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DER BIEBRICHER, Nr. 370, September 2022

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

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<strong>Nr</strong>. <strong>370</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> / kostenlos<br />

Die zum<br />

Mosburgfest festlich<br />

beleuchtete Mosburg<br />

Rundgang im Klärwerk<br />

Biebrich<br />

FRANK SUSANNE HENNIG STAUß<br />

Verschönerungs- und<br />

Verkehrsverein feiert Jubiläen


Unsere Stadt lebt von Energie. Und die kommt in Wiesbaden von der ESWE Gruppe:<br />

Damit Strom, Wärme und Wasser fließen, sind unsere Kolleginnen und Kollegen<br />

rund um die Uhr im Einsatz – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr. Bei Wind und<br />

Wetter. Professionell, zuverlässig, gewissenhaft und mit Begeisterung. Das ist unser<br />

Verständnis von Daseinsvorsorge. Die ESWE Gruppe hält Wiesbaden am Laufen.<br />

2 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER 2008<br />

eswe-gruppe.com


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das Mosburgfest war nach Ansicht<br />

aller Besucherinnen und<br />

Besucher sowie der mitwirkenden<br />

Vereine ein großer Erfolg.<br />

Wenn es im nächsten Jahr wieder<br />

stattfinden soll, sind jedoch<br />

mehr Unterstützungen und insbesondere<br />

mehr Verständnis bei<br />

den Genehmigungsbehörden<br />

nötig. Hier sind die politischen<br />

Verantwortungsträger besonders<br />

gefordert. Wenn bei Eröffnungs-<br />

und Begrüßungsreden<br />

immer das Loblied auf den Wert<br />

des ehrenamtlichen und sozialen<br />

Engagements vorgetragen<br />

wird, muss sich dies auch in konkreten<br />

Unterstützungen, Hilfen<br />

und Erleichterungen – insbesondere<br />

im Genehmigungsvorfeld –<br />

ausdrücken. Natürlich müssen<br />

auch bei Vereinsfesten gewisse<br />

Standards, insbesondere bei Sicherheitsfragen,<br />

beachtet und<br />

eingehalten werden. Aber bei<br />

bürgerschaftlichem Engagement<br />

sollten die zuständigen<br />

Behörden Ermessensspielräume<br />

haben – und diese dann auch<br />

nutzen.<br />

Ein Fest, welches von Bürgern<br />

für Bürger auf rein ehrenamtlicher<br />

Basis vorbereitet und veranstaltet<br />

wird, ist etwas anderes,<br />

wie eine Eventveranstaltung, die<br />

von Profis und Gewerbetreibenden<br />

veranstaltet wird. Genehmigungsverfahren<br />

für Vereinsaktivitäten<br />

müssen vereinfacht<br />

werden. Auf städtischer Seite<br />

sollte es nur einen zentralen,<br />

koordinierenden Ansprechpartner<br />

für die Genehmigung von<br />

Vereinsaktivitäten geben und<br />

nur diese eine Stelle sollte an die<br />

Vereine zurückmelden – nicht<br />

jedes Amt einzeln und dann<br />

teils noch mit widersprüchlichen<br />

Auflagen.<br />

Bei Bürger- und Vereinsfesten<br />

geht es vordergründig nicht<br />

um Gewinnmaximierungen und<br />

wirtschaftliche Interessen. Selbstverständlich<br />

wollen auch die<br />

Vereine bei einem Fest wie dem<br />

Mosburgfest einen Überschuss<br />

erwirtschaften. Dieser dient jedoch<br />

nie der Bereicherung eines<br />

Einzelnen. Dieses Geld fließt in<br />

die Vereinskasse und dient damit<br />

der Finanzierung der Vereinsaktivitäten.<br />

In einigen Vereinen<br />

wird es für die so wichtige<br />

Nachwuchs- und Jugendarbeit<br />

eingesetzt, in anderen Vereinen<br />

werden damit soziale Projekte<br />

mitfinanziert. So kommt das<br />

Geld wieder der Gesellschaft zu<br />

Gute. Feste wie das Mosburgfest<br />

spielen eine wichtige Rolle<br />

für den sozialen Zusammenhalt<br />

einer Gesellschaft – insbesondere<br />

in der heutigen Zeit.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Frank Hennig<br />

VVB bietet wieder Schlossführungen an<br />

Der Verschönerungs- und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) bietet<br />

wieder Führungen im Biebricher<br />

Schloss an. Die nächsten<br />

Führungen finden am 18.<br />

Oktober, 16. November und<br />

7. Dezember statt. Treffpunkt<br />

ist jeweils um 15 Uhr an der<br />

Rotunde (Rundbau) auf der<br />

Schlossparkseite. Eine Voranmeldung<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Erwachsene zahlen für die<br />

Führung vier Euro, Kinder sind<br />

frei. Wegen Corona gelten die<br />

jeweils maßgeblichen Bestimmungen<br />

von Bund, Land und<br />

Stadt.<br />

(red)<br />

Blick in einen<br />

Seitenflügel des<br />

Schlosses.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Inhaber: Gustav Gerich<br />

Wilhelm-Tropp-Straße 15<br />

65203 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

info@gerichdruck.de<br />

Verantwortlicher Redakteur<br />

im Sinne des Presserechts:<br />

Chefredakteur Frank Hennig (fhg)<br />

Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11<br />

der-biebricher@gmx.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Susanne Stauß (sst)<br />

Anja Baumgart-Pietsch (art)<br />

Carsten Simon (csi)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Carolin Ruckes<br />

Tel.: 06 11 / 6 90 72 76 · Fax: 6 90 72 62<br />

carolin.ruckes@gerichdruck.de<br />

Herstellung:<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Druck:<br />

Druckerei Zeidler<br />

Satz und Layout: Carolin Ruckes<br />

Der Biebricher erscheint monatlich<br />

und wird in Biebricher Geschäften,<br />

Gaststätten, Cafés, Banken und<br />

Behörden, etc. kostenlos zum<br />

Mitnehmen ausgelegt.<br />

Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt<br />

und dürfen nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des o.g. weiterverwendet<br />

werden. Nachdrucke, auch auszugsweise,<br />

nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.<br />

Redaktionsschluss der Ausgabe:<br />

10.09.<strong>2022</strong><br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 3


Olympiazweiter von 1956 besucht die Ausstellung<br />

„Biebrich und der Rhein“<br />

CARSTEN SIMON<br />

„Das war damals eine abenteuerliche<br />

Reise nach Australien“,<br />

berichtet Rainer Borkowsky<br />

von der Rudergesellschaft<br />

Wiesbaden-Biebrich (RWB). Als<br />

Steuermann nahm er 1956 mit<br />

den Ruderern Karl-Heinrich von<br />

Groddeck und Horst Arndt an<br />

den Olympischen Sommerspielen<br />

teil – und das Team gewann<br />

die Silbermedaille. Für den damals<br />

grade 14-jährigen Rainer,<br />

der mit seinem Vater aktiv bei<br />

den Ruderern engagiert war,<br />

war diese aufregende Reise<br />

in das weit entfernte Australien<br />

– gerade zur damaligen<br />

Zeit – ein großes Abenteuer.<br />

Mit dem Flugzeug brauchte das<br />

Team im November 1956 sechs<br />

Tage, um nach „Down Under“<br />

zu kommen. Der kleine Rainer<br />

fiel neben den beiden großen<br />

Ruderern nur wenig auf,<br />

doch er hatte die verant<br />

wor tungsvolle<br />

Aufgabe als Steuermann<br />

das Team sicher<br />

und geradlinig<br />

ins Ziel zu führen. Da<br />

Ruderer mit dem Rücken<br />

zur Spitze des Bootes<br />

sitzen, konnte nur Borkowsky<br />

die Regattastrecke von seinem<br />

Platz aus sehen und das Team<br />

steuern. Seinerzeit lag der Steuermann<br />

dazu mit seiner „Flüstertüte“<br />

vor den Ruderern und<br />

gab die Kommandos.<br />

Rainer<br />

Borkowsky zum<br />

Olympiaerfolg<br />

in Melbourne<br />

1956<br />

Bernhard Gläser (rechts) vom Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich<br />

dankte Rainer Borkowsky für den spannenden Bericht von seiner Olymipa-<br />

Teilnahme 1956.<br />

Das Abenteuer begann bereits<br />

mit dem Bootsbau. Dr. Georg<br />

von Opel war seinerzeit ein<br />

Gönner des lokalen Sports<br />

und seine direkten Verbindungen<br />

zu den<br />

Biebricher Ruderern<br />

bewegte ihn, in der<br />

Opelit Werft Frankfurt<br />

das Boot für die<br />

Europameisterschaft zu<br />

entwerfen und bauen zu<br />

lassen. Es war das erste Boot,<br />

dass von Georg von Opel mit<br />

liegendem Steuermann gebaut<br />

wurde. Getauft wurde das Boot<br />

auf den Namen „Dilthey“, einem<br />

eindeutig mit Biebrich in<br />

Verbindung stehenden Namen.<br />

Der Plan, kurzfristig noch ein<br />

weiteres Trainingsboot<br />

zu bauen und<br />

pünktlich zur Olympiade<br />

zu liefern, ist<br />

damals aufgegangen.<br />

Per Seefracht wurde<br />

das Boot nach Australien<br />

verschifft. Das<br />

Boot von der Olympiade<br />

hängt heute im<br />

Saal des RWB-Bootshauses<br />

an der Decke.<br />

Das Olympia-Rennen<br />

fand am Finaltag<br />

morgens um 5 Uhr in<br />

Melbourne statt, und<br />

nachdem das Team<br />

erfolgreich die Silbermedaille<br />

überreicht<br />

bekam, konnte ein<br />

Telefonat mit der Heimat<br />

stattfinden. Zur damaligen<br />

Zeit war dies ebenso aufwendig,<br />

wie die Reise auf den 5.<br />

Kontinent selbst. Die damalige<br />

Sportredaktion in Wiesbaden<br />

machte es möglich, mit langwieriger<br />

Vorbereitung die Verbindung<br />

herzustellen. Anfang<br />

Dezember kam das Team dann<br />

nach mehrtägiger Rückreise<br />

wieder in Deutschland an und<br />

wurde in München gebührend<br />

begrüßt. Nach mehreren Tagen,<br />

die das Team anschließend in<br />

Deutschland unterwegs war,<br />

wurden sie im Dezember 1956<br />

im Wiesbadener Rathaus vom<br />

damaligen Oberbürgermeister<br />

Erich Mix geehrt.<br />

Der knapp 80-jährige Rainer<br />

Borkowsky ist auch heute noch<br />

aktiv im Ruderverein tätig. „Es<br />

hat sich technisch sehr viel verändert“,<br />

doch das hält ihn nicht<br />

davon ab, mit den Mitgliedern<br />

der RWB als Steuermann auf<br />

dem Rhein zu rudern. Aktuell<br />

sind die Ruderboote meist auf<br />

einer Rundfahrt um die Rettbergsaue<br />

zu sehen. Bei schönem<br />

Wetter ist das Rudern nicht<br />

immer einfach auf dem Rhein,<br />

berichtet Borkowsky, denn das<br />

Boot fährt zuerst gegen die<br />

Strömung. Zudem achten die<br />

Ruderer bei ihrer Rundfahrt<br />

sehr genau auf die Verkehrswege<br />

der Transport-Schifffahrt. Ab<br />

und zu beeinflussen jedoch zu<br />

schnell fahrenden Sportboote<br />

die Überfahrt, da sie oft unkal-<br />

4 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


CARSTEN SIMON<br />

Das Olympia-Boot<br />

von Melbourne hängt<br />

heute im Bootshaus<br />

der Rudergesellschaft<br />

Wiesbaden-Biebrich.<br />

FISCHER & JOST<br />

BESTATTUNGEN<br />

In unserem Bestattungshaus möchten wir Ihnen<br />

Mut machen, mit Wertschätzung den Abschied von<br />

Ihren Verstorbenen zu gestalten, Begegnungen und<br />

Erfahrungen zu machen, die nicht mehr nachgeholt<br />

werden können und die Sie für Ihre eigene<br />

Trauerarbeit unterstützen.<br />

Wir sind persönlich für Sie erreichbar,<br />

dort zur Stelle wo Sie uns brauchen.<br />

kulierbare Wellen erzeugen.<br />

Im Rahmen der Ausstellung<br />

„Biebrich und der Rhein“ dankte<br />

Bernhard Gläser dem erfolgreichen<br />

Ruderer Borkowsky<br />

für seine Zusammenarbeit und<br />

seinen Einsatz für die Ruderer.<br />

Projektchor sucht<br />

Männerstimmen<br />

Der Männergesangverein<br />

1841 Rheingold Biebrich am<br />

Rhein sucht Männerstimmen<br />

für sein Konzert am 8.<br />

Juli 2023 in der St. Marien-<br />

Kirche.<br />

Das Konzert wird unter<br />

dem Motto „Singen macht<br />

Freu(n)de“ und gemeinsam<br />

mit befreundeten Vereinen<br />

stattfinden. Der Projektchor<br />

beginnt in diesem Monat<br />

mit den Proben. Diese finden<br />

jeden Donnerstag ab 19.15<br />

Gläser überreichte Borkowsky<br />

die Festschrift zum 150-jährigen<br />

Jubiläum des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein<br />

Biebrich sowie eine Chronik<br />

zum 1000-jährigen Bestehen<br />

von Biebrich-Mosbach.<br />

Uhr im kleinen Saal der Turnhalle<br />

des Turnvereins Biebrich<br />

am Rathenauplatz statt. Ansprechpartner<br />

ist Jürgen Birk,<br />

der unter der Telefonnummer<br />

(06122) 16558 zu erreichen<br />

ist, oder jedes andere<br />

Mitglied oder jeder andere<br />

Sänger des Vereins.<br />

„Kommen Sie und unterstützen<br />

Sie uns, wir freuen uns<br />

auf jede Verstärkung“, so<br />

Birk.<br />

(red)<br />

(csi)<br />

Zeit und Raum für den Abschied<br />

ermöglichen wir Ihnen gerne in der besinnlichen und<br />

wohltuenden Atmosphäre unseres Hauses.<br />

Individuelle und würdevolle Trauerfeiern<br />

können auf Wunsch auch in unserem Haus stattfinden.<br />

Bei Ihrer persönlichen Bestattungsvorsorge<br />

beraten und unterstützen wir Sie gerne.<br />

Fischer & Jost Bestattungen<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 5


Dem Wohle Biebrichs und seiner Bürger verpflichtet – über<br />

150 Jahre Verschönerungs- und Verkehrsverein Biebrich<br />

FRANK HENNIG<br />

Im dritten Anlauf hat es nun<br />

endlich geklappt: Der Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein<br />

Biebrich (VVB) konnte am 21.<br />

August endlich sein Doppeljubiläum<br />

feiern. Schon 2020 sollte<br />

das 150-jährige Bestehen des<br />

VVB und 110 Jahre Museum<br />

Biebrich begangen werden –<br />

doch immer wieder kamen<br />

pandemiebedingte Einschränkungen<br />

dazwischen.<br />

Entsprechend<br />

froh war der VVB-<br />

Vorsitzende Klaus<br />

Zengerle, nun endlich<br />

die schon so lange vorbereitete<br />

Feier durchführen<br />

zu können. Viele Gäste waren<br />

der Einladung in das Schloss<br />

Biebrich gefolgt, darunter viele<br />

Mitglieder, Freunde und Gönner<br />

des VVB. Die Politikprominenz<br />

wurde angeführt von<br />

Hessens Kultusminister Alexander<br />

Lorz, der zugleich auch als<br />

Schirmherr des Doppeljubiläums<br />

fungierte, der aus Biebrich<br />

stammenden stellvertretenden<br />

Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Sofia Karipidou, Wiesbadens<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende und Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Horst Klee.<br />

