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Geschichte der Kunst (Leseprobe)

Leseprobe zu: Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert Autorin: Janetta Rebold Benton 176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25 ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection) Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

Leseprobe zu:
Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert
Autorin: Janetta Rebold Benton
176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25
ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection)

Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

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-<br />

p r ä h is to r is c h e bi s<br />

a n t i k e römis c h e kunst<br />

-<br />

Stonehenge diente als Grabstätte. An<strong>der</strong>e mögliche Verwendungszwecke<br />

– z. B. im Zusammenhang mit Außerirdischen – sind<br />

umstritten und mal mehr, mal weniger plausibel. Unter den Ideen<br />

sind eine religiöse Stätte, ein Ort für die Ahnenverehrung o<strong>der</strong><br />

rituelle Heilung, ein Denkmal o<strong>der</strong> ein Observatorium. Die überzeugendste<br />

Erklärung ist, dass Stonehenge als riesige Sonnenuhr diente,<br />

da die Platzierung bestimmter Steine mit <strong>der</strong> aufgehenden Sonne<br />

bei <strong>der</strong> Sommersonnenwende und <strong>der</strong> untergehenden Sonne bei <strong>der</strong><br />

Wintersonnenwende in Verbindung steht.<br />

MESOPOTAMIEN<br />

Der Name Mesopotamien leitet sich aus dem Griechischen ab und<br />

bedeutet »Land zwischen zwei Flüssen«, was auf die Lage zwischen<br />

den Flüssen Tigris und Euphrat (im heutigen Irak) zurückzuführen<br />

ist. Mesopotamien, die Levante und Unterägypten werden zusammen<br />

als Fruchtbarer Halbmond bezeichnet, weil sie eine Bogenform<br />

bilden. Diese Region gehörte zu den ersten, in <strong>der</strong> Tiere und Pflanzen<br />

domestiziert wurden. Aufgrund seiner zentralen Lage war Mesopotamien<br />

ein wichtiger Bestandteil des Handelsnetzes im östlichen<br />

Mittelmeerraum. Dabei wurden nicht nur Waren ausgetauscht, son<strong>der</strong>n<br />

auch Ideen, Kultur, Philosophien und religiöse Überzeugungen,<br />

Sprachen, Technik und Recht wurden in <strong>der</strong> gesamten Region weitergegeben<br />

und gemeinsam genutzt. Man fand Statuen aus Ägypten in<br />

Mykene, Töpferwaren aus Kreta in Ägypten und tyrischen Purpur (ein<br />

einzigartiges Produkt aus Phönizien) im gesamten Mittelmeerraum.<br />

Sumerische <strong>Kunst</strong><br />

Die ersten bedeutenden Städte in Sumer im südlichen Mesopotamien<br />

entstanden um 5000 v. Chr. Den Sumerern wird die Erfindung des<br />

Rades, des Segels und, um 3000 v. Chr., <strong>der</strong> Keilschrift zugeschrieben.<br />

Eine wachsende Bevölkerung führte zur Herausbildung<br />

einer sozialen Hierarchie. Ursprünglich bestand Sumer aus vielen<br />

unabhängigen Stadtstaaten, von denen einige mehr als 10.000 Einwohner<br />

hatten, je<strong>der</strong> mit seinem eigenen Gott und Herrscher. Um<br />

2334 v. Chr. schuf Sargon von Akkad durch die Eroberung mehrerer<br />

seiner Nachbarn ein zentralisiertes, dynastisches Reich. Die Kontrolle<br />

über die Region wechselte häufig. Während einer Periode relativer<br />

Unabhängigkeit für die Stadtstaaten <strong>der</strong> Region regierte Prinz Gudea<br />

(umseitig) den Stadtstaat Lagasch (regierte ca. 2144–2124 v. Chr.).<br />

Er för<strong>der</strong>te die Künste und seinen eigenen Ruhm, indem er Tempel<br />

baute und sie mit Skulpturen seines Abbildes schmückte.<br />

Die meisten sumerischen Skulpturen scheinen für Tempel angefertigt<br />

worden zu sein, doch handelt es sich dabei nicht um Dar-<br />

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