KölnerLeben Dezember/Januar 2022/23
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Selbstverteidigung – Wie Sie brenzlige Situationen meistern √ Leben in Köln: Hospize - Am Lebensende gut begleitet √ Raus aus Köln: Silvester im Kloster - Besinnung statt Böllerei
Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Selbstverteidigung – Wie Sie brenzlige Situationen
meistern √ Leben in Köln: Hospize - Am Lebensende gut begleitet √ Raus aus Köln: Silvester im Kloster - Besinnung statt Böllerei
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<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong> / <strong>Januar</strong> 20<strong>23</strong><br />
Hospize<br />
Am Lebensende<br />
gut<br />
begleitet<br />
Foto: istock.com / Krakenimages.com<br />
Silvester<br />
im Kloster<br />
Besinnung<br />
statt Böllerei<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
Wie Sie brenzlige Situationen meistern
ENERGIEAUTARKIE – NEU GEDACHT!<br />
Intelligente Kombination von Wärmepumpe, Photovoltaik und Stromspeicher als<br />
Energiekonzept für die Herausforderungen von heute und morgen<br />
„Von der technologischen Seite her gab es nie einen besseren Zeitpunkt<br />
das Thema Energiewende und die Abkehr von fossilen Brennstoffen<br />
für die Beheizung der eigenen oder der fremd vermieteten Immobilie.<br />
Durch die modulare Kombination von regenerativen Komponenten<br />
wie Luft-Wasser-Wärmepumpen oder Brennstoffzellen mit Photovoltaikmodulen,<br />
Stromspeichern und Wallboxen für das Elektroauto oder den Plug-In-<br />
Hybrid, lassen sich heutzutage perfekt aufeinander abgestimmte und digital<br />
vernetzte Energiekonzepte realisieren.<br />
Alle namhaften Hersteller wie VIESSMANN oder BUDERUS haben ihr Produktportfolio<br />
nach dem Baukastenprinzip aufgestellt und bieten durch die softwaremäßige<br />
Vernetzung der einzelnen Komponenten die Möglichkeit einer<br />
vollständig individuell zusammengestellten Lösung für das Energiemanagement.<br />
Das Erreichen von vollständiger oder zumindest teilweiser Unabhängigkeit<br />
von fossilen Brennstoffen liefert nicht nur ein gutes Gefühl hinsichtlich<br />
des eigenen Beitrags zur Energiewende und Abmilderung des Klimawandels,<br />
sondern zusätzlich auch eine gewisse Gelassenheit hinsichtlich der Preisschwankungen<br />
und Preissteigerungen bei fossilen Brennstoffen sowie deren<br />
Versorgungssicherheit.<br />
Es gibt keinen Grund noch länger<br />
zu warten! Die eigene Energiewende<br />
beginnt jetzt!“<br />
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(Oliver Bode, Geschäftsführer)<br />
Info-Hotline 0221 95 44 44-18
Inhalt 16<br />
Selbstverteidigung<br />
Wie Sie brenzlige<br />
Situationen meistern<br />
und die Stimme<br />
zur Waffe wird<br />
Foto: istock.com / Krakenimages.com<br />
Leben in Köln<br />
4 Meldungen<br />
5 Beitrag von Oberbürgermeisterin<br />
Henriette Reker<br />
6 Am Lebensende<br />
gut begleitet –<br />
Hospizangebote in Köln<br />
12 Wahlverwandtschaften<br />
Das Projekt „Laura<br />
und Laurenz“ vermittelt<br />
Familienpaten<br />
14 Meldungen<br />
16 Selbstverteidigung – Wie<br />
Sie brenzlige Situationen<br />
meistern und die Stimme<br />
zur Waffe wird<br />
48 Wettlauf gegen die Zeit<br />
Die Kölner Filmerbe<br />
Stiftung sichert alte<br />
Filmschätze<br />
50 Kölner Köpfe<br />
Ingeborg Haarer<br />
Foto: Thomas Banneyer<br />
Raus aus Köln<br />
20 Silvester im Kloster –<br />
Besinnung statt Böllerei<br />
Gesund leben<br />
22 Winterwunder<br />
Vitamin D<br />
In jeder Jahreszeit<br />
richtig versorgt<br />
Vergnügliches<br />
24 Kölsch:<br />
Oh du fröhliche ...?!<br />
25 Rätsel<br />
Ratgeber<br />
43 Geschenktipps<br />
46 Ein Plus für mehr<br />
Das neue Wohngeld kommt<br />
Service<br />
4 Impressum<br />
26 Weihnachtsmärkte<br />
28 SeniorenNetzwerke<br />
Adressen und Angebote<br />
30 Termine <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>/<br />
<strong>Januar</strong> 20<strong>23</strong><br />
39 Kleinanzeigen<br />
51 Wichtige Telefonnummern<br />
Silvester im Kloster<br />
Besinnung statt<br />
Böllerei 20<br />
Am Lebensende<br />
gut begleitet<br />
Hospizangebote in Köln<br />
6<br />
Foto: Kloster Steinfeld<br />
Aktuelle Artikel, Verlosungen<br />
und viele tolle Termine auf:<br />
www.koelnerleben.koeln
4<br />
Leben in Köln<br />
Impressum<br />
Heft 6/<strong>2022</strong> <strong>Dezember</strong>/<strong>Januar</strong><br />
Herausgeberin::<br />
Die Oberbürgermeisterin<br />
Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />
www.stadt-koeln.de<br />
Redaktion:<br />
Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />
Martina Dammrat (dt),<br />
Wolfgang Guth (wg), Heide John (jo),<br />
Christopher Dröge (dro)<br />
Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />
Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />
koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Veranstaltungstermine an:<br />
terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Beirat:<br />
Rüdiger-René Keune, Thomas Kittlaus,<br />
Volker Scherzberg, Anneliese Ulrich,<br />
Irene Wülfrath-Wiedenmann<br />
Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />
Hans-Joachim Breuer (hjb), Tim Farin (tf),<br />
Diana Haß (dh), Philipp Haaser (phh), Anne<br />
Kotzan (ak), Ulrike Süsser (süs), Kirsten<br />
Nagel (Lektorat), Anja Sauerland (Grafik)<br />
Websitepflege: Antje Schlenker-Kortum<br />
(Onlineredakteurin)<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Verlag:<br />
Känguru Colonia Verlag GmbH<br />
Hansemannstr. 17–21, 508<strong>23</strong> Köln,<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />
Mareike Krus<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />
krus@koelnerleben-magazin.de<br />
Druckauflage:<br />
32.000 Exemplare /<br />
6 x jährlich, am Ersten<br />
eines geraden Monats<br />
Druck:<br />
Weiss-Druck Monschau<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />
Papier<br />
Aboservice:<br />
Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />
abo@kaenguru-online.de<br />
Jahresabo 15 Euro<br />
Beilage:<br />
Alltagsentlastung24 GmbH<br />
Theatergemeinde KÖLN<br />
Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />
stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />
nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />
Foto: Kommunikation Schweizer<br />
Schlechte Schilder melden<br />
Seit 2014 arbeitet der Schilderüberwachungsverein<br />
e. V. daran, die Verkehrssicherheit<br />
dadurch zu erhöhen, dass er unlesbare,<br />
verdreckte oder schlecht erkennbare Verkehrsschilder<br />
aufspürt und den Anstoß gibt,<br />
sie durch funktional einwandfreie zu ersetzen.<br />
Der Verein ruft die Kölner auf, solche Verkehrsschilder<br />
über die Schilder-Melde-App<br />
zu dokumentieren. Die App kann kostenlos<br />
über Playstore oder Appstore heruntergeladen<br />
werden. 2021 führte der Verein in zwölf bundesdeutschen<br />
Groß städten eine Schilder-Checktour durch. Während Stuttgart,<br />
Dresden und Essen eine vorbildliche Schilderwelt bescheinigt<br />
wird, landet Köln gemeinsam mit München und Dortmund auf<br />
den letzten Plätzen. www.schilderueberwachungsverein.de<br />
Winterhilfe für<br />
obdachlose Menschen<br />
Auch in diesem Winter bietet die Stadt Köln in Kooperation mit<br />
den Trägern der freien Wohlfahrtspflege besondere Hilfen für<br />
Menschen an, die im öffentlichen Raum nächtigen und von winterlicher<br />
Witterung bedroht sind. Das Winterhilfetelefon nimmt<br />
Hinweise zu obdachlosen Menschen an, die sich bei Kälte an ihren<br />
Schlafplätzen aufhalten. Diese werden im Rahmen der darauf<br />
folgenden Kältegänge aufgesucht und über sämtliche Hilfsangebote<br />
der Winterhilfe informiert. Die Stadt Köln bittet alle Passanten,<br />
aufmerksam hinzuschauen. Bei akut gefährdeten Menschen werden<br />
sie gebeten, sich umgehend an den Rettungsdienst unter 112 zu<br />
wenden. Winterhilfetelefon 0221 / 56 09 73 10 oder E-Mail an<br />
winterhilfetelefon@skm-koeln.de<br />
Streitfall Maskenpflicht<br />
Seit dem 1. Oktober <strong>2022</strong> gilt bundesweit eine<br />
FFP2-Maskenpflicht für Bewohnerinnen und Bewohner<br />
stationärer Pflegeeinrichtungen in den<br />
öffentlichen und gemeinschaftlich genutzten<br />
Bereichen. So sind die Wege zu gemeinsamen<br />
Mahlzeiten sowie die Teilnahme an Freizeit- und<br />
Beschäftigungsangeboten nur mit Maske möglich.<br />
Ausschließlich im eigenen Zimmer entfällt die Maskenpflicht.<br />
In dieser vom Bundestag beschlossenen Neurege lung<br />
des Infektionsschutzgesetzes sieht die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Seniorenorganisationen BAGSO einen schwerwiegen den und<br />
unverhältnismäßigen Eingriff in die Grundrechte der Betroffenen.<br />
BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner appelliert daher an die<br />
Politik, die Maskenpflicht aufzuheben, denn keiner anderen Bevölkerungsgruppe<br />
werde zugemutet, trotz vier Impfungen im eigenen<br />
Zuhause eine Maske zu tragen. www.bagso.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
Illustration: Freepik
Leben in Köln 5<br />
Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />
Stärkung im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer<br />
Sehr geehrte Lesende,<br />
Unheilbar Kranken Leid zu ersparen und ihnen ein<br />
selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen: Darum –<br />
so könnte man es zusammenfassen – geht es in der<br />
Palliativmedizin. Die Stadt Köln übernimmt hier<br />
eine Vorreiterrolle. Denn am 7. April 1983 nahm<br />
Deutschlands erste Palliativstation an der Kölner<br />
Uni klinik ihre Arbeit auf. Seitdem ist viel passiert:<br />
In der Domstadt haben sich schnell ambulante und<br />
stationäre Hospiz- und Palliativstrukturen entwickelt,<br />
sodass es für die Versorgung von Menschen<br />
mit schweren Erkrankungen in ihrer letzten Lebensphase<br />
und in der Betreuung von sterbenden Menschen<br />
mittlerweile ein großes und hochqualifiziertes<br />
Unterstützungsangebot gibt.<br />
Ein Großteil der Einrichtungen und Dienste sind in<br />
das „Palliativ- und Hospiznetzwerk Köln e. V.“ eingebunden.<br />
Das ist wichtig, denn nur durch diese Vernetzung<br />
ist gewährleistet, dass die Beteiligten sich<br />
berufsübergreifend austauschen und ihre so wichtige<br />
Arbeit immer weiter verbessern und weiterentwickeln<br />
können.<br />
Die „Caring Community Köln“ ist eine Initiative<br />
des Palliativ- und Hospiznetzwerkes Köln und des<br />
Gesundheitsamts der Stadt Köln. Finanziell gefördert<br />
wird diese durch die<br />
Imhoff-Stiftung und die<br />
Familie-Ernst-Wendt-Stiftung.<br />
Zentrales Thema dieser<br />
Initiative ist der Umgang<br />
mit Schwerstkranken,<br />
Sterbenden, aber auch den<br />
Menschen, die sich um sie<br />
kümmern und die um sie<br />
trauern. „Caring Community<br />
Köln“ möchte die Kölner*innen im Umgang mit<br />
Sterben, Tod und Trauer stärken. Denn wir leben in<br />
einer Zeit, in der die Menschen gerne die Augen vor<br />
der eigenen Endlichkeit verschließen. „Es geht nicht<br />
darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern<br />
den Tagen mehr Leben“, soll die Ärztin Cicely Saunders,<br />
die als Begründerin der Palliativmedizin gilt,<br />
gesagt haben. Ein guter und kompetenter Umgang<br />
mit Schwerstkranken und Sterbenden kann dazu<br />
einen entscheidenden Beitrag liefern.<br />
Henriette Reker<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />
© Gerd Mester<br />
Foto: Jens Koch<br />
© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de<br />
„Die Kinder singen jetzt ein Lied, das ihr alle kennt.“<br />
– „La Paloma“ – „Sex Bomb“ – „Highway To Hell“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
6<br />
Leben in Köln<br />
Es ist eine schwierige<br />
Situation, wenn jemand<br />
lebensverkürzend erkrankt<br />
ist, besonders für den<br />
Betroffenen, aber auch<br />
für Angehörige.<br />
Doch in Köln gibt es<br />
Unter stützung für den<br />
letzten Lebensabschnitt.<br />
Die Diagnose war ein Schlag: Der Brustkrebs hat<br />
gestreut. Die Medizin konnte Sabine Falkenberg<br />
(Name geändert) nicht mehr heilen, nur ihren Zustand<br />
lindern. Deswegen lebt die 56-Jährige nun<br />
im Hospiz St. Maria in Nippes. Ihr Zimmer hat sie<br />
liebevoll mit persönlichen Dingen eingerichtet. Buntes<br />
Geschirr, hübsche Bettwäsche in leuchtendem Rot<br />
und Orange, ein farbenfroher Trockenblumenstrauß.<br />
Es gibt Fotos von Freunden und Familie, Karten mit<br />
Sprüchen. Auf einer heißt es: „Es ist schon wichtig,<br />
dass man gelegentlich völlig überreagiert.“<br />
Dabei tut Sabine Falkenberg genau das meistens<br />
nicht. Überlegt sortiert und ordnet sie, was nach<br />
ihrem Tod wichtig sein könnte. „Es ist immer jemand<br />
zum Reden da. Das Hospiz entlastet mich und gibt<br />
mir Sicherheit. Und es entlastet auch meine Tochter“,<br />
sagt sie. Und das Wichtigste: Schmerzen muss<br />
sie – ebenso wie die anderen elf Gäste, wie sie hier<br />
genannt werden – nicht ertragen. Gezielt gibt es<br />
im Hospiz starke Medikamente gegen Schmerzen,<br />
Luftnot oder Übelkeit. „Wir können die Krankheit<br />
nicht heilen, aber das Leben erleichtern und das<br />
Am Lebens<br />
Sterben auch“, sagt Margit Rosenstein, stellvertretende<br />
Pflegedienstleiterin. Sie steht hinter dem Prinzip<br />
der Hospizarbeit. „Es geht nicht darum, dem Leben<br />
mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr<br />
Leben“, lautet es.<br />
Die Wünsche der Gäste stehen an erster Stelle. „Eine<br />
Frau bekommt jeden Abend ein Gläschen Eierlikör.<br />
Die Küchendamen gehen auf besondere Wünsche<br />
ein. Letztens wollte ein Gast „Verlorene Eier“, erzählt<br />
Rosenstein. Der Personalschlüssel ist höher als<br />
im Krankenhaus, sodass mehr auf die individuellen<br />
Bedürfnisse eingegangen werden kann. Die meisten<br />
Mitarbeitenden sind Pflegefachkräfte, eine Diplom-<br />
Pädagogin koordiniert die psychosoziale Begleitung.<br />
Wer möchte, kann seelsorgerische Gespräche führen.<br />
Ein Arzt kommt bei Bedarf. Und es gibt rund<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Leben in Köln 7<br />
Foto: Thomas Banneyer<br />
ende gut begleitet<br />
zwanzig Ehrenamtliche. Sie spielen, musizieren,<br />
bringen einen Hund mit, lesen vor, führen Gespräche<br />
oder rollen ein fahrendes Café in die Zimmer.<br />
Vier Hospize mit insgesamt 36 Plätzen gibt es in<br />
Köln. Menschen aller Altersgruppen sind dort Gäste.<br />
Manche bleiben nur ein paar Tage, bis sie sterben,<br />
andere mehrere Monate. Doch Hospize sind längst<br />
nicht die einzigen Orte, wo todkranke Menschen<br />
ihre letzte Zeit verbringen können.<br />
Fünf Palliativstationen im Stadtgebiet<br />
Zunächst einmal sind da die Palliativstationen in fünf<br />
Kölner Kliniken: Uniklinik, Hildegardis Krankenhaus,<br />
St. Vinzenz, Krankenhaus Merheim und St. Elisabeth.<br />
Auf diesen Stationen wird alles getan, um belastende<br />
Symptome in den Griff zu bekommen. „Es wird<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
dort die maximale Kraft eingesetzt, um die Lebensqualität<br />
zu verbessern. Der Ansatz ist ganzheitlich“,<br />
erläutert Professor Raymond Voltz. Er ist Direktor<br />
des Zentrums für Palliativmedizin an der Kölner<br />
Uniklinik und Vorsitzender des Kölner Palliativ- und<br />
Hospiznetzwerks. Auf den Palliativstationen arbeiten<br />
multiprofessionelle Teams: Sie bestehen aus Medizinern,<br />
Pflegepersonal, Psychologen, Therapeuten,<br />
Seelsorgern und Ehrenamtlichen.<br />
In der „palliativen Phase“ einer Krankheit denke man<br />
„Plan A und Plan B gleichzeitig“, sagt Voltz. Das heißt,<br />
die Hoffnung, dass eine Therapie anschlägt, bleibt.<br />
Aber es wird auch die Möglichkeit in Betracht gezogen,<br />
dass die Krankheit zum Tod führt. „Es ist die<br />
Aufgabe von Ärzten, bei einer lebensverkürzenden<br />
Krankheit auch auf die Möglichkeit des Sterbens
8<br />
Leben in Köln<br />
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hinzuweisen“, ist Voltz überzeugt. Seine Kritik: Viel<br />
zu oft werde das versäumt. „Weil die ehrliche<br />
Kommunikation fehlt, nimmt nur eine Minderheit<br />
die Angebote einer palliativen Betreuung rechtzeitig<br />
wahr“, bedauert er.<br />
Ambulante Hospizdienste vermitteln<br />
Ehrenamtliche<br />
Von einer Palliativstation werden Patienten entweder<br />
in ein Hospiz oder nach Hause entlassen. Auch<br />
in den eigenen vier Wänden gibt es Unterstützung.<br />
Die pflegerische Versorgung können ambulante<br />
Pflegedienste, bei denen sich Mitarbeitende in Palliativbetreuung<br />
weitergebildet haben, übernehmen.<br />
Zur Entlastung von Angehörigen und um den Patienten<br />
auf dem letzten Weg zu begleiten, gibt es<br />
ambulante Hospizdienste. Dort arbeiten Ehrenamtliche,<br />
die eine spezielle Fortbildung zur Begleitung<br />
am Lebensende absolviert haben. In Köln gibt es<br />
elf Hospizdienste. Sie haben sich die Stadtteile untereinander<br />
aufgeteilt. Renate Hofer, Koordinatorin<br />
beim Hospiz- und Palliativnetz, berät am zentralen<br />
Telefon. „Die Ehrenamtlichen unterstützen ganz<br />
Herz trifft Kompetenz.<br />
Das Klinikum im Herzen von Köln.<br />
Fotos: Thomas Banneyer<br />
Evangelisches Klinikum Köln Weyertal<br />
Weyertal 76 | 50931 Köln | Tel.: 0221 479-0<br />
kh@evk-koeln.de | www.evk-koeln.de<br />
Sabine Falkenberg (Name geändert) in ihrem Zimmer<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Leben in Köln 9<br />
individuell. Es empfiehlt sich, schon einen Kontakt<br />
aufzubauen, wenn klar ist, dass die Grunderkrankung<br />
nicht mehr heilbar ist“, rät Hofer.<br />
Für Pflege und medizinische Betreuung sind die<br />
Hospizdienste nicht zuständig. Wer derart gravierende<br />
Symptome hat, dass eine tägliche ärztliche<br />
Betreuung notwendig wird, dem hilft die Spezialisierte<br />
Ambulante Palliativversorgung (SAPV). Interdisziplinäre<br />
Teams aus Fachärzten, Therapeuten<br />
