DER BIEBRICHER, Nr. 370, September 2022
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich
- TAGS
- biebricher
- wiesbaden
- biebrich
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Nr</strong>. <strong>370</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> / kostenlos<br />
Die zum<br />
Mosburgfest festlich<br />
beleuchtete Mosburg<br />
Rundgang im Klärwerk<br />
Biebrich<br />
FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />
Verschönerungs- und<br />
Verkehrsverein feiert Jubiläen
Unsere Stadt lebt von Energie. Und die kommt in Wiesbaden von der ESWE Gruppe:<br />
Damit Strom, Wärme und Wasser fließen, sind unsere Kolleginnen und Kollegen<br />
rund um die Uhr im Einsatz – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Bei Wind und<br />
Wetter. Professionell, zuverlässig, gewissenhaft und mit Begeisterung. Das ist unser<br />
Verständnis von Daseinsvorsorge. Die ESWE Gruppe hält Wiesbaden am Laufen.<br />
2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />
eswe-gruppe.com
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
das Mosburgfest war nach Ansicht<br />
aller Besucherinnen und<br />
Besucher sowie der mitwirkenden<br />
Vereine ein großer Erfolg.<br />
Wenn es im nächsten Jahr wieder<br />
stattfinden soll, sind jedoch<br />
mehr Unterstützungen und insbesondere<br />
mehr Verständnis bei<br />
den Genehmigungsbehörden<br />
nötig. Hier sind die politischen<br />
Verantwortungsträger besonders<br />
gefordert. Wenn bei Eröffnungs-<br />
und Begrüßungsreden<br />
immer das Loblied auf den Wert<br />
des ehrenamtlichen und sozialen<br />
Engagements vorgetragen<br />
wird, muss sich dies auch in konkreten<br />
Unterstützungen, Hilfen<br />
und Erleichterungen – insbesondere<br />
im Genehmigungsvorfeld –<br />
ausdrücken. Natürlich müssen<br />
auch bei Vereinsfesten gewisse<br />
Standards, insbesondere bei Sicherheitsfragen,<br />
beachtet und<br />
eingehalten werden. Aber bei<br />
bürgerschaftlichem Engagement<br />
sollten die zuständigen<br />
Behörden Ermessensspielräume<br />
haben – und diese dann auch<br />
nutzen.<br />
Ein Fest, welches von Bürgern<br />
für Bürger auf rein ehrenamtlicher<br />
Basis vorbereitet und veranstaltet<br />
wird, ist etwas anderes,<br />
wie eine Eventveranstaltung, die<br />
von Profis und Gewerbetreibenden<br />
veranstaltet wird. Genehmigungsverfahren<br />
für Vereinsaktivitäten<br />
müssen vereinfacht<br />
werden. Auf städtischer Seite<br />
sollte es nur einen zentralen,<br />
koordinierenden Ansprechpartner<br />
für die Genehmigung von<br />
Vereinsaktivitäten geben und<br />
nur diese eine Stelle sollte an die<br />
Vereine zurückmelden – nicht<br />
jedes Amt einzeln und dann<br />
teils noch mit widersprüchlichen<br />
Auflagen.<br />
Bei Bürger- und Vereinsfesten<br />
geht es vordergründig nicht<br />
um Gewinnmaximierungen und<br />
wirtschaftliche Interessen. Selbstverständlich<br />
wollen auch die<br />
Vereine bei einem Fest wie dem<br />
Mosburgfest einen Überschuss<br />
erwirtschaften. Dieser dient jedoch<br />
nie der Bereicherung eines<br />
Einzelnen. Dieses Geld fließt in<br />
die Vereinskasse und dient damit<br />
der Finanzierung der Vereinsaktivitäten.<br />
In einigen Vereinen<br />
wird es für die so wichtige<br />
Nachwuchs- und Jugendarbeit<br />
eingesetzt, in anderen Vereinen<br />
werden damit soziale Projekte<br />
mitfinanziert. So kommt das<br />
Geld wieder der Gesellschaft zu<br />
Gute. Feste wie das Mosburgfest<br />
spielen eine wichtige Rolle<br />
für den sozialen Zusammenhalt<br />
einer Gesellschaft – insbesondere<br />
in der heutigen Zeit.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Frank Hennig<br />
VVB bietet wieder Schlossführungen an<br />
Der Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB) bietet<br />
wieder Führungen im Biebricher<br />
Schloss an. Die nächsten<br />
Führungen finden am 18.<br />
Oktober, 16. November und<br />
7. Dezember statt. Treffpunkt<br />
ist jeweils um 15 Uhr an der<br />
Rotunde (Rundbau) auf der<br />
Schlossparkseite. Eine Voranmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Erwachsene zahlen für die<br />
Führung vier Euro, Kinder sind<br />
frei. Wegen Corona gelten die<br />
jeweils maßgeblichen Bestimmungen<br />
von Bund, Land und<br />
Stadt.<br />
(red)<br />
Blick in einen<br />
Seitenflügel des<br />
Schlosses.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Inhaber: Gustav Gerich<br />
Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />
65203 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
info@gerichdruck.de<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
im Sinne des Presserechts:<br />
Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />
Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />
der-biebricher@gmx.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Susanne Stauß (sst)<br />
Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />
Carsten Simon (csi)<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />
Carolin Ruckes<br />
Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />
carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />
Herstellung:<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Druck:<br />
Druckerei Zeidler<br />
Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />
Der Biebricher erscheint monatlich<br />
und wird in Biebricher Geschäften,<br />
Gaststätten, Cafés, Banken und<br />
Behörden, etc. kostenlos zum<br />
Mitnehmen ausgelegt.<br />
Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />
und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />
werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />
gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />
Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />
10.09.<strong>2022</strong><br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
Gas- und Wasser-Installationsmeister<br />
und Heizungsbaumeister<br />
l Heizungsbau<br />
l Sanitäre Anlagen<br />
l Barrierefreie Bäder<br />
l Bauspenglerarbeiten<br />
l Wärmepumpenanlagen<br />
l Solar- und Brennwerttechnik<br />
65187 Wiesbaden · Vereinstraße 6 · Telefon (0611) 84 49 11 · Fax (0611) 8 73 34<br />
www.wehnert-sanitaer-heizung.de · E-mail: info@wehnert-sanitaer-heizung.de<br />
Doppelhaushälfte o. Reihenhaus<br />
für junges Ehepaar mit<br />
2 Kindern in Vorortlage mit mind.<br />
130 m 2 Wohnfläche gesucht.<br />
KP bis 800.000,- Euro<br />
(0611) 450 771<br />
☎<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 3
Olympiazweiter von 1956 besucht die Ausstellung<br />
„Biebrich und der Rhein“<br />
CARSTEN SIMON<br />
„Das war damals eine abenteuerliche<br />
Reise nach Australien“,<br />
berichtet Rainer Borkowsky<br />
von der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich (RWB). Als<br />
Steuermann nahm er 1956 mit<br />
den Ruderern Karl-Heinrich von<br />
Groddeck und Horst Arndt an<br />
den Olympischen Sommerspielen<br />
teil – und das Team gewann<br />
die Silbermedaille. Für den damals<br />
grade 14-jährigen Rainer,<br />
der mit seinem Vater aktiv bei<br />
den Ruderern engagiert war,<br />
war diese aufregende Reise<br />
in das weit entfernte Australien<br />
– gerade zur damaligen<br />
Zeit – ein großes Abenteuer.<br />
Mit dem Flugzeug brauchte das<br />
Team im November 1956 sechs<br />
Tage, um nach „Down Under“<br />
zu kommen. Der kleine Rainer<br />
fiel neben den beiden großen<br />
Ruderern nur wenig auf,<br />
doch er hatte die verant<br />
wor tungsvolle<br />
Aufgabe als Steuermann<br />
das Team sicher<br />
und geradlinig<br />
ins Ziel zu führen. Da<br />
Ruderer mit dem Rücken<br />
zur Spitze des Bootes<br />
sitzen, konnte nur Borkowsky<br />
die Regattastrecke von seinem<br />
Platz aus sehen und das Team<br />
steuern. Seinerzeit lag der Steuermann<br />
dazu mit seiner „Flüstertüte“<br />
vor den Ruderern und<br />
gab die Kommandos.<br />
Rainer<br />
Borkowsky zum<br />
Olympiaerfolg<br />
in Melbourne<br />
1956<br />
Bernhard Gläser (rechts) vom Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich<br />
dankte Rainer Borkowsky für den spannenden Bericht von seiner Olymipa-<br />
Teilnahme 1956.<br />
Das Abenteuer begann bereits<br />
mit dem Bootsbau. Dr. Georg<br />
von Opel war seinerzeit ein<br />
Gönner des lokalen Sports<br />
und seine direkten Verbindungen<br />
zu den<br />
Biebricher Ruderern<br />
bewegte ihn, in der<br />
Opelit Werft Frankfurt<br />
das Boot für die<br />
Europameisterschaft zu<br />
entwerfen und bauen zu<br />
lassen. Es war das erste Boot,<br />
dass von Georg von Opel mit<br />
liegendem Steuermann gebaut<br />
wurde. Getauft wurde das Boot<br />
auf den Namen „Dilthey“, einem<br />
eindeutig mit Biebrich in<br />
Verbindung stehenden Namen.<br />
Der Plan, kurzfristig noch ein<br />
weiteres Trainingsboot<br />
zu bauen und<br />
pünktlich zur Olympiade<br />
zu liefern, ist<br />
damals aufgegangen.<br />
Per Seefracht wurde<br />
das Boot nach Australien<br />
verschifft. Das<br />
Boot von der Olympiade<br />
hängt heute im<br />
Saal des RWB-Bootshauses<br />
an der Decke.<br />
Das Olympia-Rennen<br />
fand am Finaltag<br />
morgens um 5 Uhr in<br />
Melbourne statt, und<br />
nachdem das Team<br />
erfolgreich die Silbermedaille<br />
überreicht<br />
bekam, konnte ein<br />
Telefonat mit der Heimat<br />
stattfinden. Zur damaligen<br />
Zeit war dies ebenso aufwendig,<br />
wie die Reise auf den 5.<br />
Kontinent selbst. Die damalige<br />
Sportredaktion in Wiesbaden<br />
machte es möglich, mit langwieriger<br />
Vorbereitung die Verbindung<br />
herzustellen. Anfang<br />
Dezember kam das Team dann<br />
nach mehrtägiger Rückreise<br />
wieder in Deutschland an und<br />
wurde in München gebührend<br />
begrüßt. Nach mehreren Tagen,<br />
die das Team anschließend in<br />
Deutschland unterwegs war,<br />
wurden sie im Dezember 1956<br />
im Wiesbadener Rathaus vom<br />
damaligen Oberbürgermeister<br />
Erich Mix geehrt.<br />
Der knapp 80-jährige Rainer<br />
Borkowsky ist auch heute noch<br />
aktiv im Ruderverein tätig. „Es<br />
hat sich technisch sehr viel verändert“,<br />
doch das hält ihn nicht<br />
davon ab, mit den Mitgliedern<br />
der RWB als Steuermann auf<br />
dem Rhein zu rudern. Aktuell<br />
sind die Ruderboote meist auf<br />
einer Rundfahrt um die Rettbergsaue<br />
zu sehen. Bei schönem<br />
Wetter ist das Rudern nicht<br />
immer einfach auf dem Rhein,<br />
berichtet Borkowsky, denn das<br />
Boot fährt zuerst gegen die<br />
Strömung. Zudem achten die<br />
Ruderer bei ihrer Rundfahrt<br />
sehr genau auf die Verkehrswege<br />
der Transport-Schifffahrt. Ab<br />
und zu beeinflussen jedoch zu<br />
schnell fahrenden Sportboote<br />
die Überfahrt, da sie oft unkal-<br />
4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
CARSTEN SIMON<br />
Das Olympia-Boot<br />
von Melbourne hängt<br />
heute im Bootshaus<br />
der Rudergesellschaft<br />
Wiesbaden-Biebrich.<br />
FISCHER & JOST<br />
BESTATTUNGEN<br />
In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />
Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />
Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />
Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />
werden können und die Sie für Ihre eigene<br />
Trauerarbeit unterstützen.<br />
Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />
dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />
kulierbare Wellen erzeugen.<br />
Im Rahmen der Ausstellung<br />
„Biebrich und der Rhein“ dankte<br />
Bernhard Gläser dem erfolgreichen<br />
Ruderer Borkowsky<br />
für seine Zusammenarbeit und<br />
seinen Einsatz für die Ruderer.<br />
Projektchor sucht<br />
Männerstimmen<br />
Der Männergesangverein<br />
1841 Rheingold Biebrich am<br />
Rhein sucht Männerstimmen<br />
für sein Konzert am 8.<br />
Juli 2023 in der St. Marien-<br />
Kirche.<br />
Das Konzert wird unter<br />
dem Motto „Singen macht<br />
Freu(n)de“ und gemeinsam<br />
mit befreundeten Vereinen<br />
stattfinden. Der Projektchor<br />
beginnt in diesem Monat<br />
mit den Proben. Diese finden<br />
jeden Donnerstag ab 19.15<br />
Gläser überreichte Borkowsky<br />
die Festschrift zum 150-jährigen<br />
Jubiläum des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein<br />
Biebrich sowie eine Chronik<br />
zum 1000-jährigen Bestehen<br />
von Biebrich-Mosbach.<br />
Uhr im kleinen Saal der Turnhalle<br />
des Turnvereins Biebrich<br />
am Rathenauplatz statt. Ansprechpartner<br />
ist Jürgen Birk,<br />
der unter der Telefonnummer<br />
(06122) 16558 zu erreichen<br />
ist, oder jedes andere<br />
Mitglied oder jeder andere<br />
Sänger des Vereins.<br />
„Kommen Sie und unterstützen<br />
Sie uns, wir freuen uns<br />
auf jede Verstärkung“, so<br />
Birk.<br />
(red)<br />
(csi)<br />
Zeit und Raum für den Abschied<br />
ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />
wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />
Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />
können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />
Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />
beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />
Fischer & Jost Bestattungen<br />
65396 Walluf · Im Grohenstück 13<br />
Telefon 06123 - 70 99 12<br />
info@fischer-jost.de · www.fischer-jost.de<br />
Gebrauchtwarenbörse<br />
Inh. M. Köllner<br />
✔ Verkauf aus 2. Hand<br />
✔ Kostenlose Besichtigung<br />
✔ Haushaltsauflösungen<br />
✔ Nachlaßauflösungen<br />
✔ Entrümpelungen<br />
✔ Transporte<br />
Schnell, sauber und preiswert. Gerne auch zu günstigen Festpreisen.<br />
Mainstr. 17 · 65203 Wiesbaden · Tel. 0611.60 00 767 · Mobil 0172.6136346<br />
info@wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de · www.wiesbadener-gebrauchtwarenboerse.de<br />
Öffnungszeiten: Mo., Di., Do, Fr. 10 bis 18 Uhr, Mi. 10-14 Uhr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 5
Dem Wohle Biebrichs und seiner Bürger verpflichtet – über<br />
150 Jahre Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich<br />
FRANK HENNIG<br />
Im dritten Anlauf hat es nun<br />
endlich geklappt: Der Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein<br />
Biebrich (VVB) konnte am 21.<br />
August endlich sein Doppeljubiläum<br />
feiern. Schon 2020 sollte<br />
das 150-jährige Bestehen des<br />
VVB und 110 Jahre Museum<br />
Biebrich begangen werden –<br />
doch immer wieder kamen<br />
pandemiebedingte Einschränkungen<br />
dazwischen.<br />
Entsprechend<br />
froh war der VVB-<br />
Vorsitzende Klaus<br />
Zengerle, nun endlich<br />
die schon so lange vorbereitete<br />
Feier durchführen<br />
zu können. Viele Gäste waren<br />
der Einladung in das Schloss<br />
Biebrich gefolgt, darunter viele<br />
Mitglieder, Freunde und Gönner<br />
des VVB. Die Politikprominenz<br />
wurde angeführt von<br />
Hessens Kultusminister Alexander<br />
Lorz, der zugleich auch als<br />
Schirmherr des Doppeljubiläums<br />
fungierte, der aus Biebrich<br />
stammenden stellvertretenden<br />
Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Sofia Karipidou, Wiesbadens<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende und Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Horst Klee.<br />