Über<br />

110 Jahre<br />

Museum<br />

Biebrich<br />

Als der Verein vor nunmehr 152<br />

Jahren gegründet wurde, stand<br />

die Verschönerung Biebrichs im<br />

Vordergrund. Schon kurz nach<br />

der Gründung hatten sich 130<br />

Bürger bereitgefunden, die Vereinsziele<br />

zu unterstützen. Diese<br />

Biebricher Bürger haben die<br />

Initiative ergriffen, um in der<br />

damals noch selbstständigen<br />

Stadt Biebrich am<br />

Rhein Verbesserungen<br />

und Verschönerungen<br />

im Stadtbild<br />

herbeizuführen, die<br />

von der öffentlichen<br />

Hand unberücksichtigt<br />

blieben. „Was vor über 150<br />

Jahren von den Mitgliedern<br />

mit außerordentlichem Engagement<br />

in vielen Bereichen<br />

begonnen wurde, hat sich bis<br />

heute ununterbrochen fortgesetzt“,<br />

erklärte Klaus Zengerle<br />

in seiner Begrüßung.<br />

Kultusminister Alexander Lorz hatte die Schirmherrschaft über das<br />

Doppeljubiläum von VVB und Museum Biebrich übernommen.<br />

Gerade in den letzten Jahrzehnten<br />

hat der Verein Vieles in<br />

Biebrich bewegt. Dabei stand<br />

die Gestaltung des Rheinufers<br />

oft im Mittelpunkt der VVB-<br />

Aktivitäten. Neben zahlreichen<br />

kleineren, jedoch nicht minder<br />

wertvollen Projekten und Initiativen<br />

– beispielsweise die Aufstellung<br />

zahlreicher Sitzbänke<br />

sowie die Errichtung des Wasserspiels<br />

vor der Schiffsanlegestelle<br />

–, wird die Verbreiterung<br />

der Rheinuferpromende vor<br />

dem Biebricher Schloss im Jahre<br />

2002 auf ewig mit dem Engagement<br />

und Einsatz des VVB mit<br />

seinem heutigen Vorsitzenden<br />

verbunden sein. Zahlreiche weitere<br />

Projekte in ganz Biebrich<br />

gehen auf Initiativen des VVB<br />

zurück, darunter beispielsweise<br />

auch die Wiedererrichtung der<br />

Schlossparkfontäne sowie die<br />

mehrfache Renovierung des<br />

Galatea-Brunnens. Zu den weiteren<br />

Aufgaben des Verschönerungs-<br />

und Verkehrsvereins<br />

zählt die Geschichte Biebrichs.<br />

1909 wurde in der Mosburg das<br />

erste Heimatmuseum eingerichtet<br />

und durch den VVB bis heute<br />

betreut. 1978 wurde es als<br />

„Biebricher Heimatmuseum“<br />

wieder gegründet und 2004<br />

zum Museum für Heimat- und<br />

Industriegeschichte erweitert.<br />

Im früheren Biebricher Stadtbad<br />

in der Rudolf-Dyckerhoff-Straße<br />

4 wird allen interessierten Besuchern<br />

ein umfassender Einblick<br />

in die wechselvolle Geschichte<br />

des Stadtteils geboten. Außerdem<br />

gibt der Verein Bücher<br />

und Broschüren zur Orts- und<br />

Vereinsgeschichte heraus und<br />

veranstaltet regelmäßig zum<br />

Teil mehrsprachige Führungen<br />

durch das Biebricher Schloss<br />

und den Schlosspark sowie<br />

durch Biebrich. Mit seinen Konzerten<br />

leistet der Verein zudem<br />

seit vielen Jahren einen wesentlichen<br />

Beitrag zum kulturellen<br />

Leben in Biebrich.<br />

FRANK HENNIG<br />

Feierstunde und Ehrung zum Doppeljubiläum: Der Vorsitzende Klaus Zengerle (Mitte) nahm für den Verschönerungs-<br />

und Verkehrsverein Biebrich die goldene Stadtplakette von der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Sofia Karipidou und von Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende entgegen.<br />

Die geschichtliche Einordnung<br />

des Doppeljubiläums als Festredner<br />

übernahm wieder einmal<br />

der Historiker Rolf Faber.<br />

„Damals wie auch heute sei<br />

der VVB dem Wohle Biebrichs<br />

und seiner Bürger verpflichtet.<br />

Wenn man sich die Mitgliederliste<br />

der ersten Vereinsjahre<br />

6 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


FRANK HENNIG<br />

Ein Jubiläum in Biebrich ist erst dann wirklich „rund“, wenn Rolf<br />

Faber den Festvortrag hält.<br />

anschaut, dann erkennt man,<br />

dass im Verein Fabrikanten<br />

und Handwerker, Beamte und<br />

Ärzte vertreten waren. Es handelte<br />

sich um Personen, die für<br />

ihr eigenes Leben verantwortlich<br />

waren und für das ihrer<br />

Mitbürger. Initiativ zu werden<br />

für andere, sich für Biebrich<br />

einzusetzen, das hat in unserer<br />

Stadt Tradition und dafür<br />

steht der Verschönerungsund<br />

Verkehrsverein Biebrich<br />

bis heute“, so Faber. Neben<br />

vielen Anekdoten aus der Geschichte<br />

des VVB wagte Faber<br />

auch einen aktuellen Ausblick.<br />

Da nun gerade wieder Bewegung<br />

in das Dauerthema<br />

„Biebricher Zollspeicher“ zu<br />

kommen scheint – laut Gerichtsbeschluss<br />

soll das Objekt<br />

wieder in städtisches Eigentum<br />

übergehen – kündigte Faber<br />

an, dass sich der VVB sehr<br />

intensiv und engagiert für die<br />

Wahrung der Biebricher Interessen<br />

bei der Objektentwicklung<br />

einsetzen werde.<br />

Kultusminister und Jubiläums-Schirmherr<br />

Alexander<br />

Lorz würdigte den VVB als<br />

herausragendes Beispiel für<br />

bürgerschaftliches und ehrenamtliches<br />

Engagement.<br />

Die stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin<br />

Sofia<br />

Karipidou rief den VVB dazu<br />

auf, auch in Zukunft Entscheidungsträger<br />

und Politik immer<br />

wieder in die Pflicht zu nehmen<br />

und an ihre Aufgaben zu<br />

erinnern. Oberbürgermeister<br />

Gert-Uwe Mende fasste es<br />

knapp aber zutreffend zusammen:<br />

„Ohne den VVB wäre<br />

Biebrich ärmer.“ Dafür verlieh<br />

er dem VVB die goldene Stadtplakette.<br />

Biebrichs Ortsvorsteher<br />

Horst Klee lobte den VVB<br />

insbesondere für sein langfristiges<br />

und stetes Engagement,<br />

das im vollen Gegensatz zu<br />

vielen heutigen Initiativen stehe,<br />

deren Mitglieder sich oft<br />

nur kurze Zeit und meist nur<br />

für ein einziges Projekt engagieren<br />

würden.<br />

Musikalisch umrahmt wurde<br />

die Feierstunde durch Studierende<br />

der Wiesbadener Musikakademie<br />

und im Anschluss<br />

gab es kleine Häppchen aus<br />

der „Schlossküche“.<br />

(fhg)<br />

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Musikalisch umrahmt wurde die Feier im Biebricher Schloss<br />

unter anderem von Susanne Juhre (rechts) von der Wiesbadener<br />

Musikakademie.<br />

Den aktuellen <strong>BIEBRICHER</strong> und frühere Ausgaben<br />

können Sie auch im Internet abrufen unter<br />

www.yumpu.com/kiosk/biebricher<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 7


„Don’t Stop Me Now“ – Chorage-Konzert in der Oranierkirche<br />

Nach zwei entbehrungsreichen<br />

Jahren, viel Singen unter der<br />

Dusche, im Auto, Sologesang<br />

an der frischen Luft und anderen<br />

kreativen Orten, ist der<br />

Biebricher Chor Chorage im<br />

Frühjahr wieder durchgestartet<br />

und probt derzeit für sein Jahreskonzert.<br />

Es wird am 15. Oktober<br />

um 18 Uhr in der Oranier-<br />

Gedächtnis-Kirche stattfinden.<br />

Einlass ist ab 17.30 Uhr, der Eintritt<br />

ist kostenfrei – um Spenden<br />

wird gebeten.<br />

STEFAN WAGENPFEIL<br />

„Unser Chorleiter Jürgen Bott,<br />

der nach seiner Hochzeit im August<br />

nun Hoffmann heißt, hat<br />

wieder ein tolles Programm zusammengestellt,<br />

das ganz unter<br />

dem Motto ‚Don’t Stop Me<br />

Now‘ steht“, berichtet die erste<br />

Vorsitzende von Chorage, Monika<br />

Schnatz. So dürfen sich die<br />

Zuhörerinnen und Zuhörer im<br />

etwa einstündigen Programm<br />

auf Klassiker von Chorage und<br />

auf einige neue Repertoirestücke<br />

freuen. Denn trotz der<br />

schwierigen Situation hat der<br />

Chor Neues einstudiert und unter<br />

anderem Anfang <strong>September</strong><br />

beim Probentag in Schwabsburg<br />

intensiv daran gearbeitet.<br />

Der Chor Chorage Anfang <strong>September</strong> bei seinem Probentag in Schwabsburg.<br />

„Wir freuen uns total, endlich<br />

wieder vor Publikum singen<br />

und in voller Mitgliederstärke<br />

proben zu können“, erzählt<br />

Chormitglied Melanie Schulz<br />

begeistert. Derzeit bekommen<br />

die Sängerinnen und Sänger sogar<br />

noch weitere Ausbildung in<br />

Form von gesonderter Stimmbildung<br />

durch die Jazzsängerin<br />

Nanni Byl. Dies – und weitere<br />

Maßnahmen – wird durch eine<br />

Förderung im Rahmen des bundesweiten<br />

Förderprogramms<br />

„Neustart Amateurmusik“ ermöglicht.<br />

„Wir wollen zukunftsfähig<br />

bleiben, die Chorgemeinschaft<br />

stärken, gesanglich weiterkommen<br />

und hierfür kam die Nachricht,<br />

dass Chöre Fördermittel<br />

beantragen können, wie gerufen,“<br />

berichtet Johannes Salzer,<br />

der zweite Vorsitzende von<br />

Chorage. Er hat sich mit einem<br />

kleinen Team des Vorstands um<br />

die Beantragung der Fördermittel<br />

für das Projekt „Mit Chorage<br />

in die Zukunft“ gekümmert und<br />

die Freude über die Bewilligung<br />

war groß. Diese Freude möchte<br />

der Chor gerne am Jahreskonzert<br />

mit seinem Publikum teilen.<br />

Weitere Informationen im<br />

Internet: www.chorage.de.<br />

(red)<br />

CH. + P. KROENER GmbH<br />

seit 1964<br />

BAD + HEIZUNG<br />

. SANITÄR-INSTALLATION.<br />

Ch. + P. Kroener GmbH · Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

HEIZUNGSBAU<br />

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Flemingstraße 11 · 65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

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8 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


Gewerbeverein BIG<br />

steckt in der Krise<br />

Aufgerechnet jetzt, wo sich<br />

alle Gewerbetreibenden<br />

und Mitglieder des Biebricher<br />

Gewerbevereins BIG vor<br />

größten, teils existenziellen<br />

Herausforderungen mit explodierenden<br />

Kosten und einer<br />

Energiekrise gegenübergestellt<br />

sehen, steckt die BIG<br />

selbst in einer großen Krise.<br />

Seit der Mitgliederversammlung<br />

2020 gibt es unter den<br />

BIG-Mitgliedern unterschiedliche<br />

Ansichten über die<br />

Rechtmäßigkeit der letzten<br />

Vorstandswahl – insbesondere<br />

zur Wahl des Vorsitzenden<br />

Markus Michel. Einige<br />

Mitglieder vertreten die Auffassung,<br />

dass Michel laut aktuell<br />

geltender Satzung nicht<br />

wählbar gewesen sei. Es wurde<br />

diesbezüglich sogar ein<br />

Rechtsstreit geführt, der vor<br />

dem Landgericht Wiesbaden<br />

jedoch auch nicht mit einem<br />

eindeutig klärenden Urteil,<br />

sondern mit einem Vergleich<br />

endete. In dem Vergleich<br />

verpflichtete sich der Gewerbeverein,<br />

in seiner diesjährigen<br />

Mitgliederversammlung<br />

einen Satzungsentwurf zur<br />

Abstimmung vorzulegen,<br />

der zukünftige Streitigkeiten<br />

über das aktive und passive<br />

Wahlrecht der Mitglieder<br />

ausschließen soll. Konkret<br />

geht es um das Vertretungsrecht<br />

der BIG-Mitgliedsunternehmen.<br />

Auf Basis dieser<br />

Satzungsänderung soll dann<br />

der neue Vorstand gewählt<br />

werden.<br />

Mehrere Anträge zu einer<br />

diesbezüglichen Satzungsänderung<br />

wurden in der<br />

fünfstündigen Mitgliederversammlung<br />

am 7. <strong>September</strong><br />

im Restaurant Tally’s diskutiert,<br />

aber keiner der Anträge<br />

konnte letztlich die notwendige<br />

Zwei-Drittel-Mehrheit<br />

erzielen. Zuvor war der bisherige<br />

Gesamtvorstand zwar für<br />

die beiden vorangegangenen<br />

Jahre entlastet worden, nach-<br />

Biebricher Gewerbeverein e.V.<br />

dem die Diskussionen über<br />

die Satzungsänderungen jedoch<br />

bis kurz vor Mitternacht<br />

dauerten, vertagte Versammlungsleiter<br />

Siegfried Huhle die<br />

Behandlung der restlichen Tagesordnung<br />

auf einen neuen<br />

Termin, weshalb es nicht mehr<br />

zur Neuwahl des Vorstandes<br />

kam. Es wurde angeregt,<br />

den nächsten Termin – voraussichtlich<br />

im November – mit<br />

fachanwaltlicher Begleitung<br />

durchzuführen, damit es<br />

dann zu einem rechtssicheren<br />

Ergebnis kommen kann,<br />

inklusive Satzungsänderung<br />

und Vorstandsneuwahl.<br />

Am Morgen nach der Versammlung<br />

gab es allerdings<br />

noch mehr Fragen, wie Antworten.<br />

Denn nun gibt es<br />

auch darüber unterschiedliche<br />

Ansichten, ob der bisherige<br />

BIG-Vorstand nun bis zur<br />

November-Sitzung geschäftsführend<br />

im Amt verbleibt und<br />

somit handlungsfähig ist oder<br />

ob die BIG derzeit ohne rechtmäßigen<br />

Vorstand ist. Bis<br />

zum Redaktionsschluss dieser<br />

<strong>BIEBRICHER</strong>-Ausgabe konnte<br />

diese Frage nicht abschließend<br />

geklärt werden.<br />

(fhg)<br />

klein sarris saraf<br />

partnerschaft mbb<br />

Ihre Notare<br />

im Wiesbadener Europaviertel<br />

Melden Sie sich an zum Vortrag:<br />

„Schenken zu Lebzeiten“<br />

am Mittwoch, 5. Oktober <strong>2022</strong> um 18:00 Uhr<br />

in den Räumen der Kanzlei<br />

Willy-Brandt-Allee 18, 65197 Wiesbaden<br />

(Diskussion ab ca. 18:45 Uhr)<br />

! kostenlos !<br />

Schenken ist nicht nur die schönere Variante zum Vererben.<br />

Schenken „mit warmer Hand“ wird auch immer beliebter. Denn:<br />

Steuerfreibeträge innerhalb der Familie können alle 10 Jahre<br />

neu ausgenutzt werden. Wer rechtzeitig damit anfängt und<br />

seine Kinder oder Enkel schon zu Lebzeiten bedenkt, kann den<br />

Erben Erbschaftsteuer sparen und zudem selbst entscheiden,<br />

wohin sein Vermögen fließen soll.<br />

Details wollen dabei gut überlegt sein. Denn die Weitergabe von<br />

Vermögen an die nächste Generation ist für den Schenkenden<br />

eine sehr persönliche Entscheidung. Außerdem gilt es<br />

sicherzustellen, dass sich der Schenker genügend Flexibilität<br />

erhält, falls er selbst dringend Geld benötigt, und dass er die<br />

Kontrolle behält sowie und übertragene Vermögenswerte ggf.<br />

zurückholen kann.<br />

Wenn Sie sich informieren möchten, können Sie das bei<br />

unserem Vortrag tun. Durch den Informationsabend führt Sie<br />

Frau Notarin Sophie Saraf.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Um Anmeldung wird gebeten unter:<br />

veranstaltungen@ranowi.de oder Tel. 0611 - 166 660<br />

Willy-Brandt-Allee 18 (Europaviertel) · 65197 Wiesbaden<br />

www.ranowi.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 9


FRANK HENNIG<br />

Erfolgreiche Wiederbelebung des Mosburgfestes<br />

Um es kurz zu machen: Das<br />

diesjährige Mosburgfest vom 2.<br />

bis 4. <strong>September</strong> war aus Sicht<br />

des Publikums und der beteiligten<br />

Vereine ein erfolgreiches<br />

Mosburgfest. Und es zeigte sich<br />

ganz deutlich: Auch nach mehrjähriger,<br />

coronabedingter Pause<br />

ist das Grundkonzept dieses in<br />

der Region so beliebten Festes –<br />

ein echtes Bürgerfest „von<br />

Bürgern für Bürger“ zu veranstalten<br />

– keinesfalls überholt.<br />

Zudem hatte es in diesem Jahr<br />

vonseiten des Veranstalters viele<br />

Anpassungen, insbesondere<br />

im Hinblick auf den Umweltund<br />

Naturschutz, gegeben.<br />

Zum bereits 42. Mal engagierten<br />

sich zahlreiche Mitglieder<br />

von verschiedenen Biebricher<br />

Vereinen mit großem persönlichem<br />

Einsatz für ihre Gäste und<br />

bereiteten ihnen ein schönes<br />

Vereins- und Bürgerfest vor der<br />

idyllischen Kulisse der Mosburg<br />

und rund um den Schlossparkweiher.<br />

Die Besucherinnen und<br />

Besucher dankten es den Vereinen<br />

mit zahlreichem Besuch.<br />

Dabei war die Durchführung<br />

des Festes noch wenige Stunden<br />

vor der Eröffnung gar nicht<br />

so sicher, denn immer mehr<br />

Vorgaben von amtlicher Seite<br />

machten der veranstaltenden<br />

Arbeitsgemeinschaft Biebricher<br />

Vereine und Verbände (AG) das<br />

Leben und die Festvorbereitung<br />

schwer.<br />

Viel Lob gab es für das musikalische<br />

Begleitprogramm, für<br />

das in diesem Jahr erstmals der<br />

Kulturclub Biebrich als jüngstes<br />

AG-Mitglied verantwortlich<br />

zeichnete. Der Kulturclub<br />

war in der Lage, verschiedene<br />

Kultur-Förderprogramme „anzuzapfen“,<br />

was der AG ein<br />

kulturelles Begleitprogramm<br />

zum diesjährigen Mosburgfest<br />

ermöglichte, wie es sonst – insbesondere<br />

aufgrund der förmlich<br />

explodierenden Infrastrukturkosten<br />

des Festes – kaum<br />

möglich gewesen wäre. Schon<br />

zum „Softopening“ am Freitagabend<br />

war das Publikum<br />

vom Auftritt der „Rämlers“, der<br />

Kultband aus Biebrichs Schweizer<br />

Partnergemeinde Glarus,<br />

Insbesondere wenn es abends dunkel wird, entfaltet sich die besondere<br />

Stimmung, die das Mosburgfest im Biebricher Schlosspark so<br />

einzigartig macht.<br />

Der AG-Vorsitzende Wolfgang Gores zusammen mit Biebrichs<br />

Ortsvorsteher Horst Klee, Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und<br />

