer eine gute<br />

handwerkliche Ausbildung<br />

hat, wird vorgezogen, weil man<br />

praktische Erfahrung und den<br />

Arbeitsalltag mitgemacht hat.“<br />

„Wenn man mit Holz arbeiten<br />

kann, wenn man versteht,<br />

wie Holz will, ist das was ganz<br />

Besonderes“, schlägt Gabriel<br />

Stenzig in dieselbe Kerbe. „Ich<br />

kann viel selbst machen“ –<br />

und genau das hat ihm in der<br />

Ausbildung am meisten Spaß<br />

bereitet. „Für meine Freundin<br />

habe ich einen Nachtschrank<br />

gebaut. Und eine Küchenplatte<br />

mit Intarsien furniert.“ Sein<br />

Plan für die Zukunft: Omas<br />

Haus kaufen. „Hinten kommt<br />

eine Werkstatt ran. Im Bad ist<br />

eine Holzdecke mit Glaseinlage<br />

geplant, dann will ich mir auch<br />

noch eine neue Küche bauen.“<br />

All dies und mehr will Gabriel<br />

Stenzig selbst tischlern. Denn:<br />

„Jetzt habe ich für mein Hobby<br />

eine Fachausbildung!“<br />

22<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>23


Tischler-Innung Gifhorn<br />

Lehrlingswart Eric Hegenbart (von links), Klassenlehrer Timm Strübing und Tischler-Innungs-Obermeister<br />

Michael Braun (rechts) freuen sich mit den neun freigesprochenen Tischlern.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Respekt, dass Ihr das gepackt habt!<br />

Michael Braun, Obermeister der Tischler-Innung, spricht neun erfolgreiche Azubis frei<br />

Freisprechungen<br />

der Tischler-Innung<br />

Freigesprochen wurden<br />

Nick Heidemann (Lehrbetrieb<br />

Ernesto Testa, Wolfsburg),<br />

Jim Groeneveld (Deubau<br />

Bauunternehmung GmbH<br />

& Co. KG, Wolfsburg), Ole<br />

Wolfgang Kaps (Tischlerei<br />

Abraham GmbH,<br />

Alvesse), Henrik Kowalewski<br />

(Möhle Bau- und Möbeltischlerei<br />

GmbH, Isenbüttel), Niklas<br />

Roth (Tischlerei Schöne,<br />

Wolfsburg), Gabriel Stenzig<br />

(Bau- und Möbeltischlerei<br />

Holler GmbH, Knesebeck),<br />

Sandro Tietje (Tischlerei<br />

Meyer, Müden), Tim Wiegand<br />

(Tischlerei Hildebrandt<br />

GmbH, Abbesbüttel) und<br />

Marvin Zühlsdorf (Tischlerei<br />

und Innenausbau M. Braun,<br />

Neudorf-Platendorf).<br />

Von Marieke Eichner<br />

Was in den vergangenen drei<br />

Jahren gewachsen sei, finde<br />

nun einen positiven Abschluss,<br />

so Michael Braun, Obermeister<br />

der Tischler-Innung Gifhorn-<br />

Wittingen-Wolfsburg, bei der<br />

Freisprechung der neun Tischler<br />

im Feierwerk der Firma<br />

Roth in Isenbüttel. „Mit der<br />

Übergabe der Gesellenbriefe<br />

könnt Ihr das Erlernte nun<br />

noch selbständiger ausführen.“<br />

Timm Strübing, Klassenlehrer<br />

an der BBS II Gifhorn,<br />

freut sich mit seinen Schülern.<br />

Der Radsport-Fan vergleicht<br />

die Ausbildungsjahre mit einer<br />

anstrengenden Etappen-Tour.<br />

Als große Herausforderung<br />

beschreibt er das Lernen während<br />

der Corona-Pandemie.<br />

„Deshalb könnt Ihr unheimlich<br />

stolz auf Euch sein“, findet der<br />

Lehrer der Berufsfachschule<br />

für Holztechnik.<br />

Für die letzten zwei Wochen<br />

der Ausbildung zitiert Timm<br />

Strübing Udo Bölts, Helfer des<br />

legendären Radsport-Profis<br />

Jan Ullrich: „Quäl Dich, Du<br />

Sau“ sei das Motto gewesen.<br />

„Respekt, dass Ihr das gepackt<br />

habt“, lobt der Klassenlehrer<br />

seine Schützlinge. „Heute habt<br />

Ihr den Berg erreicht. Mit dem<br />

heutigen Tag werden Euch die<br />

Stützräder abmontiert. Ab heute<br />

braucht Ihr sie nicht mehr.“<br />

Doch: „Es waren nicht die<br />

letzten Berge“, ist sich Timm<br />

Strübing sicher. „Ihr habt gut<br />

trainiert – aber man muss immer<br />

weiter trainieren.“ Dabei<br />

helfen die Präsente, die zum<br />

Abschluss überreicht wurden:<br />

eine praktische Tasche<br />

für jeden Tischler. Der Jahrgangsbeste<br />

wurde außerdem<br />

mit einem hochwertigen Akkuschrauber<br />

mit Zubehör im<br />

Koffer belohnt – gesponsert<br />

von der Firma Eisen Trabandt.<br />

Die Fachbetriebe<br />

der Tischlerinnung<br />

Ackermann, Detlef<br />

Gifhorner Str. 10<br />

38539 Müden - Diekhorst<br />

Tel. (05375) 4 57, Fax 60 18<br />

Bode Innenausbau, Rainer Bode<br />

Borsigstr. 11, 38446 Wolfsburg<br />

Tel. (05361) 5 33 74, Fax 5 20 30<br />

Braun, Michael<br />

Tischlermeister<br />

Kolleweg 7a<br />

38524 Sassenburg - Platendorf<br />

Tel. (05378) 6 54, Fax 6 55<br />

Bromer Bauelemente<br />

Montage GmbH<br />

Max-von-Laue-Weg 13<br />

38448 Wolfsburg<br />

Tel. (05363) 8 18 28 80, Fax 81 82 88 89<br />

Carstensen & Carstensen<br />

Tischlerei und Planungsbüro GmbH<br />

Salzwedeler Str. 7<br />

29378 Wittingen<br />

Tel. (05831) 9 93 01 26, Fax 9 93 01 14<br />

Detlef und Elke Dragendorf GbR<br />

Rosenstr. 2, 38550 Isenbüttel<br />

Tel. (05374) 14 92, Fax 36 97<br />

Gamroth, Patrick<br />

Tischlermeister<br />

Carl-Miele-Str. 8, 38518 Gifhorn<br />

Tel. (05371) 6 87 86 86, Fax 6 87 86 87<br />

Gerke, Carsten<br />

Tischlermeister<br />

Hauptstr. 31<br />

29399 Wahrenholz<br />

Tel. (05835) 2 78, Fax 10 36<br />

Glas-Bergmann KG<br />

Glaserei<br />

Celler Straße 123<br />

38518 Gifhorn<br />

Tel. (05371) 5 30 50, Fax 5 48 06<br />

Göttel, Dieter<br />

Tischlermeister<br />

Im Heidland 28, 38518 Gifhorn<br />

Tel. (05371) 33 65, Fax 5 84 20<br />

Grusdt, Michael<br />

Tischlermeister<br />

Dorfstr. 4, 38539 Müden<br />

Tel. (05375) 98 30 72, Fax 98 30 73<br />

Herbst, Matthias<br />

Tischlermeister<br />

Hugo-Junkers-Str. 9, 38518 Gifhorn<br />

Tel. (05371) 1 30 55, Fax 1 30 56<br />

Hermann, Manfred<br />

Tischlermeister<br />

Westerfeldweg 10, 38518 Gifhorn<br />

Tel. (05371) 7 13 34, Fax 7 51 71<br />

Heuer, Thomas<br />

Tischlerei<br />

Emmer Dorfstr. 18<br />

29386 Hankensbüttel<br />

Tel. (05832) 4 53, Fax 4 55<br />

Hildebrandt GmbH<br />

Tischlerei<br />

Im Oberdorf 21<br />

38527 Meine - Abbesbüttel<br />

Tel. (05304) 90 14 81, Fax 90 14 82<br />

Holler GmbH<br />

Tischlerei<br />

Gifhorner Str. 30<br />

29379 Wittingen-Knesebeck<br />

Tel. (05834) 313, Fax 6919<br />

Jahn, Gerhard<br />

Tischlermeister<br />

Alter Kirchweg 4<br />

38518 Gifhorn - Neubokel<br />

Tel. (05371) 1 28 35, Fax 1 44 39<br />

Kelm, Thomas<br />

Tischlermeister<br />

Rigaerstr. 26, 38542 Leiferde<br />

Tel. (05373) 69 78, Fax 33 17 30<br />

Mensing, Ralf<br />

Tischlermeister<br />

Fallerslebener Str. 8, 38527 Meine<br />

Tel. (05304) 57 54, Fax 59 26<br />

Meyer Bau- und Möbeltischlerei<br />

GmbH & Co. KG<br />

Unter den Eichen 4, 29365 Sprakensehl<br />

Tel. (05837) 12 66, Fax 6 75<br />

Meyer, Hilmar<br />

Tischlermeister<br />

Am Eichengrund 11, 38539 Müden<br />

Tel. (05375) 9 82 22 37, Fax 9 82 22 38<br />

Meyer, Richard<br />

Tischlermeister<br />

Alte Poststr. 18, 38518 Gifhorn - Wilsche<br />

Tel. (05371) 78 00, Fax 93 15 51<br />

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Niebuhr, Karl-Heinrich<br />

Tischlermeister<br />

Uhlenkamp 2<br />

38536 Meinersen<br />

Tel. (05372) 78 08, Fax 78 42<br />

Plaster, Andreas<br />

Tischlermeister<br />

Alter Postweg 8<br />

29378 Wittingen - Radenbeck<br />

Tel. (05836) 97 99 96, Fax 97 99 94<br />

Schöne, Michael<br />

Tischlermeister<br />

Steinbeker Str. 31<br />

38446 Wolfsburg<br />

Tel. (05363) 46 73, Fax 4 05 29<br />

Soltendiek, Henning<br />

Tischlermeister<br />

Hauptstr. 19<br />

38559 Wagenhoff<br />

Tel. (05376) 3 76, Fax 3 76<br />

Spanier, Maximilian<br />

Tischlerei und Design<br />

Bossengang 4, 38442 Wolfsburg<br />

Tel. (05362) 28 54<br />

Stahl GmbH & Co. KG<br />

Tischlereibetrieb<br />

Zum Wohlenberg 3 + 12<br />

38542 Leiferde<br />

Tel. (05373) 14 34, Fax 42 44<br />

Testa, Ernesto<br />

Tischlermeister<br />

Benzstr. 15, 38446 Wolfsburg<br />

Tel. (05361) 2 50 17, Fax 2 54 35<br />

Thürckow, Rudolf<br />

Am Sportplatz 11<br />

38179 Schwülper - Groß Schwülper<br />

Tel. (05303) 71 95, Fax 92 21 62<br />

van Munster, Geert<br />

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Max-von-Laue-Weg 5<br />

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Tel. (05363) 70 87 70, Fax 70 87 71<br />

Hegenbart, Eric<br />

Weiss, Stefan<br />

Tischlermeister<br />

Möhle Bau- und<br />

Tischlermeister<br />

Eyßelheideweg 10<br />

Möbeltischlerei GmbH<br />

Denkmalweg 3<br />

38518 Gifhorn<br />

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24<br />

<strong>KURT</strong><br />

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Tel. (05374) 9 67 80, Fax 96 78 22<br />

Tel. (05832) 9 70 24 34,Fax 9 70 24 35<br />

<strong>KURT</strong> 25


Freizeit<br />

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Auf Landpartie mit Deutz, Hanomag und Co<br />

Bei 20 Pferdestärken und einem Oldtimer-Traktor die Südheide Gifhorn erkunden<br />

Unter Ahornbäumen startet Hillerse<br />

behaglich in den Herbst<br />

Freizeit<br />

Wer das Erlebnis wagt, mit<br />

20 Pferdestärken durch die<br />

Der Herbstmarkt lockt nach zwei Jahren Corona-Pause wieder auf den Dorfplatz<br />

Südheide Gifhorn zu tuckern,<br />

bringt vermutlich schon eine<br />

Ein Raunen ging durch die<br />

Vorliebe zum Landleben mit.<br />

Samtgemeinde Meinersen:<br />

„Denn, so viel kann verraten<br />

werden, der Geschwindigkeitsrausch<br />

ist es nicht, der die Fahrenden<br />

und Begleitpersonen<br />

vor Freude jauchzen lässt“,<br />

schmunzelt Jörn Pache, Geschäftsführer<br />

der Tourismusgesellschaft<br />

Südheide Gifhorn.<br />

Ganz im Gegenteil, so eine<br />

Ausflugsfahrt lässt einen Blick<br />

in längst vergangene Landwirtschaftszeiten<br />

zu.<br />

Geliehenes Glück: Auf einem Oldtimer durch die Südheide Gifhorn.<br />

„Wann wird er endlich stattfinden?“<br />

Oft haben Susanne<br />

Hämpke, Christine Rampf und<br />

Kirsten Schütz in den vergangenen<br />

zwei Jahren diese Frage<br />

gehört – nun können sie freudig<br />

verkünden: Ja, der Herbstmarkt<br />

wird in diesem Jahr<br />

wieder Kunsthandwerk, Musik<br />

und Gaumenschmaus mitten<br />

in Hillerse bieten.<br />

Auf dem mit Ahorn bestandenem<br />

Haben auf den Beifahrersitzen<br />

Mit einem Picknick im Ge-<br />

Betrieb im Ackerbau, in der<br />

Dorf- und<br />

die Kinder oder Enkelkinpäck<br />

ist das Bild von einem Viehzucht und im Handwerk<br />

Festplatz werden<br />

der Platz genommen, kann das romantischen Ausflug zu dienten die Maschinen. Die im<br />

Tische und Bänke<br />

Ziel nach der Entdeckungstour<br />

durch Wald und Flur das Otter-Zentrum<br />

in Hankensbüttel<br />

zweit oder einem fröhlichen<br />

Gruppenausflug perfekt. „Die<br />

Familie Schmidt möchte mit<br />

evangelischen Damenstift lebenden<br />

Frauen bewirtschaften<br />

heute mit viel Liebe, Zuneigung<br />

zum Speisen, Trinken<br />

und Verweilen<br />

einladen. „Meist ver-<br />

Christine Rampf (rundes Foto von links), Kirsten<br />

Schütz, Hans-Hermann Raulfs und Susanne Hämpke<br />

organisieren den Herbstmarkt in Hillerse. Foto: Kulturverein Hillerse<br />

sein. Nach einer Stärkung ihrer Leidenschaft zu Oldtimer-Traktoren<br />

und vor allem wieder mit<br />

lieren die Bäume pas-<br />

lockt der Wasserspielplatz am<br />

anstecken und eigener Muskelkraft den Klossend<br />

zum Herbstmarkt<br />

markt wird es wie-<br />

die Gäste warten. Kaffee und<br />

Isenhagener See. Im Naturerlebniszentrum<br />

unterstützt daher als Steimker- tergarten. Dieser ist nicht nur<br />

ihre Blätter, das passt gut<br />

der „zum Großteil Kuchen dürfen da natürlich<br />

gehen alle zu-<br />

sammen auf Spurensuche von<br />

Otter, Dachs und Marder. Bei<br />

Selbstzünder gern Interessierte<br />

bei der Organisation eines<br />

unvergesslichen Oldtimer-Erlebnisses“,<br />

als Ziergarten, sondern auch<br />

als ertragreicher Nutz- und<br />

Kräutergarten zur Selbstver-<br />

in die Atmosphäre“, berichtet<br />

Susanne Hämpke voller<br />

Vorfreude. Etwa 50 Aussteller<br />

handgemachte Sachen geben“,<br />

fügt Christine Rampf hinzu.<br />

„Betonschalen und Dekorati-<br />

auch nicht fehlen.<br />

Für den passenden Sound<br />

wird der Musikzug der Frei-<br />

den Schaufütterungen lassen<br />

so Jörn Pache. sorgung angelegt.<br />

werden ihr Werk feilbieten. Eion<br />

im Allgemeinen.“ Susanne willigen Feuerwehr Hillerse<br />

sich die sonst eher scheuen<br />

Tiere gerne hervorlocken und<br />

werden mit Sicherheit nicht<br />

Ein Zwischenstopp im Kloster<br />

Isenhagen führt die Reise<br />

in jenes Zeitalter zurück, in<br />

Alle Infos zu Oldtimer-Treckern,<br />

Otter-Zentrum, Kloster Isenhagen<br />

nen „Hobby- und Kunstmarkt“<br />

organisieren die drei Frauen<br />

vom Kulturverein Hillerse mit<br />

Hämpke ergänzt: „Getöpfertes,<br />

Genähtes, Holzarbeiten.<br />

Sogar selbstgemachte Süßigkeiten.“<br />

sorgen. Sowieso ist der Herbstmarkt<br />

die Gelegenheit für Vereine<br />

sich vorzustellen. „Der<br />

durch die PS, wie bei der Fahrt dem der Traktor noch kein und noch vielen Zielen mehr:<br />

ihrem Vorsitzendem Hansdurch<br />

Herbstmarkt ist eben ein fester<br />

die Wälder, verscheucht. Oldtimer war. Beim täglichen www.suedheide-gifhorn.de<br />

Hermann Raulfs.<br />

Apropos Naschen: Der Bestandteil“, fasst Christine<br />

Der Kulturverein Hillerse<br />

wurde 2008 gegründet und<br />

Herbstmarkt in Hillerse präsentiert<br />

nicht nur Handwerk<br />

Rampf zusammen. „Und über<br />

Hillerse hinaus bekannt“, so<br />

glänzt bis heute mit der engagierten<br />

Organisation von Fesnarisch<br />

wollen wir‘s regional<br />

aus der Region, „auch kuli-<br />

Susanne Hämpke.<br />

Karten und Infos:<br />

Entdecke die Region!<br />

Südheide Gifhorn GmbH<br />

ten wie dem Hillerser <strong>Okt</strong>oberfest,<br />

dem Volksfest, vielen Hämpke. Neben Bratwurst, Montag, 3. <strong>Okt</strong>ober<br />

halten“, bekräftigt Susanne Herbstmarkt Hillerse<br />

- rund 30 Tourenvorschläge Touristinformation Gifhorn<br />

- Wandertouren<br />

Marktplatz 1<br />

Kulturveranstaltungen – und Grillspießen und Getränken 11 bis 17 Uhr<br />

- Radtouren<br />

38518 Gifhorn<br />

eben dem Herbstmarkt. werden auch „Kartoffelpuffer Dorfplatz<br />

- Download auf das Smartphone Tel. 05371 937880<br />

Beim diesjährigen Herbst-<br />

und andere Leckereien“ auf Am Brink, Hillerse<br />

- Freizeittipps und Ausflugsziele info@suedheide-gifhorn.de<br />

- Land- und Hofcafés<br />

26<br />

<strong>KURT</strong><br />

www.suedheide-gifhorn.de<br />

<strong>KURT</strong> 27<br />

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Freizeit<br />

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Freizeit<br />

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Tanzen und Chillen beim<br />

Lebenshilfe-Festival<br />

Eine gute Zeit erleben, sorgenfrei den Tag genießen:<br />

Das wollten die Verantwortlichen der<br />

Lebenshilfe Gifhorn erreichen, als sie das Festival<br />

„Lebenshilfe Live“ ankündigten. Und genau<br />

so kam es dann auch: Mehrere Hundert<br />

Besucherinnen und Besucher kamen, nicht nur<br />

Angestellte und Leistungsberechtigte, sondern<br />

auch Familie und Freunde, Gifhornerinnen und<br />

Gifhorner. Gleich drei Bands traten auf, dazu<br />

gab‘s irre viele Köstlichkeiten zu probieren –<br />

von der herzhaften Waffel bis zum kühlen Wein.<br />

Und die zahlreichen Attraktionen unterhielten<br />

die Besucherinnen und Besucher sowieso. Tanzen<br />

und Chillen bis in die Abendstunden – sowas<br />

hat Gifhorn noch nicht erlebt. Fotos: Çağla Canıdar<br />

28<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>29


Letzte Ruhe<br />

Letzte Ruhe<br />

Im <strong>Sep</strong>tember öffnet Gifhorns Hospiz-Haus. Unter einem Dach sind<br />

dort jene Institutionen zu finden, die am Lebensende unterstützend<br />

zur Seite stehen: das Palliativnetz Gifhorn, die Hospiz-Stiftung<br />

und die Gemeinnützige Gesellschaft, die das Haus operativ führt.<br />

Außerdem der Verein für ambulante Hospizarbeit. Der begleitet<br />

Schwerstkranke und Sterbende im Sterbeprozess. Die ehrenamtlich<br />

Betreuenden sind täglich mit dem Tod konfrontiert: <strong>KURT</strong> hat<br />

Vorsitzende Ingrid Pahlmann und Koordinatorin Jeannette Ehlers<br />

gefragt, warum sie sich dieser herausfordernden Aufgabe stellen.<br />

Von Marieke Eichner<br />

„Wer setzt sich schon mit dem<br />

eigenen Lebensende auseinander?<br />

Den Tod verdrängt<br />

man gern“, spricht Ingrid<br />

Pahlmann das Tabu-Thema<br />

an. „Aber Sterben gehört zum<br />

Leben dazu“, betont die Vorsitzende<br />

des Vereins für ambulante<br />

Hospizarbeit. „Und<br />

Niemand muss<br />

alleine sterben<br />

Der Verein für ambulante Hospizarbeit Gifhorn begleitet auf dem Weg in den Tod<br />

<br />

<br />

je früher man sich dessen bewusst<br />

wird, desto besser kann<br />

man das Leben genießen. Weil<br />

man weiß, wie schnell es vorbei<br />

sein kann.“<br />

Der Verein für ambulante<br />

Hospizarbeit zählt zurzeit<br />

82 ehrenamtlich Begleitende,<br />

hinzu kommen Koordinatorinnen,<br />

Bürokräfte und der<br />

Vorstand. „Die Gesellschaft<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

