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Modul, Mensch und Maß - Dr. W. Peter Gerlach, Köln

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<strong>Modul</strong>, <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maß</strong><br />

<strong>Peter</strong> <strong>Gerlach</strong><br />

Institut für Kunstgeschichte<br />

1<br />

Omnium rerum homo mensura est (Der <strong>Mensch</strong> ist das <strong>Maß</strong><br />

aller Dinge), dieser Satz des Protagoras (Sophist aus Abdera,<br />

5. Jh. v. Chr.) hat zwei Interpretationen erfahren: Für jeden<br />

<strong>Mensch</strong>en seien die Dinge gerade so, wie sie ihm zu sein<br />

scheinen, bezeichnet die relativistische Position. Alle uns aus<br />

der <strong>Mensch</strong>heitsgeschichte bekannten <strong>Maß</strong>einheiten (Elle,<br />

Fuß, Klafter etc.) entstammen Abmessungen menschlicher<br />

Körperteile, mit denen Besitztum, Waren <strong>und</strong> Räume gemessen<br />

wurden, lautet eine zweite Interpretation dieses Satzes.<br />

Der <strong>Mensch</strong> galt als Abbild kosmischer Harmonie seit der<br />

Antike bis weit in die Neuzeit hinein. In seinen Körpermaßen<br />

spiegle er als Mikrokosmos die <strong>Maß</strong>haltigkeit des Makrokosmos.<br />

Diese <strong>Maß</strong>haltigkeit beschrieb man in einem System<br />

mathematisch-harmonischer Beziehungen. In der bildenden<br />

Kunst bezeichnet „Theorie der Proportion“ ein System mathematisch-harmonischer<br />

Beziehungen zwischen den einzelnen<br />

Teilen <strong>und</strong> dem Ganzen sowohl der menschlichen Gestalt<br />

– soweit sie Gegenstand der künstlerischen Abbildung ist –<br />

als auch der Architektur. 1 Das blieb unstrittig glaubwürdig.<br />

Strittig indessen blieb der <strong>Modul</strong>, die Basiseinheit für dieses<br />

Schönheitsmaß.<br />

Bei allen Beteuerungen – die indes nur noch rhetorischen<br />

Charakter behalten –, Proportionsverhältnisse gäben Auskunft<br />

über die Analogie von <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> Kosmos, wurde in den<br />

Proportionstheorien des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts eine Vielzahl derartiger<br />

Ähnlichkeiten benannt. Die musikalische Harmonie 2<br />

ist noch die am häufigsten vorgetragene Entsprechung. Mit<br />

ihr wurde die Untersuchung von Proportionen des menschlichen<br />

Körpers als eine sinnhaltige wissenschaftliche Gr<strong>und</strong>lage<br />

der Theorie der Künste (also des docere, nicht des movere der<br />

disegno-Theorie) zu begründen unternommen. Entsprechungen<br />

zur Architektur 3 <strong>und</strong> zu unterschiedlichen Verfassungsformen<br />

der Staaten, sittlichen Verhältnissen <strong>und</strong> der ständischen<br />

Gliederung der Gesellschaft wurden seit Marin Mersenne 4 immer<br />

wieder herangezogen. In diesen letzteren scheint die Argumentation<br />

nicht mehr vorrangig auf einen kosmologischen<br />

Kontext Bezug zu nehmen. Vielmehr wurde die Aufmerksamkeit<br />

auf eine innerweltliche, die gesellschaftliche Praxis reflektierende<br />

Kette von Ähnlichkeiten gelenkt. Auf diese gestützt<br />

ließen sich nunmehr ganz andere, neue Einsichten vermitteln.<br />

Zugleich wurde auch der künstlerischen Praxis dieser<br />

innerweltliche Kontext als Erkenntnisziel vorgegeben. Ihren<br />

Höhepunkt <strong>und</strong> absolute Gültigkeit fand diese Argumentationsweise<br />

bei Johann Joachim Winckelmann 5 , der die wechselseitige<br />

Abhängigkeit von Gesellschaftsform, menschlicher<br />

Gestalt <strong>und</strong> ästhetischer Anschauung als eine linear-kausale<br />

Verknüpfung aufzuweisen versuchte.<br />

In der kunsttheoretischen Debatte seit Leon Battista Alberti 6<br />

nahm die Forderung nach angemessener Formulierung der<br />

Darstellung von Personen einer historia die erste Stelle in der<br />

Liste der für einen bildenden Künstler unerlässlichen Fähig-<br />

keiten <strong>und</strong> Kenntnisse ein. Damit wurde bestimmt, dass die<br />

einzelne wohlgebildete Figur ihrem Geschlecht <strong>und</strong> Alter gemäß<br />

angemessene Proportionen aufzuweisen habe. Erst aus<br />

deren <strong>Maß</strong>haltigkeit heraus könne ihr individueller Charakter<br />

formuliert werden. Durch die Übertragung der musikalischen<br />

<strong>und</strong> rhetorischen Moduslehre in die Theorie der bildenden<br />

Kunst gewann sowohl die architektonische als auch die Proportionslehre<br />

der Gestalt des <strong>Mensch</strong>en ein hierarchisches<br />

Ordnungsprinzip. 7<br />

Von Marcus Vitruvius Pollios Werk De architectura waren<br />

seit Anfang des 9. Jahrh<strong>und</strong>erts circa 55 Manuskripte bekannt.<br />