Clemens Würkner vom Kulturclub bei der Fest-Eröffnung (v.l.).<br />

begeistert. Auch die weiteren<br />

Auftritte im Laufe des Samstags<br />

und Sonntags, unter anderem<br />

von der Band „Sinfonie“ sowie<br />

vom „Rhein-Main Swingtett“,<br />

kamen gut an. Ebenfalls brachte<br />

ein sogenannter „Walking<br />

Act“ mit Manfred Kessler vom<br />

Chapiteau Theater, der rund um<br />

den Weiher als geschlechtsneutraler<br />

„Polizist“ im Rock und<br />

mit alter, grüner Polizeijacke mit<br />

seinem humorig-übereifrigen<br />

Ordnungsfimmel unterhielt,<br />

das Publikum zum Schmunzeln.<br />

Offensichtlich gelang ihm das<br />

aber nicht bei jeden, denn eine<br />

Person rief die echte Polizei:<br />

Die gekommenen Polizeikräfte<br />

zeigten sich leider ebenso wenig<br />

spaßempfänglich gegenüber<br />

der auffällig skurrilen und<br />

eindeutig nicht-amtlichen Bekleidung<br />

des Künstlers. Nach<br />

Feststellung seiner Personalien<br />

verlangten sie das Abtrennen<br />

des Polizei-Ärmelabzeichens<br />

„wegen Wappen-Missbrauchs“<br />

und stellten dies sicher. Auch<br />

ein Hinweis des Künstlers, man<br />

möge doch ebenso beim roten<br />

Cabriolet auf dem Kinderkarussell<br />

mal eine Kontrolle durchführen,<br />

weil er bei jeder Runde<br />

eine Geschwindigkeitsübertretung<br />

vermutet, brachte leider<br />

kein Lächeln in das Gesicht der<br />

Ordnungshüter.<br />

Aber sonst schien man während<br />

des Festes zum Glück nur<br />

guter Stimmung gewesen zu<br />

sein – überall waren sowohl vor<br />

wie auch hinter den Tresen der<br />

Stände eigentlich nur froh gestimmte<br />

Menschen zu sehen.<br />

Alle waren sichtlich glücklich,<br />

dass endlich wieder ein Mosburgfest<br />

gefeiert werden konnte.<br />

Besonderen Anklang fand<br />

auch das erstmals für Sonntag<br />

organisierte Kinderprogramm,<br />

das zahlreiche Familien anlockte.<br />

FRANK HENNIG<br />

10 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Die „Rämlers“, die Kultband aus Biebrichs Schweizer Partnergemeinde<br />

Glarus, hat seit ihrem gelungenen Mosburgfest-Auftritt<br />

zahlreiche neue Fans hinzugewonnen.<br />

Einig waren sich alle mitwirkenden<br />

Vereine in ihrem Dank<br />

an eine Person: Ohne den besonders<br />

engagierten Einsatz<br />

von Wolfgang Gores, den Vorsitzenden<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Biebricher Vereine und<br />

Verbände, hätte es in diesem<br />

Jahr garantiert keine Neuauflage<br />

des traditionsreichen Mosburgfestes<br />

gegeben. Während<br />

er, zeitweise unterstützt von<br />

weiteren AG-Vorstandsmitgliedern,<br />

schon Wochen und<br />

Monate vor dem Fest mit zahlreichen<br />

Planungs- und Organisationsaufgaben<br />

beschäftigt<br />

war, war es die letzten 14 Tage<br />

vor dem Fest für Gores ein nervenaufreibender<br />

Vollzeit-Job,<br />

der von einem Ehrenamtlichen<br />

in seiner Freizeit eigentlich nicht<br />

mehr zu leisten ist. Mit großem<br />

Engagement und Beharrlichkeit<br />

sowie unter Nutzung zahlreicher<br />

Kontakte ist er nicht nur<br />

bei der Festorganisation, sondern<br />

insbesondere auch bei der<br />

Lösung vieler finanzieller Probleme<br />

„die“ treibende Kraft gewesen.<br />

Der Wille, das Mosburgfest<br />

auch im kommenden Jahr wieder<br />

zu veranstalten, ist sowohl<br />

bei der AG, wie auch bei allen<br />

Der Publikumszuspruch sagte alles: Die Biebricherinnen und<br />

Biebricher lieben ihr Mosburgfest.<br />

FRANK HENNIG<br />

Früher stand die Mosburg mehr im Zentrum des Festgeschehens.<br />

Heute dient sie – festlich beleuchtet – insbesondere aus Gründen des<br />

Natur- und Umweltschutzes „nur noch“ als markante Kulisse und<br />

als sehr beliebtes Fotomotiv.<br />

Überaus gut besucht war auch der ökumenische Gottesdienst am<br />

Sonntagmorgen unter freiem Himmel.<br />

beteiligten Vereinen vorhanden.<br />

Doch das müssen dann<br />

auch die politisch Verantwortlichen<br />

und Entscheidungsträger<br />

dieser Stadt wollen und dazu<br />

ihren Ämtern entsprechende<br />

Handlungsanweisungen beziehungsweise<br />

Handlungsspielräume<br />

an die Hand geben. Bürgerschaftliches<br />

Engagement muss<br />

bei den Genehmigungen anders<br />

bewertet werden und erleichterten<br />

Regeln unterliegen,<br />

wie Feste und Events von professionellen<br />

Veranstaltern oder<br />

Agenturen, denn es dient ganz<br />

wesentlich auch dem sozialen<br />

Zusammenhalt und Frieden in<br />

unserer Gesellschaft. Leider<br />

bleibt bei Wolfgang Gores und<br />

dem AG-Vorstand bei aller Freude<br />

über das gelungene diesjährige<br />

Mosburgfest eine Aussage<br />

nachhaltig präsent, dass dieses<br />

Fest an diesem Ort eigentlich<br />

nicht mehr gewünscht ist und<br />

in Zukunft mit weiteren, noch<br />

umfangreicheren Auflagen zu<br />

rechnen sei.<br />

(fhg)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 11


Verkaufsoffener Sonntag in Biebrich am 16. Oktober<br />

und „Austrinken“ am 17. Oktober<br />

Am 16. Oktober ist es in Biebrich<br />

wieder so weit: An diesem Tag<br />

richtet der Biebricher Gewerbeverein<br />

(BIG) einen verkaufsoffenen<br />

Sonntag in Wiesbadens<br />

bevölkerungsstärkstem Stadtteil<br />

aus. Von 13 bis 18 Uhr werden<br />

wieder zahlreiche Fachgeschäfte<br />

im Biebricher Ortskern<br />

– zwischen Herzogsplatz und<br />

Rheinufer – ihre Türen für Kundinnen<br />

und Kunden öffnen. Mit<br />

verschiedenen Aktionen wollen<br />

die Einzelhändler zusätzlich zur<br />

Attraktivität des verkaufsoffenen<br />

Sonntags beitragen. Bereits<br />

um 12 Uhr beginnt ein Rahmenprogramm<br />

mit Informationsund<br />

Verpflegungsständen sowie<br />

einem Bühnenprogramm<br />

in der Robert-Krekel-Anlage.<br />

Die offizielle Eröffnung ist dort<br />

für 13 Uhr vorgesehen. Nicht<br />

nur Motorradfans dürfen sich<br />

zudem auch wieder auf das beliebe<br />

„Biketoberfest“ in der dafür<br />

extra gesperrten Mainstraße<br />

freuen.<br />

Ziel aller Aktivitäten am 16. Oktober<br />

soll es einmal mehr sein,<br />

den Biebricher Ortskern als alternativen<br />

Einkaufsstandort<br />

gegenüber der Innenstadt sowie<br />

den meist außerhalb „auf<br />

der grünen Wiese“ gelegenen<br />

Großmärkten zu bewerben.<br />

„Wir haben viel zu bieten“,<br />

betont Markus Michel von der<br />

BIG, „und das wollen wir zeigen.“<br />

Biebrichs Stärke liege vor<br />

allem in seinem vielfältigen und<br />

bunten Angebot, was insbesondere<br />

Waren des täglichen<br />

Bedarfs und Dienstleitungen<br />

anbetrifft.<br />

Einen Tag später werden die<br />

Biebricher und viele Weinfreunde<br />

dann wieder geteilter Meinung<br />

sein, denn am 17. Oktober<br />

findet ab 17 Uhr das ebenfalls<br />

schon zur Tradition gewordene<br />

„Austrinken“ am Biebricher<br />

Weinstand statt, das einst vom<br />

<strong>BIEBRICHER</strong> zusammen mit der<br />

BIG ins Leben gerufen wurde.<br />

Die eine Gruppe wird sich<br />

auf diesen Tag freuen, da das<br />

„Austrinken“ mittlerweile mit<br />

einem regelrechten Volksfest<br />

am Rheinufer verglichen werden<br />

kann, die andere Gruppe<br />

trauert, denn es ist zugleich der<br />

letzte Öffnungstag des Weinstandes<br />

für dieses Jahr.<br />

Prominente Biebricher und<br />

Wiesbadener aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verbänden werden<br />

dabei erneut Wein für die möglichst<br />

zahlreich erscheinenden<br />

Weintrinker und Freunde des<br />

Biebricher Weinstandes ausschenken.<br />

Die Prominenten<br />

werden wieder vor dem Weinstand<br />

zwischen dem Publikum<br />

unterwegs sein, um den Gästen<br />

nachzuschenken. Der Weinstand<br />

selbst bleibt mit Winzer-<br />

Profis besetzt – in diesem Jahr<br />

hat die „letzte Schicht“ das<br />

Weingut Kaspar Herke aus<br />

Oestrich-Winkel. Aber alle am<br />

Biebricher Weinprobierstand<br />

beteiligten Winzer stiften einen<br />

Teil des an diesem Abend<br />

ausgeschenkten Weins. Der<br />

Verkaufserlös dieser gestifteten<br />

und von den Promis ausgeschenkten<br />

Weine ist erneut für<br />

einen sozialen oder karitativen<br />

Zweck bestimmt. Zur musikalischen<br />

Unterhaltung beim „Austrinken“<br />

wird das Duo „Wir2“<br />

beitragen, dass in diesem Jahr<br />

schon beim Eröffnungswochenende<br />

im April dabei war.<br />

BIG-Mitgliedsbetriebe werden<br />

zudem für ein kleines Speisenangebot<br />

sorgen.<br />

Gewerbetreibende zwischen Herzogsplatz und Rheinufer, die<br />

sich in die gemeinsamen Aktivitäten rund um den diesjährigen<br />

verkaufsoffenen Sonntag in Biebrich einbringen möchten, können<br />

gerne noch mit dem Biebricher Gewerbeverein in Kontakt<br />

treten. Weitere Infos und Kontaktmöglichkeiten unter www.<br />

biebricher-gewerbeverein.de.<br />

(fhg)<br />

Edi Lang lebt nicht mehr – „Das etwas andere<br />

Wohnzimmer“ ist geschlossen<br />

Biebrich trauert um Eduard „Edi“ Lang,<br />

der viele Jahre gemeinsam mit seiner Frau<br />

Silvia „Das etwas andere Wohnzimmer“<br />

mit heimischem Obst und Gemüse sowie<br />

Delikatessen und einem sehr beliebten<br />

Mittagstisch betrieben hat. Er verstarb am<br />

21. August im Alter von 71 Jahren unter<br />

tragischen Umständen, die wohl auch mit<br />

der Insolvenz und in dessen Folge auch<br />

mit der kurzfristigen Schließung des in<br />

Biebrich so beliebten Geschäfts und Treffpunkts<br />

in der Rathausstraße 36 zu tun<br />

hatten. Die Anteilnahme im Stadtteil ist<br />

groß. Zwischenzeitlich wurde bekannt,<br />

dass das Geschäft, geschlossen bleibt.<br />

Über die sozialen Medien wurde allerdings<br />

auch mitgeteilt, dass schon an einer<br />

Neuauflage gearbeitet wird – vermutlich<br />

nicht am gleichen Ort, aber mit dem gleichen<br />

Konzept, dem gleichen Team und<br />

dem gleichen Engagement.<br />

(fhg)<br />

Eduard „Edi“ Lang, wie<br />

ihn viele Biebricherinnen<br />

und Biebricher<br />

kannten.<br />

ARCHIV FRANK HENNIG<br />

12 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


SAMSTAG<br />

Biebrich feiert –<br />

feiern Sie mit!<br />

Sonntag, 12. und 16. 13. Oktober <strong>2022</strong> 2019<br />

Gewerbeausstellung der BIG<br />

Gewerbeausstellung der BIG<br />

in der Robert-Krekel-Anlage<br />

in der Robert-Krekel-Anlage<br />

16.00 – 22.00 Uhr<br />

Gewerbeausstellung: Biebricher Streetfood11 bis 18 Uhr<br />

Öffnung<br />

ab 18 Uhr<br />

der Geschäfte: 13 bis 18 Uhr<br />

Liveband: Gear Down<br />

SONNTAG<br />

11.00 Biketoberfest<br />

– 18.00 Uhr<br />

Radio in der Mainstraße<br />

FFH on Tour<br />

Biketoberfest<br />

in Essens- der Mainstraße<br />

und Getränkestände<br />

Biebricher Streetfood<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

… und nicht<br />

vergessen:<br />

am 14.10. ab 17 Uhr<br />

am 17. 10. ab 17 Uhr<br />

Austrinken am<br />

Biebricher<br />

Weinstand<br />

Bitte nutzen Sie den P&R-Parkplatz in der Glarusstr. 14, 65203 Wiesbaden direkt neben ALDI.<br />

Mehr Infos unter: www.biebricher-gewerbeverein.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 13


Es geht voran an der Salzbachtalbrücke – die Lücke in<br />

der A66 beginnt sich zu schließen<br />

Die Bauarbeiten im Salzbachtal<br />

zeigen große Fortschritte. Seit<br />

der Sprengung der alten Brücke<br />

und der Abtragung der Trümmer<br />

ist viel passiert. Für den<br />

südlichen Teil der Brücke wurden<br />

die Brückenpfeiler bereits<br />

errichtet, so dass der erste Meilenstein<br />

beim Bau der neuen<br />

Brücke in der ersten <strong>September</strong>-<br />

Woche folgen konnte.<br />

denn mithilfe von Stahlseilen<br />

werden die Brückenelemente<br />

eigentlich über das Salzbachtal<br />

gezogen. Der Vorbauschnabel<br />

wird bis zur Ankunft auf der<br />

Biebricher Seite der Brücke genutzt<br />

und wird anschließend<br />

demontiert, so dass das Bauteil<br />

ebenfalls für den dann folgenden<br />

Bau des Nordteils der Brücke<br />

genutzt werden kann.<br />

CARSTEN SIMON<br />

In den frühen Morgenstunden<br />

des 6. <strong>September</strong>s hatten<br />

die Mitarbeiter der Autobahn<br />

GmbH damit begonnen, die Hydraulik<br />

zu überprüfen, um den<br />

Verschub der neuen Brückenteile<br />

bis zum ersten Brückenpfeiler<br />

zu beginnen. Vor den „autobahnblauen“<br />

Stahlteilen wurde<br />

ein roter Vorbauschnabel verschweißt,<br />

der als Hilfskonstruktion<br />

für den Verschub dient.<br />

Dieses Bauteil sorgt mit seiner<br />

Form und Funktion dafür, dass<br />

die Stahlteile passgenau in die<br />

Querfesthaltung gelangen und<br />

von dort aus, in weiteren Abschnitten,<br />

über das Salzbachtal<br />

vorgeschoben werden können.<br />

Verschieben ist in diesem Sinne<br />

ein irreführender Fachbegriff,<br />

Vor Ort beim Verschub des ersten Brückenabschnitts dabei (v.l.):<br />

Verkehrsdezernent Andreas Kowol, Anne Rethmann (Autobahn<br />

GmbH), Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende und Ulrich Neuroth<br />