und psychologischer und seelsorgerischer Betreuung<br />
kümmern sich um die Schwerkranken. Anbieter<br />
sind die Uniklinik und darüber hinaus das<br />
Palliativteam SAPV mit Standorten in Höhenberg,<br />
Porz, Bickendorf und Bergisch Gladbach. Jährlich<br />
versorgen SAPV-Teams weit über 1.000 Menschen<br />
in Köln.<br />
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Unterstützung auch für Angehörige<br />
„Das SAPV-Team ist Gold wert“, sagt Uli L. Seine<br />
Frau hat Zungenkrebs. Unheilbar. Seit annähernd<br />
einem Jahr kommen täglich Mitarbeitende des<br />
SAPV-Teams vorbei. Durch Morphin und andere<br />
starke Schmerzmittel kann sie weiter dort sein, wo<br />
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dem Besuch.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
10<br />
Leben in Köln<br />
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sie am liebsten ist: in einem Wohnwagen zusammen<br />
mit ihrem Mann und zwei großen Hunden.<br />
Die Mitarbeitenden des Teams wechseln Katheter<br />
und Drainagen, versorgen Wunden, kontrollieren<br />
Schmerzen und Symptome und passen die Medikamente<br />
an. „Beruhigend ist, dass wir in einer Notsituation<br />
rund um die Uhr einen Arzt beim SAPV<br />
erreichen“, sagt der Ehemann und fügt hinzu: „Dass<br />
Dora immer noch lebt, ist fast ein Wunder.“ Doch<br />
eigentlich bestätigt es Studienergebnisse. „Wenn<br />
man sich mit einer palliativen Haltung Menschen<br />
zuwendet, hat das auch einen positiven Effekt auf<br />
die Lebenslänge“, sagt Voltz.<br />
Gut aufgestellt in Köln<br />
„Wir sind in Köln sehr gut aufgestellt“, urteilt Voltz.<br />
Palliativ- und Hospizarbeit hat in der Stadt, in der<br />
1983 in der Uniklinik die erste Palliativstation<br />
Deutsch lands eröffnete, Tradition. Konsequenterweise<br />
entwickelt sich der Umgang mit dem Sterben<br />
in Köln weiter. Vor einigen Jahren ist die „Caring<br />
Community“ gegründet worden. Sie bildet ein<br />
engagiertes und funktionierendes Netzwerk aus<br />
professionellen, wissenschaftlichen und ehrenamtlichen<br />
Akteuren. „Dies ist eine Aufgabe der öffentlichen<br />
Gesundheitsversorgung. Daher haben wir<br />
als Stadt die Caring Community Köln mitgegründet“,<br />
erklärt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für<br />
Soziales, Gesundheit und Wohnen der Stadt Köln.<br />
Er ist überzeugt: „Wir tun gut daran, unsere Kompetenz<br />
im Umgang mit Sterben und Tod auszuweiten<br />
und einen natürlichen Umgang mit dem Thema<br />
zu pflegen und weiterzugeben.“ Dr. Rau hält es für<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Leben in Köln 11<br />
Foto: Thomas Banneyer<br />
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wichtig, den Tod als Teil des Lebens anzunehmen<br />
und Menschen das Sterben dort zu ermöglichen,<br />
wo sie sich wohl fühlen. Das sind oft die eigenen<br />
vier Wände. Den Wunsch, zuhause zu sterben,<br />
haben laut der „Last-Year-of-Life“-Studie von Professor<br />
Voltz die meisten schwerkranken Menschen<br />
in Köln. Tatsächlich aber verstirbt etwa die Hälfte<br />
von ihnen im Krankenhaus. Auch Sabine Falkenberg<br />
wäre anfangs lieber zuhause geblieben. „Weil<br />
ich alleine lebe, käme ich dort aber nicht zurecht“,<br />
begründet sie ihre Entscheidung für ein Hospiz. Ein<br />
Blick in ihr Zimmer zeigt, dass sie sich auch dort<br />
ein heimeliges Zuhause geschaffen hat. dh<br />
INFORMATIONEN<br />
Alle Adressen und Informationen bei<br />
Palliativ- und Hospiznetzwerk<br />
Köln e. V.<br />
c/o Zentrum für Palliativmedizin der<br />
Uniklinik Köln, Kerpener Str. 62,<br />
Beratungstelefon: 0170 / 222 98 80<br />
www.palliativnetz-koeln.de<br />
Hospiz und Palliativ Arbeitsgemeinschaft<br />
Köln HAK e. V.<br />
Martin-Luther-Platz 2, Tel. 0221 / 271 73 82<br />
www.hak-online.de<br />
Bestens versorgt.<br />
Ob stationäre Pflege,<br />
Kurzzeitpflege, Tagespflege<br />
oder Betreutes<br />
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in Köln. 0800 2999135<br />
www.johanniter.de/senioren/koeln<br />
Gut essen, ohne<br />
selbst zu kochen.<br />
Betreutes Wohnen, Ambulanter Dienst, Kurzzeit- u.<br />
stationäre Pflege Korian macht vieles möglich.<br />
Dülkenstr. 18 | 51143 Köln-Porz<br />
T +49 (0)2203 5940 9<br />
koelnamrhein@korian.de<br />
www.korian.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
12<br />
Leben in Köln<br />
Wahlverwandtschaf<br />
Das Projekt „Laura<br />
und Laurenz“<br />
vermittelt Ehrenamtliche,<br />
die<br />
gerne Paten in<br />
Familien werden<br />
möchten. So<br />
kommen manche<br />
Kinder zu „neuen“<br />
Omas und Opas.<br />
Wenn Heike und Anna miteinander<br />
tanzen, geht es oft ausgelassen<br />
zu. „Wir machen manchmal viel<br />
Quatsch“, sagt die Kölnerin Heike<br />
Stumm mit einem Augenzwinkern.<br />
Seit einem guten halben Jahr ist sie<br />
ehrenamtliche „Oma“ bei Achim<br />
Schomaecker und seiner drei einhalbjährigen<br />
Tochter Anna.<br />
Die drei verstanden sich von Anfang<br />
an gut, und mittlerweile gehört<br />
Heike quasi zur Familie. Sie<br />
ist Bezugs- und Vertrauensperson,<br />
eine Familienpatin mit Verantwortung<br />
und Verpflichtungen. Achim<br />
ist begeistert. „Sie ist goldrichtig<br />
für uns und eine ganz tolle<br />
Entlastung“, betont er. Das hört<br />
die 56-Jährige gern. Eigene Kinder<br />
oder Enkel hat Heike nicht,<br />
dafür ist sie Patentante. Ihre Patenkinder<br />
seien aber inzwischen<br />
erwachsen, sagt sie. Weil sie den<br />
Kontakt zur jungen Generation<br />
nicht verlieren wollte, dachte sie<br />
daran, sich ehrenamtlich um Kinder<br />
zu kümmern. Im ver gangenen<br />
Jahr lernte sie das Projekt<br />
„Laura und Laurenz“ des Sozial-<br />
dienstes katholischer Frauen e. V.<br />
(SkF) kennen. Dabei werden Eh -<br />
ren amtliche an Eltern vermittelt,<br />
die sich eine Ergänzung der Familie<br />
wünschen, weil etwa Großeltern<br />
fehlen. Sie meldete sich dort,<br />
kurze Zeit später kam es zu einem<br />
ersten Treffen mit der Familie<br />
Schomaecker. „Es hat auf beiden<br />
Seiten einfach alles gepasst“, sagt<br />
sie. So wurde sie bereits nach den<br />
ersten Gesprächen Familienpatin<br />
bei Achim und Anna.<br />
Bereichernd für<br />
beide Seiten<br />
Einmal in der Woche kommt Heike<br />
seitdem für ein paar Stunden<br />
zu Anna in den Kölner Westen.<br />
Sie arbeitet als Selbstständige und<br />
kann sich ihre Tagesfreizeit weitgehend<br />
frei einteilen. Zusammen mit<br />
Anna malt, spielt oder unternimmt<br />
sie etwas. „Es ist eine massive Bereicherung<br />
für mich, die Familie zu<br />
begleiten, und ich habe dabei so<br />
viel Freude“, sagt sie. Lange habe<br />
sie nicht mehr so viel gelacht. Inzwischen<br />
ist auch Heikes Ehemann<br />
Stefan in die Patenschaft eingebunden,<br />
man besucht sich gegenseitig<br />
und Spaziergänge gibt es<br />
dann auch gern zu viert.<br />
Vor eineinhalb Jahren ist Achims<br />
Ehefrau nach einer schweren Erkrankung<br />
verstorben. „Zuletzt wa -<br />
ren rund um die Uhr Pflegepersonen<br />
in der Wohnung, manchmal<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Leben in Köln 13<br />
ten<br />
Maren Wolke, Anna und<br />
Achim Schomaecker und Heike<br />
Stumm (v. li.) sind ein Team.<br />
Foto: Ulrike Süsser<br />
Gesucht sind Offenheit<br />
und Verlässlichkeit<br />
Allerdings sei die Nachfrage nach<br />
Unterstützung sehr viel größer als<br />
das Angebot, dementsprechend<br />
werden Patinnen und Paten jeden<br />
Alters gesucht. Toleranz, Offenheit<br />
und Verlässlichkeit sollten<br />
sie mitbringen, so Wolke, „sie<br />
müssen Lust haben, sich auf eine<br />
Familie und Kinder einzulassen.“<br />
Und: Eine Familien-Patenschaft ist<br />
längerfristig angelegt, aber grundsätzlich<br />
immer nur so lange, wie<br />
es beide Seiten wünschen.<br />
Die Phase des Kennenlernens wird<br />
eng betreut. „In acht von zehn<br />
Fällen passen die Familien auf Anhieb<br />
zusammen“, berichtet sie.<br />
Auch danach ist Maren Wolke immer<br />
da, wenn Fragen geklärt wer -<br />
den müssen. Die Patinnen und<br />
Paten tun das, was Großeltern<br />
auch tun. Sie nehmen sich je nach<br />
Absprache ein paar Stunden Zeit,<br />
um mit dem Kind etwas zu unternehmen.<br />
Sie lesen etwas vor,<br />
holen das Kind von der Kita oder<br />
Schule ab, helfen bei Hausaufgaben,<br />
übernehmen kleine Tätigkeiten<br />
im Haushalt, machen einen<br />
Ausflug. Insgesamt unterstützen<br />
sie das Kind bei der Entwicklung,<br />
beim Lernen und Aufwachsen –<br />
das ist viel mehr, als Babysitter<br />
oder eine Haushaltshilfe zu<br />
sein. Für Heike jedenfalls ist<br />
klar: „Ich möchte auch noch auf<br />
Annas Hochzeit tanzen!“ Sagt’s<br />
und lacht.<br />
süs<br />
bis zu sechs gleichzeitig“, erzählt<br />
Achim, „dann war es plötzlich so<br />
still.“ Der 52-Jährige fiel in ein<br />
Loch. Wie sollte er wieder Kraft<br />
schöpfen, sein Kind alleine großziehen<br />
und gleichzeitig berufstätig<br />
sein? Besonders, da Angehörige<br />
weit weg wohnen und ihm nicht<br />
helfen können. Das Jugendamt,<br />
das ihn mit einer Nachmittagsbetreuung<br />
für Anna unterstützt hatte,<br />
machte ihn schließlich auf „Laura<br />
und Laurenz“ aufmerksam.<br />
Das Konzept der Familienpatenschaft<br />
hatte der SkF schon länger<br />
in der Schublade. Doch Diplom-<br />
Sozialarbeiterin Maren Wolke<br />
setzte es 2018 erstmals um und<br />
entwickelt „Laura und Laurenz“<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
seitdem weiter. „Aktuell sind<br />
unse re Ehrenamtlichen zwischen<br />
21 und 81 Jahren alt und bei 32<br />
Fami lien und Alleinerziehenden<br />
eingesetzt“, berichtet sie.<br />
INFORMATIONEN<br />
„Laura und Laurenz“<br />
Fortbildungsangebote, ein<br />
Schutzkonzept und regelmäßige<br />
Kontrolle sind Bestandteil<br />
des Projektes.<br />
Sozialdienst katholischer<br />
Frauen (SkF) e. V.<br />
Mauritiussteinweg 77–79,<br />
Tel. 0221 / 126 95-0<br />
E-Mail:<br />
maren.wolke@skf-koeln.de<br />
www.skf-koeln.de<br />
www.stadt-koeln.de/<br />
artikel/70259
DDas<br />
14<br />
Leben in Köln<br />
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angekommen, haben Sie etwas Zeit für einen kleinen Bummel mit Imbiss. Einlass zum Konzert ist ab<br />
18.30 Uhr. Konzertbeginn ist um 21.00 Uhr, enden wird es gegen 00.30 Uhr. Die Rückfahrt erfolgt wieder<br />
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16.00 Uhr Köln Hauptbahnhof, Breslauer Platz,<br />
Bushalteste le<br />
Samstag, 15.07.<strong>23</strong><br />
16.00 Uhr Düsseldorf Hauptbahnhof,<br />
Reisebushalteste le Wo ringer Str.<br />
Samstag, 29.07.<strong>23</strong>:<br />
15.15 Uhr Bonn Hauptbahnhof, Rückseite (Quantiu str.)<br />
16.00 Uhr Köln Hauptbahnhof, Breslauer Platz,<br />
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auch die Mitarbeitenden behandelt, denn im Rahmen<br />
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André Rieu –<br />
romantisches Open Air Koert<br />
auf dem Maastrichter Vrijthof<br />
D’r Kallendresser ruft<br />
Der Kallendresser, diese lustigprovokante<br />
Figur am Alter<br />
Markt, nimmt im Vereinsleben<br />
des Kölner Brauchtums eine<br />
traditionell wichtige Rolle ein.<br />
Grund genug für Filmemacher<br />
Bruno Neurath-Wilson, des -<br />
sen Geschichte zu verfilmen. Dafür werden Kölnerinnen<br />
und Kölner gesucht, für die der Kallendresser<br />
in den 1950er, 60er oder 70er Jahren eine Rolle<br />
ge spielt hat. Gab es damals Vereine, die den Kallendresser<br />
im Namen trugen? Hat jemand Erinnerungen<br />
an die Figur aus der eigenen Kindheit oder Jugend in<br />
der Nachkriegszeit? Wer bereit ist zu einem Interview<br />
(telefonisch oder vor der Kamera), kann sich<br />
direkt an Bruno Neurath-Wilson wenden:<br />
Tel. 0171 / 211 69 60. Informationen zum Film:<br />
www.filme-zum-zuhoeren.de/der-kallendresser<br />
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auf dem Vrijthof (Kat. 2 oder 3, stand bei Drucklegung<br />
noch nicht fest)<br />
• Felix-Reiseleitung<br />
• Felix-Vo l-Taxi-Service bei der Rückankunft<br />
Ihre Anmeldung für diese Fahrt ist verbindlich; es gelten die Allgemeinen<br />
Geschäfts- und Stornobedingungen von Felix-Reisen (s. S. 211 – 213).<br />
Der Vorhang fällt<br />
Das Altentheaterensemble des Freien Werkstatt<br />
Theaters (FWT) beendet zum Ende des Jahres seine<br />
Arbeit. Auf Initiative von Dieter Scholz hin wurde<br />
das Altentheater 1979 gegründet, das er seit 1986<br />
gemeinsam mit Ingrid Berzau leitete. In dieser Zeit<br />
entstanden 21 Inszenierungen, die in rund 1.500<br />
Vorstellungen in Köln, ganz Deutschland und auf<br />
Gastspielen und Festivals auch im Ausland gezeigt<br />
wurden. Mehr als hundert Spielerinnen und Spieler<br />
haben im Laufe der Jahre die Altentheaterbühne<br />
erobert, die jüngsten mit 65, die ältesten mit über<br />
neunzig Jahren. Es erhielt viele Auszeichnungen<br />
wie den Hauptpreis des Otto-Mühlschlegel-Preises<br />
„Zukunft Alter“. www.altentheater.de<br />
Foto: Bruno Neurath-Wilson<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Foto: Coeval<br />
Neue Intendantin<br />
Die Puppenspiele der Stadt<br />
Köln, besser bekannt als Hänneschen-Theater,<br />
haben eine<br />
neue Intendantin. Nachfolgerin<br />
von Frauke Kemmerling, die das<br />
Theater seit 2012 leitete und auf<br />
eine Vertragsverlängerung verzichtete,<br />
ist die gelernte Schauspielerin<br />
Mareike Marx. Die gebürtige Kölnerin war<br />
elf Jahre lang die Chefin des metropol-Theaters und<br />
seit 2015 zusätzlich Spielleiterin der Sommerspiele<br />
auf Burg Satzvey. Für sie steht das Hännes chen für<br />
Tradition, das Familiäre und das Urkölsche. Sie will<br />
sich dafür einsetzen, ihr Haus präsenter zu platzieren<br />
und ein neues, insbesondere junges Publikum<br />
zu gewinnen. www.haenneschen.de<br />
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Köln e. V.<br />
Dauerhafte Sonntagsöffnung<br />
Im Rahmen eines Pilotprojekts öffnet die Stadtbibliothek<br />
ihre Zentrale am Neumarkt seit zwei Jahren<br />
auch sonntags von 13 bis 18 Uhr. Bis zu 1.000 Personen<br />
nutzen das bundesweit einmalige Angebot,<br />
das neben den Standardangeboten der Bibliothek<br />
auch ein vielfältiges Kultur- und Freizeitprogramm<br />
beinhaltet. Der Rat der Stadt Köln hat nun die<br />
finan ziellen Rah menbedingungen für eine dauerhafte<br />
Sonntagsöffnung geschaffen. www.stbib-koeln.de<br />
Grüne Damen<br />
und Herren gesucht<br />
In Krankenhäusern<br />
begleiten Grüne<br />
Damen und Herren<br />
ehrenamtlich<br />
Patienten. Sie er -<br />
ledigen Besorgungen<br />
und nehmen<br />
sich Zeit für deren<br />
kleine Wünsche. Sie stellen eine unverzichtbare<br />
Ergänzung zum medizinischen und pflegenden Personal<br />
dar, dem die Zeit und Ruhe für eine solche<br />
Betreuung fehlt. Gesucht werden Damen und<br />
Herren, die Einfühlsamkeit, emotio nale Stabilität,<br />
Selbstbewusstsein und eine positive Ausstrahlung<br />
mitbringen. Aktuell braucht das St. Antonius Krankenhaus<br />
in Bayenthal, Schillerstr. <strong>23</strong>, Verstärkung.<br />
Kontakt: Paul Englisch, Tel. 0221 / 37 93-12 11 oder<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
Foto: St. Antonius Krankenhaus
16<br />
Leben in Köln<br />
Selbstverteidigung<br />
Auch die Stimme ist ei<br />
Selbstverteidigung – das klingt nach Kampfkunst,<br />
fliegenden Fäusten und rasanter Reaktionsfähigkeit.<br />
Um zu verhindern, Opfer eines Angriffs zu werden,<br />
kann man aber viel früher ansetzen.<br />
Ein fester Schritt, ein wachsames Auge auf die Umgebung<br />
und ein wenig Vorbereitung, so lassen sich die<br />
gängigen Ratschläge zusammenfassen, um brenzlige<br />
Situationen zu vermeiden. Fachleute sprechen gern<br />
von Selbstbehauptung, die bis ins hohe Alter hinein<br />
trainiert werden kann. Sie ist gewissermaßen die kleine<br />
Schwester der Selbstverteidigung und stärkt das<br />
eigene Sicherheitsempfinden, auch wenn die körperlichen<br />
Fähigkeiten nachlassen. Das gilt ebenso, wenn<br />
man sich plötzlich in einer unbehaglichen Situation<br />
wiederfindet. Denn auch hier hilft eine selbstsichere<br />
Ausstrahlung und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.<br />
Durchtrainiert muss man dafür nicht sein.<br />
Die Kölner Polizei begrüßt das auch bei älteren Menschen<br />
gestiegene Interesse an Selbstverteidigung und<br />
Selbstbehauptung. Christoph Gilles, Hauptkommissar<br />
und Pressesprecher der Kölner Polizei, gibt zu<br />
bedenken, dass das Training an die individuellen Fähigkeiten<br />
angepasst werden müsse. Eingeschränkte<br />
Fitness und nachlassende kognitive Fähigkeiten seien<br />
zu berücksichtigen. Ungeeignete Techniken und<br />
Selbstüberschätzung bergen Gefahren. Insbesondere<br />
vom Mitführen von Waffen wie Pfefferspray, Messern<br />
oder gar Gaspistolen rät die Polizei ab. Angreifer,<br />
die für ihre Taten eine gewisse „kriminelle Energie“<br />
mitbringen, würden die Waffen an sich reißen und<br />
gegen ihre Opfer einsetzen.<br />
Grundsätzlich empfiehlt die Polizei Vorsorge: Nicht<br />
zu viel Bargeld mitführen, nicht alleine Besorgungen<br />
bei der Bank machen, beim Geldabheben auf Fremde<br />
achten, nicht unnötig Wertgegenstände transportieren,<br />
Geld, Kredit- oder Scheckkarten in verschiedenen<br />
Taschen und möglichst dicht am Körper verstauen.<br />
Im Ernstfall sollten Ältere, so die Empfehlung<br />
der Polizei, auf Widerstand verzichten, wenn die<br />
Täter es beispielsweise auf eine Handtasche abgesehen<br />
haben. Die Gefahr, sich zu verletzen, sei groß.<br />
Gleichzeitig verweist Sprecher Gilles auf die seit<br />
Jahren sinkende Zahl von Taten, die die Polizei der<br />
Straßenkriminalität zurechnet. Auf Kölner Stadtgebiet<br />
wurde der Höchststand 2014 erfasst: 47.086<br />
Diebstähle, Raubüberfälle und ähnliche Delikte. 2021<br />
war diese Zahl auf 30.581 gesunken. Dabei gab es<br />
1.862 verletzte Menschen, 82 von ihnen schwer.<br />
