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INDUSTRIE
Edelrid übernimmt den Lawinenrucksack-Spezialisten
ABS. Was sich beide
Seiten davon versprechen. >> Seite 6
Vorschau ISPO Munich
Neuer Termin, neue Angebote. Die internationale
Sportartikelmesse n München
stellt sich neu auf. >> Seite 10
outdoor
Jahrgang 16 | Ausgabe 09| November
markt
2022 | 4,00 Euro
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ZIELGENAU
UND
INDIVIDUELL
>> On demand statt Überproduktion:
Wie Visionäre die Zukunft des
Bekleidungsmarktes sehen.
>> ab Seite 4
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Titelfoto: Salewa/Storyteller Labs
TITELTHEMA 4
Mit digitalen Konzepten von „Push“ zu „Pull“-Märkten?
Überproduktion ist bisher ein Übel, das man hinnimmt - in der Mode, speziell der „Fast
Fashion“, aber auch im Sportartikel- und Outdoor-Markt. Doch durch einen konsequenten
Einsatz digitaler Möglichkeiten lässt sich laut einigen Visionären in Zukunft passgenau nach
Nachfrage produzieren – was Material- und Ressourcenverbrauch senken würde. Doch wie realistisch
ist das?
INDUSTRIE 06
Mammut gibt „Alpine School“ ab, Edelrid übernimmt ABS, European Outdoor Summit 2022,
Vorschau ISPO Munich 2022 (Foto), Vorschau auf die Klettermesse Vertical Pro, Gore-Tex: Neue
Kampagne, Deuter: Reparatur-Tour im Handel, Komperdell: Neue „FXP“-Generation, Wirtschaftskrise:
Lenzing setzt Prognosen zurück, P.A.C. wächst, Freudenberg: Neues Technologie-
Haus in Asien
HANDEL 20
XXL Sports: Probleme in Österreich, Outtra: Neues Tool zum Datenaustausch Marken/ Händler
(Foto), ZEG gewinnt Preis, Bundesverband Onlinehandel (BVOH) tritt Handelsverband
Deutschland (HDE) bei, Sport 2000 „Absolute Run“: Neuer Store in Deggendorf eröffnet, Peak
Performance: Markenstore in Peking, Intersport Siebzehnrübl eröffnet nach Umbau in
München, Bergzeit nimmt Anbau für Logistik in Betrieb.
PRODUKTE 26
Neuheiten mit Argumenten für den Verkauf.
PEOPLE 30
Die Wechselbörse der Branche.
EDITORIAL
Wilfried Spürck, Chefredakteur
Wenn es nicht schon längst „ernst“ wäre, könnte man jetzt sagen: „Langsam wird es ernst.“ Der Winter naht. Der
Herbst war bisher relativ warm, der Gasverbrauch fürs Heizen war dementsprechend zuletzt eher gering. Doch
die Preisexplosion auf dem Energiemarkt trifft inzwischen jeden – vom Privathaushalt bis zu den Unternehmen. Der
Staat will allen helfen, ein Abwehrschirm von 200 Milliarden Euro wurde von der Bundesregierung beschlossen. Die
eigens eingesetzte Expertenkommission hat ein Konzept entwickelt, das eine Übernahme des Gaskosten-Abschlags
für den Monat Dezember und eine Gaspreisbremse ab März 2023 vorsieht, wo dann für Privat-Haushalte wie für kleinere
und mittlere Unternehmen 80 Prozent des Verbrauchs vom vergangenen Jahr bei einem Preis von vermutlich
circa 12 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden sollen. Für die größere Industrie sollen bereits ab 1. Januar 2023 nur
noch 7 Cent pro Kilowattstunde gelten. Die Notwendigkeit nun schnell zu handeln mahnte zuletzt die Arbeitsgemeinschaft Mittelstand in einem Positionspapier
an. Darin weist sie nachdrücklich auf die schwierige Lage der mittelständischen Unternehmen, die „an der Grenze ihrer Belastungsfähigkeit“ seien.
Die Jahre der Corona-Pandemie haben ihre Spuren hinterlassen, nun setzen die Energiekrise und die explodierenden Energiekosten den Unternehmen zu.
Die Bundesregierung habe bereits viele richtige Maßnahmen ergriffen und in einigen Bereichen schnell gehandelt, nun bestehe aber vor allem Handlungsbedarf
in der Energiepolitik. Der Abwehrschirm der Bundesregierung müsse schnell konkretisiert und umgesetzt werden. Die Energieversorgungssicherheit
zu bezahlbaren und international konkurrenzfähigen Preisen müsse sichergestellt werden. Der Mittelstand fordert dazu eine schnelle Umsetzung der Gas-
und Strompreisbremse sowie ergänzende Unterstützung in Härtefällen.
Keine Frage: Es ist dringend Handlungsbedarf. Auf verschiedenen Ebenen wird diesbezüglich gesprochen und verhandelt – ob zwischen Bund und Ländern
oder auf EU-Ebene, wo Deutschlands Pläne teilweise scharf kritisiert werden, obwohl andere EU-Mitglieder wie Spanien oder Frankreich für ihre Bevölkerung und
Industrie bereits preisdämpfende Maßnahmen eingeführt haben. Denn die haben schon früher erkannt, dass es ernst wird/ist – und entsprechend gehandelt.
Ihr
Wilfried Spürck
www.outdoormarkt.com
09/2022 3
TITELTHEMA
Ware von der Stange (links) oder individuell designte, die vielleicht auch mal ganz speziell aussieht (rechts)? Eins steht fest: Überproduktion ist
ein Problem in allen Bekleidungssegmenten. Manche visionäre Modelle sehen eine Zukunft, in der Jacken, Hosen und Co. vielfach nur noch 1:1
nach Bestellung auf Basis rein virtueller 3D-Modelle gefertigt werden müssen. Allerdings: Der Weg ist noch weit.
Pull statt Push
Eine punktgenau auf die Nachfrage ausgerichtete Produktion ist ein Traum für Hersteller und wäre vor
allem auch extrem nachhaltig. Die Digitalisierung eröffnet die Möglichkeit dazu … jedenfalls theoretisch.
Immerhin: Einige versuchen, solche Modelle zu entwickele und zu realisieren.
Im Munde führen sie sie heutzutage alle,
die Digitalisierung. Aber ihr volles Potenzial
realisieren wohl die wenigsten. Wie die
Anwendung digitaler Technologien etwa entscheidend
dazu beitragen kann, die Produktionsweise
auf dem Textilmarkt regelrecht zu
revolutionieren und dabei auch dem Ziel einer
nachhaltigen Produktion einen ganz großen
Schritt näherzukommen, damit beschäftigen
sich nur die wenigsten. Dies ist ungefähr der
Ansatz, den beim European Outdoor Summit
(EOS) Anfang Oktober in Annecy Leslie
Holden von The Digital Fashion Group (TDFG)
den rund 300 Zuhörern, zumeist aus Outdoor-
Unternemen, vorstellte. Die TDFG ist eine
Kollaboration zwischen Modeakademien und
Industrie-Innovatoren, die Experten und Marken
aus der Modeindustrie mit Fertigkeiten
und Strategien für die Produktion der Zukunft
ausrüsten will.
Bisher habe man Digitalisierung überwiegend
so betrachtet, dass man Objekte aus der
realen Welt in die virtuelle übertragen habe,
doch man müssen den Schritt vollziehen,
Digitalisierung als prägend für den Prozess
der produktion zu begreifen und umzusetzen.
Heißt konkret: Durch intelligente Nutzung
digitaler Instrumente lässt sich, so Holden, die
gesamte Produktionsweise umstellen, sodass
sie gezielter und damit nachhaltiger wird.
Von einer derzeit überwiegend herrschenden
„Push“-Markt-Situation, wo die Produktion
von Kollektionen auf der Basis von nur sehr
grobem und ungefährem Wissen über die
Nachfrage durchgeführt wird, hin zu einer
„Pull“-Situation, wo idealerweise ein Produkt,
4 09/2022 www.outdoormarkt.com
TITELTHEMA
sei es etwa eine Jacke oder ein Schuh, für
einen bestimmten Kunden produziert wird,
der genau dieses will und bestellt hat.
3D-Modell statt Prototyp
Möglich soll dies werden können, indem die
Produktentwicklung mit entsprechenden Technologien
rein virtuell erfolgt, an deren Ende ein
virtuelles 3D-Modell steht, das so realistisch ist,
dass dies als Basis für die Online-Bestellung
des Kunden dienen kann. Die entsprechenden
Angaben muss bezüglich Körpermaße, Farbwunsch
etc. muss er auf einer Website dann
eingeben – und fertig ist die Bestellung für ein
„Custom made“-Produkt, die die betreffende
Marke dann an Partnerbetriebe weitergibt.
„Wir bräuchten dann keine realen Prototypen
mehr zu entwickeln, könnten dadurch Material
und Energie sparen“, so Holden beim EOS.
So weit, so schön und gut. Klar ist, dass dies
natürlich nur eine Idealvorstellung ist, aber vielleicht
lässt sich zumindest etwas von diesem
Konzept realisieren. Und diesbezüglich präsentierte
Holden als Fachmann des Modesegments
Beispiele aus dieser Branche, die vielleicht auch
eine Inspiration für Sport und Outdoor sein
können, wo das Customizing natürlich auch
nicht unbekannt ist, speziell im Schuhbereich,
aber als grundlegendes Konzept vielleicht eher
noch kritisch gesehen wird. Die Probleme mit
Überproduktion sind allerdings hier auch nicht
so groß wie speziell in der Fast Fashion.
Ein Beispiel war das Start-up Unspun aus
den USA, das maßgeschneiderte Jeans auf
Abruf herstellt. Jede einzelne Jeanshose, das
Unspun herstellt, ist eine Maßanfertigung für
die Person, die es bestellt hat. Kein einziges
Paar gleicht dem anderen. Sie nutzen dafür
die FaceID-Tiefensensortechnologie von
Apple, die es den Kunden ermöglicht, von zu
Hause aus einen 3D-Körperscan zu erstellen
und diese Messungen über ihr Smartphone
an Unspun zu senden. Wenn die Kunden mit
dem Unspun-Team kommunizieren möchten,
sprechen sie mit echten Designern und
Denim-Experten. Die Betreiber der Marke
haben damit den Ablauf sehr individuell und
persönlich gestaltet. Überraschnderweise
dank Automatisierung ….
System und dem Hinzufügen von Dingen zu
einer Kalkulationstabelle der Prozesse in Gang
gehalten. Wenn ein Kunde ein Formular auf
der Unspun-Website ausfüllt, dem Team eine
E-Mail schickt oder einen Live-Chat startet,
sendet Zapier beispielsweise benutzerdefinierte
Benachrichtigungen an die richtigen
Teammitglieder. Diese Benachrichtigungen
bedeuten, dass Kunden schnell eine persönliche
Betreuung erhalten können.
Die Automatisierung über Zapier kann auch
weitergehend das persönliche Kauferlebnis
steigern beziehungsweise dafür sorgen, dass
Kunden sich eingebunden fühlen. Zapier gibt
den Kunden zum Beispiel durch automatische
Benachrichtigungen Einblick in jeden Schritt
der Herstellung ihrer Jeans. Sie wissen, wann sie
in die Produktion geht, wann sie die Produktionshalle
verlässt und wann sie versandt wurde.
Chancen und Grenzen
Eine andere vergleichbare Plattform ist die des
Londoner Start-ups Unmade. Der US-Sportartikelhersteller
New Balance hat 2019 mit diesem
zusammemgearbeitet für den Schuh „111 Knit“,
Ergebnis war ein Produkt, dass es den Kunden
ermöglichte, ihren individuellen gestrickten
Schuh mit einer Auswahl an Grafiken, Farben
und Text zu gestalten. Er war auf der New-Balance-Individualisierungsplattform
NB1 in sechs Farben
und drei Mustern erhältlich. Das Kundenerlebnis
wurde durch das Visualisierungssystem
von Unmade voll unterstützt, das fotografische
Renderings des einzigartigen Designs des Kunden
liefert, bevor es überhaupt hergestellt wurde.
Katherine Petrecca, General Manager Footwear
bei New Balance, sagte zu der Kooperation:
„Unsere Beziehung zu Unmade hilft
uns, unser Angebot an kundenspezifischen
Lösungen auf die nächste Stufe zu heben. Die
Daten, die uns die Plattform von Unmade zur
Verfügung stellt, haben die Grenzen dessen,
was in unseren Herstellungs- und Abwicklungsprozessen
möglich ist, wirklich verschoben
und Innovationen in unserem gesamten
Unternehmen inspiriert. “
Allerdings glaubt der Mitgründer von Unmade,
Hal Watts, dass es sehr unwahrscheinlich
ist, dass man jemals eine reine On-Demand-
Modeindustrie sehen werde. „Die Leute werden
immer in ein Geschäft gehen und Kleidung von
der Stange anprobieren wollen.“ Aber vielleicht
sollten und könnten sich bestimmte Aspekte
der Industrie von traditionellen Fertigungsansätzen
zu nachfrageorientierten verlagern. Es
wäre durchaus zu wünschen.
Fotos: Messe München, Pixabay, Screenshots
Persönliches Erlebnis dank Automatisierung
„Ein Teil unserer Innovation besteht darin,
dass die Welt der Fertigung und die Welt der
Kunden sehr unterschiedlich waren“, erläutert
Unspun-Mitgründer Kevin Martin. „Sie
haben nicht interagiert. Wie kann man die
Kauftaste mit einer Fabrikbewegung verbinden?“
Die Lösung kam aus einer scheinbar
unerwarteten Quelle: der Automatisierung.