(Autobahn GmbH).<br />

Der erste Verschub ist mit 77<br />

Metern der kleinste Teil des<br />

Gesamtkonstrukts. Mit einem<br />

Gewicht von anfangs „nur“<br />

940 Tonnen wird die gesamte<br />

Konstruktion der Südbrücke<br />

mehr als 3.000 Tonnen wiegen.<br />

Insgesamt wird es vier Verschübe<br />

geben, bis der Stahlbau am<br />

Ziel ankommt. Dies wird jedoch<br />

einen größeren Zeitraum einnehmen,<br />

denn die Verschubgeschwindigkeit<br />

beträgt lediglich<br />

zehn Meter pro Stunde. Zwischendurch<br />

werden die Stahlkonstruktion<br />

und die Stahlseile<br />

immer wieder überprüft. Nach<br />

rund zehn Stunden hatte die<br />

Konstruktion den ersten Pfeiler<br />

erreicht. Mitte November <strong>2022</strong><br />

plant die ausführende Autobahn<br />

GmbH den zweiten Verschub<br />

bis zum zweiten Brückenpfeiler.<br />

Die dafür zu nutzenden<br />

Stahlteile sind bereits auf der<br />

Baustelle vorrätig und werden<br />

nun vorbereitet.<br />

Anlässlich des Verschubes des<br />

ersten Brückenabschnittes<br />

überzeugten sich Anne Rethmann,<br />

Geschäftsführerin Finanzen<br />

der Autobahn GmbH,<br />

und Ulrich Neuroth, Direktor<br />

der den Ersatzneubau umsetzenden<br />

Niederlassung West,<br />

persönlich vom Baufortschritt.<br />

Oberbürgermeister Gert-Uwe<br />

Mende und Verkehrsdezernent<br />

Andreas Kowol waren als Vertreter<br />

der Stadt Wiesbaden vor<br />

Ort.<br />

Laut Aussage der Autobahn<br />

GmbH und aktueller Planung<br />

wird die Südbrücke den Verkehr<br />

ab Ende 2023 mit zwei<br />

Fahrstreifen je Fahrtrichtung<br />

aufnehmen können. Mit der<br />

Fertigstellung des nördlichen<br />

Teilbauwerks wird Mitte 2025<br />

gerechnet.<br />

(csi)<br />

CARSTEN SIMON<br />

Der erste Brückenabschnitt der neuen Salzbachtalbrücke schiebt sich in Richtung des ersten Brückenpfeilers. Gut zu erkennen: der sogenannte<br />

Vorbauschnabel (rot) und die Brückenteile, die später die neue Fahrbahn tragen werden (blau).<br />

14 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


.de<br />

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: tel 0611- 69072-72<br />

fax 0611- 69072-62<br />

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gerich :<br />

druckerei und verlag<br />

seit 1882 oHG<br />

140 Jahre<br />

Druckerei Gerich<br />

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Öffnungszeiten:<br />

Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr<br />

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65203 wiesbaden<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER seit <strong>2022</strong> 1882 e.K. 15


Ein Traditionsunternehmen auf der Höhe der Zeit –<br />

160 Jahre Druckerei Zeidler<br />

1862, also vor nunmehr 160<br />

Jahren, wurde die Druckerei<br />

Zeidler gegründet. Das gängige<br />

Druckverfahren der damaligen<br />

Zeit war der Buchdruck – und<br />

damit ein technisches Verfahren,<br />

das gut 400 Jahre zuvor<br />

von Johannes Gutenberg erfunden<br />

worden war und sich seither<br />

gar nicht so sehr verändert<br />

hatte. Einen gewissen Produktivitätsschub<br />

erfuhr der Buchdruck,<br />

als im Zusammenhang<br />

mit der Edison’schen Glühbirne<br />

Anfang der 1880er Jahre die<br />

Elektrizität breiten Einzug in das<br />

gesellschaftliche Leben fand<br />

und die Druckmaschinen fortan<br />

durch Strom angetrieben werden<br />

konnten.<br />

ZEIDLER<br />

ZEIDLER<br />

Das exakte Gründungsdatum<br />

der Druckerei ist der 27. <strong>September</strong><br />

1862 und der Gründervater<br />

des damals noch in<br />

Biebrich angesiedelten Betriebs<br />

hieß Jean Lewalter. Von Anfang<br />

Der heutige Unternehmenssitz im Industriegebiet Petersweg in Mainz-Kastel.<br />

an wurde neben vielen anderen<br />

Drucksachen von der Druckerei<br />

auch die frühere Tageszeitung<br />

von Biebrich, zuerst die „Biebrich-Mosbacher<br />

Tagespost“<br />

und später die „Biebricher Tagespost“,<br />

gedruckt<br />

(bis ins Jahr 1941). Erst<br />

durch die Hochzeit von<br />

Lewalters Tochter im<br />

Jahre 1899 mit dem<br />

damaligen Kollegen<br />

Guido Zeidler kam der<br />

heutige Firmenname<br />

ins Spiel. Bis heute ist<br />

die Druckerei immer im<br />

Familienbesitz geblieben.<br />

Eva Belz hat den<br />

Betrieb von ihrem Vater<br />

1982 in fünfter Generation<br />

übernommen<br />

und führt das Unternehmen<br />

– in dem auch<br />

dieses Stadtteilmagazin<br />

seit Jahren gedruckt<br />

wird – mit ihrem Mann<br />

Ulrich bis heute erfolgreich<br />

fort.<br />

Das frühere Stammhaus der Druckerei Zeidler in der Rathausstraße 16, Aufnahme aus dem Jahr 1901.<br />

Gerade die letzten vierzig<br />

Jahre haben das<br />

Druckerei-Handwerk<br />

vor ständig neue Herausforderungen<br />

gestellt.<br />

Während der<br />

Buchdruck seit mehreren<br />

Jahrhunderten<br />

bis in die 1970er Jahre<br />

16 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


ZEIDLER<br />

Heute schon an morgen denken -<br />

Räderwechselzeit ab Oktober!<br />

Das Ehepaar Belz wird sich demnächst aus der Führung der Druckerei<br />

Zeidler zurückziehen. Dann wird Henner Stavenow (links)<br />

das Unternehmen mit der Unterstützung von Guido Imbescheidt<br />

weiterführen.<br />

Stand der Technik war, ging es<br />

ab dann „Schlag auf Schlag“:<br />

Die Umstellung auf den Offsetdruck<br />

zog in der Druckvorstufe<br />

zunächst den Fotosatz und<br />

dann das „Desktop-Publishing“<br />

(DTP) nach sich. Mittlerweile<br />

existiert neben dem Offsetdruck<br />

auch der Digitaldruck und<br />

das Internet hat die Möglichkeiten<br />

vervielfacht. Mit der Entwicklung<br />

einhergehend wurde<br />

Zeidler auch größer und zog<br />

im Jahr 2001 aus der Biebricher<br />

Rathausstraße in das Industriegebiet<br />

Petersweg nach Mainz-<br />

Kastel. Dort hat man nun eine<br />

große ebenerdige Fläche zur<br />

Produktion zur Verfügung und<br />

obendrein ein schönes, grünes<br />

Grundstück mit hervorragender<br />

Verkehrsanbindung.<br />

In einem sich schnell verändernden<br />

Umfeld immer „am Puls der<br />

Zeit“ zu bleiben und die strategisch<br />

richtigen Entscheidungen<br />

zu fällen, zu wissen, welche Entwicklungen<br />

dauerhaft sind und<br />

welche in die Irre führen, ist eine<br />

große Herausforderung, der sich<br />

die Druckerei Zeidler unter der<br />

Leitung des Ehepaars Belz immer<br />

mit viel Herz und Geschick gestellt<br />

hat. Und dabei sind neben<br />

der hierfür notwendigen Kompetenz<br />

zwei weitere Faktoren<br />

bei Zeidler sehr bedeutend: Die<br />

Zuverlässigkeit den Kunden und<br />

Partnern gegenüber sowie das<br />

Persönliche. Sich füreinander<br />

Zeit zu nehmen und respektvoll,<br />

offen und vertrauensvoll miteinander<br />

umzugehen, ist allen Mitgliedern<br />

des Zeidler-Teams sehr<br />

wichtig – sowohl nach innen,<br />

wie auch nach außen.<br />

Apropos Team: Alle Mitarbeiter<br />

des Hauses sind ausgewiesene<br />

Fachleute, die bereits viele Jahre<br />

im Unternehmen tätig sind. Die<br />

Leidenschaft für die Druckprodukte<br />

und das konstruktive Miteinander<br />

stehen bei Zeidler stets<br />

im Vordergrund. So war es immer<br />

und so soll es auch bleiben:<br />

Wenn das Ehepaar Belz sich<br />

demnächst zurückzieht, wird<br />

Henner Stavenow das Unternehmen<br />

und dessen Firmenphilosophie<br />

weiterführen. Er kennt<br />

die Branche sowie die Druckerei<br />

Zeidler in- und auswendig: Nach<br />

einer Druckerlehre bei Zeidler<br />

und einem Studium in Wuppertal<br />

arbeitete er ein paar Jahre<br />

in anderen Druckereien, ehe<br />

er 2000 wieder zurückkehrte<br />

zu Zeidler – und hier ist er nun<br />

auch schon viele Jahre Teil der<br />

Geschäftsführung. Unterstützt<br />

wird er zukünftig von Guido Imbescheidt,<br />

der seit 2020 dazugehört<br />

und vorher in Frankfurt<br />

einen eigenen Druckereibetrieb<br />

in fünfter Generation geführt<br />

hat.<br />

„Wir blicken gerne auf die Geschichte<br />

unseres Unternehmens<br />

zurück und sind dankbar, dass<br />

viele Geschäftspartnerinnen<br />

und Geschäftspartner einen<br />

Teil dieses langen Weges mit<br />

uns zusammen gegangen sind.<br />

Natürlich freuen wir uns darauf,<br />

diesen Weg weiterhin gemeinsam<br />

fortzusetzen, in eine<br />

sicherlich ebenso spannende<br />

Zukunft“, erklärt Eva Belz. Auf<br />

die nächsten 160 Jahre Druckerei<br />

Zeidler.<br />

(red/fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 17


Tolles Konzert am Quartierstreffpunkt<br />

John Dunn und Claus<br />

Weyrauther, ein tolles Musikerduo,<br />

war am 5. <strong>September</strong><br />

auf dem Gräselberg<br />

auf Einladung des<br />

Quartiersmanagements<br />

und der Gemeinde St.<br />

Hedwig im Rahmen der<br />

Wiesbadener Aktivwochen<br />

zu Gast. Der Quartierstreffpunkt<br />

Ecke<br />

Kärntner Straße/Klagenfurter<br />

Ring mit seinen<br />

schattenspendenden<br />

Bäumen und gemütlichen<br />

Sitzgelegenheiten eignet<br />

sich ideal für so ein Freiluft-Event.<br />

Mit Hits und<br />

Evergreens aus der<br />

Schlagerzeit, von den Comedian<br />

Harmonists bis zu<br />

Udo Jürgens, begeisterten<br />

die beiden Musiker<br />

das Publikum. Auch Passanten<br />

kamen immer wieder<br />

spontan dazu. Es wurde<br />

mitgesungen und<br />

getanzt und es herrschte<br />

eine prima Stimmung.<br />

QUARTIERSMANAGEMENT GRÄSELBERG<br />

Großes Sportfest am 8. Oktober<br />

Nach zweijähriger Pause gibt es endlich wieder<br />

ein großes Sportfest im Gräselberg! Es<br />

findet am Samstag, 8. Oktober, von 11 bis<br />

18.30 Uhr auf dem Sportplatz (Wörthersee-<br />

Straße, am Kallebad) statt. Bei freiem Eintritt<br />

sind alle zu einem bunten Programm eingeladen.<br />

Nach der Eröffnung mit Sozialdezernent<br />

Christoph Manjura gibt es Livemusik, Vorführungen<br />

diverser Sportarten von Breakdance<br />

bis Judo, Fußballspiele, einen Kinder-Fußballparcours,<br />

Selbstverteidigungsworkshops<br />

für Mädchen und der SVWWehen ist mit seinem<br />

Maskottchen und einer Überraschungsaktion<br />

dabei. Das Spielmobil „Rolli“ ist vor<br />

Ort, es gibt Essen und Trinken – auch halal –<br />

und viele Überraschungen und kleine Geschenke.<br />

Vereine und andere Akteure im<br />

Stadtteil haben sich zusammengeschlossen,<br />

um ein tolles Fest anbieten zu können. Wir<br />

freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher!<br />

Sprechstunde rund um Rente, Finanzen und ähnliche Themen<br />

Der VdK bietet seit August eine monatliche<br />

Sprechstunde im Gräselberg<br />

an, die bereits gut angenommen wird.<br />

Hier kann man ohne Voranmeldung<br />

einfach vorbeikommen und alle Fragen<br />

rund um Finanzen, Rente und<br />

Ähnliches stellen, die kompetent beantwortet<br />

werden. Im Oktober findet<br />

die Sprechstunde am 10.10 von 14-<br />

16 Uhr im Diakoniezentrum Klagenfurter<br />

Ring 63 statt.<br />

Sprech- und Zuhörstunde über Sterben und Trauern<br />

Der Hospizverein Auxilium bietet an<br />

jedem zweiten Montag im Monat im<br />

Diakoniezentrum Klagenfurter<br />

Ring 63 eine Sprech- und Zuhörstunde<br />

über Sterben, Tod und Trauern an.<br />

Alle, die über diese Themen reden<br />

möchten, finden hier einfühlsame<br />

Zuhörer*innen. Im Oktober findet die<br />

Sprechstunde am 12. von 16.30 bis<br />

18 Uhr statt. Anmeldung bitte unter<br />

Tel. 0611 17453603.<br />

Quartiersfrühstück für Frauen im Stadtteilladen<br />

Jeden Freitag findet im Stadtteilladen,<br />

Klagenfurter Ring 82, ein Frühstück<br />

für Frauen statt. Hier kann man<br />

sich einfach mal austauschen, ab und<br />

zu stehen auch bestimmte Themen im<br />

Mittelpunkt. Mitarbeiterinnen vom<br />

KiEZ und vom Quartiersbüro sind anwesend<br />

und stehen für Fragen zur<br />

Verfügung.<br />

Das Frühstück, berichtet Quartiersmanagerin<br />

Angelika Wust, werde sehr<br />

gut angenommen. „Es kommen viele<br />

Seniorinnen, aber auch junge Mütter<br />

mit ihren Babys vorbei. Das fördert<br />

den Austausch der Generationen und<br />

das Kennenlernen im Stadtteil.“ Man<br />

kann einfach vorbeikommen: Zwischen<br />

9.30 und 11.30 Uhr gibt es<br />

Frühstück.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Angelika Wust,<br />

Quartiersmanagement Gräselberg<br />

Diakonisches Werk Wiesbaden<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartnerin: Alexandra Hanusch<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Gräselberg<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-95<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

18 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


QUARTIERSMANAGEMENT BIEBRICH-MITTE<br />

Ihr seid gefragt:<br />

Fotomotive suchen ein Zuhause!<br />

Noch bis 28.09. kannst Du uns mitteilen,<br />

was mit den bedruckten Planen mit Fotomotiven,<br />

die in der Sonderausstellung<br />

»Unruhige Zeiten in Biebrich«, im Rahmen<br />

der 12. Wiesbadener Fototage vor<br />

dem Biebricher Schloss vom 03.-28.08.<br />

zu sehen waren, passieren soll.<br />

Wir sind davon überzeugt, dass die ausdrucksstarken<br />

Motive, von den an den<br />

Fototagen beteiligten Fotografinnen und<br />

Fotografen, die von der Biebricher Firma<br />

OSchatz in bester Qualität gedruckt worden<br />

sind, ein zweites Leben verdient haben.<br />

Wäre es nicht toll, wenn sie in Biebrich<br />

ein Zuhause finden würden? Ob als<br />

Fortsetzung der Ausstellung an einem<br />

neuen Ort für all diejenigen, die die Ausstellung<br />

verpasst haben, für Sozial- oder<br />

Bildungseinrichtungen, für die weitere<br />

Verarbeitung z.B. in einem Kunstobjekt<br />

oder zum Verkaufen, beispielsweise im<br />

Rahmen einer Versteigerungsaktion für<br />

einen guten Zweck. Auch hier ist Eure<br />

Wasserpaddler<br />

Meinung gefragt. Alles ist möglich. Helft<br />

uns mit Euren Ideen!<br />

Wer kann mitmachen?<br />

Ob Privatpersonen, Einrichtungen, Firmen<br />

oder Gewerbetreibende… Alle sind<br />

eingeladen, ´ Ideen einzureichen.<br />

Wie kann ich meine Ideen einreichen?<br />

Per E-Mail unter:<br />

quartiersmanagement-biebrich-mitte@ib.de<br />

Mündlich oder per Zettel im Stadtteilbüro:<br />

Kommt vorbei und teilt uns Eure<br />

Ideen mit oder werft einfach einen Zettel<br />

in den Briefkasten mit der Angabe: „Ideen<br />

Fotoausstellung“.<br />

Via Facebook: Als Kommentar zum Post<br />

„Fotomotive suchen ein Zuhause“ unter<br />

der Seite<br />

https://www.facebook.com/biebrich.mitte<br />

BühneFreiBiebrich<br />

Das inzwischen gut etablierte Format<br />

der offenen Bühne für alle geht in die<br />

letzte Runde des Jahres.<br />

Am 30.09. von 19-22 Uhr findet der<br />

letzte Termin von BühneFreiBiebrich<br />

statt.<br />

Auf unserer Bühne, die sich im Freiherrs<br />

Garten befindet, können alle auftreten,<br />

die Lust darauf haben, sich auszuprobieren,<br />

zu präsentieren und zu vernetzen.<br />

Ganz unabhängig davon, ob Profis<br />

oder Newcomer.<br />

Kommt vorbei und lasst Euch überraschen<br />

von den vielen, und zum Teil noch<br />

unentdeckten, Talenten, die in unserem<br />

Stadtteil leben. Neben den Auftritten<br />

vom Biebricher Chor „Chorage“ und eines<br />

Saz-Ensembles, kannst Du im Rahmen<br />

der Spontanstunde deine Fähigkeiten<br />

in Szene setzen!<br />

Die Adresse lautet:<br />

Straße der Republik 2a.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Adriana Shaw, Quartiersmanagement<br />

Biebrich-Mitte IB Südwest gGmbH<br />

Verantwortlich für die Redaktion:<br />

SEG Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

Wiesbaden mbH<br />

als Treuhänder der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden für den Bereich Stadterneuerung<br />

