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TLN 11/2022

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Wirtschaft<br />

„intermodaler“ Verkehre statt. Es handelt sich dabei um Transportketten,<br />

bei denen von der Schiene auf den Lkw umgeladen<br />

werden muss, weil entweder der Versender, der Empfänger oder<br />

beide über keinen eigenen Gleisanschluss verfügen. Wie viele Versender<br />

und Empfänger dies betrifft, macht die Anzahl der Zugangspunkte<br />

zum deutschen Schienennetz deutlich: Zugänge<br />

zum Schienennetz gibt es rund 2.000 bei gleichzeitig aber bundesweit<br />

mehr als 700.000 Unternehmen des produzierenden Gewerbes.Das<br />

Umladen der Güter vom einen auf den anderen Verkehrsträger<br />

kostet allerdings Zeit, Personal und Effizienz, bindet<br />

Ressourcen und macht den Transport insgesamt anfälliger für Störungen.<br />

Gegenüber reinen Straßentransporten sind Flexibilität,<br />

Planbarkeit und Transportgeschwindigkeit bei der Schiene in der<br />

Regel deutlich geringer ausgeprägt. All dies zusammen macht gebrochene<br />

Verkehre heute noch für sehr viele Transportaufgaben<br />

unattraktiv. Gleichzeitig liegt aber das größte Wachstumspotential<br />

im Bereich Schiene ausgerechnet im Bereich gebrochener Verkehre<br />

– genauer gesagt im Segment „Kombinierter Verkehr“, welcher<br />

sich durch den Einsatz mindestens zweier unterschiedlicher<br />

Verkehrsträger definiert.<br />

Was muss Politik tun?<br />

Um den Gütertransport auf der Schiene voranzutreiben, muss<br />

6 TRANS LOGISTIK NEWS

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