Über<br />
110 Jahre<br />
Museum<br />
Biebrich<br />
Als der Verein vor nunmehr 152<br />
Jahren gegründet wurde, stand<br />
die Verschönerung Biebrichs im<br />
Vordergrund. Schon kurz nach<br />
der Gründung hatten sich 130<br />
Bürger bereitgefunden, die Vereinsziele<br />
zu unterstützen. Diese<br />
Biebricher Bürger haben die<br />
Initiative ergriffen, um in der<br />
damals noch selbstständigen<br />
Stadt Biebrich am<br />
Rhein Verbesserungen<br />
und Verschönerungen<br />
im Stadtbild<br />
herbeizuführen, die<br />
von der öffentlichen<br />
Hand unberücksichtigt<br />
blieben. „Was vor über 150<br />
Jahren von den Mitgliedern<br />
mit außerordentlichem Engagement<br />
in vielen Bereichen<br />
begonnen wurde, hat sich bis<br />
heute ununterbrochen fortgesetzt“,<br />
erklärte Klaus Zengerle<br />
in seiner Begrüßung.<br />
Kultusminister Alexander Lorz hatte die Schirmherrschaft über das<br />
Doppeljubiläum von VVB und Museum Biebrich übernommen.<br />
Gerade in den letzten Jahrzehnten<br />
hat der Verein Vieles in<br />
Biebrich bewegt. Dabei stand<br />
die Gestaltung des Rheinufers<br />
oft im Mittelpunkt der VVB-<br />
Aktivitäten. Neben zahlreichen<br />
kleineren, jedoch nicht minder<br />
wertvollen Projekten und Initiativen<br />
– beispielsweise die Aufstellung<br />
zahlreicher Sitzbänke<br />
sowie die Errichtung des Wasserspiels<br />
vor der Schiffsanlegestelle<br />
–, wird die Verbreiterung<br />
der Rheinuferpromende vor<br />
dem Biebricher Schloss im Jahre<br />
2002 auf ewig mit dem Engagement<br />
und Einsatz des VVB mit<br />
seinem heutigen Vorsitzenden<br />
verbunden sein. Zahlreiche weitere<br />
Projekte in ganz Biebrich<br />
gehen auf Initiativen des VVB<br />
zurück, darunter beispielsweise<br />
auch die Wiedererrichtung der<br />
Schlossparkfontäne sowie die<br />
mehrfache Renovierung des<br />
Galatea-Brunnens. Zu den weiteren<br />
Aufgaben des Verschönerungs-<br />
und Verkehrsvereins<br />
zählt die Geschichte Biebrichs.<br />
1909 wurde in der Mosburg das<br />
erste Heimatmuseum eingerichtet<br />
und durch den VVB bis heute<br />
betreut. 1978 wurde es als<br />
„Biebricher Heimatmuseum“<br />
wieder gegründet und 2004<br />
zum Museum für Heimat- und<br />
Industriegeschichte erweitert.<br />
Im früheren Biebricher Stadtbad<br />
in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />
4 wird allen interessierten Besuchern<br />
ein umfassender Einblick<br />
in die wechselvolle Geschichte<br />
des Stadtteils geboten. Außerdem<br />
gibt der Verein Bücher<br />
und Broschüren zur Orts- und<br />
Vereinsgeschichte heraus und<br />
veranstaltet regelmäßig zum<br />
Teil mehrsprachige Führungen<br />
durch das Biebricher Schloss<br />
und den Schlosspark sowie<br />
durch Biebrich. Mit seinen Konzerten<br />
leistet der Verein zudem<br />
seit vielen Jahren einen wesentlichen<br />
Beitrag zum kulturellen<br />
Leben in Biebrich.<br />
FRANK HENNIG<br />
Feierstunde und Ehrung zum Doppeljubiläum: Der Vorsitzende Klaus Zengerle (Mitte) nahm für den Verschönerungs-<br />
und Verkehrsverein Biebrich die goldene Stadtplakette von der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Sofia Karipidou und von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende entgegen.<br />
Die geschichtliche Einordnung<br />
des Doppeljubiläums als Festredner<br />
übernahm wieder einmal<br />
der Historiker Rolf Faber.<br />
„Damals wie auch heute sei<br />
der VVB dem Wohle Biebrichs<br />
und seiner Bürger verpflichtet.<br />
Wenn man sich die Mitgliederliste<br />
der ersten Vereinsjahre<br />
6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
FRANK HENNIG<br />
Ein Jubiläum in Biebrich ist erst dann wirklich „rund“, wenn Rolf<br />
Faber den Festvortrag hält.<br />
anschaut, dann erkennt man,<br />
dass im Verein Fabrikanten<br />
und Handwerker, Beamte und<br />
Ärzte vertreten waren. Es handelte<br />
sich um Personen, die für<br />
ihr eigenes Leben verantwortlich<br />
waren und für das ihrer<br />
Mitbürger. Initiativ zu werden<br />
für andere, sich für Biebrich<br />
einzusetzen, das hat in unserer<br />
Stadt Tradition und dafür<br />
steht der Verschönerungsund<br />
Verkehrsverein Biebrich<br />
bis heute“, so Faber. Neben<br />
vielen Anekdoten aus der Geschichte<br />
des VVB wagte Faber<br />
auch einen aktuellen Ausblick.<br />
Da nun gerade wieder Bewegung<br />
in das Dauerthema<br />
„Biebricher Zollspeicher“ zu<br />
kommen scheint – laut Gerichtsbeschluss<br />
soll das Objekt<br />
wieder in städtisches Eigentum<br />
übergehen – kündigte Faber<br />
an, dass sich der VVB sehr<br />
intensiv und engagiert für die<br />
Wahrung der Biebricher Interessen<br />
bei der Objektentwicklung<br />
einsetzen werde.<br />
Kultusminister und Jubiläums-Schirmherr<br />
Alexander<br />
Lorz würdigte den VVB als<br />
herausragendes Beispiel für<br />
bürgerschaftliches und ehrenamtliches<br />
Engagement.<br />
Die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin<br />
Sofia<br />
Karipidou rief den VVB dazu<br />
auf, auch in Zukunft Entscheidungsträger<br />
und Politik immer<br />
wieder in die Pflicht zu nehmen<br />
und an ihre Aufgaben zu<br />
erinnern. Oberbürgermeister<br />
Gert-Uwe Mende fasste es<br />
knapp aber zutreffend zusammen:<br />
„Ohne den VVB wäre<br />
Biebrich ärmer.“ Dafür verlieh<br />
er dem VVB die goldene Stadtplakette.<br />
Biebrichs Ortsvorsteher<br />
Horst Klee lobte den VVB<br />
insbesondere für sein langfristiges<br />
und stetes Engagement,<br />
das im vollen Gegensatz zu<br />
vielen heutigen Initiativen stehe,<br />
deren Mitglieder sich oft<br />
nur kurze Zeit und meist nur<br />
für ein einziges Projekt engagieren<br />
würden.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
die Feierstunde durch Studierende<br />
der Wiesbadener Musikakademie<br />
und im Anschluss<br />
gab es kleine Häppchen aus<br />
der „Schlossküche“.<br />
(fhg)<br />
Service<br />
Adelheidstraße 17-19 · Wiesbaden<br />
Tel. (0611) 3 93 66-0 · Fax (0611) 3 93 66-77<br />
www.hille-walther.de<br />
Feinkost - Wein - Kaffee<br />
Bistro - Catering<br />
Private Dining<br />
Straße der Republik 22<br />
65203 wiesbaden<br />
Telefon 0611 - 72444 10<br />
www.trimonzium.de<br />
info@trimonzium.de<br />
FRANK HENNIG<br />
Am offenen Sonntag haben beide Geschäfte für<br />
Sie geöffnet! Schauen Sie doch mal rein!<br />
Rathausstr. 29 u. Str. der Republik 17 · Tel. 0611-60 03 35 · www.bertsblumen.de<br />
Musikalisch umrahmt wurde die Feier im Biebricher Schloss<br />
unter anderem von Susanne Juhre (rechts) von der Wiesbadener<br />
Musikakademie.<br />
Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />
können Sie auch im Internet abrufen unter<br />
www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 7
„Don’t Stop Me Now“ – Chorage-Konzert in der Oranierkirche<br />
Nach zwei entbehrungsreichen<br />
Jahren, viel Singen unter der<br />
Dusche, im Auto, Sologesang<br />
an der frischen Luft und anderen<br />
kreativen Orten, ist der<br />
Biebricher Chor Chorage im<br />
Frühjahr wieder durchgestartet<br />
und probt derzeit für sein Jahreskonzert.<br />
Es wird am 15. Oktober<br />
um 18 Uhr in der Oranier-<br />
Gedächtnis-Kirche stattfinden.<br />
Einlass ist ab 17.30 Uhr, der Eintritt<br />
ist kostenfrei – um Spenden<br />
wird gebeten.<br />
STEFAN WAGENPFEIL<br />
„Unser Chorleiter Jürgen Bott,<br />
der nach seiner Hochzeit im August<br />
nun Hoffmann heißt, hat<br />
wieder ein tolles Programm zusammengestellt,<br />
das ganz unter<br />
dem Motto ‚Don’t Stop Me<br />
Now‘ steht“, berichtet die erste<br />
Vorsitzende von Chorage, Monika<br />
Schnatz. So dürfen sich die<br />
Zuhörerinnen und Zuhörer im<br />
etwa einstündigen Programm<br />
auf Klassiker von Chorage und<br />
auf einige neue Repertoirestücke<br />
freuen. Denn trotz der<br />
schwierigen Situation hat der<br />
Chor Neues einstudiert und unter<br />
anderem Anfang <strong>September</strong><br />
beim Probentag in Schwabsburg<br />
intensiv daran gearbeitet.<br />
Der Chor Chorage Anfang <strong>September</strong> bei seinem Probentag in Schwabsburg.<br />
„Wir freuen uns total, endlich<br />
wieder vor Publikum singen<br />
und in voller Mitgliederstärke<br />
proben zu können“, erzählt<br />
Chormitglied Melanie Schulz<br />
begeistert. Derzeit bekommen<br />
die Sängerinnen und Sänger sogar<br />
noch weitere Ausbildung in<br />
Form von gesonderter Stimmbildung<br />
durch die Jazzsängerin<br />
Nanni Byl. Dies – und weitere<br />
Maßnahmen – wird durch eine<br />
Förderung im Rahmen des bundesweiten<br />
Förderprogramms<br />
„Neustart Amateurmusik“ ermöglicht.<br />
„Wir wollen zukunftsfähig<br />
bleiben, die Chorgemeinschaft<br />
stärken, gesanglich weiterkommen<br />
und hierfür kam die Nachricht,<br />
dass Chöre Fördermittel<br />
beantragen können, wie gerufen,“<br />
berichtet Johannes Salzer,<br />
der zweite Vorsitzende von<br />
Chorage. Er hat sich mit einem<br />
kleinen Team des Vorstands um<br />
die Beantragung der Fördermittel<br />
für das Projekt „Mit Chorage<br />
in die Zukunft“ gekümmert und<br />
die Freude über die Bewilligung<br />
war groß. Diese Freude möchte<br />
der Chor gerne am Jahreskonzert<br />
mit seinem Publikum teilen.<br />
Weitere Informationen im<br />
Internet: www.chorage.de.<br />
(red)<br />
CH. + P. KROENER GmbH<br />
seit 1964<br />
BAD + HEIZUNG<br />
. SANITÄR-INSTALLATION.<br />
Ch. + P. Kroener GmbH · Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
HEIZUNGSBAU<br />
B<br />
S<br />
Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Telefon 0611.69 48 80<br />
info@kroener-gmbh.de · www.kroener-gmbh.de<br />
8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
Gewerbeverein BIG<br />
steckt in der Krise<br />
Aufgerechnet jetzt, wo sich<br />
alle Gewerbetreibenden<br />
und Mitglieder des Biebricher<br />
Gewerbevereins BIG vor<br />
größten, teils existenziellen<br />
Herausforderungen mit explodierenden<br />
Kosten und einer<br />
Energiekrise gegenübergestellt<br />
sehen, steckt die BIG<br />
selbst in einer großen Krise.<br />
Seit der Mitgliederversammlung<br />
2020 gibt es unter den<br />
BIG-Mitgliedern unterschiedliche<br />
Ansichten über die<br />
Rechtmäßigkeit der letzten<br />
Vorstandswahl – insbesondere<br />
zur Wahl des Vorsitzenden<br />
Markus Michel. Einige<br />
Mitglieder vertreten die Auffassung,<br />
dass Michel laut aktuell<br />
geltender Satzung nicht<br />
wählbar gewesen sei. Es wurde<br />
diesbezüglich sogar ein<br />
Rechtsstreit geführt, der vor<br />
dem Landgericht Wiesbaden<br />
jedoch auch nicht mit einem<br />
eindeutig klärenden Urteil,<br />
sondern mit einem Vergleich<br />
endete. In dem Vergleich<br />
verpflichtete sich der Gewerbeverein,<br />
in seiner diesjährigen<br />
Mitgliederversammlung<br />
einen Satzungsentwurf zur<br />
Abstimmung vorzulegen,<br />
der zukünftige Streitigkeiten<br />
über das aktive und passive<br />
Wahlrecht der Mitglieder<br />
ausschließen soll. Konkret<br />
geht es um das Vertretungsrecht<br />
der BIG-Mitgliedsunternehmen.<br />
Auf Basis dieser<br />
Satzungsänderung soll dann<br />
der neue Vorstand gewählt<br />
werden.<br />
Mehrere Anträge zu einer<br />
diesbezüglichen Satzungsänderung<br />
wurden in der<br />
fünfstündigen Mitgliederversammlung<br />
am 7. <strong>September</strong><br />
im Restaurant Tally’s diskutiert,<br />
aber keiner der Anträge<br />
konnte letztlich die notwendige<br />
Zwei-Drittel-Mehrheit<br />
erzielen. Zuvor war der bisherige<br />
Gesamtvorstand zwar für<br />
die beiden vorangegangenen<br />
Jahre entlastet worden, nach-<br />
Biebricher Gewerbeverein e.V.<br />
dem die Diskussionen über<br />
die Satzungsänderungen jedoch<br />
bis kurz vor Mitternacht<br />
dauerten, vertagte Versammlungsleiter<br />
Siegfried Huhle die<br />
Behandlung der restlichen Tagesordnung<br />
auf einen neuen<br />
Termin, weshalb es nicht mehr<br />
zur Neuwahl des Vorstandes<br />
kam. Es wurde angeregt,<br />
den nächsten Termin – voraussichtlich<br />
im November – mit<br />
fachanwaltlicher Begleitung<br />
durchzuführen, damit es<br />
dann zu einem rechtssicheren<br />
Ergebnis kommen kann,<br />
inklusive Satzungsänderung<br />
und Vorstandsneuwahl.<br />
Am Morgen nach der Versammlung<br />
gab es allerdings<br />
noch mehr Fragen, wie Antworten.<br />
Denn nun gibt es<br />
auch darüber unterschiedliche<br />
Ansichten, ob der bisherige<br />
BIG-Vorstand nun bis zur<br />
November-Sitzung geschäftsführend<br />
im Amt verbleibt und<br />
somit handlungsfähig ist oder<br />
ob die BIG derzeit ohne rechtmäßigen<br />
Vorstand ist. Bis<br />
zum Redaktionsschluss dieser<br />
<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe konnte<br />
diese Frage nicht abschließend<br />
geklärt werden.<br />
(fhg)<br />
klein sarris saraf<br />
partnerschaft mbb<br />
Ihre Notare<br />
im Wiesbadener Europaviertel<br />
Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />
„Schenken zu Lebzeiten“<br />
am Mittwoch, 5. Oktober <strong>2022</strong> um 18:00 Uhr<br />
in den Räumen der Kanzlei<br />
Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden<br />
(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />
! kostenlos !<br />
Schenken ist nicht nur die schönere Variante zum Vererben.<br />
Schenken „mit warmer Hand“ wird auch immer beliebter. Denn:<br />
Steuerfreibeträge innerhalb der Familie können alle 10 Jahre<br />
neu ausgenutzt werden. Wer rechtzeitig damit anfängt und<br />
seine Kinder oder Enkel schon zu Lebzeiten bedenkt, kann den<br />
Erben Erbschaftsteuer sparen und zudem selbst entscheiden,<br />
wohin sein Vermögen fließen soll.<br />
Details wollen dabei gut überlegt sein. Denn die Weitergabe von<br />
Vermögen an die nächste Generation ist für den Schenkenden<br />
eine sehr persönliche Entscheidung. Außerdem gilt es<br />
sicherzustellen, dass sich der Schenker genügend Flexibilität<br />
erhält, falls er selbst dringend Geld benötigt, und dass er die<br />
Kontrolle behält sowie und übertragene Vermögenswerte ggf.<br />
zurückholen kann.<br />
Wenn Sie sich informieren möchten, können Sie das bei<br />
unserem Vortrag tun. Durch den Informationsabend führt Sie<br />
Frau Notarin Sophie Saraf.<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />
veranstaltungen@ranowi.de oder Tel. 0611 - 166 660<br />
Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />
www.ranowi.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 9
FRANK HENNIG<br />
Erfolgreiche Wiederbelebung des Mosburgfestes<br />
Um es kurz zu machen: Das<br />
diesjährige Mosburgfest vom 2.<br />
bis 4. <strong>September</strong> war aus Sicht<br />
des Publikums und der beteiligten<br />
Vereine ein erfolgreiches<br />
Mosburgfest. Und es zeigte sich<br />
ganz deutlich: Auch nach mehrjähriger,<br />
coronabedingter Pause<br />
ist das Grundkonzept dieses in<br />
der Region so beliebten Festes –<br />
ein echtes Bürgerfest „von<br />
Bürgern für Bürger“ zu veranstalten<br />