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Innenausbau<br />

Wohneinrichtung<br />

INDIVIDUELLE<br />

Wohn/Badmöbel<br />

Massivholzmöbel<br />

Einbaumöbel<br />

Innentüren<br />

Treppen<br />

hat sich verändert, es ist nicht<br />

mehr so, dass immer eine<br />

zweite Generation im Haus ist,<br />

wenn jemand im Sterbeprozess<br />

liegt oder schwerst erkankt<br />

ist“, erklärt Ingrid Pahlmann.<br />

„Und deshalb ist es ein unheimlicher<br />

Segen, wenn man<br />

jemanden hat, der einspringt,<br />

die Familie, die Angehörigen,<br />

die Zugehörigen unterstützt.“<br />

Der Verein übernimmt keine<br />

pflegerischen oder medizinischen<br />

Aufgaben. „Wir arbeiten<br />

psychosozial, seelsorgerisch“,<br />

beschreibt die leitende Koordinatorin<br />

Jeannette Ehlers<br />

die Sterbebegleitung. „Unsere<br />

Ehrenamtlichen hören zu, machen<br />

noch mal nette Sachen<br />

mit den Schwerstkranken“, ergänzt<br />

Ingrid Pahlmann. „Oder<br />

gehen mit den Kindern Eis<br />

essen oder ins Kino. Sie kommen<br />

in einer solchen Situation<br />

manchmal zu kurz. So haben<br />

sie das Gefühl: Ich bin auch<br />

Tischlerei und<br />

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Die leitende Koordinatorin Jeannette Ehlers (von links), Vorsitzende Ingrid Pahlmann, Claudia Baderscheider<br />

sowie Christine Zecchino und das gesamte Team sind nun im neuen Hospiz-Haus zu finden.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

wichtig, ich darf auch lachen<br />

und fröhlich sein. Denn oft ist<br />

das Zuhause sehr bedrückend.“<br />

Die Ehrenamtlichen kümmern<br />

sich nämlich auch um die<br />

An- und Zugehörigen im Sterbeprozess.<br />

„Wo Ängste, Unsicherheiten,<br />

Verzweiflung sind,<br />

da sind sie da“, fasst Jeannette<br />

Ehlers zusammen.<br />

Zuweilen kontaktieren Pflegeheime<br />

den Verein. „Wenn<br />

keine Angehörigen da sind,<br />

dann setzt sich ein Begleiter<br />

ans Bett und ist für denjenigen<br />

da“, so die Koordinatorin. „Gibt<br />

eine Berührung, hält die Hand.<br />

In der Hospizarbeit geht es um<br />

Nähe.“ Eine Sterbebegleitung<br />

kann also ein Einsatz von wenigen<br />

Stunden sein bis hin zu<br />

mehreren Jahren. „Wir haben<br />

eine Begleitung, da geht schon<br />

jemand zehn Jahre lang jede<br />

Woche hin“, berichtet Jeannette<br />

Ehlers. Die Begleitung endet<br />

– im glücklichen Fall – mit der<br />

Verbesserung der Gesundheit.<br />

Oder mit dem Tod. Häufig sind<br />

die Ehrenamtlichen dann noch<br />

ein- bis zweimal bei den Angehörigen.<br />

„Dann verweisen wir<br />

auf andere Angebote unseres<br />

Vereins“, sagt die Koordinatorin.<br />

„Wir bieten nämlich auch<br />

Trauerbegleitung an.“ Und Ingrid<br />

Pahlmann ergänzt: „Schön<br />

finde ich auch die Bestattung<br />

Unbedachter. Denn eine Bestattung<br />

ohne Angehörige ist<br />

eine traurige Sache. Also gehen<br />

unsere Ehrenamtlichen dahin<br />

und geben einen würdigen,<br />

festlichen Rahmen für diese<br />

Menschen.“<br />

Auf die Sterbebegleitung<br />

werden die Ehrenamtlichen<br />

intensiv vorbereitet. Zum einen<br />

mit einem etwa zehnmonatigen<br />

Kurs. Die Ehrenamtlichen<br />

reflektieren zunächst ihre<br />

eigenen Biografien. „Das ist<br />

das Wichtigste“, unterstreicht<br />

Jeannette Ehlers. „Wenn Menschen<br />

am Lebensende ihre Geschichte<br />

erzählen, ist es wichtig<br />

zu wissen, wie der eigene Weg<br />

war.“ Wer die innere Sicherheit<br />

hat, die eigene Identität<br />

zu kennen, ist gefestigt genug,<br />

Menschen in Ausnahmesituationen<br />

zur Seite zu stehen.<br />

„Wichtig sind auch unsere kontinuierlichen<br />

Ehrenamtsabende“,<br />

so Ingrid Pahlmann. „Mal<br />

mit einem Thema, mal einfach,<br />

um nur zu erzählen, sich auszutauschen.“<br />

Wann und wie oft die Ehrenamtlichen<br />

vorbeischauen,<br />

schreibt der Verein nicht vor.<br />

„Wenn es einmal in der Woche<br />

ist, so für zwei, drei Stunden,<br />

das wäre toll“, meint Jeannette<br />

Ehlers. „Wenn es zum »<br />

tischlerei-michaelbraun@t-online.de<br />

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30<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 31


Seitenkopf<br />

Letzte Ruhe<br />

Rittergut Ribbesbüttel<br />

» Lebensende hingeht, dann<br />

gehen die Begleiter manchmal<br />

jeden Tag hin. Das<br />

bekommen wir Koordinatoren<br />

dann oft<br />

erst im Nachhinein<br />

mit.“ Welche Verbindung<br />

zwischen den<br />

Schwerstkranken oder<br />

den Sterbenden und<br />

ihrer Begleitung entstehen,<br />

das sei schon<br />

ein Geschenk.<br />

Darum achten die Koordinatoren<br />

beim Erstgespräch<br />

darauf, dass die Chemie<br />

stimmt. „Wir wollen schließlich<br />

eine Bereicherung sein“,<br />

macht Jeannette Ehlers deutlich.<br />

Beim Hausbesuch machen<br />

sich die Koordinatoren<br />

ein Bild vor Ort. Anschließend<br />

prüfen sie, welche Betreuenden<br />

die gleichen Interessen<br />

haben, welche Bedingungen<br />

die Betreuenden selbst erfüllen<br />

können und wollen – kurz<br />

gesagt: Wer passt menschlich?<br />

Haben sich beide Seiten<br />

kennengelernt und der Funke<br />

ist übergesprungen, entsteht<br />

eine Verbindung, die ihresgleichen<br />

sucht.<br />

„Es gab da eine Begleitung,<br />

ein junger Mann, er ist nur 28<br />

geworden, die sind zusammen<br />

Cabrio gefahren und haben<br />

ganz laut die Mucke aufgedreht<br />

und Heavy Metal gehört“, erzählt<br />

Jeannette Ehlers. „Er hat<br />

ihn sogar auf den Händen in<br />

die Ostsee getragen.“ Zuweilen<br />

begleiten die Ehrenamtlichen<br />

Wunschmoment-Fahrten, sie<br />

backen, singen, beten, planen<br />

Manchmal reicht es, die Hand<br />

von Sterbenden zu halten.<br />

Manchmal braucht es keine<br />

Worte. Nähe und Empathie<br />

sind das Wichtigste.<br />

Beerdigungen mit.<br />

„Eine Dame wollte<br />

noch Weihnachtsgeschenke<br />

für ihre Familie<br />

kaufen, konnte das<br />

aber körperlich nicht<br />

mehr. Da ist der Begleiter<br />

mit ihr in die Stadt gegangen.“<br />

Manch ein Sterbender<br />

möchte Abschiedsbriefe hinterlassen,<br />

auch hierbei helfen<br />

die Ehrenamtlichen.<br />

„Für Berufstätige ist es eine<br />

Entlastung: Der Angehörige ist<br />

nicht allein zu Haus. Und dem<br />

zu Begleitenden geben unsere<br />

Ehrenamtlichen die Chance,<br />

Dinge zu sagen, die man seinem<br />

Partner oder seiner Partnerin<br />

nicht erzählen kann.“<br />

Das betont Jeannette Ehlers<br />

immer wieder: „Sie können alles<br />

ansprechen!“<br />

„Wir merken: Mehr und<br />

mehr Menschen verlieren die »<br />

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32<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 33


Letzte Ruhe<br />

Seitenkopf<br />

„Sterben, Tod<br />

und Trauer kann<br />

niemand abnehmen.<br />

Aber ich kann sagen:<br />

Ich bin bei Ihnen,<br />

ich bin da.“<br />

Jeannette Ehlers, Leitende<br />

Koordinatorin im Verein für<br />

ambulante Hospizarbeit Gifhorn<br />

» Hemmschwelle unsere Hilfe<br />

anzunehmen“, freut sich Ingrid<br />

Pahlmann. „Sie merken: Ich<br />

bin nicht alleine in einer solchen<br />

Situation.“ Die Vorsitzende<br />

appelliert: „Ihr müsst das<br />

nicht allein durchstehen. Da<br />

gibt es Leute, die sind wirklich<br />

gut geschult, die lassen Euch<br />

nicht allein.“ Sterben, Tod und<br />

Trauer könne niemand abnehmen.<br />

„Aber ich kann sagen: Ich<br />

bin bei Ihnen, ich bin da“, ergänzt<br />

Jeannette Ehlers.<br />

„Die Sterbenden und<br />

Schwerstkranken schenken<br />

uns ja unheimlich viel Vertrauen.<br />

Ich komme zu einem Hausbesuch<br />

und manchmal wird<br />

mir die ganze Lebensgeschichte<br />

gleich erzählt“, berichtet die<br />

Koordinatorin. „Es ist eine Bereicherung.<br />

Ich denke oft: Du<br />

bist gesund und kannst so viel<br />

machen. Und die Menschen,<br />

die wir betreuen, können das<br />

nicht mehr.“ Das hört sie auch<br />

oft von den Ehrenamtlichen:<br />

„Ich bin jetzt viel achtsamer,<br />

sage meinen Kindern, meinem<br />

Mann, viel öfter, dass ich sie<br />

liebe und stolz auf sie bin.“<br />

Tag der offenen Tür<br />

im Hospiz Gifhorn<br />

Sonntag, 18. <strong>Sep</strong>tember<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Lindenstraße 33, Gifhorn<br />

Verein für<br />

ambulante Hospizarbeit Gifhorn<br />

Tel. 05371-9907901<br />

info@hospizarbeit-gifhorn.de<br />

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Waldführungen:<br />

Mi: 14.09.<strong>2022</strong> 15:00 UHr<br />

Mi: 28.09.<strong>2022</strong> 15:00 Uhr<br />

Fr: 14.10.<strong>2022</strong> 15:00 Uhr<br />

Fr: 18.11.<strong>2022</strong> 14:00 Uhr<br />

Sa: 10.12.<strong>2022</strong> 11:00 Uhr<br />

Bitte melden Sie sich an,<br />

telefonich oder per E-mail.<br />

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<strong>KURT</strong> 35


Glauben & Zweifeln<br />

Glauben & Zweifeln<br />

Es steckt oft mehr dahinter<br />

als nur eine Kurzformel<br />

Am 9. <strong>Okt</strong>ober wird wieder gewählt – Zeit für die positiven Impulse auf Plakaten<br />

<strong>KURT</strong>-Kolumnist<br />

Martin Wrasmann<br />

hat die<br />

Plakate zur<br />

Landtagswahl<br />

gelesen – und<br />

findet ein paar<br />

überraschende<br />

Botschaften.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Ein plappernder Kaplan klebt Pappplakate an – klappernd klebt der<br />

plappernde Kaplan die Pappplakate an: Als Kinder haben wir uns<br />

köstlich amüsiert, wenn jemand einen neuen Zungenbrecher mitgebracht<br />

hat, der mit dem Kaplan hat mir immer am besten gefallen.<br />

In diesen Tagen sind wieder Tausende unterwegs, die Pappplakate<br />

kleben. Keine Laterne ohne Botschaft, die Landtagswahlen liegen<br />

vor uns. Es steht vieles darauf, oft Nichtssagendes, wenig Falsches,<br />

nichts Gelogenes, sonst würden sich ja die Balken oder eher die<br />

Laternen biegen. Ich kann die Botschaften glauben oder ernsthaft<br />

bezweifeln. Ich habe für mich einmal die positiven Kerne in den Botschaften<br />

der Parteien und Kandidat*innen herausgefiltert und siehe<br />

da: Es steckt oft mehr dahinter als nur eine plakative Kurzformel.<br />

Von Martin Wrasmann<br />

„Das Land in guten Händen“:<br />

Ja, liebe SPD, Euer Wahlslogan<br />

groovt mich sofort ein<br />

in die Melodie von Kirchenliedern<br />

– von guten Mächten<br />

wunderbar geborgen. So wird<br />

Euer Slogan zum Refrain: Das<br />

Land in guten Händen, wenn<br />

sich die Krisen mehren, und<br />

in den Zeitenwenden sich solidarisch<br />

wehren. Denn es wird<br />

Zeit für Umkehr und Verzicht,<br />

nur das Versprechen auf noch<br />

mehr, das reicht dann nicht.<br />

„Weiterspringen“ möchte<br />

Herr Althusmann. Ja, liebe<br />

CDU, das ist ein starker Impuls,<br />

der die Ziellinie klar im<br />

Blick hat. Weiter, höher, größer,<br />

das finde ich, schafft Ihr.<br />

Weiter, weil sich die Armut im<br />

Lande reduziert. Höher, weil<br />

sich der Blick über Deutschland<br />

hinaus auf die ganze Welt<br />

richtet. Und größer, weil Ihr<br />

auf einer Vision aufsattelt,<br />

die sich aus der Bergpredigt<br />

Jesu speist: „Selig sind, die<br />

Frieden stiften“.<br />

„Hamburg – aus Hannover<br />

für Niedersachen“: Ja, liebe<br />

Grüne, Euer beabsichtigter<br />

Schreibfehler auf dem Plakat<br />

ist die beste Botschaft, die man<br />

ins Land tragen kann. Dass<br />

Frau Hamburg aus Hannover<br />

heraus für ganz Niedersachsen<br />

steht, ist klar. Aber Ihr wollt<br />

Sachen nieder machen: Nieder<br />

mit dem Verbotsverbot, nieder<br />

mit der ideologischen Verhärtung<br />

in der Friedensdebatte,<br />

nieder mit einer ökologischen<br />

Allmachtsfantasie – einfach<br />

leben, damit alle überleben.<br />

Nieder mit dem ökonomischen<br />

Mantra: Nur Geld regiert die<br />

Welt. Nieder mit all den Sachen<br />

und aufwärts mit dem Motivationssong<br />

aus der Mundorgel:<br />

„Auf und nieder immer wieder.<br />

Fassen wir uns an die Hände,<br />

stell‘n uns auf im Kreis. Wir gehören<br />

fest zusammen, was ein<br />

jeder weiß!“<br />

„Tun wir mehr als nötig“: Ja,<br />

liebe FDP, was ist schon nötig,<br />

Duschzeitbegrenzung und<br />

Waschlappen, aber Euch geht<br />

es ja um Freiheit im weitesten<br />

aller Sinne. Das fordert schon<br />

mehr als mehr, wenn Freiheit<br />

das Einzige ist, was zählt. Jedoch<br />

sollte diese Freiheit den<br />

inneren Kern einer Maskendebatte<br />

übersteigen, so wie Ihr<br />

sicher den Freiheitsbegriff aus<br />

seiner ontologischen Klammer<br />

befreien wollt. So schreibt der<br />

unbekannte Oliver Hügel in einer<br />

Hausarbeit: „Der dem heutigen<br />

Verständnis zugängige<br />

Freiheitsbegriff meint zumeist<br />

die Existenz von begehbaren<br />

Möglichkeiten, dabei steht ein<br />

zumindest nicht vollständig<br />

determiniertes Sein den Möglichkeiten<br />

gegenüber, die sich<br />

aus der Freiheit ergeben.“ Ihr<br />

sagt es halt auf Plattdüütsch:<br />

„Wi könt dat, un wi mag dat.“<br />

„Jeden mobil machen“: Ja,<br />

liebe Linke, dass ausgerechnet<br />

Euch eine Gender-Panne<br />

passiert, sei’s drum. Die Botschaft<br />

ist doch entscheidend.<br />

Ihr meintet sicher, alle sollen<br />

sich den Arsch aufreißen. Das<br />

finde ich auch, aufreißen, zusammenreißen,<br />

das sind die<br />

Tugenden der Krise. Damit<br />

kein Riss durch die Gesellschaft<br />

geht, dass wollt Ihr doch<br />

auch. Drum lasst den Montag<br />

den Schwurblern, der Montag<br />

ist der erste Tag der Schöpfung,<br />

da ließ Gott Finsternis<br />

über die Erde kommen. „Mal<br />

ehrlich“: Ihr wolltet Brot- und<br />

Butterthemen in den Mittelpunkt<br />

stellen: also Butter bei<br />

die Fische. Kümmert Ihr Euch<br />

an den anderen sechs Tagen<br />

um die Gestaltung der Zivilgesellschaft.<br />

Da heißt es: „Es geht auch<br />

normal.“ Ja, liebe AfD, das<br />

finde ich auch, Ihr seid in der<br />

Mitte der Gesellschaft angekommen,<br />

fragt sich nur in welcher.<br />

Ich bin begeistert über<br />

Euren Impuls. Ihr habt sicher<br />

im Lateinischen die Botschaft<br />

der „Norm“ ergründet, Regel<br />

oder Winkelmaß heißt es da.<br />

In diesem Sinn ist es normal,<br />

dass die Regeln einer diversen<br />

Gesellschaft von Pluralität<br />

sprechen, von Partizipation<br />

und Beteiligung. Diese Regeln<br />

lassen zu, mit dem Winkelmaß<br />

auch in die dunklen Ecken –<br />

zum Beispiel der Geschichte –<br />

zu schauen. Diese Regeln sind<br />

basisversiert: Die Würde des<br />

Menschen ist unantastbar. Das<br />

meintet Ihr sicher alles, als Ihr<br />

Eure Plakate entworfen habt.<br />

Dann war der Satz „Neue Deutsche<br />

machen wir selber“ wohl<br />

eine Panne, die Euch durchgerutscht<br />

ist, wenn es doch normal<br />

zugehen soll.<br />

Vielleicht ergibt sich ein tieferer<br />

Sinn noch einmal mehr,<br />

wenn man all das Gute, das<br />

in unseren Parteien steckt,<br />

gemeinsam liest: Wir wollen<br />

weiterspringen, mehr<br />

tun als nötig, all die Sachen<br />

wieder machen, damit das<br />

Land in guten Händen bleibt,<br />

dafür wollen wir alle mobil<br />

machen – aus Hannover für<br />

Niedersachen. Geht doch, ist<br />

doch normal.<br />

Ich bin Martin Wrasmann –<br />

plappernd halt.<br />

Martin Wrasmann, katholischer<br />

Theologe aus Gifhorn, schreibt die<br />

monatliche <strong>KURT</strong>-Kolumne „Glauben<br />

& Zweifeln“. Beipflichtungen<br />

wie auch Widerworte sind stets<br />

willkommen. Leserbriefe gerne an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

36<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 37


Sport<br />

Sport<br />

MTV-Start: Nur ordentlich<br />

statt wirklich gut<br />

Gifhorns Oberliga-Fußballer verpassen in Braunschweig eine große Chance<br />

Chance vertan:<br />

Marc Upmann<br />

(2. von links) und<br />

der MTV Gifhorn<br />

unterlagen<br />

mit 1:3 bei den<br />

FT Braunschweig.<br />

Foto: Jens Neumann<br />

Den drohenden Fehlstart haben sie abgewendet, die Oberliga-Fußballer<br />

des MTV Gifhorn. Allerdings haben sie es verpasst, aus einem<br />

ordentlichen Saisonauftakt einen wirklich guten zu machen. Nach<br />

zwei Siegen gegen die Regionalliga-Absteiger aus Lüneburg und<br />

Hannover mussten sich die Schwarz-Gelben nun bei den FT Braunschweig<br />

mit 1:3 geschlagen geben und rutschten auf Rang 9 ab.<br />

Im Falle eines Sieges wären sie als Tabellenfünfter in die kommenden<br />

Partien gegen zwei Top-Teams gegangen.<br />

MEISTERBETRIEB<br />

TRADITION<br />

QUALITÄT<br />

Von Jens Neumann<br />

Zwei Unentschieden, eine<br />

Niederlage – die Mannen von<br />

Coach Georgios Palanis standen<br />

schon ein wenig unter<br />

Druck, als sie zum Lüneburger<br />

SK Hansa reisten. Doch<br />

diesem hielten sie Stand: Mit<br />

2:1 setzten sich die Gifhorner<br />

in Neetze durch und fuhren<br />

völlig verdient den ersten Saisonsieg<br />

ein.<br />

WAS WIR BIETEN:<br />

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„Diesen wollen wir nun vergolden“,<br />

kündigte Coach Palanis<br />

vor dem Heimspiel gegen<br />

den HSC Hannover an, dass<br />

„Nachlegen“ die schwarz-gelbe<br />

Devise ist. Gesagt – getan!<br />

Trotz eines erneuten 0:1-Rückstandes<br />

durften seine Schützlinge<br />

zum zweiten Mal in Folge<br />

jubeln. Mit dem 4:1 gab es im<br />

Gifhorner GWG-Stadion den<br />

ersten Heimsieg dieser Saison.<br />

So weit, so gut – der drohende<br />

Fehlstart war abgewendet.<br />

Und plötzlich bot<br />

sich den Schwarz-Gelben die<br />

große Chance, daraus einen<br />

wirklich guten Saisonauftakt<br />

zu machen und den Druck für<br />

die kommenden Wochen ein<br />

wenig vom Kessel zu nehmen.<br />

Mit einem Erfolg im Braunschweiger<br />

Prinzenpark hätten<br />

sich die Gifhorner im oberen<br />

Tabellendrittel eingereiht und<br />

sich ordentlich Luft nach unten<br />

verschafft.<br />

Entsprechend konzentriert<br />

und mit dem nötigen Selbstvertrauen<br />

gingen die Schwarz-<br />

Gelben die Aufgabe bei den<br />

Freien Turnern auch an. Sie<br />

kontrollierten das Geschehen,<br />

hielten die Braunschweiger<br />

vom Strafraum weg und hatten<br />

ein deutliches Übergewicht.<br />

Marvin Luczkiewicz bot<br />

sich nach rund einer halben<br />

Stunde die Riesenchance zur<br />

MTV-Führung, doch der Routinier<br />

zögerte zu lang und bekam<br />

das Leder nicht mehr an<br />

FT-Schlussmann Timo Keul<br />

vorbei.<br />

Und das sollte sich rächen.<br />

Denn statt mit einer Führung<br />

gingen die Gifhorner sogar mit<br />

einem 0:1-Rückstand in die<br />

Pause – vier Minuten vor dem<br />

Seitenwechsel war Demis Siranidis<br />

mit dem Kopf zur Stelle.<br />

„Wir haben in der ersten Halbzeit<br />

gut gespielt. Wenn wir<br />

hier mit 1:0 in Führung gehen,<br />

dann gewinnen wir das Spiel<br />

auch“, betonte MTV-Coach<br />

Georgios Palanis: „In der zweiten<br />

Halbzeit war es zu wenig.<br />

Wir haben keinen Zugriff mehr<br />

aufs Spiel bekommen. Und Du<br />

darfst einfach nicht so schnell<br />

das 0:2 und dann sogar das 0:3<br />

kassieren.“<br />

Gerade einmal zehn Minuten<br />

waren in Durchgang zwei<br />

gespielt, da stand es bereits<br />

0:2 aus Sicht der Gäste. Und<br />

spätestens mit dem dritten<br />

Gegentor durch Doppelpacker<br />

Maurice Franke (69.) war das<br />

Ding dann gegessen für den<br />

MTV. Daran änderte auch der<br />

erste Oberliga-Treffer des eingewechselten<br />

Wayne Rudt fünf<br />

Minuten vor dem Ende nichts<br />

mehr. Die 1:3-Niederlage war<br />

besiegelt – und die Chance<br />

für die Gifhorner vertan, sich<br />

über einen wirklich guten Saisonstart<br />

freuen zu dürfen.<br />

38<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>39


Sport<br />

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Sport<br />

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Die nächste große Impfaktion im Tanzsaal<br />