Das defensive Denken ablegen<br />
Es gibt aber auch ältere Menschen, die sich nicht<br />
damit begnügen wollen, den möglichen Schaden zu<br />
begrenzen. Karl-Heinz Güldenberg steht im Krav-<br />
Maga-Institut in Poll. Seine 63 Jahre sieht man dem<br />
durchtrainierten ehemaligen Zeitsoldaten nicht an.<br />
Sicherer Stand, sicheres Auftreten und ein gesundes<br />
Selbstbewusstsein, das sind die Ziele der Kurse, die<br />
er für alle Altersgruppen anbietet. Er demonstriert,<br />
was das konkret heißt: Beine nebeneinander, schulterbreit<br />
auseinander und die Hände nach vorne. Er<br />
hält sie auf Brusthöhe, die Arme auf halbe Länge<br />
ausgestreckt. „Das wirkt beschwichtigend. Ich kann<br />
aber auch schnell reagieren, wenn mir jemand zu<br />
nahe kommt“, sagt er, stellt einen Fuß zurück, dreht<br />
sich kaum merklich und strahlt plötzlich deutlich<br />
wahrnehmbar eine erhöhte Bereitschaft aus. Angriff,<br />
Abwehr oder Flucht: Alles, außer zum Opfer zu werden,<br />
das sei der Geist hinter Krav Maga, einer aus<br />
Israel stammenden Verteidigungstechnik.<br />
„Wir wollen das defensive Denken ablegen“, sagt<br />
Trainer Güldenberg und meint damit auch die älteren<br />
unter seinen Teilnehmern. Jeder müsse „mit dem<br />
Arsenal arbeiten“, das ihm zur Verfügung stehe. Er<br />
demonstriert eine andere „Waffe“ und wird laut. Mit<br />
seiner Stimme und klaren Ansagen hält er einen fiktiven<br />
Angreifer auf Distanz. Der rechne insbesondere<br />
bei älteren Menschen gar nicht damit, auf Gegenwehr<br />
zu stoßen. Ausgestreckte Arme, ein Rollator, der ihm<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Leben in Köln 17<br />
ne Waffe<br />
entgegengeschoben werde, und eine<br />
kräftige Stimme reichen schon aus, um<br />
zu irritieren. Viel Kraft brauche es dafür<br />
nicht. „Selbstverteidigung heißt ja<br />
nicht, dass ich zwei Minuten boxen<br />
soll“, sagt Güldenberg.<br />
Sichere Stimme und Stand<br />
Für viele Senioren ist der Gedanke<br />
trotzdem ungewohnt. Catrin Wagner<br />
bietet seit 2016 Selbstbehauptungsworkshops<br />
für Seniorinnen und Senioren an,<br />
in der Regel nachmittags in Senioreneinrichtungen<br />
oder Bürgerzentren, in Kooperation<br />
mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband.<br />
Die Kurse hat sie mit<br />
der Technischen Hochschule und<br />
der Polizei entwickelt und streng<br />
an ihrer Zielgruppe ausgerichtet.<br />
Auch sie empfiehlt gute Vorbereitung.<br />
Welchen Heimweg nehme ich?<br />
Kenne ich die Gegend? Wie belebt<br />
ist sie? Wie packe ich die Handtasche?<br />
Etwa: Taschentücher gehören<br />
nach oben, Wertsachen nach unten,<br />
wenn möglich, nah an den<br />
Körper.<br />
Selbstverteidigungstechniken,<br />
so ihre Erfahrungen, seien<br />
ab einem gewissen Alter<br />
mit Verletzungsrisiken<br />
verbunden. Das<br />
Training von Befreiungsgriffen<br />
etwa habe zu<br />
blauen Flecken<br />
geführt. Hinzu<br />
kommt die offene<br />
Frage, wie<br />
realistisch ihr Einsatz<br />
wäre. „Viele<br />
ältere Menschen sind mit<br />
dem Gehen voll und ganz beschäftigt“,<br />
sagt sie. Deshalb sei eine ihrer ersten<br />
Übungen immer, sicheren Stand zu finden.<br />
Foto: ehrenberg-bilder – stock.adobe.com<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
18<br />
Leben in Köln<br />
Foto: Dominic Röltgen<br />
Mindestens eine Armlänge Abstand: Catrin Wagner vermittelt Seniorinnen Strategien für den Ernstfall.<br />
Daneben hat sie Stimmübungen und Körperhaltung<br />
in das Zentrum ihrer Kurse gestellt. „Viele haben<br />
lange nicht mehr laut gesprochen“, sagt sie.<br />
Eine ihrer Teilnehmerinnen ist Gertrud P., deren Namen<br />
wir für diesen Text geändert haben. Sie sei „zum<br />
Glück noch mobil“, so formuliert es die 85-Jährige.<br />
Wenn sie unterwegs ist, für eines ihrer Ehrenämter<br />
oder zu Freunden, fühle sie sich sicher. Dass ältere<br />
Menschen sich einschränken, weil sie Angst haben,<br />
beobachte sie aber häufig. Für sie komme das<br />
nicht infrage. Schlechte Erfahrungen hat sie bislang<br />
keine gemacht. Vorbereitet ist sie dagegen schon.<br />
Die Ratschläge aus Wagners Workshop hat sie verinnerlicht.<br />
Und auch sie weiß: „Die Hände sollte<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Leben in Köln 19<br />
man möglichst immer frei haben und in Habachtstellung.“<br />
Sie läuft in einsameren Gegenden in der<br />
Mitte der Straße, wo sie gut sichtbar ist und ihr niemand<br />
auflauern kann. Und sie weiß, dass sie nicht<br />
hilflos ist. Selbstbehauptung habe nichts mit Kraft zu<br />
tun: „Ich wehre mich, indem ich laut werde, nicht,<br />
indem ich herumfuchtele. Meine Kraft ist meine<br />
Stimme.“ Diese Kraft habe sie gleichwohl erst entdecken<br />
müssen.<br />
Zur Zurückhaltung erzogen<br />
Als Kind sei sie, wie damals üblich, zur Zurück hal -<br />
tung erzogen worden. „Mädchen sind nicht laut“,<br />
beschreibt sie die Haltung, die abzulegen ihr<br />
schwergefallen sei. Sie hat kurze Sätze trainiert,<br />
die man klar und deutlich aussprechen kann, auch<br />
wenn man aufgeregt ist: „Stopp. Halt. Lassen Sie<br />
das! Ich wünsche das nicht. Finger weg.“ Welche<br />
Formulierung man schließlich wählt, ist wohl auch<br />
Geschmacksache.<br />
Wer fit ist, kann Bewegungsabläufe, Stürze trainieren<br />
und vielleicht auch gezielte Schläge oder Tritte,<br />
um einen Schockmoment auszulösen. Aber auch<br />
eingeschränkte Menschen können auf sich aufmerksam<br />
machen, überraschen und irritieren. Ob man<br />
das in einem der Krav-Maga-Kurse trainiert oder in<br />
vertrauter Umgebung mit anderen Seniorinnen und<br />
Senioren, beides dient letztlich dem gleichen Ziel:<br />
dem Kampf gegen das Gefühl der Hilflosigkeit. phh<br />
INFORMATIONEN<br />
Selbstverteidigungskurse sollen laut Polizei<br />
anhand folgender Kriterien geprüft werden:<br />
• Ein Konzept muss vorliegen.<br />
• Der Kurs orientiert sich an den<br />
Ressourcen der Teilnehmenden.<br />
• Persönliche Grenzen werden erkannt<br />
und akzeptiert.<br />
• Es darf keine absolute Sicherheit<br />
versprochen werden.<br />
Der Paritätische Wohlfahrtsverband<br />
wird demnächst wieder Selbstbehauptungskurse<br />
anbieten. Tel. 0221 / 951 54 20.<br />
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Der Stadtsportbund bietet ebenfalls<br />
Selbstbehauptungskurse für Senioren an.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
20<br />
Raus aus Köln<br />
Foto: Kloster Steinfeld<br />
Besinnung<br />
statt Böllerei<br />
Fast jeder hat Vorstellungen vom Klosterleben. Aber im Gegen satz<br />
zu früher muss man keinem Orden beitreten, um in einem Kloster<br />
ganz besondere Tage zu erleben. Vor allem zum Jahreswechsel.<br />
Die Entscheidung, das neue Jahr einmal völlig anders<br />
zu begrüßen, war schnell getroffen nach den<br />
von Corona überschatteten Jahren. In die waldreiche<br />
Eifel bei Kall soll es gehen. Dort, keine siebzig Kilometer<br />
vor den Toren Kölns, liegt das Kloster Steinfeld.<br />
Online habe ich ein Zimmer gebucht und bin<br />
gespannt, was mich erwartet.<br />
Ich erwarte Nonnen oder Mönche zur Begrüßung,<br />
aber Fehlanzeige. Völlig in zivil empfängt mich an der<br />
bescheidenen Rezeption der Leiter des Gästehauses,<br />
Christoph Böhnke, und begleitet mich zum<br />
Zimmer. Es hat mitnichten die Anmutung einer<br />
Mönchsklause mit harter Pritsche: In dem hellen<br />
Raum stehen ein verlockend aussehendes Bett, helle<br />
Möbel und sogar ein modernes Fernsehgerät, ein<br />
eigenes Bad ist inklusive. „Gastlichkeit und nachhal -<br />
tige Wirtschaftlichkeit sind die Prämissen, um die<br />
mehr als tausend Jahre alte Klosteranlage am Leben<br />
zu erhalten. Wir haben nun rund 170 Zimmer eingerichtet,<br />
eingeschlossen das vor dem Kloster liegende<br />
Haus St. Benedikt, ein ehemaliges Benediktinerinnenkloster“,<br />
erklärt Böhnke.<br />
Bis zur Säkularisierung Deutschlands 1802 sei das<br />
Kloster in den Händen der Prämonstratenser gewesen<br />
und 19<strong>23</strong> von dem vergleichsweise jungen<br />
Orden der Salvatorianer übernommen worden.<br />
„Heute leben hier nur noch vier Schwestern und<br />
acht Patres. So musste ein neues Konzept entworfen<br />
werden, um das Kloster am Leben zu erhalten“,<br />
ergänzt er.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Raus aus Köln 21<br />
Mein Blick aus dem Fenster schweift über alte Klostermauern<br />
und eine raubereifte Natur. Ich spüre die<br />
Besonderheit dieses Ortes. Keine Pflichten mehr, nur<br />
noch die gemeinsamen Mahlzeiten werden meinen<br />
Tag strukturieren. Sie werden in der Klosterküche<br />
zubereitet und als Buffet serviert. Im urigen Gewölbe<br />
des Speisesaals, der in jedem Kloster Refektorium<br />
heißt, speisen die Gäste, eine bunt gemischte Schar<br />
von Alleinreisenden, Familien, Paaren und Gruppen,<br />
gemeinsam mit den Ordensschwestern und -brüdern.<br />
Bei nur noch zwölf Ordensmitgliedern und so<br />
vielen Gästen sollte man hier jedoch nichts aus eigenem<br />
Anbau erwarten. Es stellt sich ein erstes Gefühl<br />
von Entschleunigung ein. Man sitzt an langen Tischen<br />
oder kleinen Tafeln beieinander. Die Atmosphäre ist<br />
geduldig, freundlich und einander zugewandt.<br />
Schnell komme ich ins Gespräch. „Wir kommen gerade<br />
vom Tai-Chi zurück, es war herrlich, man kommt<br />
der eigenen Mitte so nahe, aber nun habe ich Hunger“,<br />
seufzt ein weiblicher Gast zufrieden. Sie kommt<br />
aus Aachen und kennt das Kloster von einem sommerlichen<br />
Malkurs. Begeistert erzählt sie vom Labyrinth<br />
im Klostergarten, ihrem Lieblingsmotiv. Nun<br />
hat sie ein Silvester-Seminar mit Körper übungen,<br />
gemeinsamem Singen, Meditation, Tanzen und Wandern<br />
gebucht. Wichtig: Wer an Kursen teilnehmen<br />
möchte, muss diese zuvor bei den jeweiligen Veranstaltern<br />
buchen.<br />
Bach übertrumpft Meditation<br />
Ich aber habe keine Termine und begebe mich auf<br />
eine erste Erkundungstour. Das Herz eines jeden<br />
Klosters ist der Kreuzgang. Ich wandele unter mittelalterlichen<br />
Bögen, die verglasten Maßwerkfenster<br />
geben den Blick auf den Garten in der Mitte frei. In<br />
seiner harmonischen Gleichförmigkeit spüre ich die<br />
christliche Spiritualität des Ortes. Bilder des vergangenen<br />
Jahres lasse ich Revue passieren, erste gute<br />
Vorsätze für das kommende stellen sich ein.<br />
Mein einziger Programmpunkt ist das mitternächtliche<br />
Orgelkonzert in der Kirche nach einem festlichen<br />
Essen. Auch ein Ehepaar hat sich auf den Weg<br />
zur Basilika gemacht, obwohl sie ein Seminar mit<br />
Mitternachtsprogramm gebucht haben. „In der Gruppe<br />
haben wir viele schöne Erfahrungen gemacht,<br />
starke Energien beim gemeinsamen Meditieren gespürt,<br />
aber wir sind Bach-Liebhaber“, erklären sie<br />
mir. Statt Feuerwerk erklingen um Punkt zwölf Uhr<br />
die Glocken. Ein schöner Moment, um das neue<br />
Jahr zu begrüßen. Dann ertönt wieder Bach auf der<br />
barocken Orgel und nimmt meine Gedanken mit in<br />
die Höhe des Kirchenschiffs.<br />
ak<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
INFORMATIONEN<br />
Kloster Steinfeld<br />
Hermann-Josef-Str. 4, 53925 Kall-Steinfeld,<br />
Tel. 02441 / 889-131<br />
www.kloster-steinfeld.de<br />
Zimmerpreise zwischen 47 und 139 Euro/<br />
Person, inkl. Frühstücksbuffet. Mittag essen<br />
ab 15,50 Euro/Person, inkl. Tischgetränke.<br />
Abendessen ab 12 Euro/Person.<br />
Silvester-Seminar von Mi, 28.12.<strong>2022</strong><br />
bis So, 01.01.20<strong>23</strong>, Kosten 330 Euro.<br />
Programm mit täglicher Meditation,<br />
Morgenbewegung mit Tai-Chi- und Qigong-<br />
Elementen, Singen, Wanderungen, Tanz,<br />
craniosakraler Entspannung. Buchung über<br />
Marie-Luise Jansen, Tel. 0172 / 217 78 00.<br />
www.ax-balance.de/events/<br />
silvester-2019-2020-am-laacher-see/<br />
Bergkloster Bestwig<br />
Zum Bergkloster, 59909 Bestwig/Sauerland,<br />
Tel. 02904 / 808-339, www.smmp.de<br />
Zimmer ab 31,70 Euro, Vollpension:<br />
32,90 Euro, Programmzuschlag: 9 Euro/Tag<br />
Weihnachten und Silvester:<br />
Mi, 21.12.<strong>2022</strong> bis So, 01.01.20<strong>23</strong><br />
Programm: Wanderungen, Atemübungen in<br />
freier Natur, Lieder, Spiele, Geschichten,<br />
geistlicher Ausklang am Abend.<br />
Leitung: Sr. M. Ignatia Langela SMMP und<br />
Ursel Pilartz, Tel. 02904 / 808-294.<br />
Kloster Steinfeld in der Eifel<br />
Foto: Kloster Steinfeld
22<br />
Gesund leben<br />
Es ist gut für<br />
Knochen, Zähne,<br />
den Stoffwechsel<br />
und das Immunsystem:<br />
Vitamin D.<br />
Im Sommer bildet<br />
es unser Körper<br />
durch die Sonne.<br />
Und im Winter?<br />
Foto: iStock.com / kzenon<br />
„Wenn man es genau nimmt, ist<br />
Vitamin D gar kein Vitamin, sondern<br />
ein Hormon“, erklärt die<br />
Kölner Amtsapothekerin Dr. Simone<br />
Schmidt. Dennoch wird es<br />
allgemein als Vitamin bezeichnet.<br />
Es ist für den Menschen äußerst<br />
wichtig und kann über bestimmte<br />
Lebensmittel tierischen Ursprungs<br />
aufgenommen werden, dazu gehören<br />
fetter Fisch, Leber, Butter<br />
und Eigelb.<br />
Es wird aber vor allem durch die<br />
direkte Sonneneinstrahlung auf<br />
die Haut produziert. Doch warum<br />
ist es so unentbehrlich?<br />
Fest steht: Vitamin D ist wichtig<br />
für den Kalzium stoffwechsel<br />
und damit für stabile Knochen<br />
und gesunde Zähne. Es lässt<br />
Muskeln und Nerven reibungslos<br />
funktionieren, sodass das<br />
Sturzrisiko verringert wird. Außerdem<br />
steigert es die körpereigenen<br />
Abwehrkräfte, unterstützt<br />
die Zellteilung sowie das Wachstum<br />
von Hautzellen und kann vor<br />
Atemwegsinfektionen schützen.<br />
Gespeichert wird das sogenannte<br />
Sonnenvitamin hauptsächlich im<br />
Fett- und Muskelgewebe, geringere<br />
Mengen auch in der Leber.<br />
Winterwunder<br />
„Der Körper ist in der Lage, es zu<br />
80 bis 90 Prozent selbst herzustellen.<br />
Dafür benötigt er jedoch<br />
Sonnenlicht, das direkt auf die<br />
Haut trifft. Da die Ultraviolettstrahlung-B<br />
im Winter geringer<br />
wird, ist ein Vitamin-D-Mangel<br />
wahrscheinlicher als im Sommer“,<br />
erklärt Dr. Schmidt.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für<br />
Ernährung (DGE) empfiehlt die<br />
Zufuhr von etwa 20 Mikrogramm<br />
Vitamin D pro Tag, das entspricht<br />
800 Internationalen Einheiten<br />
(I.E.). Sollte eine Blut untersuchung<br />
eine Unterversorgung ze -<br />
igen, sind oftmals höhere Ga-<br />
ben durch die Zufuhr von Arznei-<br />
oder Nahrungsergänzungsmitteln<br />
erforderlich. Ohne ärztliche<br />
Kontrolle sollte die tägliche<br />
Dosis 1.000 I.E. – im Winter unter<br />
Umständen bis zu 2.000 I.E. –<br />
nicht überschreiten. „Manche<br />
Menschen nehmen lediglich in den<br />
dunkleren Monaten Vitamin D zu<br />
sich. Für Bettlägerige ist oft die<br />
Einnahme über das ganze Jahr hinweg<br />
sinnvoll. Hier entscheiden die<br />
Blutspiegel“, betont Dr. Schmidt.<br />
Wer Herzglykoside, wie Digoxin<br />
und Digitoxin, einnimmt, sollte<br />
auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen.<br />
Weil das Vitamin den Kal-<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Gesund leben <strong>23</strong><br />
Bei star ken Überdosierungen sind<br />
Nierenschäden, Herzrhythmusstö<br />
rungen, Bewusstlosigkeit oder<br />
sogar der Tod möglich“, sagt Dr.<br />
Schmidt.<br />
Menschen ab 65 sollten ihren Vitamin-D-Status<br />
regelmäßig überprüfen<br />
lassen, weil die Vitamin-D-<br />
Bildung im Alter deutlich abnimmt.<br />
Das gilt besonders für bettlägerige<br />
und immobile Menschen, die nicht<br />
mehr oft ins Freie kommen.<br />
Für alle anderen gilt: Ein Mangel<br />
lässt sich durch einen kurzen täglichen<br />
Aufenthalt im Freien, eine<br />
ausgewogene Ernährung und,<br />
wenn es nicht anders geht, durch<br />
die Einnahme eines Vitamin-D-<br />
Präparats ausgleichen. hjb<br />
Vitamin D<br />
ziumspiegel erhöht, kann es zu<br />
Herzrhythmusstörungen kommen.<br />
Rund 60 Prozent der Deutschen<br />
haben einen Vitamin-D-Mangel.<br />
Daraus entstehende typische Erkrankungen<br />
sind bei Erwachsenen<br />
Osteoporose (Knochenschwund)<br />
und Osteomalazie (schmerzhafte<br />
Knochenerweichung).<br />
Aber auch eine steigende Anfälligkeit<br />
für Infekte sowie Muskelschwäche<br />
und -schmerzen sind<br />
Folgen des Mangels. Eine Unterversorgung<br />
scheint auch ein<br />
Risikofaktor für Autoimmun-,<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankun gen und<br />
Hirnleistungsstörungen zu sein.<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
Ein Mangel liegt vor, wenn die<br />
Vitamin-D-Konzen tra tion im Blut<br />
weniger als 30 Nanomol pro Liter<br />
beträgt – dieser kann bei wenig<br />
Sonne oder Ernäh rung ohne fetten<br />
Fisch, Eier oder Speisepilze<br />
leicht entstehen.<br />
Wer künstlich hergestelltes Vitamin<br />
D zu sich nimmt, sollte sich an<br />
die vorgegebene Tageshöchstdosis<br />
halten, das gilt auch, wenn man<br />
mehrere Vitamin-D-Präparate<br />
ein nimmt. Auch dadurch kann<br />
es zu einem erhöhten Kalziumspiegel<br />
kommen. „Dieser äußert<br />
sich in Übelkeit, Appetitlosigkeit,<br />
Bauchkrämpfen oder Erbrechen.<br />
INFORMATIONEN<br />
Nahrungsmittel,<br />
die Vitamin D enthalten:<br />
Je 100 Gramm liefern Vitamin<br />
D in Mikrogramm (μg):<br />
Sardine (10 μg), Lachs<br />
(18 μg), Aal (25 μg), Lebertran<br />
(bis zu 3.800 μg), Käse<br />
(Gouda 1,5 μg, Schmelzkäse<br />
3 μg), Hühnerei (5 μg),<br />
Avocado (3,43 μg), Pilze<br />
(Morcheln 3,42 μg, Steinpilz<br />
3,1 μg, Pfifferlinge 2,1 μg,<br />
Champignons 1,9 μg).<br />
Vitamin D durch Sonne<br />
speichern:<br />
Täglich zwischen 12 und<br />
15 Uhr 5–25 Minuten nach<br />
draußen gehen. Gesicht,<br />
Hände und Teile von Armen<br />
und Beinen unbedeckt lassen.<br />
Einnahmetipp:<br />
Vitamin D mit fetthaltiger<br />
Mahlzeit einnehmen!