Ansprechpartner: Dennis Rischer<br />

Projektleitung „Sozialer Zusammenhalt“<br />

Biebrich-Mitte<br />

Konrad-Adenauer-Ring 11, 65187 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.77808-75<br />

stadterneuerung@seg-wiesbaden.de<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 19


Einladung zur Jubiläumskonfirmation<br />

Am 16. Oktober findet um<br />

10 Uhr in der Evangelischen<br />

Hauptkirche, Am Schlosspark<br />

96, ein gemeinsamer<br />

Gottesdienst der Hoffnungsgemeinde<br />

und Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

zu Ehren<br />

der Konfirmierten aus den<br />

Jahrgängen 1952, 1957, 1962<br />

und 1972 statt.<br />

Gefeiert werden die Goldene<br />

(50 Jahre), die Diamantene<br />

(60 Jahre), die Eiserne (65 Jahre)<br />

und die Gnadenkonfirmation<br />

(70 Jahre). Die beiden Gemeinden<br />

bitten darum, dass<br />

sich alle Betroffenen bis zum<br />

7. Oktober im Gemeindebüro<br />

der Hoffnungsgemeinde<br />

(Telefon 0611 – 603959) oder<br />

Mit Sommerterrasse!<br />

im Gemeindebüro der Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

(0611 – 66881) für die Jubiläumskonfirmation<br />

anmelden.<br />

Wer noch Kontakt zu damals<br />

Mitkonfirmierten haben sollte,<br />

wird gebeten, den Termin<br />

weiterzugeben.<br />

(red)<br />

Senioren-<br />

Tanz-Café<br />

Nach der langen, pandemiebedingten<br />

Pause startet am<br />

14. Oktober von 15 bis 17 Uhr<br />

endlich wieder das beliebte Senioren-Tanz-Café<br />

„Beschwingt<br />

raus aus dem Alltag“. Das Motto<br />

der ersten Veranstaltung<br />

lautet „Oktoberfest“, wie Ute<br />

Kern-Müller vom Veranstalter,<br />

dem Diakonischen Werk Wiesbaden,<br />

mitteilt.<br />

Das Tanz-Café musste sich<br />

jedoch neue Räumlichkeiten<br />

suchen, da der bisherige Veranstaltungsort,<br />

der Tanz-Club<br />

Blau-Orange, nicht mehr zur<br />

Verfügung steht. So findet die<br />

Veranstaltung nun zunächst<br />

in den Räumen des Albert-<br />

Schweitzer-Gemeindezentrums,<br />

Albert-Schweitzer-Allee<br />

44, im Biebricher Parkfeld<br />

statt. Das Diakonische Werk ist<br />

aber auf der Suche nach einem<br />

neuen Veranstaltungsort, denn<br />

das Tanz-Café soll wieder an<br />

einem Ort stattfinden, in dem<br />

auch sonst getanzt wird, beispielsweise<br />

bei einem Sportverein<br />

oder einer Tanzschule.<br />

Zu Livemusik wird beim Senioren-Tanz-Café<br />

alles getanzt:<br />

Walzer, Polka, Disco-Fox und<br />

auch Polonaise. Tanzen kann<br />

man hier zu zweit, allein, alle<br />

zusammen oder wie man<br />

möchte. Für das leibliche Wohl<br />

gibt es Kaffee, Kuchen sowie<br />

auch kalte Erfrischungsgetränke<br />

zu moderaten Preisen.<br />

16. Oktober<br />

Verkaufsoffener Sonntag!<br />

Nutzen Sie unsere Angebote!<br />

Das Angebot richtet sich an alle<br />

Senioren, auch mit Gedächtnisproblemen<br />

oder Demenz. Der<br />

Eintritt ist frei. Rund um das<br />

Albert-Schweitzer-Gemeindezentrum<br />

sind Parkplätze vorhanden.<br />

Zudem ist es leicht mit<br />

der Buslinie 14 erreichbar, Haltestelle<br />

Nansenstraße. Anmeldungen<br />

und Rückfragen unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

17453601.<br />

(red/fhg)<br />

20 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


Fünf Stadtteile beim gemeinsamen Wassersport auf<br />

dem Rhein<br />

Es war ein fröhlich buntes Bild<br />

und das Wetter spielte zu 100<br />

Prozent mit, als am 4. <strong>September</strong><br />

über 120 Wassersportler<br />

auf rund 50<br />

schwimmenden Untersätzen<br />

das Biebricher<br />

Rheinufer passierten.<br />

Die Zuschauer sahen<br />

unter anderem Ruderboote<br />

unterschiedlicher Größe, verschiedene<br />

Kanu-Typen, Wildwasserkajaks,<br />

Stand-up Paddler,<br />

ein Drachenboot und die<br />

vor 50 Jahren vom Biebricher<br />

Klaus Frost selbst gebaute Motorjacht<br />

„Aquaris“.<br />

Begleitet wurde die muntere<br />

Gruppe von Booten der DLRG,<br />

die für die nötige Sicherheit<br />

sorgten. Hintergrund des Treibens<br />

war das von der Stabstelle<br />

„Wiesbadener Identität. Engagement.<br />

Bürgerbeteiligung“<br />

Boots-<br />

Korso<br />

Kransand, wo die Band „The<br />

Small Funk“ Schlager und<br />

Shantys zum Besten gab.<br />

Am Biebricher Rheinufer<br />

erwarteten Helmut<br />

Fritz, Sportkreisvorsitzender<br />

und stellvertretender<br />

Ortsvorsteher<br />

sowie Volker Retzel von<br />

der Paddelabteilung der<br />

Sportgemeinschaft Biebrich<br />

1904 und Quartiersmanagerin<br />

Adriana Shaw die Sportler. Für<br />

die beschwingte Untermalung<br />

am Biebricher Rheinufer sorgte<br />

das Gesangsduo „Nostalgie-<br />

Perlen“ mit Songs aus den<br />

1950er- und 1960er-Jahren.<br />

In Biebrich hatte es zu Beginn<br />

der Veranstaltung einen „kleinen<br />

Aufreger“ gegeben: Direkt<br />

vor dem belebten Weinstand,<br />

wo sich Sängerinnen und Moderatoren<br />

positioniert hatten,<br />

Begrüßten die Wassersportler am Biebricher Rheinufer (v.l.): Quartiersmanagerin<br />

Adriana Shaw, Helena Finatzer und Angela Scochi<br />

vom Duo „Nostalgie-Perlen“, Sportkreisvorsitzender Helmut Fritz<br />

und Volker Retzel, Vorsitzender der Sportgemeinschaft Biebrich<br />

1904.<br />

sich ebenso wie die Moderatoren<br />

freute, dass die Sicht auf<br />

den Rhein wieder freigegeben<br />

war. Die launige und informative<br />

Moderation von Helmut<br />

Fritz, der eine kleine Geografiestunde<br />

über den Rhein gab<br />

und Wiesbadens Bedeutung<br />

als Wassersportstadt sowie die<br />

Meriten der hiesigen Ruderer<br />

und Kanuten zum besten gab,<br />

zog zahlreiche Zuhörer und<br />

-schauer ans Ufer.<br />

SUSANNE STAUß<br />

SUSANNE STAUß<br />

Ein Teil der am Korso mitwirkenden Boote auf dem Rhein vor dem Biebricher Rheinufer.<br />

In Schierstein gingen die Sportler<br />

zum fröhlichen Beisammensein<br />

und mit musikalischer Unterhaltung<br />

durch das „Taylor<br />

Swing-Trio“ an Land. In seiner<br />

Begrüßungsrede dort lobte<br />

Thomas Weichel von der verantwortlichen<br />

Stabsstelle die<br />

Aktion als eine Initiative, die<br />

aus der Bürgerschaft heraus<br />

geboren wurde. Claudia Bau<br />

von den Kulturtagen AKK, die<br />

maßgeblich an der Organisation<br />

beteiligt war, unterstrich,<br />

dass die Zusammengehörigkeit<br />

der fünf am Rheinufer gelegenen<br />

Stadtteile weiter gestärkt<br />

werden sollte.<br />

(sst)<br />

initiierte „Jahr des Wassers“ in<br />

Wiesbaden, für das sich an diesem<br />

Tag die am Wasser gelegenen<br />

Stadtteile (Amöneburg,<br />

Kastel, Kostheim, Biebrich und<br />

Schierstein) durch ihre Wassersportvereine<br />

engagierten.<br />

Gestartet war die Armada bei<br />

der Kasteler Ruder- und Kanu-Gesellschaft<br />

1880 auf der<br />

Maaraue. Anmoderiert wurde<br />

die Veranstaltung am Kasteler<br />

legte plötzlich ein Flusskreuzfahrtschiff<br />

an und versperrte<br />

die Sicht. Flugs eilte die Gruppe<br />

auf die kleine Anhöhe oberhalb<br />

des Flötenspielerbrunnens.<br />

Doch just als dort der Song „Tell<br />

me quando“ erklang, legte das<br />

große Schiff wieder ab. „Es<br />

ist uns noch nie passiert, dass<br />

wir ein ganzes Kreuzfahrtschiff<br />

weggesungen haben“, lachte<br />

Sängerin und Sopranukulele-<br />

Spielerin Angela Scochi, die<br />

Veranstalter<br />

Quartiersmanagement Biebrich-Mitte, Kulturtage AKK, Stabsstelle<br />

„Identität. Engagement. Bürgerbeteiligung“ sowie Siegfried<br />

Huhle von der Firma Huhle Stahl- und Metallbau GmbH.<br />

Beteiligte Wassersportvereine:<br />

Kasteler Ruder- und Kanu Gesellschaft, Kanu-Club Mainz-Kostheim<br />

(KCMK), Rudergesellschaft Wiesbaden-Biebrich (RWB),<br />

Sportgemeinschaft Biebrich 1904 (SGB), Wiesbadener Kanu-<br />

Verein (WKV), Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG)<br />

und Wassersport-Verein Schierstein (WVS).<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 21


Zu Besuch im Klärwerk Biebrich<br />

Die Entsorgungsbetriebe der<br />

Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

(ELW) begehen in diesem Jahr<br />

ihr 25-jähriges Bestehen. Aus<br />

diesem Anlass boten die ELW<br />

im August mehrfach Führungen<br />

durch ihre beiden Klärwerke<br />

– das Hauptklärwerk am<br />

Theodor-Heuss-Ring und das<br />

Klärwerk Biebrich an der Carl-<br />

Bosch-Straße – an. Interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger konnten<br />

so Einblicke in die Abwasserreinigung<br />

aus nächster Nähe<br />

gewinnen. Rund 100 Besucherinnen<br />

und Besucher nutzten<br />

am 20. August in mehreren<br />

Gruppen die Möglichkeit zum<br />

Besuch des Klärwerks Biebrich.<br />

Fachkundig geführt wurden die<br />

Gruppen dabei unter anderem<br />

von Abwassermeister Frank<br />

Hartmann.<br />

Obwohl in beiden Wiesbadener<br />

Klärwerken im Grunde dasselbe<br />

passiert, wird im Klärwerk<br />

Biebrich eine andere, besondere<br />

Technologie eingesetzt. Offene<br />

Becken wie im Hauptklärwerk,<br />

in denen die biologische<br />

Reinigung abläuft,<br />

sucht man im vollständig<br />

eingehausten<br />

Klärwerk Biebrich vergeblich.<br />

Die Lage des<br />

Biebricher Klärwerks<br />

dicht an Wohngebieten<br />

stellt besonders<br />

hohe Ansprüche<br />

an den Immissionsschutz.<br />

Durch eine<br />

sogenannte „Einhausung“<br />

aller Abwasserund<br />

Schlammwege<br />

werden Geruchsbelästigungen<br />

zuverlässig<br />

vermieden.<br />

Im Klärwerk Biebrich<br />

wird seit über 100<br />

Jahren nach dem jeweils<br />

aktuellen Stand der Technik<br />

Abwasser gereinigt. Diese<br />

Arbeit hat wesentlich dazu beigetragen,<br />

dass sich der Rhein in<br />

den zurückliegenden Jahrzehnten<br />

wieder zu einem sauberen<br />

Fluss mit funktionierendem<br />

Ökosystem entwickeln konnte.<br />

Seit 2001 wird im Klärwerk<br />

Biebrich – nach mehrjährigem<br />

Der Eingangsbereich<br />

zum Biebricher<br />

Klärwerk.<br />

Umbau – eine besondere<br />

Technologie eingesetzt, die<br />

es in dieser Art und Baugröße<br />

bundesweit nur vier Mal gibt:<br />

die sogenannte dreistufige<br />

Festbett-Technologie. Weitere<br />

Modernisierungen sind in der<br />

Zukunft geplant, um beispielsweise<br />

Medikamentenreste<br />

noch besser aus dem Abwasser<br />

entfernen zu können.<br />

Durchschnittlich laufen täglich<br />

rund 18 Millionen Liter Abwasser<br />

ins Biebricher Klärwerk, das<br />

nicht nur für Biebrich, sondern<br />

auch für alle übrigen Wiesbadener<br />

Stadtteile entlang des<br />

Rheins sowie für Teile von Dotzheim<br />

und Kohlheck zuständig<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Eine Besonderheit des Biebricher Klärwerks: Sämtliche Abwasser- und Schlammwege sind eingehaust, liegen also innerhalb von Gebäuden. Die<br />

entstehende Abluft wird abgesaugt und biologisch gereinigt, bevor sie über den 32 Meter hohen Kamin abgeleitet wird.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


ist. Bereits nach zweieinhalb bis<br />

sechs Stunden Behandlungszeit<br />

wird das dann ehemalige<br />

Abwasser wieder sauber in<br />

den Rhein eingeleitet, wobei<br />

die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Grenzwerte nicht nur eingehalten,<br />

sondern sogar weit<br />

unterschritten werden. Bei der<br />

Abwasserreinigung im Klärwerk<br />

werden ausschließlich Vorgänge<br />

angewendet, die auch in der<br />

Natur auftreten – jedoch laufen<br />

diese Prozesse bei der in Biebrich<br />

eingesetzten Festbett-Technologie<br />

mit sehr viel höherer<br />

Abbauleistung ab.<br />

Das mechanisch vorgereinigte<br />

Abwasser enthält fast nur<br />

noch gelöste Schmutzstoffe,<br />

wie Kohlenstoff- und Stickstoffverbindungen<br />

sowie Phosphate.<br />

Diese Substanzen werden<br />

in der biologischen Reinigung<br />

aus dem Abwasser entfernt.<br />

Die biologische Reinigung basiert<br />

auf einer riesigen Menge<br />

von Mikroorganismen, die in<br />

genau gesteuerten Prozessen<br />

die Schmutzstoffe aus dem<br />

Abwasser „verstoffwechseln“.<br />

Während bei konventionellen<br />

Anlagen diese Organismen als<br />

„Belebtschlamm“ dem Abwasser<br />

beigemischt werden, arbeitet<br />

die in Biebrich eingesetzte<br />

Festbett-Technologie vollkommen<br />

anders: Hier siedelt die Biomasse<br />

fest auf Blähtonkugeln<br />

oder Bimsgranulat und bildet<br />

dort einen schleimigen dichten<br />

„Rasen“, der vom Abwasser<br />

umflossen wird. Bei einer Aufwuchsfläche<br />

von rund 1.500<br />

Quadratmetern pro Kubikmeter<br />

Blähtonmaterial ergibt sich eine<br />

enorme Abbauleistung. Diese<br />

ist letztlich der Grund für den<br />

geringen Flächenbedarf dieser<br />

Technologie. Im Klärwerk Biebrich<br />

stehen in der biologischen<br />

Reinigungsstufe zwölf parallele<br />

Filterstraßen zur Verfügung.<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

FRANK HENNIG<br />

Der moderne Leitstand des Klärwerks Biebrich – ein Mensch kann<br />

von hier aus die gesamte Anlage überwachen und steuern. Während<br />

einer Schicht sorgen durchschnittlich vier Mitarbeitende für den<br />

Betrieb des Klärwerks.<br />

Die Unterwelt des Biebricher Klärwerks mit seinen zahlreichen<br />

Rohrleitungen.<br />

Frank Hartmann vor einer der vielen Analysestationen, an denen<br />

der Reinigungsgrad des Abwassers überprüft wird.<br />

Neben dem gereinigten Abwasser<br />

bleibt am Ende des Klärungsprozesses<br />

Klärschlamm übrig,<br />

der in den zwei jeweils 14 Meter<br />

hohen Faultürmen landet.<br />

Der darin ablaufende, mehrwöchige<br />

Faulungsprozess reduziert<br />

einerseits das Schlammvolumen<br />

und damit die Entsorgungskosten,<br />

andererseits entsteht<br />

energiereiches Faulgas, mit dem<br />

Blockheizkraftwerke auf dem<br />

Klärwerksgelände zur Stromund<br />

Wärmegewinnung betrieben<br />

werden. Die Gaserzeugung<br />

in den beiden Faultürmen genügt,<br />

dass sich das Klärwerk<br />

Biebrich nahezu vollständig<br />

selbst mit Energie versorgen<br />

kann.<br />

Das Klärwerk Biebrich mag auf<br />

den ersten Blick eher unauffällig<br />

und klein wirken – aber es ist<br />

ein hocheffektives Klärwerk. (fhg)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 23


