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Geschichte der Kunst (Leseprobe)

Leseprobe zu: Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert Autorin: Janetta Rebold Benton 176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25 ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection) Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

Leseprobe zu:
Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert
Autorin: Janetta Rebold Benton
176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25
ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection)

Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

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-<br />

r o m at i k bi s<br />

h e u t e<br />

-<br />

Georgia O’Keeffe<br />

Poppies<br />

1950<br />

Öl auf Leinwand,<br />

40,6 x 50,8 cm<br />

Milwaukee Art Museum,<br />

Milwaukee<br />

Ausgehend von einer<br />

tiefen Liebe zur Natur<br />

wählte O'Keeffe oft eine<br />

natürliche Form, in <strong>der</strong><br />

Regel eine Blume, aus<br />

<strong>der</strong> Nähe betrachtet und<br />

so weit vergrößert, dass<br />

sie sich einem abstrakten<br />

Muster nähert.<br />

USA, Frankreichs und <strong>der</strong> UdSSR Deutschland und seinen wichtigsten<br />

europäischen Verbündeten, Italien. Der Krieg im Pazifik endete, als<br />

amerikanische Atombomben die japanischen Städte Hiroshima und<br />

Nagasaki zerstörten und <strong>der</strong> Einsatz von Atomwaffen die Aussicht auf<br />

einen weltweiten Krieg um ein neues Schreckgespenst <strong>der</strong> Vernichtung<br />

erweiterte. Die Vereinten Nationen wurden 1945 gegründet, um ein<br />

Forum für die Beilegung internationaler Konflikte zu schaffen.<br />

Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg erlebten die USA einen<br />

wirtschaftlichen Aufschwung und halfen Westeuropa beim Wie<strong>der</strong>aufbau,<br />

wobei sie zur größten Wirtschafts- und Industriemacht <strong>der</strong> Welt<br />

wurden und ihre Sprache in <strong>der</strong> ganzen Welt verbreiteten.<br />

Die UdSSR verfügte nun über Truppen in ganz Osteuropa, und<br />

bald hatten die besetzten Län<strong>der</strong> kommunistische Regierungen. Im<br />

März 1946 hatte sich, in den Worten des britischen Premierministers<br />

Winston Churchill, »ein eiserner Vorhang über den Kontinent<br />

gesenkt«. Der Kalte Krieg zwischen <strong>der</strong> UdSSR und ihren Verbündeten<br />

(dem Ostblock) auf <strong>der</strong> einen und den USA und ihren<br />

Verbündeten (dem Westen) auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite hatte begonnen.<br />

Bis 1950 hatte die UdSSR Atomwaffen entwickelt und die beiden<br />

Großmächte befanden sich in einer Patt-Situation.<br />

AMERIKANISCHE MODERNE<br />

Die Mo<strong>der</strong>ne för<strong>der</strong>t die Entwicklung eines individuellen künstlerischen<br />

Stils, <strong>der</strong> durch die Abkehr von <strong>der</strong> Tradition erreicht wird. Anstatt die<br />

Vergangenheit zu wie<strong>der</strong>holen und zu verfeinern, suchten die Künstler<br />

<strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne nach neuen Themen und Wegen, sie darzustellen. Die<br />

Mo<strong>der</strong>ne vertritt die Auffassung, dass kreative, innovative, originelle und<br />

sogar neuartige Arbeiten zum Fortschritt führen. Sie erstreckte sich<br />

nicht nur auf die bildende <strong>Kunst</strong>, son<strong>der</strong>n auch auf an<strong>der</strong>e <strong>Kunst</strong>formen.<br />

Die amerikanische Mo<strong>der</strong>nistin Georgia O'Keeffe (1887–1986)<br />

wurde in Wisconsin geboren und studierte und lehrte <strong>Kunst</strong> an verschiedenen<br />

Orten in den USA. Sie wird als amerikanische Mo<strong>der</strong>nistin<br />

bezeichnet, weil sie mit <strong>der</strong> Vergangenheit brach und nach neuen<br />

Ideen suchte. Bekannt für ihre Blumendarstellungen sagte sie: »Wenn<br />

du eine Blume in die Hand nimmst und sie wirklich ansiehst, ist das für<br />

einen Moment deine Welt. Ich möchte diese Welt jemand an<strong>der</strong>em<br />

geben.« Sie entwickelte einen persönlichen Stil mit schönen Farbharmonien<br />

und sanften Formen, den sie jahrzehntelang beibehalten<br />

sollte. Sie war fasziniert von Licht und Farbe und sagte: »Farbe ist<br />

eines <strong>der</strong> großen Dinge auf <strong>der</strong> Welt, die das Leben für mich lebenswert<br />

machen.« Wie in ihren Poppies von 1950 ( gegenüber ) zu sehen<br />

ist, sind die Farben reich, gesättigt, prächtig und vielfältig.<br />

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