– keinesfalls überholt.<br />
Zudem hatte es in diesem Jahr<br />
vonseiten des Veranstalters viele<br />
Anpassungen, insbesondere<br />
im Hinblick auf den Umweltund<br />
Naturschutz, gegeben.<br />
Zum bereits 42. Mal engagierten<br />
sich zahlreiche Mitglieder<br />
von verschiedenen Biebricher<br />
Vereinen mit großem persönlichem<br />
Einsatz für ihre Gäste und<br />
bereiteten ihnen ein schönes<br />
Vereins- und Bürgerfest vor der<br />
idyllischen Kulisse der Mosburg<br />
und rund um den Schlossparkweiher.<br />
Die Besucherinnen und<br />
Besucher dankten es den Vereinen<br />
mit zahlreichem Besuch.<br />
Dabei war die Durchführung<br />
des Festes noch wenige Stunden<br />
vor der Eröffnung gar nicht<br />
so sicher, denn immer mehr<br />
Vorgaben von amtlicher Seite<br />
machten der veranstaltenden<br />
Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />
Vereine und Verbände (AG) das<br />
Leben und die Festvorbereitung<br />
schwer.<br />
Viel Lob gab es für das musikalische<br />
Begleitprogramm, für<br />
das in diesem Jahr erstmals der<br />
Kulturclub Biebrich als jüngstes<br />
AG-Mitglied verantwortlich<br />
zeichnete. Der Kulturclub<br />
war in der Lage, verschiedene<br />
Kultur-Förderprogramme „anzuzapfen“,<br />
was der AG ein<br />
kulturelles Begleitprogramm<br />
zum diesjährigen Mosburgfest<br />
ermöglichte, wie es sonst – insbesondere<br />
aufgrund der förmlich<br />
explodierenden Infrastrukturkosten<br />
des Festes – kaum<br />
möglich gewesen wäre. Schon<br />
zum „Softopening“ am Freitagabend<br />
war das Publikum<br />
vom Auftritt der „Rämlers“, der<br />
Kultband aus Biebrichs Schweizer<br />
Partnergemeinde Glarus,<br />
Insbesondere wenn es abends dunkel wird, entfaltet sich die besondere<br />
Stimmung, die das Mosburgfest im Biebricher Schlosspark so<br />
einzigartig macht.<br />
Der AG-Vorsitzende Wolfgang Gores zusammen mit Biebrichs<br />
Ortsvorsteher Horst Klee, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und<br />
Clemens Würkner vom Kulturclub bei der Fest-Eröffnung (v.l.).<br />
begeistert. Auch die weiteren<br />
Auftritte im Laufe des Samstags<br />
und Sonntags, unter anderem<br />
von der Band „Sinfonie“ sowie<br />
vom „Rhein-Main Swingtett“,<br />
kamen gut an. Ebenfalls brachte<br />
ein sogenannter „Walking<br />
Act“ mit Manfred Kessler vom<br />
Chapiteau Theater, der rund um<br />
den Weiher als geschlechtsneutraler<br />
„Polizist“ im Rock und<br />
mit alter, grüner Polizeijacke mit<br />
seinem humorig-übereifrigen<br />
Ordnungsfimmel unterhielt,<br />
das Publikum zum Schmunzeln.<br />
Offensichtlich gelang ihm das<br />
aber nicht bei jeden, denn eine<br />
Person rief die echte Polizei:<br />
Die gekommenen Polizeikräfte<br />
zeigten sich leider ebenso wenig<br />
spaßempfänglich gegenüber<br />
der auffällig skurrilen und<br />
eindeutig nicht-amtlichen Bekleidung<br />
des Künstlers. Nach<br />
Feststellung seiner Personalien<br />
verlangten sie das Abtrennen<br />
des Polizei-Ärmelabzeichens<br />
„wegen Wappen-Missbrauchs“<br />
und stellten dies sicher. Auch<br />
ein Hinweis des Künstlers, man<br />
möge doch ebenso beim roten<br />
Cabriolet auf dem Kinderkarussell<br />
mal eine Kontrolle durchführen,<br />
weil er bei jeder Runde<br />
eine Geschwindigkeitsübertretung<br />
vermutet, brachte leider<br />
kein Lächeln in das Gesicht der<br />
Ordnungshüter.<br />
Aber sonst schien man während<br />
des Festes zum Glück nur<br />
guter Stimmung gewesen zu<br />
sein – überall waren sowohl vor<br />
wie auch hinter den Tresen der<br />
Stände eigentlich nur froh gestimmte<br />
Menschen zu sehen.<br />
Alle waren sichtlich glücklich,<br />
dass endlich wieder ein Mosburgfest<br />
gefeiert werden konnte.<br />
Besonderen Anklang fand<br />
auch das erstmals für Sonntag<br />
organisierte Kinderprogramm,<br />
das zahlreiche Familien anlockte.<br />
FRANK HENNIG<br />
10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Die „Rämlers“, die Kultband aus Biebrichs Schweizer Partnergemeinde<br />
Glarus, hat seit ihrem gelungenen Mosburgfest-Auftritt<br />
zahlreiche neue Fans hinzugewonnen.<br />
Einig waren sich alle mitwirkenden<br />
Vereine in ihrem Dank<br />
an eine Person: Ohne den besonders<br />
engagierten Einsatz<br />
von Wolfgang Gores, den Vorsitzenden<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Biebricher Vereine und<br />
Verbände, hätte es in diesem<br />
Jahr garantiert keine Neuauflage<br />
des traditionsreichen Mosburgfestes<br />
gegeben. Während<br />
er, zeitweise unterstützt von<br />
weiteren AG-Vorstandsmitgliedern,<br />
schon Wochen und<br />
Monate vor dem Fest mit zahlreichen<br />
Planungs- und Organisationsaufgaben<br />
beschäftigt<br />
war, war es die letzten 14 Tage<br />
vor dem Fest für Gores ein nervenaufreibender<br />
Vollzeit-Job,<br />
der von einem Ehrenamtlichen<br />
in seiner Freizeit eigentlich nicht<br />
mehr zu leisten ist. Mit großem<br />
Engagement und Beharrlichkeit<br />
sowie unter Nutzung zahlreicher<br />
Kontakte ist er nicht nur<br />
bei der Festorganisation, sondern<br />
insbesondere auch bei der<br />
Lösung vieler finanzieller Probleme<br />
„die“ treibende Kraft gewesen.<br />
Der Wille, das Mosburgfest<br />
auch im kommenden Jahr wieder<br />
zu veranstalten, ist sowohl<br />
bei der AG, wie auch bei allen<br />
Der Publikumszuspruch sagte alles: Die Biebricherinnen und<br />
Biebricher lieben ihr Mosburgfest.<br />
FRANK HENNIG<br />
Früher stand die Mosburg mehr im Zentrum des Festgeschehens.<br />
Heute dient sie – festlich beleuchtet – insbesondere aus Gründen des<br />
Natur- und Umweltschutzes „nur noch“ als markante Kulisse und<br />
als sehr beliebtes Fotomotiv.<br />
Überaus gut besucht war auch der ökumenische Gottesdienst am<br />
Sonntagmorgen unter freiem Himmel.<br />
beteiligten Vereinen vorhanden.<br />
Doch das müssen dann<br />
auch die politisch Verantwortlichen<br />
und Entscheidungsträger<br />
dieser Stadt wollen und dazu<br />
ihren Ämtern entsprechende<br />
Handlungsanweisungen beziehungsweise<br />
Handlungsspielräume<br />
an die Hand geben. Bürgerschaftliches<br />
Engagement muss<br />
bei den Genehmigungen anders<br />
bewertet werden und erleichterten<br />
Regeln unterliegen,<br />
wie Feste und Events von professionellen<br />
Veranstaltern oder<br />
Agenturen, denn es dient ganz<br />
wesentlich auch dem sozialen<br />
Zusammenhalt und Frieden in<br />
unserer Gesellschaft. Leider<br />
bleibt bei Wolfgang Gores und<br />
dem AG-Vorstand bei aller Freude<br />
über das gelungene diesjährige<br />
Mosburgfest eine Aussage<br />
nachhaltig präsent, dass dieses<br />
Fest an diesem Ort eigentlich<br />
nicht mehr gewünscht ist und<br />
in Zukunft mit weiteren, noch<br />
umfangreicheren Auflagen zu<br />
rechnen sei.<br />
(fhg)<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 11
Verkaufsoffener Sonntag in Biebrich am 16. Oktober<br />
und „Austrinken“ am 17. Oktober<br />
Am 16. Oktober ist es in Biebrich<br />
wieder so weit: An diesem Tag<br />
richtet der Biebricher Gewerbeverein<br />
(BIG) einen verkaufsoffenen<br />
Sonntag in Wiesbadens<br />
bevölkerungsstärkstem Stadtteil<br />
aus. Von 13 bis 18 Uhr werden<br />
wieder zahlreiche Fachgeschäfte<br />
im Biebricher Ortskern<br />
– zwischen Herzogsplatz und<br />
Rheinufer – ihre Türen für Kundinnen<br />
und Kunden öffnen. Mit<br />
verschiedenen Aktionen wollen<br />
die Einzelhändler zusätzlich zur<br />
Attraktivität des verkaufsoffenen<br />
Sonntags beitragen. Bereits<br />
um 12 Uhr beginnt ein Rahmenprogramm<br />
mit Informationsund<br />
Verpflegungsständen sowie<br />
einem Bühnenprogramm<br />
in der Robert-Krekel-Anlage.<br />
Die offizielle Eröffnung ist dort<br />
für 13 Uhr vorgesehen. Nicht<br />
nur Motorradfans dürfen sich<br />
zudem auch wieder auf das beliebe<br />
„Biketoberfest“ in der dafür<br />
extra gesperrten Mainstraße<br />
freuen.<br />
Ziel aller Aktivitäten am 16. Oktober<br />
soll es einmal mehr sein,<br />
den Biebricher Ortskern als alternativen<br />
Einkaufsstandort<br />
gegenüber der Innenstadt sowie<br />
den meist außerhalb „auf<br />
der grünen Wiese“ gelegenen<br />
Großmärkten zu bewerben.<br />
„Wir haben viel zu bieten“,<br />
betont Markus Michel von der<br />
BIG, „und das wollen wir zeigen.“<br />
Biebrichs Stärke liege vor<br />
allem in seinem vielfältigen und<br />
bunten Angebot, was insbesondere<br />
Waren des täglichen<br />
Bedarfs und Dienstleitungen<br />
anbetrifft.<br />
Einen Tag später werden die<br />
Biebricher und viele Weinfreunde<br />
dann wieder geteilter Meinung<br />
sein, denn am 17. Oktober<br />
findet ab 17 Uhr das ebenfalls<br />
schon zur Tradition gewordene<br />
„Austrinken“ am Biebricher<br />
Weinstand statt, das einst vom<br />
<strong>BIEBRICHER</strong> zusammen mit der<br />
BIG ins Leben gerufen wurde.<br />
Die eine Gruppe wird sich<br />
auf diesen Tag freuen, da das<br />
„Austrinken“ mittlerweile mit<br />
einem regelrechten Volksfest<br />
am Rheinufer verglichen werden<br />
kann, die andere Gruppe<br />
trauert, denn es ist zugleich der<br />
letzte Öffnungstag des Weinstandes<br />
für dieses Jahr.<br />
Prominente Biebricher und<br />
Wiesbadener aus Politik, Wirtschaft<br />
und Verbänden werden<br />
dabei erneut Wein für die möglichst<br />
zahlreich erscheinenden<br />
Weintrinker und Freunde des<br />
Biebricher Weinstandes ausschenken.<br />
Die Prominenten<br />
werden wieder vor dem Weinstand<br />
zwischen dem Publikum<br />
unterwegs sein, um den Gästen<br />
nachzuschenken. Der Weinstand<br />
selbst bleibt mit Winzer-<br />
Profis besetzt – in diesem Jahr<br />
hat die „letzte Schicht“ das<br />
Weingut Kaspar Herke aus<br />
Oestrich-Winkel. Aber alle am<br />
Biebricher Weinprobierstand<br />
beteiligten Winzer stiften einen<br />
Teil des an diesem Abend<br />
ausgeschenkten Weins. Der<br />
Verkaufserlös dieser gestifteten<br />
und von den Promis ausgeschenkten<br />
Weine ist erneut für<br />
einen sozialen oder karitativen<br />
Zweck bestimmt. Zur musikalischen<br />
Unterhaltung beim „Austrinken“<br />
wird das Duo „Wir2“<br />
beitragen, dass in diesem Jahr<br />
schon beim Eröffnungswochenende<br />
im April dabei war.<br />
BIG-Mitgliedsbetriebe werden<br />
zudem für ein kleines Speisenangebot<br />
sorgen.<br />
Gewerbetreibende zwischen Herzogsplatz und Rheinufer, die<br />
sich in die gemeinsamen Aktivitäten rund um den diesjährigen<br />
verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich einbringen möchten, können<br />
gerne noch mit dem Biebricher Gewerbeverein in Kontakt<br />
treten. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten unter www.<br />
biebricher-gewerbeverein.de.<br />
(fhg)<br />
Edi Lang lebt nicht mehr – „Das etwas andere<br />
Wohnzimmer“ ist geschlossen<br />
Biebrich trauert um Eduard „Edi“ Lang,<br />
der viele Jahre gemeinsam mit seiner Frau<br />
Silvia „Das etwas andere Wohnzimmer“<br />
mit heimischem Obst und Gemüse sowie<br />
Delikatessen und einem sehr beliebten<br />
Mittagstisch betrieben hat. Er verstarb am<br />
21. August im Alter von 71 Jahren unter<br />
tragischen Umständen, die wohl auch mit<br />
der Insolvenz und in dessen Folge auch<br />
mit der kurzfristigen Schließung des in<br />
Biebrich so beliebten Geschäfts und Treffpunkts<br />
in der Rathausstraße 36 zu tun<br />
hatten. Die Anteilnahme im Stadtteil ist<br />
groß. Zwischenzeitlich wurde bekannt,<br />
dass das Geschäft, geschlossen bleibt.<br />
Über die sozialen Medien wurde allerdings<br />
auch mitgeteilt, dass schon an einer<br />
Neuauflage gearbeitet wird – vermutlich<br />
nicht am gleichen Ort, aber mit dem gleichen<br />
Konzept, dem gleichen Team und<br />
dem gleichen Engagement.<br />
(fhg)<br />
Eduard „Edi“ Lang, wie<br />
ihn viele Biebricherinnen<br />
und Biebricher<br />
kannten.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
SAMSTAG<br />
Biebrich feiert –<br />
feiern Sie mit!<br />
Sonntag, 12. und 16. 13. Oktober <strong>2022</strong> 2019<br />
Gewerbeausstellung der BIG<br />
Gewerbeausstellung der BIG<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
in der Robert-Krekel-Anlage<br />
16.00 – 22.00 Uhr<br />
Gewerbeausstellung: Biebricher Streetfood11 bis 18 Uhr<br />
Öffnung<br />
ab 18 Uhr<br />
der Geschäfte: 13 bis 18 Uhr<br />
Liveband: Gear Down<br />
SONNTAG<br />
11.00 Biketoberfest<br />
– 18.00 Uhr<br />
Radio in der Mainstraße<br />
FFH on Tour<br />
Biketoberfest<br />
in Essens- der Mainstraße<br />
und Getränkestände<br />
Biebricher Streetfood<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
… und nicht<br />
vergessen:<br />
am 14.10. ab 17 Uhr<br />
am 17. 10. ab 17 Uhr<br />
Austrinken am<br />
Biebricher<br />
Weinstand<br />
Bitte nutzen Sie den P&R-Parkplatz in der Glarusstr. 14, 65203 Wiesbaden direkt neben ALDI.<br />
Mehr Infos unter: www.biebricher-gewerbeverein.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 13
Es geht voran an der Salzbachtalbrücke – die Lücke in<br />
der A66 beginnt sich zu schließen<br />
Die Bauarbeiten im Salzbachtal<br />
zeigen große Fortschritte. Seit<br />
der Sprengung der alten Brücke<br />
und der Abtragung der Trümmer<br />
ist viel passiert. Für den<br />
südlichen Teil der Brücke wurden<br />
die Brückenpfeiler bereits<br />
errichtet, so dass der erste Meilenstein<br />
beim Bau der neuen<br />
Brücke in der ersten <strong>September</strong>-<br />
Woche folgen konnte.<br />
denn mithilfe von Stahlseilen<br />
werden die Brückenelemente<br />
eigentlich über das Salzbachtal<br />
gezogen. Der Vorbauschnabel<br />
wird bis zur Ankunft auf der<br />
Biebricher Seite der Brücke genutzt<br />
und wird anschließend<br />
demontiert, so dass das Bauteil<br />
ebenfalls für den dann folgenden<br />
Bau des Nordteils der Brücke<br />
genutzt werden kann.<br />
CARSTEN SIMON<br />
In den frühen Morgenstunden<br />
des 6. <strong>September</strong>s hatten<br />
die Mitarbeiter der Autobahn<br />
GmbH damit begonnen, die Hydraulik<br />
zu überprüfen, um den<br />
Verschub der neuen Brückenteile<br />
bis zum ersten Brückenpfeiler<br />
zu beginnen. Vor den „autobahnblauen“<br />
Stahlteilen wurde<br />
ein roter Vorbauschnabel verschweißt,<br />
der als Hilfskonstruktion<br />
für den Verschub dient.<br />
Dieses Bauteil sorgt mit seiner<br />
Form und Funktion dafür, dass<br />
die Stahlteile passgenau in die<br />
Querfesthaltung gelangen und<br />
von dort aus, in weiteren Abschnitten,<br />
über das Salzbachtal<br />
vorgeschoben werden können.<br />
Verschieben ist in diesem Sinne<br />
ein irreführender Fachbegriff,<br />
Vor Ort beim Verschub des ersten Brückenabschnitts dabei (v.l.):<br />
Verkehrsdezernent Andreas Kowol, Anne Rethmann (Autobahn<br />
GmbH), Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Ulrich Neuroth<br />
(Autobahn GmbH).<br />
Der erste Verschub ist mit 77<br />
Metern der kleinste Teil des<br />
Gesamtkonstrukts. Mit einem<br />
Gewicht von anfangs „nur“<br />
940 Tonnen wird die gesamte<br />
Konstruktion der Südbrücke<br />
mehr als 3.000 Tonnen wiegen.<br />