Verhaltene Freude über Finanzspritze in Höhe von<br />

375.000 Euro für Biebrich<br />

Biebrich erhält – aller Voraussicht<br />

nach – ein Preisgeld in einer<br />

Gesamthöhe von 375.000<br />

Euro aus dem Landesförderprogramm<br />

„Zukunft Innenstadt“<br />

und einem damit zusammenhängenden<br />

städtischen Zuschuss.<br />

Dieses Magazin hatte<br />

in seiner August-Ausgabe (<strong>Nr</strong>.<br />

369) bereits ausführlich darüber<br />

berichtet. Zu verdanken<br />

ist dieses Geld<br />

dem gemeinsamen<br />

Engagement des<br />

städtischen Referats<br />

für Wirtschaft<br />

und Beschäftigung<br />

zusammen mit der<br />

Initiativgruppe „Ideen<br />

für Biebrich“. 300.000<br />

Euro kommen vom Land, sofern<br />

die Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung<br />

einen<br />

Eigenanteil von 75.000 Euro<br />

obendrauf beschließt – woran<br />

Experten allerdings keinen<br />

Zweifel haben. Dem Biebricher<br />

Ortsbeirat wurde das Gesamtprojekt<br />

in seiner Sitzung am 7.<br />

<strong>September</strong> vorgestellt, wobei<br />

dem Referat für Wirtschaft und<br />

Beschäftigung sowie der Initiativgruppe<br />

„Ideen für Biebrich“<br />

für ihren Einsatz ausdrücklich<br />

gedankt wurde. Die Freude<br />

über die nicht unerhebliche<br />

Finanzspritze war jedoch ein<br />

wenig getrübt, da sich das<br />

Stadtteilgremium nach eigener<br />

Vorstellung nicht ausreichend<br />

und vor allem nicht rechtzeitig<br />

eingebunden sah.<br />

Neues<br />

aus dem<br />

Ortsbeirat<br />

Mit den Fördermitteln sollen<br />

drei konkrete Projekte in Biebrich<br />

umgesetzt werden: Zum<br />

einen sollen leerstehende Gewerbeflächen<br />

angemietet und<br />

vielfältig nutzbar gemacht werden.<br />

Die Initiativgruppe „Ideen<br />

für Biebrich“ kann mit ihrem<br />

„PopUP-Laden“ in der Straße<br />

der Republik 39 dabei bereits<br />

auf Erfahrungen zurückgreifen.<br />

Weiterhin soll ein Gestaltungswettbewerb<br />

unter dem Titel<br />

„Lebensadern für Biebrich“<br />

ausgerufen werden. Dabei<br />

wird es noch nicht<br />

um eine konkrete<br />

Umsetzung gehen,<br />

sondern um eine<br />

I d e e ns ammlung<br />

für künftige Projekte.<br />

Das dritte Projekt<br />

trägt den Namen „Zu<br />

Gast bei Robert Krekel“.<br />

Dabei soll die Robert-Krekel-<br />

Anlage mit temporären Aktionen<br />

belebt werden. Dabei<br />

sind unter anderem gastronomische<br />

Angebote und weitere<br />

Sitzgelegenheiten geplant.<br />

Gerade der Punkt zur Belebung<br />

der Robert-Krekel-Anlage stieß<br />

bei vielen Ortsbeiratsmitgliedern<br />

auf Kritik, weil ihrer Meinung<br />

nach frühere Initiativen<br />

und Erfahrungen sowie Aspekte<br />

des Denkmalschutzes nicht<br />

ausreichend berücksichtigt<br />

worden seien. Weiterhin wurde<br />

von Ortsbeiratsmitgliedern<br />

kritisiert, dass nicht einfach<br />

nur Geld ausgegeben werden<br />

solle, nur weil es da ist – es<br />

müsse nachhaltig eingesetzt<br />

werden. Dem widersprach Ursula<br />

Rösner-Prümm von der<br />

Initiativgruppe „Ideen für Biebrich“,<br />

indem sie auf Sinn und<br />

Zweck des Förderprogramms<br />

hinwies: „Wir haben damit<br />

‚Spielgeld‘ erhalten, um damit<br />

ganz bewusst Dinge einfach<br />

mal auszuprobieren. Wenn<br />

etwas nicht geht, dann eben<br />

nicht – dann probieren wir etwas<br />

anderes.“ Genau das sei<br />

die Idee, die hinter dem Förderprogramm<br />

steht: Einfach<br />

mal machen, ohne bereits zu<br />

Beginn an Finanzierungsfragen<br />

zu scheitern. Für Verwirrung<br />

sorgte Alexandra Hanusch von<br />

der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG, die mitten in der<br />

Diskussion behauptete, dass<br />

die 75.000 Euro von der Stadt<br />

nicht zu dem Landesfördergeld<br />

von 300.000 Euro hinzugerechnet<br />

werden, sondern darin<br />

bereits eingerechnet seien.<br />

Eine spätere Nachfrage dieses<br />

Magazins beim städtischen<br />

Referat für Wirtschaft und Beschäftigung<br />

ergab allerdings,<br />

dass die Rechnung 300.000<br />

Euro plus 75.000 Euro stimmt.<br />

Bevor der Ortsbeirat Biebrich<br />

über die städtische Vorlage<br />

abstimmt, soll es nun allerdings<br />

mit allen Beteiligten erst<br />

noch einen Ortstermin am 6.<br />

Oktober in der Robert-Krekel-<br />

Anlage geben. Anschließend<br />

ist zur Beschlussfassung eine<br />

Or tsbeirats-Sondersitzung<br />

– nur zu diesem Thema – am<br />

11. Oktober vorgesehen.<br />

Weiterhin befasste sich der<br />

Ortsbeirat in seiner <strong>September</strong>-<br />

Sitzung unter anderem mit der<br />

Optimierung der Verfahrensabläufe<br />

im Wiesbadener Bestattungswald<br />

„Terra Levis“ sowie<br />

der zusätzlichen Herstellung einer<br />

Radverkehrsverbindung in<br />

der Uferstraße zwischen dem<br />

Wiesbadener Kanu-Verein und<br />

der Schiersteiner Brücke. Zum<br />

neuen Biebricher Ortsgerichtsschöffen<br />

wurde einstimmig<br />

Bernhard Heinrich Stritter gewählt.<br />

Schließlich folgte das Gremium<br />

einstimmig einem SPD-Antrag,<br />

auch über das Jahresende hinaus<br />

die zahlreichen Initiativen<br />

in der Biebricher Gastronomie<br />

zur Schaffung von Außenbewirtschaftungen<br />

zu fördern<br />

und positiv zu ´ bescheiden.<br />

„Allerdings bedarf das äußere<br />

Erscheinungsbild der Einrichtungen<br />

in den allermeisten Fällen<br />

einer dringenden Verschönerung“,<br />

so der Antragstext.<br />

Der Ortsbeirat bittet daher,<br />

bei der städtischen Genehmigung<br />

auch auf die ästhetische<br />

Gestaltung der Außenanlage<br />

hinzuwirken. Die Kenntlichmachung<br />

mittels weiß/roten<br />

Baustellenabsperrungen diene<br />

zwar der Verkehrssicherheit,<br />

eine Verschönerung des Stadtbildes<br />

und eine Steigerung der<br />

Aufenthaltsqualität werden damit<br />

jedoch nicht erreicht.<br />

(fhg)<br />

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24 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


„Freiherrs Garten“ geht in<br />

die zweite Verlängerung<br />

Die ursprünglich nur für 2021<br />

geplante Zwischennutzung des<br />

ehemaligen Schulhofs der Freiherr-von-Stein-Schule<br />

am alten<br />

Feuerwehr-Schlauchturm wird<br />

nun bis mindestens April 2023<br />

fortgesetzt. Das haben die<br />

Initiatoren des Vereins „biebrich203.gemeinsam.machen<br />

e.V.“ mit der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(SEG) vereinbart,<br />

da die Bauarbeiten auf<br />

dem Gelände frühestens zu diesem<br />

Datum starten werden. Der<br />

Verein hat nun, neben der unter<br />

dem Namen „Freiherrs Garten“<br />

bekannten Hoffläche, auch die<br />

Möglichkeit, in den Wintermonaten<br />

– zu bestimmten Zeiten<br />

– die Sporthalle zu nutzen<br />

und entwickelt derzeit entsprechende<br />

Formate, beispielsweise<br />

für die Bürgerbeteiligung von<br />

Quartiersmanagement und SEG<br />

oder den Vorlesetag am 18. November.<br />

Bis dahin finden im <strong>September</strong><br />

und Oktober auf der Außenfläche<br />

weiterhin vielfältige Veranstaltungen<br />

zur Förderung des<br />

sozialen und kulturellen Austauschs<br />

statt.<br />

Neben der Nutzung durch das<br />

Kinder-und Jugendzentrum<br />

und weitere Biebricher Institutionen<br />

(Alzheimer Gesellschaft,<br />

AG Biebricher Vereine und Verbände,<br />

Freiwillige Feuerwehr),<br />

sowie dem Herbstflohmarkt<br />

des Kindergartens „Die Rübe“<br />

am 8. Oktober, stechen drei<br />

Konzert-Highlights hervor: Am<br />

23. <strong>September</strong> treten ab 19.30<br />

Uhr die Musiker der Band „super<br />

molecular dust seperator“<br />

auf die Gartenbühne und<br />

beschallen den Stadtteil mit<br />

Stoner Rock und Alternative.<br />

Der letzte Freitag im Monat,<br />

diesmal der 30. <strong>September</strong>,<br />

gehört ab 19 Uhr der Veranstaltungsreihe<br />

„BühneFreiBiebrich“,<br />

die der Verein gemeinsam<br />

mit dem Quartiersmanagement<br />

seit dem Frühjahr dieses Jahres<br />

durchführt. Diesmal zeigen ein<br />

Ensemble von Saz-Spielern, die<br />

Sängerinnen und Sänger von<br />

„Chorage“ und weitere Überraschungsgäste<br />

Ihr künstlerisches<br />

Können. Zum Abschluss<br />

der Freiluftsaison gibt es dann<br />

am 1. Oktober ein Konzert im<br />

Doppelpack: „MC Paser“, der<br />

zusammen mit einem Producer<br />

und befreundeten Musikern<br />

seinen Hip-Hop schon zweimal<br />

in „Freiherrs Garten“ auf der<br />

Bühne präsentiert hat, wird den<br />

Abend um 18.30 Uhr eröffnen.<br />

Ab 20 Uhr sorgt dann Lauryn<br />

Mark, eine Singer-Songwriterin,<br />

die bereits deutschlandweit mit<br />

ihren Songs im Radio zu hören<br />

ist, für einen stimmungsvollen<br />

Abschluss des musikalischen<br />

Sommers in „Freiherrs Garten“.<br />

(red)<br />

SUSANNE STAUß<br />

Saubere Luft<br />

für alle!<br />

ARTENS, mellevaroy/Fotolia.com<br />

Gemütliche Atmosphäre bei einer Kulturveranstaltung in „Freiherrs<br />

Garten“.<br />

Bitte unterstützen Sie uns – werden Sie Fördermitglied!<br />

Tel. 07732 9995-0 | info@duh.de | l.duh.de/foerdern<br />

©<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 25


VdK-Ortsverband Wiesbaden-Biebrich mit neuem<br />

Vorstand<br />

Der VdK-Ortsverband Wiesbaden-Biebrich<br />

hat einen neuen<br />

Vorstand. Jürgen Wöhrle wurde<br />

als Vorsitzender wiedergewählt.<br />

Sein neuer Stellvertreter<br />

ist Michael Koshold-Gerich,<br />

der zugleich die Aufgabe des<br />

Schriftführers übernimmt. Neuer<br />

Kassenführer ist Jimmy Cela,<br />

als Vertreterin der Frauen wurden<br />

Marija Schmidt und Renate<br />

Stephan wiedergewählt,<br />

neu unterstützt<br />

werden sie von<br />

Christine Golombeck.<br />

Junioren-<br />

Vertreter ist weiterhin<br />

Manfred<br />

Palmrich. Auch<br />

Gabriele Wacker<br />

wurde für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

wiedergewählt.<br />

Beisitzer<br />

sind Jean-Claude<br />

Foissey (Büroorganisation)<br />

sowie<br />

Martha Ernst und<br />

Elfriede Langschied<br />

(beide<br />

Orgateam Veranstaltungen).<br />

Versammlung nahm auch der<br />

VdK-Bezirksvorsitzende Jörg<br />

Müller teil, der als Wahlleiter<br />

der Vorstandswahlen fungierte.<br />

Müller berichtete den Anwesenden<br />

zudem über die aktuelle<br />

Pflegekampagne, die der VdK<br />

bundesweit durchführt.<br />

Weitere Informationen zur Pflegekampagne<br />

und zur Arbeit<br />

des VdK-Ortsverbands Biebrich<br />

gibt es im Internet unter www.<br />

vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich.<br />

Die Geschäftsstelle des Ortsverbands<br />

in der Albert-Schweitzer-<br />

Allee 47 ist telefonisch unter<br />

(0611) 7342666 oder per E-Mail<br />

an ov-wiesbaden-biebrich@<br />

vdk.de erreichbar. Die Geschäftsstelle<br />

ist dienstags von<br />

14 bis 17 Uhr sowie donnerstags<br />

von 10 bis 16 Uhr besetzt. Wer<br />

sich beim VdK sozial engagieren<br />

möchte, kann sich ebenfalls im<br />

Büro melden. Gesucht werden<br />

beispielsweise Helferinnen und<br />

Helfer für die Weihnachtsfeier<br />

im Dezember oder den Grillund<br />

Kaffeenachmittag im kommenden<br />

Jahr. Man kann auch<br />

kleine Aufgaben übernehmen<br />

und muss sich nicht dauerhaft<br />

verpflichten.<br />

(red)<br />

VDK, GABRIELE WACKER<br />

Rund 80 VdK-<br />

Mitglieder besuchten<br />

die<br />

diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

des<br />

O r t s v e r b a n d s<br />

Wiesbaden-<br />

Biebrich. An der<br />

Ein Teil des aktuellen Vorstands des VdK-Ortsverbandes Wiesbaden-Biebrich (v.l.): Marija Schmidt, Jimmy Cela, Renate<br />

Stephan, Christine Golombeck, Jürgen Wöhrle, Manfred Palmrich, Martha Ernst, Michael Koshold-Gerich und Jean-Claude<br />

Foissey.<br />

Ihr Servicepartner<br />

Autodienst Schierstein · Manfred Teuner GmbH<br />

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26 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong>


„Freiherrs Garten“ ist für<br />

den Deutschen Nachbarschaftspreis<br />

nominiert<br />

Unter mehreren Hundert Bewerbungen<br />

hat die „Nebenan.<br />

de-Stiftung“ 94 Projekte aus<br />

dem ganzen Bundesgebiet<br />

für den Deutschen Nachbarschaftspreis<br />

<strong>2022</strong> nominiert.<br />

Mit dem Preis werden Initiativen<br />

ausgezeichnet, die sich mit<br />

Einsatz und Einfallsreichtum für<br />

ihre Nachbarschaft engagieren<br />

und positive Veränderungen<br />

anstoßen.<br />

Zu den Nominierten gehört in<br />

diesem Jahr auch das Projekt<br />

„Freiherrs Garten“ des Vereins<br />

„biebrich203.gemeinsam.machen<br />

e.V.“.<br />

Die Zwischennutzung des<br />

Schulhofs der ehemaligen<br />

Freiherr-von-Stein-Schule hat<br />

damit neben fünf weiteren<br />

Projekten in Hessen die Chance<br />

auf die Auszeichnung als<br />

Siegerprojekt auf Landesebene<br />

und den Gewinn der Kategorie<br />

„Öffentlicher Raum“ auf Bundesebene.<br />

Bis zur Entscheidung<br />

am 5. Oktober dürfen kräftig<br />

die Daumen gedrückt werden.<br />

„Freiherrs Garten“ ist ein gemeinsames<br />

Projekt des Vereins<br />

„biebrich203.gemeinsam.machen<br />

e.V.“, des Quartiersmanagements<br />

Biebrich-Mitte und<br />

der Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

SEG. Die Fläche ist ein<br />

Ort der Begegnung und des<br />

Miteinanders, gefördert vom<br />

Städtebauförderprogramm<br />

„Sozialer Zusammenhalt Biebrich-Mitte“.<br />

Biebricher Bürgerinnen<br />

und Bürger, Vereine und<br />

Organisationen, die „Freiherrs<br />

Garten“ nutzen möchten, sind<br />

aufgerufen, sich mit den Initiatoren<br />

in Verbindung zu setzen<br />

(E-Mail: hallo@biebrich203.de)<br />

oder sich im Büro des Quartiersmanagements<br />

Biebrich-<br />

Mitte in de Galatea-Anlage zu<br />

melden.<br />

(red)<br />

Eine lange und ereignisreiche Zeit<br />

mit viel Farbe, guten Ideen und<br />

Qualität, die man sieht<br />

mit tollen Kunden und einem<br />

zuverlässigen kompetenten Team,<br />

das Spaß am gemeinsamen<br />

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Senioren<br />

Im Martin-Hörner-Zentrum in der Galatea-Anlage gibt es regelmäßig<br />

ein Mobilisierungsangebot für Seniorinnen und Senioren.<br />

Mit Musik und Handgeräten werden Beweglichkeit<br />

und Konzentration ohne Leistungsdruck trainiert und erhalten.<br />

Die Übungen werden im Sitzen ausgeführt. Ein Einstieg<br />

ist jederzeit möglich. Das kostenfreie Angebot der Stadt findet<br />

jeden Donnerstag von 10 bis 11 Uhr im statt und wird angeleitet<br />

von zertifizierten Tanzkreisleiterinnen des Bundesverbandes<br />

Seniorentanz.<br />

(red)<br />

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<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 27


