museenkoeln DasMagazin 2_/22

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Ein paar hundert Meter Luftlinie von eurem Restaurant entfernt wurde zu Anfang des 20. Jahrhunderts ein Versuch gestartet, Essen und Musik ganz neu zu kombinieren. Damals hat der Kölner Schokoladenfabrikant Stollwerck in Kooperation mit Edison Phonographen aus Schokolade verkauft. LW: Im Lockdown haben wir uns die Zeit mit der Herstellung von Pralinen vertrieben. Die haben wir vor Weihnachten auf Instagram gepostet und als Take-away verkauft. Die Phonographen wurden bald wegen technischer Schwierigkeiten wieder eingestellt. ES: Unsere Pralinen waren auch nur bedingt erfolgreich, aber wir haben viel gelernt. Wer kuratiert denn die Playlist im »Pottkind«? ES: Die ist ein großes Gemeinschaftskunstwerk und wird von allen immer wieder mal gefüttert – wie ein Sauerteig. Schöne Brücke zum nächsten Objekt: ein Katalog einer Fluxus-Ausstellung, also jener ab den 1960er Jahren aufkommenden Kunstrichtung, bei der weniger das Ergebnis als der kreative Prozess im Vordergrund steht. 1965 bekamen die Besucher und Besucherinnen des »24-Stunden-Happenings« in Wuppertal mit dem Katalog ein kleines Säckchen Mehl. Die Aufgabe lautete, sich 24 Stunden damit zu beschäftigen. Was würdet ihr damit machen? LW: Pasta. Katalogbüchlein zum »24-Stunden-Happening« mit den Fluxus-Künstlern Joseph Beuys, Bazon Brock, Charlotte Moorman, Nam June Paik, Eckart Rahn, Tomas Schmit und Wolf Vostell, Galerie Parnass, Wuppertal 1965, ZADIK, Köln. Aktuell Teil der Jubiläumsausstellung »30 years of ZADIK – Highlights and Insights« im ZADIK, bis 24. Mai 2023 »Sprechende Schokolade«, Phonograph von Thomas Edison in Kooperation mit dem Kölner Schokoladenproduzenten Stollwerck, um 1903, Schokoladenmuseum Köln 28
ES: Echt? Nee. LW: Doch. Mich würde interessieren, wie viele Sorten man da rausbekommen kann. ES: Ich würde eher ein Brot backen. Hier hat man so wenig Zeit, um so einen Teig mal zu beobachten. Das fände ich spannend. »Wir können ja nicht jedes Jahr den Laden umbauen. Aber mit Kunst erreicht man relativ schnell eine neue Stimmung.« 29
Seite 1: DAS MAGAZIN N 2 2022 Sichtbar mache
Seite 4 und 5: 8 52 Unter Beobachtung: Die »Susan
Seite 6 und 7: Text: Rüdiger Müller Illustration
Seite 8 und 9: Text: Rolf Sachsse Ein Auge für St
Seite 10 und 11: Walde Huth, »Lucky Décolleté«,
Seite 12 und 13: Ein Material für (fast) alle Sinne
Seite 14: »Die wichtigste Eigenschaft des Be
Seite 17 und 18: Bismarckstraße sche Klänge und Kl
Seite 20 und 21: Neues aus den Museen Sacha Bowling,
Seite 22 und 23: Die Ausstellung im Heft In lockerer
Seite 24 und 25: Frans Snyders, »Köchin mit Esswar
Seite 26 und 27: Gläsernes Salbfläschchen (Aryball
Seite 30 und 31: Herbert Bayer, »Einsamer Großstä
Seite 32 und 33: Live und nach Hause! Erleben Sie un
Seite 34 und 35: Förderverein Kulturstiftung Kölne
Seite 36 und 37: Förderverein Freunde der Kunst- un
Seite 38 und 39: ODYSSEUM Corintostraße 1, 51103 K
Seite 40 und 41: Förderverein Historische Straßenb
Seite 42 und 43: allem - für Menschen mit Sehbehind
Seite 44 und 45: Kimsooja, »Cities On The Move - 27
Seite 46 und 47: »Hier ist man geschützt vor dem g
Seite 48 und 49: 1von 30 30 Museen und kulturelle Ei
Seite 50 und 51: Text: Johannes J. Arens LOVE? Sehen
Seite 52 und 53: Schönheit + Text: Mario Kramp Bild
Seite 54 und 55: Gentileschi um 1610 schuf. Von der
Seite 56 und 57: HOHNER HEIMAT ZUM HOREN Foto: Kay-U
Seite 58 und 59: Engagiert fürs Museum Die Freunde
Seite 60 und 61: DUFTET 60
Seite 62 und 63: »Susanna Taras verbindet Malerei m
Seite 64 und 65: STICHT 64
Seite 66 und 67: Heinrich Hoerle, »Topfpflanze«, 1
Seite 68 und 69: Anzeige FAZ 68
Seite 70 und 71: Zu guter Letzt Martin Engelbrecht,
Seite 72: The Art of Creating Value Wir schaf

museenkoeln DasMagazin 2_/22

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?