Der TSC Gifhorn lädt zum 8. <strong>Okt</strong>ober, um Erstimpfung und Booster abzuholen<br />

Rund 70 Kinder nahmen voller Begeisterung bei der Turnierserie Kids-Com auf der Anlage des Golfclubs Gifhorn<br />

teil. Präsident Uwe Ostmann hofft auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr.<br />

Fotos: Christian Kunze/www.alles-kunst.de<br />

70 Kinder erleben voller Freude den Golfsport<br />

Der Golfclub Gifhorn durfte einen Turniertag der Serie Kids-Com ausrichten<br />

Dass der Golfclub Gifhorn<br />

nicht nur ein Ort für Erwachsenensport<br />

ist, stellt der Verein<br />

eindrucksvoll unter Beweis:<br />

Rund 70 Kinder haben<br />

jetzt voller Begeisterung bei<br />

der Kids-Com teilgenommen,<br />

einer vom Golfverband organisierten<br />

Turnierserie für<br />

Jugendliche bis einschließlich<br />

14 Jahre. Von der Fun-Tour<br />

über die 6-Loch-Serie bis zu<br />

den Handicap-relevanten<br />

9- und 18-Loch-Serien bot<br />

die Kids-Com für alle das<br />

richtige Format.<br />

Der Golfclub Gifhorn ist ein<br />

Ort für Turnier- und Breitensport<br />

– das gilt sowohl für<br />

Erwachsene als auch Kinder.<br />

„Es war schön zu sehen,<br />

mit wie viel Freude die Kinder<br />

dabei waren und wie sie<br />

nach dem Spiel der Siegerehrung<br />

entgegenfieberten“, lobte<br />

Uwe Ostmann, Präsident<br />

des Golfclubs Gifhorn, der in<br />

diesem Jahr<br />

sein 40-jähriges<br />

Bestehen<br />

1982 - <strong>2022</strong><br />

feiert. Eine<br />

rundum gelungene Veranstaltung,<br />

die den Vorsitzenden<br />

direkt auf eine Idee brachte:<br />

„Wir würden uns freuen, im<br />

nächsten Jahr wieder einer<br />

der Austragungsorte zu sein.“<br />

Und: „Bei Interesse an diesem<br />

schönen Sport fragen Sie<br />

gerne nach unseren Angeboten<br />

für Kinder und Erwachsene.“<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />

Tel. 05371-16737<br />

info@golfclub-gifhorn.de<br />

www.gcgf.de<br />

Sie waren bereits bei der zweiten Impfaktion des TSC Gifhorn zuständig:<br />

Dr. Peter Hopp (hinten rechts) und sein Praxis-Team.<br />

Foto: Günter Kraft<br />

Der alte Spruch „Wer hat noch<br />

nicht, wer will noch mal“ – er<br />

gilt auch für die dritte Corona-<br />

Impfaktion des Tanz-Sport-<br />

Clubs Gifhorn. Zum 8. <strong>Okt</strong>ober<br />

lädt der TSC dazu in seine<br />

Räumlichkeiten ein, eine Anmeldung<br />

bis zum 25. <strong>Sep</strong>tember<br />

ist Voraussetzung. Vor Ort<br />

impfen der Gifhorner Urologe<br />

Dr. Peter Hopp und sein Praxis-Team.<br />

Der Platz beim TSC sei ideal,<br />

um zu impfen, sagt Dr. Peter<br />

Hopp, der bereits die zweite<br />

Impfaktion des TSC im Februar<br />

durchführte. Gute Organisation,<br />

keine Wartezeiten – „uns<br />

allen hat es Spaß gemacht, ich<br />

habe es nicht unbedingt als<br />

Arbeit empfunden“, meint der<br />

Urologe erfreut. Einen Teil der<br />

Vergütung spendete der Arzt<br />

an den Verein, schließlich ist er<br />

dort selbst Mitglied und aktiver<br />

Sportler in einer Hobbygruppe<br />

unter Sascha Jochimski.<br />

Doch wie verläuft die große<br />

Impfaktion im <strong>Okt</strong>ober?<br />

Grundsätzlich nicht anders als<br />

beim vergangenen Mal. Bis<br />

zum 25. <strong>Sep</strong>tember sind Interessierte<br />

aufgefordert, sich<br />

beim TSC per Mail anzumelden.<br />

Anschließend sendet der<br />

Verein Formblätter, jeder angemeldeten<br />

Person steht ein<br />

15-minütiges Zeitfenster zur<br />

Auswahl. Die Arbeit erheblich<br />

erleichtern würden Sammelanmeldungen,<br />

wie etwa von<br />

Schulklassen oder Vereinen.<br />

„Es sind alle angesprochen,<br />

die noch nicht vollständig oder<br />

auch noch gar nicht geimpft<br />

sind“, erklärt Dr. Peter Hopp<br />

und fügt an: „Wir schauen da<br />

natürlich nach den Leitlinien<br />

und Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts.“<br />

In jedem<br />

Fall werde individuell und das<br />

modernste Vakzin verimpft,<br />

immer mit Rücksicht auf Vorerkrankungen<br />

wie zum Beispiel<br />

Diabetes. Und die Empfehlung<br />

der Ständigen Impfkommission<br />

für eine vierte Impfung<br />

richtet sich ja ohnehin an alle<br />

Über-60-Jährigen.<br />

Wichtig für alle ist: Ab dem<br />

1. <strong>Okt</strong>ober gilt nur noch derjenige<br />

als vollständig geimpft,<br />

der zwei Corona-Impfungen<br />

und eine Genesung oder drei<br />

Impfungen vorweisen kann.<br />

Den aktuellen Booster kann<br />

man also direkt beim TSC Gifhorn<br />

bekommen – ganz leicht<br />

und vor allem fix.<br />

Impfaktion beim TSC Gifhorn<br />

Adam-Riese-Straße 14, Gifhorn<br />

Anmeldungen per E-Mail:<br />

impfen22@tsc-gifhorn.de<br />

Tanz-Sport-Club Gifhorn e.V.<br />

Wir sind Tanzen in Gifhorn<br />

Adam-Riese-Straße 14 • 38518 Gifhorn • Tel. 0170 76 34 596 • tsc@tsc-gifhorn.de<br />

40<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>41


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38518 Gifhorn<br />

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Komm vorbei –<br />

wir beraten gerne!<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo Geschlossen Di - Fr 10:00 - 18:30 Uhr<br />

Sa 10:00 - 15:00 Uhr So Geschlossen<br />

Ride it! Love it!<br />

42<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>43


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Im Localino unterwegs<br />

mit dem Ferrari-Gewürz<br />

Das Meinerser Restaurant serviert rund 240 verschiedene italienische Speisen<br />

Welch nobler<br />

Schmaus: <strong>KURT</strong>s<br />

Vielschmecker<br />

Malte Schönfeld<br />

wählte sein Nudelgericht<br />

im Localino<br />

mit Shrimps und<br />

edlem Safran.<br />

ViSdP: BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Joans Klee, Steinweg 60, 38518 Gifhorn<br />

Über die Gifhorner Gastronomie und ihre vielseitigen Angebote<br />

wurde an dieser Stelle schon umfänglich berichtet. Manchmal kann<br />

es aber nicht schaden, wenn man sich aus seiner Komfortzone<br />

raus- und in die große weite Welt reinbewegt. Deswegen steuerte<br />

<strong>KURT</strong>s Gastro-Tester Malte Schönfeld mit seinen Begleitungen in<br />

der Mittagspause das Meinerser Lokal Localino an. Schon seit 1998<br />

dürfen die Gäste dort auf eine italienische Küche setzen, die mit<br />

Bandnudel-Gerichten, Pizza-Variationen und Tiramisu begeistert.<br />

Podiumsdiskussion<br />

UKRAINE & EUROPA<br />

20. <strong>Sep</strong>tember <strong>2022</strong>, um 19:00 Uhr<br />

KultBahnhof Gifhorn,<br />

Am Bahnhof-Süd 9, 38518 Gifhorn<br />

Viola von Cramon<br />

MdEP, stellv. Vorsitzende der EU-Delegation des<br />

Parlamentarischen Assoziierungsausschusses EU–Ukraine<br />

Olga Schewtschuk<br />

Stellv. Bürgermeisterin von<br />

Korssun-Schewtschenkiwskij, Ukraine<br />

Rüdiger Wockenfuß<br />

Vorsitzender des Freundeskreises<br />

Korssun-Schewtschenkiwskij<br />

Matthias Nerlich<br />

Bügermeisters der Stadt Gifhorn<br />

Moderation: Dr. Klaus Meister<br />

Mit<br />

Viola von<br />

Cramon<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Einigermaßen angespannt ist<br />

die Situation in der Redaktion.<br />

Drei Wochen brütende Hitze<br />

bei fast schwitzenden PCs,<br />

dazu der Panik verbreitende<br />

Umzug, der echte Muskelkraft<br />

und weniger Wörterbuch benötigt.<br />

Erschöpfung. Die Mittagspause<br />

kommt da gerade<br />

richtig. Magenknurren. Nur<br />

wenige Restaurants haben<br />

Endlich machen.<br />

Eine Zwiebelsuppe von<br />

außergewöhnlicher Schönheit.<br />

Nicht nur die würzigen<br />

Aromen überzeugten, auch<br />

die gerösteten Brotscheiben. <br />

montags geöffnet. Wir googeln<br />

eine verdammt lange Viertelstunde.<br />

Dann die Antwort auf<br />

all unsere Fragen: das Localino<br />

in Meinersen. Wir werfen uns<br />

ins Auto und machen uns auf<br />

den Weg.<br />

Angesichts der ganz fantastischen<br />

Lokale im Stadtgebiet<br />

neigt man dazu, weniger über<br />

den Tellerrand zu schauen.<br />

Das sollte als Fehler markiert<br />

sein. Denn in der Umgebung<br />

verstecken sich kleine oder<br />

sogar große Restaurants, die<br />

eine ehrwürdige Tradition aufweisen<br />

und aus dem jeweiligen<br />

Dorfpanorama überhaupt<br />

nicht wegzudenken sind.<br />

Das denke ich mir, als wir im<br />

Localino die Karte in der Hand<br />

halten. Direkt auf den ersten<br />

Seiten wird man in das Lokal,<br />

welches Eiscafé und Restaurant<br />

in einem ist, eingewiesen.<br />

Schon seit 1998 gibt‘s dieses<br />

Schätzchen der italienischen<br />

Cucina im Zentrum Meinersens,<br />

drinnen und draußen<br />

zusammgefasst finden gut 100<br />

Personen Platz. Ein Ort, um<br />

eine groß angekündigte Familiensause<br />

zu begehen<br />

– oder eben ein fixes Mittagessen<br />

in der Pause. Das Localino,<br />

ein echter Allrounder.<br />

Auf Los geht‘s los: Meine<br />

Begleitungen wählen Ravioli<br />

an einer Walnusssauce und<br />

Bandnudeln an einer Käsesauce,<br />

ich entscheide mich für<br />

die wunderschön klingenden<br />

Penne Zafferano, also einem<br />

Nudelgericht mit einem Hauch<br />

Safran, diesem irre teuren<br />

Gewürz, quasi ein Ferrari-<br />

Gewürz. Vorneweg Bruschetta<br />

und eine Zuppa di Cipolle,<br />

übersetzt Zwiebelsuppe. Man<br />

sieht schon: In der Speisekarte<br />

schlummern bei insgesamt<br />

rund 240 Gerichten mitunter<br />

wirkliche Perlen, die es so nur<br />

im Localino gibt.<br />

Unsere Vorspeisen werden<br />

serviert. Während das<br />

Bruschetta einen ordentlichen<br />

Eindruck macht, sowohl<br />

die Standard-Version<br />

als auch die leicht teurere<br />

Variante mit Mozzarella,<br />

überzeugt aber vor allem die<br />

Zwiebelsuppe durch ihre »<br />

44<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>45


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Spontane Änderungen am Gericht, kein Problem: Maltes Begleitung hat sich für Spinat- und gegen Hackfleisch-<br />

Ravioli entschieden. Später wählte <strong>KURT</strong>s Gastro-Tester zum Nachtisch das hausgemachte Tiramisu.<br />

» würzige Brühe und ihre<br />

kräftigen Aromen. Kommt im<br />

Herbst vielleicht noch besser.<br />

Kassenzettel abgeschnitten.<br />

Zeit für den Hauptgang.<br />

Meine Begleitungen geraten<br />

schon nach wenigen Gabeln<br />

ins Schwärmen. Die simple Käsesauce,<br />

so wird mir berichtet,<br />

sei extrem lecker, man könne<br />

sich tagelang ausschließlich<br />

von den Bandnudeln und dieser<br />

Sauce ernähren. Und auch<br />

die Walnusssauce bewegt meine<br />

andere Begleitung zu einer<br />

Lobeshymne: „Sowas gibt‘s<br />

wirklich nicht überall, das ist<br />

etwas Besonderes.“ Pluspunkt<br />

für das Localino: Der Wechsel<br />

von mit Hack gefüllten Ravioli<br />

zu einer Spinatfüllung verläuft<br />

völlig unkompliziert und reibungslos.<br />

Vor mir die Penne an Safransauce<br />

mit Shrimps und Zucchini.<br />

Sehr bekömmlich, eine tolle<br />

gelbe Farbe, eine gute Portion,<br />

nicht zu viel und nicht zu wenig.<br />

Für meinen Geschmack<br />

hätten es ein paar Garnelen<br />

mehr sein dürfen, aber gut, die<br />

Meere sind eh überfischt, da<br />

drücke ich aus Umweltschutzgründen<br />

ein Auge zu.<br />

Übrigens: Häufig ist es so,<br />

dass in Menükarten nur vereinzelt<br />

Fischgerichte auftauchen.<br />

Das ist schade, weil ich<br />

doch einige Bekannte habe, die<br />

sehr gerne Fisch essen. Gerade<br />

für diese Aficionados ist das<br />

Localino eine Empfehlung, da<br />

es rund 30 Fischgerichte zu bestaunen<br />

gibt. Doch zurück an<br />

den Tisch.<br />

Ein bisschen Spielraum<br />

gibt‘s bei uns noch, weshalb<br />

wir noch Desserts bestellen:<br />

einmal drei Sorten Eis, einmal<br />

Tiramisu. Während meine<br />

eine Begleitung die Kugeln aus<br />

dem Becher löffelt und ich ein<br />

saftiges Stück Tiramisu teile,<br />

schlürft die andere Begleitung<br />

die letzten Tropfen Kaffee aus<br />

ihrer Tasse.<br />

Wir begleichen unsere Rechnung,<br />

hüpfen in den Wagen<br />

und machen uns zurück über<br />

die B 188 nach Gifhorn. Zugegebenermaßen,<br />

die Mittagspause<br />

ist etwas in die Länge<br />

geraten, aber mein Chef wird‘s<br />

mir wohl verzeihen.<br />

Localino<br />

Hauptstraße 30a, Meinersen<br />

Mo. - So. 10.30 bis 23 Uhr<br />

Tel. 05372-974474<br />

oder 0152-17783068<br />

ristorante-localino@gmx.de<br />

www.ristorante-localino.com<br />

Deutsche<br />

Küche<br />

Birdie<br />

Golfclub Gifhorn<br />

Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />

Tel 05371 6878596<br />

Di - Fr: 09:00 - 18:00<br />

Sa - So: 08:00 - 18:00<br />

Deutsches Haus<br />

Torstr. 11, Gifhorn<br />

Tel 05371 8180<br />

Mo: 17:30 - 21:00<br />

Di - Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:30 - 21:00<br />

Flutmulde<br />

Winkeler Str. 2<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 9373835<br />

Mo, Di, Do - Sa:<br />

11:00 - 14:00<br />

und ab 17:00<br />

So: 11:00 - 21:00<br />

Das probieren wir mal aus!<br />

Essen und Trinken in Gifhorn und um Gifhorn herum<br />

Gasthaus Schaper<br />

Hamburger Str. 29<br />

Gamsen<br />

Tel 05371 97670<br />

Mo, Di, Do - Sa: ab 17:30<br />

So: ab 12:00<br />

Gasthof Neuhaus<br />

Neuhaus 1, Sassenburg<br />

Mo - Mi, Fr: 11:30 - 14:30<br />

und ab 17:30<br />

Sa: ab 18:00<br />

So: 11:30 - 14:30<br />

Gaststätte Evers<br />

Schulstr. 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 1252<br />

Mo, Mi - Sa: 17:30 - 22:00<br />

So: 12:00 - 14:00<br />

und 18:00 - 21:00<br />

Geschmacksmanufaktur<br />

Bahnhofstr. 16<br />

Calberlah<br />

Tel 05374 6022023<br />

Di - So: 17:00 - 23:00<br />

Hofbräu-Eck<br />

Hauptstr. 28, Meinersen<br />

Tel 05372 5069<br />

Mi - So: 10:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Isenbütteler Hof<br />

Hauptstr. 3, Isenbüttel<br />

Tel 05374 671220<br />

Mo - Mi, Fr, Sa:<br />

17:30 - 22:00<br />

Landgasthaus Zum Pilz<br />

Lüneburger Str. 9<br />

direkt an der B4, Wesendorf<br />

Tel 05376 8908710<br />

Mo - So: 09:00 - 20:00<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 12:00 - 14:00<br />

my Bernsteinsee<br />

Bernsteinallee 5, Stüde<br />

Mo, Fr - So: 12:00 - 20:00<br />

Restaurant Jägerhof<br />

Bromer Straße 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 98930<br />

Mo - So: 10:00 - 20:00<br />

Schützenheim<br />

Dannenbüttel<br />

Am Schützenheim 1<br />

Dannenbüttel<br />

Tel 05371 9351903<br />

Mo: ab 18:00<br />

Di, Do, Fr: ab 17:00<br />

So: 10:30 - 21:00<br />

Svens<br />

Schützen-Wiese<br />

Celler Str. 30<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7247900<br />

Mo - Fr: 09:00 - 14:00<br />

und 16:30 - Ende<br />

Sa, So: 09:00 - Ende<br />

SV Gaststätte<br />

Leiferde<br />

Gilder Weg 64<br />

Leiferde<br />

Tel 05373 331335<br />

Mi - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 16:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Zum Deutschen<br />

Heinrich<br />

Im Achtertor 2<br />

Wilsche<br />

Tel 05371 7775<br />

Mi, Do: 16:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 10:00 - 23:00<br />

So. 10:00 - 22:00<br />

Zum Isetal<br />

Im Winkel 4<br />

Kästorf<br />

Tel. 05371 7073<br />

Täglich nach<br />

Vereinbarung<br />

Ab 1. 0ktober wechselnd tschechische Gerichte –<br />

den Anfang machen Schweinebraten mit<br />

böhmischen Knödeln und Sauerkraut mit Speck.<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

Montag & Dienstag<br />

Mittwoch - Freitag<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

Ruhetag<br />

17-23 Uhr<br />

16-23 Uhr<br />

12-21 Uhr<br />

SV Gaststätte • Gilder Weg 64 • 38542 Leiferde<br />

46<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 47


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Zum Landhaus<br />

Allerstr. 4, Dannenbüttel<br />

Tel 05371 5895539<br />

Mo - Fr: 17:00 - 21:00<br />

Sa: 11:00 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:0<br />

So: 11:00 - 14:00<br />

International<br />

Mr. Barman‘s<br />

Bier- und Weinkeller<br />

Braunschweiger Str. 15<br />

Gifhorn<br />

Mi - Sa: 18:00 - 22:00<br />

Route 4<br />

Gifhorner Str. 4, Ausbüttel<br />

Di - Do: 16:30 - 22:00<br />

Fr - So: 10:00 - 22:00<br />

Schlossrestaurant<br />

Zentgraf<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 866655<br />

Mi: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Do - So: 12:00 - 23:00<br />