Dafür greift die US-Marke auf die Automatisierungsplattform
Zapier zurück. Über Zapier
wird vom Abrufen von Maßen und dem
Kauf eines Produkts bis hin zum Übertragen
von Informationen an die Passform-Engine,
dem Erstellen einer Bestellung im Tracking-
Verschiedene Software-Plattformen wie Unmade oder Zapier bieten ihre Technologien zur
Entwicklung von „Custom made“-Produkten an.
09/2022 5
Mammut übergibt „Alpine School“ an Zermatters: Das Schweizer Outdoor-Unternehmen Mammut
übergibt die „Mammut Alpine School“ an den langjährigen Partner, die Genossenschaft Zermatters.
2008 hatte Mammut die firmeneigene Bergschule gegründet, die Bergerlebnisse und ein breites
Ausbildungs- und Tourenprogramm in der Schweiz, Deutschland und Österreich anbietet. Zermatters
vereint das eigene Bergführer Vermittlungsbüro und die Schweizer Skischule in Zermatt unter
einem Dach. Zermatters hat ab September 2022 das Tagesgeschäft für die Wintersaison übernommen,
während das Sommergeschäft unter der Leitung der „Alpine School“ zu Ende geführt wird. Für die
Kundinnen und Kunden führt dieser Schritt zu keinen spürbaren Veränderun-
www.mammut.com
Bündelung der
Kompetenzen
Fotos: Edelrid
Neuigkeiten aus dem Segment Bergsport- und Kletterausrüstung: Das Münchener Unternehmen
EDELRID übernimmt die Marke ABS, die als Erfinder des Lawinenrucksacks gilt.
Arbeiten ab sofort direkt zusammen: Albrecht von Dewitz (l.) und Vitus Wuhrer (r.) aus der Geschäftsführung
des Unternehmens Edelrid und Andreas Balk von ABS.
Zwei wichtige Player im Bereich
Ausrüstung für Bergsportler
und Kletterer gehören ab sofort
zusammen. Das 1863 gegründete
Münchener Unternehmen Edelrid,
ein zur Vaude-Gruppe gehörender
führender Produzent für
Seile, Kletterausrüstung und Persönliche
Schutzausrüstung (PSA)
für den Wintersport, hat ABS
übernommen, den Spezialisten
für Entwicklung und Vertrieb
innovativer Sportausrüstung, der
als Erfinder des Lawninenrucksacks
gilt. Seit 1. September 2022
firmiert das Unternehmen als
ABS Sports + Protection GmbH
& Co.KG im Verbund mit Edelrid
und Vaude Vietnam als Herstellerin
der ABS-Lawinenrucksäcke.
In der Bündelung der Kompetenzen
bei Entwicklung und Herstellung
von Bergsportprodukten
sehen beide Unternehmen eine
strategische Erweiterung der
Marktchancen. „Im Zentrum
unseres Tuns stehen Sicherheit
und Freude an der Bewegung in
der Vertikalen“, sagt Vitus Wuhrer,
der seit dem 1. August zur
Edelrid-Geschäftsführung gehört.
„Diese Ausrichtung eint uns
mit ABS. Darum freue ich mich
besonders, gemeinsam noch
mehr Wissen und Innovationen
für den Bergsport generieren zu
können.“ Andreas Balk, der künftig
die operativen Geschäfte bei
ABS leiten wird, kommentiert
den Schritt so: „Als Erfinder des
Lawinenrucksacks folgen wir
seit unserer Gründung der Mission,
den Wintersport sicherer
zu machen. Edelrid als etabliertes
Schwesterunternehmen an
unserer Seite zu haben ermöglicht
uns einen neuen Marktzugang
mit gleicher Zielsetzung für
unsere Entwicklung.“
Hergestellt werden die ABS-
Lawinenrucksäcke in der Produktion
von Vaude Vietnam.
Albrecht von Dewitz, einer der
Geschäftsführer von Edelrid
und Gründer und Geschäftsführer
der Produktionsstätte Vaude
Vietnam Co., Ltd., sieht in der
Übernahme eine Stärkung des
Firmenverbunds. „Für mich ist
es eine logische Konsequenz, die
Stärken aller drei Unternehmen
zu bündeln. Mit Vaude Vietnam
haben wir ein langjähriges,
eingespieltes Team. Wir sind
nah an den Herstellungsprozessen
dran, sodass wir einerseits
die Produktqualität für unsere
Anwender*innen und andererseits
die Lieferfähigkeit im
weltweiten Vertriebsnetzwerk
sichern können“, sagt er. rtcom
www.abs-airbag.com
www.edelrid.com
6 09/2022
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INDUSTRIE
Vitus Wuhrer neu in der Edelrid-Geschäftsführung
Seit 1. August 2022 verstärkt Vitus Wuhrer (30, Foto r.) die Geschäftsführung der Edelrid GmbH & Co.KG. Gemeinsam mit seinem Vater,
Albrecht von Dewitz (M.) und Markus Wanner (l.) wird Wuhrer die strategische Ausrichtung des Traditionsunternehmens verantworten
und die Geschäftstätigkeit international vorantreiben. Wuhrer war fünf Jahre lang als Head of Supply Chain Management bei Edelrid
tätig. In seiner neuen Funktion greift der Wirtschafts- und Textilingenieur (MA) auf die Erfahrung im Bereich Beschaffung und Logistik,
sein persönliches Interesse an Produktentwicklung und Innovation sowie seine Leidenschaft für das Klettern und den Bergsport zurück.
„Für mich ist es ein Privileg, für Edelrid tätig zu sein. Dieses Unternehmen hat mich zum Klettern geführt. Diese Freude möchte ich auch
in meiner neuen Rolle einfließen lassen, um unsere Ausrichtung mitzugestalten, unsere Werte zu festigen und letztlich den Erfolg der
Marke auszubauen“, sagt Wuhrer. Dessen Vater Albrecht von Dewitz, Gründer des Schwesterunternehmens Vaude Sport GmbH & Co.
KG, sagt: „Mit dem Eintritt von Vitus in die Geschäftsführung
ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Als ich im Jahr
2006 das Unternehmen übernommen habe, war es noch
ein ungeschliffener Diamant mit gut 70 Mitarbeiter*innen.
Daraus ist heute ein erfolgreicher Global Player mit über 220
Mitarbeiter*innen entstanden, der sich besonders durch die
eigene Seilproduktion einen Namen gemacht hat. Meinem
Sohn wünsche ich für seinen Start viel Power und den Mut,
die Dinge dort zu verändern, wo es nötig ist – und vor allem,
den Spaß dabei zu behalten!“ Auf 20 Jahre Firmenzugehörigkeit
blickt Geschäftsleiter Markus Wanner zurück. „Wir
erkennen in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum
des Marktes. Darum freue ich mich besonders, dass mit Vitus
frischer Wind ins Team kommt, um den schnellen Veränderungen
und Anforderungen an das Unternehmen mit neuen
Ideen begegnen zu können.
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09/2022 7
INDUSTRIE
Zwei inspirierende
Tage in Annecy
Rund 300 Führungskräfte aus der Outdoor-Industrie kamen im französischen Annecy zum achten
EUROPEAN OUTDOOR SUMMIT zusammen – und diskutierten die größten Herausforderungen der Branche.
Fotos: European Outdoor Group
Prof. Jason Hickels Ideen für eine „Degrowth“-Strategie gehörten zu den meistdiskutierten
unter den Delegierten beim European Outdoor Summit.
Ein perfektes Ambiente bot Annecy in den
französischen Alpen für den ersten European
Outdoor Summit (EOS) seit 2019. Die
Gründe der zweijährigen Pause sind bekannt,
äußerst positiv gestimmt kamen in den
Tagen des 6. und 7. Oktober rund 300 Führungskräfte
der Outdoor-Branche aus ganz
Europa und darüber hinaus im Hotel Imperial
Palace, herrlich am Lac Annecy gelegen,
zusammen. Die CSR- und Nachhaltigkeitsverantwortlichen
waren stark vertreten, was
die wichtigsten Themen der Präsentationen,
Panels und Breakout-Sessions widerspiegelte,
die da Programm der zwei Tage bildeten.
Das übergreifende Motto lautete: Balance
und Erfolg in der Unordnung finden.
„Unordnung“ herrscht in vielerlei Hinsicht
zurzeit auf der Welt. Der Wirtschaftsanthropologe,
der unter anderem eine Professur an der
Autonomen Universität Barcelona innehat,
konfrontierte die Zuhörerschaft gleich mit einer
herausfordernden Botschaft: Angesichts der
bedrohlichen Entwicklungen von Klimawandel
bis Ausbeutung der Ressourcen vertritt er
das Konzept des Degrowth, also der Drosselung
des Wachstums, das durch einen Fokus auf die
Produktion dessen, was gut für den Menschen
und die Gemeinschaft ist. „Weniger ist mehr“
ist Hickels Credo, das sich gegen eine Ökonomie
der bloßen Profitmaximierung richtet.
Es folgte Jérôme Pero vom Verband der
Europäischen Sportartikelindustrie (FESI). Er
sprach über die aktuellen klima- und nachhaltigkeitspolitischen
Pläne im Rahmen des
European Green Deal, die sich direkt auf die
Unternehmen auswirken würden. In der folgenden
Breakout-Session zum Thema wurde
offenbar, dass auch viele Outdoor-Unternehmen
auf diese sich abzeichnende europäische
Gesetzgebung mit ihren vielen Details
nicht ausreichend vorbereitet sind.
Von „Push“ zu „Pull“
Als nächster Top-Speaker entwarf Leslie Holden
von der Digital Fashion Group mit Beispielen
diesbezüglich aktiver Unternehmen
eine Vision einer zukünftigen Produktion, die
auf Basis einer intelligent genutzten Digitalisierung
die Möglichkeit bietet, on demand zu
produzieren. Dieser Wechsel von einer „Push“
zu einer „Pull“-Produktionsweise würde
letztlich mit 3D-Modellen virtuell Produkte
entwerfen und den Verbrauchern vorstellen.
Im Idealfall würde dann erst nach Bestellung
das reale Produkt gefertigt. Wahrlich eine
Vision, deren Realität noch weit entfernt
scheint, die aber extrem nachhaltig wäre,
in Bezug auf Material- und damit Rohstoffsowie
Energieverbrauch.
In einer Diskussionsrunde am ersten Tag
wurde auch ein Schlaglicht auf die Themen
Diversität und Inklusion im Outdoor-
Bereich geworfen. Moderiert vom britischen
Journalisten Keme Nzerem, diskutierten
Phil Young von Outsiders Project, einer britischen
Plattform zur Förderung von Inklusion
und Diversität, Julietta Qualizza von
der französischen Charity-Organisation „en
passant par la montagne“, die ausgegrenzten
Einzelnen und Gruppen einen Zugang
zu den Bergen und der Natur verschaffen
will, sowie Lars Föll von Rucksackherstseller
Gregory. Die drei erörterten etwa, welche
Gruppen typischerweise und aus welchen
Gründen bisher keinen Zugang zu Outdoor
haben: bestimmte migrantische Communitys
beispielsweise oder Menschen, die in
sozialen Brennpunkten in Städten leben,
oder auch Übergewichtige. Während es bei
Letzteren unter anderem auch an mangelndem
teils praktische und soziale Gründe
oder auch solche, die in Kultur und Tradition
verankert sind. Nach Überzeugung und
auch der Erfahrung etwa von Young und
Qualizza sind diese Menschen aber leicht
für Aktivität in der Natur zu begeistern. Da
gibt es viel zu tun.
Rechtsfolgen des Klimawandels
Am zweiten Tag stellte Rupert Stuart-
Smith, ein Experte für Klimawissenschaft
und Rechtsfragen im Zusammenhang mit
dem Klimawandel und seinen Folgen, dar,
welche juristisch relevanten Probleme auf
Unternehmen zukommen könne oder wel-
8 09/2022 www.outdoormarkt.com
INDUSTRIE
Die Reihen im Konferenzsaal des „Imperial
Palace“-Hotels waren gut gefüllt.
chen sich manche schon gegenübersehen.
Umgekehrt schlussfolgert er aber auch,
dass einen nachhaltigere Produktionsweise
umso wichtiger ist.
Der Niederländer Jan-Pieter Lips vom Zahlungsabwicklungsdienstleister
Adyen zeigte
auf, wie sich die Grenzen zwischen Onlineund
stationären Geschäften mittlerweile verschieben,
was die Verbraucher erwarten und
wie man von künftigen Trends auf beiden
Verkaufsplattformen profitieren kann.
Anschließend stellten Pauline Shepperd
von der European Outdoor Group (EOG), die
den EOS ausrichtet, und Richard Payne vom
Marktforschungsunternehmen Sporting
Insights – bis vor Kurzem noch Sports Marketing
Services – ihre Pläne einer Kooperation
zu künftig umfassenden Erhebungen zu
Verkaufszahlen etc. im europäischen Outdoor-Handel
vor, das mit dem Pilotprojekt in
Großbritannien in Kürze starten soll.
