Architektur Spektrum
Ausgabe 2022|02
Ausgabe 2022|02
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Mitarbeitern haben wir von Anfang an auf
Know-how aus der Region gesetzt“, betont
Manfred Hayböck.
TransGourmet, Zell am See (AT)
Wertschöpfung „aus der Region für
die Region“
Doch nicht nur das Sortiment, schon die Errichtung
des neuen Standortes sorgt für regionalen
Mehrwert: Von den insgesamt 30 Millionen
Euro, die investiert wurden, gingen knapp
drei Viertel, konkret 22 Mio. Euro, an Unternehmen
aus der Region. Errichtet wurde der
neue Markt am ehemaligen Areal der Betonwerke
Rieder, 30 Gewerke waren beteiligt. Gebaut
wurde vorrangig mit lokalen Firmen, die
u.a. für Abbrucharbeiten, Baumeisterarbeiten,
die Betonfertigteile, Dacharbeiten und
die Haustechnik sowie die Außenanlage zuständig
waren. Für die gesamte Planung war
das Architektur- und Baumanagementbüro
Scharler aus Zell am See verantwortlich. In
nur 13 Monaten entstand so der neue Markt,
bis zu 120 Personen waren täglich auf der Baustelle,
es wurden u.a. 500 Tonnen Stahlteile
verbaut und 150.000 Laufmeter Kabel verlegt.
„Angefangen von den involvierten Baufirmen
über die erhältlichen Produkte bis hin zu den
Franz Eder, Bürgermeister von Maishofen,
freut sich: „Mit Transgourmet bekommen wir
einen weiteren Leitbetrieb nach Maishofen,
der nicht nur für uns selbst als Standortgemeinde
wichtig ist, sondern darüber hinaus
für den Bezirk Zell Am See sowie den gesamten
Pinzgau eine überregionale Bedeutung
einnehmen wird. Am Bau selbst wurden viele
regionale Firmen beschäftigt und so Wertschöpfung
in die Region gebracht. Mit der
einhergehenden, verbesserten Infrastruktur
- Kreisverkehr-Lösung, Park & Ride Platz,
neue moderne Bushaltestellen - wurde nicht
nur der Betrieb selbst perfekt aufgeschlossen,
sondern konnte dieser Straßenabschnitt einerseits
von der Gestaltung her und andererseits
auch sicherheitstechnisch eine wesentliche
Aufwertung bzw. Verbesserung erfahren.
Ohne die Initiativen der Geschäftsleitung von
Transgourmet Österreich, dem Grundbesitzer
Wolfgang Rieder sowie der Unterstützung
durch das Land Salzburg und der Standortgemeinde
Maishofen wäre dies nicht möglich
gewesen. Den Mitarbeiter:innen sowie der
Geschäftsleitung wünschen wir alles Gute
und viel Erfolg - die Voraussetzungen und der
Standort sind perfekt.“
Nachhaltigkeit im Innen wie im Außen
Neben regionaler Wertschöpfung war auch Nachhaltigkeit bei der Errichtung das Gebot der
Stunde und der neue Standort setzt auf die strengen Nachhaltigkeitsregeln von Transgourmet
auf: So wurde auf die geringstmögliche Flächenversiegelung geachtet, weshalb die 105
Parkplätze witterungsgeschützt unter den Markt verlegt wurden. Standardisiert zum Einsatz
kommen LED-Beleuchtung, CO2-Kälteanlagen und geschlossene Kühlmöbel. Der Grünstrom
stammt zu 100% aus Wasserkraft, geheizt wird mit der Wärmerückgewinnung der Kälteanlage,
auf dem Dach des Gebäudes wurde eine fast 2.000 m² große Photovoltaikanlage errichtet.
Die „mit der Kraft der Sonne“ erzeugte Energieausbeute entspricht dem Jahresverbrauch von
120 Haushalten.
// FASSADE // FLACHDACH
Paneel Fassade 5.100m² Trapezblech 10.000m²
Planum Fassade 1.200m² Folie + Kies/Begrünt 12.500m²
Aluverbund Fassade 540m² + div. Spenglerarbeiten, Lichtkuppeln und Absturzsicherung
+ div. Spengerlarbeiten Photovoltaikanlage 400 Kilowatt Peak
Wir bedanken uns für das Vertrauen von TRANSGOURMET ÖSTERREICH
und freuen uns das Projekt erfolgreich abgeschlossen zu haben.
90 91
GEWERBEGEBIET 538, 5721 PIESENDORF // +43 (0) 6549 20020 // FASSADE@DACHBAU.AT