8 Deren Nutzung für Architektur oder Skulptur in nachkarolingischer<br />

Zeit ist allerdings nicht nachweisbar. Die byzantinische<br />

Proportionslehre (Malerbuch vom Berg Athos 9 ) indessen<br />

überlieferte in einer schematisierten modularen Formel<br />

eine <strong>Dr</strong>eiteilung des menschlichen Körpers <strong>und</strong> Kopfes. Möglicherweise<br />

aus späthellenistischen Quellen gelangte diese<br />

arabische Tradition der „lauteren Brüder“ – als Teil einer harmonistischen<br />

Kosmologie, nicht als künstlerische Proportionslehre<br />

geschrieben – im 9. bis 10. Jahrh<strong>und</strong>ert in den byzantinischen<br />

Kunstkreis <strong>und</strong> blieb für die Kunst Europas bis<br />

zum Ende des Mittelalters, etwa bei Cennino Cennini 10 , verbindlich.<br />

11<br />

Die Wiederentdeckung eines Manuskripts von Vitruvs Büchern<br />

in St. Gallen um 1414–18, deren erster <strong>Dr</strong>uck 1486/87<br />

durch Giovanni Sulpicio da Veroli in Rom erfolgte 12 , gab der<br />

Erforschung der Proportionen antiker Skulptur <strong>und</strong> Architektur<br />

13 einen entscheidenden Anstoß. Aus der Interpretation<br />

der einschlägigen Stelle dieses Textes 14 erwuchs seit Leon<br />

Battista Albertis Schriften <strong>und</strong> Leonardo da Vincis zeichnerischen<br />

Studien 15 die neuzeitliche Proportionslehre. Intensiv<br />

wurde der sogenannte „Vitruvmann“ (homo bene figuratus)<br />

häufig interpretiert. 16 Dabei blieben es immer körpereigene<br />

<strong>Maß</strong>einheiten (vorzüglich die Höhe des Kopfes, des Gesichtes<br />

oder die Länge der Nase), die diesen konkurrierenden Interpretationsversuchen<br />

zugr<strong>und</strong>e gelegt wurden (vgl. Abb.1<br />

aus der von Cesare Caesariano kommentierten Ausgabe von<br />

1521).<br />

Der Name des Polyklet <strong>und</strong> dessen in der antiken Literatur gerühmter<br />

Kanon konnten mit keinem erhaltenen Werk in Verbindung<br />

gebracht werden. Eine entsprechende Schrift war<br />

nicht überliefert. 17 Durch die Vermessung antiker Statuen<br />

hoffte man seit dem 15. Jahrh<strong>und</strong>ert die bei Vitruv nur im<br />

Kontext der Säulenproportionierung einleitend erwähnten Angaben<br />

zur Gestalt des <strong>Mensch</strong>en – zumal mit Widersprüchen<br />

versehen – aus der antiken Kunst in ihrer exemplarischen<br />

Überlieferung selber zurückzugewinnen. Eine herausragende<br />

30 31<br />

2


Rolle sprach man seit ihrer Entdeckung den Statuen des vatikanischen<br />

Belvedere (Apoll, Venus, Herkules, Laokoon, Antinous)<br />

zu. Bereits Alberti könnte antike Statuen vermessen<br />

haben, Michelangelo Buonarroti soll Vermessungen der Dioskuren<br />

vorgenommen haben, Guillaume Philandrier <strong>und</strong> Alonso<br />

Berruguete eine des Laokoon. Albrecht Dürer hat seinen Studien<br />

das metrische Schema des Apoll anfangs zugr<strong>und</strong>e gelegt<br />

(Abb.2: Gérard Audran, Apoll vom Belvedere, 1683).<br />

Eine systematische Vermessung der Statuen des Belvedere<br />

3<br />

verdanken wir jedoch erst Nicolas Poussin zusammen mit<br />

Charles Errard im Jahr 1640. 18 Die Statuen des Belvedere<br />

wurden als exemplarische Fälle der Darstellung menschlicher<br />

Schönheit gemäß der Modus-Theorie erfasst <strong>und</strong> behielten<br />

diesen Rang bis in die Gegenwart, allerdings seit dem Ende<br />

des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts nicht mehr unter diesem Namen. 19<br />

Ob der Hinweis auf Polyklet bei Galen (Claudius Galenus) 20 <strong>und</strong><br />