Fisch<br />

Teichgut-Schänke<br />

Teichgut 1, Groß Oesingen<br />

Di - So: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 21:00<br />

Italienisch<br />

Da Pippo am<br />

Tankumsee-<br />

Campingplatz<br />

Dannenbütteler Weg 7<br />

Isenbüttel<br />

Tel 05374 9180391<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Sa, So: 12:00 - 22:00<br />

Steinweg 38 • 38518 Gifhorn<br />

La Fontana<br />

Celler Str. 28, Gifhorn<br />

Tel 05371 9405270<br />

Mo - Mi, Fr - So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

La Piazza<br />

Marktplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959770<br />

Mo, Mi bis Fr: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa - So: 11:30 - 22:30 Uhr<br />

Localino –<br />

Eiscafé, Restaurant<br />

Hauptstr. 30a, Meinersen<br />

Tel 05372 974474<br />

Mo - So: 10:30 - 23:00<br />

L‘Osteria<br />

Steinweg 5, Gifhorn<br />

Tel 05371 9361657<br />

Mo - Fr: 16:30 - 22:00<br />

Sa, So: 11:00 - 22:00<br />

Mangia e Bevi<br />

Braunschweiger Str. 10<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 5898168<br />

Mo, Mi - Fr, So:<br />

11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Sa: 17:30 - 22:30<br />

Pizza Ponti<br />

Calberlaher Damm 14<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 150130<br />

Mo: 17:00 - 21:30<br />

Di - So: 11:30 - 21:30<br />

Pizzeria Piccola Italia<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 8959069<br />

Di - So: 11:30 - 21:00<br />

Villa Nova<br />

Alter Postweg 2, Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 15:00<br />

und 18:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Griechisch<br />

Akropolis<br />

Limbergstr. 25a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 51511<br />

Di - So: 17:00 - 23:00<br />

Sa: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 23:00<br />

So: 11:30 - 14:00<br />

und 17:00 - 22:00<br />

Georgia‘s Taverne<br />

Am Sportplatz Eyßelheide 1<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 8397575<br />

Di - Sa: 08:30 - 12:00 und<br />

16:00 - 22:00<br />

So: 08:30 - 12:00 und<br />

13:00 - 21:00<br />

La Caféteria<br />

Braunschweiger Str. 32<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 15950<br />

Mo - So: 08:00 - 24:00<br />

Mykonos<br />

Braunschweiger Str. 109<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 10:00 - 24:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Platon<br />

Schubertstr. 32, Gifhorn<br />

Tel 05371 3161<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Rhodos<br />

Schulstr. 20, Isenbüttel<br />

Mo - Do: 17:30 - 23:30<br />

Fr - So: 11:30 - 14.30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

Samos<br />

Molkereistr. 2, Ehra-Lessien<br />

Di - Fr: 12:00 - 14:30<br />

und 17:30 - 23:30<br />

So: 12:00 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:30<br />

Syrtaki<br />

Alter Postweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 6874474<br />

Mo, Mi - Sa:<br />

17:00 - 23:00<br />

So: 12:00 - 14:30<br />

und 17:00 - 23:00<br />

Türkisch<br />

Aras<br />

Restaurant<br />

Braunschweiger Str. 91<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 7406947<br />

Mo - So: 10:00 - 23:00<br />

M&G Gemüse<br />

Kebap<br />

Fuchsienweg 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 9383461<br />

Mo - Sa: 11:00 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Ocakbası<br />

Grillrestaurant<br />

Braunschweiger Str. 137e,<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Syrisch<br />

Al-Dar<br />

Braunschweiger Str. 117<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 589400<br />

Di - So: 12:00 - 14:30<br />

und 18:00 - 23:00<br />

Thailändisch<br />

Bun Thai<br />

Hindenburgstr. 1a, Gifhorn<br />

Tel 05371 8956144<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Vietnamesisch<br />

Sushi Restaurant<br />

Viet Küche<br />

Braunschweiger Str. 4<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 11:00 - 22:30<br />

Chinesisch<br />

Asia Haus China Perle<br />

Steinweg 12, Gifhorn<br />

Tel 05371 50166<br />

Mo - Sa: 09:30 - 18:00<br />

Mr. Lee<br />

Hamburger Str. 68, Gamsen<br />

Tel 05371 6180999<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 23:00<br />

Tang Dynasty<br />

Braunschweiger Str. 139b<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 56021<br />

Mo, Mi - So: 11:30 - 14:30<br />

und 17:30 - 20:30<br />

Thang Long<br />

Limbergstr. 52, Gifhorn<br />

Tel 05371 866600<br />

Di - So: 11:30 - 15:00<br />

und 17:30 - 22:00<br />

Wokman<br />

Sonnenweg 20, Gifhorn<br />

Tel 05371 938057<br />

Di - So: 11:30 - 22:30<br />

Bistro, Imbiss<br />

& Brasserie<br />

Alte Ziege<br />

Braunschweiger Str. 1<br />

Gifhorn<br />

Do - Sa: ab 18:00<br />

Brasserie Paula‘s<br />

Steinweg 21, Gifhorn<br />

Tel 05371 7591412<br />

Di - Sa: 11:30 - 22:00<br />

Cappu Bistro<br />

Steinweg 4, Gifhorn<br />

Tel 05371 935256<br />

Mo - Do: 09:00 - 21:30<br />

Fr, Sa: 09:00 - 24:00<br />

So: 13:00 - 21:00<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 990815<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Grill-Kate<br />

Pyritzer Str. 2<br />

Gifhorn<br />

Mo, Di, Do - Sa:<br />

11:00 - 23:00<br />

So: 11:00 - 22:00<br />

La Cantina<br />

Steinweg 61, Gifhorn<br />

Tel 0179 4577123<br />

Mo - Fr: 11:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:30<br />

Fast Food<br />

Burger & Fries Atelier<br />

Steinweg 36, Gifhorn<br />

Tel 05371 9371077<br />

Di - So: 11:30 - 22:00<br />

Burger King<br />

Eyßelheideweg 1, Gifhorn<br />

Mo - Do: 09:00 - 01:00<br />

Fr, Sa: 09:00 - 02:00<br />

So: 10:00 - 01:00<br />

Subway<br />

Braunschweiger Str. 46a<br />

Gifhorn<br />

Mo - Do: 08:00 - 22:00<br />

Fr, Sa: 08:00 - 23:00<br />

So: 09:00 - 22:00<br />

Döner<br />

Calberlaher<br />

Kebab Haus<br />

Hauptstr. 34, Calberlah<br />

Mo - So: 10:30 - 21:00<br />

Ceylan Imbiss<br />

Hamburger Str. 24<br />

Gamsen<br />

Mo - So: 10:00 - 22:00<br />

Chilli Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 5<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6190404<br />

Mo - So: 11:00 - 23:00<br />

Döner 63<br />

Am Wendehof 3<br />

Isenbüttel<br />

Mo - Sa: 11:00 - 20:00<br />

So: 12:00 - 20:00<br />

Imbiss Ali Baba<br />

Dorfstr. 17, Leiferde<br />

Tel 05373 930919<br />

Mo - So: 11:00 - 22:00<br />

Pasha Grillhaus<br />

Zum Holzplatz 2<br />

Triangel<br />

Tel 0170 5023216<br />

Mo - Sa: 10:30 - 21:00<br />

So: 12:00 - 21:00<br />

Side Döner<br />

Calberlaher Damm 21<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813683<br />

Mo - So: 10:30 - 22:00<br />

Tatses Imbiss<br />

Braunschweiger Str. 112a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 813727<br />

Mo - Sa: 10:00 - 22:00<br />

Happy Chicken<br />

Eis-Lieferung<br />

Braunschweiger Str. 134<br />

Anderson Lopes<br />

Tel. 05371 12 886<br />

Gifhorn<br />

Libanesisch<br />

Mo - So: 12:00 - 23:00 Tatses Imbiss II<br />

Whatsapp: 0172 97 34 374<br />

Gifhorner Str. 2<br />

täglich von 12 bis 20 Uhr.<br />

Al Sesam<br />

Schütte-Burger<br />

Cardenap 2-4, Gifhorn Bistro in der Allerwelle<br />

Wesendorf<br />

Steinweg 29<br />

Lieferung ab einem<br />

Schillerplatz 1<br />

Tel 05371 6722092<br />

Zur Allerwelle 1, Gifhorn<br />

Tel 05376 890644<br />

Gifhorn<br />

Bestellwert<br />

Di - Sa: 09:00 - 17:00 Di - So: 09:30 - 18:00<br />

Mo - Sa: 10:00 - 21:30<br />

38518 Gifhorn<br />

Di - Sa: 11:30 - 18:00<br />

So: 12:00 - 21:30<br />

von 10 €.<br />

Tel. 05371 – 5 23 19<br />

48 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong>49


Essen & Trinken<br />

Café<br />

Bio-Hofcafé Der Hof<br />

Zum Hof 1, Isenbüttel<br />

Tel 05374 95570<br />

So: 14:30 - 17:00<br />

Café Elsbeth<br />

Hauptstr. 2, Hillerse<br />

Tel 0160 94872646<br />

Fr: 14:00 - 17:00<br />

Sa, So: 08:00 - 11:30<br />

und 14:00 - 17:00<br />

Café Hüüs Hoff<br />

Försterweg 6<br />

Wahrenholz<br />

Mo - Fr: 05:30 - 18:30<br />

Sa: 05:30 - 18:00<br />

So: 07:00 - 10:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Café Lüdde<br />

Hauptstr. 10, Kästorf<br />

Tel 05371 73527<br />

Di - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 12:00<br />

So: 08:00 - 11:00<br />

Café Magie<br />

Steinweg 32, Gifhorn<br />

Mo - Fr: 06:00 - 18:00<br />

Sa: 06:00 - 15:00<br />

So: 07:30 - 12:00<br />

und 13:30 - 17:00<br />

Culinari<br />

Steinweg 60, Gifhorn<br />

Tel 05371 6199286<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:00<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Fritzcafé<br />

Hillerser Str. 1, Dalldorf<br />

Do - Sa: 14:00 - 20:00<br />

So: 10:00 - 20:00<br />

Hofcafé Betzhorn<br />

Bauerneck 10, Betzhorn<br />

Tel 05835 467<br />

Mo, Mi - So: ab 14:00<br />

Im Leifert‘s<br />

Steinweg 64, Gifhorn<br />

Tel 05371 56873<br />

Mo - Fr: 07:30 - 18:30<br />

Sa: 07:30 - 18:00<br />

So: 08:00 - 17:00<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Tel 05371 13533<br />

Mi - So: 14:00 - 18:00<br />

Modes Heide-Café<br />

Mühlenriedeweg 20, Winkel<br />

Mi - Sa: 12:00 - 18:00<br />

So: 10:00 - 18:00<br />

Meyers Hofcafé<br />

Ringstr. 3, Isenbüttel<br />

Mo - Do: 08:30 - 13:00<br />

Fr - So: 08:30 - 13:00<br />

und 14:30 - 18:00<br />

Panorama Café<br />

im Wasserturm<br />

Braunschweiger Str. 37a<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 936033<br />

Mi - So: 09:00 - 11:30<br />

und 14:30 - 17:30<br />

Schokolatte<br />

Braunschweiger Straße 20<br />

Gifhorn<br />

Mo - Sa: 09:00 - 01:00<br />

So: 09:00 - 24:00<br />

Wiertz Genussvoll<br />

Steinweg 12<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 6369331<br />

Mo - Fr: 10:00 - 18:30<br />

Sa: 10:00 - 14:00<br />

Eiscafé<br />

Adria<br />

Schillerplatz 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 52319<br />

Mo - Sa: 09:30 - 22:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Coletti<br />

Steinweg 24, Gifhorn<br />

Tel 05371 3843<br />

Mo - Sa: 09:00 - 22:00<br />

So: 10:00 - 22:00<br />

Dolomiti<br />

Steinweg 38<br />

Gifhorn<br />

Tel 05371 12886<br />

Mo - So: 09:00 - 22:00<br />

Bar, Pub,<br />

Club &<br />

Kneipe<br />

Bei Micha<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn<br />

Tel 05371 3987<br />

Di - So: ab 17:00<br />

Alt Gifhorn<br />

Am Weinberg 1, Gifhorn<br />

Tel 05371 5888888<br />

Di - Fr: 17:00 - 23:00<br />

Astra Stuben<br />

Braunschweiger Str. 85<br />

Gifhorn<br />

Mo - So: 14:00 - 24:00<br />

Flax<br />

Braunschweiger Str. 3a<br />

Gifhorn<br />

Di - So: ab 19 Uhr<br />

H1 Bier- &<br />

Rock-Bar<br />

Steinweg 26, Gifhorn<br />

Tel 05371 52348<br />

Mo, Di, Do: 11:00 - 24:00<br />

Mi: 10:00 - 24:00<br />

Fr: 11:00 - 02:00<br />

Sa: 10:00 - 02:00<br />

So: 11:00 - 23:00<br />

Latino Bar<br />

Lehmweg 2<br />

Gifhorn<br />

Di - Fr: ab 17 Uhr<br />

Sa, So: ab 13:00<br />

Mio – Cocktail,<br />

Bar & Club<br />

Schillerplatz 5<br />

Gifhorn<br />

Fr, Sa: 20:00 - 05:00<br />

Fehlt<br />

eine Location,<br />

die wir vergessen<br />

haben? Dann schreibt uns<br />

eine Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de oder ruft<br />

an unter Tel. 05371-<br />

9418001.<br />

PUB | BAR | BISTRO<br />

Come to where<br />

the flavour is!<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

MI | DO | FR | SA ab 18 Uhr<br />

Küche bis 22 Uhr<br />

GENIEßEN<br />

Regionale Spezialitäten und Klassiker zeichnen unsere vielfältige und<br />

frische Küche aus<br />

GUT GEBETTET<br />

Unsere 44 44 modernen und komfortablen Nichtraucher-Zimmer sorgen<br />

für für einen angenehemen Aufenthalt<br />

FEIERN<br />

Für alle kleinen oder größeren Anlässe bieten wir den richtigen Rahmen,<br />

sowohl festlich als als auch rustikal<br />

TAGEN<br />

UNWIDERSTEHLICH GASTLICH!<br />

Unsere Räumlichkeiten stellen den richtigen Platz für für kleine Seminare<br />

oder Tagungen bis bis zu zu 50 50 Personen<br />

BIER- & WEINKELLER Torstraße 11, 11, 38518 Gifhorn info@deutsches-haus-gifhorn.de 05371 8180<br />

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<strong>KURT</strong> 51


Essen & Trinken<br />

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Essen & Trinken<br />

Bayerische Wochen im Deutschen Heinrich<br />

Wilsches Restaurant serviert Hax‘n, Weißwurscht und Ochsenschwanzsuppe<br />

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Draußen stehen die Gäste Schlange, da kommt Thomas Hepe schon fast ins Schwitzen: Der Malibu-Chef ist<br />

stolz auf seinen neuen Foodtruck, der für Familien- oder Firmenfeiern bestellt werden kann.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Mit diesem Foodtruck für alle Feste gerüstet<br />

Der neue Imbisswagen von Malibu-Chef Thomas Hepe ist endlich im Einsatz<br />

Das Freizeitzentrum Malibu<br />

am Gifhorner Sonnenweg ist<br />

bekannt für seine modern ausgestatteten<br />

Kegelbahnen, die<br />

Schnitzel-satt-Aktionen und<br />

die legendären Cocktails. Nun<br />

ist Inhaber Thomas „Thommy“<br />

Hepe aber noch um eine Attraktion<br />

reicher: seinen eigenen<br />

Foodtruck.<br />

Das neue Schmuckstück<br />

in Zahlen: Sechs Wochen<br />

lang kurvte Thommy durch<br />

Deutschland, bis er einen passenden<br />

Wagen fand. Inzwischen<br />

ist der allergrößte Teil<br />

des Innenausbaus abgeschlossen,<br />

dazu gehören unter anderem<br />

eine 450-Liter-Kühlung<br />

und eine Fritteuse, die eine<br />

Leistung von 12 kW aufbringt.<br />

In der Spitze wird so ein Kilo<br />

Pommes pro Minute servierfertig<br />

frittiert.<br />

„Der Foodtruck hat uns einiges<br />

an Zeit und Schweiß gekostet“,<br />

lacht Thommy Hepe, der<br />

einen Großteil des Umbaus mit<br />

einem guten Kumpel anging.<br />

Die Mühen haben sich offenbar<br />

gelohnt. Ob runde Geburtstage,<br />

Polterabende oder Feuerwehrfeste<br />

– der Foodtruck ist<br />

begehrt. Je nach Wunsch werden<br />

unter anderem Pommes,<br />

Kroketten, Salate, Schnitzel<br />

und Gegrilltes wie Krakauer,<br />

Bratcurry und Grillspieße<br />

zubereitet. „Wir sind da sehr<br />

flexibel“, hält Thommy fest.<br />

Zuletzt brutzelte der Chef für<br />

Niedersachsens Ministerpräsident<br />

Stephan Weil auf dem<br />

Gifhorner Marktplatz.<br />

Zum Einsatz soll der Foodtruck,<br />

der eine eigene Website<br />

hat, auch zur Winter-Fußball-<br />

WM mit Glühwein und Bratwurst<br />

kommen. Parallel dazu<br />

empfiehlt Thommy die letzten<br />

freien Slots für Weihnachtsfeiern<br />

im Malibu. Nur schnell<br />

müsse man sein, so der Chef.<br />

Freizeitzentrum Malibu<br />

Sonnenweg 4-6, Gifhorn<br />

Di. - So. ab 17 Uhr<br />

Tel. 05371-990815<br />

www.kegelbahn-gifhorn.de<br />

Alle Infos zum Foodtruck:<br />

www.foodtruck-catering-hepe.<br />

eatbu.com<br />

Ein braufrisches Bier kann<br />

man in Wilsches Hotel und<br />

Restaurant Deutscher Heinrich<br />

natürlich ganzjährig bestellen.<br />

Dennoch heißt es bald:<br />

O’zapft is! Denn Inhaberin Natascha<br />

Petrich und ihr Team<br />

rufen für ihre Gäste vom 21.<br />

<strong>Sep</strong>tember bis 2. <strong>Okt</strong>ober die<br />

bayerischen Wochen aus.<br />

Liebhaberinnen und Liebhaber<br />

des rustikalen Essens dürfen<br />

sich freuen – der Deutsche<br />

Heinrich serviert bald wieder<br />

Hax‘n, Schäufele, Leberkäs‘,<br />

Nürnberger und Weißwurscht.<br />

„Deftige Speisen“, weiß Natascha<br />

Petrich, „die gut ankommen.“<br />

In unserer Gegend überraschen<br />

dürfte das Schnitzel<br />

nach Münchener Art, also mit<br />

einer Brezenkruste, oder auch<br />

die Ochsenschwanzsuppe. Für<br />

Gäste, die auf Fleisch verzichten,<br />

seien unter anderem die<br />

Käsespätzle oder die bekannten<br />

Salate zu empfehlen. Und<br />

ausgeschenkt wird originales<br />

<strong>Okt</strong>oberfest-Bier. In einer für<br />

diese Wochen verkleinerten<br />

Karte finden sich aber natürlich<br />

auch gewohnte Köstlichkeiten<br />

des Heinrichs.<br />

Bayerische Wochen – das<br />

nimmt der Deutsche Heinrich<br />

nicht nur bei der Speisekarte<br />

ernst. Auch optisch ist alles<br />

an das waldig-bergige Bundesland<br />

angepasst. „Von der<br />

Serviette bis zur Kleidung“,<br />

verrät Natascha Petrich – denn<br />

sie und ihre Kolleginen werden<br />

im Dirndl unterwegs sein, die<br />

Männer in Trachtenhose.<br />

Deftig wird‘s: Inhaberin Natascha Petrich liefert einen Vorgeschmack auf<br />

die bayerischen Wochen im Deutschen Heinrich.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

Besondere Aufmerksamkeit<br />

liegt auf dem 29. <strong>Sep</strong>tember:<br />

An diesem Donnerstag, ab<br />

18 Uhr, tritt Almrausch aus<br />

Uetze auf. Mit Trompete und<br />

Schifferklavier sorgt die Band<br />

für echte Wiesn-Stimmung im<br />

Heinrich. Doch aufgepasst: Es<br />

ist ratsam, früh genug für den<br />

Abend zu reservieren.<br />

Restaurant und Hotel<br />

Zum Deutschen Heinrich<br />

Im Achtertor 2, Wilsche<br />

Mi. - Fr. 17 bis 22 Uhr<br />

Sa. 11 bis 14.30 Uhr<br />

sowie 17 bis 22 Uhr<br />

So. 11 bis 14.30 Uhr<br />

sowie 17 bis 21 Uhr<br />

Tel. 05371-7775<br />

www.deutscherheinrich.de<br />

52<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 53


Essen & Trinken<br />

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Essen & Trinken<br />

Ein Frühstück für die ganze Familie<br />

Roth Catering in Isenbüttel lädt ab dem 25. <strong>Sep</strong>tember sonntags zum Frühstück<br />

Anzeige<br />

Roman Steinkamp arbeitet seit 27 Jahren in der Grill-Kate, Gifhorns Kult-Gastronomie mit dem spitzen Dach. Gemeinsam<br />

mit Lisa Schuhr und seinem Team serviert er schnelle deutsche Küche und Gebratenes. Foto: Michael Uhmeyer<br />

Hier kommt jeder her<br />

Ob Anzugträger oder Handwerker: Zur Mittagspause geht‘s in Gifhorns Grill-Kate<br />