Neue Konzert-Reihe<br />

bei Henkell: die Vier-<br />

Jahreszeiten-Konzerte<br />

Die traditionsreiche Konzertreihe<br />

bei Henkell wird nun neu<br />

ins Leben gerufen. Das altbewährte<br />

Prinzip bleibt unverändert:<br />

Meist junge Musiker, die<br />

mit ihrem Talent schon jetzt als<br />

die „Stars von morgen“ gefeiert<br />

werden. Das Konzept der<br />

„Vier-Jahreszeiten-Konzerte“ ist<br />

jedoch neu und so einfach wie<br />

einprägsam. Pro Jahreszeit gibt<br />

es ein Konzert, pro Konzert eine<br />

Musikrichtung. Ein Klassik-Konzert<br />

gibt den Startschuss, um<br />

über Jazz und Weltmusik den<br />

Schluss der Saison mit unkonventionellen<br />

Klängen zu feiern.<br />

Ihren Auftakt haben die „Vier-<br />

Jahreszeiten-Konzerte“ am 16.<br />

Dezember mit dem „Ensemble<br />

Folk Baroque“. Ausdrucksstark,<br />

virtuos und mitreißend – das<br />

Ensemble Folk Baroque löst mit<br />

seinen Konzertprogrammen<br />

die Grenzen zwischen Folk und<br />

Barockmusik auf und widmet<br />

sich zugleich der historisch informierten<br />

Aufführungspraxis.<br />

Eine rege Konzerttätigkeit führte<br />

die drei Musiker ins In- und<br />

Ausland. Sie konzertierten bereits<br />

auf zahlreichen und international<br />

renommierten Bühnen<br />

und Festivals. Die jungen<br />

Musiker lernten und studierten<br />

bei Alte-Musik-Spezialisten wie<br />

Dorothee Oberlinger, Maurice<br />

Steger, Michael Schneider, Luca<br />

Pianca und Hopkinson Smith.<br />

Sie sind Träger zahlreicher Stipendien<br />

sowie Preisträger internationaler<br />

Wettbewerbe, wie<br />

etwa dem International Recorder<br />

Competition TelAviv oder<br />

dem Concorso di Musica Antica<br />

Maurizio Pratola.<br />

28 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Weiter geht die Reihe am 17.<br />

März 2023 mit Jazz und dem<br />

„Raphael Klemm Sextett“. Das<br />

Sextett begeistert mit einer<br />

Kunst, die auf vielen Bühnen<br />

zur Rarität geworden ist: swingender,<br />

frischer und unverstaubter<br />

Combo Jazz, inspiriert<br />

vom Sound der Hardbop-Ära<br />

und den bedeutendsten Improvisateuren<br />

und Arrangeuren<br />

jener Zeit.<br />

Das Sextett um den<br />

Kölner Posaunisten<br />

Raphael Klemm spielt<br />

maßgeschneider te<br />

Bearbeitungen von exquisiten<br />

Schätzen der<br />

Jazzgeschichte und eigene<br />

Kompositionen,<br />

die das gemeinsame<br />

Sound-Ideal beschreiben.<br />

Die Musiker dieser<br />

„Dream Band“<br />

kommen aus Berlin,<br />

Hamburg, Köln, Essen<br />

und München zusammen<br />

und zählen<br />

zu den gefragtesten<br />

Straight-Ahead-Musikern<br />

ihrer Generation.<br />

Mit hochkarätiger Musikalität,<br />

packenden<br />

Arrangements und<br />

jeder Menge Spielfreude<br />

überzeugen<br />

sie ihr Publikum, dass<br />

traditioneller Jazz mit<br />

moderner Attitüde bei<br />

dieser Formation in<br />

besten Händen ist.<br />

Am 16. Juni 2023 folgt<br />

ein Open-Air-Konzert<br />

mit Miroca Paris. Der Kapverdische<br />

Multiinstrumentalist Miroca<br />

Paris begeistert weltweit als<br />

Virtuose an Drums, Percussion<br />

und Gitarre und berührt mit seinen<br />

eigenen „Saudade“-Songs.<br />

Nachdenkliche Melancholie erklingt<br />

aus Mirocas Texten, die er<br />

mit rauer Stimme singt, begleitet<br />

von seinem mitreißenden<br />

Percussion-Sound oder seinem<br />

sehr individuellen Gitarrenspiel.<br />

Kein Wunder, schließlich gilt<br />

er auf den Kapverden auch als<br />

„Rhythm Innovator“, wurde<br />

von der Popikone Madonna<br />

als solcher erkannt, teilte die<br />

Bühne mit ihr und tourte davor<br />

bereits über zehn Jahre lang in<br />

der Band von Cesária Evora. Sie<br />

gilt als die Königin der kapverdischen<br />

Musikrichtung Morna,<br />

der musikalischen Schwester<br />

des Fado.<br />

Die Sektkellerei Henkell Freixenet legt ihre traditionsreiche Konzertreihe unter<br />

dem neuen Namen „Vier-Jahreszeiten-Konzerte“ und mit einem überarbeiteten<br />

Konzept neu auf.<br />

Abgeschlossen wir die erste Saison<br />

der „Vier-Jahreszeiten-Konzerte“<br />

am 15. <strong>September</strong> 2023<br />

mit der Formation „Wildes<br />

Holz“. Im Jahre 1998 begaben<br />

sich drei Freunde aus Recklinghausen<br />

auf eine musikalische<br />

Reise, die bis heute nicht zu<br />

Ende ist. Unter dem Motto<br />

„Freiheit für die Blockflöte“ sind<br />

sie mit ihrer ungewöhnlichen<br />

Besetzung Blockflöte, Gitarre<br />

und Kontrabass unterwegs, um<br />

ihre Art Holzmusik unters Volk<br />

zu bringen. Von dunklen Kellergewölben<br />

bis zu bekannten<br />

Bühnen, vom hohen Norden bis<br />

in den tiefsten Süden: Überall<br />

sorgen sie für verblüffte und<br />

schließlich begeisterte Zuhörer.<br />

Sie bewegen sich zwischen<br />

Rock und Jazz, Balladen und<br />

Kinderliedern und schaffen etwas<br />

ganz Eigenes, den dichten,<br />

mitreißenden Holz-Sound: Brillant<br />

ineinandergreifende Gitarren-<br />

und Kontrabasslinien, verblüffende<br />

Wechsel von Tempo<br />

und Stimmung und meisterhafte<br />

Improvisation.<br />

Die Konzerte finden im Marmorsaal<br />

bei Henkell Freixenet<br />

an der Biebricher Allee statt.<br />

Das Sommerkonzert am 16.<br />

Juni findet im Ehrenhof vor<br />

dem Stammhaus der Sektkellerei<br />

statt. Konzertbeginn ist<br />

jeweils um 19.30 Uhr, Einlass<br />

ist ab 18.30 Uhr. Eine Konzertkarte<br />

kostet je nach Platzierung<br />

zwischen 12 und 32 Euro. Die<br />

Karten sind ab sofort im Vorverkauf<br />

erhältlich unter www.<br />

henkell-freixenet.com/de/visitus/wiesbaden/konzerte.html.<br />

(red)<br />

ARCHIV FRANK HENNIG


FRANK HENNIG<br />

Recht haben und Recht bekommen<br />

ist oft ein langer Weg<br />

auf welchem wir Sie gerne beraten und begleiten.<br />

Rechtsanwältinnen<br />

Schulleiterin Felizitas Wittemann bei der Begrüßung der neuen<br />

Erstklässler in der Ludwig-Beck-Schule.<br />

Begrüßung der neuen<br />

Erstklässler in der<br />

Ludwig-Beck-Schule<br />

Sauerbruchstraße 1 · 65203 Wiesbaden<br />

Telefon 0611 / 341 33 84<br />

Stadtweit wurden Anfang <strong>September</strong><br />

3.300 Erstklässler in<br />

den Wiesbadener Grundschulen<br />

eingeschult. Die offizielle<br />

Begrüßung der neuen „ABC-<br />

Schützen“ durch Schuldezernent<br />

Axel Imholz fand in diesem<br />

Jahr in Biebrich statt, genauer<br />

gesagt auf dem Gräselberg in<br />

der Ludwig-Beck-Schule.<br />

Gemeinsam mit Schulleiterin<br />

Felizitas Wittemann, Vertreterinnen<br />

und Vertretern des Staatlichen<br />

Schulamts, der Verkehrswacht<br />

und der Polizei begrüßte<br />

Imholz auf dem Gräselberg 50<br />

Jungen und Mädchen zu ihrer<br />

Einschulungsfeier. Mit dabei<br />

waren natürlich auch zahlreiche<br />

und sichtlich stolze Eltern, Großeltern<br />

und Geschwister, die die<br />

neuen Erstklässler an ihrem ersten<br />

Schultag begleiteten.<br />

In der Schule begrüßt wurden<br />

die Neulinge von Schülerinnen<br />

und Schülern höherer Jahrgangsstufen,<br />

die in der Schulturnhalle<br />

ein unterhaltsames<br />

Programm mit viel Musik und<br />

Tanz auf die Beine gestellt hatten.<br />

Am Ende der Einschulungsfeier<br />

wurden die neuen Schülerinnen<br />

und Schüler einzeln aufgerufen,<br />

um anschließend gemeinsam<br />

mit ihren Klassenlehrerinnen<br />

und Klassenlehrern erstmals in<br />

ihre Klassenräume zu gehen.<br />

„Für alle ist es ein aufregender<br />

Tag“, erklärte Schulleiterin<br />

Wittemann, „nicht nur für die<br />

Kinder, sondern auch für ihre<br />

Lehrerinnen und Lehrer.“<br />

(fhg)<br />

FRANK HENNIG<br />

NIBUKAI<br />

KAMPFKÜN STE<br />

Schuldezernent Axel Imholz hatte ein Netz mit neuen Bällen zur Einschulungsfeier<br />

mitgebracht. Zudem berichtete er, dass seine eigene<br />

Einschulungsfeier vor genau 50 Jahren stattfand.<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong> 29