Plinius dem Älteren (Gaius Plinius Sec<strong>und</strong>us) 21 auf eine Statue<br />

oder einen Text (also den Kanon) hin auszulegen sei, wurde –<br />

nach der ersten Sammlung der einschlägigen Passagen aus<br />

der antiken Literatur durch Franciscus Junius 22 <strong>und</strong> Étienne<br />

Falconet 23 – erst nach 1800 ernsthaft, aber kontrovers als<br />

Problem formuliert. Von Alois Hirt 24 angeregt, verfolgte Gottfried<br />

Schadow 25 nach Dürers anthropometrischem Vorbild einen<br />

messenden Weg (vgl. Abb.3, 1834). Er führte durch die<br />

Aufnahme des Meters als <strong>Maß</strong>stab – gegenüber den fakturalen<br />

(Exempeda, testa, viso, Nasenlänge) oder lokalen objektiven<br />

<strong>Maß</strong>einheiten (palmo, pied, Elle etc.) – indirekt wieder ein<br />

kosmisches Vergleichsmaß ein <strong>und</strong> stellte die zwischen dem<br />

16. <strong>und</strong> 18. Jahrh<strong>und</strong>ert in Vergessenheit geratene kosmische<br />

Ähnlichkeit durch Analogie wieder her. Der von ihm verfolgte<br />

anthropometrische Ansatz war bereits in der französischen<br />

Kunsttheorie der zweiten Hälfte des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

vorgezeichnet 26 , der dann in England 27 <strong>und</strong> Deutschland 28<br />

aufgegriffen wurde. 29 Winckelmann schloss sich in seinen<br />

Äußerungen zur Proportion einerseits der traditionellen Modus-Gliederung<br />

an, andererseits lehnte er jedes anthropometrische<br />

Verfahren ab. Er betonte die Erfordernisse einer „idealischen“<br />

Schönheit, die sich gemäß der Zeuxislegende nur aus<br />

einer Vielzahl individueller Fälle synthetisieren lasse. Die archäologisch-philologische<br />

Lösung des Kanon des Polyclet fand<br />

mit Carl Friederichs Identifizierung der Statue des Doryphoros<br />

1863 ihren Abschluss. 30 Das in der Rezeption entwickelte anthropometrische<br />

Verfahren wurde seit dem 19. Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

zur Gr<strong>und</strong>lage der empirisch-statischen <strong>und</strong> forensischen Anthropologie<br />

der Moderne – unter vergleichendem Einschluss<br />

antiker Statuen zum Aufweis der ästhetischen Qualität des erwachsenen<br />

Europäers – seit Adolphe Quételet. 31 Diesem Ansatz<br />

folgten nicht viele Kunsttheoretiker. Carl Gustav Carus,<br />

Mediziner <strong>und</strong> Künstler, entwickelte 1853 einen anderen Ansatz:<br />

Ein <strong>Dr</strong>ittel der Wirbelsäule sei der natürliche <strong>Modul</strong> aller<br />

menschlichen <strong>Maß</strong>e, was 1728 von Lambert Hermansz<br />

ten Kate bereits angeregt worden war. 32<br />

„Ich habe niemals den Vorwurf gehört, daß eine Figur schlecht<br />

gezeichnet sei, wenn sie ihr äußeres Erscheinungsbild <strong>und</strong><br />

auch ihr Alter <strong>und</strong> die ihrem Stande angemessenen Gewohnheiten<br />

oder die Fähigkeit ihre alltäglichen Funktionen zu erfül-<br />

len, gut zeigte. Es sind gerade diese Funktionen, die sowohl<br />

die Größe der Figur im Ganzen bestimmen, als auch die tatsächlichen<br />

Proportionen jedes ihrer Glieder <strong>und</strong> deren Zusammenhang.“<br />

33<br />

Dieser aufklärerisch-relativistischen Position Denis Diderots<br />

setzten im Laufe des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts, neben dem bereits<br />

erwähnten Carus 34 , Adolph Zeising ein morphologisches<br />

Gr<strong>und</strong>gesetz – den Goldenen Schnitt – <strong>und</strong> Franz P. Liharzik ein<br />

universelles Wachstumsgesetz entgegen 35 , für dessen proportionalen<br />

<strong>Modul</strong> sie in der gesamten Natur, einschließlich<br />

der menschlichen Gestalt, Geltung beanspruchten. 36 Bis über<br />

Le Courbusiers <strong>Modul</strong>or (1940/1950) hinaus – der zwar<br />

keine antiken Statuen mehr als Vorbilder zitierte – lassen sich<br />

die Schönheitsideale selbst der Freizeitkultur, des Films, des<br />

Comics etc. im Rahmen dieser immer schon untereinander<br />

konkurrierenden, formulierten Kanones auffinden, die jeweils<br />

nur näherungsweise metrisch exakt Individualität <strong>und</strong> ideales<br />

