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Geschichte der Kunst (Leseprobe)

Leseprobe zu: Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert Autorin: Janetta Rebold Benton 176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25 ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection) Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

Leseprobe zu:
Geschichte der Kunst (Art Essentials) – Von der Steinzeit bis ins 21. Jahrhundert
Autorin: Janetta Rebold Benton
176 Seiten, Paperback, Euro (D) 17.90 | Euro (A) 18.50 | CHF 25
ISBN 978-3-03876-236-2 (Midas Collection)

Ein prägnanter, reich bebilderter Überblick über die Geschichte der westlichen Kunst und Architektur von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Architektur, Malerei, Bildhauerei und dekorative Künste spiegeln die Kultur und Gesellschaft ihrer Zeit wider. Dieser neueste Band der »Art-Essentials«-Reihe lädt dazu ein, die Kunst in ihrer Gesamtheit zu erleben und zu schätzen.

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-<br />

r o m at i k bi s<br />

h e u t e<br />

-<br />

Guerrilla Girls<br />

Benvenuti alla biennale<br />

femminista! aus <strong>der</strong> Serie<br />

»Guerrilla Girls Most<br />

Wanted: 1985–2006«<br />

2005<br />

Lithografie-Poster,<br />

43,7 x 28,5 cm<br />

National Museum of<br />

Women in the Arts,<br />

Washington, DC<br />

Mit Humor und<br />

dokumentierten<br />

unwi<strong>der</strong>legbaren Fakten<br />

und Statistiken haben<br />

die Guerrilla Girls die<br />

Stellung <strong>der</strong> Frauen in<br />

<strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>welt verbessert.<br />

Zu den feministischen Künstlerinnen gehört die in Kanada geborene<br />

Miriam Schapiro (1923–2015), die »Femmages« schuf –<br />

Collagen aus Stoff. Die Amerikanerin Judy Chicago (geb. 1939),<br />

konzipierte in Zusammenarbeit mit vielen an<strong>der</strong>en Frauen die große<br />

Mischtechnik-Skulptur The Dinner Party (1974–79). An einem dreieckigen<br />

Tisch steht jedes <strong>der</strong> neununddreißig Gedecke für eine bestimmte<br />

Frau. Die Anordnung für dreizehn Personen auf je<strong>der</strong> Seite<br />

erinnert an Darstellungen des letzten Abendmahls von Jesus. Die<br />

Dinner Party ist ein Denkmal für die Leistungen von Frauen im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahrhun<strong>der</strong>te. Es wurde 2002 dauerhaft im Brooklyn Museum of<br />

Art in New York installiert und ist ein Beispiel für Installationskunst,<br />

die dreidimensional ist und den Betrachter auffor<strong>der</strong>t, sich um das<br />

Werk herum o<strong>der</strong> durch es hindurch zu bewegen.<br />

DIGITALE KUNST<br />

Neu im Repertoire <strong>der</strong> Künstler ist die digitale <strong>Kunst</strong>, auch Computerkunst<br />

genannt, bei <strong>der</strong> die Technologie zur Schaffung o<strong>der</strong> Darstellung<br />

eines <strong>Kunst</strong>werks eingesetzt wird. Zu den digitalen Künstlern gehören<br />

die in Kanada geborene Universitätsprofessorin und Autorin Margot<br />

Lovejoy (1930–2019) und <strong>der</strong> australische Schöpfer von experimentellen<br />

computergenerierten Bil<strong>der</strong>n David McLeod (geb. 1960). Auch<br />

die Videokunst stützt sich auf die Technologie und kombiniert verschiedene<br />

bewegte Bil<strong>der</strong> mit Musik, wie die Arbeiten des amerikanischen<br />

Multimedia-Künstlers Bruce Nauman (geb. 1941) und <strong>der</strong> Schweizer<br />

Experimentalvideokünstlerin Pipilotti Rist (geb. 1962) zeigen.<br />

AKTUELLE ARCHITEKTUR<br />

Die Architekten des späten 20. und frühen 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts suchten<br />

aktiv nach Innovationen im Design, um den sich verän<strong>der</strong>nden Bedürfnissen<br />

gerecht zu werden, und nutzten neue Materialien und<br />

computergestützte Konstruktionsmethoden, um scheinbar unmögliche<br />

Strukturen zu schaffen.<br />

Eines <strong>der</strong> bemerkenswertesten Beispiele für die Internationalisierung<br />

im Leben und im Werk einer Architektin ist Zaha Hadid<br />

(1950–2016). Sie wurde im Irak in eine wohlhabende, politisch<br />

liberale Familie hineingeboren, und ihre Mutter war eine Künstlerin.<br />

Sie wurde in verschiedenen Län<strong>der</strong>n ausgebildet, unter an<strong>der</strong>em in<br />

England, und nahm die britische Staatsbürgerschaft an. Ihr in London<br />

ansässiges Büro, Zaha Hadid Architects, hat Projekte in vierundvierzig<br />

Län<strong>der</strong>n realisiert. Sie ist bekannt für futuristische Architektur<br />

mit extrem komplexen, unerwarteten, ungewöhnlichen und asym-<br />

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