Insgesamt wird es vier Verschübe<br />
geben, bis der Stahlbau am<br />
Ziel ankommt. Dies wird jedoch<br />
einen größeren Zeitraum einnehmen,<br />
denn die Verschubgeschwindigkeit<br />
beträgt lediglich<br />
zehn Meter pro Stunde. Zwischendurch<br />
werden die Stahlkonstruktion<br />
und die Stahlseile<br />
immer wieder überprüft. Nach<br />
rund zehn Stunden hatte die<br />
Konstruktion den ersten Pfeiler<br />
erreicht. Mitte November <strong>2022</strong><br />
plant die ausführende Autobahn<br />
GmbH den zweiten Verschub<br />
bis zum zweiten Brückenpfeiler.<br />
Die dafür zu nutzenden<br />
Stahlteile sind bereits auf der<br />
Baustelle vorrätig und werden<br />
nun vorbereitet.<br />
Anlässlich des Verschubes des<br />
ersten Brückenabschnittes<br />
überzeugten sich Anne Rethmann,<br />
Geschäftsführerin Finanzen<br />
der Autobahn GmbH,<br />
und Ulrich Neuroth, Direktor<br />
der den Ersatzneubau umsetzenden<br />
Niederlassung West,<br />
persönlich vom Baufortschritt.<br />
Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />
Mende und Verkehrsdezernent<br />
Andreas Kowol waren als Vertreter<br />
der Stadt Wiesbaden vor<br />
Ort.<br />
Laut Aussage der Autobahn<br />
GmbH und aktueller Planung<br />
wird die Südbrücke den Verkehr<br />
ab Ende 2023 mit zwei<br />
Fahrstreifen je Fahrtrichtung<br />
aufnehmen können. Mit der<br />
Fertigstellung des nördlichen<br />
Teilbauwerks wird Mitte 2025<br />
gerechnet.<br />
(csi)<br />
CARSTEN SIMON<br />
Der erste Brückenabschnitt der neuen Salzbachtalbrücke schiebt sich in Richtung des ersten Brückenpfeilers. Gut zu erkennen: der sogenannte<br />
Vorbauschnabel (rot) und die Brückenteile, die später die neue Fahrbahn tragen werden (blau).<br />
14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
.de<br />
.de<br />
: tel 0611- 69072-72<br />
fax 0611- 69072-62<br />
: tel 0611- 69072-72<br />
fax 0611- 69072-62<br />
gerich :<br />
druckerei und verlag<br />
seit 1882 oHG<br />
140 Jahre<br />
Druckerei Gerich<br />
´<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />
Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr<br />
: wilhelm-tropp-straße 15<br />
65203 wiesbaden-biebrich<br />
: wilhelm-tropp-str.13 -15<br />
65203 wiesbaden<br />
: info@gerichdruck.de<br />
www.gerichdruck.de<br />
tel. 0611 - 690 72 76<br />
fax. 0611 - 690 72 62<br />
druckerei und verlag<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER seit <strong>2022</strong> 1882 e.K. 15
Ein Traditionsunternehmen auf der Höhe der Zeit –<br />
160 Jahre Druckerei Zeidler<br />
1862, also vor nunmehr 160<br />
Jahren, wurde die Druckerei<br />
Zeidler gegründet. Das gängige<br />
Druckverfahren der damaligen<br />
Zeit war der Buchdruck – und<br />
damit ein technisches Verfahren,<br />
das gut 400 Jahre zuvor<br />
von Johannes Gutenberg erfunden<br />
worden war und sich seither<br />
gar nicht so sehr verändert<br />
hatte. Einen gewissen Produktivitätsschub<br />
erfuhr der Buchdruck,<br />
als im Zusammenhang<br />
mit der Edison’schen Glühbirne<br />
Anfang der 1880er Jahre die<br />
Elektrizität breiten Einzug in das<br />
gesellschaftliche Leben fand<br />
und die Druckmaschinen fortan<br />
durch Strom angetrieben werden<br />
konnten.<br />
ZEIDLER<br />
ZEIDLER<br />
Das exakte Gründungsdatum<br />
der Druckerei ist der 27. <strong>September</strong><br />
1862 und der Gründervater<br />
des damals noch in<br />
Biebrich angesiedelten Betriebs<br />
hieß Jean Lewalter. Von Anfang<br />
Der heutige Unternehmenssitz im Industriegebiet Petersweg in Mainz-Kastel.<br />
an wurde neben vielen anderen<br />
Drucksachen von der Druckerei<br />
auch die frühere Tageszeitung<br />
von Biebrich, zuerst die „Biebrich-Mosbacher<br />
Tagespost“<br />
und später die „Biebricher Tagespost“,<br />
gedruckt<br />
(bis ins Jahr 1941). Erst<br />
durch die Hochzeit von<br />
Lewalters Tochter im<br />
Jahre 1899 mit dem<br />
damaligen Kollegen<br />
Guido Zeidler kam der<br />
heutige Firmenname<br />
ins Spiel. Bis heute ist<br />
die Druckerei immer im<br />
Familienbesitz geblieben.<br />
Eva Belz hat den<br />
Betrieb von ihrem Vater<br />
1982 in fünfter Generation<br />
übernommen<br />
und führt das Unternehmen<br />
– in dem auch<br />
dieses Stadtteilmagazin<br />
seit Jahren gedruckt<br />
wird – mit ihrem Mann<br />
Ulrich bis heute erfolgreich<br />
fort.<br />
Das frühere Stammhaus der Druckerei Zeidler in der Rathausstraße 16, Aufnahme aus dem Jahr 1901.<br />
Gerade die letzten vierzig<br />
Jahre haben das<br />
Druckerei-Handwerk<br />
vor ständig neue Herausforderungen<br />
gestellt.<br />
Während der<br />
Buchdruck seit mehreren<br />
Jahrhunderten<br />
bis in die 1970er Jahre<br />
16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
ZEIDLER<br />
Heute schon an morgen denken -<br />
Räderwechselzeit ab Oktober!<br />
Das Ehepaar Belz wird sich demnächst aus der Führung der Druckerei<br />
Zeidler zurückziehen. Dann wird Henner Stavenow (links)<br />
das Unternehmen mit der Unterstützung von Guido Imbescheidt<br />
weiterführen.<br />
Stand der Technik war, ging es<br />
ab dann „Schlag auf Schlag“:<br />
Die Umstellung auf den Offsetdruck<br />
zog in der Druckvorstufe<br />
zunächst den Fotosatz und<br />
dann das „Desktop-Publishing“<br />
(DTP) nach sich. Mittlerweile<br />
existiert neben dem Offsetdruck<br />
auch der Digitaldruck und<br />
das Internet hat die Möglichkeiten<br />
vervielfacht. Mit der Entwicklung<br />
einhergehend wurde<br />
Zeidler auch größer und zog<br />
im Jahr 2001 aus der Biebricher<br />
Rathausstraße in das Industriegebiet<br />
Petersweg nach Mainz-<br />
Kastel. Dort hat man nun eine<br />
große ebenerdige Fläche zur<br />
Produktion zur Verfügung und<br />
obendrein ein schönes, grünes<br />
Grundstück mit hervorragender<br />
Verkehrsanbindung.<br />
In einem sich schnell verändernden<br />
Umfeld immer „am Puls der<br />
Zeit“ zu bleiben und die strategisch<br />
richtigen Entscheidungen<br />
zu fällen, zu wissen, welche Entwicklungen<br />
dauerhaft sind und<br />
welche in die Irre führen, ist eine<br />
große Herausforderung, der sich<br />
die Druckerei Zeidler unter der<br />
Leitung des Ehepaars Belz immer<br />
mit viel Herz und Geschick gestellt<br />
hat. Und dabei sind neben<br />
der hierfür notwendigen Kompetenz<br />
zwei weitere Faktoren<br />
bei Zeidler sehr bedeutend: Die<br />
Zuverlässigkeit den Kunden und<br />
Partnern gegenüber sowie das<br />
Persönliche. Sich füreinander<br />
Zeit zu nehmen und respektvoll,<br />
offen und vertrauensvoll miteinander<br />
umzugehen, ist allen Mitgliedern<br />
des Zeidler-Teams sehr<br />
wichtig – sowohl nach innen,<br />
wie auch nach außen.<br />
Apropos Team: Alle Mitarbeiter<br />
des Hauses sind ausgewiesene<br />
Fachleute, die bereits viele Jahre<br />
im Unternehmen tätig sind. Die<br />
Leidenschaft für die Druckprodukte<br />
und das konstruktive Miteinander<br />
stehen bei Zeidler stets<br />
im Vordergrund. So war es immer<br />
und so soll es auch bleiben:<br />
Wenn das Ehepaar Belz sich<br />
demnächst zurückzieht, wird<br />
Henner Stavenow das Unternehmen<br />
und dessen Firmenphilosophie<br />
weiterführen. Er kennt<br />
die Branche sowie die Druckerei<br />
Zeidler in- und auswendig: Nach<br />
einer Druckerlehre bei Zeidler<br />
und einem Studium in Wuppertal<br />
arbeitete er ein paar Jahre<br />
in anderen Druckereien, ehe<br />
er 2000 wieder zurückkehrte<br />
zu Zeidler – und hier ist er nun<br />
auch schon viele Jahre Teil der<br />
Geschäftsführung. Unterstützt<br />
wird er zukünftig von Guido Imbescheidt,<br />
der seit 2020 dazugehört<br />
und vorher in Frankfurt<br />
einen eigenen Druckereibetrieb<br />
in fünfter Generation geführt<br />
hat.<br />
„Wir blicken gerne auf die Geschichte<br />
unseres Unternehmens<br />
zurück und sind dankbar, dass<br />
viele Geschäftspartnerinnen<br />
und Geschäftspartner einen<br />
Teil dieses langen Weges mit<br />
uns zusammen gegangen sind.<br />
Natürlich freuen wir uns darauf,<br />
diesen Weg weiterhin gemeinsam<br />
fortzusetzen, in eine<br />
sicherlich ebenso spannende<br />
Zukunft“, erklärt Eva Belz. Auf<br />
die nächsten 160 Jahre Druckerei<br />
Zeidler.<br />
(red/fhg)<br />
Auto-Göller GmbH<br />
Zufahrt: Elise- Kirchner- Str. 1 ● 65203 Wiesbaden- Biebrich<br />
0611 967071 ● www.auto-goeller.de ● info@auto-goeller.de<br />
junge Hörgeräte<br />
100 Tester<br />
gesucht!<br />
Unsere neuen Analyse-<br />
Hörgeräte ermitteln Ihre<br />
persönliche Hörsituation.<br />
Sichern Sie sich jetzt<br />
einen Platz als Tester –<br />
natürlich kostenlos!<br />
Schöner hören<br />
Rathausstraße 42<br />
in Biebrich<br />
0611-69 23 42<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 17
Tolles Konzert am Quartierstreffpunkt<br />
John Dunn und Claus<br />
Weyrauther, ein tolles Musikerduo,<br />
war am 5. <strong>September</strong><br />
auf dem Gräselberg<br />
auf Einladung des<br />
Quartiersmanagements<br />
und der Gemeinde St.<br />
Hedwig im Rahmen der<br />
Wiesbadener Aktivwochen<br />
zu Gast. Der Quartierstreffpunkt<br />
Ecke<br />
Kärntner Straße/Klagenfurter<br />
Ring mit seinen<br />
schattenspendenden<br />
Bäumen und gemütlichen<br />
Sitzgelegenheiten eignet<br />
sich ideal für so ein Freiluft-Event.<br />
Mit Hits und<br />
Evergreens aus der<br />
Schlagerzeit, von den Comedian<br />
Harmonists bis zu<br />
Udo Jürgens, begeisterten<br />
die beiden Musiker<br />
das Publikum. Auch Passanten<br />
kamen immer wieder<br />
spontan dazu. Es wurde<br />
mitgesungen und<br />
getanzt und es herrschte<br />
eine prima Stimmung.<br />
QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />
Großes Sportfest am 8. Oktober<br />
Nach zweijähriger Pause gibt es endlich wieder<br />
ein großes Sportfest im Gräselberg! Es<br />
findet am Samstag, 8. Oktober, von 11 bis<br />
18.30 Uhr auf dem Sportplatz (Wörthersee-<br />
Straße, am Kallebad) statt. Bei freiem Eintritt<br />
sind alle zu einem bunten Programm eingeladen.<br />
Nach der Eröffnung mit Sozialdezernent<br />
Christoph Manjura gibt es Livemusik, Vorführungen<br />
diverser Sportarten von Breakdance<br />
bis Judo, Fußballspiele, einen Kinder-Fußballparcours,<br />
Selbstverteidigungsworkshops<br />
für Mädchen und der SVWWehen ist mit seinem<br />
Maskottchen und einer Überraschungsaktion<br />
dabei. Das Spielmobil „Rolli“ ist vor<br />
Ort, es gibt Essen und Trinken – auch halal –<br />
und viele Überraschungen und kleine Geschenke.<br />
Vereine und andere Akteure im<br />
Stadtteil haben sich zusammengeschlossen,<br />
um ein tolles Fest anbieten zu können. Wir<br />
freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher!<br />
Sprechstunde rund um Rente, Finanzen und ähnliche Themen<br />
Der VdK bietet seit August eine monatliche<br />
Sprechstunde im Gräselberg<br />
an, die bereits gut angenommen wird.<br />
Hier kann man ohne Voranmeldung<br />
einfach vorbeikommen und alle Fragen<br />
rund um Finanzen, Rente und<br />
Ähnliches stellen, die kompetent beantwortet<br />
werden. Im Oktober findet<br />
die Sprechstunde am 10.10 von 14-<br />
16 Uhr im Diakoniezentrum Klagenfurter<br />
Ring 63 statt.<br />
Sprech- und Zuhörstunde über Sterben und Trauern<br />
Der Hospizverein Auxilium bietet an<br />
jedem zweiten Montag im Monat im<br />
Diakoniezentrum Klagenfurter<br />
Ring 63 eine Sprech- und Zuhörstunde<br />
über Sterben, Tod und Trauern an.<br />
Alle, die über diese Themen reden<br />
möchten, finden hier einfühlsame<br />
Zuhörer*innen. Im Oktober findet die<br />
Sprechstunde am 12. von 16.30 bis<br />
18 Uhr statt. Anmeldung bitte unter<br />
Tel. 0611 17453603.<br />
Quartiersfrühstück für Frauen im Stadtteilladen<br />
Jeden Freitag findet im Stadtteilladen,<br />
Klagenfurter Ring 82, ein Frühstück<br />
für Frauen statt. Hier kann man<br />
sich einfach mal austauschen, ab und<br />
zu stehen auch bestimmte Themen im<br />
Mittelpunkt. Mitarbeiterinnen vom<br />
KiEZ und vom Quartiersbüro sind anwesend<br />
und stehen für Fragen zur<br />
Verfügung.<br />
Das Frühstück, berichtet Quartiersmanagerin<br />
Angelika Wust, werde sehr<br />
gut angenommen. „Es kommen viele<br />
Seniorinnen, aber auch junge Mütter<br />
mit ihren Babys vorbei. Das fördert<br />
den Austausch der Generationen und<br />
das Kennenlernen im Stadtteil.“ Man<br />
kann einfach vorbeikommen: Zwischen<br />
9.30 und 11.30 Uhr gibt es<br />
Frühstück.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Angelika Wust,<br />
Quartiersmanagement Gräselberg<br />
Diakonisches Werk Wiesbaden<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />
Gräselberg<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-95<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />
Ihr seid gefragt:<br />
Fotomotive suchen ein Zuhause!<br />
Noch bis 28.09. kannst Du uns mitteilen,<br />
was mit den bedruckten Planen mit Fotomotiven,<br />
die in der Sonderausstellung<br />
»Unruhige Zeiten in Biebrich«, im Rahmen<br />
der 12. Wiesbadener Fototage vor<br />
dem Biebricher Schloss vom 03.-28.08.<br />
zu sehen waren, passieren soll.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass die ausdrucksstarken<br />
Motive, von den an den<br />
Fototagen beteiligten Fotografinnen und<br />
Fotografen, die von der Biebricher Firma<br />
OSchatz in bester Qualität gedruckt worden<br />
sind, ein zweites Leben verdient haben.<br />
Wäre es nicht toll, wenn sie in Biebrich<br />
ein Zuhause finden würden? Ob als<br />
Fortsetzung der Ausstellung an einem<br />
neuen Ort für all diejenigen, die die Ausstellung<br />
verpasst haben, für Sozial- oder<br />
Bildungseinrichtungen, für die weitere<br />
Verarbeitung z.B. in einem Kunstobjekt<br />
oder zum Verkaufen, beispielsweise im<br />
Rahmen einer Versteigerungsaktion für<br />
einen guten Zweck. Auch hier ist Eure<br />
Wasserpaddler<br />
Meinung gefragt. Alles ist möglich. Helft<br />
uns mit Euren Ideen!<br />
Wer kann mitmachen?<br />
Ob Privatpersonen, Einrichtungen, Firmen<br />
oder Gewerbetreibende… Alle sind<br />
eingeladen, ´ Ideen einzureichen.<br />
Wie kann ich meine Ideen einreichen?<br />
Per E-Mail unter:<br />
quartiersmanagement-biebrich-mitte@ib.de<br />
Mündlich oder per Zettel im Stadtteilbüro:<br />
Kommt vorbei und teilt uns Eure<br />
Ideen mit oder werft einfach einen Zettel<br />
in den Briefkasten mit der Angabe: „Ideen<br />
Fotoausstellung“.<br />
Via Facebook: Als Kommentar zum Post<br />
„Fotomotive suchen ein Zuhause“ unter<br />
der Seite<br />
https://www.facebook.com/biebrich.mitte<br />
BühneFreiBiebrich<br />
Das inzwischen gut etablierte Format<br />
der offenen Bühne für alle geht in die<br />
letzte Runde des Jahres.<br />
Am 30.09. von 19-22 Uhr findet der<br />
letzte Termin von BühneFreiBiebrich<br />
statt.<br />
Auf unserer Bühne, die sich im Freiherrs<br />
Garten befindet, können alle auftreten,<br />
die Lust darauf haben, sich auszuprobieren,<br />
zu präsentieren und zu vernetzen.<br />
Ganz unabhängig davon, ob Profis<br />
oder Newcomer.<br />
Kommt vorbei und lasst Euch überraschen<br />