„Die Curry-Pommes ist der<br />

Renner“, bekräftigt Roman<br />

Steinkamp. „Gleich danach<br />

kommt der hausgemachte<br />

Hamburger.“ Das sei schon immer<br />

so gewesen, „seit ich hier<br />

arbeite“, und das tut Roman<br />

immerhin schon seit 1995.<br />

In der Grill-Kate landen<br />

„deutsche Küche und gebratene<br />

Sachen“ auf den Tellern der<br />

hungrigen Gäste. „Überwiegend<br />

alles, was schnell geht.“<br />

Sogar eine vegetarische Burger-Variante<br />

mit einem Kartoffelpuffer-Patty<br />

hat Gifhorns<br />

Kult-Gastronomie mit dem<br />

spitzen Dach zu bieten. „Gemüse-Burger<br />

kriegt man überall“,<br />

findet Roman nämlich.<br />

„Bei uns ist‘s mal was anderes.“<br />

Weil alle Gerichte zügig zubereitet<br />

werden, ist die Grill-<br />

Kate der perfekte Ort für eine<br />

sättigende Mittagspause.<br />

„Stoßzeiten sind von zwölf bis<br />

zweie – dann ist das Gröbste<br />

durch“, weiß der Chef. „Und<br />

abends ab 18 Uhr geht‘s wieder<br />

richtig los.“<br />

Vor Ort kann unter dem<br />

Spitzdach geschlemmt oder im<br />

Biergarten gespeist werden.<br />

„Der liegt nicht direkt an der<br />

Straße, unser Parkplatz ist dazwischen“,<br />

beschreibt Roman.<br />

„Außerdem haben wir einen<br />

Spielplatz für Kinder. Mit einer<br />

Rutsche, einer Schaukel und<br />

einem Sandkasten zum Spielen.“<br />

Gemütlich eingerahmt<br />

wird der Außenbereich von<br />

Bäumen. Küchenschluss ist<br />

immer eine halbe Stunde vor<br />

Feierabend. Zum Mitnehmen<br />

gibt‘s die Leckereien der Hütte<br />

ebenfalls. Vor Ort oder to go,<br />

„das hält sich fast die Waage“,<br />

schätzt Roman.<br />

Gifhorns Grill-Kate hat keine<br />

bestimmte Zielgruppe –<br />

„hier kommt jeder her“, freut‘s<br />

den Chef. „Mittags sieht man<br />

Leute von der Baustelle und<br />

am Nebentisch wird Anzug getragen.“<br />

Unkompliziert gehe es<br />

in seiner Gastronomie zu. „Das<br />

macht uns aus.“<br />

Grill-Kate<br />

Pyritzer Straße 2, Gifhorn<br />

Mo. - Di., Do. - Fr. 11 bis 22 Uhr<br />

Sa. - So. 11 bis 17 Uhr<br />

Was darf es morgens sein? Auf<br />

dem Brötchen Lachs oder lieber<br />

Marmelade, dazu ein cremiger<br />

Quark mit Obst und eine<br />

deftige Nürnberger? Ein Glück,<br />

dass Roth Catering einem die<br />

Wahl lässt. Am 25. <strong>Sep</strong>tember<br />

startet nämlich wieder das<br />

Familienfrühstück, direkt im<br />

Roth Feierwerk in Isenbüttel.<br />

Immer sonntags von 10 bis<br />

13 Uhr tischt das Familienunternehmen<br />

dann groß auf:<br />

Ein kaltes Buffet mit Aufschnitt,<br />

Käse, Schinken sowie<br />

regionalen und hausgemachten<br />

Spezialitäten wartet auf die<br />

Gäste, eine große Auswahl, die<br />

wohl jeden begeistern kann.<br />

Wer auf Süßes am Morgen<br />

steht, der darf sich auf einen<br />

aufgeschlagenen Vanillequark,<br />

frisches Obst, die hausgemachte<br />

Marmelade und Waffeln<br />

mit Puderzucker freuen. Und<br />

besonders spannend: das Live-<br />

Cooking, bei dem man direkt<br />

FAMiLiEN<br />

FRÜHSTÜCK<br />

im FEIERWERK<br />

Ob Obst, Brötchen oder Berner Rösti – beim Sonntagsfamilienfrühstück<br />

von Roth Catering wird jeder Geschmack getroffen.<br />

Foto: Roth Catering<br />

zuschauen kann, wie die Bratwürstchen,<br />

Crêpes und Berner<br />

Röstis zubereitet werden.<br />

„Eine Rundum-Geschichte“,<br />

erklärt Angela Kühne vom<br />

Roth-Team und verweist außerdem<br />

auf die eingerichtete<br />

Kinderspielecke, die man als<br />

Eltern immer gut im Blick hat.<br />

„Denn Kinder sind bei uns<br />

BELOHNEN SIE SICH!<br />

19,90 €/p. P.<br />

Kinder 6–12 Jahre: 15,90 €<br />

Kinder 3–5 Jahre: 10,90 €<br />

Kinder unter 3: 5,90 €<br />

explizit erwünscht.“ Dementsprechend<br />

seien auch die Preise<br />

gestaffelt. Ganz wichtig sei,<br />

so Angela Kühne: „Unbedingt<br />

im Voraus reservieren.“<br />

Roth Catering<br />

Gehrenkamp 1a, Isenbüttel<br />

Tel. 05374-9551517<br />

www.roth-catering.de<br />

SONNTAGS<br />

10–13 UHR<br />

mit Reservierung<br />

Mit einem tollen Familienfrühstück bei ROTH.<br />

54<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 55


Essen & Trinken<br />

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Raclette-Zeit ist wie Musik in meinen Ohren<br />

Andrea Kyszkiewicz freut sich auf die Schlemmer-Events im Landcafé Neubokel<br />

Essen & Trinken<br />

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Kann ich noch einen Nachschlag haben?<br />

Die Gaststätte Flutmulde hat saisonales Essen auf dem Schirm – äh – Teller<br />

Für Landcafé-Chefin Andrea klingt<br />

die Raclette-Zeit nach gemütlicher<br />

Fröhlichkeit. Foto: Anna Kyszkiewicz<br />

Sanftes Licht, Lachen vom Nebentisch<br />

und auf dem Teller eine mit<br />

Liebe zubereitete Köstlichkeit: Da<br />

die regnerische Jahreszeit vor der<br />

Tür steht, kann man sich‘s drinnen<br />

richtig gutgehen lassen. Das<br />

findet auch Andrea Kyszkiewicz,<br />

Chefin im Landcafé Neubokel<br />

– und lädt nach Kaffee und<br />

Kuchen im Herbst zum traditionellen<br />

Raclette-Essen<br />

in der Vorweihnachtszeit.<br />

„Raclette-Zeit ist wie Musik<br />

in meinen Ohren“,<br />

schwärmt Andrea.<br />

„Das Besondere<br />

ist: Bei uns läuft<br />

das nicht wie<br />

im Restaurant,<br />

es gibt kein<br />

Kommen und<br />

Gehen.“ Denn<br />

für den Raclette-<br />

Abend wird ein<br />

Tisch gebucht, zu Beginn<br />

sogar ein Gedicht<br />

vorgetragen und da jeder<br />

Tisch sein eigenes Raclette-Set<br />

bekommt, darf ausgiebig gebrutzelt<br />

werden. „Es ist ein Event. Die Gäste<br />

sollen einen schönen Abend haben.“<br />

Vier Sorten Filetfleisch, frisches<br />

Baguette, Gemüse, Obst, hauseigene<br />

Dips „und natürlich eine Käseauswahl“<br />

winken den Gästen. „Wir<br />

bauen erst ab, wenn alle satt sind“,<br />

verspricht Andrea. „Wer ein Glas<br />

Wein oder Bier mehr trinken möchte,<br />

kann in einem unserer Hotelzimmer<br />

unterkommen.“<br />

Denn eine Wein-Auswahl wird<br />

ebenfalls gereicht. Außerdem will<br />

Andrea ihr Landcafé „in eine Weihnachts-Stube“<br />

verwandeln. Die Dekoration<br />

allein verspricht also schon<br />

ein Event zu werden. Und apropos<br />

Weihnachten: Andrea empfiehlt, für<br />

die diesjährige Weihnachtsfeier einfach<br />

einen Tisch fürs Raclette-Event<br />

in Neubokel zu reservieren.<br />

Landcafé Neubokel<br />

Alter Kirchweg 2a, Neubokel<br />

Mi. - So. 14 bis 18 Uhr<br />

Eine „Gaststätte für jedermann“,<br />

die wollen Maren<br />

und Torsten Niebuhr in der<br />

Gifhorner Flutmulde bieten.<br />

Als neue Inhaber der Traditions-Gastronomie<br />

legen sie<br />

auf eines ganz besonderen<br />

Wert: „Wir sind kein Restaurant<br />

– wir sind eine Gaststätte.“<br />

Und das heißt: „Unser<br />

Hauptaugenmerk ist das Verweilen<br />

der Gäste“, erklärt Maren.<br />

„Sie sollen nicht nur zum<br />

Essen kommen, sondern auch<br />

eine gemütliche Zeit haben.“<br />

Wer also auf eine kühle<br />

Cola oder ein Frischgezapftes<br />

vorbeischauen mag, ist ebenso<br />

willkommen wie Gäste mit<br />

Bärenhunger. Letzteren empfiehlt<br />

Torsten „den selbstgemachten<br />

Kidney-Burger oder<br />

den Falafel-Burger“. Außerdem<br />

„haben wir immer saisonales<br />

Essen auf dem Schirm –<br />

äh – Teller“. Da wären etwa die<br />

<strong>Okt</strong>oberfest-Wochen: „Es gibt<br />

Radi, Haxe, Weißwurst, Hähnchenschenkel<br />

ohne Knochen<br />

und Laugengebäck.“ Die Maß<br />

Bier wird auch nicht fehlen.<br />

Die Gaststätte Flutmulde<br />

bietet also stets etwas, „wovon<br />

man satt wird“, betont Torsten.<br />

„Wenn der Teller zu klein war,<br />

kann man immer fragen: Kann<br />

ich noch einen Nachschlag<br />

haben?“ Und Maren ergänzt:<br />

„Wir legen gern nach – ohne<br />

Aufpreis!“<br />

Bei schönem Wetter lockt<br />

die Gäste außerdem der Außenbereich.<br />

Und – wie könnte<br />

es in der Flutmulde anders sein<br />

Maren und Torsten Niebuhr laden in die Gaststätte Flutmulde zum gemütlichen<br />

Miteinander und entspannten Verweilen.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

– „Sportler sind hier immer<br />

gern gesehen“, betont Torsten.<br />

Schließlich sind die Niebuhrs<br />

„für alle Schandtaten bereit“.<br />

Gemeint sind Feiern jeglicher<br />

Art, denn: „Feiern tun wir<br />

gern!“<br />

Maren holt aus: „Es geht alles:<br />

von Weihnachtsfeiern über<br />

Hochzeiten bis zur Trauerfeier.<br />

Auch ein Grill-Event bieten wir<br />

an. Dafür machen wir sogar<br />

mal an einem Mittwoch auf.“<br />

Denn sie versichert: „Wir sind<br />

da sehr flexibel.“<br />

Gaststätte Flutmulde<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn<br />

Mo. - Di., Do. - Sa. 11 bis 14 Uhr<br />

sowie ab 17 Uhr<br />

So. 11 bis 21 Uhr<br />

www.gaststaette-flutmulde.de<br />

56<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 57


Essen & Trinken<br />

Essen & Trinken<br />

Anzeige<br />

Lego und Mini-Burger für die Kinder,<br />

Tagungen und Maispoulade für die Eltern<br />

Familienfreundlich und gesellschaftlich engagiert: das Restaurant Birdie<br />

Seitenkopf<br />

Im Birdie, da soll sich die Familie<br />

wohlfühlen. Speisen aus<br />

allen Weltregionen, leckere<br />

alkoholfreie Getränke und ein<br />

Spielzimmer, das den Kindern<br />

ein kleines Erlebnis bietet –<br />

damit besticht das Restaurant<br />

auf dem Gelände des Golfclubs<br />

Gifhorn am Wilscher Weg.<br />

Pächter Matthias Hierzer<br />

bekräftigt: „Wir sind absolut<br />

familienfreundlich, offen für<br />

alle. Im Spielzimmer kann man<br />

fleißig malen, mit Lego, Matchbox<br />

oder Puppen spielen. Und<br />

für die ganz Kleinen haben wir<br />

ein Laufgitter, was man an die<br />

Tische stellen kann.“<br />

Auf der Speisekarte finden<br />

sich Kindergerichte zu überschaubaren<br />

Preisen. Sie tragen<br />

Namen wie Monster AG, Hexe<br />

Lilifee und Kung Fu Panda, dahinter<br />

verbergen sich Nudeln<br />

mit Bolognesesauce, Pfannkuchen<br />

und Mini-Burger. Da geht<br />

ja wohl jedem Kind das Herz<br />

auf!<br />

Groß ist die Auswahl generell,<br />

vom Thai-Curry über<br />

den Zander an roter Beete bis<br />

zur Currywurst ist jeder Geschmack<br />

prächtig bedient.<br />

„Und wer lieber etwas kleines<br />

Süßes oder eine Suppe möchte,<br />

wird auch fündig“, verspricht<br />

der Pächter.<br />

Aus dem Birdie hat man eine<br />

herrliche Panorama-Sicht auf<br />

das umliegende Grün, weshalb<br />

Matthias Hierzer gern auf die<br />

Bi Juvenal Zoan (links) und Katrin Poch vom Birdie servieren Maispoulade<br />

an Traubensauce mit frischem Gemüse und Kartoffeln. Foto: Michael Uhmeyer<br />

Location für Tagungen, Familien-<br />

oder auch Weihnachtsfeiern<br />

verweist. Hervorzuheben<br />

sei das Frühstücks- und<br />

Brunchbuffet am Wochenende<br />

oder das Tischbuffet unter der<br />

Woche – für Gruppen nach<br />

Vereinbarung auch zu früheren<br />

Zeiten als angegeben. Zudem<br />

gibt‘s bis zum 31. <strong>Okt</strong>ober das<br />

Buffet am Wochenende für die<br />

ersten zehn Anmeldungen des<br />

Tages günstiger.<br />

Das Birdie möchte positive<br />

Akzente in der Gesellschaft<br />

setzen – und gewährte deswegen<br />

den Feuerwehrmännern<br />

und Feuerwehrfrauen des<br />

Landkreises ein kostenfreies<br />

Manufaktureis. „Zuckerreduziert<br />

und geile Geschmäcker“,<br />

bekräftigt Matthias Hierzer,<br />

der seinem Team für den tollen<br />

Service und die gute Arbeit<br />

dankt und in den höchsten Tönen<br />

von ihnen schwärmt.<br />

Birdie<br />

Wilscher Weg 69, Gifhorn<br />

Di. - Fr. 12 bis 20 Uhr<br />

Sa. - So. 9 bis 20 Uhr<br />

Tel. 05371-6878596<br />

wilsche@birdie.de<br />

www.birdie.de<br />

58<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>59


Musik<br />

Musik<br />

Hochgekochte Gefühle:<br />

MC Fittis fresher Abend<br />

<strong>KURT</strong> traf Gifhorns Rapstar nach seinem ersten Auftritt auf dem Altstadtfest<br />

Mit Pauken und Trompeten erklomm MC Fitti die Rathaus-Bühne<br />

beim Gifhorner Altstadtfest: Die Waterloo-Kapelle begleitete<br />

nämlich den Sohn Gifhorns bei seinem ersten Auftritt auf dem<br />

wichtigsten Fest der Stadt. Ein Traum ging für den als Dirk Witek<br />

geborenen Vollbart-Rapper in Erfüllung! Im Gespräch mit <strong>KURT</strong><br />

schwärmt der 45-jährige Wahl-Berliner von diesem bewegenden<br />

Auftritt – und berichtet von neuen Ideen für seine Heimatstadt sowie<br />

einer Crossover-EP, die er mit der Kölner Trap-Core-Band Akuma Six<br />

veröffentlicht. Metal und Rap neu verquickt!<br />

Von Matthias Bosenick<br />

„Ich bin immer noch nachhaltig<br />

begeistert, das war ein<br />

schönes Gefühl“, sprudelt es<br />

aus Dirk heraus. Zur besten<br />

Zeit begrüßte Gifhorn auf der<br />

größten Bühne den Musiker,<br />

der vor zehn Jahren mit dem<br />

Miami-Vice-Hit „30° Grad“<br />

erstmals die Republik in Partylaune<br />

versetzte – und auch<br />

seine Heimatstadt im Handumdrehen<br />

für sich gewann.<br />

Schon der Auftakt konnte<br />

Büroservice Heyer<br />

Mobiler Büroservice<br />

Katharina Heyer<br />

mehr Gifhorn nicht sein: Als<br />

Anführer der Waterloo-Kapelle,<br />

die traditionell Schützenfestmusik<br />

spielte, überquerte<br />

Dirk von außen den Platz und<br />

enterte mit den uniformierten<br />

Musikern die Bühne. „Das war<br />

ein cooler Anblick und hat gut<br />

funktioniert“, strahlt Dirk.<br />

Da war auch das letzte bisschen<br />

Lampenfieber vergangen.<br />

„Ich war mega aufgeregt“, gesteht<br />

der Rapper. Schließlich<br />

wusste er nicht, ob seine Show<br />

bei den Gifhornerinnen und<br />

Sortierung und Strukturierung von<br />

Unterlagen sowie Buchführungsunterlagen<br />

für Unternehmen und<br />

Privatpersonen<br />

vorbereitende Buchführung<br />

für den Steuerberater<br />

Gifhornern überhaupt ankommen<br />

würde – das Altstadtfest-<br />

Programm besteht traditionell<br />

eher aus Folk, Rock und Coverbands.<br />

„Ich stand mit gemischten<br />

Gefühlen da. Doch als der<br />

Startschuss gefallen war, war<br />

auch die Aufregung gefallen“,<br />

so Dirk erleichtert.<br />

Den Startschuss gestaltete<br />

Dirk typisch unkonventionell:<br />

„Ich habe ein paar Sprüche<br />

gezogen und ein paar Beats<br />

angemacht.“ Dafür hatte er<br />

Unterstützung auf der Bühne:<br />

Die Sounds kamen von<br />

DJ Danny D, MC Izzo trug<br />

stimmliche Unterstützung bei<br />

und als Überraschungsgast<br />

erschien plötzlich DJ Katzenmaske<br />

neben Dirk. „Das ist<br />

ein alter DJ aus Celle, der kam<br />

einfach vorbei und hat rumgetanzt“,<br />

lacht Dirk. Passend<br />

zum Braunschweiger Izzo, „der<br />

ist eine Frohnatur, der hat immer<br />

gute Laune“, so der Künstler.<br />

„Es hat sich ergeben, dass<br />

er zum zweiten Mal für mich<br />

Backup-Vocals macht, das hat<br />

super geklappt.“ Denn Izzo<br />

Cool and the Gang: Der Gifhorner MC Fitti trat in diesem Jahr zum ersten Mal auf dem Altstadtfest auf, Unterstützung<br />

bekam er von der Waterloo-Kapelle, die sonst auf dem Schützenfest für Stimmung sorgt. Fotos: Michael Uhmeyer<br />

kann nicht nur singen: „Der ist<br />

einfach immer super cool und<br />

ein Bewegungstalent, das hat<br />

Spaß gemacht.“ Und DJ Danny<br />

ist sowieso ein Profi: „Der legt<br />

sonst auf Trashpartys in Berlin<br />

auf“, erzählt Dirk, „und ist der<br />

ehemalige DJ von Casper.“<br />

Zusammen performten sie<br />

MC-Fitti-Hits wie „Autoscooter“,<br />

„Megalodon“, „Einhorn<br />

fang“ und natürlich „30° Grad“.<br />

Vollständig austoben konnte<br />

sich Dirk indes nicht: „Von der<br />

Setlist musste ich eine Menge<br />

streichen, ich hatte nur eine<br />

Stunde, mein Standard sind<br />

zwei Stunden.“ In dieser einen<br />

Stunde brannte er trotzdem<br />

das bestmögliche Konfettifeuerwerk<br />

ab.<br />

Was Dirk von der Bühne<br />

sah: Publikum so weit das Auge<br />

reicht. „Ich hab das Strahlen<br />

bei den Leuten gesehen!“ Und<br />

überhaupt die positive Stimmung:<br />

„Die Leute haben getanzt,<br />

sich unterhalten, sich<br />

angeprostet – die Zuschauer<br />

waren happy.“<br />

Dirk nicht minder, für<br />

ihn war das Altstadtfest ein<br />

„Familientreffen“, er begegnete<br />

Freunden, Kumpels, früheren<br />

Weggefährten und Familienmitgliedern.<br />

So holte er zum<br />

letzten Song seinen Vater Rolf<br />

Witek auf die Bühne – seine<br />

Mutter war verhindert. „Ich<br />

habe mich bei ihm bedankt,<br />

dass ich nur durch ihn auf dem<br />

Altstadtfest spielen konnte.“<br />

Ein lustiges Missverständnis<br />

gab es zwischendurch mit<br />

Ex-Kollege Mike, mit dem<br />

Dirk einst die Berufsschulbank<br />

während der Elektriker-Ausbildung<br />

drückte. „Der stand<br />

unten in der ersten Reihe“,<br />

erzählt der Rapper, der in die<br />

Menge rief: „Wer möchte stagediven?“<br />

Der Kollege hatte das<br />

nicht gehört, winkte aber fröhlich,<br />

was Dirk wiederum als<br />

Handzeichen auffasste und<br />

ihn auf die Bühne holte. „Ich<br />

dachte: Alter, cool, in dem Alter“,<br />

lacht Dirk, der ihm auf der<br />

Bühne zurief: „Jetzt spring!“<br />

Mike war perplex: „Wie?“ Und<br />

ließ sich dann tatsächlich von<br />

der Bühne fallen. Das Publikum<br />

fing ihn mit den Händen »<br />

Kornblumenring 35<br />

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<strong>KURT</strong>61


Musik<br />

Musik<br />

» auf, alles verlief sicher und<br />

gut, und Mike schrieb Dirk<br />

hinterher, seine Tochter habe<br />

sich „totgelacht“ darüber.<br />

Eine andere Aktion von Dirk<br />

blieb indes ohne die erhoffte<br />

Resonanz. Zum Auftakt rief<br />

Dirk nämlich von der Bühne,<br />

dass er sich gern ins Goldene<br />

Buch der Stadt eintragen und<br />

Ehrenbürger werden würde.<br />

Dirk lacht: „Ich hab gehört, der<br />

Bürgermeister hat zugeguckt<br />

am Bierwagen, ich hätte ihn<br />

auch auf die Bühne geholt.“<br />

Passiert ist jedoch nichts, aber<br />

vielleicht ja bei einem zweiten<br />

Altstadtfest-Auftritt. Überhaupt<br />

fragte sich Dirk: „Warum<br />

erst so spät?“ Denn: „Ich wollte<br />

schon immer mal auf dem<br />

Altstadtfest auftreten, es hat<br />

… wenn die kleinen<br />

Engel toben<br />

nie geklappt.“ Aber jetzt: „Dass<br />

ich das nochmal erleben durfte<br />

mit 45!“ Erst 45 übrigens, nicht<br />

bereits 46, wie es Wikipedia<br />

immer noch fälschlich behauptet.<br />

Er seufzt: „Krass – früher<br />

war man selber da, hat in der<br />

Zickengasse abgehangen und<br />

das Geschehen auf dem Marktplatz<br />

verfolgt.“ Und jetzt war er<br />

selbst dieses Geschehen.<br />

Teil des Geschehens möchte<br />

Dirk in seiner Geburtsstadt<br />

künftig gern häufiger sein: „Ich<br />

hab Bock, in Gifhorn immer<br />

was zu machen.“ So hatte er<br />

ursprünglich die Idee gehabt,<br />

eine „Coming-Home-Ding-<br />

Altstadtfest-Abrissparty von<br />

0 bis 5 Uhr“ zu machen, doch<br />

dann durchkreuzte Corona<br />

diese Pläne. Er winkt ab: „Das<br />

kommt wann anders.“ Denn:<br />

„Es ist cool für Gifhorn, dass<br />

ein bisschen was geht“, und<br />

dazu möchte er wieder mehr<br />

beitragen. Früher veranstaltete<br />

Dirk selbst Hip-Hop-Partys,<br />

„aber es muss ja gar nicht Hip-<br />

Hop sein, ich bin ja nicht nur<br />

Hip-Hop“. So steht er etwa<br />

mit dem Gifhorner Produzenten<br />

kanne38 in Kontakt.<br />

Zudem trägt er die Idee von<br />

einer „Schloss-Session“ mit<br />

sich herum und kann sich auch<br />

eine weitere Zusammenarbeit<br />

mit der Waterloo-Kapelle<br />

vorstellen: „Was machen für<br />

Gifhorn!“ Neue Angebote liegen<br />

ihm noch nicht vor, doch<br />

er hofft, mit seinem Gig bei<br />

den richtigen Leuten für offene<br />

Ohren gesorgt zu haben.<br />

Wir suchen für die Diakonische Jugend- und<br />

Familienhilfe Kästorf GmbH für die Regionen<br />

Gifhorn und Braunschweig in Voll- oder Teilzeit<br />

Pädagogische<br />

Fachkräfte (d/m/w)<br />

(Diplom-Sozialpädagogen / Erzieher)<br />

Berufspraktikanten (d/m/w)<br />

Wir bieten Ihnen ein verantwortungsvolles<br />

und abwechslungsreiches Aufgabengebiet<br />

mit individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

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Infos finden Sie unter<br />