Hazel Culley von der Beratungsfirma
twentyfifty regte dann mit ihrem Vortrag
über die Herausforderungen im Bereich
der Menschenrechte zum Nachdenken
an. Sie erklärte, warum die Menschen in
unseren Lieferketten für unsere Unternehmen
wichtiger sind denn je. Der abschließende
Hauptredner Simon Anholt, ein
politischer Berater, wies auf die vielen globalen
Herausforderungen hin, denen die
Menschheit gegenübersteht, und wie diese
durch das Verhalten der Menschen verursacht
werden.
„Paukenschlag“
Teilnehmer und Veranstalter zeigten sich
begeistert vom EOS 2022. Der Summit ist
eine Veranstaltung der EOG, vor Ort hat die
französische Outdoor-Gruppe Outdoor Sports
Valley (OSV) die Organisation durchgeführt.
EOG-Generalsekretär Arne Strate sagte: „Der
EOS kehrte in Annecy mit einem Paukenschlag
zurück. Eine Rekordzahl von Delegierten
und Rednern kam zusammen, um sich
Der nigerianisch-britische Top-Journalist
Keme Nzerem (l.) moderierte eine Diskussionsrunde
zu Diversität im Outdoor-Bereich.
zu informieren und über die zahlreichen
Herausforderungen und Chancen zu diskutieren,
mit denen unsere Branche konfrontiert
ist, sei es kurz- oder längerfristig. Ein
großes Dankeschön an alle, die nach Annecy
gereist sind, und insbesondere an unsere
Sponsoren, ohne die wir diese Veranstaltung
nicht durchführen könnten.“
Der nächste European Outdoor Summit
wird in Deutschland stattfinden. Genaueres
wird in den nächsten Monaten bekanntgegeben
werden.
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Advertorial
Kahtoola:
Pioniere für Sicherheit bei Eis und Schnee
Danny Giovale gründete Kahtoola im Jahr
1999, nachdem ein Unfall in den italienischen
Dolomiten ihn dazu brachte, bessere
Traktionsprodukte für Bergabenteuer zu
entwickeln.
Ausrutschen auf Schnee ist eine der Hauptursachen
für schwere Unfälle und Todesfälle in
den Bergen. Dies führte zur Entwicklung des
ersten Produkts, dem Kahtoola Traction System
(KTS) Crampon - dem ersten Winter-
Traktionsgerät, das mit flexiblem Schuhwerk
verwendet werden konnte. Heute ist Kahtoola
der Spezialist für die Entwicklung hochwertiger
„Traction Products“ sowie
Gamaschen. In Nordamerika ist die US-Firma
Marktführer.
Mit Sitz in Flagstaff, AZ, hoch auf dem
Colorado Plateau (2.100 m), eine Stunde vom
Grand Canyon entfernt, mit Zugang zu einer
Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten und einigen
der ikonischsten Landschaften in den USA, ist
Kahtoola ideal gelegen, um Outdoor-Ausrüstung
zu entwickeln und zu testen. Die
unternehmerischen Aktivitäten wurden in den
letzten zehn Jahren weltweit langsam erweitert.
Dies gipfelte im Jahr 2020 in der Gründung der
Kahtoola Europe GmbH. Das Unternehmen ist
weniger an schnellem Wachstum interessiert
als an sinnvollen Verbindungen mit Menschen
und Unternehmen, die seine Werte teilen.
Seit der Präsentation des ersten Traction
Systems „Crampon“ hat das Unternehmen
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weitere Produkte entwickelt, die den Gang und
das Laufen auf Eis und Schnee sicherer
machen. Für alle gilt eine besonders hohe
Haltbarkeit auch bei extremen Minustemperaturen.
Besonders hervorzuheben sind
hier die MICROspikes, sie sind ein Zwitter aus
Schneeketten und Steigeisen. 4 Zacken an der
Ferse und 8 im Vorfussbereich aus korrosionsbeständigem
Edelstahl bieten zuverlässigen
Grip auf vereisten Steigen und Wegen
und beim Queren von Schneefeldern. Sie
eignen sich für fast jede Art von Schuhwerk.
Das Geschirr aus hochfestem Polyurethan
bleibt bis zu –35°C elastisch. Im Zusammenspiel
mit der innovativen "Toe Bail"-Konstruktion
für die Schuhkappe sorgt es für einen
hervorragenden Sitz. Außerdem führt der
flexible Verbund dazu, dass sich Schnee auf der
Unterseite immer wieder löst. Die Einsätze an
den Ösen bestehen aus einem sehr robusten
Elastomer.
Ein weiteres Segment im umfangreichen
Angebot von Kahtoola sind Gamaschen für den
Einsatzbereich: Trailrunning, Wandern,
Bergsteigen. Die INSTAgaiter sind wohl die
leichtesten Gamaschen der Welt.
Besonderen Wert legt man auf die Nachhaltigkeit.
Alle Produkte sind extrem robust
und äußerst lange haltbar. Es werden nur hochwertige
Materialien verwendet; Kahtoola
reduziert seine Emissionen im Headquarter in
Flagstaff ständig, z.B. wird mit 100% Solarstrom
gearbeitet. Das Unternehmen setzt sich
sehr für das Rewilding Institute und dessen
Bemühungen um die Kartierung und den
Schutz von Wildtierkorridoren im Grand
Canyon ein. Weiterhin unterstützt Kahtoola das
Programm für die indigenen Völker in Tibet
und Nepal. 1% des Umsatzes wird für dieses
und andere Projekte jährlich gespendet.
Robert Pollhammer hat für Kahtoola in
Deutschland die Verantwortung für den
Vertrieb übernommen. Der passionierte
Wanderer, Trailrunner und Bergsteiger weiß
genau, auf welche Sicherheitsausrüstung es in
Eis und Schnee ankommt. Er ist dem
Unternehmen Kahtoola bereits seit zwanzig
Jahren verbunden und kennt deren Produkte aus
dem FF. Nicht zuletzt als Mitglied der
Bergwacht weiß er wie wichtig Traktion bei
O u t d o o r a k t i v i t ä t e n i m Wi n t e r i s t .
Robert erreicht Ihr unter Tel.: 08825-8359366
oder per Mail: Robert@kahtoola.com
09/2022 9
INDUSTRIE
Neue Perspektiven
für den Sport
Nach zweijähriger Pandemie-bedingter Pause trifft sich die Sportartikel-Branche wieder zur ISPO MUNICH. Unter
dem Motto „New perspectives on sports“ können sich Aussteller und Besucher vom 28. bis 30. November in zehn
Hallen der Messe München endlich wieder persönlich austauschen. Neu ist das zentral gelegene „Future Lab“.
Fotos: Messe München
In diesem Jahr soll die ISPO Munich endlich wieder die Gelegenheit bieten, in den Messehalllen nach Neuheiten Ausschau zu halten.
In den vergangenen zweieinhalb Jahren
hat sich im Sport und in der Sportartikelindustrie
sehr viel verändert. Einerseits
haben sich die Umsätze in Teilbereichen
während der Pandemie durchaus positiv
entwickelt. Andererseits sind neue Herausforderungen
wie gestörte Lieferketten,
veränderte Orderzyklen und eine zunehmende
Digitalisierung zu bewältigen.
Auch eine drohende Energieknappheit in
den kommenden Monaten kann ganze
Wintersportbereiche massiv beeinflussen.
„Daher brauchen wir neue Perspektiven –
auf den Markt, die Konsumenten, den Handel
und den Sport an sich“, sagt Tobias
Gröber, Head of ISPO Group, und erläutert
das Konzept des neuen „Future Lab“: „Wir
machen eine zentrale Halle zum Innovationslabor.
Hier treffen sich die wichtigsten
Köpfe der Branche und diskutieren, was
jetzt zu tun ist. Wir wollen Lobbyplattform
sein und dem Sport die wichtige Stimme
geben, die seiner Stellung in der Gesellschaft
entspricht.“
Das neue Herzstück „Future Lab“
Die ISPO Munich findet 2022 erstmals Ende
November und damit zum Start des Orderzeitraums
statt. Insgesamt werden Aussteller
aus 55 Ländern vertreten sein, die
Standgröße wurde auf maximal 200 Quadratmeter
reduziert. Obwohl die Messe mit
diesmal zehn Hallen schon fast ausgebucht
ist, reserviert die ISPO Munich mit der Halle
B2 eine größere, zentrale Fläche für das
„Future Lab“. Dieses „Innovationslabor“ soll
als neues Herzstück nicht nur einen Erfahrungsraum
für Neuerungen und Transformation
bieten, sondern auch im Retail,
Digitize und Sustainability Hub über den
Tellerrand der eigenen Branche hinausblicken.
Dort soll der Raum für Fragen und das
Ausloten neuer Wege gemeinsam mit den
ausstellenden Lösungsanbietern sein. Die
Halle ist außerdem Bühne für Sportlerinnen
und Sportler, für den ISPO Award und auch
für die „ISPO Cup Night“, der Verleihung des
neu konzipierten „ISPO Cups“ am Abend
des ersten Messetages. Mit diesem Preis
werden künftig Initiativen von Sportlern
sowie Sport-Influencern ausgezeichnet, die
12 09/2022 www.outdoormarkt.com
Red-Bull-Podcast mit dem Thema Biohacking
auseinandersetzen. Zehnkampf-Olympiasieger
Christian Schenk, der gerade ein „Allinklusiv“-Festival
für Menschen mit und ohne
Behinderung veranstaltet hat, beleuchtet die
Themen Diversity und Lobbying for Good.
INDUSTRIE
für flexible
Mahlzeiten
Ein Motiv aus der neuen Kampagnenserie der
ISPO Munich.
einen positiven gesellschaftlichen Beitrag
leisten. Die ISPO Conference findet ebenfalls
im Future Lab ihre Bühne. Führende Köpfe
aus der Branche sowie Experten anderer
Bereiche diskutieren über die brisantesten
Themen wie Nachhaltigkeit, Inklusion und
Diversität sowie die Herausforderungen für
Logistik und Handel.
Top-Speaker
Als erste Speaker haben bereits Merijn Dols,
Global Director for Open Innovation and
Circular Economy Danone, Laura Santucci,
ehemaliges Mitglied der Obama-Administration
und Ex-Direktorin des World Food
Programms, und Hunter Lovins, CEO Natural
Capitalism Solutions und Mitglied des
Club of Rome, zugesagt. Auch viele aktive
und ehemalige Sportlerinnen und Sportler
werden erwartet. So wird sich Triathlet Sebastian
Kienle in einer Live-Aufnahme für den
Kernthema Outdoor
Outdoor ist seit jeher ein Kernthema der
ISPO Munich und wird es auch dieses Mal
sein. Mit drei Hallen bildet das Segment
den größten Bereich. In den Hallen A1 bis A3
wird eine Vielzahl an internationalen Brands
und Newcomern Neuheiten und Trends der
Branche zeigen. Top-Marken wie Scarpa, La
Sportiva, Jack Wolfskin, Patagonia, Schöffel,
Ortovox, Vaude, Lowe Alpine/Rab, Lowa,
Meindl, Deuter, Maloja und viele andere sind
bereits angemeldet.
Begleitet wird der Restart der ISPO Munich
2022 mit einer neu gestalteten Werbekampagne,
die das Motto „„New perspectives on
sports“ ins Bild setzt. „ISPO war schon lange
mehr als eine reine Sportartikelmesse. Wie
wichtig und wertvoll die ISPO Munich als
globaler Branchentreffpunkt ist, auf dem
persönliche Kontakte zwischen Herstellern,
Fachhandel und anderen Branchenplayern im
Vordergrund stehen, zeigt die trotz teilweise
noch vorherrschender Reise-Einschränkungen
sehr hohe Internationalität der Aussteller:innen,
die auch in diesem besonderen Jahr bei über 90
Prozent liegt“, freut sich Lena Haushofer, Exhibition
Director der ISPO Munich.
Die Messe hat für Besucher Montag und
Dienstag, den 28./29. November, von 9 bis 18
Uhr geöffnet und am Mittwoch, 30. November,
von 9 bis 17 Uhr.
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09/2022 11
INDUSTRIE
Für Profis in der Höhe
Von Hochseilgarten über Boulderwand bis zur Absturzsicherung: Am 25. und 26. November 2022 geht die
VERTICAL PRO, die internationale Fachmesse für professionelle Höhenarbeit, Seilzugangstechnik und
Klettersport, in Friedrichshafen zum zweiten Mal an den Start.
Fotos: Vertical Pro
Der seit Jahren etablierte Kletterhallentreff „Halls & Walls“ des Deutschen
Alpenvereins (DAV) ist jetzt Teil der Vertical Pro in Friedrichshafen.
Die Premiere 2021 ist voll gelungen, nun
geht die „Vertical Pro“ in die zweiten
Runde. Am 25. und 26. November öffnet
auf dem Messegelände Friedrichshafen die
internationale Fachmesse für professionelle
Höhenarbeit, Seilzugangstechnik und Klettersport
die Tore. Sie bildet in zwei Hallen die
ganze Bandbreite der Seil- und Sicherungstechnik
unter einem Dach ab und richtet sich
an Hersteller, Verbände, gewerbliche Anwender,
Organisationen, Betreiber, Prosumenten
sowie den Fachhandel.
Die Messe bringt laut Klaus Wellmann,
Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen,
„Profis aus sämtlichen vertikalen Anwendungsbereichen
zusammen. Sie bietet ihnen
die Möglichkeit, sich sowohl intern als auch
branchenübergreifend über aktuelle Themen,
Trends und
Entwicklungen auszutauschen.“
Projektleiterin
Annika
Raff ergänzt: „Von
Nachhaltigkeit beim
Klettern über Social-
Media-Strategien bis
hin zu Höhen- und
Tiefenrettung sind
in diesem Jahr viele
spannende neue
Themen zu entdecken.