von den vielen, und zum Teil noch<br />
unentdeckten, Talenten, die in unserem<br />
Stadtteil leben. Neben den Auftritten<br />
vom Biebricher Chor „Chorage“ und eines<br />
Saz-Ensembles, kannst Du im Rahmen<br />
der Spontanstunde deine Fähigkeiten<br />
in Szene setzen!<br />
Die Adresse lautet:<br />
Straße der Republik 2a.<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />
Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
Wiesbaden mbH<br />
als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />
Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />
Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />
Biebrich-Mitte<br />
Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />
Tel. 0611.77808-75<br />
stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 19
Einladung zur Jubiläumskonfirmation<br />
Am 16. Oktober findet um<br />
10 Uhr in der Evangelischen<br />
Hauptkirche, Am Schlosspark<br />
96, ein gemeinsamer<br />
Gottesdienst der Hoffnungsgemeinde<br />
und Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />
zu Ehren<br />
der Konfirmierten aus den<br />
Jahrgängen 1952, 1957, 1962<br />
und 1972 statt.<br />
Gefeiert werden die Goldene<br />
(50 Jahre), die Diamantene<br />
(60 Jahre), die Eiserne (65 Jahre)<br />
und die Gnadenkonfirmation<br />
(70 Jahre). Die beiden Gemeinden<br />
bitten darum, dass<br />
sich alle Betroffenen bis zum<br />
7. Oktober im Gemeindebüro<br />
der Hoffnungsgemeinde<br />
(Telefon 0611 – 603959) oder<br />
Mit Sommerterrasse!<br />
im Gemeindebüro der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />
(0611 – 66881) für die Jubiläumskonfirmation<br />
anmelden.<br />
Wer noch Kontakt zu damals<br />
Mitkonfirmierten haben sollte,<br />
wird gebeten, den Termin<br />
weiterzugeben.<br />
(red)<br />
Senioren-<br />
Tanz-Café<br />
Nach der langen, pandemiebedingten<br />
Pause startet am<br />
14. Oktober von 15 bis 17 Uhr<br />
endlich wieder das beliebte Senioren-Tanz-Café<br />
„Beschwingt<br />
raus aus dem Alltag“. Das Motto<br />
der ersten Veranstaltung<br />
lautet „Oktoberfest“, wie Ute<br />
Kern-Müller vom Veranstalter,<br />
dem Diakonischen Werk Wiesbaden,<br />
mitteilt.<br />
Das Tanz-Café musste sich<br />
jedoch neue Räumlichkeiten<br />
suchen, da der bisherige Veranstaltungsort,<br />
der Tanz-Club<br />
Blau-Orange, nicht mehr zur<br />
Verfügung steht. So findet die<br />
Veranstaltung nun zunächst<br />
in den Räumen des Albert-<br />
Schweitzer-Gemeindezentrums,<br />
Albert-Schweitzer-Allee<br />
44, im Biebricher Parkfeld<br />
statt. Das Diakonische Werk ist<br />
aber auf der Suche nach einem<br />
neuen Veranstaltungsort, denn<br />
das Tanz-Café soll wieder an<br />
einem Ort stattfinden, in dem<br />
auch sonst getanzt wird, beispielsweise<br />
bei einem Sportverein<br />
oder einer Tanzschule.<br />
Zu Livemusik wird beim Senioren-Tanz-Café<br />
alles getanzt:<br />
Walzer, Polka, Disco-Fox und<br />
auch Polonaise. Tanzen kann<br />
man hier zu zweit, allein, alle<br />
zusammen oder wie man<br />
möchte. Für das leibliche Wohl<br />
gibt es Kaffee, Kuchen sowie<br />
auch kalte Erfrischungsgetränke<br />
zu moderaten Preisen.<br />
16. Oktober<br />
Verkaufsoffener Sonntag!<br />
Nutzen Sie unsere Angebote!<br />
Das Angebot richtet sich an alle<br />
Senioren, auch mit Gedächtnisproblemen<br />
oder Demenz. Der<br />
Eintritt ist frei. Rund um das<br />
Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />
sind Parkplätze vorhanden.<br />
Zudem ist es leicht mit<br />
der Buslinie 14 erreichbar, Haltestelle<br />
Nansenstraße. Anmeldungen<br />
und Rückfragen unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
17453601.<br />
(red/fhg)<br />
20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
Fünf Stadtteile beim gemeinsamen Wassersport auf<br />
dem Rhein<br />
Es war ein fröhlich buntes Bild<br />
und das Wetter spielte zu 100<br />
Prozent mit, als am 4. <strong>September</strong><br />
über 120 Wassersportler<br />
auf rund 50<br />
schwimmenden Untersätzen<br />
das Biebricher<br />
Rheinufer passierten.<br />
Die Zuschauer sahen<br />
unter anderem Ruderboote<br />
unterschiedlicher Größe, verschiedene<br />
Kanu-Typen, Wildwasserkajaks,<br />
Stand-up Paddler,<br />
ein Drachenboot und die<br />
vor 50 Jahren vom Biebricher<br />
Klaus Frost selbst gebaute Motorjacht<br />
„Aquaris“.<br />
Begleitet wurde die muntere<br />
Gruppe von Booten der DLRG,<br />
die für die nötige Sicherheit<br />
sorgten. Hintergrund des Treibens<br />
war das von der Stabstelle<br />
„Wiesbadener Identität. Engagement.<br />
Bürgerbeteiligung“<br />
Boots-<br />
Korso<br />
Kransand, wo die Band „The<br />
Small Funk“ Schlager und<br />
Shantys zum Besten gab.<br />
Am Biebricher Rheinufer<br />
erwarteten Helmut<br />
Fritz, Sportkreisvorsitzender<br />
und stellvertretender<br />
Ortsvorsteher<br />
sowie Volker Retzel von<br />
der Paddelabteilung der<br />
Sportgemeinschaft Biebrich<br />
1904 und Quartiersmanagerin<br />
Adriana Shaw die Sportler. Für<br />
die beschwingte Untermalung<br />
am Biebricher Rheinufer sorgte<br />
das Gesangsduo „Nostalgie-<br />
Perlen“ mit Songs aus den<br />
1950er- und 1960er-Jahren.<br />
In Biebrich hatte es zu Beginn<br />
der Veranstaltung einen „kleinen<br />
Aufreger“ gegeben: Direkt<br />
vor dem belebten Weinstand,<br />
wo sich Sängerinnen und Moderatoren<br />
positioniert hatten,<br />
Begrüßten die Wassersportler am Biebricher Rheinufer (v.l.): Quartiersmanagerin<br />
Adriana Shaw, Helena Finatzer und Angela Scochi<br />
vom Duo „Nostalgie-Perlen“, Sportkreisvorsitzender Helmut Fritz<br />
und Volker Retzel, Vorsitzender der Sportgemeinschaft Biebrich<br />
1904.<br />
sich ebenso wie die Moderatoren<br />
freute, dass die Sicht auf<br />
den Rhein wieder freigegeben<br />
war. Die launige und informative<br />
Moderation von Helmut<br />
Fritz, der eine kleine Geografiestunde<br />
über den Rhein gab<br />
und Wiesbadens Bedeutung<br />
als Wassersportstadt sowie die<br />
Meriten der hiesigen Ruderer<br />
und Kanuten zum besten gab,<br />
zog zahlreiche Zuhörer und<br />
-schauer ans Ufer.<br />
SUSANNE STAUß<br />
SUSANNE STAUß<br />
Ein Teil der am Korso mitwirkenden Boote auf dem Rhein vor dem Biebricher Rheinufer.<br />
In Schierstein gingen die Sportler<br />
zum fröhlichen Beisammensein<br />
und mit musikalischer Unterhaltung<br />
durch das „Taylor<br />
Swing-Trio“ an Land. In seiner<br />
Begrüßungsrede dort lobte<br />
Thomas Weichel von der verantwortlichen<br />
Stabsstelle die<br />
Aktion als eine Initiative, die<br />
aus der Bürgerschaft heraus<br />
geboren wurde. Claudia Bau<br />
von den Kulturtagen AKK, die<br />
maßgeblich an der Organisation<br />
beteiligt war, unterstrich,<br />
dass die Zusammengehörigkeit<br />
der fünf am Rheinufer gelegenen<br />
Stadtteile weiter gestärkt<br />
werden sollte.<br />
(sst)<br />
initiierte „Jahr des Wassers“ in<br />
Wiesbaden, für das sich an diesem<br />
Tag die am Wasser gelegenen<br />
Stadtteile (Amöneburg,<br />
Kastel, Kostheim, Biebrich und<br />
Schierstein) durch ihre Wassersportvereine<br />
engagierten.<br />
Gestartet war die Armada bei<br />
der Kasteler Ruder- und Kanu-Gesellschaft<br />
1880 auf der<br />
Maaraue. Anmoderiert wurde<br />
die Veranstaltung am Kasteler<br />
legte plötzlich ein Flusskreuzfahrtschiff<br />
an und versperrte<br />
die Sicht. Flugs eilte die Gruppe<br />
auf die kleine Anhöhe oberhalb<br />
des Flötenspielerbrunnens.<br />
Doch just als dort der Song „Tell<br />
me quando“ erklang, legte das<br />
große Schiff wieder ab. „Es<br />
ist uns noch nie passiert, dass<br />
wir ein ganzes Kreuzfahrtschiff<br />
weggesungen haben“, lachte<br />
Sängerin und Sopranukulele-<br />
Spielerin Angela Scochi, die<br />
Veranstalter<br />
Quartiersmanagement Biebrich-Mitte, Kulturtage AKK, Stabsstelle<br />
„Identität. Engagement. Bürgerbeteiligung“ sowie Siegfried<br />
Huhle von der Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH.<br />
Beteiligte Wassersportvereine:<br />
Kasteler Ruder- und Kanu Gesellschaft, Kanu-Club Mainz-Kostheim<br />
(KCMK), Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich (RWB),<br />
Sportgemeinschaft Biebrich 1904 (SGB), Wiesbadener Kanu-<br />
Verein (WKV), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)<br />
und Wassersport-Verein Schierstein (WVS).<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 21
Zu Besuch im Klärwerk Biebrich<br />
Die Entsorgungsbetriebe der<br />
Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
(ELW) begehen in diesem Jahr<br />
ihr 25-jähriges Bestehen. Aus<br />
diesem Anlass boten die ELW<br />
im August mehrfach Führungen<br />
durch ihre beiden Klärwerke<br />
– das Hauptklärwerk am<br />
Theodor-Heuss-Ring und das<br />
Klärwerk Biebrich an der Carl-<br />
Bosch-Straße – an. Interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger konnten<br />
so Einblicke in die Abwasserreinigung<br />
aus nächster Nähe<br />
gewinnen. Rund 100 Besucherinnen<br />
und Besucher nutzten<br />
am 20. August in mehreren<br />
Gruppen die Möglichkeit zum<br />
Besuch des Klärwerks Biebrich.<br />
Fachkundig geführt wurden die<br />
Gruppen dabei unter anderem<br />
von Abwassermeister Frank<br />
Hartmann.<br />
Obwohl in beiden Wiesbadener<br />
Klärwerken im Grunde dasselbe<br />
passiert, wird im Klärwerk<br />
Biebrich eine andere, besondere<br />
Technologie eingesetzt. Offene<br />
Becken wie im Hauptklärwerk,<br />
in denen die biologische<br />
Reinigung abläuft,<br />
sucht man im vollständig<br />
eingehausten<br />
Klärwerk Biebrich vergeblich.<br />
Die Lage des<br />
Biebricher Klärwerks<br />
dicht an Wohngebieten<br />
stellt besonders<br />
hohe Ansprüche<br />
an den Immissionsschutz.<br />
Durch eine<br />
sogenannte „Einhausung“<br />
aller Abwasserund<br />
Schlammwege<br />
werden Geruchsbelästigungen<br />
zuverlässig<br />
vermieden.<br />
Im Klärwerk Biebrich<br />
wird seit über 100<br />
Jahren nach dem jeweils<br />
aktuellen Stand der Technik<br />
Abwasser gereinigt. Diese<br />
Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen,<br />
dass sich der Rhein in<br />
den zurückliegenden Jahrzehnten<br />
wieder zu einem sauberen<br />
Fluss mit funktionierendem<br />
Ökosystem entwickeln konnte.<br />
Seit 2001 wird im Klärwerk<br />
Biebrich – nach mehrjährigem<br />
Der Eingangsbereich<br />
zum Biebricher<br />
Klärwerk.<br />
Umbau – eine besondere<br />
Technologie eingesetzt, die<br />
es in dieser Art und Baugröße<br />
bundesweit nur vier Mal gibt:<br />
die sogenannte dreistufige<br />
Festbett-Technologie. Weitere<br />
Modernisierungen sind in der<br />
Zukunft geplant, um beispielsweise<br />
Medikamentenreste<br />
noch besser aus dem Abwasser<br />
entfernen zu können.<br />
Durchschnittlich laufen täglich<br />
rund 18 Millionen Liter Abwasser<br />
ins Biebricher Klärwerk, das<br />
nicht nur für Biebrich, sondern<br />
auch für alle übrigen Wiesbadener<br />
Stadtteile entlang des<br />
Rheins sowie für Teile von Dotzheim<br />
und Kohlheck zuständig<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Eine Besonderheit des Biebricher Klärwerks: Sämtliche Abwasser- und Schlammwege sind eingehaust, liegen also innerhalb von Gebäuden. Die<br />
entstehende Abluft wird abgesaugt und biologisch gereinigt, bevor sie über den 32 Meter hohen Kamin abgeleitet wird.<br />
22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
ist. Bereits nach zweieinhalb bis<br />
sechs Stunden Behandlungszeit<br />
wird das dann ehemalige<br />
Abwasser wieder sauber in<br />
den Rhein eingeleitet, wobei<br />
die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Grenzwerte nicht nur eingehalten,<br />
sondern sogar weit<br />
unterschritten werden. Bei der<br />
Abwasserreinigung im Klärwerk<br />
werden ausschließlich Vorgänge<br />
angewendet, die auch in der<br />
Natur auftreten – jedoch laufen<br />
diese Prozesse bei der in Biebrich<br />
eingesetzten Festbett-Technologie<br />
mit sehr viel höherer<br />
Abbauleistung ab.<br />
Das mechanisch vorgereinigte<br />
Abwasser enthält fast nur<br />
noch gelöste Schmutzstoffe,<br />
wie Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen<br />
sowie Phosphate.<br />
Diese Substanzen werden<br />
in der biologischen Reinigung<br />
aus dem Abwasser entfernt.<br />
Die biologische Reinigung basiert<br />
auf einer riesigen Menge<br />
von Mikroorganismen, die in<br />
genau gesteuerten Prozessen<br />
die Schmutzstoffe aus dem<br />
Abwasser „verstoffwechseln“.<br />
Während bei konventionellen<br />
Anlagen diese Organismen als<br />
„Belebtschlamm“ dem Abwasser<br />
beigemischt werden, arbeitet<br />
die in Biebrich eingesetzte<br />
Festbett-Technologie vollkommen<br />
anders: Hier siedelt die Biomasse<br />
fest auf Blähtonkugeln<br />
oder Bimsgranulat und bildet<br />
dort einen schleimigen dichten<br />
„Rasen“, der vom Abwasser<br />
umflossen wird. Bei einer Aufwuchsfläche<br />
von rund 1.500<br />
Quadratmetern pro Kubikmeter<br />
Blähtonmaterial ergibt sich eine<br />
enorme Abbauleistung. Diese<br />
ist letztlich der Grund für den<br />
geringen Flächenbedarf dieser<br />
Technologie. Im Klärwerk Biebrich<br />
stehen in der biologischen<br />
Reinigungsstufe zwölf parallele<br />
Filterstraßen zur Verfügung.<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
FRANK HENNIG<br />
Der moderne Leitstand des Klärwerks Biebrich – ein Mensch kann<br />
von hier aus die gesamte Anlage überwachen und steuern. Während<br />
einer Schicht sorgen durchschnittlich vier Mitarbeitende für den<br />
Betrieb des Klärwerks.<br />
Die Unterwelt des Biebricher Klärwerks mit seinen zahlreichen<br />
Rohrleitungen.<br />
Frank Hartmann vor einer der vielen Analysestationen, an denen<br />
der Reinigungsgrad des Abwassers überprüft wird.<br />
Neben dem gereinigten Abwasser<br />
bleibt am Ende des Klärungsprozesses<br />
Klärschlamm übrig,<br />
der in den zwei jeweils 14 Meter<br />
hohen Faultürmen landet.<br />
Der darin ablaufende, mehrwöchige<br />
Faulungsprozess reduziert<br />
einerseits das Schlammvolumen<br />
und damit die Entsorgungskosten,<br />
andererseits entsteht<br />
energiereiches Faulgas, mit dem<br />
Blockheizkraftwerke auf dem<br />
Klärwerksgelände zur Stromund<br />
Wärmegewinnung betrieben<br />
werden. Die Gaserzeugung<br />
in den beiden Faultürmen genügt,<br />
dass sich das Klärwerk<br />
Biebrich nahezu vollständig<br />
selbst mit Energie versorgen<br />
kann.<br />
Das Klärwerk Biebrich mag auf<br />
den ersten Blick eher unauffällig<br />
und klein wirken – aber es ist<br />
ein hocheffektives Klärwerk. (fhg)<br />
Senden an<br />
061166908<br />
nach 1h<br />
abholen<br />
Fotos per<br />
WhatsApp<br />
bestellen!<br />
Neue Herbstmode in den<br />
Bereichen Homeware,<br />
Nachtwäsche und Schuhe<br />
bereits eingetroffen!<br />
Reinschauen lohnt sich immer!<br />
Sanitätshaus:<br />
Rathausstraße 52 · Tel. 0611.61656<br />
Stammhaus und Werkstatt:<br />
Straße der Republik 43 · Tel. 0611.6098939<br />
Ortho-Nova Sports:<br />