Muster in Einklang zu bringen vermochten (Abb.4: Burne Hogarth’<br />

Tarzan, 1974).<br />

32 33<br />

4


<strong>Peter</strong> Russell: Der blinde Wissenschaftler<br />

1 Raskin, Jeff (1999): Presenting Information, in: Jacobson,<br />

Robert (Hrsg.): Information Design, Cambridge 1999, S.342.<br />

2 Tufte, Edward R. (1983): The Visual Display of Quantitative<br />

Information, Cheshire 1983, S.77.<br />

Mirko Baum: Form Follows Science<br />

1 Neben dem Symbol der <strong>Dr</strong>eifaltigkeit hatte das gleichseitige<br />

<strong>Dr</strong>eieck in der Architektur des Christentums auch eine rein<br />

praktische Bedeutung. In der Baupraxis diente es der ebenso<br />

einfachen wie auch genauen Übertragung des Bauplanes in<br />

die Realität (ad triangulum); in statischer Hinsicht war der<br />

Spitzbogen, der mit zwei Zirkelschlägen aus diesem <strong>Dr</strong>eieck<br />

konstruiert werden konnte, eine Annäherung an die sonst<br />

schwer zu konstruierende Stützlinie.<br />

2 Schubert, Otto (1954): Gesetz der Baukunst, 2.Bd., Leipzig<br />

1954, S.311.<br />

3 Als analytischer Kritiker der <strong>Peter</strong>skuppel gilt insbesondere<br />

Giovanni Poleni (1685–1761) mit seiner Schrift Memorie<br />

istoriche delle Gran Cupolla del Tempio Vaticano (1748).<br />

Bekannt ist auch ein älteres Gutachten der drei gelehrten<br />

Mönche (tre matematici), Thommas Le Seur (1703–1770),<br />

Francesco Jaquier (1711–1788) <strong>und</strong> Ruggerio Giuseppe Boskovich<br />

(1711–1787), das vom Papst Benedikt XIV. beauftragt<br />

<strong>und</strong> 1743 in Rom veröffentlicht wurde.<br />

4 In diesem Zusammenhang sollte auch die technische Unrealisierbarkeit<br />

von Boulées Entwurf der Nationalbibliothek erwähnt<br />

werden, deren tonnenförmiges Gewölbe in ihrem Scheitelpunkt<br />

mit einem langen Oberlicht getrennt wurde.<br />

5 Boulée, Etienne-Louis (1987): Architektur. Abhandlung über<br />

die Kunst, Zürich/München 1987, S.75.<br />

6 Jaray, Paul (1924): Tropfen, Aerodynamik <strong>und</strong> Automobil,<br />

in: Deutsche Motor-Zeitschrift 5 (1924), S.41.<br />

7 Honzík, Karel (1947): Tvorba zivotního slohu. Václav Petr,<br />

Prag ²1947, S.234.<br />

8 Vom Verfasser im Zeiss-Archiv Jena gesichtete Handnotiz<br />

Bauersfelds.<br />

9 Kroto, Harold W./Heath, James R./O’Brien, Sean C./Curl,<br />

Robert F./Smalley, Richard E. (1985): C 60. Buckminsterfullerene,<br />

in: Nature 318 (1985), S.162f.<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Gerlach</strong>: <strong>Modul</strong>, <strong>Mensch</strong> <strong>und</strong> <strong>Maß</strong><br />

1 <strong>Gerlach</strong>, <strong>Peter</strong> (1990): Proportion, Körper, Leben. Quellen,<br />

Entwürfe <strong>und</strong> Kontroversen, <strong>Köln</strong> 1990; Balters, Frank<br />

(1991): Der grammatische Bildhauer. Kunsttheorie der Frührenaissance;<br />

Alberti, Ghiberti, Leonardo, Gauricus, Diss. Aachen<br />

1991.<br />

2 Coypel, Antoine (1721): Discours prononcez dans les conférences<br />

de l’académie Royale de Peinture et de Sculpture, Paris<br />

1721; Lichtensteger, Georg (1746): Die aus der Arithmetic<br />

<strong>und</strong> Geometrie herausgeholten Gründe zur <strong>Mensch</strong>lichen<br />

Proportion an das Licht gestellet <strong>und</strong> verlegt durch Georg Lichtensteger,<br />

Nürnberg 1746; Richardson, Jonathan (1722):<br />

An Account of some of the Statues, Base-reliefs, <strong>Dr</strong>awing, and<br />