24<br />
Vergnügliches<br />
Oh du fröhliche ...?!<br />
E kölsch Verzällche vom Toni Buhz<br />
En einem vun dä Veedele zo Kölle hat sich der Bürgerverein<br />
jet Besonders enfalle loße. En der Adventszick<br />
sollt ne Chressbaum vörm Altenheim opjestallt weede.<br />
Enjeweiht weede sollt dä Baum am eehschte Adventssonndach<br />
un dä Bezirksbürgermeister sollt bei ner<br />
kleinen Fier et Kommando zom Aanzünde der Kääze<br />
jevve. Ne Frauenchor sollt singe, zwei Trötemänner<br />
blose un nen Här sollt kölsche Rümcher vördrage. Su<br />
kom der 1. Adventssonndach eran. Vill Lück wore jekumme.<br />
De Kääze am Baum kunnt mer met nem Schalter<br />
aan- un usknipse. Doför wor der Hein us dem Altenheim<br />
zoständig. Wann hä dat Woot „Kääze“ hoot,<br />
sollt hä aanschalte.<br />
Wie der Bürgermeister aankom, jingk et los. Die Trötemänner<br />
spillten „Oh Tannenbaum . Der Vörsitzende<br />
dät de Lück bejröße un sat, hä wööd sich freue, wenn<br />
der Herr Bürgermeister späder die Kääze aanzünde<br />
dät. Der Hein hat „Kääze“ jehoot un de Beleuchtung<br />
aanjeschaltet. „Zo fröh!“, heeß et un et woodt düster.<br />
Dä Rümchesmächer sollt si Jedeech vördrage. Hä fing<br />
aan: „Hell dun de Kääze brenne.“ Hein hat hinjehoot<br />
Anzeige<br />
un, wupp, woren de Kääze widder<br />
aan. „Zo fröh“, heeß et un et wood<br />
widder düster. „Jetzt singk der<br />
Frauenchor, eh der Herr Bürgermeister<br />
die Kerzen anzündet“ sat<br />
der Vorsteher. Wat jetz kom, künnt<br />
ehr üch denke. Die Frauen wore polnische<br />
Helferinne us dem Altenheim, kannten nor ein<br />
Leed en ehrer Sproch.<br />
Alsu spillten die Bläser, uußer der Reih, widder: „Oh<br />
Tannenbaum“ un et fing aan zo rähne. Die Gedeechte<br />
op Kölsch woodte jestreche. Dä Deechter reef verärjert:<br />
„Dann maat öhr Kääze allein aan.“ Kääze aan,<br />
Kääze us. Der Hein wor et leid un dät sich verdröcke.<br />
Der Bürgermeister woodt no met dä Worte: „Wir<br />
stehen hier am Tannenbaum“ bejröß. Dat hooten die<br />
Bläser un widder däten se „Oh Tannenbaum“ blose.<br />
Weil et stärker aanfing zo rähne, reef der Bürgermeister:<br />
„Ihr Kerzen erstrahlet“, ävver et dät sich nix, dä<br />
Hein, zoständig för de Beleuchtung, hatt sich jo durch<br />
de Koot jemaat. Drop dät einer us dem Verein sämpliche<br />
Schalter ömläje, et wood dachhell, nor de Kääze<br />
jingken nit aan. No fing et aan zo schödde. Alles sokten<br />
e drüch Plätzche. Dat wor et dann.<br />
Ov dä Verein em nöchste Johr widder ne Baum opstelle<br />
weed, ich jläuv et ieher nit.<br />
Illustration: Freepik<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Jetzt auch einfach online ausfüllen<br />
auf www.koelnerleben.koeln<br />
Vergnügliches 25<br />
Teil eines<br />
Pullovers<br />
häufiger<br />
Flussname<br />
in<br />
Bayern<br />
Schuttabhang<br />
Tanz-,<br />
Ballettröckchen<br />
röm.<br />
Kupfergeld<br />
Fahrbahn<br />
für<br />
Fahrräder<br />
18<br />
griech.<br />
Vorsilbe:<br />
Nerven<br />
starkes<br />
Brett<br />
Teil eines<br />
Pullovers leichte<br />
Nässe<br />
leichte<br />
Nässe<br />
Nachbarschaft<br />
Eingeweide<br />
Nachbarschaft<br />
Denkschrift<br />
(Kw.)<br />
(Kw.)<br />
17<br />
feines<br />
Gewebe dt.<br />
für Handschuhe<br />
Vorsilbe<br />
feines<br />
Gewebe dt.<br />
für Betriebsamkeit<br />
Handschuhe<br />
Vorsilbe<br />
Betriebsamkeit<br />
auf<br />
auf Straßen<br />
Straßen<br />
Lebenshauch<br />
12 12<br />
6<br />
17<br />
häufiger<br />
Fluss-Ernamrichtung<br />
in<br />
Bayern von<br />
Gebäuden<br />
Errichtung<br />
von<br />
Gebäuden<br />
Lebenshauch<br />
Fest-, Fest-,<br />
Lobgesang<br />
Lobgesang<br />
10<br />
6<br />
starke<br />
Ausdünstung<br />
ungekocht<br />
Schuttabhang<br />
15<br />
starke<br />
Ausdünstung<br />
ungekocht<br />
15<br />
seem.:<br />
ohne<br />
Ladung<br />
Angehör.<br />
des<br />
israelit.<br />
Volkes<br />
10<br />
5<br />
schwerer<br />
Boden seem.:<br />
ohne<br />
Ladung<br />
Angehör.<br />
des<br />
israelit.<br />
Volkes 7<br />
14<br />
Tanz-,<br />
Ballettröckchen<br />
inständiges<br />
Bitten<br />
5<br />
schwerer<br />
Boden<br />
16<br />
9<br />
14<br />
redlich<br />
inständiges<br />
Bitten<br />
innerer<br />
Antrieb<br />
7<br />
8<br />
Fahrbahn<br />
für<br />
Fahrräder<br />
16<br />
9<br />
redlich<br />
innerer<br />
Antrieb<br />
2<br />
röm.<br />
Kupfergeld<br />
Nachlassempfänger<br />
schwarzer<br />
Vogel<br />
ohne<br />
Wissen<br />
18<br />
Leuchtdiode<br />
(Abk.)<br />
8<br />
Turnübung<br />
griech.<br />
Vorsilbe:<br />
Nerven<br />
süddt.<br />
Landschaft<br />
2<br />
Nachlassempfänger<br />
Abk.: Bemerkung<br />
schwarzer<br />
Vogel<br />
ohne<br />
Wissen 13<br />
Leuchtdiode<br />
(Abk.) 4<br />
Turnübung<br />
3<br />
starkes<br />
Brett süddt.<br />
Landschaft<br />
Eingeweide<br />
1<br />
11<br />
© RateFUX <strong>2022</strong>-144-007<br />
13<br />
4<br />
3<br />
Abk.: Bemerkung<br />
1<br />
11<br />
© RateFUX <strong>2022</strong>-144-007<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18<br />
A A A N P<br />
Glücksorte<br />
F E U C H T E R E E L L<br />
am Wasser<br />
RA<br />
H<br />
A U S B<br />
A U AN<br />
P<br />
U M W E L T D R A N G<br />
Wer<br />
F E U C H T E R E E L L<br />
E hätte D U gedacht, F T W O Ldass K E Köln eine LEBKUCHENHAEUSCHEN<br />
<strong>KölnerLeben</strong> verlost drei Exemplare.<br />
G LR<br />
A C H A U S B A U A<br />
eigene Riviera,<br />
E L<br />
einen<br />
E L EFischmarkt<br />
D<br />
Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels an:<br />
U MTW<br />
E L<br />
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E G GD<br />
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A N G<br />
und<br />
VE<br />
Egleich R K E<br />
mehrere<br />
D HU<br />
R F TR<br />
AWasserfälle<br />
Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied 6,<br />
W BO<br />
E L K E<br />
hat? M E MTiefblaue O H E BSeen R A Eladen E R zum<br />
G L A C E L<br />
L E D<br />
R H Y M N E D U M M<br />
Schwimmen, T LWandern E E G und G A<br />
Wasserskifahren ein. Vorgestellt<br />
V E R K E H R R A B E<br />
werden M E M Oachtzig H Ebesondere B R A E EOrte,<br />
R<br />
R H Y M N E D U M M<br />
die am, auf und im Wasser liegen.<br />
Die Tipps reichen von Häfen über<br />
Cafés, Türme, Wasserspiele bis hin<br />
zur Schiffskapelle. Jeder „Glücksort“<br />
wird auf einer Doppelseite<br />
vorgestellt – mit Übersichtskarte<br />
und Anfahrtshinweisen.<br />
Melanie Brozeit:<br />
Blaue Glücksorte in Köln –<br />
Fahr raus & tauch ein<br />
ISBN 978-3-7700-<strong>23</strong>03-5<br />
14,99 Euro<br />
www.droste-verlag.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
Lösungswort Heft 5/<strong>2022</strong>:<br />
MAEHDRESCHER<br />
Gewonnen haben: Sabine Domke,<br />
Ilse Druckhammer, Jürgen Düsch<br />
LEBKUCHENHAEUSCHEN<br />
50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail<br />
an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />
Einsendeschluss: 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>.<br />
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Die Teilnehmerdaten werden nach Versand<br />
der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe<br />
an Dritte ist ausgeschlossen.<br />
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26<br />
Leben in Köln<br />
Weihnachtsmärkte<br />
in den Veedeln<br />
Belgisches Viertel –<br />
Weihnachtsmarkt im Stadtgarten<br />
Auf dem Größten der „Kleinen“ bieten mehr als<br />
achtzig Anbieter, die wöchentlich wechseln, ausgefallenes<br />
Handwerk und liebevolle Handarbeiten, von<br />
Kunst über Mode bis Schmuck, an.<br />
Bis Fr, <strong>23</strong>.12., Mo–Fr 16–21.30 Uhr,<br />
Sa/So 12–21.30 Uhr, Venloer Str. 40<br />
www.weihnachtsmarkt-stadtgarten.de<br />
Dünnwald – Weihnachtsmarkt im Wald<br />
Ein beschaulicher Weihnachtsmarkt mit gemütlicher<br />
Atmosphäre unter Baumwipfeln: Hier kann man in<br />
Ruhe im Angebot an regionalen und selbst gemachten<br />
Produkten stöbern. Mit Weihnachtsbaumverkauf.<br />
Sa/So, 10./11.12., Sa 14–20 Uhr, So, 11–18 Uhr,<br />
Waldbad Dünnwald, Peter-Baum-Weg 20<br />
www.waldbad-camping.de/veranstaltungen<br />
Ehrenfeld – X-mas Wintergarten<br />
Festliche Beleuchtung und verlockende Düfte verleihen<br />
dem Biergarten lauschige Stimmung. In den geschmückten<br />
Holzhütten verkaufen lokale Anbieter.<br />
An manchen Abenden findet ab 19 Uhr internationales<br />
Bühnenprogramm statt.<br />
Bis Fr, <strong>23</strong>.12., Mo–Fr 17–22 Uhr, Sa 16–22 Uhr,<br />
So 14–20 Uhr, Herbrand’s, Herbrandstr. 21<br />
www.weihnachtsmarkt-herbrands.de<br />
Ehrenfeld –<br />
Weihnachtsmarkt im Bumann & Sohn<br />
Gleich am Bahnhof Ehrenfeld gibt es eine kleine,<br />
aber feine Auswahl an lokalen Ausstellern, etwa<br />
Schmuckdesigner oder die Manufaktur Ayni Coffee<br />
für fair gehandelten Kaffee aus Peru. Mit Live-Musik<br />
wechselnder Künstler.<br />
Bis Fr, <strong>23</strong>.12., Mo-Fr 17–22 Uhr, Sa/So 14–22 Uhr,<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 2<br />
Fühlinger See – WinterLand<br />
Man kann in einem Schlitten über den See fliegen,<br />
im Fackelschein Bogen schießen, Lagerfeuergeschichten<br />
im Tipi lauschen oder besondere Weihnachtsgeschenke<br />
basteln. Eintritt 5 Euro.<br />
Fr–So, 2.–4.12./9.–11.12./16.–18.12., 15–22 Uhr,<br />
Blackfoot Beach, Stallagsbergweg 1<br />
www.blackfoot.de<br />
Innenstadt – Rooftop XMas<br />
Der höchstgelegene Weihnachtsmarkt der Stadt<br />
bietet neben einer unvergleichlichen Aussicht Speis<br />
und Trank in Fülle und festlich beleuchtete Marktstände<br />
mit modernem Kunsthandwerk. Mindestverzehr<br />
5 Euro.<br />
Bis Fr, <strong>23</strong>.12., Mo–Do 16–22 Uhr, Fr 6–24 Uhr,<br />
Sa 15–24 Uhr, So 15–22 Uhr,<br />
Parkhaus Brücken straße, Ludwigstr. 1<br />
www.rooftop-cologne.de<br />
Kalk – Hofadvent<br />
„Zusammensein bei Kerzenschein“, Handarbeiten,<br />
nützliche und schöne Dinge und das eine oder andere<br />
Weihnachtsgeschenk erwerben. Der Pianist Junhong<br />
Cheng sorgt am Klavier für stimmungsvolle Musik.<br />
So, 4.12., 14–19 Uhr,<br />
Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58<br />
www.buergerhauskalk.de<br />
Lindenthaler Winterdorf<br />
Der Karl-Schwering-Platz verwandelt sich in ein<br />
weihnachtlich dekoriertes Winterdorf mit Ausstellern,<br />
kulinarischen Genüssen und buntem Showund<br />
Bühnenprogramm.<br />
Bis Fr, <strong>23</strong>.12., Fr/Sa 12–22 Uhr, So–Do 12–21 Uhr<br />
www.schulteundschulte.de/projekte/<br />
lindenthaler-winterdorf<br />
Lindenthal – Winterzauber am See<br />
Am idyllischen Ufer des Kahnweihers im Stadtwald<br />
gibt es bis Ende <strong>Januar</strong> Glühwein und Besinnlichkeit.<br />
Mit Kinderkarussell und reichhaltigem Barbecue.<br />
Bis So, 29.1.<strong>23</strong>, Mo–Do 15–21 Uhr, Fr 15–22 Uhr,<br />
Sa 11–22 Uhr, So 11–21 Uhr, Außenterrasse des<br />
Leonardo Royal Köln, Dürener Str. 287<br />
www.schulteundschulte.de/projekte/<br />
winterzauber-am-see-stadtwald<br />
Nippes – Nikolausmarkt<br />
Basteleien, Weihnachtsschmuck, Textilien, Bücher<br />
und Spielzeug, dazu treten Chöre und Musiker auf<br />
und ein „Veedelsbüdchen“ dient als Forum für die<br />
Institutionen des Stadtteils.<br />
Mi, 30.11.–So, 4.12., Mi–Fr 13–22 Uhr,<br />
Sa 12–22 Uhr, So 12–21 Uhr, Schillplatz<br />
www.fuer-nippes.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Service 27<br />
Foto: Rainer Medefindt Fotografie<br />
Rooftop XMas über den Dächern Kölns<br />
Illustrationen: Freepik<br />
Nippes – Weihnachtsmarkt an der Kirche<br />
Produkte von regionalen Anbietern und aus sozialen<br />
Projekten, Glühwein, Kinderpunsch, Waffeln<br />
und Weihnachtsbäume aus Bio-Anbau. Mit Kinderkarussell,<br />
Stockbrotbacken am Lagerfeuer und einer<br />
Kreativwerkstatt.<br />
Sa/So, 10./11.12., 12–18 Uhr,<br />
Lutherkirche Nippes, Siebachstr. 85<br />
www.lutherkirche-nippes.de/termin/<br />
weihnachtsmarkt-22<br />
Rodenkirchen – Winterzauber<br />
Der zehn Meter hohe Weihnachtsbaum ist nicht zu<br />
verfehlen. Es gibt Schmuck, Kosmetik, Accessoires<br />
und Handgemachtes, Leckereien, Winzerglühweine<br />
und ein buntes Bühnenprogramm.<br />
Do–Mo, 8.–12.12., 12–22 Uhr, Maternusplatz<br />
www.schulteundschulte.de/projekte/<br />
rodenkirchener-winterzauber<br />
Südstadt – Der Super Weihnachtsmarkt<br />
Rund sechzig kreative Designer bieten ihre Modeund<br />
Schuhkreationen, Wohnaccessoires, Keramik,<br />
Illustrationen und Schmuck an – fair, nachhaltig und<br />
handgemacht. Eintritt 5 Euro.<br />
Sa/So, 10./11.12., 11–19 Uhr,<br />
Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. <strong>23</strong><br />
www.dersupermarkt.net<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
Südstadt – Kleinster Weihnachtsmarkt<br />
Neben liebevoll gestalteten Hütten, Bratwurst<br />
und Glühwein lockt hier auch der „musikalische<br />
Adventskalender“: Jeden Abend sorgen Kölner<br />
Bands und Musiker für eine halbe Stunde Live-<br />
Musik.<br />
Bis Sa, 17.12., Mo–Fr 17–22 Uhr, Sa 14–22 Uhr,<br />
Lutherkirche, Innenhof, Martin-Luther-Platz 4<br />
www.kg-ponyhof.koeln und<br />
www.lutherkirche-suedstadt.de<br />
Südstadt – Vringsadvent<br />
Außergewöhnliche Geschenkideen und abwechselnd<br />
gemeinnützige Vereine – aus dem Veedel für<br />
das Veedel. Dazu gibt es ein Kinderkarussell, Reibekuchen,<br />
Winzerglühwein, Kölsch vom Fass sowie<br />
Live-Musik.<br />
Bis Fr, <strong>23</strong>.12., Fr/Sa 12–<strong>23</strong> Uhr, So–Do 12–22 Uhr,<br />
Chlodwigplatz<br />
www.vringsadvent.de und<br />
www.severinsviertel.info/News/<br />
weihnachtsmarkt<br />
Die Redaktion von <strong>KölnerLeben</strong><br />
und der Känguru Colonia Verlag<br />
wünschen Ihnen frohe Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch in ein frohes<br />
und gesundes neues Jahr!