Das umfangreiche
Rahmenprogramm
mit Vorträgen
und Workshops
sowie die Demo +
Test Area runden das
Angebot ab.“
Trends im Blick
Spätestens seit der
Aufnahme ins offizielle
Olympia-Programm
ist Klettern
bei der breiten Masse
als beliebte Freizeit-
und Sportaktivität
angekommen.
Die Branche hinter
der Trendsportart
birgt facettenreiche
Berufe: von Routenbau,
Klettergriffherstellung
und
Kletterhallenleitung
über die Entwicklung und den Vertrieb von
In- und Outdoor-Equipment und Sicherheitsausrüstung
bis hin zu Training für den Breiten-
und Leistungssport. Auf dem in die Vertical
Pro eingebetteten internationalen Kletterhallentreff
„Halls & Walls“ des Deutschen
Alpenvereins (DAV) können sich Fachhandel
und „Prosumenten“ – Verbraucher, die im
Vergleich zum durchschnittlichen Konsumenten
professionellere Ansprüche an ein
bestimmtes Produkt stellen – über die neuesten
Trends und Innovationen im Bereich
Kletter- und Boulderanlagen informieren
und austauschen.
Der DAV rückt in seinem Vortragsprogramm
„Nachhaltigkeit klar in den Fokus“,
auch im Bereich Kletter- und Boulderhallen.
„Energieeinsparungen und Klimaschutzmaßnahmen
sind zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen
unabdingbar, ebenso wie
soziale und ökonomische Aspekte“, so Elias
Hitthaler, DAV-Experte für Kletterhallen.
Gewerblicher Einsatz
Nicht nur im sportiven Bereich kommen
Kletter- und Sicherheitsausrüstung zum
Tragen. Einen Arbeitsplatz in schwindelnder
Höhe haben auch Kletterinnen und Kletterer
aus Industrie, Rettung, Baumpflege und
Hochseilgärten. Für den professionellen und
gewerblichen Einsatz bildet die Vertical Pro
ein breites Spektrum der Seilzugangs- und
Sicherungstechnik ab.
Die DRK Bergwacht Württemberg gibt
mit Demonstrationen und Einsatzsimulationen
einen Einblick in ihre Arbeit in der
Höhen- und Luftrettung. Neu mit dabei ist
der Arbeitskreis Höhenrettung der Feuerwehren
Baden-Württemberg, der die Differenzen
zwischen Absturzsicherung und
einfacher Rettung aus Höhen und Tiefen
(ERHT) sowie der speziellen Rettung aus
Höhen und Tiefen (SRHT) aufzeigt.
Von neuem Equipment und Produktinnovationen
können sich die Kletter-Profis direkt
vor Ort bei den ausstellenden Unternehmen
sowie in den Demo + Test Areas überzeugen.
Ob Kletterschuh, Sicherheitsgurt oder
Seilwinde: Ausrüstung kann auch ausgiebig
und realitätsnah getestet werden. Besonders
zukunftsweisende Entwicklungen für die
Seil- und Abenteuergarten-Branche werden
auch 2022 wieder mit dem „IAPA Innovation
Award“ (IAPA = International Adventure Park
Association) ausgezeichnet.
Geöffnet ist die Messe am Freitag, 25.
November, von 9 Uhr bis 18 Uhr, am Samstag,
26. November, von 9 Uhr bis 17 Uhr. Tageskarten
sind online für 40 Euro und 2-Tageskarten
für 47 Euro erhältlich.
www.vertical-pro.de
Projektleiterin Annika Raff freut sich auf die
Vertical Pro Ende November.
12 09/2022 www.outdoormarkt.com
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02/2022 13
INDUSTRIE
Weiter, immer weiter …
Vier Jahrzehnte Innovation und die neuen Produkte der Herbst-Kollektion setzen den Rahmen der aktuellen
Markenkampagne von GORE-TEX mit dem Titel „Our work is never done“.
Eine weltweite digitale Markenkampagne
begleitet die Einführung neuer GoreTex-
Produkte in der Herbst- und Wintersaison
2022. Sie trägt den Titel „Our Work is Never
Done“ und am 15. September auf mehreren
digitalen Plattformen und gore-tex.com veröffentlicht.
Inhaltlich führt die Kampagne
durch vier Jahrzehnte innovativer Lösungen
von Gores Fabrics Division. Die Storyline stellt
daher die kontinuierliche Innovationskraft
von Gore in den Mittelpunkt. Durch intensive
Forschung und wissenschaftliches Knowhow
entwickelt das Unternehmen Produkttechnologien
für dauerhaften wasserdichten,
winddichten und atmungsaktiven Schutz bieten.
Am Ende werden im Kampagnen-Video
die neuesten Gore-Tex-Produkte präsentiert,
die Gore als wichtigen Schritt auf seinem
Weg, Produkt-Performance und Nachhaltigkeit
weiterzuentwickeln, sieht.
„Als wissenschaftsbasiertes Unternehmen
ist ständige Innovation ein zentraler Aspekt
unserer Arbeit. Wir wollen mit dieser Kampagne
unsere Grundhaltung zeigen, durch kontinuierliche
Forschungs- und Entwicklungsarbeit
verantwortungsvolle Lösungen zu finden,
die unsere Standards für langlebige Produkte
erfüllen“, sagt Marc Bock, Global Content Leader
für die Marke Gore-Tex. „Die Kampagne
beleuchtet die Geschichte unserer Marke und
hebt gleichzeitig hervor, dass wir die neuen
technologischen Meilensteine durch die
Zusammenarbeit und Kooperationen sowohl
mit führenden Markenpartnern als auch mit
Outdoor-Enthusiasten erreichen.“
Um die Kampagne mit einer mitreißenden
Energie und augenzwinkerndem Humor aufzuladen,
arbeitete Gore mit dem Studio AKQA
Berlin zusammen und wählte dafür die aufstrebende
kanadische Regisseurin Caraz, die
kürzlich in Cannes mit ihrem Kurzfilm zweimal
Gold gewann. Gedreht mit einem Kaleidoskop
an Farben und einer ganzen Bandbreite von
Formaten, stellt Caraz die Marke Gore-Tex in
ein neues Licht und zeigt sie aus einer frischen
Perspektive, in der sich Tradition und Innovation
mit Wissenschaft und Stil verbinden.
Alex Rose, Executive Creative Director
AKQA Berlin, betont: „Es war uns eine Freu-
de und Ehre, mit einem Team zu arbeiten,
das sein Commitment für Nachhaltigkeit so
ernst nimmt. Natürlich lastete auch ein großer
Druck auf uns, dies bei unserer Zusammenarbeit
widerzuspiegeln. Uns wurde
schnell klar, dass wir die Story am besten
erzählen können, indem wir den Fortschritt
der ,Responsible Performance‘ von Gore –
also einer verantwortungsvollen Produktleistung
– betrachten. Unsere Arbeit mit dem
Team von Gore führte uns vor Augen, dass
diese Arbeit für Innovatoren und Wissenschaftler
nie abgeschlossen ist.“
www.gore-tex.com
Gore-Tex steht für wasserdichte Sport- und Outdoorbekleidung – Foto aus der aktuellen
Marken kampagne des Technologiespezialisten.
Reparatur-Tour im Handel
Fotos: Gore-Tex, Deuter
Rucksack reparieren live – das gibt es im Rahmen der DEUTER PROMISE TOUR im laufenden Herbst.
Im Oktober und November 2022 war und ist
Rucksackspezialist Deuter wieder auf „Deuter
Promise Tour“. Die Termine in München
bei Sport Schuster sowie in Mülheim Kärlich
bei Sporthaus Krumholz sind bereits gelaufen.
Nun rückt Deuter noch am 18. November in
Aachen bei Sport Spezial samt Nähmaschine,
Garn, Ersatzteile sowie Schneiderinnen und
Schneidern an und macht im Shop gebrauchte
und in die Jahre gekommene Deuter-Rucksäcke
gegen eine kleine Spende wieder fit.
Grundsätzlich bietet Deuter seinen Kunden
einen lebenslangen Reparaturservice an. Im
Rahmen dessen können Deuter-Produkte
können zum Firmensitz nach Gersthofen zur
Reparatur geschickt werden. Alle Rucksäcke,
die bei der Tour in den Stores aufgrund der Zeit
nicht direkt vor Ort repariert werden können,
nimmt das Deuter Team zur Reparatur mit
nach Gersthofen. Dort nähen die Mitarbeiter
des Reparaturservices schon seit vielen Jahren
Flicken auf, tauschen Reißverschlüsse aus und
vernähen Bänder oder fertigen individuelle
Lösungen auf Kundenwunsch an. Auf seiner
„Promise Tour“ schult Deuter die teilnehmenden
Händler und deren Mitarbeitenden
zu wichtigen Nachhaltigkeitsthemen und der
CSR-Strategie des Outdoor-Unternehmens.
www.deuter.com
14 09/2022 www.outdoormarkt.com
INDUSTRIE
Always there
Gemeinsam Grenzen verschieben.
Eine gute Partnerschaft beruht auf Vertrauen. Beim Bergsteigen hängt dein Leben
davon ab. Vertrauen in den Partner, die Entscheidungen und die Ausrüstung.
Seit 160 Jahren macht es Mammut möglich, die Grenzen des in den Bergen
Machbaren zu verschieben. Mit Ausrüstung, die dir bei jedem Aufstieg den
Rücken freihält. Die neue Mountaineering Kollektion setzt diese Tradition fort.
mammut.com
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02/2022 15
INDUSTRIE
Der nächste Schritt
zur Perfektion
Die „FXP“-Stöcke von KOMPERDELL bestechen mit Leichtigkeit und äußerst einfacher Handhabbarkeit.
Die neue Generation der Serie ist nun noch stabiler.
Vor drei Jahren führte der österreichische
Hartwarenspezialist Komperdell mit
einem Schwerpunkt auf Stöcke für alle Jahreszeiten
den „FXP“-Stock ein, der sich laut
Aussage des Herstellers „wie von selbst entfaltet“.
Zwei Mal auf einen Knopf drücken –
und er baut sich von selbst auf. Zudem schaffte
das von Thomas Roiser geleitete Unternehmen
aus Mondsee im Salzkammergut es,
die Zahl der Teile für den aus dem ohnehin
sehr leichten Carbon gefertigten Stock von
bis dahin für Faltstöcke übliche elf auf nur
noch drei zu reduzieren, was wiederum eine
enorme Gewichtsersparnis bedeutete. Klingt
fast schon perfekt und wurde nicht nur mit
dem „ISPO Ward“ 2019 ausgezeichnet, sondern
hatte auf dem Markt auch guten Erfolg.
Doch Komperdell zeigt, wie es seiner Tradition
gemäß ist, dass etwas nahezu Perfektes
weiter verbessert werden kann. Der „FXP“
wurde weiterentwickelt, der neue „Carbon
FXP4 Summit Vario & Compact“ speziell
für Trailrunner und Bergsteiger bietet die
beschriebenen Charakteristika de „FXP“-Technologie
und ist zudem laut Hersteller „noch
einmal deutlich stabiler alt die alte Version“.
Das Carbonrohr beim „FXP“-Verschluss und
das innere Aluteil seien verstärkt worden,
so dass man mit den Faltstöcken der neuen
„FXP“-Generation die gleiche Stabilität wie
bei einem herkömmlichen Trekkingstock
bekomme. Er wiegt nur 249 Gramm und ist
von 105 bis 125 Zentimetern verstellbar. Zu
aufgrund der äußerst geringen Visibilität auf
der Nachfrageseite sowie der hohen Volatilität
an den globalen Energie- und Rohstoffmärkten
nur bedingt eingeschätzt werden. Basierend
auf aktuellen Annahmen bei den Energie- und
Rohstoffkosten sieht Lenzing auch das Erreichen
der mittelfristigen Prognose für 2024 gefährdet.
Lenzing sehe sich „in Anbetracht der aktuellen
Verwerfungen an den Energie- und Rohstoffmärkten
… in ihrer langfristigen Unternehmensstrategie
bestärkt und wird das Spezialfaserwachstum
sowie die Umsetzung ihrer ambitionierten
Klima- und Nachhaltigkeitsziele einden
weiteren Features des Stocks gehören
der „Trek Pro Kork 245“-Griff oder die „Air
padded“-Schlaufe.
www.komperdell.com
Die „FXP“-Faltstöcke von Komperdell sind perfekt geeignet für Bergtouren.
Prognose ausgesetzt
Fotos: Lenzing AG, Komperdell
Die LENZING-GRUPPE hat ihre Prognose für die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2022 ausgesetzt.
Krieg in der Ukraine, Chinas Zero-Covid-
Politik sowie der deutliche Anstieg der
Inflation haben die Weltwirtschaft deutlich
beeinträchtigt. Dieses drastisch verschlechterte
Marktumfeld belastet zunehmend auch das
Konsumklima – die österreichische Lenzing-
Gruppe, weltweit führender Anbieter von holzbasierten
Spezialfasern wie Tencel für die Textil-
und Vliesstoffindustrien, hat ihre Prognose
für die Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr
2022 angesichts dessen m laufenden Quartal
ausgesetzt. Der weitere Verlauf des Geschäftsjahres
könne, heißt es in der Pressemitteilung,
Der Standort Lenzing Laugeturm.
schließlich der Transformation zu einem Modell
der Kreislaufwirtschaft weiter vorantreiben“.
www.lenzing.com
16 09/2022 www.outdoormarkt.com
INDUSTRIE
EIN KLEINES FAMILIENUNTERNEHMEN MIT GROSSEM HERZ
KAMA Fashion & Function ist eine tschechische Fair-Trade-Marke und
ein Familienunternehmen, das Strickwaren höchster Qualität nach eigenen
Entwürfen auf ethische, transparente und nachhaltige Weise herstellt.