Pictures in Italy, London 1722; ten Kate, Lambert Hermansz<br />

(1728): Discours préliminaire sur le beau idéal des peintres,<br />

sculpteurs et poetes, à l’occasion du livre de Mrs. Richardson<br />

1724, in: Jonathan Richardson sen. <strong>und</strong> jun. (Hrsg.):<br />

Traité de la Peinture, 3.Bd., Amsterdam 1728; Hay, David<br />

Ramsey (1851): The geometric beauty of the human figure<br />

defined to which is prefixed a system of aesthetic proportion<br />

applicable to architecture and the other formative arts, Edinburgh/London<br />

1851.<br />

3 Cortona, Pietro Berrettino (1618): Tabulae anatomicae a<br />

celeberrimo pictore Pietro Berrettino Cortonensis delineatae,<br />

et egregie aeri in cisae nunc primus protient, et a Cajetano<br />

Petreoli Romano doctore, Regis Sardiniae Chirurgo, publico<br />

Anatomico et inter arcades erasistrato connotis illustratae,<br />

Rom 1791; Camper, Petrus (1791): Verhandeling von Petrus<br />

Camper over het natuurlijk verschil der wezenstrekken in<br />

<strong>Mensch</strong>en van onderscheiden Landaart in Ouderdom; over<br />

het Schoon in antyke beelden en gesneedene Steenen. Gevolgd<br />

door een voorstel van eene nieuwe manier om hoofden<br />

van allerleye menschen met zekerheid te tekenen. Naa des<br />

Schrijvers dood metgegeeven door ziynen Zoon Adriaan Gilles<br />

Camper, Utrecht 1791.<br />

4 Mersenne, Marin (1625): La Vérité des Sciences. Contre<br />

les Sceptique ou Pyrrhoniens, Paris 1625. Nachdruck Stuttgart<br />

1969; vgl. Balters (1991), wie Anm.1, S.5ff.<br />

5 Winckelmann, Johann Joachim (1764): Geschichte der<br />

Kunst des Alterthums, <strong>Dr</strong>esden 1764.<br />

6 Alberti, Leon Battista [(1427/1443/1472?): De Statua].<br />

(1972): Leon Battista Alberti On Painting and On Sculpture.<br />

The Latin Texts of DE PICTURA and DE STATUA, hrsg., übersetzt<br />

<strong>und</strong> mit Anmerkungen versehen von Cecil Grayson, Oxford,<br />

S.157ff.,S.171ff.; Valerius, Gudrun (1992): Antike Statuen<br />

als Modelle für die Darstellung des <strong>Mensch</strong>en, Frankfurt<br />

a.M. 1992, S.456ff.<br />

7 Leisch-Kiesl, Monika (2002): Kanon, in: Kunstforum International<br />

162 (2002), S.64ff.<br />

8 Vitruvius Pollio, Marcus (o.J.): Zehn Bücher über Architektur,<br />

übersetzt <strong>und</strong> mit Anmerkungen versehen von Curt Fensterbusch,<br />

Darmstadt 1964, S.11; Schuler, Stephan (1999):<br />

Vitruv im Mittelalter. Die Rezeption von „De Architectura“ von<br />

der Antike bis in die frühe Neuzeit, <strong>Köln</strong>/Weimar/Wien 1999<br />

(= Pictura et Poesis, 12), S.109.<br />

9 Schlosser Magnino, Julius (1956): La Letteratura Artistica,<br />

Florenz/Wien 1956, S.16f.<br />

10 Cennini, Cennino (1410/1437): Libro dell‘Arte] (1871):<br />

Das Buch von der Kunst oder Traktat der Malerei des Cennino<br />

Cennini da Colle di Valdelsa, übersetzt, mit Einleitung, Noten<br />

<strong>und</strong> Register versehen von Albert Ilg, Wien 1871 (= Quellenschriften<br />

für Kunstgeschichte <strong>und</strong> Kunsttechnik des Mittelalters<br />

<strong>und</strong> der Renaissance, 1), Proportion: Cap. LXX.<br />

11 Schäfer, Godehard (Hrsg.) (1855): Das Handbuch der Malerei<br />

vom Berge Athos, Trier 1855.<br />

12 Vitruvius (o.J.), wie Anm.8, S.13f.<br />

13 Panofsky, Erwin (1921): Die Entwicklung der Proportionslehre<br />

als Abbild der Stilentwicklung, in: Monatshefte für Kunstwissenschaft<br />

14 (1921), S.68–124.<br />

14 Vitruvius (o. J.), wie Anm.8, Buch III.1.<br />

15 <strong>Gerlach</strong> (1990), wie Anm.1, S.187f.<br />

16 Zöllner, Franck (1987): Vitruvs Proportionsfigur, Diss. Hamburg<br />

1987.<br />

17 Bühler, Andreas (2002): Kontrapost <strong>und</strong> Kanon, München/<br />

Berlin 2002, S.57f., 63f.; Wittkower, Rudolf (1962): Architectural<br />

Principles in the Age of Humanism, London 1962.<br />

18 Kauffmann, Georg (1960): Poussin-Studien, Berlin 1960.<br />

19 Leisch-Kiesl (2002), wie Anm.7, S.59ff.<br />

20 Galenus, Claudius (o.J.): Placita Hippocratis et Platonis V.3.<br />

21 Plinius Sec<strong>und</strong>us, Gaius (o.J.): Nat.Hist. XXXIV. 8.<br />

22 Junius, Franciscus (1694): Francisci Junii F.F., Catalogus<br />

architectorum, mechanicorum, sed principue pictorum, statuariorum,<br />

caelatorum, tornatorum, aliorumque Artificium et<br />

operum que fecerunt, quorum Index separatim prae mittitur,<br />

sec<strong>und</strong>am seriem litterarum digestus, numquam antehac edibus,<br />

