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Blinker_10_2022

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PRAXIS | HERBSTTAGE<br />

Fotos: Chr. Görg, F. Pippardt, Chr. Wieneke, I. Chapman<br />

Hechte verlassen im Herbst oft ihre Deckung und stellen sich im Freiwasser ein.<br />

in Schwung und sie sind deutlich beißfreudiger<br />

als an den warmen Sommertagen.<br />

Vorbei ist die Zeit der kleinsten<br />

Köder, die man brauchte, um überhaupt<br />

einen Fisch zu überlisten.<br />

Wer auf Friedfische angelt, der sollte<br />

beim Anfüttern klotzen statt kleckern. Vor<br />

allem die Karpfen sind nun extrem gefräßig<br />

und räumen einen Futterplatz bis zum<br />

letzten Maiskorn leer. Entsprechend groß<br />

sollte auch die Futtermenge sein, die Sie<br />

zu Ihrem Ansitz mitnehmen. 4 bis 5 Kilo<br />

Grundfutter und Partikel pro Nachmittag<br />

dürfen es schon sein. Keine Sorge, das<br />

geht ratzfatz weg.<br />

KNALLBUNT UND AROMATISCH:<br />

AUFFÄLLIGE KÖDER SIND TRUMPF<br />

Der Köder sollte möglichst auf dem<br />

Futter teppich abgelegt werden. Ganz<br />

wichtig ist es, dass unser Leckerbissen sofort<br />

von den Fischen gesehen wird. Immer<br />

wieder gut gefangen habe ich mit einem<br />

rosafarbenen oder gelben Pop-Up über<br />

einem Teppich aus Heilbutt-Pellets und<br />

Mais. Auch der Köder selbst darf nun größer<br />

gewählt werden. Habe ich im Sommer<br />

noch mit einem 8-Millimeter-Wafter<br />

Gut geerntet: Raubfisch-Profi Christian Wieneke (li.) freut sich mit André über einen Zander.<br />

geangelt, darf es im Herbst ein 16er Boilie<br />

sein. Dieser Snack wird von den Karpfen<br />

meist im Vorbeischwimmen genommen.<br />

Um den Köder noch mehr hervorzuheben,<br />

kann man ihn zusätzlich mit sogenanntem<br />

„Baitfog“ behandeln. Dabei handelt<br />

es sich um eine zähflüssige Masse, die<br />

man auf den Köder gibt und der sich dann<br />

im Wasser zu einem Locknebel verwandelt,<br />

der bei den Fischen auch auf weitere<br />

Entfernungen für jede Menge Aufmerksamkeit<br />

sorgt. Die Locknebel gibt es in<br />

unterschiedlichen Aromen, aber gerade im<br />

Herbst haben sich fischige Noten bewährt.<br />

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