Friedrichstraße 29 · Tel. 0611.45048091<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 23
Verhaltene Freude über Finanzspritze in Höhe von<br />
375.000 Euro für Biebrich<br />
Biebrich erhält – aller Voraussicht<br />
nach – ein Preisgeld in einer<br />
Gesamthöhe von 375.000<br />
Euro aus dem Landesförderprogramm<br />
„Zukunft Innenstadt“<br />
und einem damit zusammenhängenden<br />
städtischen Zuschuss.<br />
Dieses Magazin hatte<br />
in seiner August-Ausgabe (<strong>Nr</strong>.<br />
369) bereits ausführlich darüber<br />
berichtet. Zu verdanken<br />
ist dieses Geld<br />
dem gemeinsamen<br />
Engagement des<br />
städtischen Referats<br />
für Wirtschaft<br />
und Beschäftigung<br />
zusammen mit der<br />
Initiativgruppe „Ideen<br />
für Biebrich“. 300.000<br />
Euro kommen vom Land, sofern<br />
die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung<br />
einen<br />
Eigenanteil von 75.000 Euro<br />
obendrauf beschließt – woran<br />
Experten allerdings keinen<br />
Zweifel haben. Dem Biebricher<br />
Ortsbeirat wurde das Gesamtprojekt<br />
in seiner Sitzung am 7.<br />
<strong>September</strong> vorgestellt, wobei<br />
dem Referat für Wirtschaft und<br />
Beschäftigung sowie der Initiativgruppe<br />
„Ideen für Biebrich“<br />
für ihren Einsatz ausdrücklich<br />
gedankt wurde. Die Freude<br />
über die nicht unerhebliche<br />
Finanzspritze war jedoch ein<br />
wenig getrübt, da sich das<br />
Stadtteilgremium nach eigener<br />
Vorstellung nicht ausreichend<br />
und vor allem nicht rechtzeitig<br />
eingebunden sah.<br />
Neues<br />
aus dem<br />
Ortsbeirat<br />
Mit den Fördermitteln sollen<br />
drei konkrete Projekte in Biebrich<br />
umgesetzt werden: Zum<br />
einen sollen leerstehende Gewerbeflächen<br />
angemietet und<br />
vielfältig nutzbar gemacht werden.<br />
Die Initiativgruppe „Ideen<br />
für Biebrich“ kann mit ihrem<br />
„PopUP-Laden“ in der Straße<br />
der Republik 39 dabei bereits<br />
auf Erfahrungen zurückgreifen.<br />
Weiterhin soll ein Gestaltungswettbewerb<br />
unter dem Titel<br />
„Lebensadern für Biebrich“<br />
ausgerufen werden. Dabei<br />
wird es noch nicht<br />
um eine konkrete<br />
Umsetzung gehen,<br />
sondern um eine<br />
I d e e ns ammlung<br />
für künftige Projekte.<br />
Das dritte Projekt<br />
trägt den Namen „Zu<br />
Gast bei Robert Krekel“.<br />
Dabei soll die Robert-Krekel-<br />
Anlage mit temporären Aktionen<br />
belebt werden. Dabei<br />
sind unter anderem gastronomische<br />
Angebote und weitere<br />
Sitzgelegenheiten geplant.<br />
Gerade der Punkt zur Belebung<br />
der Robert-Krekel-Anlage stieß<br />
bei vielen Ortsbeiratsmitgliedern<br />
auf Kritik, weil ihrer Meinung<br />
nach frühere Initiativen<br />
und Erfahrungen sowie Aspekte<br />
des Denkmalschutzes nicht<br />
ausreichend berücksichtigt<br />
worden seien. Weiterhin wurde<br />
von Ortsbeiratsmitgliedern<br />
kritisiert, dass nicht einfach<br />
nur Geld ausgegeben werden<br />
solle, nur weil es da ist – es<br />
müsse nachhaltig eingesetzt<br />
werden. Dem widersprach Ursula<br />
Rösner-Prümm von der<br />
Initiativgruppe „Ideen für Biebrich“,<br />
indem sie auf Sinn und<br />
Zweck des Förderprogramms<br />
hinwies: „Wir haben damit<br />
‚Spielgeld‘ erhalten, um damit<br />
ganz bewusst Dinge einfach<br />
mal auszuprobieren. Wenn<br />
etwas nicht geht, dann eben<br />
nicht – dann probieren wir etwas<br />
anderes.“ Genau das sei<br />
die Idee, die hinter dem Förderprogramm<br />
steht: Einfach<br />
mal machen, ohne bereits zu<br />
Beginn an Finanzierungsfragen<br />
zu scheitern. Für Verwirrung<br />
sorgte Alexandra Hanusch von<br />
der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
SEG, die mitten in der<br />
Diskussion behauptete, dass<br />
die 75.000 Euro von der Stadt<br />
nicht zu dem Landesfördergeld<br />
von 300.000 Euro hinzugerechnet<br />
werden, sondern darin<br />
bereits eingerechnet seien.<br />
Eine spätere Nachfrage dieses<br />
Magazins beim städtischen<br />
Referat für Wirtschaft und Beschäftigung<br />
ergab allerdings,<br />
dass die Rechnung 300.000<br />
Euro plus 75.000 Euro stimmt.<br />
Bevor der Ortsbeirat Biebrich<br />
über die städtische Vorlage<br />
abstimmt, soll es nun allerdings<br />
mit allen Beteiligten erst<br />
noch einen Ortstermin am 6.<br />
Oktober in der Robert-Krekel-<br />
Anlage geben. Anschließend<br />
ist zur Beschlussfassung eine<br />
Or tsbeirats-Sondersitzung<br />
– nur zu diesem Thema – am<br />
11. Oktober vorgesehen.<br />
Weiterhin befasste sich der<br />
Ortsbeirat in seiner <strong>September</strong>-<br />
Sitzung unter anderem mit der<br />
Optimierung der Verfahrensabläufe<br />
im Wiesbadener Bestattungswald<br />
„Terra Levis“ sowie<br />
der zusätzlichen Herstellung einer<br />
Radverkehrsverbindung in<br />
der Uferstraße zwischen dem<br />
Wiesbadener Kanu-Verein und<br />
der Schiersteiner Brücke. Zum<br />
neuen Biebricher Ortsgerichtsschöffen<br />
wurde einstimmig<br />
Bernhard Heinrich Stritter gewählt.<br />
Schließlich folgte das Gremium<br />
einstimmig einem SPD-Antrag,<br />
auch über das Jahresende hinaus<br />
die zahlreichen Initiativen<br />
in der Biebricher Gastronomie<br />
zur Schaffung von Außenbewirtschaftungen<br />
zu fördern<br />
und positiv zu ´ bescheiden.<br />
„Allerdings bedarf das äußere<br />
Erscheinungsbild der Einrichtungen<br />
in den allermeisten Fällen<br />
einer dringenden Verschönerung“,<br />
so der Antragstext.<br />
Der Ortsbeirat bittet daher,<br />
bei der städtischen Genehmigung<br />
auch auf die ästhetische<br />
Gestaltung der Außenanlage<br />
hinzuwirken. Die Kenntlichmachung<br />
mittels weiß/roten<br />
Baustellenabsperrungen diene<br />
zwar der Verkehrssicherheit,<br />
eine Verschönerung des Stadtbildes<br />
und eine Steigerung der<br />
Aufenthaltsqualität werden damit<br />
jedoch nicht erreicht.<br />
(fhg)<br />
Grabpflege mit Gärtnergarantie!<br />
Biebrich und Südfriedhof<br />
Bernhard-May-Straße 20a–24 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Tel. 0611 / 667 91 · Fax 06 11 / 960 07 01 · www.blumen-peter-gloeckler.de<br />
Schneideratelier Nguyen<br />
Stettiner Straße 26 · 65203 Wiesbaden-Biebrich · Tel. 601 02 93<br />
Mo. Mi. Fr. 8.30 - 18.30 Uhr · Di./Do. 8.30 - 16 Uhr · Sa. 8.30 - 13 Uhr<br />
Änderungen Reparaturen<br />
Maßanfertigungen<br />
Annahmestelle:<br />
Wäscherei & Reinigung<br />
24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
„Freiherrs Garten“ geht in<br />
die zweite Verlängerung<br />
Die ursprünglich nur für 2021<br />
geplante Zwischennutzung des<br />
ehemaligen Schulhofs der Freiherr-von-Stein-Schule<br />
am alten<br />
Feuerwehr-Schlauchturm wird<br />
nun bis mindestens April 2023<br />
fortgesetzt. Das haben die<br />
Initiatoren des Vereins „biebrich203.gemeinsam.machen<br />
e.V.“ mit der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(SEG) vereinbart,<br />
da die Bauarbeiten auf<br />
dem Gelände frühestens zu diesem<br />
Datum starten werden. Der<br />
Verein hat nun, neben der unter<br />
dem Namen „Freiherrs Garten“<br />
bekannten Hoffläche, auch die<br />
Möglichkeit, in den Wintermonaten<br />
– zu bestimmten Zeiten<br />
– die Sporthalle zu nutzen<br />
und entwickelt derzeit entsprechende<br />
Formate, beispielsweise<br />
für die Bürgerbeteiligung von<br />
Quartiersmanagement und SEG<br />
oder den Vorlesetag am 18. November.<br />
Bis dahin finden im <strong>September</strong><br />
und Oktober auf der Außenfläche<br />
weiterhin vielfältige Veranstaltungen<br />
zur Förderung des<br />
sozialen und kulturellen Austauschs<br />
statt.<br />
Neben der Nutzung durch das<br />
Kinder-und Jugendzentrum<br />
und weitere Biebricher Institutionen<br />
(Alzheimer Gesellschaft,<br />
AG Biebricher Vereine und Verbände,<br />
Freiwillige Feuerwehr),<br />
sowie dem Herbstflohmarkt<br />
des Kindergartens „Die Rübe“<br />
am 8. Oktober, stechen drei<br />
Konzert-Highlights hervor: Am<br />
23. <strong>September</strong> treten ab 19.30<br />
Uhr die Musiker der Band „super<br />
molecular dust seperator“<br />
auf die Gartenbühne und<br />
beschallen den Stadtteil mit<br />
Stoner Rock und Alternative.<br />
Der letzte Freitag im Monat,<br />
diesmal der 30. <strong>September</strong>,<br />
gehört ab 19 Uhr der Veranstaltungsreihe<br />
„BühneFreiBiebrich“,<br />
die der Verein gemeinsam<br />
mit dem Quartiersmanagement<br />
seit dem Frühjahr dieses Jahres<br />
durchführt. Diesmal zeigen ein<br />
Ensemble von Saz-Spielern, die<br />
Sängerinnen und Sänger von<br />
„Chorage“ und weitere Überraschungsgäste<br />
Ihr künstlerisches<br />
Können. Zum Abschluss<br />
der Freiluftsaison gibt es dann<br />
am 1. Oktober ein Konzert im<br />
Doppelpack: „MC Paser“, der<br />
zusammen mit einem Producer<br />
und befreundeten Musikern<br />
seinen Hip-Hop schon zweimal<br />
in „Freiherrs Garten“ auf der<br />
Bühne präsentiert hat, wird den<br />
Abend um 18.30 Uhr eröffnen.<br />
Ab 20 Uhr sorgt dann Lauryn<br />
Mark, eine Singer-Songwriterin,<br />
die bereits deutschlandweit mit<br />
ihren Songs im Radio zu hören<br />
ist, für einen stimmungsvollen<br />
Abschluss des musikalischen<br />
Sommers in „Freiherrs Garten“.<br />
(red)<br />
SUSANNE STAUß<br />
Saubere Luft<br />
für alle!<br />
ARTENS, mellevaroy/Fotolia.com<br />
Gemütliche Atmosphäre bei einer Kulturveranstaltung in „Freiherrs<br />
Garten“.<br />
Bitte unterstützen Sie uns – werden Sie Fördermitglied!<br />
Tel. 07732 9995-0 | info@duh.de | l.duh.de/foerdern<br />
©<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 25
VdK-Ortsverband Wiesbaden-Biebrich mit neuem<br />
Vorstand<br />
Der VdK-Ortsverband Wiesbaden-Biebrich<br />
hat einen neuen<br />
Vorstand. Jürgen Wöhrle wurde<br />
als Vorsitzender wiedergewählt.<br />
Sein neuer Stellvertreter<br />
ist Michael Koshold-Gerich,<br />
der zugleich die Aufgabe des<br />
Schriftführers übernimmt. Neuer<br />
Kassenführer ist Jimmy Cela,<br />
als Vertreterin der Frauen wurden<br />
Marija Schmidt und Renate<br />
Stephan wiedergewählt,<br />
neu unterstützt<br />
werden sie von<br />
Christine Golombeck.<br />
Junioren-<br />
Vertreter ist weiterhin<br />
Manfred<br />
Palmrich. Auch<br />
Gabriele Wacker<br />
wurde für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
wiedergewählt.<br />
Beisitzer<br />
sind Jean-Claude<br />
Foissey (Büroorganisation)<br />
sowie<br />
Martha Ernst und<br />
Elfriede Langschied<br />
(beide<br />
Orgateam Veranstaltungen).<br />
Versammlung nahm auch der<br />
VdK-Bezirksvorsitzende Jörg<br />
Müller teil, der als Wahlleiter<br />
der Vorstandswahlen fungierte.<br />
Müller berichtete den Anwesenden<br />
zudem über die aktuelle<br />
Pflegekampagne, die der VdK<br />
bundesweit durchführt.<br />
Weitere Informationen zur Pflegekampagne<br />
und zur Arbeit<br />
des VdK-Ortsverbands Biebrich<br />
gibt es im Internet unter www.<br />
vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich.<br />
Die Geschäftsstelle des Ortsverbands<br />
in der Albert-Schweitzer-<br />
Allee 47 ist telefonisch unter<br />
(0611) 7342666 oder per E-Mail<br />
an ov-wiesbaden-biebrich@<br />
vdk.de erreichbar. Die Geschäftsstelle<br />
ist dienstags von<br />
14 bis 17 Uhr sowie donnerstags<br />
von 10 bis 16 Uhr besetzt. Wer<br />
sich beim VdK sozial engagieren<br />
möchte, kann sich ebenfalls im<br />
Büro melden. Gesucht werden<br />
beispielsweise Helferinnen und<br />
Helfer für die Weihnachtsfeier<br />
im Dezember oder den Grillund<br />
Kaffeenachmittag im kommenden<br />
Jahr. Man kann auch<br />
kleine Aufgaben übernehmen<br />
und muss sich nicht dauerhaft<br />
verpflichten.<br />
(red)<br />
VDK, GABRIELE WACKER<br />
Rund 80 VdK-<br />
Mitglieder besuchten<br />
die<br />
diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
des<br />
O r t s v e r b a n d s<br />
Wiesbaden-<br />
Biebrich. An der<br />
Ein Teil des aktuellen Vorstands des VdK-Ortsverbandes Wiesbaden-Biebrich (v.l.): Marija Schmidt, Jimmy Cela, Renate<br />
Stephan, Christine Golombeck, Jürgen Wöhrle, Manfred Palmrich, Martha Ernst, Michael Koshold-Gerich und Jean-Claude<br />
Foissey.<br />
Ihr Servicepartner<br />
Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />
Rheingaustraße 33 · 65201 Wiesbaden<br />
Tel. (06 11) 215 35 · Fax (06 11) 182 03 89<br />
info@opel-teuner.de · www.opel-teuner.de<br />
26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
„Freiherrs Garten“ ist für<br />
den Deutschen Nachbarschaftspreis<br />
nominiert<br />
Unter mehreren Hundert Bewerbungen<br />
hat die „Nebenan.<br />
de-Stiftung“ 94 Projekte aus<br />
dem ganzen Bundesgebiet<br />
für den Deutschen Nachbarschaftspreis<br />
<strong>2022</strong> nominiert.<br />
Mit dem Preis werden Initiativen<br />
ausgezeichnet, die sich mit<br />
Einsatz und Einfallsreichtum für<br />
ihre Nachbarschaft engagieren<br />
und positive Veränderungen<br />
anstoßen.<br />
Zu den Nominierten gehört in<br />
diesem Jahr auch das Projekt<br />
„Freiherrs Garten“ des Vereins<br />
„biebrich203.gemeinsam.machen<br />
e.V.“.<br />
Die Zwischennutzung des<br />
Schulhofs der ehemaligen<br />
Freiherr-von-Stein-Schule hat<br />
damit neben fünf weiteren<br />
Projekten in Hessen die Chance<br />
auf die Auszeichnung als<br />
Siegerprojekt auf Landesebene<br />
und den Gewinn der Kategorie<br />
„Öffentlicher Raum“ auf Bundesebene.<br />
Bis zur Entscheidung<br />
am 5. Oktober dürfen kräftig<br />
die Daumen gedrückt werden.<br />
„Freiherrs Garten“ ist ein gemeinsames<br />
Projekt des Vereins<br />
„biebrich203.gemeinsam.machen<br />
e.V.“, des Quartiersmanagements<br />
Biebrich-Mitte und<br />
der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
SEG. Die Fläche ist ein<br />
Ort der Begegnung und des<br />
Miteinanders, gefördert vom<br />
Städtebauförderprogramm<br />
„Sozialer Zusammenhalt Biebrich-Mitte“.<br />
Biebricher Bürgerinnen<br />
und Bürger, Vereine und<br />
Organisationen, die „Freiherrs<br />
Garten“ nutzen möchten, sind<br />
aufgerufen, sich mit den Initiatoren<br />
in Verbindung zu setzen<br />
(E-Mail: hallo@biebrich203.de)<br />
oder sich im Büro des Quartiersmanagements<br />
Biebrich-<br />
Mitte in de Galatea-Anlage zu<br />
melden.<br />
(red)<br />
Eine lange und ereignisreiche Zeit<br />
mit viel Farbe, guten Ideen und<br />
Qualität, die man sieht<br />
mit tollen Kunden und einem<br />
zuverlässigen kompetenten Team,<br />
das Spaß am gemeinsamen<br />
Arbeiten hat<br />
mit Mut zu Veränderungen und<br />
Vertrauen in die Zukunft<br />
mit großem Engagement für<br />
unsere Umwelt<br />
Digitaldruck und<br />
Offsetdruck<br />
JAHRE<br />
DRUCKEREI ZEIDLER<br />
Fritz-Ullmann-Straße 7<br />
55252 Mainz-Kastel<br />
Telefon 0 61 34 / 1 89-0<br />
Fax 0 61 34 / 1 89-100<br />
info@zeidler.de<br />
www.zeidler.de<br />
Alles geben. Für eine saubere und sichere Zukunft.<br />
Mobilisierung mit Musik<br />
für Seniorinnen und<br />
Senioren<br />
Im Martin-Hörner-Zentrum in der Galatea-Anlage gibt es regelmäßig<br />
ein Mobilisierungsangebot für Seniorinnen und Senioren.<br />
Mit Musik und Handgeräten werden Beweglichkeit<br />