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wird in der Tschechischen
Republik in unserer
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nachhaltige
und umweltfreundliche
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ökologischen
Standard bluesign®
zertifiziert sind und unter
Berücksichtigung des
Gesundheits- und
Umweltschutzes
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Wir sind seit 30 Jahren
Lizenzpartner von W.L.
GORE und beliefern den
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02/2022 17
INDUSTRIE
Starkes Wachstum
Positive Geschäftsentwicklung bei P.A.C., dem fränkischen Hersteller von Sportaccessoires von Neckwear
bis Funktionssocken: Für die Vororderphase Sommer gibt es ein beachtliches Plus zum Vorjahr.
Die Umsätze der Vororderphase Sommer
2023 übertrafen die Erwartung: Der
Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr betrug
49,5 Prozent, trotz Rückgängen im klassischen
Geschäft und dank eines breiteren Sortiments.
Dies vermeldete P.A.C., das fränkische
Familienunternehmen für Sportaccessoires –
Head- und Neckwear, Funktionssocken – sowie
Strickmützen im Lifestyle-Segment.
„Geschäftsführer Lukas Weimann bilanziert:
„Zwar mussten wir für unser klassisches
Segment, das Multifunktionstuch, Rückgänge
hinnehmen – denn es war einfach sehr warm
diesen Sommer für Neckwear. Unsere Marke
P.A.C. war aber mit ihren neu eingeführten
Caps, Headbands und Funktionssocken richtig
erfolgreich.“ Die „Anti Insect“-Kampagne
habe den Absatz der Sommer-Accessoires im
Handel unterstützt. Die Produktgruppen, die
mit „Anti Insect“-Technologie ausgestattet
sind, wurden aktiv im Handel beworben und
gut von Kunden angenommen.
„Im Winter“, so Weimann weiter, „entwickelte
sich der Bereich mit unserer ganz
neuen, hochwertigen Strick-Kollektion ,Made
in Germany‘ mit sehr gutem Erfolg beim Handel.
Den Faden werden wir für unsere nachhaltige
Knitwear in diesem Winter und für
die Kollektion 2023/24 gerne wiederaufnehmen.
Im Bereich des stationären Fachhandels
Noch mehr Innovation dank hoher technischer
Expertise: Um dies zu erreichen,
hat Freudenberg Performance Materials
Apparel (Freudenberg), ein weltweit führender
Anbieter innovativer technischer
Textilien für die Bekleidungs- und viele
andere Branchen, das neue, auf 900 Quadratmetern
Fläche angesiedelte Apparel
Technical Solution Center – Asia (ATSC) in
Nantong, China, eröffnet. Das ATSC ist mit
modernster Technik ausgestattet und hat
das Ziel, technischen Support und maßgeschneiderte
Dienstleistungen für die Kunden
weiter auszubauen. Es umfasst eine
Vielzahl von Fixier- und Klebemaschinen,
Laser- und Ultraschallschneider, Spezialnähmaschinen
für Sportbekleidungssind
wir mit unseren Stammkunden gewachsen,
aber auch neue Händlerinnen und Händler
begeisterten sich für die Marke P.A.C.“
Gut aufgestellt in der Krise
In die neue Saison geht das Unternehmen mit
Bedacht. Die Energiekrise trifft den Mittelstand
hart. „Als familiengeführter Mittelstandsbetrieb
beobachten wir genau, wie sich die Gesamtsituation
entwickelt“, so Weimann. Das Unternehmen
sei durch die Investition in eine teilautarke
Energieversorgung mit Photovoltaik am
Stammsitz Schweinfurt und dank eines ressourcenschonenden
Energiekonzepts
in der im letzten
Jahr gebauten P.A.C. Green
Factory gut aufgestellt.
Mit der eigenen Produktion
von der Entwicklung
bis zur Naht am Stammsitz
Schweinfurt und dem
eigenen Lager könne man
flexibel und schnell auf
die Nachfrage reagieren.
„Wir blicken optimistisch
in die Zukunft. Unser
nachhaltiges Konzept für
die Zukunft, unsere Kollektion
Made in Germany
– da wurde nichts mit hei-
ßer Nadel gestrickt. Dank unserer Ressourcen
einsparenden Produktion werden wir wichtige
Eckpreislagen im Handel halten können“, sagt
Weimann. Zudem werde es auch in schwierigen
Zeiten im Marktsegment von P.A.C. die Nachfrage
nach innovativen Accessoires in konsumigen
Preislagen geben, die funktionalen Schutz von
Kopf bis Fuß bieten und nachhaltig hergestellt
sind. „Auch außerhalb der DACH-Region, im
europäischen Markt, erwarten wir weiteres
Wachstum im kommenden Jahr.“ Bereits jetzt
exportiert die Marke P.A.C. in 17 Länder.
www.pac-original.de
P.A.C.-Geschäftsfügrer Lukas Weimann ist sehr zufrieden mit der
Geschäftsentwickung seines Unternehmens.
Neues Technologie-Haus
Fotos: P.A.C., Freudenberg
Das Textiltechnologie-Unternehmen FREUDENBERG PERFORMANCE MATERIALS eröffnet das Apparel
Technical Solution Center – Asia in seinem Werk in Nantong, China.
Anwendungen, Faserfüllmaschinen für
Isolieranwendungen sowie Wasch- und
Trockenreinigungsmaschinen, die den GBund
AATCC-Normen entsprechen. Das ATSC
fördert insbesondere das Engagement von
Freudenberg für gemeinsame Innovationen
mit Kunden aus der Sportbekleidungsbranche
und die Entwicklung technischer
Lösungen für Performance-Anwendungen.
„Unser neues Apparel Technical Solution
Center – Asia in Nantong steht für die kontinuierlichen
Anstrengungen Freudenbergs,
das Beste an Innovation und Qualität zu
bieten. Während wir unser Serviceangebot
weiter verbessern, wird das Werk in Nantong
als wichtiges F&E- und technisches
Zentrum die kontinuierliche Entwicklung
einer robusten Lieferkette mit hochwertigen,
innovativen Produkten für unsere
Kunden in Asien und auf der ganzen Welt
fördern“, sagt Jonathan Oh, Senior Vice President
& General Manager von Freudenberg
Performance Materials Apparel.
www.freudenberg.com
18 09/2022 www.outdoormarkt.com
INDUSTRIE
« SUSTAINING LIFE NO MATTER WHERE»
Mit dem breit aufgestellten Markenportfolio
stellt die Katadyn Group als führender
Anbieter von Produkten komplett Lösungen
für den Outdoor-, Reise- und Campingbereich
her. Die Palette umfasst Produkte
für die individuelle Wasseraufbereitung
mit der Marke
sowie Outdoor-Kocher mit
und cleveres Zubehör. Weiter reicht
das Angebot von schmackhaften gefriergetrockneten
Mahlzeiten für jeden Geschmack
mit der Marke
Wo auch immer die Reise
hinführt, die Katadyn Gruppe
bietet für jeden Outdoor-
Enthusiasten die perfekten Artikel.
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02/2022 19
XXL Sports mit Problemen in Österreich: Die norwegische Sporthandelskette XXL Sports wird laut
Berichten in den österreichischen Medien seine Geschäftstätigkeit in der Alpenrepublik möglicherweise
reduzieren. 2017 hatte er fast zeitgleich mit Decathlon in Österreich erste Filialen eröffnet. Doch
die hochgesteckten Ziele von 15 bis 20 Standorten erweise sich als sehr schwer zu erfüllen, aktuell
liegen die Norweger bei acht. Laut Geschäftsberichten hat XXL in Österreich rund 19 Millionen Euro an
Verlusten eingefahren – und will nun, so heißt es von Konzernseite, „mehrere Maßnahmen ergreifen, um
das Ruder herumzureißen“. Wie die genau aussehen, ist bislang nicht bekannt.
www.xxlsports.at
Reibungsloser
Datenaustausch
Foto: Outtra
Mit dem neuen „Data & Image Hub“ bietet das deutsche Software-Unternehmen OUTTRA Händlern und
Marken ein Tool zum einfachen und schnellen Austausch von Produktbildern, Content-Texten und Stammdaten.
Ob für eine Änderung des
Sortiments im Onlineshop
beziehungsweise im Warenwirtschaftssystem
oder für die
neueste Marketingkampagne –
Händler benötigen immer die
korrekten und aktualisierten,
von den Marken freigegebenen
Produktspezifikationen und Artikelbilder.
In der Regel werden
diese Daten von den Marken
in unterschiedlichen Formaten
geliefert, was in der weiteren
Verarbeitung beim Händler oft
zu hohem Arbeitsaufwand führt.
Das in der Sport-, Outdoorund
Fahrradbranche etablierte
Stuttgarter Software-Unternehmen
Outtra ist spezialisiert auf
die Entwicklung von Tools zum
effizienten Datenaustausch und
einer synergiereichen Zusammenarbeit
zwischen Marken
und Fachhändlern der Outdoor-,
Sport- und Fahrradbranche im
Fokus – und das auf internationaler
Ebene. Es hat sich inzwischen
zum multiplen, effizienten
Ökosystem entwickelt.
Über eine einzige Schnittstelle können Marken und Händler mit dem
Outtra „Data & Image Hub“ Daten miteinander austauschen.
Bedarfsanalyse durchgeführt
Bisher konnten Marken unter
anderem durch das „Where-To-
Buy Local“-Tool nicht nur die
eigene Effizienz in Vertrieb und
Marketing steigern, sondern
vor allem auch ihre Fachhändler
unterstützen. Die Verfügbarkeiten
der Produkte bei den
angeschlossenen Händlern werden
mit Hilfe des Plugins auf
der Marken-Website dargestellt.
Jetzt stellt Outtra ein neues Tool
vor: den „Data & Image Hub“.
Geschäftsführer und Gründer
Siegbert Müller sagt: „Dieser
neue Service ermöglicht
den einfachen Datenaustausch
sämtlicher Produktbilder, Content-Texte
und Stammdaten
zwischen Marken und Händlern.
Nach einer detaillierten
Bedarfsanalyse und dem intensiven
Austausch mit Marken,
wie Vaude, Ziener, Ortovox oder
Maier Sports, und Händlern,
wie Transa, auf internationaler
Ebene wird nun auch zusätzlich
an dieser Stelle ein enormer
Mehrwert für alle Beteiligten
geschaffen. Auch im Rahmen
der Mitgliedschaft von Outtra
in der European Outdoor Group
(EOG) werden wir das Thema
des optimierten Datenaustausches
besprechen.“
Der Outtra „Data & Image
Hub“ ist die zentrale Plattform
für den Datenaustausch zwischen
Händlern und Marken.
Das funktioniert über eine einzige
Schnittstelle. Marken müssen
ihre Daten nur noch einmal
in das System einspielen
und den Händlern den Zugriff
darauf freigeben – was sogar
bis auf EAN-Level funktioniert.
Händler können anschließend
über eine API, einen CSV-Export
oder das Outtra-Backend auf
diese Daten zugreifen – und das
marken übergreifend!
In der Praxis bedeutet das einfaches
und schnelles Onboarding
für die Händler und daraus
resultierend schnelle Verfügbarkeiten
der Produkte im Handel.
Zudem verringern sich auf der
Markenseite der Arbeitsaufwand
und die benötigten Supportleistungen
während des
gesamten Prozesses. Beide Seiten
profitieren somit vom Mehrumsatz
und höherem Gewinn.
Die Datenhoheit und -verwaltung
obliegt den Marken. Sie
entscheiden individuell oder
zentralisiert, welche Händler die
Freigaben für welche Produktdaten
und Bilder, welcher Produkte
erhalten.
Fokus auf Sport, Outdoor, Rad
Aktuell partizipieren 22 international
agierende Sportartikel-
Marken sowie 1.600 Händler an
den verschiedenen Services des
Outtra-Ökosystems. Das Team
des Start-ups ergänzt, aktualisiert
und entwickelt diese effizienten
Tools permanent weiter.
Müller: „Wir fokussieren uns auf
die Sport-, Outdoor- und Fahrradbranche,
kooperieren und
stehen im permanenten Austausch
mit den nationalen und
internationalen Interessenverbänden,
um weitere Bedürfnisse
und Möglichkeiten aufzuzeigen..
www.outtra.com
20 09/2022 www.outdoormarkt.com
Familienfreundlich
Die Fahrrad-Fachhändler der ZEG gehören zu den familienfreundlichsten Unternehmen überhaupt in
Deutschland. Dies ergab eine Umfrage unter 70.000 Kunden.
Die Fahrradbranche richtet sich stark auf Familien aus – bei den Produkten und im Handel.
Die e ganze Familie glücklich
machen zu können – vom
Kleinkind bis zu den Großeltern
mit all ihren unterschiedlichen
Wünschen und Bedürfnissen als
Kunden – ist eine große Kunst. Für
diese Leistung haben die Zweirad-Fachhändlerinnen
und Fachhändler
der ZEG, Europas größter
Zweirad-Einkaufs-Gemeinschaft,
nun eine Auszeichnung erhalten.