Rotterdam 1694.<br />

23 Falconet, Étienne (1781): Œuvres d’Etienne Falconet […]<br />

contenant plusieurs écrits realtifs aux beaux arts, dont quelques-uns<br />

ont déjà paru mais fautifs d’autres sont nouveaux,<br />

Lausanne 1781.<br />

24 Hirt, Alois (1815): Ueber den Kanon in der bildenden Kunst<br />

(Vorgelesen den 6ten April 1815 […]), in: Abhandlungen der<br />

Historisch-Philosophischen Klasse der Königlich-Preußischen<br />

Akademie der Wissenschaften 1814–1815, Berlin 1815,<br />

S.19–36.<br />

25 Schadow, Gottfried (1834): Polyclet oder von den Massen<br />

des <strong>Mensch</strong>en nach dem Geschlecht <strong>und</strong> Alter, mit Angabe<br />

der wirklichen Naturgrösse nach dem rheinländischen Zollstocke<br />

<strong>und</strong> <strong>und</strong> Metermaass […]. Mit einem Atlas von 30 Tafeln,<br />

Berlin 1834.<br />

26 Lacombe, Jacques (1752): Dictionnaire portatif des beauxarts,<br />

ou Abregé de ce qui concerne l’architecture, la sculpture,<br />

la peinture, la gravure, la poésie & la musique […], Paris<br />

1752; Algarotti, Francesco (1762): Co. Francesco Algarotti,<br />

Saggio sopra la Pittura, Bologna 1762, hrsg. v. Giovanni Da<br />

Pozzo, Bari 1963 (= Scrittori di Italia, 226).<br />

27 Reynolds, Sir Joshua (1770): Discourses on Art. Discours<br />

III. Delivered to the Students of the Royal Academy on the Distribution<br />

of the Prizes, December 14, 1770, hrsg. v. Robert<br />

R. Wark, London 1975; Stubbs, George (1804): <strong>Dr</strong>awings<br />

for a Comparative Anatomical Exposition of the Human Body<br />

74 75


with that of a Tiger and a Common Fowl, London 1817; Haydon,<br />

Benjamin Robert (1844): Lectures on Painting and Design.<br />

Origin of Art […], London 1844.<br />

28 Hagedorn, Christian Ludwig von (1762): Betrachtungen<br />

über die Mahlerey, Theil 1–2, Leipzig 1762; Winckelmann, Johann<br />

Joachim (1764), wie Anm.5; Winckelmann, Johann Joachim<br />

(1767): Anmerkungen über die Geschichte der Kunst<br />

des Altertums, <strong>Dr</strong>esden 1767; Schelling, Friedrich Wilhelm<br />

Joseph von (1802): Philosophie der Kunst (aus dem handschriftlichen<br />

Nachlaß. Erstmals vorgetragen zu Jena im Winter<br />

1802 bis 1803, wiederholt 1804 <strong>und</strong> 1805 in Würzburg),<br />

hrsg. v. Manfred Schröter, 3. Erg. Band, München 1959<br />

(= Werke Zur Philosophie der Kunst 1803–1817), S.135ff;<br />

Fischer, Johann Martin (1806): Darstellung des Knochenbaus<br />

von dem menschlichen Körper mit der Angabe der Verhältnissen<br />

desselben <strong>und</strong> den Umrissen einer anatomischen<br />

Statue, Wien 1806 <strong>und</strong> 1838.<br />

29 Balters (1991), wie Anm.1, S.43ff.; <strong>Gerlach</strong> (1990), wie<br />

Anm.1, S.128ff.<br />

30 Friederichs, Carl (1863): Der Doryphoros des Polyklet,<br />

23. Programm zum Winckelmannsfest, Berlin 1863; Leisch-<br />

Kiesl (2002), wie Anm.7.<br />

31 Quételet, Lambert Adolphe Jacques (1848): Des proportions<br />

du corps humain, in: Bulletin de l’Académie royal des<br />

sciences, des letters et des beaux-arts de Belgique 15 (1848),<br />

H.1, S.580–593, H.2, S.16–27; Quételet, Lambert Adolphe<br />

Jacques (1870): Anthropométrie ou Mesure des différentes<br />

facultatés de l’Homme, Brüssel/Leipzig/Gent 1870.<br />

32 ten Kate (1728), wie Anm.2.<br />

33 Diderot, Denis (1766): Essays sur la Peinture, Paris 1766,<br />

zit. n. ²1793, S.5.<br />

34 Carus, Carl Gustav (1853): Symbolik der menschlichen Gestalt,<br />

Leipzig 1853.<br />

35 Zeising, Adolph (1854): Neue Lehre von den Proportionen<br />

des menschlichen Körpers aus einem bisher unerkannt<br />

gebliebenen, die ganze Natur <strong>und</strong> Kunst durchdringenden<br />

morphologischen Gr<strong>und</strong>gesetze entwickelt <strong>und</strong> mit einer vollständigen<br />

historischen Uebersicht der bisherigen Systeme,<br />

Leipzig 1854; Liharzik, Franz P. (1862): Das Gesetz des<br />

Wachsthums <strong>und</strong> der Bau des <strong>Mensch</strong>en, Wien 1862.<br />