28<br />
Service<br />
Hier hat<br />
Altwerden Zukunft<br />
In Köln gibt es in allen neun Stadtbezirken Senioren Netzwerke, inzwischen<br />
sind es über achtzig. Hier drucken wir eine Auswahl von Netzwerken mit<br />
ihren Kontaktdaten und Angeboten ab, aus jedem Bezirk mindestens eines.<br />
Sicher wird ein Angebot für Sie dabei sein!<br />
><br />
Sofern nicht anders vermerkt,<br />
ist eine vorherige Anmeldung erforderlich!<br />
Alle Adressen und Infos auch auf<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Bezirk Chorweiler<br />
Pesch<br />
Caritasverband für die<br />
Stadt Köln e. V., Sara Wiesemann,<br />
Tel. 0178 / 909 48 56,<br />
sara.wiesemann@caritas-koeln.de<br />
• Seniorenwandern, jeden<br />
3. Dienstag im Monat, 10 Uhr<br />
Seeberg<br />
Deutsch-Türkischer Verein<br />
Köln e. V. (DTVK), Jennifer Suckow,<br />
Tel. 0221 / 12 61 37 11,<br />
j.suckow@dtvk.de<br />
• Smart Phone für Anfänger,<br />
jeden Montag, 15.30 Uhr<br />
Bezirk Ehrenfeld<br />
Bocklemünd/Mengenich<br />
Bürgerschaftshaus, Margot Gehrmann,<br />
Tel. 0221 / 500 22 59,<br />
margot.gehrmann@gmail.com<br />
• Gedächtnistraining, jeden<br />
Mittwoch, 10 und 15 Uhr,<br />
Pfarrzentrum Christi Geburt,<br />
Wilhelm-Löhers-Platz 4,<br />
Anmeldung unter 170 05 94<br />
Ehrenfeld<br />
Deutsches Rotes Kreuz, Yaylagül<br />
Gönen, Tel. 0221 / 548 73 91,<br />
seniorennetzwerk-ehrenfeld@<br />
drk-koeln.de<br />
• Digital-Café, Montag, 12.12.<br />
und 16.1., 15–17 Uhr, Ernst-<br />
Flatow-Haus, Vogelsanger Str. 153<br />
Neuehrenfeld<br />
AWO Theo-Burauen-Haus, Christine<br />
Tillmann, Tel. 0221 / 573 32 57,<br />
seniorennetzwerk.neuehrenfeld@<br />
gmx.de<br />
• Besuch im Zoo, jeden 2. Mittwoch,<br />
11 Uhr, Anmeldung<br />
unter 952 14 52<br />
Bezirk Innenstadt<br />
Altstadt/Nord<br />
Pfarrbüro St. Aposteln,<br />
Tel. 0176 / 43 28 61 03<br />
seniorennetzwerk.nord@gmail.com<br />
• Adventsfrühstück,<br />
Mittwoch, 21.12., 10.30 Uhr,<br />
Gemeindesaal der Christuskirche,<br />
Dorothee-Sölle-Platz 5<br />
Deutz<br />
Ceno & die Paten e. V.,<br />
Annetta Ristow,<br />
Tel. 0221 / 995 99 80,<br />
ristow@ceno-koeln.de<br />
• Großes Frühstück und<br />
Impulsvortrag,<br />
Donnerstag, 1.12. und<br />
Mittwoch, 11.1., 10 Uhr,<br />
Bürgerzentrum Deutz,<br />
Tempelstr. 41–43<br />
Neustadt/Süd<br />
Deutsches Rotes Kreuz, Margret<br />
Schürmann, Tel. 0221 / 931 90 32,<br />
seniorennetzwerk.neustadt@<br />
gmail.com<br />
• Offener Treff, Donnerstag, 1.12.<br />
und Dienstag, 31.1., 14.30 Uhr,<br />
Pfarrsaal der Pfarrgemeinde<br />
Herz-Jesu, Hochstadenstr. 33<br />
Bezirk Kalk<br />
Humboldt-Gremberg<br />
Sozial-Betriebe-Köln (SBK),<br />
Piotr Falke, Tel. 0221 / 77 75-51 06,<br />
snw.mauenheim@sb-koeln.de<br />
• Adventsfenster mit Glühwein<br />
und Punsch, Donnerstag,<br />
15.12., 17 Uhr, Raum 3,<br />
Gremberger Str. 42<br />
Ostheim<br />
Im Veedel e. V., Dr. Martin<br />
Theisohn, Tel. 0221 / 89 12 47,<br />
martintheisohn@gmail.com<br />
• Singen mit Bernhard<br />
Kohnen, Freitag, 2.12., 15 Uhr,<br />
Bürgertreff, Buchheimer Weg 5,<br />
Anmeldung unter 222 87 80<br />
Vingst<br />
Bürgerzentrum Vingst / Stadtteilbüro,<br />
Beate Mages, Julia Althof,<br />
Tel. 0221 / 78 80 76 00,<br />
vingstertreff@soziales-koeln.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
• Senioren aus aller Welt –<br />
offener Treff, jeden Freitag,<br />
15 Uhr, Vingster Treff,<br />
Würzburger Str. 11a<br />
Bezirk Lindenthal<br />
Junkersdorf<br />
Diakonisches Werk, Larissa<br />
Fresdorf, Tel. 0176 / <strong>23</strong> 27 99 <strong>23</strong>,<br />
larissa.fresdorf@diakonie-koeln.de<br />
• Kaffeetrinken, jeden Donnerstag,<br />
15 Uhr, Müllers Garten Café,<br />
Ignystr. 935, Anmeldung unter<br />
klaraschlueter@gmail.com<br />
Klettenberg<br />
Diakonisches Werk,<br />
Tel. 0221 / 160 38 50,<br />
snw-klettenberg@diakonie-koeln.de<br />
• Frauen im Jazz – gemeinsam<br />
Musik hören, Mittwoch, 11.1.,<br />
18.30 Uhr, Café Lamerdin,<br />
Einhardstr. 5, Anmeldung unter<br />
94 40 13 88<br />
Bezirk Mülheim<br />
Flittard<br />
Deutsches Rotes Kreuz, Marion<br />
Frings, Tel. 0151 / 52 86 07 70,<br />
seniorennetzwerk-flittard@<br />
drk-koeln.de<br />
• Sprechstunde im<br />
Café Kraus, Dienstag, 24.1.,<br />
10 Uhr, Evergerstr. 28–30<br />
Mülheim<br />
AWO Kreisverband,<br />
Bagnu Yazici, Tel. 0221 / 64 54 05,<br />
awo.seniorennetz.muelheim@gmx.de<br />
• Fotogruppe, jeden 2. Freitag im<br />
Monat, 15.30 Uhr, August-Bebel-<br />
Haus, Krahnenstr. 1<br />
Bezirk Nippes<br />
Mauenheim<br />
Sozial-Betriebe-Köln (SBK),<br />
Piotr Falke, Tel. 0221 / 77 75-51 06,<br />
snw.mauenheim@sb-koeln.de<br />
• Mauenheimer Treff, jeden<br />
Dienstag, 15–17 Uhr, Pfarrsaal<br />
St. Quirinus, Bergstr. 91<br />
Nippes<br />
Caritasverband für die Stadt Köln,<br />
Julius Lang, Tel. 0178 / 909 46 86,<br />
julius.lang@caritas-koeln.de<br />
• Doppelkopf und Skat<br />
spielen, Mittwoch, 21.12., 4.1.<br />
und 18.1., 16.30 Uhr, Altenberger<br />
Hof, Mauenheimer Str. 92<br />
Weidenpesch<br />
DRK Kreisverband Köln, Anna<br />
Robbel, Tel. 0221 / 548 73 92,<br />
seniorennetzwerk-weidenpesch@<br />
drk-koeln.de<br />
• Nordic Walking mit professioneller<br />
Trainerin, jeden Dienstag<br />
11 Uhr, 10-wöchiger Kurs, 40 Euro<br />
Bezirk Porz<br />
Porz<br />
AWO Jugendzentrum Glashütte,<br />
Bagnu Yazici, Tel. 02203 / 183 55 38,<br />
awo.seniorennetz-porz@gmx.de<br />
• Museumsbesuch, jeden<br />
1. Donnerstag im Monat<br />
Bezirk Rodenkirchen<br />
Bayenthal<br />
St. Antonius Krankenhaus<br />
Tel. 0221 / 37 93 17 65,<br />
snw-bayenthal@web.de<br />
• Schüler helfen Senioren<br />
bei Fragen zum Handy,<br />
jeden 1. Montag, 16.15 Uhr,<br />
St. Antonius, Schillerstr. <strong>23</strong><br />
Rodenkirchen<br />
Bürgeramt, Marlies Marks,<br />
Tel. 0173 / 313 60 09,<br />
Petronella Pistor-Rossmanith,<br />
Tel. 0151 / 28 87 05 40,<br />
seniorennetzwerk-rodenkirchen@<br />
web.de<br />
• Adventsnachmittag mit<br />
musikalischer Begleitung,<br />
Donnerstag, 15.12., 15 Uhr, Hotel<br />
Begardenhof, Brückenstr. 41,<br />
Anmeldung unter 35 40 31<br />
Anzeige<br />
Gepflegt älter<br />
werden in Köln<br />
Angebote der Kölner<br />
Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />
Kurzzeitpflege<br />
Tagespflege<br />
Servicewohnen<br />
Ambulante Pflege<br />
Vollzeitpflege<br />
Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />
freut sich auf Ihren Anruf:<br />
Tel 0221 9405<strong>23</strong>-942 oder Ihre Mail<br />
arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />
Ihre Einrichtungen der<br />
Seniorenhaus GmbH der<br />
Cellitinnen zur hl. Maria:<br />
Seniorenhaus St. Maria<br />
Wohnstift u. Seniorenhaus St. Anna<br />
Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />
Hausgemeinschaften St. Augustinus<br />
und Auxilia Ambulante Pflege<br />
www.cellitinnen.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
30 Termine<br />
Termine<br />
Mittwoch, 7.12.<br />
27. Kölner Krippenweg bis 6.1.20<strong>23</strong><br />
Mit über 120 Stationen in Kirchen, Institutionen und Schaufenstern.<br />
Besonders die Kölner Stadtkrippe am Südportal des<br />
Köl ner Doms und die Krippen aus den Kölner Partnerstädten<br />
Katto witz, Esch-sur-Alzette, Barcelona, Istanbul sind zu empfehlen.<br />
Krippenführungen nach freier Terminvereinbarung und ein<br />
umfangreiches Begleitheft (3 E) werden angeboten bei Kulturbüro<br />
Rheinstil, Tel. 67 78 72 70. www.koelner-krippenweg.de<br />
<strong>Dezember</strong><br />
Donnerstag, 1.12.<br />
15 Uhr: Führung (auch 6., 8., 15.,<br />
27., 29.12. und 8.1.<strong>23</strong>)<br />
Erläutert wird die Ausstellung „Bibliomania<br />
– Das Buch in der Kunst“. Anschließend<br />
gibt es Gelegenheit zum<br />
Gespräch bei Kaffee und Kuchen. 8 E.<br />
Info: 02202 / 14 <strong>23</strong> 34. Museum Villa<br />
Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8,<br />
51465 Bergisch Gladbach.<br />
www.villa-zanders.de<br />
Freitag, 2.12.<br />
20 Uhr: Mitsingabend<br />
Frau Höpker bittet zum Gesang und<br />
stellt die Musiktitel wie stets individuell<br />
und mit Liebe neu zusammen. 17,70 E.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket. Stadthalle<br />
Köln-Mülheim, Jan-Wellem-Platz 2.<br />
www.frauhoepker.de<br />
Samstag, 3.12.<br />
10 Uhr: Obstschnitt-Seminar<br />
Mit dem richtigen Beschneiden von<br />
Obstbäumen zur rechten Zeit werden<br />
optimale Bedingungen für eine reiche<br />
Ernte geschaffen. 20 E. Info: 02203 /<br />
399 87. Gut Leidenhausen, Gut Leidenhausen<br />
1. www.gut-leidenhausen.de<br />
Sonntag, 4.12. (2. Advent)<br />
15 Uhr: Hof-Advent<br />
Zusammensein bei Kerzenschein im<br />
Hof des Bürgerhauses Kalk. Man kann<br />
schöne Handarbeiten kaufen, am kreativen<br />
Mitmachprogramm und zwei Erzählkonzerten<br />
teilnehmen. Eintritt frei.<br />
Info: 987 60 20. Bürgerhaus Kalk,<br />
Kalk-Mülheimer Str. 58.<br />
www.buergerhauskalk.de<br />
Montag, 5.12.<br />
18 Uhr: Vortrag – Rückenschmerzen<br />
Vorgestellt wird eine Therapie gegen<br />
Rückenschmerzen, bei der verschiedene<br />
medizinische Disziplinen zusammenarbeiten.<br />
Eintritt frei. Info: 82 75-31 87.<br />
„Wissenschaft im Rathaus“, Historisches<br />
Rathaus, Atrium, Rathausplatz 2.<br />
www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />
Dienstag, 6.12. (Nikolaus)<br />
19 Uhr: Klaaf zum Advent<br />
„Kölle es vun Kääze hell“: Nina Blume<br />
und Wolfgang Semrau tragen Adventsgeschichten<br />
und -gedichte vor, Thomas<br />
Cüpper sorgt für Musik. 10 E. Info:<br />
88 89 52 02. SK Stiftung Kultur, Saal,<br />
1. OG, Im Mediapark 7.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
06.12.<strong>2022</strong><br />
Volksbühne Köln<br />
Beginn: 19:30 Uhr<br />
www.koelnticket.de<br />
11 Uhr: Kleidercafé<br />
Wer günstige Kleidung und Hausrat sucht,<br />
wird hier fündig. Info: 02203 / 935 44 17.<br />
Bürgerzentrum Finkenberg,<br />
Stresemannstr. 6a.<br />
www.parisozial-koeln.de<br />
Donnerstag, 8.12.<br />
10 Uhr: Trommeln<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Gemeinsam an Schlaginstrumenten<br />
Rhythmus erleben, Spaß haben und<br />
kreativ sein. Vorkenntnisse sind nicht<br />
nötig, Instrumente werden gestellt.<br />
Kostenfrei. Info: 27 64 57 66.<br />
Büdchen am Rosenhof, Platanenweg<br />
14a. www.awo-koeln.de<br />
Freitag, 9.12.<br />
19 Uhr: Podiumsdiskussion<br />
Gert Scobel spricht mit Fynn Ole Engler<br />
über die Möglichkeit, aktuelle gesellschaftliche<br />
Probleme als Herausforderungen<br />
zu begreifen und mit Ungewissheiten<br />
leben zu lernen. 8 E. Karten:<br />
28 01 – Kölnticket. Zentralbibliothek,<br />
Josef-Haubrich-Hof 1.<br />
www.stbib-koeln.de<br />
18 und 20 Uhr: Theater<br />
(auch am 8., 10., 11.12.)<br />
Im Stück „Camping Paraíso**“ verarbeitet<br />
der Comedy-Autor Dirk Roß<br />
einen Motorradunfall, der ihn fast das<br />
Leben gekostet hätte. 19 E, mit Köln-<br />
Pass 8 E. Info: 952 27 08. Orangerie<br />
Theater, Volksgartenstr. 25.<br />
www.orangerie-theater.de<br />
Samstag, 10.12.<br />
12.30 und 17 Uhr: Führung<br />
(auch am 1.12.)<br />
Thema der Ausstellung „Susanna (im<br />
Bade) – vom Mittelalter bis zu MeToo“<br />
ist das Bild der biblischen Susanna und<br />
dessen Wandlung im Lauf der Kunstgeschichte<br />
anhand von hochklassigen Meisterwerken.<br />
12 E plus Eintritt. Info:<br />
24 82 65. Wallraf-Richartz Museum,<br />
Obenmarspforten 40.<br />
www.frauengeschichtsverein.de<br />
20 Uhr: Komödie<br />
In „Bäumchen wechsel dich“ erleben<br />
Schauspielerin Tanja Schumann und ihre<br />
Familie einen chaotischen Weihnachts-<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>/<strong>Januar</strong> 20<strong>23</strong><br />
Service 31<br />
Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
abend. 22,50 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-<br />
Ufer 64–70. www.rathaussaal-porz.de<br />
SA 10. & SO 11. DEZ ’22<br />
BÜRGERHAUS STOLLWERCK<br />
Dienstag, 13.12.<br />
9.30 Uhr: Malen und Zeichnen<br />
Hier lernen die Teilnehmenden Grundlagen<br />
und Methoden des gegenständlichen<br />
Zeichnens und probieren sich frei<br />
an verschiedenen Materialien und Techniken<br />
aus. Kostenfrei.<br />
Info: 0173 / 614 48 42.<br />
Marie-Juchacz-Zentrum, Rho nestr. 5.<br />
www.awo-marie-juchacz-az.de<br />
Seniorenkino<br />
Foto: Jürgen Olcyk, Constantinfilm<br />
DERSUPERMARKT.NET<br />
Adventsmarkt<br />
im KreisMuseum Zons<br />
10.12. und 11.12.<strong>2022</strong>, 11 bis 18 Uhr<br />
Handwerkskunst, Kunstaktion für<br />
Kinder, kulinarische Genüsse<br />
Eintritt:<br />
Erwachsene 4,00 €<br />
Kinder 1,50 €<br />
Familien 7,00 €<br />
KreisMuseum Zons<br />
Schloßstr. 1<br />
41541 Dormagen<br />
www.kreismuseumzons.de<br />
Sonntag, 11.12. (3. Advent)<br />
11 Uhr: Matinee<br />
Zugunsten der Nothilfe des Kölner<br />
Roten Kreuzes veranstaltet die Oper<br />
Köln zum 43. Mal die Rotkreuz-Benefizmatinee.<br />
29,50 E.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Oper Köln, Rheinparkweg 1.<br />
www.oper.koeln<br />
11 Uhr: Trauerspaziergang<br />
(auch am 8.1.<strong>23</strong>)<br />
Angeleitet von ehrenamtlichen Trauerbegleitern<br />
geht es darum, „in Bewegung<br />
zu sein“. Teilnahme kostenfrei.<br />
Info: 984 58 88.<br />
www.vinzentinerinnen.de<br />
Montag, 12.12.<br />
19 Uhr: Weihnachtsshow<br />
Die „Chressdagszigg en der Volksbühn“<br />
feiert die Adventszeit mit Musik, Chorgesang<br />
und Lesungen. Hans Georg Bögner<br />
moderiert. 34,50 E.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Volksbühne am Rudolfplatz,<br />
Aachener Str. 5.<br />
www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
18 Uhr: Vortrag – Jazz in Köln<br />
Jochen Axer spricht mit Hans-Bernd<br />
Kittlaus und Herbert Freiwald über<br />
„Köln als Jazzstadt“. Eintritt frei.<br />
Info: 221-2 <strong>23</strong> 27.<br />
Historisches Archiv der Stadt Köln,<br />
Eifelwall 7. www.archive.nrw.de/<br />
historisches-archiv-der-stadt-koeln<br />
Mittwoch, 14.12.<br />
15 Uhr: Café Dröppelminna<br />
(jeden 2. und 4. Mittwoch)<br />
In geselliger Runde und entspannter<br />
Atmosphäre können sich Menschen<br />
mit Demenz und ihre Angehörigen bei<br />
Kaffee und Kuchen austauschen. Anmeldung<br />
erforderlich: 17 09 95 19.<br />
DRK-Zentrum – Niehl, Pohlmanstr. 13.<br />
www.drk-koeln.de<br />
20 Uhr: Theater<br />
In „Monsieur Ibrahim und die Blumen<br />
des Koran“ geht es um die hinreißende<br />
Geschichte einer ungewöhnlichen<br />
Freundschaft. 16 E. Karten: 28 01 –<br />
Kölnticket. Urania Theater Ehrenfeld,<br />
Platenstr. 32. www.uraniatheater.de<br />
Donnerstag, 15.12.<br />
20 Uhr: Kleinkunstabend<br />
Auf dem „Kalker KunstRasen“ treten neun<br />
Bühnenkünstler auf, um die Zuschauer<br />
zu erheitern. 8 E. Info: 987 60 20.<br />
Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer<br />
Str. 58. www.buergerhauskalk.de<br />
Freitag, 16.12.<br />
19 Uhr: Filmabend<br />
Die französische Filmbiografie „Die<br />
Sprache des Herzens“ basiert auf der<br />
wahren Geschichte von Maria Heurin,<br />
die blind und taub im 19. Jahrhundert<br />
geboren wurde. Eintritt frei.<br />
Info: 965 58 20.<br />
Beginenhof Köln, Unter Linden 119.<br />
www.beginen.de<br />
Mi, 7.12., 15 Uhr: Der Nachname<br />
Komödie. Die Geschwister Thomas<br />
und Elisabeth planen mit ihren Ehepartnern<br />
Anna und Stephan ein har -<br />
monisches Familientreffen auf Lanzarote.<br />
Doch Mutter Dorothea und<br />
Adoptivbruder René, die vor einiger<br />
Zeit ihre Beziehung öffentlich gemacht<br />
haben, verkünden: Sie wollen<br />
Kinder …<br />
6 E. Für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
mit Rabattmarke: 5 E. Einlass ab<br />
14 Uhr mit Kaffee und Kuchen. Info:<br />
27 25 77 17. Cineplex Filmpalast<br />
Köln, Hohenzollernring 22.<br />
www.cineplex.de/koeln<br />
Mi, 14.12., 14.30 Uhr:<br />
Im Taxi mit Madeleine<br />
Der verkrachte Taxifahrer Charles<br />
ist anfangs gar nicht begeistert, als<br />
die 92-jährige Madeleine bei ihm<br />
einsteigt. Trotzdem bittet ihn die<br />
resolute Dame um eine Fahrt zu den<br />
Orten ihrer Vergangenheit. Im Laufe<br />
des Tages entwickeln die beiden<br />
grundverschiedenen Menschen Verständnis<br />
füreinander.<br />
Mi, 11.1., 14.30 Uhr: Was man<br />
von hier aus sehen kann<br />
Immer wenn Luisas Großmutter<br />
Selma von einem Okapi träumt,<br />
heißt es aufpassen für die Bewohner<br />
ihres Dorfs im Westerwald,<br />
denn dann stirbt einer von ihnen<br />
am nächsten Tag – nur wer es sein<br />
wird, kann Selma nicht sagen. Also<br />
bereiten sie sich einfach alle auf den<br />
Tod vor.<br />
6 E. Info: 31 31 10 (ab 16 Uhr).<br />
Odeon Kino Köln, Severinstr. 81.<br />
www.odeon-koeln.de<br />
KINO-RABATT<br />
1 Euro<br />
im Filmpalast am 7.12.22<br />
für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />
Der Coupon gilt nur für den hier ge nannten Film im Filmpalast.