Bei einer Befragung von 70.000
Kunden zur Familienfreundlichkeit
von insgesamt 684 Unternehmen
verschiedener Branchen
in Deutschland durch „Welt am
Sonntag“ in Kooperation mit der
Analyse- und Beratungsgesellschaft
ServiceValue schnitten die
Fachhändler der ZEG am besten
ab und erhielten gemeinsam die
Auszeichnung in Gold. Sie dürfen
sich nun auch offiziell „besonders
familienfreundlich“ nennen.
„Mit Fahrrädern und E-Bikes
sprechen die ZEG und ihre Mitglieder
alle Generationen von
Klein bis Groß und Jung bis Alt
an. Sowohl die bekannte Familienmarke
„Pegasus“ als auch
„Bulls“ mit seinem umfangreichen
und sportiven Portfolio
führen alle ZEG-Fachhändler im
Programm. Die allermeisten ZEG-
Mitgliedsbetriebe sind zudem
selbst generationenübergreifende
Familienunternehmen,
die bestens wissen, worauf es
Familien beim Einkaufserlebnis
ankommt. Ob sich Familien in
einem Ladengeschäft gut aufgehoben
fühlen, darüber entscheiden
das große Produktangebot
und die kompetente Beratung
sowie der damit verbundene
Service, aber auch Aspekte wie
ausreichende Parkplätze und die
umliegende Infrastruktur.
Die zertifizierten Qualitätswerkstätten
der ZEG werden
übrigens vom TÜV Nord auditiert,
wobei ebenfalls Befragungen zur
Kundenzufriedenheit durchgeführt
werden, deren Ergebnisse in
die Zertifizierung mit einfließen.
www.zeg.de
Gemeinsame Sache
Der BUNDESVERBAND ONLINEHANDEL ist dem HANDELSVERBAND DEUTSCHLAND beigetreten.
Fotos: ZEG, BVOH
Seit 1. Oktober 2022 ist der Bundesverband
Onlinehandel
(BVOH) unter Wahrung seiner
rechtlichen Selbstständigkeit
und Eigenständigkeit Mitglied
im Handelsverband Deutschland
(HDE), der Spitzenorganisation
des deutschen Einzelhandels. Seit
2006 vertritt der BVOH die kleinen
und mittelständischen Onlinehändler
gegenüber Politik und
Wirtschaft. BVOH-Präsident Oliver
Prothmann erklärt: „Sowohl der
Einzelhandel als auch die Politik
benötigen innovative und funktionierende
digitale Lösungen,
die der BVOH und der HDE nun
gemeinsam entwickeln werden.
Mit dem HDE haben wir
den starken Partner gegenüber
der Wirtschaft und der Politik
gewonnen, um den Handel in
eine großartige Zukunft bringen
zu können.“ Der stellvertretende
HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan
Tromp sagt: „Der BVOH wird
mit seiner mittelständischen Mitgliedschaft
und Ausrichtung dazu
beitragen, den Blick für die Bedürfnisse
des Mittelstandes und die
entsprechenden politischen Rahmenbedingungen
in Zeiten der
Plattformökonomie und des digitalen
Handels weiter zu schärfen.“
www.bvoh.de
www.einzelhandel.de
BVOH-Präsident Oliver Pothmann
(l.) und Stephan Tromp, stellv.
HDE-Hauptgeschäftsführer.
www.outdoormarkt.com
09/2022 21
HANDEL
Willkommen,
Nummer neun!
Fotos:: Sport 2000, Peak Performance
Mit ABSOLUTE RUN – SPORT PAULI in Deggendorf hat am 6. Oktober ein weiterer „Absolute Run“-Store eröffnet.
Das bestehende Geschäft wurde komplett umgebaut. Gemeinsam mit Konzeptgeber SPORT 2000 bietet Inhaber
Günter Pauli alles, was das Läuferherz begehrt, inklusive professioneller Beratung.
Günter Pauli ist ein echtes
Urgestein der Running-
Branche und feiert in diesem
Jahr sein 30-jähriges Jubiläum
als Laufspezialist. Der 55-Jährige
ist aktiver Athlet und hat erst
kürzlich zum 12. Mal den Transalpine
Run absolviert. Zudem
ist er Finisher des Ironman –
einem der anspruchsvollsten
Triathlon-Wettkämpfe der Welt.
Sein Motto lautet: „Wer stehen
bleibt, verliert“ – deshalb hat
er sich auch dazu entschlossen,
sein Geschäft auf den neuesten
Stand zu bringen und sich dem
„Absolute“-Konzept anzuschließen.
So hat er seinen Laufstore
im niederbayrischen Deggendorf
umgebaut und am 6. Oktober
neu eröffnet. Als insgesamt
neunter „Absolute Run“-Store –
die anderen acht befinden sich
in Bonn, Siegen, Bremen, Augsburg,
Nürnberg, Minden, Würzburg
und Dubai
Persönliche Beratung
Der Name wurde zwar geändert
in „Absolute Run – Sport Pauli“ –
das Running-erfahrene Team
um Günter Pauli ist aber geblieben
und legt weiterhin den
Fokus auf die persönliche und
kompetente Beratung sowie
hohen Kundenservice. So ist die
Expertenberatung elementarer
Bestandteil des neuen Konzepts
und sofort erlebbar, sobald man
das Geschäft betritt. Denn durch
den neuen 280 Quadratmeter
großen Store zieht sich jetzt
eine 20 Meter lange Laufbahn,
um die Schuhe entsprechend
zu testen. Unterstützt wird die
Store-Inhaber Günter Pauli (M.) bei der Eröffnung mit Christoph Görner,
bei Sport 2000 Retailmanager Running (l.), und Jörg Seifert, Head of
Division Running Sport 2000.
Auf einer 20 Meter langen Laufbahn können im „Absolute Run“-Store Schuhe getestet werden.
Beratung durch die Fußdruckmessung
von Currex und die
Möglichkeit zur Videoanalyse.
„Persönliche Beratung ist das
Herzstück von ,Absolute Run –
Sport Pauli‘. Wir nehmen uns für
jede Analyse ausreichend Zeit, die
Ergebnisse ausführlich zu besprechen
und die individuell-beste
Lösung gemeinsam mit unseren
Kunden zu finden“, sagt Pauli.
Ebenfalls neu sind die Community-Ecke
mit Kaffeebar sowie
die Möglichkeit, den Raum im
Handumdrehen in eine Event-
Fläche umzugestalten. „Ob
Regeneration, Entspannung,
Ernährung oder Mentaltraining
– die Möglichkeiten zur Weiterbildung
rund ums Running sind
vielfältig. Mit dem neuen Store
können wir jetzt auch einfach
unsere Events zu diesen Themen
im Geschäft durchführen und
bieten damit die ideale Anlaufstelle
für Läuferinnen und Läufer“,
sagt der Inhaber.
Leidenschaft und Emotion
Entsprechend ist bei „Absolute
Run – Sport Pauli“ das Konzept
vollumfänglich darauf ausgerichtet,
die Mehrwerte, mit
denen sich der Lauf-Spezialist
vom Markt abheben will, spürbar
und sichtbar auf die Fläche
zu transportieren. Dazu gehören
neben der richtigen Ware vor
allem Leidenschaft, Inspiration,
Emotion und Erlebnisse rund
um das Thema Running. Günter
Pauli und sein Team setzen diese
unter anderem mit wöchentlichen
Community Runs, Laufkursen,
Infoabenden sowie weiteren
Events im Geschäft um.
„Absolute Run – Sport Pauli“
wird mit Asics, Brooks, Currex,
Diadora, Hoka One One, Karhu,
New Balance, On und Saucony
alle für sie relevanten Running-
Marken präsentieren und damit
das größte spezialisierte Schuhund
Textil-Sortiment der Region
anbieten.
www.sport2000.de
22 09/2022 www.outdoormarkt.com
HANDEL
China’s calling!
Die schwedische Outdoor-Marke PEAK PERFORMANCE hat einen Brand-Store in Peking eröffnet. Dies ist
Teil einer Expansionsstrategie für den chinesischen Markt.
Am 28. September hat Peak
Performance, Spezialist für
lifestylige Sport- und Outdoor-
Bekleidung aus Schweden, seinen
ersten physischen Brand-
Store in China eröffnet. Für diese
Premiere hat sich die Marke die
Metropole Peking und dort das
beliebte und exklusive Einkaufsviertel
Sanlitun ausgesucht. Dieser
Schachzug steht im Kontext
einer angestrebten Expansion in
den neuen chinesischen Markt,
der durch eine starke digitale
Präsenz unterstützt wird. Peak
Performance ist auch WeChat
beigetreten, Chinas größter
Social-Plattform. Darüber hinaus
werden in Peking und Shanghai
in Q4 zwei Partner-Shop-in-Shop
Stores eröffnet. „Wir wissen, dass
das Interesse rund um Outdoor
in China groß ist und es eine
Wertschätzung für Hightech-
Design und Innovation gibt. Das
eröffnet uns neue Möglichkeiten,
Beziehungen zu den chinesischen
Konsument*innen aufzubauen“,
sagt Sara Molnar, CEO und Brand
President von Peak Performance.
Die 1986 gegründete Marke
hat im übrigen eine chinesische
Mutter: Peak Performance gehört
zur finnischen Amer-Sports-
Gruppe, die ihrerseits 2019 vom
Konzern Anta Sports aus China
übernommen wurde.
www.peakperformance.com
In einem exklusiven Stadtviertel der 21-Millionen-Einwohner-Metropole-
Peking ist Peak Performance nun mit einem Markenstore vertreten.
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PROFESSIONALS
25. – 26. Nov. 2022
Messe Friedrichshafen
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09/2022 19
HANDEL
Sporterlebnis im Shop
INTERSPORT SIEBZEHNRÜBL in München wurde in den vergangenen Wochen umgebaut und erweitert. Das
moderne Ladendesign setzt auf den Faktor Erlebniseinkauf mit kompetenter Beratung für die Zielgruppe.
Nach mehrwöchigem Komplettumbau
mit Flächenerweiterung
auf rund 800 Quadratmeterhat
hat Intersport Siebzehnrübl
in den Pasing Arcaden
in München seine Pforten zu
einer neuen Sporterlebniswelt
am 13. Oktober geöffnet. „München
mit seinem Umland bietet
für SportlerInnen aus Nah
und Fern beste Bedingungen,
um sich fit, aktiv und gesund zu
halten“, sagt Hans-Jörg Thomae,
Geschäftsführer von Intersport
Siebzehnrübl. „Dazu brauchen
sie natürlich die passende Ausrüstung
und einen Ort, an dem
sie den besten Zugang zu ihrer
Welt des Sports erhalten. Wir
freuen uns sehr mit unserem
deutlich vergrößerten Geschäft
Der Online-Händler Bergzeit
hat am Firmenstandort
Otterfing nach rund 20 Monaten
Bauzeit im September einen
Logistik-Anbau mit einem neuen
Lagersystem mit Shuttle-Technologie
in Betrieb genommen.
Auf einer Grundfläche von 2.072
Quadratmetern wird das Lager
über eine vollautomatische Regalbedienung
inklusive Liften und
Shuttle-Fahrzeugen gesteuert
und bedient. Das Bergsportunternehmen
hebt seine Versandkapazitäten
damit auf bis zu
25.000 Pakete täglich. Zugleich
unterstützt eine automatisierte
Wareneinlagerung die Prozesse
und das Logistik-Team bei wachsendem
Volumen.
„Drei Gründe haben uns zu dieser
Investition in zweistelliger
Millionenhöhe bewegt: die Erhöhung
des Lager- und Versandjetzt
wieder am Start zu sein.“
Das neue Storekonzept zeichnet
sich durch den Einsatz von hellen
und natürlichen Farben und
Materialien aus und schafft eine
freundliche Wohlfühlatmosphäre.
Markante Beleuchtungselemente
solllen Highlights im Sortiment
in Szene setzen und gleichzeitig
den Kunden bei der Orientierung
helfen.
Geboten wird ein umfangreiches
Sportartikelsortiment
in den Fokuskategorien Running,
Training, Sportsstyle, Teamsport
und Outdoor. Die vielfältige
Auswahl an Sportfashion und
-ausstattung setzt auf namhafte
Sportmarken, wie Nike, Adidas,
On Running, Icepeak, CMP und
Salewa sowie die bekannten
Intersport-Exklusivmarken Energetics
und McKinley.
Digitale und lokale Services
werden miteinander verzahnt.
Kunden profitieren zum Beispiel
von Services wie Click & Collect,
digitale Screens sowie der Einsatz
von Tablets im Geschäft, über
die das vorhandene Sportsortiment
erweitert wird. Mit diesem
Omnichannel-Ansatz verfolgt
Intersport Siebzehnrübl einen
umfassenden Service für Kunden.
Zudem wird mit der Neueröffnung
auch der „Intersport Club“,
das Kundenloyalitäts-Programm,
in München-Pasing ausgerollt.
Alle Club-Mitglieder profitieren
von zusätzlichen Vorteilen:
Regelmäßige Informationen über
Neuheiten, Events zu Sport und
Gesundheit sowie Kundenaktionen
gibt es hier exklusiv aus
erster Hand.
www.intersport.de
Hans-Jörg Thomae, Geschäftsführer
des Stores Intersport
Siebzehn rübl.