36 http://www.users.rwth-aachen.de/kunstservice/gerlach<br />

(dort unter den Links: > Proportion > Autorenliste > Liharzik).<br />

Christian L. Krause: Das Landschaftsbild<br />

1 Vgl. Untersuchung verschiedener Verfahren zur Landschaftsbildbewertung<br />

von Schwahn, Christoph (1990): Landschaftsästhetik<br />

als Bewertungsproblem. Zur Problematik der Bewertung<br />

ästhetischer Qualität von Landschaft als Entscheidungshilfe<br />

bei der Planung von landschaftsverändernden <strong>Maß</strong>nahmen,<br />

Hannover 1990 (= Beiträge zur räumlichen Planung des<br />

Instituts für Landschaftspflege <strong>und</strong> Naturschutz der Universität<br />

Hannover, 28), S.77ff. Viele Verfahren zur Beurteilung<br />

ästhetischer Aspekte der Landschaft beinhalten normative<br />

Vorgaben, die sich in der Regel auf die gesetzlich vorgegebenen<br />

Normen Vielfalt, Eigenart <strong>und</strong> Schönheit beziehen. Aus<br />

diesen drei Begriffen werden meist weitere normative Elemente<br />

abgeleitet <strong>und</strong> als Beurteilungskriterien herangezogen,<br />

oder sie werden auch direkt als normative Elemente zur Bewertung<br />

eingesetzt. Möglichkeiten <strong>und</strong> Schwierigkeiten der<br />

verwendeten Begriffe bezüglich ihrer Operationalisierbarkeit<br />

sollen daher nachfolgend diskutiert werden. Normative Elemente<br />

besitzen eine Sachdimension – dabei sollen sie das Konkrete<br />

<strong>und</strong> ‚Objektive‘ erfassen – <strong>und</strong> eine Wertdimension; d.h.<br />

dem Konkreten wird ein Wert zugemessen – subjektiv oder intersubjektiv.<br />

Normative Elemente lassen sich nicht als Merkmale<br />

einer landschaftlichen Ausprägung objektivieren, da sie<br />

alle auch eine Wertdimension besitzen. „Merkmale“ <strong>und</strong> „Urteile“<br />

werden oft als Kriterien der Bewertung <strong>und</strong>ifferenziert<br />

eingesetzt. Voraussetzung für eine transparente Bewertung<br />

ist aber eine eindeutige Definition dieser Kriterien bezüglich<br />

der bestimmbaren Elemente der Landschaft <strong>und</strong> als Urteil<br />

über diese Merkmale. Vgl. Klöppel, Dieter/Krause, Christian<br />

L. (1996): Windkraftparks in der Erholungslandschaft, Sankt<br />

Augustin 1996 (= Schriftenreihe Naturschutz <strong>und</strong> Freizeitgesellschaft,<br />

2).<br />

2 Krause, Christian L. (1983): Visuell-ästhetische Ziele von<br />

Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege, in: Krause Christian L./<br />

Adam, Klaus/Schäfer, Brigitte: Landschaftsbildanalyse. Methodische<br />

Gr<strong>und</strong>lagen zur Ermittlung der Qualität des Landschaftsbildes,<br />

Bonn/Bad Godesberg 1983 (= Schriftenreihe<br />

für Landschaftspflege <strong>und</strong> Naturschutz, 25), S.7–51; Heringer,<br />

Josef K. (1981): Landschaftsbild. Eigenart <strong>und</strong> Schönheit,<br />

in: Beurteilung des Landschaftsbildes. Wissenschaftliches<br />

Seminar vom 1.–3. Juli 1981, hrsg. v. Akademie für<br />

Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege, Laufen/Salzach 1981<br />

(= Tagungsbericht der Akademie für Naturschutz <strong>und</strong> Landschaftspflege<br />

(ANL), 7) S.12–22.<br />

3 Wöbse, Hans H. (1981): Landschaftsästhetik. Gedanken zu<br />

einem einseitig verwendeten Begriff, in: Landschaft <strong>und</strong> Stadt<br />