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Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung!<br />

Telefonische Auskünfte erhalten Sie unter<br />

0 53 71 - 721 310.<br />

Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

So ganz der erste Auftritt<br />

in seiner alten Heimat war<br />

das Altstadtfest für Dirk indes<br />

nicht: Erst vor drei Jahren<br />

erlebte Gifhorn ihn im<br />

Kultbahnhof bei Unser Aller<br />

Festival. „Da bin ich auf einem<br />

Tourstopp reingerutscht“, erinnert<br />

sich Dirk. Vorab hatte<br />

ihn die Zucre Dance Crew gefragt,<br />

ob er nicht in ihrer Show<br />

auftreten wolle, „da habe ich<br />

während der Performance ein<br />

paar Songs gespielt“. Er ist<br />

hautnah, der Fitti.<br />

Zwischen dem zweiten Album<br />

„Peace“ und dem aktuellen<br />

Nachfolger „Graffiti“ vergingen<br />

satte sieben Jahre, in denen<br />

Dirk ausschließlich Streaming-Singles<br />

auf den Markt<br />

brachte. In der Szene normal.<br />

Doch Dirk dachte sich: „Ich<br />

möchte ein Album machen,<br />

das ist untypisch mittlerweile.“<br />

Dieses Album ist nun „so‘n<br />

Sammelding“ geworden, die<br />

Songs sind alle unterschiedlich<br />

alt. Und der Titel hat einen direkten<br />

Bezug zu Dirk: „Graffiti<br />

ist mein großes Hobby, ich<br />

habe früher schon bei Schlifski<br />

an der Wand gesprayt.“<br />

So wie mit den Songs verhält<br />

es sich auch mit der Farbsprühkunst<br />

für Dirk: „Graffiti<br />

mischt alle Farben, macht alles<br />

bunt, mischt alle Formen.“ Auf<br />

dem Album hört man analog<br />

dazu einige Features, alles Bekannte<br />

des Rappers, darunter<br />

Blümchen alias Jasmin Wagner,<br />

„Evil“ Jared Hasselhoff<br />

von der Bloodhound Gang und<br />

Sascha „Hoss Power“ Vollmer<br />

von Bosshoss. Die Kontakte<br />

fand MC Fitti auf kurzem Wege<br />

in Berlin: Sie wohnen alle „bei<br />

mir im Viertel“, strahlt Dirk.<br />

Früher malte er mit Baumarkt-Cans auf Schallschutzwände: Der Gifhorner<br />

Rapper MC Fitti liebt Graffiti.<br />

Foto: Philipp Gladsome<br />

Musik nimmt MC Fitti weiterhin<br />

auf. Zuletzt mit den Gewinnern<br />

des Warsteiner Bandcontests,<br />

in dessen Jury Dirk<br />

saß und bei dem die Teilnehmer<br />

Songs der Castrop-Rauxeler<br />

Metalcore-Band Electric<br />

Callboy, früher Eskimo Callboy,<br />

und eben MC Fittis „neu<br />

interpretieren“ sollten. „Ein<br />

Cover hat mir so gut gefallen“,<br />

schwärmt der Rapper, und genau<br />

die Gruppe trug dann auch<br />

den Sieg davon: Die Trap-Core-<br />

Band Akuma Six aus Köln.<br />

„Das sind Youngsters Anfang<br />

20“, die sich für „Gaming, Pikachu,<br />

Magic-Karten und Cosplay“<br />

interessieren. „Ich fand<br />

das funny“, lacht Dirk und<br />

verrät: „Zocken ist auch mal<br />

ganz cool.“ Akuma Six nun coverten<br />

Dirks alten Hit „Geilon“<br />

in einer brutalen elektronisch<br />

unterfütterten Metal-Version,<br />

was Fitti so umhaute, dass er<br />

prompt eine ganze EP mit den<br />

Kölnern aufnahm.<br />

Die Stücke dieser „Pop Core<br />

Tuning EP“ kommen nach und<br />

nach auf Spotify heraus, das<br />

neue „Geilon“ begeistert die<br />

Fans beider Lager bereits. An<br />

diesem modernen Crossover<br />

hat Dirk einen Narren gefressen.<br />

„Das mache ich, weil ich<br />

Bock darauf habe“, schwärmt<br />

Dirk. „Ich mag Gitarrenmusik<br />

und supporte die ein<br />

bisschen.“<br />

Außer der Musik hat<br />

Dirk noch viele weitere »<br />

62<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>63


Musik<br />

Kopfüber<br />

» Betätigungsfelder: Schauspielerei,<br />

Synchronsprechen,<br />

Kunst und soziales<br />

Engagement. Zuletzt unterstützte<br />

er den Verein<br />

Royal Fishing Kinderhilfe,<br />

die Kindern das<br />

Angeln ermöglicht.<br />

„Ich angle auch gern,<br />

nicht hardcore, aber<br />

mit Freunden gern<br />

aufs Boot und ein paar<br />

Hechte ziehen“, erläutert<br />

Dirk. „Ich fand das<br />

cool, mit den Kids etwas zu<br />

machen.“ Denn: „Wenn man<br />

die Möglichkeit hat, etwas zu<br />

unterstützen, sollte man das<br />

auch machen.“<br />

Die Synchronsprecherei<br />

hingegen „habe ich lang nicht<br />

gemacht“, winkt Dirk ab. Vor<br />

einigen Jahren lieh er der Zeichentrickserie<br />

„We Bare Bears“<br />

seine Stimme. Er erzählt: „Zuerst<br />

war ich schüchtern“, so<br />

allein vor dem Mikrofon. „Aber<br />

irgendwann gehst Du drin<br />

auf und schreist rum – dann<br />

kannst Du gar nicht anders.“<br />

Beim Schauspielen wiederum<br />

sagt er gern zu, sobald er sich<br />

quasi selbst spielen kann, „Cameos<br />

mache ich gerne“. Zuletzt<br />

in der Joyn-Serie „Das Internat“,<br />

in der er einen Major<br />

„im MC-Fitti-Look“ darstellt,<br />

der die Internatsschüler für die<br />

Armee begeistern will. „Ich soll<br />

den Kids sagen: Cool, kommt<br />

zur Bundeswehr, da könnt Ihr<br />

mit fetten Granaten schießen.“<br />

Er lacht: „Ich sollte als Major<br />

die Kinder anschreien!“ Auch<br />

Ein Fitti-Selfie ist begehrt: Nach<br />

seinem Auftritt auf dem Gifhorner<br />

Altstadtfest traf der<br />

Rapper noch auf zahlreiche<br />

Fans.<br />

Foto: Michael Uhmeyer<br />

da war er vorher aufgeregt.<br />

„Man muss<br />

seinen Text wissen“,<br />

sagt der Profi, „denn<br />

wenn Du fünfmal<br />

verkackst, gucken die<br />

Leute komisch.“ Die<br />

Schauspielerei hatte er nie<br />

gelernt: „Wenn so etwas aufpoppt,<br />

muss man es machen!“<br />

Und wenn die Einladung<br />

zum Altstadtfest aufpoppt,<br />

ebenfalls. „Das war ein fresher<br />

Abend auf dem Marktplatz“,<br />

sinniert MC Fitti, immer noch<br />

voll geflasht. „Das war ein<br />

wunderschönes Erlebnis, da<br />

sind Gefühle hochgekocht –<br />

mega!“<br />

MC Fitti & Akuma Six: Geilon<br />

Single, 3:11 Minuten<br />

www.mcfitti.de<br />

www.facebook.com/mcfitti<br />

www.instagram.com/mcfitti<br />

www.wellness-sauna-gifhorn.de<br />

Der arme Winnetou. Noch immer wird der<br />

Völkermord an der indigenen Bevölkerung<br />

weitestgehend verschwiegen, noch immer ist<br />

der blonde Weiße mit dem Henrystutzen in der<br />

Hose der Held und Frauenschwarm. Wie gerecht<br />

geht‘s mit dem Apachen-Anführer zu?<br />

Wir dürfen an dieser Stelle natürlich nicht<br />

vergessen, dass es sich beim Wild-West-Kosmos<br />

von Karl May und seinem Winnetou um ausgedachte<br />

Geschichten handelt. Zur Verteidigung:<br />

Geschichten sind anderen Regeln unterworfen<br />

als das echte Leben.<br />

Und wir dürfen ebenfalls nicht<br />

außer Acht lassen, was für eine Kraft<br />

diese Geschichten entfalten können:<br />

Für viele unserer Väter und Großväter<br />

waren die Bücher eine phantastische<br />

Reise, als Deutschland in<br />

Trümmern lag. Der Schatz im Silbersee<br />

– wie das schon klingt! Und<br />

Winnetou erst, nicht so ein knochenharter<br />

Macho-Haudrauf, sondern ein besonnener,<br />

rechtschaffender Mann, der Streitigkeiten<br />

immer lieber verhandelt hätte als zu schießen.<br />

Entscheidend aber ist, was diejenigen sagen,<br />

die hier als Vorlage dienen: die Indigenen<br />

selbst. Schließlich wurde ihr Lebensraum geraubt,<br />

ihre Kultur zerstört und ihre Identität<br />

so gut wie ausgelöscht. Und siehe da: Da ist die<br />

Kritik sowohl am alten Karl-May-Stoff als auch<br />

am „Jungen Häuptling Winnetou“ deutlich –<br />

natürlich nicht auf bild.de.<br />

Niemand ist Fan davon, als ein wandelndes<br />

Stereotyp angesehen zu werden. Auch ich trage<br />

weder preußische Pickelhaube noch bayerische<br />

Lederhose, und meinen SS-Dolch muss ich auch<br />

in der Heide verloren haben. Ja, gegen ein Bier<br />

habe ich nichts einzuwenden, da mag das Stereotyp<br />

stimmen. Gern auch in einem Gifhorner<br />

Biergarten. Und doch muss eines klargestellt<br />

werden: Bestimmte Dinge mögen irgendwann<br />

mal so gewesen sein. Vielleicht sollte man sich<br />

von manchen Ansichten trotzdem einfach verabschieden.<br />

Alles andere ist Kinderfasching.<br />

Na, liebe Leser, haben Sie nun auch Ihren Kopfschmuck<br />

und Ihre roten Knallplättchen in die<br />

Restmüll-Tonne gehauen?<br />

Gut einen Monat ist es her, dass das Buch<br />

„Der junge Häuptling Winnetou“ vom Ravensburger-Verlag<br />

zurückgezogen wurde. Das<br />

Feedback habe gezeigt, dass „die Gefühle anderer<br />

verletzt“ wurden. Damit sind sicherlich<br />

die Gefühle der Indigenen gemeint. Also derjenigen,<br />

die landläufig weiterhin als Indianer<br />

bezeichnet werden und rassistischen<br />

Stereotypen ausgesetzt sind. Obwohl<br />

jedes Kind in der Schule lernt, dass<br />

Kolumbus nicht in Indien an Land<br />

gegangen ist. Der Verlag versprach:<br />

„Wir lernen daraus!“<br />

Bis zu dieser Erklärung ging es<br />

zu keinem Zeitpunkt darum, die Geschichten<br />

von Karl May, die Filme aus<br />

den 60ern oder die Festspiele in Bad Segeberg<br />

zu verbieten. Ganz im Gegenteil: Die Festspiele<br />

feierten sogar einen Zuschauerrekord.<br />

Was allerdings passierte: Die Bild traute dem<br />

Braten nicht, witterte eine Selbstzensur. Erst<br />

wird gewittert, dann wird getwittert. Andere<br />

Journalistinnen und Journalisten sprangen auf<br />

den Zug auf, ohne nachzuschauen, von wo diese<br />

Aktion kam. Das hat der Kommunikationsberater<br />

Mirko Lange eindrucksvoll in seiner Daten-<br />

Analyse „Der erfundene Shitstorm – Chronologie<br />

eines Medienversagens“ aufgezeigt.<br />

Folglich verschob sich dieses Phänomen, das<br />

künstlich von so manchem Journalisten hochgejazzt<br />

wurde, in die echte Welt bis in die Kneipen<br />

Gifhorns. Das Problem: Menschen trauen<br />

ihrem Facebook-Feed und Bild. Dabei fehlt dem<br />

Feed eine Redaktion. Und Bild sammelt Jahr<br />

für Jahr die Rügen des Presserats als wären<br />

es edle Auszeichnungen. Zum Zeitpunkt dieser<br />

Veröffentlichung sind es schon wieder elf. Wer<br />

Bild blind glaubt, kann es mit der Wahrheit<br />

nicht so ernst meinen.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Kopfüber<br />

Über den armen Winnetou<br />

64<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>65


Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2022</strong>/2023 Stadthalle: Kinderprogramm <strong>2022</strong>/2023<br />

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Zusatzvorstellung<br />

Die Geschichte von Erfolgsautor Marc-Uwe Kling und sieben weitere Abenteuer<br />

Die Harmonie im Herzwald ist nichts für das kleine Einhorn. Es sagt zu allem und jedem konsequent „Nein!“<br />

Nachfrage ist eine Zusatzvorstellung für „Das Neinhorn“ in Gifhorn geplant, dem Kinderbuch von Känguru-<br />

Gifhorner Stadthalle – die Kinder-Abos für Krümel ab 4 Jahren und für Kekse ab 6 Jahren beinhalten je vier<br />

für das Neinhorn<br />

gibt‘s im neuen Kinderprogramm <strong>2022</strong>/2023 der Gifhorner Stadthalle zu bestaunen<br />

und verlässt schließlich die heimatliche Idylle, um eigenwillige Freunde kennenzulernen. Wegen großer<br />

Chroniken-Autor Marc Uwe Kling. Und das ist nur eines von vielen Highlights im neuen Kinderprogramm der<br />

Vorstellungen. Tickets gibt‘s ab sofort bei der Konzertkasse der Aller-Zeitung im Steinweg 73 in Gifhorn.<br />

Foto: Nilz Boehme<br />

Oh, wie schön ist Panama<br />

Die beliebte Janosch-Geschichte vom Bär und vom<br />

Tiger. Es geht um Aufbruch und Reise, Heimat und<br />

Fremde, Neues wagen und natürlich die Freundschaft.<br />

Sonntag, 2. <strong>Okt</strong>ober, 14.30 Uhr<br />

Zinnober in der grauen Stadt<br />

Eine vollkommen graue Stadt. Alle Bewohnerinnen<br />

und Bewohner haben sich daran gewöhnt.<br />

Bis auf Maler Zinnober, denn der liebt die Farben.<br />

Schließlich trifft er auf Paula und Jonas. Zusammen<br />

erleben sie etwas ganz Wunderbares.<br />

Sonntag, 8. Januar, 14.30 Uhr<br />

Der kleine Rabe Socke<br />

Man erkennt ihn sofort an seiner rot-weiß-geringelten Socke am<br />

linken Fuß, und ein mutiger Draufgänger ist er auch noch – der kleine<br />

Rabe Socke. Mit ihm wird es nie langweilig, Abenteuer sind programmiert<br />

– und er lernt, wie wichtig im Leben doch Freunde sind.<br />

Sonntag, 20. November, 14.30 Uhr<br />

Foto: Jörg Metzner<br />

Foto: Katharina Barth<br />

Die Abenteurer<br />

Den drei tierischen Freunden Johnny Mauser, Waldemar<br />

und Franz von Hahn ist ein wenig langweilig auf ihrem<br />

Bauernhof. Drum schnappen sie sich ihr Fahrrad und<br />

radeln raus, von Abenteuer zu Abenteuer.<br />

Foto: Judith Gawol<br />

Sonntag, 12. März, 14.30 Uhr<br />

Heinrich<br />

der Fünfte<br />

Geht das, Shakespeares<br />

„Heinrich der Fünfte“ für<br />

Kinder? Oh ja, das stellt das<br />

Frankfurter Theater Gruene<br />

Sosse unter Beweis. Eine<br />

Geschichte von Gier, die<br />

der Liebe im Wege steht.<br />

Till Eulenspiegel<br />

Ein irrwitziger Narr sagen die einen,<br />

ein Verrückter sagen die anderen.<br />

Dabei ist Till Eulenspiegel ein überaus<br />

schlaues Kerlchen – und seine<br />

Scherze regen zum Nachdenken an.<br />

Sonntag, 13. November, 14.30 Uhr<br />

Sonntag, 29. Januar<br />

14.30 Uhr<br />

Die kleine Hexe<br />

Die kleine Hexe möchte unbedingt<br />

bei der Walpurgisnacht teilnehmen<br />

– doch mit 127 Jahren ist sie einfach<br />

noch zu jung! Und eine gute Hexe soll<br />

sie auch erst mal werden. Da macht<br />

Foto: Axel Gaube<br />

sie sich auf, um anderen zu helfen.<br />

Sonntag, 18. Dezember, 14.30 Uhr<br />

Das Neinhorn<br />

Das kleine Einhorn ist wahrlich kein Ja-Sager,<br />

ganz im Gegenteil. Widerwillige Freundschaften<br />

mit anderen eigensinnigen Figuren<br />

entstehen. Eine Geschichte von Marc-Uwe<br />

Kling, dem Autor der Känguru-Chroniken.<br />

Sonntag, 7. Mai, 14.30 und 16.30 Uhr<br />

Foto: Jörg Metzner<br />

Foto: W. Fuhrmannek<br />

Foto: Clemens Heidrich<br />

66<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong> 67


Kunst<br />

Kunst<br />

Die Rückkehr der Götter<br />

Möchteungern-Künstler Christian Riebe stellt<br />

nach mehr als 30 Jahren wieder im Künstlerhaus Meinersen aus<br />

Atelier und Künstler, vor diesen Begriffen fürchtet sich Christian<br />

Riebe, wie er sagt. Stattdesssen könnte man sagen: Er ist daran<br />

beteiligt, dass Kunst entsteht. 1991 kam er als Stipendiat ins Künstlerhaus<br />