Moderner, effizienter
Fotos: Intersport Siebzehnrübl, Bergzeit
Bergsport-Onlinehändler BERGZEIT vergrößert seine Logistik. Ein neuer Anbau mit Shuttle-Technologie
ermöglicht effizienteres und ressorucenschonendes Arbeiten.
volumens, die herausfordernde
Personalbeschaffung insbesondere
in der Logistik und – ein
für mich ganz entscheidender
Punkt – eine Verbesserung in
Bezug auf Energie- und Ressourcenverbrauch“,
erklärt Markus
Zabel, Bergzeit-Geschäftsführer.
Heißt: Neben der Volumenerweiterung
standen für Bergzeit
ökologische Gesichtspunkte im
Vordergrund.
Das hochmoderne Gebäude
berücksichtigt auch Umweltund
Ressourcenschutz: Die
Energie für das KfW-Effizienzgebäude
kommt aus einer
eigenen, 513 kWp großen Photovoltaikanlage
oder wird aus
100 Prozent Ökostrom gespeist,
geheizt wird mittels Wärmepumpen.
Als Lichtquelle setzt
Bergzeit ausschließlich Energie
sparende LED-Beleuchtung
ein, die Bremsvorgänge an den
Lager-Liftsystemen erzeugen
zusätzlichen Strom.
Auch das per KNX zentral
gesteuerte Shuttle-System trägt
zur Energieeffizienz bei – und
ist das technische Herzstück des
Lagers. Es sorgt dafür, dass eingetroffene
Ware in einen der knapp
58.000 Behälterstellplätze transportiert
wird und sie bei Bedarf
von dort aus sicher wieder zur
Paketverpackung gelangt. Sobald
ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin
die Ware in den Karton
gelegt hat, reduziert das System
automatisch die Höhe des Versandpakets.
Das spart Volumen
und Füllmaterial. „Das hat den
Vorteil, dass wir weniger Luft
versenden und die Ware für den
Kunden besser geschützt ist“,
sagt Holger Cecco-Stark, Head of
Projects & CSR bei Bergzeit.
Große Kartons mit wenig Inhalt
hat Bergzeit ohnehin immer
vermieden: „Wir splitten Bestellungen
nur in Ausnahmefällen
und versenden beispielsweise ein
Paar Socken mit Ski gemeinsam
in einem Skikarton“, sagt Cecco-
Stark. Auch Teillieferungen versucht
Bergzeit zu vermeiden.
Kunden bekommen die Ware
in der Regel erst dann, wenn
der letzte Artikel verfügbar ist.
www.bergzeit.de
Das neue Logistik-Lager erstreckt
sich auf einer Grundfläche von
2.072 Quadratmetern.
24 09/2022 www.outdoormarkt.com
PRODUKTE
www.outdoormarkt.com
07/2022 25
PRODUKTE
ORIGIN OUTDOORS
SEHR KLEINES UND
LEICHTES LEUCHTWUNDER
Die LED-Pocketleuchte
„Titan“ ist extrem
kompakt und wiegt nur
50 Gramm. Dank des
Titangehäuses ist die
Taschenlampe extrem
robust und schlagfest bis
zu einer Fallhöhe von zwei Metern. Zudem ist sie sowohl
nach IP 68 staubdicht als auch wasserdicht bis zu einer
Tiefe von zwei Metern. Sie verfügt über vier durchschaltbare
Helligkeitsstufen und Stroboskoplicht-Funktion.
Darüber hinaus ist sie noch ausgestattet mit einer
intelligenten Helligkeits- und Temperatur regulierung
mit Überhitzungsschutz. Der aluminiumbeschichtete
Reflektor und die hochvergütete Linse sorgen für einen
sehr guten Reflexionsgrad des Lichtes. Der mitgelieferte
Akku kann direkt über den Micro-USB- Anschluss
geladen werden.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Extrem kompakt und leicht, Sehr robust, staub- und
wasserdicht, intelligente Helligkeitsregulierung und
Überhitzungsschutz.
www.relags.de
KAMA
WÄRMT UND SCHÜTZT
Der Pullover „Kama 3096“ der tschechischen Outdoor-
Marke Kama ist ein durch geknöpfter gestrickter Pullover
aus Merinowolle. Er ist mit der windfesten
Membran „Gore-Tex Infinium
W indstopper“ ausgestattet, sodass er
zuverlässig vor Wind schützt und
gleich zeitig Luftdurch lässigkeit
bietet. Das Strickmaterial aus
reiner Merinowolle liefert
maximalen Komfort und
eine ideale Thermoregulierung:
So hält der P u llover den
T räger bei kalter Wit terung
warm, führt aber bei Aktivität
oder etwas wärmeren
Temperaturen nicht gleich
zu Schweißausbrüchen. Dazu
verfügt das Modell über
eine verstellbare Kapuze und überzeugt mit kleinem
Volumen sowie einem originellen Design.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Maximaler Schutz und Komfort bei sehr kaltem und
windigem Wetter in einem originellen Design, hergestellt
von einem traditionellen Familienunternehmen in der
Tschechischen Republik.
www.kama.cz/de/
Fotos: Hersteller
GRÜEZI BAG
FÜR FROSTIGE ZEITEN
Der „Biopod Down Hybrid Ice“ ist ein leichter
Schlafsack für Berg- und Trekkingtouren mit
Daune und lavalan® AlmWolle für ein optimales
Schlafklima. Er wurde für den Einsatz
um den Gefrierpunkt entwickelt, eignet sich
aber dank seiner zusätzlichen, klimaausgleichenden
AlmWolle-Isolation auch für wärmere
Temperaturen (bis 20°C) . Als körpernahe
Isolationsschicht kommt feinste Gänsedaune
(90/10, 800+ cuin, RDS-zertifiziert) zum Einsatz.
Umhüllt wird sie von einer Lage lavalan®
AlmWolle, die die Daune vor Feuchtigkeit
schützt und außerdem für ein ideales Schlafklima
sorgt. Auch die Konstruktion wurde bis ins
Detail durchdacht: Kältebrücken werden durch
das innovative Hybridsystem, das an sensiblen
Körperzonen durch noch stärker gefüllte Box-
Kammern unterstützt wird, vermieden. Zusätzlichen Schutz bietet
die aufwendige Seitenkammernkonstruktion. Das recycelte Außenmaterial
ist wind- und wasserabweisend sowie hochatmungsaktiv.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Hervorragende Isolation mit Daune und Wolle, aus recyceltem
Material gefertigt, integrierte Vorrichtung für Carbon-
Heizelement, leicht & klein im Packmaß.
www.gz-bag.de
ABS
TESTAUSLÖSUNG LEICHT
GEMACHT
Der neue Lawinenrucksack
„A.Light Go“ ist mit dem neuen
Auslösesystem „EasyTech“ ausgerüstet,
das eine problemlose
und unkomplizierte Testaus lösung
bietet. Um ein sicheres Gefühl für
den Notfall zu bekommen, lässt
sich mit „EasyTech“ der Umgang
mit dem Lawinenairbag und die
Auslösung üben. Nach einer Testauslösung
kann man das System
einfach wieder spannen, und es ist
wieder einsatzbereit. ABS setzt zudem auf zwei Airbags
(TwinBag- Technologie), um den größtmöglichen Auftrieb
im Lawinenfall zu bieten und somit den bestmöglichen Schutz
für Trägerin oder Träger. Neben „EasyTech“ bietet die Marke
beim „A.Light Tour“ weiterhin sein bisheriges Solid-System an.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
„EasyTech“-Auslösesystem, einzigartiges Airbagsystem ,
„ABS TwinBag“ mit zwei voneinander unabhängigen Airbags
in volumenoptimierter Form, ergonomische Passform und
gepolsterte Tragegurte, Brustgurt mit Signalpfeife.
www.abs-airbag.com
26 09/2022 www.outdoormarkt.com
PRODUKTE
FERRINO
STABIL, ANPASSBAR
Der aus „Dyneema Composite“-Stoff und Cordura Nylon gefertigte
Rucksack „Instinct 30 +5“ bietet eine hohe Stabilität
bei gleichzeitig geringem Gewicht (850 Gramm) und ist somit
für anspruchsvolle Bergtouren geeignet. Er verfügt über
ergonomisch geformte und gepolsterte Schultergurte sowie
einen Brustgurt und einen Hüftgurt. Je nach Aktivität kann
das Tragesystem angepasst werden, indem man den Hüftgurt
abnimmt. Über einen Kompressionsriemen
lässt sich die
Lastverteilung regulieren. Die
Rückseite ist sehr atmungsaktiv,
zudem sorgen eine
vorgeformte Polsterung
mit Lüftungskanälen und
das hoch atmun gsaktive
Mesh für angenehme
Luftzirkulation. Taschen vorn
und hinten sowie Halterungen
vorne und seitlich für
Ausrüstungsgegenstände wie
Ski, Eispickel oder ein Kletterseil machen
den Rucksack zum verlässlichen Begleiter im Gebirge.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Geringes Gewicht, individuell einstellbar für optimalen Sitz
und Komfort, viele Halterungen und Fächer für Ausrüstung.
www.ferrino.it
KOMPERDELL
ZUVERLÄSSIG AM BERG
Der breit einsetzbare Teleskopstock „Contour
Titanal II Foam“ von Komperdell ist aus hoch festem
Titanal gefertigt und verfügt über „Powerlock 3.0“-
Verschlüsse aus geschmiedetem Aluminium,
Er steht damit für absolute Zuverlässigkeit
und Sicherheit am Berg. Der „Touring 2-K
Foam 450“- Griff mit der extra langen und
sehr griffigen Griffzone ermöglicht ein
schnelles und einfaches Umgreifen in steilen
Passagen sowie eine Adjustierung der
Steighilfen. Er ist von 105 bis 140 Zentimeter
längenverstellbar und wiegt nur
234 Gramm. Die besonders breite,
gepolsterte „Comfort Padded“- Schlaufe
sorgt für hohen Trage komfort. Der Stock
ist zudem mit einem „Vario“-Winterteller
ausgerüstet und bietet ein leicht und schnell
wechselbares Tellersystem.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Zuverlässiger Teleskopstock für die Berge, verlängerte
Griffzone für schnelles Umgreifen in Steil-Passagen,
„Large UL Vario“-Teller, „Vario“-Wolfram-/Carbid-Spitze,
praktisches Packmaß von 85 cm.
www.komperdell.com
EDELRID
RECYCELTER BERGSPORTHELM
Mit dem „Zodiac 3R“ kündigt
Edelrid den ersten recycelten
Bergsporthelm für 2023 an.
Für die robuste Außenschale
aus Polyamid setzen die Allgäuer
recycelte Produktionsreste
aus der hauseigenen
Seilerei ein. Die EPS-Innenschale
besteht aus recyceltem
PET. Der „Zodiac 3R“ ist
ein Hybridhelm, der durch
seinen Rundumschutz den
Kopf auch bei einem Seitenaufprall
schützt. Sein neues
Design und die überarbeiteten Belüftungsflächen verbessern
den Tragekomfort. Das „Wing Fit“-System ermöglicht eine
schnelle Anpassung, und die neue Kinnriemenschnalle lässt
sich zudem einfach bedienen. Das Unternehmen beweist mit
diesem Produkt ein weiteres Mal, dass Nachhaltigkeit auch bei
sicherheitsrelevanter Kletterausrüstung möglich ist.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Innen- und Außenschale aus recyceltem Material, Aufprallschutz
an den Seiten sowie im Vorder- und Hinterkopfbereich
(EN 12492), große Belüftungsöffnungen.
www.edelrid.com
LEDLENSER
STIRNLAMPE FÜR JEDEN TAG
Die kompakte und flexible Stirnlampe „NEO1R“ ist die
perfekte Lauflampe für den Einsteiger. Als vielseitiges
Basic-Produkt passt sie in jede Tasche und bietet sich auch
als Backup- Beleuchtung oder als täglicher Begleiter in der
Dunkelheit an. Mit maximal 250 Lumen bringt die kleine
Lampe dabei eine ordentliche Leuchtkraft mit. Das Lichtbild
kombiniert Nah- und Fernlicht und ist somit maßgeschneidert
für schnelle, bewegungsintensive Aktivitäten.
Der Lampenkopf ist schwenkbar, so dass der Laufbereich in
aufrechter Laufhaltung optimal ausgeleuchtet werden kann.
Ein zusätzlicher Rotlicht-Modus dient als Signallicht und
sorgt für augenschonende Beleuchtung beim Kartenlesen
oder abends in der Hütte. Das
minimalistische, reflektierende
Stirnband
trägt sich angenehm.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Sehr kompakt und leicht (39 Gramm), drei Weißlicht-Modi
(250 Lumen, 150 Lumen, 20 Lumen) plus Rotlicht, einfaches
Aufladen des Akkus (USB-C) per mitgeliefertem Magnetladekabel,
passendes Aktionsdisplay zur „NEO“-Serie.
www.ledlenser.com
www.outdoormarkt.com
09/2022 27
PRODUKTE
GRÜEZI BAG
JACKE MIT TOP-KLIMA
Das Besondere an der „Faithful
DownWool Jacket“ ist ihre
einzigartige DownWool-Isolation.
DownWool ist eine natürliche
High-End-Isolation aus
70 Prozent Daune und
30 Prozent lavalan® Alm-
Wolle aus dem Alpenraum.