32 Termine Die Redaktion von <strong>KölnerLeben</strong><br />
frohe Weihnachten und einen<br />
19 Uhr: Chorkonzert<br />
Der Kölner Männer-Gesang-Verein veranstaltet<br />
ein Weihnachtskonzert mit<br />
Adventsklassikern, kölschen Traditionsliedern<br />
und internationalen Evergreens.<br />
Eintritt frei. Info: <strong>23</strong> 12 <strong>23</strong>.<br />
Kirche St. Ursula, Ursulaplatz 24.<br />
www.kgmv.de<br />
Samstag, 17.12.<br />
8.45 Uhr: Rheinwanderung<br />
Es geht 16 Kilometer lang mit einem<br />
mittleren Schwierigkeitsgrad über den<br />
Rheinhöhenweg von Unkel zur Erpeler<br />
Ley. Anmeldung erforderlich: 02255 /<br />
9<strong>23</strong> 99 22. Eifelverein Köln,<br />
www.eifelverein-koeln.de<br />
Sonntag, 18.12. (4. Advent)<br />
11 Uhr: Trödelmarkt<br />
In der besonderen Atmosphäre des<br />
alten Gutshofes laden Aussteller zum<br />
Stöbern und Verweilen ein. Infos:<br />
02203 / 160 08. Bürgerzentrum Engelshof,<br />
Oberstr. 96. www.engelshof.net<br />
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12.01.<strong>23</strong> • Do 20:00 Uhr<br />
Köln • Palladium<br />
ROCK ’N’ ROLL BIS DU STIRBST!<br />
<strong>23</strong>.01.<strong>23</strong> • Mo 19:30 Uhr<br />
Köln • Volksbühne am Rudolfplatz<br />
Die<br />
REVUE<br />
Heute wieder ein Schelm!<br />
Thorsten Hamer,<br />
Ensemble & Live-Band<br />
24.01.<strong>23</strong> • Di 19:30 Uhr<br />
Köln • Volksbühne am Rudolfplatz<br />
Weitere Shows in Köln, Termine & Tickets:<br />
www.highlight-concerts.com<br />
Tickets erhältlich an allen bekannten VVK-Stellen.<br />
Montag, 19.12.<br />
10 Uhr: Tablet- und<br />
Smartphonetreff<br />
Telefon, Internet, E-Mails, WhatsApp:<br />
Wer Tipps oder Anleitung im Umgang<br />
mit seinen Geräten sucht, ist hier goldrichtig.<br />
Vorkenntnisse sind nicht nötig.<br />
Bitte eigenes betriebsfähiges Gerät mitbringen.<br />
Info: 27 64 57 66. Büdchen<br />
am Rosenhof, Platanenweg 14a.<br />
www.awo-koeln.de<br />
Dienstag, 20.12.<br />
11.30 Uhr: Oper für Menschen mit<br />
Demenz (auch 2., 5., 7., 14., 16.12.,<br />
10. und 17.1.<strong>23</strong>)<br />
In „Der Gesang der Zauberinsel“ von<br />
Felix Marius Lange will der Komponist<br />
Dr. Roland Angerer mit Hilfe seiner<br />
Tochter Angelika eine Oper komponieren.<br />
Doch sie werden in die Welt der<br />
Zauberoper hineingerissen. 6,50 E.<br />
Anmeldung erforderlich: 221-2 83 84.<br />
Oper Köln, Rheinparkweg 1.<br />
www.oper.koeln<br />
Mittwoch, 21.12.<br />
15 Uhr: Tanzen (jeden Mittwoch)<br />
Tanzen ist der beste Sport für Körper,<br />
Geist und Seele. Bei Agilando wird<br />
ohne Partner getanzt, Freude und Bewegung<br />
garantiert. Info: 21 61 61. Tanzschule<br />
Breuer, Mauritiussteinweg 90–92.<br />
www.tanzschule-breuer-koeln.de<br />
Donnerstag, 22.12.<br />
15 Uhr: Führung<br />
Unter dem Titel „I miss you“ thematisiert<br />
das Museum die Rückgabe von<br />
Ausstellungsstücken an die Herkunftsländer.<br />
Nur Eintritt. Info: 221-3 13 56.<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr.<br />
29–33. www.museenkoeln.de/<br />
rautenstrauch-joest-museum<br />
Freitag, <strong>23</strong>.12.<br />
10.30 Uhr: Weihnachtsspiel<br />
(auch um 14 Uhr)<br />
Gezeigt wird die Weihnachtsgeschichte<br />
als Stück für Kinder ab drei Jahren und<br />
die ganze Familie. Ab 15 E. Karten:<br />
28 01 – Kölnticket. Volksbühne am<br />
Rudolfplatz, Aachener Str. 5.<br />
www.volksbuehne-rudolfplatz.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Samstag, 24.12.<br />
(Heiligabend)<br />
10.30 Uhr: Wanderung<br />
Es geht auf eine etwa 13 km<br />
lange Wan de rung auf dem Kölnpfad<br />
von Thielenbruch bis nach Schlebusch,<br />
mit Rucksackverpflegung. Anmeldung<br />
erforderlich. Info: 02202 / 186 89 59.<br />
Kölner Eifelverein.<br />
www.koelner-eifelverein.de<br />
Sonntag, 25.12.<br />
(1. Weihnachtsfeiertag)<br />
10 Uhr: Ausstellung (bis 10.4.<strong>23</strong>)<br />
Die Ausstellung „Love?“ hinterfragt<br />
grundlegende Beziehungen, Liebe und<br />
Begehren in verschiedenen Arten von<br />
Vormachtstellung, politisch, wirtschaftlich,<br />
familiär. Info: 221-3 13 56.<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />
Cäcilienstr. 29–33.<br />
www.museenkoeln.de/<br />
rautenstrauch-joest-museum<br />
Montag, 26.12.<br />
(2. Weihnachtsfeiertag)<br />
20 Uhr: Konzert<br />
Das „Quatuor Modigliani“ entlockt jahrhundertealten<br />
Instrumenten aus italienischen<br />
Werkstätten ihren unvergleichlichen<br />
Klang. 34 E. Karten: 28 02 80.<br />
Kölner Philharmonie,<br />
Bischofsgartenstr. 1.<br />
www.koelner-philharmonie.de<br />
Dienstag, 27.12.<br />
16 und 20 Uhr: Filmkonzert<br />
„Drei Nüsse für Aschenbrödel“<br />
Der beliebteste Weihnachtsfilm im Kinoformat<br />
mit Karel Svobodas Melodien,<br />
live vorgetragen von der Philharmonie<br />
Südwestfalen, bringt jedes Herz zum<br />
Träumen und Schmelzen. 45 E.<br />
Karten: 28 02 80. Kölner Philharmonie,<br />
Bischofsgartenstr. 1.<br />
www.koelner-philharmonie.de<br />
Mittwoch, 28.12.<br />
18 und 20 Uhr: Theater<br />
(auch am 1.1.<strong>23</strong>)<br />
„Der Nazi & der Friseur“ handelt von<br />
einem Nationalsozialisten, der sich nach<br />
dem Ende des Krieges als Jude ausgibt,<br />
um der Verfolgung zu entgehen. 21,40 E.<br />
Karten: 32 78 17.<br />
Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10.<br />
www.fwt-koeln.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
und der Känguru Colonia Verlag wünschen Ihnen<br />
guten Rutsch in ein frohes und gesundes neues Jahr!<br />
Service 33<br />
Donnerstag, 29.12.<br />
15 Uhr: Ausstellung – 50 Jahre<br />
Höhner (bis 12.2.<strong>23</strong>)<br />
„Levve und levve losse“: Führung durch<br />
die Jubiläumsausstellung der Höhner<br />
des Kölnischen Stadtmuseums. Teilnahme<br />
kostenlos. Info: 221-2 <strong>23</strong> 98.<br />
Maritim Hotel Köln, Heumarkt 20.<br />
www.koelnisches-stadtmuseum.de<br />
Freitag, 30.12.<br />
20 Uhr: Varieté<br />
Das Urania Theater entführt die Zuschauer<br />
in die Goldenen 20er des<br />
20. Jahrhunderts. 25 E. Karten:<br />
28 01 – Kölnticket. Urania Theater,<br />
Platenstr. 32. www.uraniatheater.de<br />
Samstag, 31.12.<br />
(Silvester)<br />
19 Uhr:<br />
Escht Kabarett<br />
Das Jahr ausklingen lassen<br />
mit Auftritten von Kabarettisten im bewährten<br />
15-Minuten-Takt. Anschließend<br />
ruft ein DJ auf die Tanzfläche. 20 E.<br />
Info: 16 80 00 70 14. Reservierung<br />
unter termine@eschtkabarett.de.<br />
Bürger zentrum Ehrenfeld,<br />
Venloer Str. 429.<br />
<strong>Januar</strong><br />
Sonntag, 1.1. (Neujahr)<br />
15 Uhr: Führung<br />
Öffentliche Führung durch die Jahresausstellung<br />
KölnSkulptur #10 des<br />
Skulpturenpark Köln. 8 E. Info:<br />
33 66 88 60. Skulpturenpark Köln,<br />
Riehler Straße.<br />
www.skulpturenparkkoeln.de<br />
Montag, 2.1.<br />
15.30 Uhr: Gesprächskreis<br />
Offenes Angebot, das alle Angehörigen<br />
von Menschen mit Demenz oder Alzheimer<br />
kostenlos nutzen können.<br />
Info: 60 60 85 21. Gerontopsychiatrische<br />
Tagesklinik, Adamsstr. 12.<br />
www.klinik-koeln.lvr.de<br />
16 Uhr: Repaircafé Dellbrück<br />
Hier können Sie unter Anleitung von<br />
Helfern Ihr mitgebrachtes Gerät reparieren.<br />
Kostenfrei. Info: 98 65 61 67.<br />
Reparatur Café Köln Dellbrück<br />
im Bürgertreff 1006 e. V.,<br />
Bergisch Gladbacher Str. 1006.<br />
www.t1p.de/RepCafe<br />
Dienstag, 3.1.<br />
19 Uhr: Musical<br />
Die mitreißenden Popsongs aus dem<br />
Musical „Die Eiskönigin“, präsentiert<br />
von einem Ensemble aus Sängern, Eistänzern<br />
und Akrobaten. Ab 54,45 E.<br />
Karten: 01806 / 57 00 70.<br />
Palladium Köln, Schanzenstr. 40.<br />
www.highlight-concerts.com<br />
Mittwoch, 4.1.<br />
14 Uhr: Heidespaziergang<br />
Die Wanderung geht von Gut Leidenhausen<br />
aus in die Wahner Heide. Teilnahme<br />
kostenlos. Info: 02203 / 39 98.<br />
Gut Leidenhausen, Gut Leidenhausen<br />
1. www.gut-leidenhausen.de<br />
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Wir akzeptieren<br />
Bildungsgutscheine.<br />
BB Promotion GmbH in cooperation with Diamond Dance Productions and Indigo Productions presents<br />
Gute Ausbildung.<br />
Gute Pflege.<br />
• Aus- und Fortbildung von Betreuungsassistenten/innen<br />
• Pflegediensthelfer/innen in der Alten- und<br />
ambulanten Pflege<br />
• Behandlungspflege Leistungsgruppe 1 + 2<br />
Kostenlose Infoveranstaltungen<br />
an folgenden drei Donnerstagen,<br />
jeweils ab 18 Uhr:<br />
8. <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
12. <strong>Januar</strong> 20<strong>23</strong><br />
9. Februar 20<strong>23</strong><br />
im Malteser Schulungszentrum Köln<br />
Stolberger Straße 364, 50933 Köln<br />
Weitere Informationen unter:<br />
ausbildung.dgs.koeln@malteser.org<br />
08000 900815 (kostenlos) // malteser-kurse.de<br />
02. – 03.01.<strong>23</strong><br />
Kölner Philharmonie<br />
Tickets: 0221 - 280 280<br />
www.irish-celtic.de<br />
Tickethotline:<br />
02 21-28 01<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
34 Termine<br />
Mo, 2.1., 20 Uhr und Di, 3.1., 16 und 20 Uhr:<br />
Irish Celtic – die Seele Irlands in Köln!<br />
Gewinnen<br />
Sie Karten!<br />
Foto: Philippe Fretault<br />
Sláinte und willkommen im Pub, Quelle uriger<br />
Gemütlichkeit und des volksverbundenen,<br />
manchmal auch melancholischen irischen<br />
Lebensgefühls! Hier bringt Wirt Paddy Flynn<br />
schwarzbraunes Guinness und goldenen Whiskey<br />
unter die Leute, erzählt humorvolle Anekdoten<br />
und sorgt im Handumdrehen mit 16 ausgesuchten<br />
Tänzerinnen und Tänzern sowie der<br />
traditionellen fünfköpfigen Live-Band für jede<br />
Menge Stimmung!<br />
Ab 47,40 E. Karten: 28 02 80.<br />
Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> verlost 1 x 2 Karten<br />
für die Irish Celtic-Premiere am<br />
Montag, 2.1.<strong>23</strong>, 20 Uhr!<br />
Schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort<br />
„Irish Celtic“ an <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied<br />
6, 50667 Köln oder im Betreff einer<br />
E-Mail an koelnerleben@stadt-koeln.de.<br />
Einsendeschluss: 15.12.22.<br />
Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten<br />
werden nach Versand des Gewinnes<br />
vernichtet und nur zum Gewinnversand an Dritte<br />
weitergegeben. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
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lächelns<br />
romantische<br />
operette<br />
in drei akten<br />
Termine<br />
Fr 13.01.<strong>23</strong> 19:00<br />
Sa 14.01.<strong>23</strong> 19:00<br />
So 15.01.<strong>23</strong> 15:00<br />
Volksbühne<br />
am Rudolfplatz<br />
kammeroper-koeln.de<br />
Tickets:<br />
Theaterkasse Volksbühne<br />
am Rudolfplatz<br />
0221 - 25 17 47<br />
und alle bekannten<br />
VVK-Stellen oder über<br />
koelnticket.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Service 35<br />
Donnerstag, 5.1.<br />
16.15 Uhr: Deutzer Tafel<br />
(jeden Donnerstag)<br />
Die Tafel ist offen für Menschen, die mit<br />
ihrem Wohnsitz in Deutz gemeldet<br />
sind, einen KölnPass besitzen und in<br />
Rente sind. Anmeldung erforderlich.<br />
Info: 995 99 80. Forum Deutzer Dom,<br />
St. Heribert, Deutzer Freiheit 64.<br />
www.ceno-koeln.de<br />
Freitag, 6.1.<br />
11 Uhr: Studioführung<br />
(auch 13 und 16 Uhr)<br />
Die „TV-Backstage-Tour“ führt<br />
durch die MMC Studios in Ossendorf<br />
und lässt die Teilnehmer einen<br />
Blick hinter die Kulissen einer der<br />
modernsten Studiolandschaften<br />
Europas werfen. 15 E. Karten: 28 01 –<br />
Kölnticket. MMC Film & TV Studios<br />
Köln, Am Coloneum 1. www.mmc.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
14 Uhr: Foto-Ausstellung (bis 8.1.)<br />
Gezeigt wird die Photographische<br />
Sammlung der SK Stiftung Kultur, in<br />
der unter anderem Bilder von Boris<br />
Becker, Ruth Hallensleben und August<br />
Sander zu sehen sind. 6,50 E, ermäßigt<br />
4 E. Info: 88 89 53 00. SK Stiftung<br />
Kultur, Im Mediapark 7. www.sk-kultur.de<br />
Samstag, 7.1.<br />
17.30 Uhr: Führung (bis 10.4.)<br />
Die Sonderausstellung „Horizonte“<br />
zeigt Werke von zeitgenössischen Kunst-<br />
schaffenden aus China, Japan und Korea.<br />
Für Kölner 2 E, sonst plus Eintritt.<br />
Info: 221-2 86 08.<br />
Museum für Ostasiatische Kunst,<br />
Universitätsstr. 100.<br />
www.museum-fuer-ostasiatische-kunst.de<br />
Sonntag, 8.1.<br />
9 Uhr: Wanderung<br />
(jeden 1. Sonntag im Monat)<br />
Der schwul-lesbische Wanderverein bietet<br />
Wanderungen zwischen 18 und 25<br />
Kilometern an, das Ziel wird zwei bis<br />
drei Wochen vorher bekannt gegeben.<br />
Info: 430 64 34. www.step-by-step.de<br />
15 Uhr: Ausstellung<br />
NS-DOK – letzter Tag<br />
Führung mit dem Künstler Jakob Ganslmeier<br />
durch die Ausstellung „Haut,<br />
Stein“, die sich dem Umgang mit<br />
nationalsozialistischen Symbolen in der<br />
Öffentlichkeit von der Nachkriegszeit<br />
bis in die Gegenwart widmet. 4,50 E.<br />
Info: 221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum,<br />
Appellhofplatz <strong>23</strong>–25.<br />
www.museenkoeln.de<br />
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der Pflege Ihrer Angehörigen.<br />
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einem Krankenhausaufenthalt kostenlose<br />
- Pflege- und Demenzkurse im Krankenhaus Merheim.<br />
Die Kurse umfassen jeweils 3 x 3 Stunden.<br />
- Angehörigengruppen (Treffen 1 x im Monat) im Krankenhaus Merheim.<br />
© Kliniken Köln | Panousi<br />
Details unter www.kliniken-koeln.de/Familiale_Pflege_Termine.htm<br />
Dieses Leistungsangebot ist für Sie kostenfrei.<br />
Die Teilnahme ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit.<br />
Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
• Amsterdamer Straße<br />
Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />
• Holweide<br />
pflegeberatung@kliniken-koeln.de • Merheim<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Angebote, Programme<br />
und Reisen für eure Ferien<br />
Thema<br />
DAS FAMILIENMAGAZIN | ZUM MITNEHMEN<br />
Wenn die Wörter<br />
auf sich warten lassen<br />
Ausstellungen und Museen<br />
in Köln, Bonn und im Umland<br />
MÄR 22<br />
1<br />
Thema<br />
für die Osterferien<br />
1<br />
36 Termine<br />
Montag, 9.1.<br />
14 Uhr: Stadtführung auf Kölsch<br />
Das „Töurcher en Kölle un drömeröm“<br />
der Kölsch Akademie ist diesmal ein<br />
„Kreppchensgang“, ein Krippengang,<br />
und führt zu den Kirchenkrippen von<br />
Lindenthal. 10 E. Info: 02<strong>23</strong>3 / 211 76.<br />
Start: Hildegardis-Krankenhaus,<br />
Bachemer Str. 29–33.<br />
www.koelsch-akademie.de<br />
Dienstag, 10.1.<br />
Sa, 28.1., 16 Uhr: Divertissementchen<br />
(auch am 21., 22., 29.1., viele Termine bis<br />
zum 21.2.)<br />
Foto: vvg-koeln.de<br />
18 Uhr: Vortrag<br />
Prof. Dr. Barbara Schock-Werner vergleicht<br />
Historismus und Moderne anhand<br />
von zwei Opernhäusern in Köln.<br />
Eintritt frei. Info: 221-2 <strong>23</strong> 27.<br />
Historisches Archiv der Stadt Köln,<br />
Eifelwall 5. www.archive.nrw.de/<br />
historisches-archiv-der-stadt-koeln<br />
Mittwoch, 11.1.<br />
10 Uhr: Yoga für Senioren<br />
Lehrgang für Yoga in neun Trainingseinheiten.<br />
Auch Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
sind herzlich willkommen.<br />
57 E. Info: 204 07 12. Bürgerhaus<br />
Zollstock, Rosenzweigweg 1.<br />
www.awo-bildungswerk-koeln.de<br />
19 Uhr: Spieleabend<br />
Im „Kapellche“ in Mülheim wird alles<br />
gespielt, was gefällt – von Skat über<br />
Schach bis Mensch ärgere Dich nicht.<br />
Teilnahme kostenfrei. Info: 0177 /<br />
245 67 40. Et Kapellche e. V.,<br />
Holsteinstr. 1. www.etkapellche.de<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
Die Bühnengemeinschaft Cäcilia Wolkenburg bringt herrlich unterhaltsam<br />
eine Rückschau auf 200 Jahre Kölner Karneval. Für die vier<br />
kölschen Freundinnen Änni, Stina, Liss und Jriet ist der Fastelovend<br />
Lebensmittelpunkt und ihr Herz schwappt über, wenn „et Trömmelche<br />
jeiht“. Sie gehen auf eine Zeitreise in das Gründungsjahr<br />
des kölschen Karnevals … Ab 30 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Oper Köln, Rheinparkweg 1. www.divertissementchen.de<br />
Donnerstag, 12.1.<br />
9 Uhr: Frühstück und Ideenwerkstatt<br />
(jeden 2. und 4. Donnerstag)<br />
Ältere Menschen, die Lust auf Austausch<br />
und neue Aktivitäten haben, sind<br />
herzlich eingeladen, sich bei einem gemeinsamen<br />
Frühstück kennenzulernen.<br />
Info: 0151 / 15 21 92 59 oder 0173 /<br />
614 48 42, marie-floride@caritas-koeln.de.<br />
dieKümmerei, Osloer Str. 8.<br />
www.caritas-koeln.de<br />
Freitag, 13.1.<br />
20 Uhr: Escht Kabarett<br />
Kabarettisten und Wortkünstler wechseln<br />
sich im 15-Minuten-Takt ab. 10 E.<br />
Info: 16 80 00 70 14. Reservierung<br />
unter termine@eschtkabarett.de.<br />
Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />
Venloer Str. 429.<br />
www.eschtkabarett.de<br />
Samstag, 14.1.<br />
10–16.30 Uhr: Ausstellung<br />
(Di–So, bis <strong>23</strong>.4.)<br />
„Colonian Rhapsody“ zeigt die Spuren<br />
der Musikstadt Köln im Wandel der<br />
Zeit von 1945 bis 1990, die in mancherlei<br />
Hinsicht Weltruhm erlangte. Eintritt<br />
frei. Info: 221-2 <strong>23</strong> 27. Historisches<br />
Archiv der Stadt Köln, Eifelwall 5.<br />
www.archive.nrw.de/<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Service 37<br />
Sonntag, 15.1.<br />
9.50 Uhr: Wanderung<br />
Die etwa 12 Kilometer lange Route<br />