und Konzentration ohne Leistungsdruck trainiert und erhalten.<br />
Die Übungen werden im Sitzen ausgeführt. Ein Einstieg<br />
ist jederzeit möglich. Das kostenfreie Angebot der Stadt findet<br />
jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr im statt und wird angeleitet<br />
von zertifizierten Tanzkreisleiterinnen des Bundesverbandes<br />
Seniorentanz.<br />
(red)<br />
WIR KÖNNEN MEHR ALS „NUR“ ENTSORGEN!<br />
KNETTENBRECH + GURDULIC zählt zu den führenden mittelständischen Unternehmen<br />
der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft in Deutschland. Wir sind nicht<br />
nur Ihr Partner in Sachen Entsorgung, sondern bieten auch Gebäudereinigung,<br />
Straßen- und Gehwegreinigung, Winterdienst sowie Verkehrssicherung an.<br />
UNSERE LEISTUNGEN<br />
ENTSORGUNG<br />
RECYCLING<br />
LOGISTIK<br />
SON<strong>DER</strong>ABFALLENTSORGUNG<br />
KNETTENBRECH + GURDULIC Service GmbH & Co.KG<br />
SICHERHEITSDIENST<br />
STRASSEN- UND GEBÄU<strong>DER</strong>EINIGUNG<br />
WINTERDIENST<br />
VERKEHRSSICHERUNG<br />
Ferdinand-Knettenbrech-Weg 10a | 65205 Wiesbaden | Tel. 0611 696 0<br />
www.knettenbrech-gurdulic.de | info@knettenbrech-gurdulic.de<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 27
Neue Konzert-Reihe<br />
bei Henkell: die Vier-<br />
Jahreszeiten-Konzerte<br />
Die traditionsreiche Konzertreihe<br />
bei Henkell wird nun neu<br />
ins Leben gerufen. Das altbewährte<br />
Prinzip bleibt unverändert:<br />
Meist junge Musiker, die<br />
mit ihrem Talent schon jetzt als<br />
die „Stars von morgen“ gefeiert<br />
werden. Das Konzept der<br />
„Vier-Jahreszeiten-Konzerte“ ist<br />
jedoch neu und so einfach wie<br />
einprägsam. Pro Jahreszeit gibt<br />
es ein Konzert, pro Konzert eine<br />
Musikrichtung. Ein Klassik-Konzert<br />
gibt den Startschuss, um<br />
über Jazz und Weltmusik den<br />
Schluss der Saison mit unkonventionellen<br />
Klängen zu feiern.<br />
Ihren Auftakt haben die „Vier-<br />
Jahreszeiten-Konzerte“ am 16.<br />
Dezember mit dem „Ensemble<br />
Folk Baroque“. Ausdrucksstark,<br />
virtuos und mitreißend – das<br />
Ensemble Folk Baroque löst mit<br />
seinen Konzertprogrammen<br />
die Grenzen zwischen Folk und<br />
Barockmusik auf und widmet<br />
sich zugleich der historisch informierten<br />
Aufführungspraxis.<br />
Eine rege Konzerttätigkeit führte<br />
die drei Musiker ins In- und<br />
Ausland. Sie konzertierten bereits<br />
auf zahlreichen und international<br />
renommierten Bühnen<br />
und Festivals. Die jungen<br />
Musiker lernten und studierten<br />
bei Alte-Musik-Spezialisten wie<br />
Dorothee Oberlinger, Maurice<br />
Steger, Michael Schneider, Luca<br />
Pianca und Hopkinson Smith.<br />
Sie sind Träger zahlreicher Stipendien<br />
sowie Preisträger internationaler<br />
Wettbewerbe, wie<br />
etwa dem International Recorder<br />
Competition TelAviv oder<br />
dem Concorso di Musica Antica<br />
Maurizio Pratola.<br />
28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Weiter geht die Reihe am 17.<br />
März 2023 mit Jazz und dem<br />
„Raphael Klemm Sextett“. Das<br />
Sextett begeistert mit einer<br />
Kunst, die auf vielen Bühnen<br />
zur Rarität geworden ist: swingender,<br />
frischer und unverstaubter<br />
Combo Jazz, inspiriert<br />
vom Sound der Hardbop-Ära<br />
und den bedeutendsten Improvisateuren<br />
und Arrangeuren<br />
jener Zeit.<br />
Das Sextett um den<br />
Kölner Posaunisten<br />
Raphael Klemm spielt<br />
maßgeschneider te<br />
Bearbeitungen von exquisiten<br />
Schätzen der<br />
Jazzgeschichte und eigene<br />
Kompositionen,<br />
die das gemeinsame<br />
Sound-Ideal beschreiben.<br />
Die Musiker dieser<br />
„Dream Band“<br />
kommen aus Berlin,<br />
Hamburg, Köln, Essen<br />
und München zusammen<br />
und zählen<br />
zu den gefragtesten<br />
Straight-Ahead-Musikern<br />
ihrer Generation.<br />
Mit hochkarätiger Musikalität,<br />
packenden<br />
Arrangements und<br />
jeder Menge Spielfreude<br />
überzeugen<br />
sie ihr Publikum, dass<br />
traditioneller Jazz mit<br />
moderner Attitüde bei<br />
dieser Formation in<br />
besten Händen ist.<br />
Am 16. Juni 2023 folgt<br />
ein Open-Air-Konzert<br />
mit Miroca Paris. Der Kapverdische<br />
Multiinstrumentalist Miroca<br />
Paris begeistert weltweit als<br />
Virtuose an Drums, Percussion<br />
und Gitarre und berührt mit seinen<br />
eigenen „Saudade“-Songs.<br />
Nachdenkliche Melancholie erklingt<br />
aus Mirocas Texten, die er<br />
mit rauer Stimme singt, begleitet<br />
von seinem mitreißenden<br />
Percussion-Sound oder seinem<br />
sehr individuellen Gitarrenspiel.<br />
Kein Wunder, schließlich gilt<br />
er auf den Kapverden auch als<br />
„Rhythm Innovator“, wurde<br />
von der Popikone Madonna<br />
als solcher erkannt, teilte die<br />
Bühne mit ihr und tourte davor<br />
bereits über zehn Jahre lang in<br />
der Band von Cesária Evora. Sie<br />
gilt als die Königin der kapverdischen<br />
Musikrichtung Morna,<br />
der musikalischen Schwester<br />
des Fado.<br />
Die Sektkellerei Henkell Freixenet legt ihre traditionsreiche Konzertreihe unter<br />
dem neuen Namen „Vier-Jahreszeiten-Konzerte“ und mit einem überarbeiteten<br />
Konzept neu auf.<br />
Abgeschlossen wir die erste Saison<br />
der „Vier-Jahreszeiten-Konzerte“<br />
am 15. <strong>September</strong> 2023<br />
mit der Formation „Wildes<br />
Holz“. Im Jahre 1998 begaben<br />
sich drei Freunde aus Recklinghausen<br />
auf eine musikalische<br />
Reise, die bis heute nicht zu<br />
Ende ist. Unter dem Motto<br />
„Freiheit für die Blockflöte“ sind<br />
sie mit ihrer ungewöhnlichen<br />
Besetzung Blockflöte, Gitarre<br />
und Kontrabass unterwegs, um<br />
ihre Art Holzmusik unters Volk<br />
zu bringen. Von dunklen Kellergewölben<br />
bis zu bekannten<br />
Bühnen, vom hohen Norden bis<br />
in den tiefsten Süden: Überall<br />
sorgen sie für verblüffte und<br />
schließlich begeisterte Zuhörer.<br />
Sie bewegen sich zwischen<br />
Rock und Jazz, Balladen und<br />
Kinderliedern und schaffen etwas<br />
ganz Eigenes, den dichten,<br />
mitreißenden Holz-Sound: Brillant<br />
ineinandergreifende Gitarren-<br />
und Kontrabasslinien, verblüffende<br />
Wechsel von Tempo<br />
und Stimmung und meisterhafte<br />
Improvisation.<br />
Die Konzerte finden im Marmorsaal<br />
bei Henkell Freixenet<br />
an der Biebricher Allee statt.<br />
Das Sommerkonzert am 16.<br />
Juni findet im Ehrenhof vor<br />
dem Stammhaus der Sektkellerei<br />
statt. Konzertbeginn ist<br />
jeweils um 19.30 Uhr, Einlass<br />
ist ab 18.30 Uhr. Eine Konzertkarte<br />
kostet je nach Platzierung<br />
zwischen 12 und 32 Euro. Die<br />
Karten sind ab sofort im Vorverkauf<br />
erhältlich unter www.<br />
henkell-freixenet.com/de/visitus/wiesbaden/konzerte.html.<br />
(red)<br />
ARCHIV FRANK HENNIG
FRANK HENNIG<br />
Recht haben und Recht bekommen<br />
ist oft ein langer Weg<br />
auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />
Rechtsanwältinnen<br />
Schulleiterin Felizitas Wittemann bei der Begrüßung der neuen<br />
Erstklässler in der Ludwig-Beck-Schule.<br />
Begrüßung der neuen<br />
Erstklässler in der<br />
Ludwig-Beck-Schule<br />
Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />
Telefon 0611 / 341 33 84<br />
Stadtweit wurden Anfang <strong>September</strong><br />
3.300 Erstklässler in<br />
den Wiesbadener Grundschulen<br />
eingeschult. Die offizielle<br />
Begrüßung der neuen „ABC-<br />
Schützen“ durch Schuldezernent<br />
Axel Imholz fand in diesem<br />
Jahr in Biebrich statt, genauer<br />
gesagt auf dem Gräselberg in<br />
der Ludwig-Beck-Schule.<br />
Gemeinsam mit Schulleiterin<br />
Felizitas Wittemann, Vertreterinnen<br />
und Vertretern des Staatlichen<br />
Schulamts, der Verkehrswacht<br />
und der Polizei begrüßte<br />
Imholz auf dem Gräselberg 50<br />
Jungen und Mädchen zu ihrer<br />
Einschulungsfeier. Mit dabei<br />
waren natürlich auch zahlreiche<br />
und sichtlich stolze Eltern, Großeltern<br />
und Geschwister, die die<br />
neuen Erstklässler an ihrem ersten<br />
Schultag begleiteten.<br />
In der Schule begrüßt wurden<br />
die Neulinge von Schülerinnen<br />
und Schülern höherer Jahrgangsstufen,<br />
die in der Schulturnhalle<br />
ein unterhaltsames<br />
Programm mit viel Musik und<br />
Tanz auf die Beine gestellt hatten.<br />
Am Ende der Einschulungsfeier<br />
wurden die neuen Schülerinnen<br />
und Schüler einzeln aufgerufen,<br />
um anschließend gemeinsam<br />
mit ihren Klassenlehrerinnen<br />
und Klassenlehrern erstmals in<br />
ihre Klassenräume zu gehen.<br />
„Für alle ist es ein aufregender<br />
Tag“, erklärte Schulleiterin<br />
Wittemann, „nicht nur für die<br />
Kinder, sondern auch für ihre<br />
Lehrerinnen und Lehrer.“<br />
(fhg)<br />
FRANK HENNIG<br />
NIBUKAI<br />
KAMPFKÜN STE<br />
Schuldezernent Axel Imholz hatte ein Netz mit neuen Bällen zur Einschulungsfeier<br />
mitgebracht. Zudem berichtete er, dass seine eigene<br />
Einschulungsfeier vor genau 50 Jahren stattfand.<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 29
Impfstart mit an Omikron-Variante angepassten<br />
Corona-Impfstoffen<br />
In Landeshauptstadt Wiesbaden hat am<br />
14. <strong>September</strong> mit der Verimpfung der<br />
an die Omikron-Variante BA.1 angepassten<br />
Corona-Impfstoffe begonnen. Es handelt<br />
sich dabei um sogenannte bivalente<br />
Impfstoffe, die gegen den ursprünglichen<br />
(Wuhan) Virustyp und gegen die Omikron-<br />
Variante BA.1 gerichtet sind. Die Varianten-<br />
Angepassten-Impfstoffe werden als Booster-Impfungen<br />
(Dritt- und Viertimpfung)<br />
verimpft und sind nicht zur Grundimmunisierung<br />
zugelassen.<br />
Die Verimpfung erfolgt in den beiden<br />
städtischen Impfstationen, dem ehemaligen<br />
Bürgerbüro im Luisenforum, Dotzheimer<br />
Straße 8, und der DKD Helios Klinik.<br />
Die Öffnungszeiten der Impfstation im<br />
Luisenforum sind wochentags montags,<br />
dienstags, donnerstags und freitags von 9<br />
bis 17 Uhr sowie mittwochs von 11 bis 19<br />
Uhr. Eine Terminvereinbarung ist weiterhin<br />
nicht erforderlich. In der DKD Helios Klinik<br />
werden zusätzlich Kinder und deren Familienangehörige<br />
wochentags mit Termin<br />
geimpft. Termine können telefonisch unter<br />
(0611) 319292 oder per E-Mail an impftermin@wiesbaden.de<br />
vereinbart werden.<br />
Darüber hinaus erfolgt die Gabe der angepassten<br />
Impfstoffe mittels mobiler Einsätze<br />
in Pflegeeinrichtungen. Auch können Bürgerinnen<br />
und Bürger, wie gewohnt, Impftermine<br />
für eine Impfung in ihrem häuslichen<br />
Umfeld vereinbaren.<br />
Bei der Gabe der Impfstoffe hält sich die<br />
Landeshauptstadt auch künftig eng an die<br />
Empfehlungen der Ständigen Impfkommission<br />
(Stiko), das heißt an den Beschluss der<br />
Stiko zur 21. Covid-19-Impfempfehlung<br />
vom 18. August <strong>2022</strong>. Die aktuellen Stiko-<br />
Empfehlungen sehen unter anderem eine<br />
zweite Booster-Impfung (4. Impfung) vor<br />
für alle Personen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen,<br />
Bewohner und Betreute in Einrichtungen<br />
der Pflege, Tätige in medizinischen<br />
Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen sowie<br />
alle Personen ab fünf Jahren mit Risiko<br />
für einen schweren Covid-19-Verlauf infolge<br />
von Grunderkrankungen und Immunschwäche.<br />
Für Personen unter 60 Jahren<br />
ohne schwerwiegende Grunderkrankung<br />
besteht zurzeit keine Empfehlung zu einer<br />
zweiten Booster-Impfung seitens der Stiko.<br />
Aktuelle Informationen rund um das Thema<br />
Corona sowie Impfungen stehen im Internet<br />
unter www.wiesbaden.de/coronavirus<br />
zur Verfügung. Fragen rund um das Coronavirus<br />
werden auch an der Servicehotline<br />
des Gesundheitsamtes unter (0611) 312828<br />
beantwortet, montags bis freitags von 8<br />
bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr. Bei der<br />
hessenweiten Corona-Hotline erhalten Bürgerinnen<br />
und Bürger unter (0800) 5554666<br />
Informationen zu den Themen Gesundheit<br />
und Quarantäne, montags von 8 bis 20 Uhr<br />
und dienstags bis sonntags von 9 bis 15 Uhr.<br />
(red)<br />
„Blind Date“-Turnier beim Biebricher Tennisclub<br />
Grün-Weiß<br />
Unter dem Motto „Blind Date –<br />
oder die spannende Frage, wer<br />
mit wem gewinnt“ findet am<br />
2. Oktober beim Biebricher<br />
Tennisclub (BTC) Grün-Weiß<br />
(neben der Richard-Wagner-<br />
Anlage) bereits zum sechsten<br />
Mal ein Turnier für Jedermann<br />
und Jedefrau sowie für alle Leistungs-<br />
und Altersklassen statt.<br />
„Auch Nichtmitglieder sind uns<br />
dabei herzlich willkommen“,<br />
betont Ellen Hoffmann vom Organisationskomitee.<br />
Um 10.30<br />
Uhr geht es mit der Auslosung<br />
der Paarungen los. Nach erfolgreichem<br />
„Blind Date“ trifft man<br />
sich gegen 14.30 Uhr im Clubrestaurant<br />
„Die Brasserie“ zur<br />
Siegerehrung und zum gemütlichen<br />
Beisammensein bei einem<br />
Imbiss. Das Startgeld beträgt<br />
zehn Euro für Mitglieder, Nichtmitglieder<br />
zahlen 15 Euro. Verbindliche<br />
Anmeldungen müssen<br />
umgehend per E-Mail erfolgen<br />
an btc.ellenhoffmann@online.<br />
de. Weitere Informationen<br />
gibt es bei Ellen Hoffmann unter<br />
der Telefonnummer (0172)<br />
8502829 und im Internet unter<br />
www.btc-wiesbaden.de. Wichtig:<br />
Alle zum Zeitpunkt des Turniers<br />
geltenden Corona-Schutzmaßnahmen<br />
sind einzuhalten.<br />
(red/fhg)<br />
Weitere neue Carsharing-Stationen<br />
Von den 35 geplanten neuen<br />
Carsharing-Stationen in<br />
Wiesbaden wurden, laut Mitteilung<br />
von Verkehrsdezernat<br />
und ESWE Verkehr, die ersten<br />
13 bereits in Betrieb genommen.<br />
Die Stationen wurden durch<br />
das Tiefbau- und Vermessungsamt<br />
beschildert und<br />
mit Carsharing-Fahrzeugen<br />
der drei Betreiber book-ndrive,<br />
scouter beziehungsweise<br />
stadtmobil Rhein-Main<br />
ausgestattet. Die Bodenmarkierungen<br />
folgen in den<br />
30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
kommenden Tagen. Bis voraussichtlich<br />
Oktober werden<br />
die übrigen 22 Stationen fertiggestellt.<br />
Auch in Biebrich,<br />
in Höhe der Rathausstraße<br />
82, wird eine weitere Carsharing-Station<br />
hinzukommen.<br />
Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />
weist in diesem Zusammenhang<br />
noch einmal<br />
darauf hin, dass die Stationen<br />
für Carsharing-Fahrzeuge reserviert<br />
und somit für Privatfahrzeuge<br />
nicht benutzbar<br />
sind.<br />
Alle drei Betreiber bieten eine<br />
Online-Registrierung an. Alle<br />
notwendigen Informationen<br />
wurden auf der Webseite<br />
www.carsharing-wiesbaden.<br />
de zusammengestellt. Dazu<br />
gehört auch ein Stadtplan<br />
mit allen bestehenden und<br />
neuen Stationen im Stadtgebiet<br />
sowie Hinweise zu einem<br />
30 - Euro - Fahr tguthaben,<br />
die sich Neukundinnen und<br />
-kunden bei jedem der drei<br />
Betreiber bis zum 31. Dezember<br />
sichern können.<br />
(red/fhg)<br />
