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40 Jahre zeka: - zeka, Zentren körperbehinderte Aargau

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Funktionale, zweckdienliche Konzeption der Studios<br />

Aufenthaltsmöglichkeiten bietet. Durch die Eingeschossigkeit<br />

des Gemeinschaftsbereichs wird der Garten zum<br />

besonnten Aussenraum.<br />

Das Preisgericht beurteilt die Grüne Insel wie folgt (Text verfasst<br />

von Christian Zimmermann, Architekt ETH/SIA/BSA,<br />

Aarau, Mitglied des Preisgerichtes, seit 1. August 2006<br />

auch Mitglied des Stiftungsrates von <strong>zeka</strong>):<br />

Zwei unterschiedliche Hauptbaukörper werden durch einen<br />

eingeschossigen Verbindungsbau zur fein modellierten<br />

Gesamtanlage gefügt. Die geschickte Staffelung der<br />

Fluchten und die schönen Proportionen schaffen vielfältige<br />

und spannungsreiche Beziehungen zur Nachbarschaft.<br />

Trotz der teilweise 6-geschossigen Bauweise integriert<br />

sich das Projekt selbstbewusst in die Nachbarschaft<br />

und belässt dieser räumliche Offenheit und Fernblick. Die<br />

Zurücksetzung des östlichen Wohnhauses gibt den Wohnstudios<br />

Weite nach Süden und im nördlichen Gartenbereich<br />

wird ein sehr attraktiver Gemeinschaftshof gefasst.<br />

Die Fassaden sind sorgfältig bearbeitet und zeigen sowohl<br />

So könnte sich die Grüne Insel von Nordosten präsentieren.<br />

6 2/06<br />

in den Plänen wie auch in der Visualisierung ein stimmiges<br />

Bild für das Wohnhaus <strong>Aargau</strong>. Der vorgeschlagene silberne<br />

Fassadenfarbton erscheint zu artifiziell und der Aufgabe<br />

nicht angemessen, zumal die vorgefundene Heterogenität<br />

durch die Reflexionen eher verstärkt als abgemildert<br />

würde.<br />

Der Verbindungsbau mit dem gartenseitigen Korridor und<br />

der schematisch anmutenden Aufreihung der Räume entlang<br />

dieser inneren Strasse trennt das Areal in einen südlichen<br />

Strassenraum und einen nördlichen Gartenraum.<br />

Sowohl für eine flexiblere Nutzbarkeit wie auch für die Belebung<br />

der Aussenräume wäre eine offenere Disposition<br />

des Verbindungsbaus erwünscht. Die lineare Aufreihung<br />

aller Räume ergibt lange Wegdistanzen insbesondere zur<br />

Küche. Die Cafeteria direkt beim Eingang zum Wohnhaus<br />

wirkt identitätsstiftend im Quartier.<br />

Insgesamt sind die unterschiedlichen Nutzungsbereiche<br />

sinnfällig und gut auffindbar angeordnet, und die Einfachheit<br />

und Direktheit der Erschliessungsbereiche ergeben

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