Impfstart mit an Omikron-Variante angepassten<br />

Corona-Impfstoffen<br />

In Landeshauptstadt Wiesbaden hat am<br />

14. <strong>September</strong> mit der Verimpfung der<br />

an die Omikron-Variante BA.1 angepassten<br />

Corona-Impfstoffe begonnen. Es handelt<br />

sich dabei um sogenannte bivalente<br />

Impfstoffe, die gegen den ursprünglichen<br />

(Wuhan) Virustyp und gegen die Omikron-<br />

Variante BA.1 gerichtet sind. Die Varianten-<br />

Angepassten-Impfstoffe werden als Booster-Impfungen<br />

(Dritt- und Viertimpfung)<br />

verimpft und sind nicht zur Grundimmunisierung<br />

zugelassen.<br />

Die Verimpfung erfolgt in den beiden<br />

städtischen Impfstationen, dem ehemaligen<br />

Bürgerbüro im Luisenforum, Dotzheimer<br />

Straße 8, und der DKD Helios Klinik.<br />

Die Öffnungszeiten der Impfstation im<br />

Luisenforum sind wochentags montags,<br />

dienstags, donnerstags und freitags von 9<br />

bis 17 Uhr sowie mittwochs von 11 bis 19<br />

Uhr. Eine Terminvereinbarung ist weiterhin<br />

nicht erforderlich. In der DKD Helios Klinik<br />

werden zusätzlich Kinder und deren Familienangehörige<br />

wochentags mit Termin<br />

geimpft. Termine können telefonisch unter<br />

(0611) 319292 oder per E-Mail an impftermin@wiesbaden.de<br />

vereinbart werden.<br />

Darüber hinaus erfolgt die Gabe der angepassten<br />

Impfstoffe mittels mobiler Einsätze<br />

in Pflegeeinrichtungen. Auch können Bürgerinnen<br />

und Bürger, wie gewohnt, Impftermine<br />

für eine Impfung in ihrem häuslichen<br />

Umfeld vereinbaren.<br />

Bei der Gabe der Impfstoffe hält sich die<br />

Landeshauptstadt auch künftig eng an die<br />

Empfehlungen der Ständigen Impfkommission<br />

(Stiko), das heißt an den Beschluss der<br />

Stiko zur 21. Covid-19-Impfempfehlung<br />

vom 18. August <strong>2022</strong>. Die aktuellen Stiko-<br />

Empfehlungen sehen unter anderem eine<br />

zweite Booster-Impfung (4. Impfung) vor<br />

für alle Personen ab 60 Jahren, Bewohnerinnen,<br />

Bewohner und Betreute in Einrichtungen<br />

der Pflege, Tätige in medizinischen<br />

Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen sowie<br />

alle Personen ab fünf Jahren mit Risiko<br />

für einen schweren Covid-19-Verlauf infolge<br />

von Grunderkrankungen und Immunschwäche.<br />

Für Personen unter 60 Jahren<br />

ohne schwerwiegende Grunderkrankung<br />

besteht zurzeit keine Empfehlung zu einer<br />

zweiten Booster-Impfung seitens der Stiko.<br />

Aktuelle Informationen rund um das Thema<br />

Corona sowie Impfungen stehen im Internet<br />

unter www.wiesbaden.de/coronavirus<br />

zur Verfügung. Fragen rund um das Coronavirus<br />

werden auch an der Servicehotline<br />

des Gesundheitsamtes unter (0611) 312828<br />

beantwortet, montags bis freitags von 8<br />

bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr. Bei der<br />

hessenweiten Corona-Hotline erhalten Bürgerinnen<br />

und Bürger unter (0800) 5554666<br />

Informationen zu den Themen Gesundheit<br />

und Quarantäne, montags von 8 bis 20 Uhr<br />

und dienstags bis sonntags von 9 bis 15 Uhr.<br />

(red)<br />

„Blind Date“-Turnier beim Biebricher Tennisclub<br />

Grün-Weiß<br />

Unter dem Motto „Blind Date –<br />

oder die spannende Frage, wer<br />

mit wem gewinnt“ findet am<br />

2. Oktober beim Biebricher<br />

Tennisclub (BTC) Grün-Weiß<br />

(neben der Richard-Wagner-<br />

Anlage) bereits zum sechsten<br />

Mal ein Turnier für Jedermann<br />

und Jedefrau sowie für alle Leistungs-<br />

und Altersklassen statt.<br />

„Auch Nichtmitglieder sind uns<br />

dabei herzlich willkommen“,<br />

betont Ellen Hoffmann vom Organisationskomitee.<br />

Um 10.30<br />

Uhr geht es mit der Auslosung<br />

der Paarungen los. Nach erfolgreichem<br />

„Blind Date“ trifft man<br />

sich gegen 14.30 Uhr im Clubrestaurant<br />

„Die Brasserie“ zur<br />

Siegerehrung und zum gemütlichen<br />

Beisammensein bei einem<br />

Imbiss. Das Startgeld beträgt<br />

zehn Euro für Mitglieder, Nichtmitglieder<br />

zahlen 15 Euro. Verbindliche<br />

Anmeldungen müssen<br />

umgehend per E-Mail erfolgen<br />

an btc.ellenhoffmann@online.<br />

de. Weitere Informationen<br />

gibt es bei Ellen Hoffmann unter<br />

der Telefonnummer (0172)<br />

8502829 und im Internet unter<br />

www.btc-wiesbaden.de. Wichtig:<br />

Alle zum Zeitpunkt des Turniers<br />

geltenden Corona-Schutzmaßnahmen<br />

sind einzuhalten.<br />

(red/fhg)<br />

Weitere neue Carsharing-Stationen<br />

Von den 35 geplanten neuen<br />

Carsharing-Stationen in<br />

Wiesbaden wurden, laut Mitteilung<br />

von Verkehrsdezernat<br />

und ESWE Verkehr, die ersten<br />

13 bereits in Betrieb genommen.<br />

Die Stationen wurden durch<br />

das Tiefbau- und Vermessungsamt<br />

beschildert und<br />

mit Carsharing-Fahrzeugen<br />

der drei Betreiber book-ndrive,<br />

scouter beziehungsweise<br />

stadtmobil Rhein-Main<br />

ausgestattet. Die Bodenmarkierungen<br />

folgen in den<br />

30 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

kommenden Tagen. Bis voraussichtlich<br />

Oktober werden<br />

die übrigen 22 Stationen fertiggestellt.<br />

Auch in Biebrich,<br />

in Höhe der Rathausstraße<br />

82, wird eine weitere Carsharing-Station<br />

hinzukommen.<br />

Die Landeshauptstadt Wiesbaden<br />

weist in diesem Zusammenhang<br />

noch einmal<br />

darauf hin, dass die Stationen<br />

für Carsharing-Fahrzeuge reserviert<br />

und somit für Privatfahrzeuge<br />

nicht benutzbar<br />

sind.<br />

Alle drei Betreiber bieten eine<br />

Online-Registrierung an. Alle<br />

notwendigen Informationen<br />

wurden auf der Webseite<br />

www.carsharing-wiesbaden.<br />

de zusammengestellt. Dazu<br />

gehört auch ein Stadtplan<br />

mit allen bestehenden und<br />

neuen Stationen im Stadtgebiet<br />

sowie Hinweise zu einem<br />

30 - Euro - Fahr tguthaben,<br />

die sich Neukundinnen und<br />

-kunden bei jedem der drei<br />

Betreiber bis zum 31. Dezember<br />

sichern können.<br />

(red/fhg)<br />

Bodenmarkierung an einer Carsharing-<br />

Station.<br />

LH WIESBADEN


Ausbildung von ehrenamtlichen Bewegungspatinnen<br />

und Bewegungspaten<br />

Wer im Alter möglichst lange<br />

selbstständig leben möchte,<br />

sollte sich um den Erhalt der<br />

Muskelkraft kümmern. Das bedeutet:<br />

Bewegung in den Alltag<br />

einbauen – das hat nachgewiesenermaßen<br />

nicht nur Einfluss<br />

auf die körperliche Fitness, sondern<br />

auch auf die geistigen Fähigkeiten.<br />

Doch nicht alle sind<br />

in der Lage, sich selbst genügend<br />

zu motivieren: Hier setzt<br />

die Idee der Bewegungspatinnen<br />

und Bewegungspaten an,<br />

die das Diakonische Werk nun<br />

erstmals in Wiesbaden ausbilden<br />

möchte.<br />

Interessierte und sportliche<br />

Bürgerinnen und Bürger sollen<br />

darin geschult werden, ein<br />

auf Ältere abgestimmtes Programm<br />

als Mobilitätstraining zu<br />

erlernen. Ist die Qualifizierung<br />

abgeschlossen, können sie zu<br />

älteren, immobilen Menschen<br />

ins Haus oder in die Wohnung<br />

kommen, um etwa einmal pro<br />

Woche für rund 45 Minuten mit<br />

den Seniorinnen und Senioren<br />

leichte Bewegungsübungen<br />

unter Einsatz von Alltagsobjekten<br />

– unter anderem Flaschen,<br />

Handtücher und auch Kochlöffel<br />

– zu absolvieren. So werden<br />

Kraftreserven aufgebaut, Muskeln<br />

gestärkt und Sicherheit<br />

im Alltag erhöht. Nebeneffekt:<br />

Fröhliche Kommunikation, die<br />

der Einsamkeit entgegen wirkt,<br />

denn es soll eine dauerhafte<br />

Beziehung entstehen. So können<br />

ältere Menschen länger in<br />

ihrem eigenen Zuhause körperlich<br />

und geistig mobil und aktiv<br />

bleiben.<br />

Das Projekt ist zunächst auf drei<br />

Jahre angelegt. Die Ehrenamtlichen<br />

sollen durch einen qualifizierten<br />

Reha-Experten auf ihren<br />

Einsatz vorbereitet werden,<br />

zudem werden regelmäßige<br />

Fallbesprechungen stattfinden,<br />

DIAKONISCHES WERK<br />

Regelmäßige Bewegungsübungen unter Einsatz von Alltagsobjekten<br />

sollen Seniorinnen und Senioren fit halten.<br />

damit Probleme zeitnah beseitigt<br />

werden können. Ermöglicht<br />

wird das Projekt durch mehrere<br />

Sponsoren. Es startet am 30.<br />

<strong>September</strong> und es folgen fünf<br />

weitere Termine (7., 14., 21.<br />

und 28. Oktober sowie 4. November),<br />

jeweils von 14 bis 17<br />

Uhr. Schulungsort ist das Diakoniezentrum<br />

Gräselberg am<br />

Klagenfurter Ring 63. Interessierte<br />

sollten sich im Vorfeld unter<br />

der Telefonnummer (0611)<br />

17453601 beim Diakonischen<br />

Werk anmelden.<br />

(red)<br />

Das industrielle Herz Wiesbadens<br />

GEMEINSAM STARK FÜR DIE REGION<br />

InfraServ Wiesbaden ist Betreiber des zweitgrößten Industrieparks in Hessen. Wir bieten vielfältige zukunfts orientierte<br />

und sichere Arbeitsplätze mit guter Bezahlung und attraktiven Extras. Zudem sind wir Ausbilder für mehr als 20 Berufe mit<br />

erstklassigen Chancen für die Übernahme bei unseren Standortfirmen. Aktuell be heimatet der Industriepark am Rheinufer<br />

der hessischen Landeshauptstadt:<br />

75<br />

Unternehmen<br />

5.800<br />

Arbeitsplätze<br />

300<br />

Auszubildende<br />

InfraServ Wiesbaden<br />

Kasteler Str. 45<br />

65203 Wiesbaden<br />

Telefon (0611) 962-01<br />

info@infraserv-wi.de<br />

www.infraserv-wi.de<br />

Informieren Sie sich über<br />

Einstiegsmöglichkeiten auf<br />

unserem Karriereportal:<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / AUGUST <strong>2022</strong> 31


HANDSWERKSKAMMER WIESBADEN<br />

Silberne und Goldene Meisterbriefe verliehen<br />

Kammerpräsident Stefan Füll<br />

hat kürzlich im Meistersaal der<br />

Handwerkskammer Wiesbaden<br />

Handwerksmeisterinnen und<br />

Handwerksmeister aus Wiesbaden<br />

und dem Rheingau-<br />

Taunus-Kreis geehrt, die vor<br />

40 oder 50 Jahren ihre Meisterprüfung<br />

abgelegt haben.<br />

Insgesamt haben 21 Jubilare<br />

einen Silbernen Meisterbrief<br />

für 40 Jahre Meisterschaft und<br />

zwölf Jubilare einen Goldenen<br />

Meisterbrief für 50 Jahre<br />

Meisterschaft erhalten. Unter<br />

den Empfängern des Goldenen<br />

Meisterbriefs war auch<br />

Anerkennungsfonds geht an den Start:<br />

Finanzielle Unterstützung für Vereine<br />

Vereine, Organisationen und<br />

Initiativen aus Wiesbaden können<br />

ab sofort Fördermittel aus<br />

dem mit mehr als 15.000 Euro<br />

gefüllten Anerkennungsfonds<br />

beantragen. Mit dem Geld soll<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

wertgeschätzt und die Rahmenbedingungen<br />

dafür gestärkt<br />

werden. „Gerade in der<br />

aktuellen Situation sehen wir<br />

immer wieder, wie schnell sich<br />

bürgerschaftliches Engagement<br />

aktiviert und wie wertvoll dies<br />

für unsere Stadtgesellschaft ist.<br />

Deshalb freue ich mich, dass wir<br />

einen kommunalen Anerkennungsfonds<br />

anbieten können,<br />

um den Engagierten durch die<br />

jeweilige Organisation Danke<br />

32 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

Klaus Repp, Ehrenpräsident<br />

der Handwerkskammer Wiesbaden,<br />

der auf 50 Jahre Meisterschaft<br />

im Metallbauerhandwerk<br />

zurückblickt.<br />

„Ihr Meistertitel ist Ausdruck<br />

eines wertvollen beruflichen Erfahrungsschatzes<br />

und ein Sinnbild<br />

für Tradition und Zukunft<br />

im Handwerk. Sie gehören zu<br />

denen, die das Handwerk Jahr<br />

für Jahr und Stück für Stück vorangebracht<br />

haben”, so Kammerpräsident<br />

Stefan Füll in seiner<br />

Begrüßungsansprache.<br />

Für 40 Jahre Meisterschaft wurde den Handwerksmeisterinnen und<br />

Handwerksmeistern ihr Silberner Meisterbrief verliehen.<br />

zu sagen und ihr Engagement<br />

besonders wertzuschätzen“,<br />

sagt Oberbürgermeister Gert-<br />

Uwe Mende.<br />

Der Anerkennungsfonds soll<br />

möglichst viele Ehrenamtliche<br />

erreichen, die sich aktuell für<br />

andere Menschen beziehungsweise<br />

für das Gemeinwesen in<br />

Wiesbaden engagieren. Vereine,<br />

Organisationen und Initiativen<br />

können bei der Stabsstelle<br />

Engagement einen Förderantrag<br />

einreichen. Gefördert werden<br />

zum Beispiel Dankeschön-<br />

Veranstaltungen, ein Helferfest<br />

oder individuelle Ehrungen. Die<br />

Förderrichtlinien der Landeshauptstadt<br />

Wiesbaden sind zu<br />

HANDSWERKSKAMMER WIESBADEN<br />

Der Goldene Meisterbrief wurde den Handwerksmeisterinnen und<br />

Handwerksmeistern überreicht, die vor 50 Jahren ihre Meisterprüfung<br />

ablegten.<br />

Landrat Frank Kilian überbrachte<br />

den Jubilarinnen und<br />

Jubilaren seine Glückwünsche<br />

mit „Ehrfurcht” und betonte:<br />

„Sie alle haben eine hervorragende<br />

Lebensleistung vollbracht.”<br />

Füll ergänzte: „Nehmen<br />

wir also Ihre Lebens- und<br />

Arbeitsleistung als Paradebeispiel,<br />

nicht nur seine tägliche<br />

Arbeit zu verrichten, sondern<br />

Verantwortung zu übernehmen<br />

und damit die Dinge am<br />

Laufen zu halten. Aus all diesen<br />

Gründen wünsche ich mir,<br />

dass sich möglichst viele junge<br />

beachten. Die Stabsstelle prüft,<br />

ob der Antrag richtig und vollständig<br />

ist. Im Oktober entscheidet<br />

die Stabsstelle<br />

mit einem Beratungsgremium,<br />

ob eine<br />

Förderung gewährt<br />

wird.<br />

So sehen die Fördermöglichkeiten<br />

konkret aus:<br />

ein Antrag pro Organisation<br />

und Jahr; 50 Euro Mindestsatz<br />

– 1.000 Euro Höchstsatz;<br />

20 Euro pro Person für Feste/<br />

Gruppenaktivitäten; 25 Euro<br />

für Einzelpersonen. Förderanträge<br />

für <strong>2022</strong> können bis<br />

zum 30. <strong>September</strong> <strong>2022</strong> bei<br />

der Stabsstelle Engagement/<br />

Anträge<br />

noch bis 30.<br />

<strong>September</strong><br />

möglich<br />

Menschen gerade an Ihnen ein<br />

Vorbild nehmen, sich berufen<br />

fühlen für den Weg ins Handwerk.”<br />

Dem stimmte Holger<br />

Balz, Kreishandwerksmeister<br />

der Kreishandwerkerschaft<br />

Wiesbaden-Rheingau-Taunus,<br />

zu und forderte die Handwerkerinnen<br />

und Handwerker<br />

dazu auf, die nachfolgende<br />

Generation in der Vielfalt der<br />

handwerklichen Berufe „fit zu<br />

machen, denn das Handwerk<br />

hat nach wie vor eine goldene<br />

Zukunft”.<br />

(red)<br />

Dezernat I eingereicht werden.<br />

Weitere Informationen zu den<br />

Förderkriterien, zum Beratungsgremium<br />

sowie<br />

die Antragsformulare<br />

sind im Internet unter<br />

www.wiesbaden.de/<br />

anerkennungsfonds<br />

abrufbar. Bei Unterstützung<br />

rund um die<br />

Antragstellung oder Fragen<br />

zur Förderung können sich Interessierte<br />

per E-Mail an engagement@wiesbaden.de<br />

oder<br />

unter Telefon (0611) 314579<br />

an die Stabsstelle Engagement<br />

wenden.<br />

(red)


ARCHIV FRANK HENNIG<br />

Bundesweiter Warntag<br />

verschoben – nächster<br />

Wiesbadener Probealarm<br />

am 1. Oktober<br />

Im <strong>September</strong> 2020 fand der<br />

erste bundesweite Warntag<br />

statt. In diesem Jahr wurde er<br />

durch den Bund vom 8. <strong>September</strong><br />

auf den 8. Dezember<br />

verschoben. In Wiesbaden<br />

findet der nächste Probealarm<br />

aber schon am 1. Oktober<br />

um 12 Uhr statt. Auch am<br />

Warntag im Dezember wird<br />

die Landeshauptstadt teilnehmen<br />

und die verfügbaren<br />

Warnmittel, wie Sirenen, digitale<br />

Stadtanzeigetafeln oder<br />

Warn-Apps ausgiebig testen.<br />

Auf diese Weise werden die<br />

technischen Abläufe im Fall<br />

einer Warnung und auch die<br />

Eine moderne elektronische<br />

Warnsirene in Biebrich.<br />

Warnmittel selber auf ihre<br />

Funktion und auf mögliche<br />

Schwachstellen hin überprüft.<br />

Im Nachgang werden von den<br />

Verantwortlichen gegebenenfalls<br />

Verbesserungen vorgenommen<br />

und so das System<br />

der Bevölkerungswarnung sicherer<br />

gemacht.<br />

Der bundesweite Warntag<br />

dient weiterhin dem Ziel, die<br />

Menschen in Deutschland<br />

über die Warnung der Bevölkerung<br />

zu informieren und<br />

sie damit für Warnungen zu<br />

sensibilisieren. Mehr Informationen<br />

im Internet: https://<br />

www.wiesbaden.de/microsite/feuerwehr/warnung-bevoelkerung.<br />

(red)<br />

Begeistern ist einfach.<br />

© Schlachthof Wiesbaden<br />

Wenn man das tun kann,<br />

was einem am Herzen liegt.<br />

Die Naspa fördert die Kunst und Kultur in ganz verschiedenen<br />

Bereichen, damit die Kulturszene in unserer Region lebendig<br />

und vielfältig bleibt.<br />

naspa.de/csr<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / APRIL <strong>2022</strong> 33


Kirchenkonzert mit der Sängerin<br />

Brigitte Träger<br />

BRIGITTE TRÄGER<br />

Am 16. Oktober findet um 17 Uhr in<br />

der Oranier-Gedächtnis-Kirche ein<br />

Konzert mit der Sängerin Brigitte Träger<br />

aus Bayreuth statt. Dabei erklingen<br />

die bekanntesten geistlichen Lieder unter<br />

dem Thema „Weil Gott dich liebt“.<br />

Karten gibt es bei www.adticket.de,<br />

bei „Berts Blumen“ in der Rathausstraße<br />

29, bei der „Teeperle“ in der Straße<br />

der Republik 17-19 und an der Abendkasse.<br />

(red/fhg)<br />

Seit 2002 begeistert die auch aus der<br />

Volksmusikszene bekannte Sängerin<br />

ihr Publikum bei Kirchenkonzerten.<br />

Mit geistlichen Liedern und besinnlichen<br />

Texten will die Künstlerin Mut<br />

und Hoffnung vermitteln. Sie will den<br />

Menschen helfen, das Wesentliche im<br />

Leben zu erkennen und zeigt auf das<br />

Positive im Leben.<br />

Die Sängerin Brigitte Träger gibt am<br />

16. Oktober ein Konzert in der<br />

Oranier-Gedächtnis-Kirche.<br />

Disconacht unter der Heilig-Geist-Kirche<br />

Eine Disconacht mit der Musik<br />

der 1970er, 1980er und<br />

1990er Jahre findet wieder<br />

am 22. Oktober ab 20 Uhr<br />

im Gemeindesaal unter der<br />

Heilig-Geist-Kirche auf der<br />

Adolphshöhe, Drususstraße /<br />

Am Kupferberg, statt. Schon<br />

mehrmals fand diese Veranstaltung<br />

unter dem Motto<br />

„Musik für Erwachsene“ statt,<br />

die vollständig von der Familie<br />

Bittmann organisiert und<br />

ausgerichtet wird. Songs, die<br />

nahezu jeder kennt, werden<br />

gespielt, es gibt Partynebel<br />

sowie Licht- und Lasereffekte.<br />

Auch für Getränke und kleine<br />

Speisen wird wieder gesorgt<br />

sein. Der Eintritt ist frei.<br />

(fhg)<br />

Sporttermine in Biebrich<br />

Heimspiele des Fußballvereins Biebrich 1902 auf dem<br />

Dyckerhoff-Sportplatz:<br />

1. Mannschaft<br />

(Verbandsliga Hessen):<br />

2. Oktober <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

gegen FC Dorndorf<br />

16. Oktober <strong>2022</strong>, 15 Uhr<br />

gegen Blau-Gelb Marburg<br />

A1-Jugend (Hessenliga):<br />

2. Mannschaft<br />

(Kreisoberliga):<br />

13. Oktober <strong>2022</strong>, 20 Uhr<br />

gegen FC Maroc Wiesbaden<br />

16. Oktober <strong>2022</strong>, 11 Uhr<br />

gegen Germania Wiesbaden<br />

2. Oktober <strong>2022</strong>, 13 Uhr gegen TSG Ober-Roden<br />

7. Oktober <strong>2022</strong>, 19 Uhr gegen Kickers Offenbach<br />

16. Oktober <strong>2022</strong>, 13 Uhr gegen SV Wehen Wiesbaden<br />

Albert-Schweitzer-Allee 47<br />

65203 Wiesbaden-Biebrich<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 10 bis 16 Uhr<br />

Telefon: 0611-7342666<br />

E-Mail: ov-wiesbaden-biebrich@vdk.de<br />

www.vdk.de/ov-wiesbaden-biebrich<br />

Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen,<br />

direkt an die Redaktionsadresse:<br />

Redaktion <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong><br />

Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden<br />

Tel.: (0611) 69 24 20 · Fax: (0611) 69 24 11 · der-biebricher@gmx.de<br />

Sport auf<br />

der Platte:<br />

Outdoor-Kegeln<br />

bis November<br />

und dann<br />

Eisstockschießen!<br />

<strong>DER</strong><br />

<strong>BIEBRICHER</strong> – Termine <strong>2022</strong><br />

Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag<br />

Oktober 15. 10. <strong>2022</strong> 17. 10. <strong>2022</strong> 28. 10. <strong>2022</strong><br />

November 12. 11. <strong>2022</strong> 14. 11. <strong>2022</strong> 25. 11. <strong>2022</strong><br />

Dezember 03. 12. <strong>2022</strong> 05. 12. <strong>2022</strong> 16. 12. <strong>2022</strong><br />

Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!<br />

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