Bodenmarkierung an einer Carsharing-<br />
Station.<br />
LH WIESBADEN
Ausbildung von ehrenamtlichen Bewegungspatinnen<br />
und Bewegungspaten<br />
Wer im Alter möglichst lange<br />
selbstständig leben möchte,<br />
sollte sich um den Erhalt der<br />
Muskelkraft kümmern. Das bedeutet:<br />
Bewegung in den Alltag<br />
einbauen – das hat nachgewiesenermaßen<br />
nicht nur Einfluss<br />
auf die körperliche Fitness, sondern<br />
auch auf die geistigen Fähigkeiten.<br />
Doch nicht alle sind<br />
in der Lage, sich selbst genügend<br />
zu motivieren: Hier setzt<br />
die Idee der Bewegungspatinnen<br />
und Bewegungspaten an,<br />
die das Diakonische Werk nun<br />
erstmals in Wiesbaden ausbilden<br />
möchte.<br />
Interessierte und sportliche<br />
Bürgerinnen und Bürger sollen<br />
darin geschult werden, ein<br />
auf Ältere abgestimmtes Programm<br />
als Mobilitätstraining zu<br />
erlernen. Ist die Qualifizierung<br />
abgeschlossen, können sie zu<br />
älteren, immobilen Menschen<br />
ins Haus oder in die Wohnung<br />
kommen, um etwa einmal pro<br />
Woche für rund 45 Minuten mit<br />
den Seniorinnen und Senioren<br />
leichte Bewegungsübungen<br />
unter Einsatz von Alltagsobjekten<br />
– unter anderem Flaschen,<br />
Handtücher und auch Kochlöffel<br />
– zu absolvieren. So werden<br />
Kraftreserven aufgebaut, Muskeln<br />
gestärkt und Sicherheit<br />
im Alltag erhöht. Nebeneffekt:<br />
Fröhliche Kommunikation, die<br />
der Einsamkeit entgegen wirkt,<br />
denn es soll eine dauerhafte<br />
Beziehung entstehen. So können<br />
ältere Menschen länger in<br />
ihrem eigenen Zuhause körperlich<br />
und geistig mobil und aktiv<br />
bleiben.<br />
Das Projekt ist zunächst auf drei<br />
Jahre angelegt. Die Ehrenamtlichen<br />
sollen durch einen qualifizierten<br />
Reha-Experten auf ihren<br />
Einsatz vorbereitet werden,<br />
zudem werden regelmäßige<br />
Fallbesprechungen stattfinden,<br />
DIAKONISCHES WERK<br />
Regelmäßige Bewegungsübungen unter Einsatz von Alltagsobjekten<br />
sollen Seniorinnen und Senioren fit halten.<br />
damit Probleme zeitnah beseitigt<br />
werden können. Ermöglicht<br />
wird das Projekt durch mehrere<br />
Sponsoren. Es startet am 30.<br />
<strong>September</strong> und es folgen fünf<br />
weitere Termine (7., 14., 21.<br />
und 28. Oktober sowie 4. November),<br />
jeweils von 14 bis 17<br />
Uhr. Schulungsort ist das Diakoniezentrum<br />
Gräselberg am<br />
Klagenfurter Ring 63. Interessierte<br />
sollten sich im Vorfeld unter<br />
der Telefonnummer (0611)<br />
17453601 beim Diakonischen<br />
Werk anmelden.<br />
(red)<br />
Das industrielle Herz Wiesbadens<br />
GEMEINSAM STARK FÜR DIE REGION<br />
InfraServ Wiesbaden ist Betreiber des zweitgrößten Industrieparks in Hessen. Wir bieten vielfältige zukunfts orientierte<br />
und sichere Arbeitsplätze mit guter Bezahlung und attraktiven Extras. Zudem sind wir Ausbilder für mehr als 20 Berufe mit<br />
erstklassigen Chancen für die Übernahme bei unseren Standortfirmen. Aktuell be heimatet der Industriepark am Rheinufer<br />
der hessischen Landeshauptstadt:<br />
75<br />
Unternehmen<br />
5.800<br />
Arbeitsplätze<br />
300<br />
Auszubildende<br />
InfraServ Wiesbaden<br />
Kasteler Str. 45<br />
65203 Wiesbaden<br />
Telefon (0611) 962-01<br />
info@infraserv-wi.de<br />
www.infraserv-wi.de<br />
Informieren Sie sich über<br />
Einstiegsmöglichkeiten auf<br />
unserem Karriereportal:<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2022</strong> 31
HANDSWERKSKAMMER WIESBADEN<br />
Silberne und Goldene Meisterbriefe verliehen<br />
Kammerpräsident Stefan Füll<br />
hat kürzlich im Meistersaal der<br />
Handwerkskammer Wiesbaden<br />
Handwerksmeisterinnen und<br />
Handwerksmeister aus Wiesbaden<br />
und dem Rheingau-<br />
Taunus-Kreis geehrt, die vor<br />
40 oder 50 Jahren ihre Meisterprüfung<br />
abgelegt haben.<br />
Insgesamt haben 21 Jubilare<br />
einen Silbernen Meisterbrief<br />
für 40 Jahre Meisterschaft und<br />
zwölf Jubilare einen Goldenen<br />
Meisterbrief für 50 Jahre<br />
Meisterschaft erhalten. Unter<br />
den Empfängern des Goldenen<br />
Meisterbriefs war auch<br />
Anerkennungsfonds geht an den Start:<br />
Finanzielle Unterstützung für Vereine<br />
Vereine, Organisationen und<br />
Initiativen aus Wiesbaden können<br />
ab sofort Fördermittel aus<br />
dem mit mehr als 15.000 Euro<br />
gefüllten Anerkennungsfonds<br />
beantragen. Mit dem Geld soll<br />
ehrenamtliches Engagement<br />
wertgeschätzt und die Rahmenbedingungen<br />
dafür gestärkt<br />
werden. „Gerade in der<br />
aktuellen Situation sehen wir<br />
immer wieder, wie schnell sich<br />
bürgerschaftliches Engagement<br />
aktiviert und wie wertvoll dies<br />
für unsere Stadtgesellschaft ist.<br />
Deshalb freue ich mich, dass wir<br />
einen kommunalen Anerkennungsfonds<br />
anbieten können,<br />
um den Engagierten durch die<br />
jeweilige Organisation Danke<br />
32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />
Klaus Repp, Ehrenpräsident<br />
der Handwerkskammer Wiesbaden,<br />
der auf 50 Jahre Meisterschaft<br />
im Metallbauerhandwerk<br />
zurückblickt.<br />
„Ihr Meistertitel ist Ausdruck<br />
eines wertvollen beruflichen Erfahrungsschatzes<br />
und ein Sinnbild<br />
für Tradition und Zukunft<br />
im Handwerk. Sie gehören zu<br />
denen, die das Handwerk Jahr<br />
für Jahr und Stück für Stück vorangebracht<br />
haben”, so Kammerpräsident<br />
Stefan Füll in seiner<br />
Begrüßungsansprache.<br />
Für 40 Jahre Meisterschaft wurde den Handwerksmeisterinnen und<br />
Handwerksmeistern ihr Silberner Meisterbrief verliehen.<br />
zu sagen und ihr Engagement<br />
besonders wertzuschätzen“,<br />
sagt Oberbürgermeister Gert-<br />
Uwe Mende.<br />
Der Anerkennungsfonds soll<br />
möglichst viele Ehrenamtliche<br />
erreichen, die sich aktuell für<br />
andere Menschen beziehungsweise<br />
für das Gemeinwesen in<br />
Wiesbaden engagieren. Vereine,<br />
Organisationen und Initiativen<br />
können bei der Stabsstelle<br />
Engagement einen Förderantrag<br />
einreichen. Gefördert werden<br />
zum Beispiel Dankeschön-<br />
Veranstaltungen, ein Helferfest<br />
oder individuelle Ehrungen. Die<br />
Förderrichtlinien der Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden sind zu<br />
HANDSWERKSKAMMER WIESBADEN<br />
Der Goldene Meisterbrief wurde den Handwerksmeisterinnen und<br />
Handwerksmeistern überreicht, die vor 50 Jahren ihre Meisterprüfung<br />
ablegten.<br />
Landrat Frank Kilian überbrachte<br />
den Jubilarinnen und<br />
Jubilaren seine Glückwünsche<br />
mit „Ehrfurcht” und betonte:<br />
„Sie alle haben eine hervorragende<br />
Lebensleistung vollbracht.”<br />
Füll ergänzte: „Nehmen<br />
wir also Ihre Lebens- und<br />
Arbeitsleistung als Paradebeispiel,<br />
nicht nur seine tägliche<br />
Arbeit zu verrichten, sondern<br />
Verantwortung zu übernehmen<br />
und damit die Dinge am<br />
Laufen zu halten. Aus all diesen<br />
Gründen wünsche ich mir,<br />
dass sich möglichst viele junge<br />
beachten. Die Stabsstelle prüft,<br />
ob der Antrag richtig und vollständig<br />
ist. Im Oktober entscheidet<br />
die Stabsstelle<br />
mit einem Beratungsgremium,<br />
ob eine<br />
Förderung gewährt<br />
wird.<br />
So sehen die Fördermöglichkeiten<br />
konkret aus:<br />
ein Antrag pro Organisation<br />
und Jahr; 50 Euro Mindestsatz<br />
– 1.000 Euro Höchstsatz;<br />
20 Euro pro Person für Feste/<br />
Gruppenaktivitäten; 25 Euro<br />
für Einzelpersonen. Förderanträge<br />
für <strong>2022</strong> können bis<br />
zum 30. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> bei<br />
der Stabsstelle Engagement/<br />
Anträge<br />
noch bis 30.<br />
<strong>September</strong><br />
möglich<br />
Menschen gerade an Ihnen ein<br />
Vorbild nehmen, sich berufen<br />
fühlen für den Weg ins Handwerk.”<br />
Dem stimmte Holger<br />
Balz, Kreishandwerksmeister<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Wiesbaden-Rheingau-Taunus,<br />
zu und forderte die Handwerkerinnen<br />
und Handwerker<br />
dazu auf, die nachfolgende<br />
Generation in der Vielfalt der<br />
handwerklichen Berufe „fit zu<br />
machen, denn das Handwerk<br />
hat nach wie vor eine goldene<br />
Zukunft”.<br />
(red)<br />
Dezernat I eingereicht werden.<br />
Weitere Informationen zu den<br />
Förderkriterien, zum Beratungsgremium<br />
sowie<br />
die Antragsformulare<br />
sind im Internet unter<br />
www.wiesbaden.de/<br />
anerkennungsfonds<br />
abrufbar. Bei Unterstützung<br />
rund um die<br />
Antragstellung oder Fragen<br />
zur Förderung können sich Interessierte<br />
per E-Mail an engagement@wiesbaden.de<br />
oder<br />
unter Telefon (0611) 314579<br />
an die Stabsstelle Engagement<br />
wenden.<br />
(red)
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
Bundesweiter Warntag<br />
verschoben – nächster<br />
Wiesbadener Probealarm<br />
am 1. Oktober<br />
Im <strong>September</strong> 2020 fand der<br />
erste bundesweite Warntag<br />
statt. In diesem Jahr wurde er<br />
durch den Bund vom 8. <strong>September</strong><br />
auf den 8. Dezember<br />
verschoben. In Wiesbaden<br />
findet der nächste Probealarm<br />
aber schon am 1. Oktober<br />
um 12 Uhr statt. Auch am<br />
Warntag im Dezember wird<br />
die Landeshauptstadt teilnehmen<br />
und die verfügbaren<br />
Warnmittel, wie Sirenen, digitale<br />
Stadtanzeigetafeln oder<br />
Warn-Apps ausgiebig testen.<br />
Auf diese Weise werden die<br />
technischen Abläufe im Fall<br />
einer Warnung und auch die<br />
Eine moderne elektronische<br />
Warnsirene in Biebrich.<br />
Warnmittel selber auf ihre<br />
Funktion und auf mögliche<br />
Schwachstellen hin überprüft.<br />
Im Nachgang werden von den<br />
Verantwortlichen gegebenenfalls<br />
Verbesserungen vorgenommen<br />
und so das System<br />
der Bevölkerungswarnung sicherer<br />
gemacht.<br />
Der bundesweite Warntag<br />
dient weiterhin dem Ziel, die<br />
Menschen in Deutschland<br />
über die Warnung der Bevölkerung<br />
zu informieren und<br />
sie damit für Warnungen zu<br />
sensibilisieren. Mehr Informationen<br />
im Internet: https://<br />
www.wiesbaden.de/microsite/feuerwehr/warnung-bevoelkerung.<br />
(red)<br />
Begeistern ist einfach.<br />
© Schlachthof Wiesbaden<br />
Wenn man das tun kann,<br />
was einem am Herzen liegt.<br />
Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />
Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />
und vielfältig bleibt.<br />
naspa.de/csr<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 33
Kirchenkonzert mit der Sängerin<br />
Brigitte Träger<br />
BRIGITTE TRÄGER<br />
Am 16. Oktober findet um 17 Uhr in<br />
der Oranier-Gedächtnis-Kirche ein<br />
Konzert mit der Sängerin Brigitte Träger<br />
aus Bayreuth statt. Dabei erklingen<br />
die bekanntesten geistlichen Lieder unter<br />
dem Thema „Weil Gott dich liebt“.<br />
Karten gibt es bei www.adticket.de,<br />
bei „Berts Blumen“ in der Rathausstraße<br />
29, bei der „Teeperle“ in der Straße<br />
der Republik 17-19 und an der Abendkasse.<br />
(red/fhg)<br />
Seit 2002 begeistert die auch aus der<br />
Volksmusikszene bekannte Sängerin<br />
ihr Publikum bei Kirchenkonzerten.<br />
Mit geistlichen Liedern und besinnlichen<br />
Texten will die Künstlerin Mut<br />
und Hoffnung vermitteln. Sie will den<br />
Menschen helfen, das Wesentliche im<br />
Leben zu erkennen und zeigt auf das<br />
Positive im Leben.<br />
Die Sängerin Brigitte Träger gibt am<br />
16. Oktober ein Konzert in der<br />
Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />
Disconacht unter der Heilig-Geist-Kirche<br />
Eine Disconacht mit der Musik<br />
der 1970er, 1980er und<br />
1990er Jahre findet wieder<br />
am 22. Oktober ab 20 Uhr<br />
im Gemeindesaal unter der<br />
Heilig-Geist-Kirche auf der<br />
Adolphshöhe, Drususstraße /<br />
Am Kupferberg, statt. Schon<br />
mehrmals fand diese Veranstaltung<br />
unter dem Motto<br />
„Musik für Erwachsene“ statt,<br />
die vollständig von der Familie<br />
Bittmann organisiert und<br />
ausgerichtet wird. Songs, die<br />
nahezu jeder kennt, werden<br />
gespielt, es gibt Partynebel<br />
sowie Licht- und Lasereffekte.<br />
Auch für Getränke und kleine<br />
Speisen wird wieder gesorgt<br />
sein. Der Eintritt ist frei.<br />
(fhg)<br />
Sporttermine in Biebrich<br />
Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />
Dyckerhoff-Sportplatz:<br />
1. Mannschaft<br />
(Verbandsliga Hessen):<br />
2. Oktober <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />
gegen FC Dorndorf<br />
16. Oktober <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />
gegen Blau-Gelb Marburg<br />
A1-Jugend (Hessenliga):<br />
2. Mannschaft<br />
(Kreisoberliga):<br />
13. Oktober <strong>2022</strong>, 20 Uhr<br />
gegen FC Maroc Wiesbaden<br />
16. Oktober <strong>2022</strong>, 11 Uhr<br />
gegen Germania Wiesbaden<br />
2. Oktober <strong>2022</strong>, 13 Uhr gegen TSG Ober-Roden<br />
7. Oktober <strong>2022</strong>, 19 Uhr gegen Kickers Offenbach<br />
16. Oktober <strong>2022</strong>, 13 Uhr gegen SV Wehen Wiesbaden<br />
Albert-Schweitzer-Allee 47<br />
65203 Wiesbaden-Biebrich<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />
Telefon: 0611-7342666<br />
E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />
www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />
Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />
direkt an die Redaktionsadresse:<br />
Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />
Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />
Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />
Sport auf<br />
der Platte:<br />
Outdoor-Kegeln<br />
bis November<br />
und dann<br />
Eisstockschießen!<br />
<strong>DER</strong><br />
<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2022</strong><br />
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />
Oktober 15. 10. <strong>2022</strong> 17. 10. <strong>2022</strong> 28. 10. <strong>2022</strong><br />
November 12. 11. <strong>2022</strong> 14. 11. <strong>2022</strong> 25. 11. <strong>2022</strong><br />
Dezember 03. 12. <strong>2022</strong> 05. 12. <strong>2022</strong> 16. 12. <strong>2022</strong><br />
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />
Inh. Thomas Reintgen<br />
GESCHENKE AUS ALLER WELT<br />
ESOTERISCHE BUCHHANDLUNG<br />
EDELSTEINE + MINERALIEN<br />
NATURKOSMETIK · FENG SHUI<br />
Rathausstr. 49 · 65203 Wiesbaden<br />
www.morgana-online.de<br />
www.outdoor-kegelbahnwiesbaden.de<br />
34 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 35
WELTWEIT<br />
GRÖSSTER<br />
SCHAUMWEIN<br />
HERSTELLER<br />
VISIT US!<br />
KELLEREITOUREN<br />
SEKTMANUFAKTUR<br />
MITREISSENDE EVENTS<br />
HENKELL FREIXENET SHOP<br />
ERLEBEN SIE<br />
DIE WELT VON HENKELL FREIXENET<br />
HENKELL & CO. SEKTKELLEREI KG | Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden<br />
36 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / willkommen@henkell-freixenet.com MÄRZ 2020<br />
| www.henkell-freixenet.com | www.shop.henkell-freixenet.com<br />
HenkellFreixenet<br />
HenkellFreix