führt vom Bahnhof Liblar aus an der<br />
Seenkette der Ville vorbei bis zum<br />
Schlosspark Augustusburg in Brühl.<br />
Mittlerer Schwierigkeitsgrad, leichte<br />
Steigungen. Anmeldung erforderlich bis<br />
14.1. unter 0177 / 616 17 33.<br />
Eifelverein Köln.<br />
www.eifelverein-koeln.de<br />
Montag, 16.1.<br />
14 Uhr: Ganzheitliches Gedächtnistraining<br />
(Kurs bis 17.4.)<br />
Ziel der zwölf Treffen ist der Erhalt und<br />
die Verbesserung der Gedächtnisleistung<br />
von der ersten Stunde an – und<br />
zwar mit viel Spaß an der Sache. 72 E.<br />
Info: 02272 / 93 03 46. Zentrum für<br />
Sport und Medizin (ZSM) am Evangelischen<br />
Klinikum Köln Weyertal,<br />
Weyertal 76. www.evk-gesund.de<br />
Dienstag, 17.1.<br />
Hören Sie doch mal in<br />
unseren Podcast rein:<br />
www.koelnerleben.koeln<br />
9.30 Uhr: Digital-Sprechstunde<br />
Sie haben Fragen zu Ihrem Smartphone,<br />
Tablet oder Laptop? Dann kommen Sie<br />
in die offene Sprechstunde. Ohne Anmeldung,<br />
kostenfrei. Info: 0173 / 614 48<br />
42. Parea gGmbH, Florenzer Str. 32.<br />
www.parea.de<br />
Mittwoch, 18.1.<br />
15 und 19.30 Uhr:<br />
Hänneschen Puppensitzung 20<strong>23</strong><br />
(Mi–So bis 18.2.)<br />
Das Hänneschen-Theater lässt in diesem<br />
Jahr zum Fastelovend wieder die Puppen<br />
tanzen. 31 E. Info: 258 12 01.<br />
Hänneschen Theater, Eisenmarkt 2–4.<br />
www.haenneschen.de<br />
Donnerstag, 19.1.<br />
20 Uhr: Lesung<br />
„Lindenstraße“-Urgestein Luise Marjan<br />
liest Kurzkrimis von Ralf Kramp und<br />
interpretiert die bitterbösen Storys mit<br />
liebenswertem Charme. 25 E.<br />
Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Eltzhof, Sankt-Sebastianus-Str. 10.<br />
www.eltzhof-kulturgut.de<br />
Freitag, 20.1.<br />
10 Uhr: Wald-Workshop<br />
Hier wird die Atmosphäre des Waldes<br />
genutzt, um sich selbst zu reflektieren,<br />
über Veränderungen nachzudenken<br />
oder sie anzustoßen. 48 E. Info: 02203 /<br />
399 87. Anmeldung: info@natur-wolf.de.<br />
Haus des Waldes, Gut Leidenhausen.<br />
www.sdw-nrw-koeln.de<br />
Samstag, 21.1.<br />
11 Uhr: Sinnliche Führung<br />
Anahita Mehdipor führt durch das persische<br />
Köln, das geprägt ist von Düften<br />
wie Kardamom, Zimt und Rosenwasser –<br />
Aromen, die die Sinne verzaubern.<br />
30 E. Info: 71 99 15 15.<br />
„Rundes Haus“, Salierring 32.<br />
www.grenzgang.de<br />
Sonntag, 22.1.<br />
13.30 Uhr: Historische Führung<br />
„Glück auf“, die zweistündige Tour<br />
führt zu römischen und mittelalterlichen<br />
Relikten über und unter der Erde.<br />
18 E, inklusive Eintritt. Info: 310 33 85.<br />
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19.30 Uhr: Musical – Moulin Rouge<br />
(täglich außer montags, weitere<br />
Termine bis April)<br />
Die Geschichte von dem liebeskranken<br />
amerikanischen Schriftsteller Christian<br />
und Satine, dem schillernden Star des<br />
Moulin Rouge, wird mit viel Musik erzählt.<br />
Ab 59,90 E. Info: 01806 /<br />
80 65 55. Musical Dome, Goldgasse 1.<br />
www.musicaldome.de<br />
Montag, <strong>23</strong>.1.<br />
18 Uhr: Führung – Mülheim<br />
Bei diesem Rundgang erkundet Peter<br />
Bach gemeinsam mit den Teilnehmern<br />
das Thema Migration – der Austausch<br />
von Erfahrungen und Ideen für die Zukunft<br />
ist erwünscht. Teilnahme kostenfrei.<br />
Anmeldung: 221-9 98 84. Eingang<br />
VHS, Bezirksrathaus Mülheim,<br />
Wiener Platz 2a. www.vhs-koeln.de<br />
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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
38 Termine<br />
Dienstag, 24.1.<br />
15 Uhr: Boule (jeden Dienstag)<br />
In der Boule-Gruppe treffen sich Anfänger,<br />
die nach den allgemein anerkannten<br />
Spielregeln mit einfachen<br />
Boule-Kugeln spielen. Gespielt wird im<br />
Trude-Herr-Park vor dem Bürgerhaus.<br />
Info: 99 11 08 14. Bürgerhaus<br />
Stollwerck, Dreikönigenstr. 6.<br />
www.buergerhaus-stollwerck.de<br />
Mittwoch, 25.1.<br />
16 Uhr: Zumba Gold<br />
(jeden Mittwoch)<br />
Fitness, ohne zu übertreiben. Mit viel<br />
Spaß wird zu lateinamerikanischen<br />
Rhythmen getanzt und sich fit gehalten.<br />
Gedächtnis- und Koordinationsübung<br />
nebenbei. 35 E. Info: 21 61 61.<br />
Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg<br />
90–92. www.tanzbreuer.de<br />
Donnerstag, 26.1.<br />
19.30 Uhr: Filmvortrag<br />
„Die Ruhelosen“ ist ein Film über Bipolarität.<br />
Vorführung mit der Expertin<br />
Gela Utzerath, Oberärztin der LVR-<br />
Klinik, Köln. 8 E. Infos: 469 42 40.<br />
Filmhaus Kino, Maybachstr. 111.<br />
www.eckhard-busch-stiftung.de<br />
Freitag, 27.1.<br />
17 Uhr: Gemeinsam kochen und essen<br />
Das Bürgerhaus Kalk lädt Jung und Alt<br />
aus dem Veedel zur „Hofkantine“ ein.<br />
Gekocht wird gemeinsam im Bürgerhaus,<br />
gegessen anschließend auf dem<br />
Hof. Eintritt und Essen frei.<br />
Info: 98 76 02 0. Bürgerhaus Kalk,<br />
Kalk-Mülheimer Str. 58.<br />
www.buergerhauskalk.de<br />
Samstag, 28.1.<br />
19 Uhr: Karneval om Rhing<br />
Kommen Sie an Bord! Karnevalsparty<br />
mit einstündiger Rundfahrt und Live-<br />
Auftritt von Aluis sowie dem Tanzcorps<br />
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Sonntag, 29.1.<br />
11.30 Uhr: Stadionführung<br />
Hier wird ein Blick hinter die Kulissen<br />
des RheinEnergie-Stadions geworfen.<br />
12,50 E. Karten: 28 01 – Kölnticket.<br />
Fanshop im RheinEnergie-Stadion,<br />
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Montag, 30.1.<br />
14.30 Uhr: Gedächtnistraining<br />
(jeden Mo)<br />
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Dienstag, 31.1.<br />
12 Uhr: Veedelsessen (jeden Di)<br />
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der Kriegsgefangenschaft heimgekehrten<br />
Vater. Von der Mutter fehlt seit Kriegsende<br />
jede Spur. Während der Vater sich mit einem Büdchen<br />
eine neue Existenz aufbaut, arbeitet Jürgen bei Ford.<br />
Helga würde gerne weiter zur Schule gehen, soll sich<br />
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Werner und Dombaumeister Peter Füssenich stiegen<br />
in die Tiefen des Dombauarchivs und förderten<br />
eindrucksvolle Fotografien des Kölner Doms aus<br />
170 Jahren zutage. Die Aufnahmen berühmter Fotografen<br />
stellten sie zu diesem Bildband zusammen,<br />
versehen mit ihren sachkundigen Kommentaren.<br />
Barbara Schock-Werner, Peter Füssenich: Der Dom.<br />
Die Kölner Kathedrale in der Fotografie seit 1850.<br />
208 Seiten. 38 Euro.<br />
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Die beiden Sprachartisten Ulrich<br />
Tukur und Christian Redl<br />
präsentieren neben ihren Lieblingsgedichten<br />
von Goethe bis Brecht Balladen<br />
mit Spannungs- und Knalleffekten, begleitet von der<br />
Pianistin Olena Kushpler. Sie spielt Musikstücke, die<br />
oft zeitgleich zu den Gedichten entstanden sind.<br />
Ulrich Tukur & Christian Redl: Vom Zauber einer<br />
verwehenden Sprache. Deutsche Gedichte und Balladen.<br />
18 Euro. ISBN 978-3-8371-5983-7.<br />
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Zu gewinnen: 3 Hörbücher.<br />
Stichwort: Lieblingsgedichte<br />
Nie zu spät für die Liebe<br />
Müssen Hunde im Park angeleint sein? Darüber lässt<br />
sich streiten! Genau das geschieht bei der ersten Begegnung<br />
des pensionierten Krankenpflegers Dave<br />
mit der resoluten Besitzerin des Yorkshire-Terriers<br />
Henry. Bei ihren täglichen Spaziergängen entwickelt<br />
sich zwischen Herrchen<br />
und Frauchen Schritt für<br />
Schritt eine zarte Romanze …<br />
Mit Herz und Hund.<br />
DVD. 14,99 Euro.<br />
EAN: 4061229294607.<br />
Zu gewinnen: 3 DVDs.<br />
Stichwort: Romanze<br />
Verlosung<br />
Zur Teilnahme schicken Sie bitte das<br />
jeweilige Stich wort auf einer Postkarte an:<br />
Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied 6,<br />
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koelnerleben@stadt-koeln.de.<br />
Einsendeschluss: 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong><br />
Masseneinsendungen werden nicht<br />
berücksichtigt. Alle Teilnehmerdaten<br />
werden nach dem Ver sand der<br />
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Illustrationen: Freepik
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Genießen<br />
mit Rabatt<br />
Die Schlemmerblock-Gutscheine<br />
funktionieren nach<br />
dem 2:1-Prinzip: Man geht zu zweit in aus -<br />
gewählte Restaurants und bekommt das zweite<br />
Hauptgericht gratis oder günstiger. Auch bei vierzig<br />
Freizeitveranstaltern wie der Köln-Düsseldorfer<br />
Rheinschifffahrt, Cineplex, Schokoladenmuseum und<br />
Theatern gibt es Vergünstigungen.<br />
Schlemmerblock Köln & Umgebung, Köln 20<strong>23</strong>.<br />
44,90 Euro. In manchen Buchhandlungen, wie z. B.<br />
der Mayerschen, Ludwig, Thalia. Alle Verkaufsstellen auf<br />
www.gutscheinbuch.de/Schlemmerblock/<br />
Koeln-Umgebung-20<strong>23</strong>/Verkaufsstellen<br />
Zu gewinnen: 6 Gutscheinbücher.<br />
Stichwort: Schlemmerblock<br />
Stadtführung<br />
der besonderen Art<br />
Auf der 45-minütigen Tour geht es virtuell – also<br />
mit einer technisch entsprechend ausgestatteten<br />
Brille – per Straßenbahn auf eine packende Zeitreise<br />
in das Jahr 1926.<br />
Die Fahrgäste<br />
erleben Köln<br />
im Aufbruch:<br />
Kino, Mode,<br />
Musik, Optimismus,<br />
Lebensfreude<br />
pur – und Karneval.<br />
TimeRide, Alter Markt 36–42.<br />
Karten ab 12 Euro. Tel. 01806 / 77 71 11.<br />
www.timeride.de<br />
Foto: TimeRide<br />
Zu gewinnen: 3 x 2 Eintrittskarten.<br />
Stichwort: Zeitreisen<br />
Gaymanns „Demensch“<br />
Mehr Wohlgefühl<br />
Schritt für Schritt hilft der Ratgeber<br />
dabei, neue Verhaltensweisen<br />
zu erlernen, die unsere<br />
Gesundheit positiv beeinflussen.<br />
Er vermittelt Basis- und Hintergrundwissen<br />
zu den Themen Ernährung<br />
und Bewegung. Abgerundet<br />
wird das Programm durch praktische Tipps für eine<br />
ausgewogene Ernährung und schmackhafte Rezepte.<br />
Mit hilfreichen Selbsttests und praktischen Tagebüchern<br />
lässt sich eine gesunde Lebensweise erfolgreich<br />
einüben und umsetzen.<br />
Prof. Dr. Klaus Bös, Tim Farin, Prof. Dr. Gertrud Winkler:<br />
Fit in 12 Wochen: Das Ernährungs- und Sportprogramm<br />
für ein aktives und gesundes Leben (Buchreihe der Apotheken<br />
Umschau, Band 11). 160 Seiten. 16,99 Euro.<br />
ISBN 978-3-9272-1670-9. Erhältlich in Apotheken und<br />
auf https://shop.apotheken-umschau.de <br />
Zu gewinnen: 5 Fitnessratgeber.<br />
Stichwort: Aktiv und gesund<br />
Fünfmal um<br />
Köln herum<br />
Der Wanderführer umfasst<br />
siebzig Routen durch Köln.<br />
Thematische Mittelpunkte sind<br />
Architektur, Skulpturen, Erholungsraum<br />
Friedhof sowie die<br />
Erkundung von Wasserlandschaften.<br />
Die 5 bis 18 Kilometer langen<br />
Routen starten und enden<br />
jeweils an Halte stellen des öffentlichen Nahverkehrs.<br />
Franz Josef E. Becker: Erus jonn en Kölsche Veedel I.<br />
184 Seiten. 14 Euro. ISBN 978-3-347-37295-5<br />
(Taschenbuch). www.shop.tredition.com<br />
Zu gewinnen: 3 Wanderführer.<br />
Stichwort: Wandern<br />
Um Maskenpflicht, künstliche Intelligenz, osteuropäische Haushaltshilfen, Alltagssituationen<br />
und die Kirche geht es im Demensch-Postkartenkalender. Mit Humor<br />
werfen Cartoonist Peter Gaymann und Gerontologe Professor Thomas Klie einen<br />
liebevollen Blick auf das Leben mit Demenz.<br />
Demensch-Postkartenkalender 20<strong>23</strong>. 13 Seiten, 15,90 Euro. ISBN 978-3-8621-6918-4.<br />
www.medhochzweiverlag.de<br />
Zu gewinnen: 3 signierte Kalender. Stichwort: Postkartenkalender<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Spielerisch durch<br />
die Stadtgeschichte<br />
Hier taucht man in das Leben mittelalterlicher Baumeister<br />
ein, die an zwölf romanischen Kirchen Kölns arbeiten.<br />
Die Spieler lenken ihre Karren geschickt durch<br />
die Gassen und schaffen Steine zu den Bauplätzen. Begegnungen<br />
mit dem Bürgermeister, Äbtissinnen, Dieben<br />
und anderen Zeitgenossen helfen dabei, schneller<br />
zu sein als die Konkurrenten. Entwickelt in Zusammenarbeit<br />
mit dem Förderverein Romanische Kirchen<br />
Köln e. V. Für zwei bis vier Spielende ab acht Jahren.<br />
Brettspiel: Die Baumeister von Köln. 32,90 Euro.<br />
Erhältlich im Buchhandel oder auf<br />
www.ornament-games.com<br />
Zu gewinnen: 3 Brettspiele.<br />
Stichwort: Baumeister<br />
Foto: medien & design BRÜCKNER<br />
Musikrevue –<br />
So schön war die Zeit!<br />
Die elf Herren und die Sängerin des „Ballroom Sündikats“<br />
führen durch die Musik der 1920er bis 60er<br />
Jahre. Man wird auf eine Reise zurück in die Zeit mitgenommen,<br />
als Jazz noch mitreißende Tanzmusik war,<br />
mit unbeschwerten Schlagern der Aufschwung gefeiert<br />
wurde und Boogie und Rock ’n’ Roll eine ganze<br />
Jugendgeneration „verrückten“.<br />
Sonntag, 26.2.20<strong>23</strong>, 19 Uhr:<br />
Das Ballroom Sündikat: So schön war die Zeit –<br />
Eine Hommage an die Wirtschaftswunderjahre.<br />
Senftöpfchen-Theater, Große Neugasse 2–4.<br />
Tickets: 28,60 Euro (erm. 22 Euro),<br />
Tel. 0221 / 258 10 58.<br />
www.senftoepfchen-theater.de<br />
Zu gewinnen: 1 x 2 Karten für<br />
Sonntag, 26.2.20<strong>23</strong>, 19 Uhr.<br />
Stichwort: Wirtschaftswunder<br />
Ratgeber 45<br />
Nachhaltiges<br />
Solar-Powerbank<br />
Wurde die Powerbank mit Sonnenlicht aufgeladen,<br />
lassen sich Smartphone, Laptop oder Tablet damit<br />
speisen. Ideal, wenn man sparen möchte oder keine<br />
Steckdose in der Nähe ist. Die eingebaute LED-<br />
Taschenlampe mit SOS-Modus kann auch als Notlicht<br />
bei Dunkelheit oder zur Beleuchtung eines ganzen<br />
Raumes verwendet werden. Wasser- und staubdicht,<br />
stoßfest, auch bestens für den Outdoor-Einsatz geeignet.<br />
Zu gewinnen:<br />
3 Solar-Powerbanks.<br />
Stichwort: Powerbank<br />
Solar-<br />
Windmühle<br />
Ein Stück Holland für die<br />
Fensterbank: Sobald genug<br />
Licht auf das Solarmodul<br />
trifft, beginnen sich die Flügel<br />
der 20 Zentimeter hohen<br />
Windmühle unermüdlich zu drehen. Der Bausatz lässt<br />
sich anhand einer detaillierten, bebilderten Anleitung<br />
mit wenigen und einfachen Handgriffen auf bauen.<br />
Solar-Windmühle „Holland“. 9,95 Euro.<br />
Sol-Expert, Tel. 07502 / 941 15-0.<br />
www.sol-expert.de<br />
Zu gewinnen: 5 Windmühlen „Holland“.<br />
Stichwort: Windmühle<br />
Weitere Geschenktipps zum Gewinnen auf www.koelnerleben.koeln<br />
Illustrationen: Freepik<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
46<br />
Ratgeber<br />
Ein Plus<br />
für mehr<br />
Wenn das Geld knapp ist, hilft der<br />
Staat bei den Wohnkosten – mit dem<br />
Wohngeld. Durch eine Reform soll<br />
es mehr Anspruchsberechtigte und<br />
Energiepauschalen geben. Das bedeutet<br />
mehr Geld für mehr Haushalte.<br />
„Trautes Heim, Glück allein.“ Der<br />
Spruch bringt auf den Punkt, wie<br />
wichtig das Zuhause ist. Doch besonders<br />
in einer Großstadt wie<br />
Köln sind die Mieten für Wohnungen<br />
oder die Unterhaltskosten<br />
für ein Eigenheim hoch. Kommt<br />
dann noch ein geringes Einkommen<br />
dazu, kann es eng werden,<br />
das Zuhause zu finanzieren. In<br />
einem solchen Fall hilft der Staat<br />
mit dem Wohngeld. Der Zuschuss<br />
soll sicherstellen, dass jeder gut<br />
wohnen kann. Doch damit nicht<br />
genug: Wegen der enorm gestiegenen<br />
Preise für Heizkosten plant<br />
die Bundesregierung eine Reform<br />
des Wohngelds zum <strong>Januar</strong> 20<strong>23</strong>.<br />
Verabschiedet ist das Gesetz für<br />
das sogenannte Wohngeld Plus<br />
noch nicht.<br />
Tritt das Gesetz wie geplant in<br />
Kraft, kommen auch Haushalte in<br />
den Genuss von Wohngeld, die<br />
bisher keinen Anspruch hatten.<br />
Der Kreis der Berechtigten wird<br />
sich unter anderem durch die Sen -<br />
kung der Einkommensgrenzen verdreifachen.<br />
Außerdem ist geplant,<br />
die Höhe der Zuschüsse deutlich<br />
zu erhöhen. Sie sollen sich im<br />
Durchschnitt mehr als verdoppeln.<br />
Der derzeitige Durchschnittsbetrag<br />
steigt damit von 180 Euro pro<br />
Monat auf 370 Euro. Zusätzlich<br />
soll eine Pauschale für Heizkosten<br />
und eine Klimakomponente gezahlt<br />
werden.<br />
Dr. Harald Rau, Beigeordneter für<br />
Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />
der Stadt Köln, findet die Pläne<br />
richtig. „Das Wohngeld ist eine<br />
wichtige Unterstützung für Menschen<br />
mit geringeren Einkommen,<br />
die die aktuellen Preissteigerungen<br />
besonders hart treffen“, sagt er.<br />
Was und wer<br />
bezuschusst werden<br />
Grundsätzlich können sowohl Mieter<br />
als auch Eigentümer Wohngeld<br />
erhalten. Es gibt für Mieter einen<br />
Mietzuschuss, dieser gilt auch für<br />
Bewohner von Seniorenheimen.<br />
Eigentümer werden mit einem Lastenzuschuss<br />
unterstützt. Für den<br />
Bezug von Wohngeld sind zwei<br />
Faktoren ausschlaggebend: zum<br />
einen die persönlichen finanziellen<br />
Verhältnisse und zum anderen die<br />
Mietstufe. Die eine Voraussetzung<br />
sind geringe Einkünfte eines Haushaltes.<br />
Um die Einkünfte festzustellen,<br />
wird das Einkommen aller<br />
Mitglieder, die unter einem Dach<br />
wohnen, zusammengerechnet. Ob<br />
es aus Gehalt, Rente oder Vermögen<br />
stammt, ist nicht entscheidend.<br />
Und anders als bei der Sozialhilfe<br />
liegen die Einkommensgrenzen<br />
weit höher und man darf Vermögen<br />
besitzen.<br />