Die Kombination
ist perfekt. Nichts isoliert
so gut wie hochwertige
Daune, der Wollanteil nimmt
die Feuchtigkeit auf und hält
dadurch die Daune auf natürliche
Weise trockener. So genießt der
Träger ein optimales Klima, ohne Frieren
und Schwitzen, ob bei trockener Kälte oder nasskaltem
Schmuddelwetter. Die „Faithful DownWool Jacket“ ist
eine aufwendig verarbeitete Hybridjacke, die man im
Oktober anzieht und erst im März wieder auszieht.
THAW
WIEDERAUFLADBARER HANDWÄRMER
Die ergonomisch designten Handwärmer von Thaw liefern
bis zu 17 Stunden Wärme mit maximal
60 Grad Celsius – dank des wiederaufladbaren,
10.000 mAh starken
3,7-V-Lithium- Ionen-Akkus mit
USB-C-Input und USB-A-Output. Die
Memory-Funktion schaltet das G erät
mit der zuletzt gewählten Einstellung
ein, während die „Smart Power
C ontrol“ automatisch den nächstniedrigeren
Mode aktiviert, sobald
die Akkuleistung unter 33 Prozent
fällt. Kleine rote LEDs zeigen den
Mode an, blaue LEDs den Akkustand.
Als Modi stehen „High“
(10 Stunden, 60 Grad), „Medium“
(14 Stunden, 53 Grad) und „Low“
(17 Stunden, 46 Grad) zur Verfügung.
Als klassische P owerbank können die Handwärmer auch
USB-geladene Kleingeräte mit Strom versorgen, j edoch sind
nicht beide Funktionen parallel nutzbar.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Winterjacke mit DownWool-Isolation für erstklassigen Klimakomfort,
Schnitt bietet viel Bewegungsfreiheit, Zwei-Wege
Reißverschluss, verstellbare Bundweite, funktionelle Kapuze.
www.gz-bag.de
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Leistungsstarke, akkubetriebene Handwärmer, 3 verschiedene
Modi wählbar, Wasserschutz IPX4, auch als Powerbank
nutzbar, Lieferung mit Handschlaufe und USB-C-Ladekabel.
https://herbertz-messerclub.de
KOMPERDELL
LEICHT, ROBUST, MODISCH
Der aus Carbon gefertigte Skitourenstock
„Carbon C7 Ascent“ ist von 110
bis 140 Zentimeter längenverstellbar.
Er wiegt nur 251 Gramm und ist dennoch
äußerst robust. Der „Powerlock
3.0“- Verschluss aus eloxiertem
Aluminium sorgt für maximale
Haltekraft, die extra breite, gepolsterte
„Comfort Padded“-Schlaufe für
besonders angenehmen Tragekomfort.
Die ultraleichte, verlängerte „Fatso“ -
Griff zone ermöglicht ein schnelles und
einfaches Umgreifen in steilen Passagen
sowie eine Adjustierung der Steighilfen.
Der „Carbon C7 Ascent“ wird in den drei
modischen Farbvarianten Berry, Green
und Blue angeboten und bringt somit
farbige Akzente in die Winterlandschaft
und passt perfekt zu jedem Skioutfit.
LEDLENSER
KOMPAKTES SIGNALLICHT
FÜR MEHR SICHERHEIT
Der 25 Gramm
leichte Mini-
Lichtspender von
Ledlenser aus
Solingen sorgt
für mehr Sichtbarkeit
beim
Laufen, Radfahren
oder a nderen Outdoor-Aktivitäten und ist die ideale
Ergänzung zur „NEO1R“-Stirn lampe. Per Metall-Clip
oder elastischem Gurtband kann das Signallicht nahezu
überall befestigt werden, zum Beispiel am Oberarm,
an der Kleidung oder am Rucksack. Weiß- oder Rotlicht
können an zwei separaten Schaltern eingestellt werden,
jeweils konstant oder blinkend. Auch als Notfalllicht
eignet sich die kleine Leuchte. Die Transportsperre
verhindert unbeabsichtigtes Anschalten.
Fotos: Hersteller
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Sehr leichter Tourenstock, praktischer „Touring Fatso“-Griff,
verlängerte Griffzone, „Large UL“-Eisflankenteller, Eisflanken
aus Wolfram-/Carbid-Spitze, praktisches Packmaß von 98 cm.
www.komperdell.com
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Kompakt, vielseitig und leicht (25 Gramm), eine Weißlicht-LED
und zwei besonders leuchtstarke Rotlicht-LEDs,
reflektierendes Gurtband, schnelles Aufladen des Li-Ion-
Akkus per Micro-USB.
www.ledlenser.com
28 09/2022 www.outdoormarkt.com
PRODUKTE
FERRINO
GEWAPPNET FÜR EXTREME
Das „Blizzard 2“ ist ein Single-Zelt, das speziell für den Einsatz
in großen Höhen und bei Expeditionen entwickelt wurde.
Dank des neuen inneren Stangensystems lässt es sich schnell
und sicher selbst bei extremen Wetterbedingungen aufbauen,
ohne dass Elemente verloren gehen oder das Zeltinnere nass
werden könnten. Gefertigt ist es aus Dyneema und bietet
einen hohen Schutz vor Nässe: Die Wassersäule beträgt
für den Boden und das Insert 20.000 Millimeter. Zudem
gibt es Verstärkungen aus 40 D Polyamid Ripstop mit einer
Texit®-Membran, das „Teflon Shield+“-Material bildet zudem
eine Schutzhülle um jede einzelne
Faser. Die getapten Nähte
garan tieren zusätzliche
Wasserdichtigkeit.
Der Fronteingang
verfügt über
ein Belüftungsfenster
und ein
Moskitonetz. Das
Zelt verfügt über ein
Apsis aus Dyneema für zusätzlichen Wohn- und Stauraum.
KAMA
KOPFSCHÜTZER
Die Strickmütze „Merino Kama AG11“ ist einer der
Bestseller der tschechischen Outdoor-Marke Kama.
Er wurde entwickelt für ungünstige bis extreme
Witterung. Sie ist bewährt bei Sportlern und Profis auf
der ganzen Welt und hat sich auch schon bei Expeditionen
als idealer Schutz für denn Kopf erweisen. Sie
bietet dank reiner Merinowolle eine Top-Thermoregulierung.
Im Inneren befindet sich eine luftdurchlässige,
wasserabweisende Gore-Tex-
Einlage, die vor Wasser
und Wind schützt. Die
Fütterung besteht
aus Material
Polycolon, das
Feuchtigkeit
ableitet. So
ist der Kopf
jederzeit
zuverlässig bei
Wind und Kälte geschützt.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Äußerst stabiles Single-Zelt, hohe Wasserdichtigkeit,
Belüftungsfenster am Eingang, weitere Ventilationsklappen
im Inneren, sicherer Aufbau durch neues Stangensystem.
www.ferrino.it
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Wasserdichte Strickmütze, hergestellt von einem Familienunternehmen
in der Tschechischen Republik, bietet maximalen
Komfort und Schutz bei schlechtem Wetter.
www.kama.cz/de/
NEBO
FLEXIBLE STIRNLAMPE
Die „Einstein 1000 Flex“ von Nebo ist eine wiederaufladbare
LED-Stirnleuchte, die dank Flex-Power System auch
mit normalen CR123A-Lithium-Batterien betrieben werden
kann. Fünf Modi ( Turbo, High, Medium, Low, Red) mit
Leuchtstärken von 1.000, 350, 150, 10 beziehungsweise
5 Lumen lassen u nterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten
zu, wobei der 1.000 Lumen starke Turbo-Mode mit
einer Leuchtweite von 120 Metern (10 Sekunden) besonders
herauszuheben ist. Der N eigungswinkel der Lampe und
das Kopfband sind individuell
einstellbar. Die
77 Gramm leichte
L ampe (ohne
Akku) misst
63 x 18 x 32
mm (Länge/Breite/
Höhe). Das
Gehäuse besteht
aus Kunststoff.
ORIGIN OUTDOORS
EINSATZBEREIT IN JEDER
JAHRESZEIT
Der „Frostfall Performance“ ist ein komfortabler und robuster
Schlafsack in Mumienform aus Ripstop Nylon. Begünstigt
wird der ganzjährige Gebrauch durch den zweilagigen
Schlafsack aus Mikrofaser und die Kammerkonstruktion mit
weichem Thermofasern, die über hervorragende Isoliereigenschaften
verfügen. Des Weiteren sorgt eine Reißverschlussabdeckung
dafür, dass keine Kältebrücken entstehen können.
Eine Kapuze mit Wärmekragen garantieren auch an kalten
Tagen den nötigen Komfort eines erholsamen Schlafes.
Außerdem ist der „Frostfall Performance“ mit einer kleinen
Innentasche, zwei Aufhängeschlaufen am Fußende und
einem Kompressionssack ausgestattet.
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
Dank 5 Modi flexibel anwendbare LED-Stirnlampe, kann
mit normalen CR123A-Lithium-Batterien betrieben werden,
Neigungswinkel und Kopfband einstellbar.
https://herbertz-messerclub.de
ARGUMENTE FÜR DEN VERKAUF
4-Jahreszeiten-Schlafsack mit sehr guter Isolierung,
kein Reißverschlussverhaken (Reißverschluss-Pflug),
-2 °C Komfort / -6 °C Limit / -18 °C Extrem
www.relags.de
www.outdoormarkt.com
09/2022 29
Fotos:PR
Bergfreunde: Der Online-Outdoorhändler hat einen
neuen Einkaufschef: Michael Vieweger (Foto oben). In
der neu geschaffenen Position als „Head of Buying“ wird
Vieweger den kompletten Fremdmarken-Einkauf bündeln.
Er übernimmt das 30-köpfige Einkaufsteam und
verantwortet den operativen und strategischen Einkauf.
Seine Aufgabenschwerpunkte liegen in der Entwicklung
der mittel- und langfristigen Einkaufs- und Sortimentsstrategien
sowie der fortlaufenden Optimierung
von wesentlichen KPIs, wie Umsatz, Marge und Lagerumschlag. Vieweger
war über 20 Jahre beim Mode- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger
tätig, zuletzt als Einkaufsleiter für das Segment Sport. Neu bei Bergfreunde
ist auch Christopher Barth (unten), zuletzt als Führungskraft bei Hugo Boss
für den Bereich CRM, Customer Data & Analytics tätig: Als Head of Data &
Analytics übernimmt er den Lead für den Datadriven E-Commerce. Marion
Geiger (unten) übernimmt als neue Head of FP&A die Leitung des europäischen
FP&A-Team und berichtet direkt an die Geschäftsführung. Zu den
Aufgabenschwerpunkten der Wirtschaftsingenieurin zählen das gesamte
Forecasting sowie der unternehmensweite Planungs- und Budgetierungsprozess.
Die 37-Jährige kommt von Internetstores, wo sie zuletzt als Head of
Financial Controlling tätig war. www.bergfreunde.de
Exped: In der neu geschaffenen Koordinationsstelle
Logistik und Supply Chain verstärkt
seit Februar Domenic Heer (Foto) das Team des
Schweizer Outdoor-Ausrüsters am Hauptsitz in
Zürich. Der 30-Jährige unterstützt die Verkaufsabteilung,
das Produktmanagement-Team sowie den Customer Service.
Er ist unter anderem für die Koordination der internationalen Warendisposition,
von Einkaufsbestellungen und Verkaufsaufträgen sowie
das ganze Lagermanagement zuständig. Der gelente Koch war zuvor
fast zehn Jahre in der Medizintechnikbranche tätig, zuletzt als Leiter
Logistik. In seiner Freizeit ist der begeisterte Wildwasser-Paddler gern
mit seinem SUP unterwegs. www.exped.com
Mammut: Das Schweizer Outdoor-Unternehmen
ernennt Felix Münnich (Foto) per 1. November 2022 zum
neuen Chief Commercial Officer. Münnich war 18 Jahre in
der Sport- und Konsumgüterindustrie tätig und verfügt
über umfassende Kenntnisse in den Bereichen Retail,
Sportartikel und Strategie. Über zwölf Jahre hinweg
arbeitete er für Nike in verschiedenen Positionen – von
General und Wholesales Management bis hin zu Cross-Channel-DTC-Führung.
Als leidenschaftlicher Skifahrer und Wanderer schöpft Münnich in
den Bergen neue Energie und Inspiration. www.mammut.com
Schöffel: Der Vertrieb des Outdoor-, Ski- und
Radbekleidungsherstellers steht seit Oktober
unter der Leitung von Ann-Katrin Schlemmer
(Foto). Die 41-Jährige wird den quantitativen
und qualitativen Ausbau der Marke Schöffel
vorantreiben sowie den Außendienst und das
Key-Account-Team im Inland verantworten. Schlemmer kümmert sich
zudem um die Entwicklung der Vertriebsstrategie gemäß der Markenausrichtung
und der Unternehmenswerte. Die langjährige Vertriebsspezialistin
leitete zuletzt als Sales Managerin Boardriders den Deutschlandvertrieb
für die Marken Quiksilver, Roxy und Billabong. Zuvor arbeitete die
Einzelhandelskauffrau in Vertriebspositionen bei Puma und Nike sowie im
elterlichen Intersport-Fachgeschäft. Schlemmer folgt auf Tobias Schmid,
der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt. www.schoeffel.com
V 05
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REDAKTION: Tobias Deppner (CvD)
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