Meinersen, eine „Verbannung“ für ihn. Heute aber feiert<br />

Christian Riebe „Die Rückkehr der Götter“. So heißt nämlich die<br />

Ausstellung seiner Zeichnungen und Objekte, die am 16. <strong>Sep</strong>tember<br />

im Künstlerhaus beginnt. Zu sehen sein werden Werke, die alte<br />

Volkskunst dekonstruieren und eine eigene Geschichte schreiben.<br />

Christian Riebe in seiner Werkstatt<br />

im Hannoveraner Gewerbegebiet.<br />

Zwei Drittel der Fläche<br />

sind Musikstudio.<br />

Von Malte Schönfeld<br />

Deutschland, Anfang der 90er<br />

Jahre: gerade wiedervereint,<br />

illusioniert und ein wenig orientierungslos.<br />

Irgendwie so<br />

hat sich auch Christian Riebe<br />

gefühlt, als er nach Meinersen<br />

kam: „Das Stipendium ähnelte<br />

ja eigentlich einer Art Landverschickung<br />

– im besten Sinne.<br />

Ich kam frisch aus der Hochschule<br />

übergangslos in eine<br />

wirklich ländliche Umgebung.“<br />

Die Prüfung für ihn und die<br />

anderen „Insassen“, wie er<br />

sie nennt: Kann man sich irgendwohin<br />

versetzen lassen –<br />

und trotzdem weiterarbeiten<br />

wie gewohnt?<br />

Christian Riebe wird 1963<br />

in Lübeck geboren, dieser<br />

Stadt, die in der literarischen<br />

Welt auf ewig durch die bourgeoisen<br />

Buddenbrooks belegt<br />

sein wird. Mehr als 80 Jahre<br />

nach Erscheinen des Thomas-<br />

Mann-Wälzers ist es der junge<br />

Riebe, der in der autonomen<br />

Szene und als Hausbesetzer<br />

eigene Wohnerfahrungen in<br />

Schleswig-Holstein macht.<br />

Bis Zweifel an der Fähigkeit<br />

des politischen Widerstands<br />

aufkommen. Notlösung: die<br />

Kunst. Von 1984 bis 1990 folgt<br />

das Studium der Freien Kunst<br />

in Hannover, daran knüpft das<br />

Stipendiat in Meinersen an.<br />

Eine Reihe großförmiger<br />

Zeichnungen entsteht damals,<br />

„ziemlich leer und zerknittert“,<br />

meint Christian Riebe.<br />

Lange und ziellos sei er in der<br />

Umgebung Meinersens herumgewandert,<br />

die Zeichnungen<br />

zeigen einen schwebenden<br />

Pilz, einen Hochstand und<br />

Treckerreifen. Das ist wohl der<br />

einzige direkte Einfluss der ruralen<br />

Umwelt, der zu erkennen<br />

ist. Bleistift, Kunstharzlack<br />

und billiges, in Schichten ver-<br />

leimtes Papier – das sind seine<br />

Materialien. Die „subproletarische<br />

Alternative zu Ölfarbe,<br />

Eitempera und Leinwand“, erklärt<br />

Christian Riebe.<br />

In der Anfangszeit fehlen<br />

seinen Werken beinahe vollkommen<br />

die Farben: Düstere<br />

Episoden entstehen, Landwirtschaft<br />

und Industrie<br />

kollidieren, dazwischen<br />

Das Werk „Schöne Heimat“,<br />

entstanden im Jahr<br />

2020. In Mischtechnik<br />

verwendete Materialien<br />

sind Nessel, Holz und<br />

Goldlack.<br />

Die motorisierte<br />

Installation „Die Neue Aufgabe“<br />

von Christian Riebe ist 2021 entstanden<br />

und erinnert an alte Filmvorführungen.<br />

Kreuze. Die Kunst sieht<br />

aus, wie Ruß schmeckt,<br />

trocken und staubig. Man<br />

denkt an die Arbeiterbewegung,<br />

gewaltige Produktionsmittel,<br />

Dreck unter den Fingernägeln,<br />

krumme Rücken,<br />

schlechte Bezahlung.<br />

Doch in den folgenden Jahren<br />

verändert sich etwas. Die<br />

Arbeiten von Christian Riebe<br />

werden nicht nur detaillierter,<br />

sondern spielen auch mit<br />

einer romantischen Deutschtümelei<br />

und dem Sozialismus.<br />

Orientiert an der alten Volkskunst<br />

als Gegenpol zur Gegenwartskunst<br />

schafft Christian<br />

Riebe eine eigene Welt, in der<br />

Schautafeln und Buchillustrationen<br />

täuschend echt wirken.<br />

Der Unterschied ist bloß, dass<br />

er eine Geschichte erzählt,<br />

die es so nie gegeben hat. Für<br />

noch mehr Verwirrung sorgen<br />

Textfetzen, die wie bei der<br />

Technik des Cut-ups für einen<br />

Wettstreit von Bild und Wort<br />

sorgen. Sabotage, hinter die<br />

feindlichen Linien, für Unruhe<br />

sorgen – der Text ist bei Christian<br />

Riebe eher Gegner der<br />

Verdeutlichung.<br />

„Die Flucht aus der<br />

Gegenwart entspricht<br />

wohl meinem Misstrauen<br />

gegenüber der<br />

Moderne“, sagt Christian<br />

Riebe. „Ich habe<br />

ihre Vorgaben und Vorschriften<br />

nie geteilt.“ »<br />

68<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>69


Kunst<br />

» Als Anarchist und Antikapitalist<br />

befasst er sich mit Entwürfen<br />

der Postmoderne<br />

und sieht, dass plötzlich<br />

„jeder Stil und jede Sprache<br />

wieder verwendbar“<br />

sind.<br />

Verwirrungen und<br />

Verwischungen, Überlagerungen,<br />

Spiegelungen –<br />

ästhetisch und inhaltlich ist<br />

nichts durchschaubar. Die<br />

Kunst von Christian Riebe<br />

ist so geladen wie ein Jagdgewehr.<br />

„Totale Ambivalenz“<br />

nennt er das, die Notwendigkeit,<br />

dass eine Arbeit bloß keine<br />

klare Beipackzettel-Botschaft<br />

haben darf. „Kunstwerke können<br />

nicht kommunizieren, sie<br />

halten Monologe. Und je unverständlicher<br />

diese Monologe<br />

für uns sind, desto souveräner<br />

kann ein Kunstwerk leuchten,<br />

sozusagen.“<br />

Absolute Radikalität findet<br />

sich auch in Christian Riebes<br />

Musikprojekten wieder: ein<br />

Stottern und Rattern, elektronische<br />

Sounds wie aus einer<br />

Fabrik, brutal und herrisch,<br />

dann wolkig-sphärische und<br />

ganz liebevolle Passagen.<br />

„Godshop“ heißt die jüngst im<br />

August erschienene LP seines<br />

Die<br />

Zeichnung<br />

„Einfache<br />

Lieder“<br />

stammt<br />

aus dem<br />

Jahr<br />

1992 und<br />

gehört<br />

somit zum<br />

Frühwerk<br />

von Christian<br />

Riebe.<br />

Projekts Golden Jet, was stellenweise<br />

wie eine Supergroup<br />

aus Trent Reznor und Frank<br />

Ocean klingt. Mit Musik sei<br />

man manchmal besser dran als<br />

mit Bildkunst, die unverbindlich<br />

an der Wand hänge, sagt<br />

Christian Riebe: „Musik funktioniert<br />

– wenigstens wenn<br />

sie live gespielt wird – immer<br />

noch wie eine Art von physisch<br />

präsenter Agitation. Und sie<br />

diktiert ihre eigene Zeit.“<br />

Vitrinen und Arbeiten aus<br />

„Die Rückkehr der Götter“,<br />

entstanden 2021/22. Zu sehen:<br />

zwei Kinder bei der Feldarbeit. <br />

In der neuen Ausstellung im<br />

Künstlerhaus geht‘s aber vornehmlich<br />

um die bildende<br />

Kunst. Arbeiten aus dem<br />

Frühwerk stehen dann<br />

neben Arbeiten der jüngeren<br />

Vergangenheit.<br />

Wer genauer hinschaut,<br />

wird zwischen all der<br />

Dunkelheit der Anfangszeit<br />

in jüngeren Werken<br />

auch eine buchstäblich<br />

gespenstische Form des<br />

Eskapismus erkennen. Das<br />

ist der Spiritismus, mit dem<br />

sich Christian Riebe in den<br />

vergangenen Jahren eindringlich<br />

beschäftigt hat, ebenso der<br />

Frühsozialist und streitwürdige<br />

Denker Charles Fourier<br />

wird zitiert.<br />

Ausstellung von Christian Riebe:<br />

„Die Rückkehr der Götter“<br />

Eröffnung: 16. <strong>Sep</strong>tember, 19 Uhr<br />

Ausstellung:<br />

17. <strong>Sep</strong>tember bis 9. <strong>Okt</strong>ober<br />

Do., Sa., So. 15 bis 18 Uhr<br />

Künstlerhaus<br />

Hauptstraße 2, Meinersen<br />

Alle Fragen,<br />

alle Antworten:<br />

Das vollständige<br />

Interview mit Christian<br />

Riebe lesen Sie online unter<br />

https://bit.ly/3L9kGSh<br />

...oder<br />

scannen<br />

Sie den<br />

QR-Code.<br />

Vom Sinn des Lebens – und Fußball<br />

<strong>KURT</strong>-Bibliophilistin Marieke Eichner hat Bücher über Lebensfreude für Euch<br />

Würdest Du etwas<br />

anders machen,<br />

wenn Du bald stirbst?<br />

Die im Internet einst populäre Ice-<br />

Bucket-Challenge ging so: Du wirst<br />

nominiert – Du kippst Dir einen Eimer<br />

eiskaltes Wasser über den Kopf. Warum?<br />

Weil durch die Kälte am Körper für<br />

kurze Zeit kleine Lähmungen auftreten.<br />

Wie bei ALS, Amyotrophe Lateralsklerose,<br />

eine unheilbare Krankheit, die<br />

nach und nach die Muskulatur bis zum Atemstillstand lähmt. Die<br />

Challenge sollte aufmerksam machen auf die seltene Erkrankung.<br />

Auch der Hankensbütteler Philipp Hanf kippte sich damals den<br />

Eimer über den Kopf, nicht ahnend, dass er selbst betroffen sein<br />

würde. Vor fünf Jahren bekam der ehemalige Zahnmediziner<br />

die Diagnose, nun hat er zusammen mit Co-Autor Sebastian<br />

Blottner seine Autobiografie veröffentlicht. Philipp Hanf berichtet<br />

von der Diagnose, seiner seelischen Entdeckungsreise, seiner<br />

Lebensgeschichte. Zwischen Meta- und Quantenphysik der<br />

Shaolin-Mönche gibt‘s einen Ausflug in die Psychosomatik und<br />

einen Ayahuasca-Trip mit einem Schamanen. Philipp Hanf schreibt<br />

von Glück, dem Mut zur Freiheit und irgendwie auch dem Sinn des<br />

Lebens. Er wollte „ein Plädoyer fürs Leben“ verfassen. Es ist ihm<br />

gelungen. E-Book und Hörbuch sind in Vorbereitung.<br />

Philipp Hanf: Wer stirbt denn nicht? Wie die Aussicht<br />

auf den Tod mein Leben veränderte, 260 Seiten,<br />

Eigenverlag, 19,90 Euro, ISBN 978-3-98595-301-1<br />

Literatur<br />

Zwischen Harz und<br />

Heideland...<br />

...findet man nicht nur Gifhorn,<br />

sondern auch den Fußballverein Eintracht<br />

Braunschweig, über den der<br />

Braunschweiger Axel Klingenberg<br />

ein herrlich unterhaltsames Buch<br />

geschrieben hat. Anschaulich erzählt<br />

er die Historie der Blau-Gelben, von<br />

Stars, Erfolgen, legendären Spielen.<br />

Natürlich geht‘s auch um die Meister-<br />

Saison 66/67 – und um Peine-West.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen, ins Stadion<br />

und die Fan-Szene. Wahre Liebe!<br />

Axel Klingenberg: Eintracht<br />

Braunschweig – Populäre Irrtümer<br />

und andere Wahrheiten, 120 Seiten,<br />

Klartext-Verlag, 16,95 Euro,<br />

ISBN 978-3-8375-2439-0<br />

Hast Du ein Buch für uns? Sende uns gerne ein Rezensionsexemplar an Magazin <strong>KURT</strong>, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn.<br />

<strong>KURT</strong>-Bibliophilistin Marieke Eichner erreichst Du per Mail an eichner@kurt-gifhorn.de sowie unter Tel. 05371-7409590.<br />

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Wussten Sie, dass<br />

Gifhorns Schlosssee<br />

2,4 Millionen D-Mark<br />

kostete?<br />

Vor 50 Jahren wurde der See gebaggert<br />

Original<br />

Original & Fälschung<br />

Von Mia Anna E. Timmer<br />

und Michael Arnold<br />

Gifhorns Schlosssee<br />

feiert 50. Geburtstag.<br />

Heinz Gabriel<br />

ließ uns die historische<br />

Aufnahme eines<br />

Schwimmbaggers aus<br />

seiner Sammlung zukommen<br />

– aufgenommen<br />

1972 von Günter<br />

Förster. Dankeschön!<br />

Was viele Jüngere<br />

nicht wissen: Der<br />

Schlosssee ist kein<br />

natürliches Gewässer.<br />

Deshalb der Bagger<br />

und die Arbeiter, die<br />

ihn damals anlegten.<br />

50 Jahre schmückt<br />

der Schlosssee bereits<br />

zwischen Büschen,<br />

Bäumen und Wegen<br />

das Herz mitten in unserer<br />

Stadt. Doch der<br />

Bau des Sees hatte zuerst<br />

gar keinen ästhetischen<br />

Hintergrund.<br />

Nicht selten flutete<br />

Hochwasser nämlich<br />

Gifhorns Straßen. Abhilfe<br />

sollte der Baggersee<br />

Ende der 1960er<br />

Jahre schaffen. Und so<br />

entwarf das Wasserwirtschaftsamt<br />

Celle<br />

einen Plan zur Regulierung<br />

von Aller und<br />

Ise – ein System, das<br />

den Wasserpegel der<br />

Flüsse kontinuierlich<br />

unter Kontrolle hält.<br />

Landkreis und<br />

Stadt Gifhorn investierten<br />

gemeinsam<br />

2,4 Millionen D-Mark,<br />

um das Gewässer zu<br />

errichten.<br />

Bereits kurz nach<br />

der Fertigstellung des<br />

Schlosssees nutzten<br />

Wasserbegeisterte die<br />

zu der Zeit neue<br />

Möglichkeit, sich in<br />

Gifhorn sportlich<br />

zu betätigen. So traten<br />

Segelboot-Kapitäne<br />

bereits 1975 zu<br />

einer Regatta auf dem<br />

Schlosssee an. Und<br />

im Winter entdeckten<br />

Schlittschuhläufer das<br />

Eis für sich – das wir<br />

heute oft schmerzlich<br />

vermissen.<br />

Haben auch Sie<br />

historische Gifhorner<br />

Aufnahmen? Mailen Sie<br />

gerne an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Finden Sie die 13 Fehler in dieser Fälschung<br />

Auflösung auf Seite 77.<br />

74<br />

<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 75


Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Wo<br />

ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Sende einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de.<br />

Fr. 16.09.<br />

„Ehrensache“ –<br />

Die Messe rund<br />

ums Ehrenamt<br />

mit abschließendem<br />

Konzert von Creeper 2,<br />

11 bis 18 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Ausstellungseröffnung:<br />

„Die Rückkehr<br />

der Götter“<br />

von Christian Riebe<br />

19 Uhr, Künstlerhaus,<br />

Hauptstraße 2,<br />

Meinersen.<br />

Kabarett-Tage<br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Alte Mädchen<br />

19.30 Uhr, Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn, Tickets:<br />

Tel. 05371-813704 oder<br />

www.heisse-kartoffeln.de,<br />

Eintritt: ab 21 Euro<br />

pro Person, Juniorticket:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Lichterfest:<br />

„Lichterwelten –<br />

Natur im Lichte<br />

der Kultur“<br />

20 bis 22 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Sa. 17.09.<br />

Flohmarkt:<br />

„Rund ums Kind“<br />

10 bis 14 Uhr, Kindertheater:<br />

12.30 Uhr, Kita<br />

St. Altfrid, Sonnenweg 2,<br />

Gifhorn.<br />

Podiumsdiskussion<br />

zur Landtagswahl:<br />

„Queer diskutiert“<br />

vom Queeren<br />

Netzwerk Gifhorn<br />

11 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn.<br />

Tag des Friedhofs<br />

auf dem St. Nicolai<br />

Friedhof Gifhorn<br />

mit Gottesdiensten, Vorträgen<br />

und Live-Musik, ab<br />

11 Uhr, Friedhof St. Nicolai,<br />

Wilscher Weg 1a, Gifhorn.<br />

„Atempause zur Marktzeit“:<br />

Petra Michel<br />

12 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Steinweg 19, Gifhorn.<br />

Familien-Mitmach-<br />

Konzert mit Mike<br />

Müllerbauer<br />

16 Uhr, Friedenskirche, Am<br />

Köweken 13, Wasbüttel, Anmeldung:<br />

Tel. 01590-2140408<br />

oder sab.ho@gmx.de.<br />

Alternative Heilmethoden<br />

Lichterfest:<br />

„Lichterwelten – Natur<br />

im Lichte der Kultur“<br />

20 bis 22 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

<strong>Okt</strong>oberfest-Party<br />

im H1<br />

ab 20 Uhr, H1 Bier- und<br />

Rock-Bar, Steinweg 26,<br />

Gifhorn, Tischreservierung:<br />

Tel. 05371-52348,<br />

Eintritt frei.<br />

So. 18.09.<br />

Dorfflohmarkt in<br />

Allerbüttel<br />

10 bis 14 Uhr, im ganzen<br />

Dorf und am Schützenheim,<br />

Allerbüttel.<br />

Tag der offenen Tür<br />

im Hospiz Gifhorn<br />

10 bis 17 Uhr, Hospiz,<br />

Lindenstraße 33, Gifhorn.<br />

bei Arthrose, Herzinfarkt und Krebs<br />

Vortrag mit Dr. Johannes Sommermeier<br />

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Nur eine ganzheitliche Medizin, die den Patienten physisch und psychisch in seinem<br />

Lebensumfeld berücksichtigt, kann die eigentliche Krankheitsursache beheben,<br />

anstatt nur Symptome zu mildern.<br />

VORTRAGS-REIHE AM 05.11.<br />

• KREBS: Welche Therapiemöglichkeiten<br />

gibt es noch?<br />

Beginn: 14 Uhr<br />

(Vorträge können auch einzeln besucht werden)<br />

• Herzinfarkt, Bluthochdruck,<br />

Schlaganfall vermeiden<br />

Beginn: 15 Uhr<br />

Nach den Vorträgen können Fragen beantwortet werden.<br />

Wo? Zum Luisenhof 4a in Gifhorn<br />

Um Voranmeldung wird gebeten.<br />

Voranmeldung unter Tel. 05371 89 59 945 oder per E-Mail: achim-wahl@t-online.de<br />

Kostenloser Eintritt<br />

Anzeige<br />

Fun-Run in Wilsche<br />

10 Uhr, Sportanlage,<br />

An der Masch 4, Wilsche,<br />

Anmeldung: www.vfrwilsche-neubokel.de.<br />

„Modewinkel“ –<br />

Flohmarkt<br />

von Frau zu Frau<br />

15 bis 18 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Eintritt: 2,50 Euro<br />

pro Person.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

Heeslinger SC<br />

15 Uhr, Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

Live-Musik:<br />

Beyers Baustelle<br />

16 Uhr, Queeres Zentrum<br />

Spektrum, Torstraße 16,<br />

Gifhorn.<br />

Gospel-Kirche:<br />

„Ich hoffe,<br />

also bin ich“<br />

17 Uhr, Epiphanias Kirche,<br />

An der Kirche 2, Gamsen.<br />

Kabarett-Tage<br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Friedemann Weise<br />

19.30 Uhr, Gasthof<br />

Zur Linde, Hindenburgstraße<br />

2, Hankensbüttel,<br />

Tickets: Tel. 05371-813704<br />

oder www.heisse-kartoffeln.de,<br />

Eintritt: ab 21 Euro<br />

pro Person, Juniorticket:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Di. 20.09.<br />

Radtour: „Erdöl, Mühlen<br />

und Geschichte der<br />

Landwirtschaft“<br />

13 Uhr, Dauer:<br />

ca. 5 bis 6 Stunden,<br />

Länge: ca. 45 Kilometer,<br />

Treffpunkt: Aldi-Parkplatz,<br />

Hindenburgstraße 1,<br />

Hankensbüttel, Anmeldung<br />

bis 19.09.: Tel. 05831-<br />

9934900 oder urlaub@<br />

suedheide-gifhorn.de, Teilnahme:<br />

5 Euro pro Person.<br />

Weltkindertag im<br />

Mühlenmuseum<br />

15 bis 18 Uhr, Mühlenmuseum,<br />

Bromer Straße 2,<br />

Gifhorn, Eintritt frei.<br />

Podiumsdisskussion<br />

zum Krieg in der Ukraine:<br />

„Korssun, Gifhorn<br />

und die EU“<br />

veranstaltet von<br />

Bündnis 90/Die Grünen,<br />

19 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, Gifhorn,<br />

Eintritt frei.<br />

Kabarett-Tage<br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Eva Eiselt<br />

19.30 Uhr, Gasthof<br />

Zur Linde, Hauptstraße 15,<br />

Groß Oesingen, Tickets:<br />

Tel. 05371-813704 oder<br />

www.heisse-kartoffeln.de,<br />

Eintritt: ab 21 Euro<br />

pro Person, Juniorticket:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Mi. 21.09.<br />

EM-Qualifikation<br />

der U19-Junioren in<br />

Gifhorn: Deutschland –<br />

Armenien<br />

12 Uhr, Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn,<br />

Tickets: 4 Euro pro Person.<br />

Fr. 23.09.<br />

Stadtradeln Gifhorn:<br />

„Kidical Mass“<br />

17 Uhr, Treffpunkt:<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Isetaler <strong>Okt</strong>oberfest<br />

mit Live-Musik, ab 17 Uhr,<br />

Morada Hotel Isetal,<br />

Bromer Straße 4, Gifhorn,<br />

Eintritt: 79 Euro pro Person.<br />

Lichterfest:<br />

„Lichterwelten –<br />

Natur im Lichte<br />

der Kultur“<br />

20 bis 22 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Kabarett-Tage<br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Marco Tschirpke<br />

19.30 Uhr, Okerhalle,<br />

Hauptstraße 20a,<br />

Groß Schwülper, Tickets:<br />

Tel. 05371-813704 oder<br />

www.heisse-kartoffeln.de,<br />

Eintritt: ab 21 Euro<br />

pro Person, Juniorticket:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Schlager-Konzert:<br />