13 (1981), S.152–160, hier S.155.<br />

4 Wöbse (1981), wie Anm.3, S.159.<br />

5 Nohl, Werner (1973): Landschaft als Erlebnis, in: Das Gartenamt<br />

22 (1973), S.400–405, hier S.402.<br />

6 Vorstellungsbilder von bestimmten Landschaften verfügen<br />

häufig über ein langzeitlich herangereiftes Repertoire bildlichsprachlicher<br />

Zeichen (vgl. Klöppel/Krause (1996), wie<br />

Anm.1, S.6) <strong>und</strong> bilden zusammen mit realen Erscheinungsbildern<br />

die stofflich-geistige Projektionsfläche für Erklärungsansätze<br />

(zur Erlebnisdimension), z.B. Krauss, K. O. (1974):<br />

Ästhetische Bewertungsprobleme in der Landschaftsplanung,<br />

in: Landschaft <strong>und</strong> Stadt 6 (1974), S.27–38; Schilter, René<br />

C. (1976): Bewertung des Erlebnispotentials ausgewählter<br />

Landschaften, in: Dokumente <strong>und</strong> Informationen zur Schweizerischen<br />

Orts-, Regional- <strong>und</strong> Landesplanung 43 (1976),<br />

S.17–22; Wöbse (1981), wie Anm.3; zur Raum-Zeitbestimmung:<br />

z.B. Gibson, James J. (1973): Die Wahrnehmung der<br />

visuellen Welt, Weinheim/Basel 1973; zum sozial-räumlichen<br />

Bezugssystem Landschaft: z.B. Krauss (1974), wie<br />

Anm.6; Nohl, Werner (1982): Über den praktischen Sinn<br />

ästhetischer Theorie in der Landschaftsplanung. Dargestellt<br />

am Beispiel der Einbindung baulicher Strukturen in die Landschaft,<br />

in: Landschaft <strong>und</strong> Stadt 14 (1982), S.49–55; Merleau-Ponty,<br />

Maurice (1966): Phänomenologie der Wahrneh-<br />

mung, Berlin 1966; zur geistig-symbolischen Dimension des<br />

Naturerlebnisses: z.B. Burckhardt, Lucius (1978): Landschaftsentwicklung<br />

<strong>und</strong> Gesellschaftsstruktur, in: Achleitner,<br />

Friedrich (Hrsg.): Die Ware Landschaft. Eine kritische Analyse<br />

des Landschaftsbegriffs, Salzburg 1978, S.9–15; Sperlich,<br />

Martin (1979): Das neue Arkadien. Der Garten als utopische<br />

Landschaft, in: Neue Heimat, Monatszeitschrift für neuzeitlichen<br />

Wohnungs- <strong>und</strong> Städtebau 6 (1979), S.10–23.<br />

7 Vgl. Hard, G./Gliedner, A. (1978): Wort <strong>und</strong> Begriff Landschaft<br />

anno 1976, in: Achleitner, Friedrich (Hrsg.): Die Ware<br />

Landschaft. Eine kritische Analyse des Landschaftsbegriffs,<br />

Salzburg 1978.<br />

Klaus Podoll: Migräne – Aura – Poesie<br />

1 Airy, Hubert (1870): On a distinct form of transient hemiopsia,<br />

in: Philosophical Transactions of the Royal Society London<br />

160 (1870), S.247–264, hier S.247.<br />

2 Listing, Johann B. (1867): Mittheilung über das sogenannte<br />

„sichelförmige Flimmerskotom“, zit. n. Zehender, Wilhelm: Referat<br />

über Testelin Notiz über Hemiopie, in: Klinische Monatsblätter<br />

für Augenheilk<strong>und</strong>e 5 (1867), S.334–335.<br />

3 Ruete, Christian G. T. (1845): Lehrbuch der Ophthalmologie<br />

für Ärzte <strong>und</strong> Studirende, Braunschweig 1845.<br />

4 Dianoux, Édouard (1875): Du scotome scintillant ou amaurose<br />

partielle temporaire, Paris 1875, S.9–10.<br />

5 Ebd., S.41.<br />

6 Foerster, Carl Friedrich Richard (1869): Amaurosis partialis<br />

fugax, in: Klinische Monatsblätter für Augenheilk<strong>und</strong>e<br />

7 (1869), S.422–430.<br />

7 Foerster, Carl Friedrich Richard (1877): Beziehungen der Allgemein-Leiden<br />

<strong>und</strong> Organ-Erkrankungen zu Veränderungen <strong>und</strong><br />

Krankheiten des Sehorgans, in: Graefe, Alfred K./Saemisch,<br />

Theodor (Hrsg.): Handbuch der gesammten Augenheilk<strong>und</strong>e,<br />

7. Bd., Teil 5, Leipzig 1877, S.59–234, hier: S.121–122.<br />

8 Gowers, William R. (1895): Subjective visual sensations,in:<br />

Transactions of the Ophthalmological Society of the United<br />

Kingdom 15 (1895), S.1–38, hier S.3–4.<br />

9 Anonymus (1896): Report of Council, in: Transactions of the<br />

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