Ab <strong>Januar</strong> 20<strong>23</strong> wird es neue Berechnungsformeln<br />
geben, die noch<br />
nicht bekannt sind. Aber wenn zum<br />
Beispiel eine alleinstehende Person<br />
1.200 Euro Gesamteinkommen<br />
und 600 Euro Kaltmiete hat,<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Ratgeber 47<br />
könnten ihr mindestens 200 Euro<br />
Wohngeld zustehen (Angaben ohne<br />
Gewähr). Dann kann sich ein<br />
Antrag lohnen.<br />
Ebenfalls ausschlaggebend ist die<br />
Mietstufe. Sie legt fest, welche<br />
Miethöhe überhaupt anrechenbar<br />
ist. Dafür ist wichtig, wo sich die<br />
Wohnung befindet, ob in preiswerteren<br />
ländlichen Regionen<br />
oder in teuren Großstädten. Sieben<br />
Stufen gibt es bisher. Köln<br />
ist in Stufe 6 eingeordnet. Damit<br />
werden auch hohe Mieten anerkannt.<br />
Aus den Faktoren geringe<br />
Einkünfte und Mietstufe errechnet<br />
die Wohngeldstelle die genaue<br />
Höhe des Zuschusses.<br />
Prüfen und beantragen<br />
In jedem Fall sollten alle, die nicht<br />
wissen, ob sie anspruchsberechtigt<br />
sind, dies überprüfen lassen. Die<br />
Mitarbeitenden der städtischen<br />
Wohngeldstelle führen dazu komplexe<br />
Berechnungen durch. Der<br />
Deutsche Städtetag hat Vorschläge<br />
zur Vereinfachung der Antragsprüfung<br />
entwickelt und an die Bundesregierung<br />
herangetragen. Die<br />
Stadt Köln setzt sich dafür ein,<br />
dass diese Vorschläge berücksichtigt<br />
werden. Denn wenn deutlich<br />
mehr Menschen Wohngeld beantragen,<br />
stoßen die Mitarbeitenden<br />
der Wohngeldstelle an ihre Grenzen.<br />
Seit die Pläne für das „Wohngeld<br />
Plus“ bekannt sind, bemüht sich<br />
die Stadt Köln um neue Mitarbeitende<br />
für die Wohngeldstelle. Das<br />
Ziel ist, dass alle Berechtigten<br />
möglichst zügig ihr Wohngeld ausgezahlt<br />
bekommen. „Es ist jedoch<br />
absehbar, dass es zu Verzögerungen<br />
kommen wird, da sowohl<br />
die Gewinnung neuer Mitarbeitender<br />
als auch deren Einarbeitung<br />
mehr Vorlauf benötigen. Die Prüfung<br />
von Wohngeldanträgen erfordert<br />
fundierte Fachkenntnisse“,<br />
sagt Dr. Rau.<br />
INFORMATIONEN<br />
Amt für Wohnungswesen,<br />
Zentrale Wohngeldstelle<br />
im Bezirksrathaus<br />
Lindenthal<br />
Aachener Str. 220,<br />
Tel. 0221 / 221-0.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Di, Do 8–12 Uhr und<br />
nach Vereinbarung.<br />
Oder wenden Sie sich an die<br />
Seniorenberatung in Ihrem<br />
Bezirksrathaus.<br />
Den Antrag auf Wohngeld erhalten<br />
Sie auf: www.stadtkoeln.de/service/produkt/<br />
wohngeld oder per E-Mail:<br />
poststelle-wohngeld@<br />
stadt-koeln.de<br />
Die Höhe des Wohngelds<br />
unverbindlich ausrechnen<br />
können Sie hier:<br />
www.smart-rechner.de/<br />
wohngeld/rechner.php<br />
Gut zu wissen: Unterstützung gibt<br />
es rückwirkend ab dem Zeitpunkt,<br />
an dem der Antrag eingegangen<br />
ist. Doch wenn das Geld knapp ist,<br />
zählt jeder Tag. Das weiß man auch<br />
in der Stadtverwaltung. „Die Mitarbeitenden<br />
der Wohngeldstelle<br />
haben bereits angeboten, ab Ja -<br />
nuar auch an Samstagen zu arbeiten“,<br />
sagt Dr. Rau.<br />
dh<br />
Foto: chocolat01 / pixelio.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
48<br />
Leben in Köln<br />
Wettlauf gegen die<br />
In vielen Familien wurden einst Erinnerungen mit Filmkameras<br />
festgehalten. Bedeutende Zeitdokumente, um deren Erhalt sich<br />
die Kölner Filmerbe Stiftung kümmert.<br />
Der kleine Junge steht in gestrickter Kleidung an einer<br />
Reling, hinter ihm der Rhein und Brücken im<br />
Wiederaufbau. Der Junge ist blond, der Rhein grünlich<br />
und der Rost auf der Brüstung gut zu erkennen.<br />
Es ist eine Farbaufnahme aus einer Zeit, an die<br />
viele höchstens graue oder verblasste Erinnerungen<br />
haben. Zahlreiche Bilder dieser Art wurden vor Jahrzehnten<br />
mit handlichen Filmkameras eingesammelt.<br />
Heute lagern solche persönlichen Erinnerungsstücke<br />
als digitalisierte und der Nachwelt erhaltene Aufnahmen<br />
in einem Büro in Bickendorf.<br />
Filmemacher und Journalist Hermann Rheindorf<br />
und sein Team sammeln, sichten und sichern für die<br />
Kölner Filmerbe Stiftung bewegte Bilder aus der Geschichte<br />
der Stadt. Im vergangenen Sommer stellte<br />
sich die gemeinnützige Organisation bei einem Kinoabend<br />
im Kölner Rheinauhafen der Öffentlichkeit<br />
vor. „Unser Ziel ist es, besonders das Filmerbe der<br />
Hobby- und Amateurfilmer vor dem drohenden Verlust<br />
zu retten“, erzählt Rheindorf, der seit mehr als<br />
zwei Jahrzehnten Filmmaterial aus Köln und dem<br />
Umland sammelt und bereits mehr als zwanzig filmische<br />
Dokumenta tionen über vergangene Zeiten<br />
in der Stadt und Region herausbrachte.<br />
Filmschätze von historischem Wert<br />
Die Filmerbe Stiftung befindet sich in einem Wettlauf<br />
gegen die Zeit. Wenn Wohnungen, Keller und Lagerräume<br />
entrümpelt werden, erkennen nur wenige<br />
den möglichen Wert der Hinterlassenschaften für<br />
die lebendige Darstellung von Heimatgeschichte und<br />
das kollektive Erinnern an das Leben, wie es in Köln<br />
einmal war. „Alte Filmrollen sind oft das Erste, was<br />
entsorgt wird“, sagt Rheindorf. Denn inzwischen<br />
fehlen den meisten Menschen die Geräte, um die<br />
Filme abzuspielen. Vielen scheint zudem solches<br />
Foto: Kölner Filmerbe Stiftung und Kölnprogramm / Hermann Nick<br />
Foto: Kölner Filmerbe Stiftung und Kölnprogramm / Wilhelm Born<br />
Eine eigene Filmkamera: damals noch ein Grund zum Staunen<br />
Heinz Born 1952 vor der<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Leben in Köln 49<br />
Zeit<br />
Material aus der Vergangenheit<br />
unwichtig zu<br />
sein. Da ist Rheindorf<br />
völlig anderer Ansicht.<br />
„Oft wird die Bedeutung<br />
dieser Filme für die städtische<br />
Geschichtsschreibung<br />
unterschätzt“, erklärt er.<br />
Er weiß, warum: „Es waren fast<br />
ausschließlich Privatleute, die in den<br />
alten Zeiten außerhalb der Kölner Innenstadt<br />
gefilmt haben.“ Diese alten Filmaufnahmen<br />
geben einen Eindruck des täglichen Lebens jenseits<br />
der offiziellen Bilder wider. Wie sah es zum Beispiel<br />
in den Sechzigern, Siebzigern, Achtzigern in Bickendorf<br />
aus? Was erlebten die Menschen im Alltag, an<br />
hohen Feiertagen oder an Karneval? „Genau das soll<br />
für nachfolgende Generationen nachvollziehbar bleiben“,<br />
meint er.<br />
Sammeln und Digitalisieren für die Zukunft<br />
Gegründet wurde die Organisation 2019 von der<br />
Kölner Psychologin und Dozentin Georgia Friedrich,<br />
die 2020 im Alter von 76 Jahren verstarb.<br />
Kurz davor war ihre Stiftung als gemeinnützig anerkannt<br />
worden. Friedrich<br />
hatte jahrzehntelang<br />
selbst mit Kameras<br />
gearbeitet, das Leben in<br />
Köln und an ihren vielen<br />
Aufenthaltsorten im Ausland<br />
eingefangen und aus<br />
diesem Geist die Stiftung<br />
als eine Art Geschenk an die<br />
Stadt eingerichtet. In der Organisation<br />
kommen Gleichgesinnte zusammen.<br />
So ist Dr. Renate Beckmann Mitglied im<br />
Kuratorium – Tochter aus der Textil familie Brügelmann,<br />
die eines der umfangreichsten privaten Filmarchive<br />
in Köln besitzt.<br />
Die Stiftung sammelt nicht nur, sie digitalisiert das<br />
Filmmaterial für die Zukunft. Die Daten lagern sicher<br />
und sind zugleich nutzbar für neue Filmprojekte. Sie<br />
macht die bewegten Erinnerungen aber auch zugänglich<br />
für alle und rückt sie damit wieder ins Bewusstsein:<br />
Alle Schulen sowie sämtliche Einrichtungen der<br />
Seniorenhilfe in Köln und Umgebung erhalten kosten -<br />
losen Zugang zur Filmbibliothek „Köln-Geschichte<br />
im Film“. Bis jetzt haben bereits über vierzig Einrichtungen<br />
mit mehr als 5.000 Bewohnern das Angebot<br />
angenommen – und täglich werden es mehr. Auch<br />
sie wollen einen Blick zurückwerfen auf die lebhaften<br />
Aufnahmen und noch mehr sehen als den kleinen<br />
Jungen, dessen blondes Haar vor den teilweise noch<br />
zerstörten Rheinbrücken in der Sonne glänzt. tf<br />
Foto: Freepik / formatoriginal<br />
Hohenzollernbrücke, deren Wiederaufbau gerade begonnen hatte<br />
INFORMATIONEN<br />
Die Kölner Filmerbe Stiftung freut sich über<br />
persönliche Filmaufnahmen aus Köln und<br />
über Spenden, weil die Kosten für die technische<br />
Bearbeitung und das Lagern der Filme<br />
hoch sind.<br />
Kölner Filmerbe Stiftung<br />
Am Rosengarten 60, Tel. 0221 / 912 69 26,<br />
E-Mail: kontakt@koelnerfilmerbestiftung.de<br />
www.koelnerfilmerbestiftung.de<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
50<br />
Leben in Köln<br />
Kölner Köpfe – Ingeborg Haarer<br />
Auch mit 94 Jahren ist die Schauspielerin Ingeborg Haarer neugierig<br />
und umtriebig. Im vergangenen Jahr noch bestritt sie drei Lyrikabende.<br />
Wieso sind Sie Schauspielerin<br />
geworden?<br />
Ich bin 1928 in Frankfurt am Main<br />
geboren, die Zeit des Nationalsozialismus<br />
habe ich also als Kind<br />
und Jugendliche erlebt. In meiner<br />
Familie hatten Kunst und Kultur<br />
einen hohen Stellenwert und waren<br />
von zentraler Bedeutung für<br />
mein Leben. Ich durfte viel spielen,<br />
habe musiziert, bin in Rollen<br />
geschlüpft – das hat meine Kindheit<br />
bestimmt. Meine Eltern haben<br />
mir viele Freiheiten gewährt.<br />
Nach dem Krieg war ich begierig<br />
auf Kunst und Kultur. Ich bin zuerst zum Musikstudium<br />
ans Mozarteum nach Salzburg gegangen, 1950<br />
dann zum Schauspielstudium nach München an die<br />
Otto-Falckenberg-Schule. Im Anschluss daran war ich<br />
Mitglied des Ensembles der Münchener Kammerspiele<br />
unter dem Intendanten Hans Schweikart. Dieses Theater<br />
galt in der Nachkriegszeit in Westdeutschland als<br />
das Thea ter der Moderne, an dem beispielsweise die<br />
Erstaufführungen neuer Stücke von Friedrich Dürrenmatt<br />
und Max Frisch stattfanden. Der Rang dieses<br />
Theaters hat mich geprägt. Die Aufführungen hatten<br />
höchstes Niveau. Es folgten Engagements unter anderem<br />
am Landestheater Tübingen, an den Städtischen<br />
Bühnen Bielefeld, am Staatstheater Wiesbaden …<br />
Foto: Diana Haß<br />
1984 sind Sie nach Köln gezogen. Warum?<br />
Ich arbeitete als Sprecherin an den Kölner Rundfunkanstalten.<br />
Daneben gab es Gastrollen in Theaterproduktionen<br />
und Lesungen von<br />
Prosa und Lyrik.<br />
Vergangenes Jahr haben<br />
Sie mit drei Paul-Celan-<br />
Lyrik abenden am Theater<br />
im Bauturm gastiert. Was<br />
fasziniert Sie an ihm?<br />
Ich halte Paul Celan für den bedeutendsten<br />
deutschen Sprachkünstler<br />
seit Hölderlin. Daneben<br />
bin ich selbst jemand, dem der<br />
bewusste Umgang mit Sprache<br />
wichtig ist.<br />
Was ist außerdem wichtig für Sie?<br />
Das Wichtigste ist mir die Teilnahme am Leben<br />
meiner drei Kinder. Auch am Leben meiner Freunde<br />
und an Menschen überhaupt. Aber vor allem:<br />
das Verfolgen des Zeitgeschehens in Zeitungen, im<br />
Fernsehen und in Büchern. Ich lese viel; obwohl<br />
es durch schlechtes Sehen mühsam ist. Lesen ist<br />
mein Lebenselixier. Ich lese auch immer wieder<br />
in Büchern, die ich schon kenne. Glücklicherweise<br />
habe ich sehr viele.<br />
Online gibt es einen Film über Sie.<br />
Ja. Laurenz Leky vom Theater im Bauturm hat 2021<br />
den Film „Der Unrast ein Herz“ gedreht. Er hat ihn<br />
mir auf dem Fernseher gezeigt. Das ist ein guter Blick<br />
auf mein Leben.<br />
Das Gespräch führte Diana Haß.<br />
Heftvorschau Februar/März 20<strong>23</strong><br />
Finanzielle Hilfen<br />
Foto: Fotolia / Anke Thomass<br />
200 Jahre Karneval<br />
Foto: Bettina Bormann<br />
Repaircafés<br />
Foto: Frank Brehm<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22
Wichtige Telefonnummern<br />
Service 51<br />
Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />
Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />
Bürgertelefon für Fragen zu allen<br />
Ämtern und Dienststellen<br />
Tel. 115 (ohne Vorwahl)<br />
Zentrales Beratungstelefon für<br />
Senioren und Menschen mit<br />
Behinderung<br />
Tel. 221-2 74 00<br />
sozialamt.beratungstelefon@<br />
stadt-koeln.de<br />
Bürgerberatung<br />
Tel. 221-2 40 00<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />
oder verwahrloste Personen<br />
Tel. 221-2 44 44<br />
buergerberatung@stadt-koeln.de<br />
SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />
Tel. 77 75-0<br />
info@sbk-koeln.de<br />
Mobiler Sozialer Dienst<br />
Tel. 221-9 12 77<br />
christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />
Heimaufsicht<br />
Tel. 221-2 74 04,<br />
221-2 65 80, 221-2 75 72<br />
heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
beim Gesundheitsamt<br />
Tel. 221-2 47 10<br />
sozialpsychiatrischerdienst@<br />
stadt-koeln.de<br />
Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />
Gesamtseniorenvertretung<br />
Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />
Tel. 221-2 75 15<br />
seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Chorweiler<br />
Pariser Platz 1, Raum 336,<br />
50765 Köln, jeden letzten<br />
Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 63 34<br />
svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Ehrenfeld<br />
Venloer Str. 419–421, Raum <strong>23</strong>5,<br />
50825 Köln, jeden 1. Dienstag<br />
im Monat, 16–18 Uhr<br />
Tel. 221-9 42 45<br />
svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Innenstadt<br />
Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />
50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Bürgerzentrum Deutz,<br />
Tempelstr. 43, jeden letzten<br />
Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 14 64<br />
svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />
www.senioren-innenstadt.de<br />
Stadtbezirk Kalk<br />
Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />
51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Dienstag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />
Tel. 221-9 83 05<br />
svk.kalk@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Lindenthal<br />
Aachener Str. 220, Raum 400,<br />
50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />
Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 32 54<br />
svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Mülheim<br />
Wiener Platz 2a, Raum 646,<br />
51065 Köln, jeden Montag,<br />
10–12 Uhr<br />
Tel. 221-9 93 07<br />
svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Nippes<br />
Neusser Str. 450, Raum 210,<br />
50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />
im Monat, 10–11.30 Uhr<br />
Tel. 221-9 54 99<br />
svk.nippes@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Porz<br />
Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />
51143 Köln, jeden 3. Dienstag<br />
im Monat, 14–16 Uhr<br />
Tel. 221-9 73 41<br />
svk.porz@stadt-koeln.de<br />
Stadtbezirk Rodenkirchen<br />
Industriestr. 161, Haus 1, 50999 Köln,<br />
jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />
13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />
svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />
Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />
AG 60plus<br />
Senioren in der SPD<br />
Vorsitzender:<br />
Friedhelm Hilgers<br />
Magnusstr. 18 b,<br />
50672 Köln<br />
Tel. 925 98 10<br />
ub.koeln@spd.de<br />
Senioren-Union<br />
Senioren in der CDU<br />
Vorsitzender:<br />
Dieter Gruner<br />
Hohensyburgstr. 96,<br />
51109 Köln<br />
Tel. 665 06 71<br />
dieter.gruner@stadt-koeln.de<br />
FDP/Kreisverband Köln<br />
Kreisgeschäftsstelle<br />
Breite Str. 159,<br />
50667 Köln<br />
Tel. 25 37 25<br />
info@fdp-koeln.de<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Ehlting<br />
Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />
50667 Köln<br />
Tel. 221-2 59 16<br />
gruene-fraktion@<br />
stadt-koeln.de<br />
DIE LINKE.<br />
Kreisverband Köln<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Nadine Mai<br />
Zülpicher Str. 58,<br />
50674 Köln<br />
Tel. 240 60 95<br />
buero-kv-koeln@die-linke.org<br />
Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
Kreisverband Köln e. V.<br />
Rubensstr. 7–13,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 20 40 70<br />
info@awo-koeln.de<br />
Der PARITÄTISCHE<br />
Kreisgruppe Köln<br />
Marsilstein 4–6,<br />
50676 Köln<br />
Tel. 95 15 42-0<br />
koeln@paritaet-nrw.org<br />
<strong>KölnerLeben</strong> Heft 6 | 22<br />
Caritasverband<br />
für die Stadt Köln e. V.<br />
Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />
50825 Köln<br />
Tel. 95 57 00<br />
cvk@caritas-koeln.de<br />
Diakonisches Werk Köln<br />
und Region<br />
Kartäusergasse 9–11,<br />
50678 Köln<br />
Tel. 16 03 80<br />
ihrschnellerdraht@<br />
diakonie-koeln.de<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband Köln e. V.<br />
Oskar-Jäger-Str. 42,<br />
50825 Köln, Tel. 54 87-0<br />
info@drk-koeln.de<br />
Synagogen-Gemeinde Köln<br />
Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />
508<strong>23</strong> Köln, Tel. 716 62-0<br />
info@sgk.de<br />
ASB Köln e. V.<br />
Sülzburgstraße 146,<br />
50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />
www.asb-koeln.de<br />
Polizei<br />
Kriminalkommissariat<br />
Kriminalprävention/Opferschutz<br />
Tel. 229-86 55<br />
kriminalpraevention.koeln@<br />
polizei.nrw.de<br />
Kommissariat<br />
Verkehrsunfallprävention/<br />
Verkehrssicherheit<br />
Tel. 229-61 61<br />
VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de