„Ulrichs italienische<br />

Reise“<br />

mit Ulrich Brennenstuhl<br />

und Thomas Bode,<br />

20 Uhr, Alte Schule,<br />

Mittelstraße 1,<br />

Wasbüttel, Eintritt frei.<br />

„Festival der Travestie“<br />

in Wittingen<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen.<br />

Sa. 24.09.<br />

Landtagswahlkampf:<br />

CDU-Chef Friedrich<br />

Merz in Gifhorn<br />

9 Uhr, CDU-Infostand,<br />

Ceka-Brunnen, Steinweg,<br />

Gifhorn.<br />

Kühl-Familientag mit<br />

Weltrekordversuch<br />

10 bis 16 Uhr,<br />

Autohaus Kühl,<br />

Wolfsburger Straße 3,<br />

Gifhorn.<br />

Spielzeug- und<br />

Pflanzenflohmarkt<br />

ab 10 Uhr, Uhlenkamp 4,<br />

Meinersen.<br />

„Atempause<br />

zur Marktzeit“:<br />

Orgel vierhändig<br />

mit Andreas Sass<br />

und Raphael Nigbur<br />

12 Uhr, St. Nicolai-Kirche,<br />

Steinweg 19, Gifhorn.<br />

„Hallo Zukunft“ –<br />

Der besondere Azubi-<br />

Tag in Hankensbüttel<br />

13 bis 17 Uhr, in 33<br />

ausbildenden<br />

Unternehmen<br />

der Samtgemeinde<br />

Hankensbüttel.<br />

Führung mit<br />

Kaffeetrinken<br />

an der Ise:<br />

„Die Wahrenholzer<br />

Wassermühle“<br />

14 Uhr, Wassermühle,<br />

Hauptstraße 66,<br />

Wahrenholz, Anmeldung<br />

bis 21.09.: Tel. 05831-<br />

9934900 oder urlaub@<br />

suedheide-gifhorn.de,<br />

Teilnahme: 12 Euro<br />

pro Person.<br />

Kunstausstellung:<br />

LeifArt<br />

15 bis 18 Uhr, Sibylla-<br />

Merian-Gymnasium,<br />

Kampweg 1, Leiferde,<br />

Eintritt frei.<br />

Original & Fälschung: Auflösung von Seite 75<br />

76 <strong>KURT</strong> Veranstalter: Initative für Lebens- und Glaubensfragen, Hans-Joachim Wahl, Zum Luisenhof 4a, 38518 Gifhorn<br />

<strong>KURT</strong> 77


Kreisverband<br />

Gifhorn e.V.<br />

Tipps & Termine<br />

Tipps & Termine<br />

Spende Blut – rette Leben.<br />

Di<br />

20.09.<br />

Fr<br />

23.09.<br />

Di<br />

27.09.<br />

Mi<br />

28.09.<br />

Mi<br />

05.10.<br />

Fr<br />

07.10.<br />

Di<br />

11.10.<br />

Mi<br />

12.10.<br />

Do<br />

13.10.<br />

Do<br />

13.10.<br />

Fr<br />

14.10.<br />

Wahrenholz 29399<br />

Bereitschaftshalle Nord<br />

Im Gewerbegebiet 6<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Meine 38527<br />

Philipp-Melanchthon-Gymnasium<br />

Neue Straße 1<br />

16:00 - 20:00 Uhr<br />

Hillerse 38543<br />

Haus der Vereine<br />

Rolfsbütteler Straße 2<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Wittingen 29378<br />

Stadthalle Wittingen<br />

Schützenstraße 21<br />

14:00 - 19:00 Uhr<br />

Meinersen 38536 - Seershausen<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Rietzer Weg 5<br />

16:00 - 19:30 Uhr<br />

Rühen 38471<br />

Johannes-Gutenberg-Schule<br />

An der Schule 7<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Sassenburg 38524 - Dannenbüttel<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Schulstraße 11<br />

16:30 - 19:30 Uhr<br />

Ummern 29369<br />

Schießsportheim<br />

Zum Eichengrund<br />

17:00 - 20:00 Uhr<br />

Groß Oesingen 29393<br />

SELK Immanuelsgemeinde<br />

Klein Oesinger Straße 14<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Schwülper 38179<br />

Okerhalle<br />

Hauptstraße 20a<br />

15:30 - 19:30 Uhr<br />

Müden / Aller 38539<br />

Sporthalle<br />

Bahnhofstraße 27<br />

16:00 - 20:00 Uhr<br />

Bei Fragen zur Blutspende (kostenlos):<br />

0800 11 949 11<br />

Stadtradeln Gifhorn:<br />

„Faire Radtour“<br />

17 Uhr, Treffpunkt:<br />

Marktplatz, Gifhorn.<br />

Fahrraddemo:<br />

„Platz da für die<br />

nächste Generation“<br />

15 Uhr, Treffpunkt:<br />

Schloss, Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

3. Festival der<br />

Breitensport-<br />

Formationen<br />

mit Tanzparty<br />

18.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Vorverkauf: 20 Euro zzgl.<br />

VVK-Gebühren.<br />

Lichterfest:<br />

„Lichterwelten – Natur<br />

im Lichte der Kultur“<br />

20 bis 22 Uhr, Otter-<br />

Zentrum, Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

<strong>KURT</strong> präsentiert:<br />

Honky Tonk Festival<br />

ab 20 Uhr, Gifhorn, Eintritt:<br />

20 Euro pro Person.<br />

So. 25.09.<br />

Kreislandfrauenfrühstück<br />

mit Greta Silver:<br />

„Zu jung fürs Alter“<br />

10 bis 14 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen, Anmeldung:<br />

gerreinhardt@t-online.de,<br />

Kosten: 22 Euro pro Person.<br />

Kunstausstellung:<br />

LeifArt<br />

11 bis 17 Uhr,<br />

Sibylla-Merian-<br />

Gymnasium,<br />

Kampweg 1,<br />

Leiferde,<br />

Eintritt frei.<br />

„Klima<br />

Clever Tag“<br />

an der Kreisvolkshochschule<br />

Gifhorn<br />

11 bis 16 Uhr, Kreisvolkshochschule,<br />

Freiherr-vom-<br />

Stein-Straße 24, Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

SC Spelle-Venhaus –<br />

MTV Gifhorn<br />

15 Uhr, Getränke-<br />

Hoffmann-Stadion,<br />

Venhauser Straße,<br />

Spelle.<br />

Di. 27.09.<br />

Blutspende<br />

in Hillerse<br />

16 bis 19.30 Uhr,<br />

Haus der Vereine,<br />

Rolfsbütteler Straße 2,<br />

Hillerse.<br />

Gifhorner<br />

Geschichtswerkstatt:<br />

„Die Diakonie<br />

Kästorf“<br />

mit Dr. Steffen Meyer,<br />

19 Uhr, Eiskeller,<br />

Lindenstraße 21,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 0171-1212604.<br />

Mi. 28.09.<br />

Führung durch den<br />

Ruhewald Gifhorn<br />

15 Uhr, Ruhewald,<br />

Calberlaher Damm 24,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-8134440 oder<br />

info@ruhewald-gifhorn.de<br />

Vortrag: „Artenvielfalt<br />

fördern in Garten,<br />

Gemeinde und<br />

Gemarkung“<br />

18 Uhr, Grundschule,<br />

Schulstraße 31, Isenbüttel.<br />

Kabarett-Tage<br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Daphne de Luxe<br />

19.30 Uhr,<br />

Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

Tel. 05371-813704 oder<br />

www.heisse-kartoffeln.de,<br />

Eintritt: ab 21 Euro<br />

pro Person,<br />

Juniorticket:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Do. 29.09.<br />

Blutspende<br />

in Wasbüttel<br />

15.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Schulstraße 18,<br />

Wasbüttel.<br />

Deutschrock-<br />

Musikshow:<br />

„Elektrolurch<br />

im Sonderzug“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Kabarett-Tage<br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Timo Wopp<br />

19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Gilder Weg 66,<br />

Leiferde, Tickets:<br />

Tel. 05371-813704 oder<br />

www.heisse-kartoffeln.de,<br />

Eintritt: ab 21 Euro<br />

pro Person, Juniorticket:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Fr. 30.09.<br />

Freitags-Stadtführung<br />

in Gifhorn<br />

17 bis 18 Uhr, Treffpunkt:<br />

Brunnen, Marktplatz,<br />

Gifhorn, Anmeldung: Tel.<br />

05371-937880 oder<br />

info@suedheidegifhorn.de,<br />

Teilnahme:<br />

5 Euro pro Person, Kinder<br />

unter 14 Jahren kostenfrei.<br />

<strong>Okt</strong>oberfest in<br />

der Latino Bar<br />

ab 18 Uhr, Latino Bar,<br />

Lehmweg 2, Gifhorn,<br />

Tisch-Reservierung:<br />

Tel. 0170-7736027.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

TSV Pattensen<br />

20 Uhr, Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />

Sa. 01.10.<br />

Flohmarkt:<br />

„Rund um das Kind“<br />

9.30 bis 12.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Molkereistraße 1,<br />

Calberlah.<br />

<strong>Okt</strong>oberfest in<br />

der Latino Bar<br />

ab 18 Uhr, Latino Bar,<br />

Lehmweg 2, Gifhorn,<br />

Tisch-Reservierung:<br />

Tel. 0170-7736027.<br />

Kabarett-Tage<br />

„Heiße Kartoffeln“:<br />

Lars Reichow<br />

19.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenstraße 21,<br />

Wittingen, Tickets:<br />

Tel. 05371-813704 oder<br />

www.heisse-kartoffeln.<br />

de, Eintritt: ab 21 Euro pro<br />

Person, Juniorticket:<br />

15 Euro pro Person.<br />

Erntedankfest<br />

in Isenbüttel<br />

19 Uhr, Festplatz,<br />

Schulstraße,<br />

Isenbüttel.<br />

Soul-Folk-Konzert:<br />

Lea Morris<br />

20 Uhr, Alte Ziege,<br />

Braunschweiger Straße 1,<br />

Gifhorn.<br />

Hit-Mix-Party im<br />

Tanzlokal Bei Micha<br />

20 Uhr, Bei Micha,<br />

Sonnenweg 30, Gifhorn,<br />

Eintritt: 5 Euro pro Person.<br />

So. 02.10.<br />

Erntedankfest<br />

in Isenbüttel<br />

13 Uhr, Festplatz,<br />

Schulstraße, Isenbüttel.<br />

Kindertheater:<br />

„Oh, wie schön<br />

ist Panama“<br />

14.30 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

für Kinder ab 4 Jahren.<br />

<strong>Okt</strong>oberfest in<br />

der Latino Bar<br />

ab 18 Uhr, Latino Bar,<br />

Lehmweg 2, Gifhorn,<br />

Tisch-Reservierung:<br />

Tel. 0170-7736027.<br />

Mo. 03.10.<br />

Kinder-Führung<br />

durch die Windmühle<br />

Ohrdorf: „Türen auf<br />

für die Maus“<br />

10 bis 16 Uhr, Mindmühle,<br />

Windmühle 1, Ohrdorf,<br />

Anmeldung: webmaster@<br />

katja-roesler.de, Teilnahme<br />

kostenfrei, für Kinder<br />

zwischen 6 und 10 Jahren.<br />

Herbstmarkt Hillerse<br />

11 bis 17 Uhr, Dorfplatz,<br />

Am Brink, Hillerse.<br />

Di 04.10.<br />

Beziehungskomödie:<br />

„Die Kehrseite<br />

der Medaille“<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Mi. 05.10.<br />

Bilderbuchkino<br />

für Kinder:<br />

„Richtig gute<br />

Freunde“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung Bastelaktion:<br />

buecherei@stadtgifhorn.de,<br />

Veranstaltung<br />

kostenfrei.<br />

Blutspende<br />

in Seershausen<br />

16 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Rietzer Weg 5,<br />

Seershausen.<br />

Fr. 07.10.<br />

Markttag auf<br />

dem Unsa-Hof<br />

in Leiferde<br />

14 bis 18 Uhr, Unsa-Hof,<br />

Hauptstraße 7, Leiferde.<br />

Sinfoniekonzert des<br />

Louis Spohr Orchesters<br />

Braunschweig<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn,<br />

Vorverkauf: ab 21 Euro pro<br />

Person zzgl. VVK-Gebühren,<br />

Abendkasse: ab 16,60 Euro<br />

pro Person.<br />

Singer-Songwriter-<br />

Konzert: Christina Lux<br />

feat. Oliver Georges<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

19,62 Euro pro Person.<br />

Gifhorn • Steinweg 15 • www.schuelerhilfe.de/gifhorn<br />

78 <strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> 79


Tipps & Termine<br />

Raum für Notizen<br />

Sa. 08.10.<br />

Impfaktion<br />

beim TSC Gifhorn<br />

Tanzsportclub Gifhorn,<br />

Adam-Riese-Straße 14,<br />

Gifhorn, Anmeldungen<br />

bis 25.09.: impfen22@<br />

tsc-gifhorn.de.<br />

Flohmarkt für<br />

Kindersachen in<br />

der BGS-Siedlung<br />

9.30 bis 12 Uhr,<br />

Kindertagesstätte<br />

Spatzennest, Wilscher<br />

Weg 59, Gifhorn.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

FSV Schöningen –<br />

MTV Gifhorn<br />

14 Uhr, Elmstadion,<br />

Elmstraße,<br />

Schöningen.<br />

Konzert des<br />

Gifhorner<br />

Kammerchors:<br />

„Pulchra es –<br />

Schön bist Du!“<br />

18 Uhr, St. Marien-Kirche,<br />

Gutsstraße 3, Isenbüttel.<br />

So. 09.10.<br />

Verkaufsoffener<br />

Sonntag in Gifhorn<br />

13 bis 18 Uhr, Steinweg,<br />

Gifhorn.<br />

Regionale<br />

Hochzeitsmesse<br />

in Müden<br />

10 bis 18 Uhr, Eventhalle<br />

Kubus, Oheweg 3, Müden,<br />

Eintritt frei.<br />

Konzert des<br />

Gifhorner Kammerchors:<br />

„Pulchra es –<br />

Schön bist Du!“<br />

17 Uhr, St. Bernward,<br />

Kirchweg 7, Gifhorn.<br />

Di. 11.10.<br />

Theater:<br />

„Stones“<br />

9 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

EXKLUSIV ERHÄLTLICH BEI:<br />

Blutspende<br />

in Dannenbüttel<br />

16.30 bis 19.30 Uhr,<br />

Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Schulstraße 11,<br />

Dannenbüttel.<br />

Do. 13.10.<br />

Blutspende<br />

in Groß Oesingen<br />

15.30 bis 19.30 Uhr, SELK<br />

Immanuelsgemeinde,<br />

Klein Oesinger Straße 14,<br />

Groß Oesingen.<br />

Lesungen für<br />

Kinder in der<br />

Stadtbücherei<br />

Gifhorn<br />

16 Uhr „Oma und Frieder“<br />

mit Gudrun Mebs,<br />

19 Uhr „Erstens kommt<br />

es anders und zweitens,<br />

wenn man denkt“ mit<br />

Werner Julius Frank,<br />

Stadtbücherei, Cardenap 1,<br />

Gifhorn, Tickets: Tel. 05371-<br />

88410, Kosten: 3 Euro<br />

pro Person und Lesung.<br />

Tex-Mex-Roots-<br />

Rock-Konzert:<br />

Patricia Vonne<br />

und Band<br />

Einlass: 19 Uhr,<br />

Beginn: 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn, Tickets:<br />

21,69 Euro<br />

pro Person.<br />

Fr. 14.10.<br />

Führung<br />

durch den<br />

Ruhewald Gifhorn<br />

15 Uhr, Ruhewald,<br />

Calberlaher Damm 24,<br />

Gifhorn, Anmeldung:<br />

Tel. 05371-8134440 oder<br />

info@ruhewald-gifhorn.de<br />

Tag des<br />

„offenen“ Friedhofs<br />

am 18. <strong>Sep</strong>tember<br />

Tag des<br />

Grabsteins<br />

am 20. <strong>Okt</strong>ober<br />

Sa. 15.10.<br />

Live-Musik:<br />

The Antipreneurs<br />

und Tristesse<br />

20 Uhr, Flax, Braunschweiger<br />

Straße 3a, Gifhorn,<br />

Eintritt: 6 Euro pro Person.<br />

Mi. 19.10.<br />

Bilderbuchkino<br />

für Kinder:<br />

„Jim Knopf und die<br />

Spuren im Dschungel“<br />

16 Uhr, Stadtbücherei,<br />

Cardenap 1, Gifhorn,<br />

Anmeldung Bastelaktion:<br />

buecherei@stadtgifhorn.de,<br />

Veranstaltung<br />

kostenfrei.<br />

So. 23.10.<br />

Live-Musik:<br />

„ABBA macht<br />

glücklich“<br />

16 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, Gifhorn.<br />

Der nächste <strong>KURT</strong><br />

erscheint am 14. <strong>Okt</strong>ober.<br />

Redaktions- und<br />

Anzeigenschluss<br />

ist am 30. <strong>Sep</strong>tember.<br />

Einsendungen per E-Mail an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

Raum für Notizen<br />

Gifhorn-<br />

Lichtenhagen<br />

Von Marieke Eichner<br />

Brennende Autos, fliegende Steine und<br />

eine grölende Menge, die applaudiert, als<br />

Brandsätze durch die Scheiben der Aufnahmestelle<br />

für Asylbewerber*innen im<br />

Rostocker Stadtteil Lichtenhagen schmettern:<br />

Der Pogrom vor 30 Jahren ist Symbol<br />

geworden für die rechten Angriffe der<br />

sogenannten Baseballschlägerjahre. Ein<br />

hilfloses „Nie wieder“ schallte abermals<br />

durch Deutschland.<br />

Im kollektiven Gedächtnis stach die<br />

68er-Bewegung so präsent hervor, dass<br />

die Kontinuität rechter Weltbilder und<br />

die damit verbundenen Wahlerfolge extrem<br />

rechter Parteien gern verdrängt<br />

wurden. Das ikonische „Das Boot ist voll“<br />

bestimmte den öffentlichen Diskurs der<br />

BRD. Und in der DDR wurde die rechte<br />

Jugendbewegung unter den sozialistischen<br />

Teppich gekehrt. Nach der Wiedervereinigung<br />

und dem Pogrom in Rostock<br />

stimmte die sozialdemokratische Partei<br />

einer Grundgesetzänderung nach Vorschlag<br />

des schwarz-gelben Kabinetts zu –<br />

das Asylrecht wurde stark eingeschränkt.<br />

Der Staat sperrte sich nicht gegen extrem<br />

rechte Standpunkte, ließ „Normalbürger“<br />

und Neonazis die Feuerwehr und Polizei<br />

niederrennen und die Würde des Menschen<br />

für herkunftsbedingt erklären.<br />

Was ist aus „Nie wieder“ geworden?<br />

Schließlich war Lichtenhagen beileibe<br />

kein Einzelfall, seit 1990 starben in<br />

Deutschland mindestens 187 Menschen<br />

durch rechte Gewalt. Nach Morden in den<br />

90ern folgten Wahlerfolge der NPD nach<br />

2000, 2015 demonstrierte wieder eine<br />

extrem rechte Bewegung, wieder prägte<br />

entmenschlichende Sprache den Diskurs,<br />

wieder etablierte sich eine rechte Partei,<br />

wieder brannten Geflüchtetenheime, wieder<br />

wurde das Asylrecht verschärft.<br />

Heute befinden wir uns, wie damals<br />

nach der Wiedervereinigung, im gesellschaftlichen<br />

Umbruch: Pandemie, Inflation,<br />

Krieg, Klima – die Krise ist zum<br />

Dauerzustand geworden. Nun stehen die<br />

Landtagswahlen an, Stephan Weil ist<br />

zu Gast in Gifhorn. Und wieder pöbeln<br />

entfesselte „Normalos“ gemeinsam mit<br />

Rechten und Neonazis: Während der Veranstaltung<br />

pfeifen, grölen und schreien<br />

Menschen, einige von ihnen tragen AfD-<br />

Plakate, daneben wuchtige Männer mit<br />

Neonazi-Symbolen auf den Shirts. Doch<br />

als der Ministerpräsident sich nicht niederbrüllen<br />

lässt, klatscht die bunte Menge<br />

der Unterstützer*innen – durchaus<br />

nicht alle SPD-Fans, aber auch in Gifhorn<br />

gibt‘s Menschen, die dem skrupellosen<br />

Hass des Mobs wacker Solidarität und<br />

Besonnenheit entgegensetzen.<br />

Der politische Diskurs hat zweifelsohne<br />

einen rauen Ton – und doch ist er diverser<br />

geworden. Endlich schließt er Minderheiten<br />

nicht mehr aus, endlich denken<br />

wir darüber nach, wie Sprache ihn<br />

prägt. Zwar beruht die Stärke unserer<br />

Demokratie auch darauf, dass der rechte<br />

Rand durch konservative Parteien in Argument<br />

und Sprache eingefangen wird.<br />

Gleichzeitig muss sich die Demokratie<br />

aber auch wehrhaft zeigen. Sonst bleibt<br />

„Nie wieder“ für immer eine Floskel.<br />

80<br />

<strong>KURT</strong> <strong>KURT</strong>81


<strong>KURT</strong><br />

<strong>KURT</strong> druckt<br />

klimaneutral<br />

47,345<br />

Tonnen CO 2<br />

wurden<br />

bereits kompensiert<br />

Mit Hilfe des klimaneutralen<br />

Drucks unterstützt <strong>KURT</strong> das<br />

Regenwaldschutzgebiet<br />

Madre de Dios in Peru.<br />

In Madre de Dios leben seltene<br />

Tierarten und indigene<br />

Völker. Ihre Lebensgrundlage<br />

wird von vielen Seiten bedroht.<br />

Mit dem Waldschutzprojekt<br />

gleicht <strong>KURT</strong> seit<br />

Anfang 2020 seine CO 2<br />

-Bilanz<br />

aus – dank Abonnenten,<br />

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Daniela Stephan. Redaktionelle Mitarbeit: Matthias Bosenick, Jens Neumann, Mia Anna Elisabeth Timmer, Martin Wrasmann.<br />

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Jörg Metzner (Titelseite), Çagla Canıdar, Bastian Till Nowak, Mia Anna Elisabeth Timmer, Michael Uhmeyer, Adobe<br />

Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner. Comic: Greta von Richthofen, Bastian Till Nowak. Auflage:<br />

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