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STADT ROTH Barrierefreier Schlosshof im Schloss Ratibor ROTH – die Bauarbeiten zu einem barrierefreien Schlosshof sind nach knapp zweimonatiger Bauphase abgeschlossen. Der Innenhof vom Schloss Ratibor ist Dreh- und Angelpunkt für viele Menschen – nur von dort aus sind das Museum im Schloss Ratibor, die städtische Bücherei, die Tourist-Info und auch die für Veranstaltungen und private Feiern beliebten Ratsstuben für die Öffentlichkeit erreichbar. Besucher*innen bestaunen gerne den Jagdbrunnen in der Mitte des Schlosshofes oder die eindrucksvollen Wandgemälde an den Gebäuden. Im August bilden die Örtlichkeiten die romantische Kulisse für die Rother Schlosshofspiele, die über die Stadtgrenzen hinweg sehr geschätzt sind. Viele Menschen konnten die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten in der Vergangenheit nicht genießen, da die Granitpflastersteine ein nur schwer oder nicht überwindbares Hindernis darstellten. Daher hat der Bauausschuss im Dezember 2021 einstimmig einer barrierefreien Pflasterung im Schlosshof zugestimmt. Ein Teil der bisherigen Bepflasterung wurde seit Baubeginn am 13. September dieses Jahres durch Betonsteine ersetzt. Die 1,50 Meter breiten, neu entstandenen Wege verlaufen entlang der Regenablaufrinne auf der Innenseite des Hofes. Zusätzlich erfolgten neue Pflasterungen zu den Eingängen der Bücherei, der Tourist-Info, der Ratsstuben und des Museums. Im Bereich der sieben Wasserspeier erfolgte eine Verdichtung der Fugen, da diese vor allem bei Regen stark beansprucht werden. Der verwendete Belag entspricht nach Absprache mit der Unteren Denkmalschutzbehörde dem Pflaster des Gehweges vor dem Schloss. Die Bauarbeiten wurden in dieser Woche abgeschlossen. Die Gesamtkosten der mit dem Landratsamt Roth und der Regierung von Mittelfranken abgestimmten Baumaßnahme entsprachen den geschätzten und für den Haushalt von 2022 bewilligten Kosten von circa 100.000€. Mehr als die Hälfte davon kamen aus Fördermitteln. Stadtbaumeister Wolfgang Baier, Matthias Jung aus der Stadtverwaltung und Erster Bürgermeister Andreas Buckreus begutachteten vor Ort die neue barrierefreie Pflasterung im Rother Schlosshof. EHE & FAMILIE Berlin - Schmeißt ein Ehepartner den anderen raus, muss er ihn in der Regel auch wieder hineinlassen. Denn Ehepartner haben Anspruch darauf, die Ehewohnung zu nutzen. Auf eine entsprechende Entscheidung des Oberlandesgerichts Celle weist die Arbeitsgemeinschaft Familienrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hin. Im konkreten Fall verweigerte eine Ehefrau ihrem Gatten nach dem Rauswurf den Zutritt zur gemeinsam genutzten Wohnung. Der Mann hatte danach keinen Zugriff auf seine persönlichen Dinge mehr und musste in Notunterkünften übernachten. Der Gatte wollte wieder Zutritt zur gemeinsamen Wohnung haben, bis er eine andere Wohnung gefunden haben würde und ging erst vors Amts- und dann vors Oberlandesgericht. Das sah für sein Anliegen Aussicht auf Erfolg und verwies die Sache zurück ans Amtsgericht. Begründung: Ehepartner hätten Anspruch darauf, die gemeinsame Wohnung mitzunutzen und mitzubesitzen - unabhängig davon, ob die Wohnung gemeinsam oder nur von einem Ehepartner gemietet wurde. Daran ändere auch das vorübergehende Verlassen der gemeinsamen Wohnung nichts. Das Recht auf Mitbesitz entfalle dann, wenn das Ehepaar bei der Trennung etwas anderes vereinbart habe oder ein Partner mit dem Willen ausgezogen sei, die Ehe nicht wiederherstellen zu wollen. dpa 8 12 | 2022 Nach Rauswurf: Ehepartner darf in die gemeinsame Wohnung
HILPOLTSTEINER FLECKLASMÄNNER E.V. Hilpoltsteiner Flecklasmänner e.V. neues Mitglied beim Rother Inklusionsnetzwerk e.V. Bereits im letzten Frühjahr begannen Überlegungen des Vereins Hilpoltsteiner Flecklasmänner e.V. zu einer Erweiterung des Vereinslebens und dem Denken an Menschen mit Einschränkungen. Der Verein will sich verstärkt auch für diese Gruppen öffnen und das uralte Brauchtum des Wintervertreibens in Hilpoltstein allen zugänglich machen – mit so wenig Barrieren wie möglich. Seit November diesen Jahres sind die Flecklasmänner e.V. dafür offizielles Mitglied beim Rother Inklusionsnetzwerk e.V., um bei ihren Überlegungen fachliche Unterstützung zu erhalten. Das Rother Inklusionsnetzwerk e.V. setzt sich im Landkreis Roth für Barrierefreiheit und die tatsächliche Inklusion von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen ein. Der Beschluss zur Mitgliedschaft erfolgte einstimmig. Doch auch intern wurde eine Stabsstelle für Inklusion geschaffen, die von „Flecklasmann“ Marcus Henglein besetzt wird. Als Auszubildender zum Heilerziehungspfleger in der Rummelsberger Diakonie Auhof ist er nicht nur fachlich qualifiziert, sondern hat auch persönlich das Anliegen sein Amt engagiert auszufüllen. Bereits im vorherigen Jahr fand ein erinnerungswürdiger Faschings-Besuch der Senioren im AWO Soziales Kompetenz-Zentrum in Hilpoltstein statt, was in diesem Jahr wiederholt wird. Doch das Augenmerk des Vereins richtet sich weiterhin dem Verbreiten des Brauchtums und Wissens an Kinder in Schulen und Kindergärten. Dazu haben die „Flecklasmänner“ im Corona-Frühjahr 2022 einen Brauchtums-Unterrichts-Film gedreht. Auch hier sollte der inklusive Gedanke aufgegriffen werden. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Heilpädagogischen Tagesstätte für Kinder und Jugendliche mit Hörbehinderung Regens Wagner Zell wurde der Brauchtums-Film in Gebärdensprache übersetzt und ist nun auch für gehörlose Menschen verständlich. Der Höhepunkt des Jahres ist aber weiterhin der beliebte Brauchtumsumzug, der von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern in und um Hilpoltstein ein fester Bestandteil im Jahreskalender ist. Gemeinsam mit dem Rother Inklusionsnetzwerk e.V. wurden verschiedene Überlegungen angestellt, um die Festivität auch Menschen mit Behinderungen, Senioren und Familien mit Kindern leichter zu ermöglichen. So wurden im ersten Gespräch leicht begehbare Zugänge, ungehinderte Sicht für alle, ausreichend Behindertenparkplätze, eine zugängliche Behindertentoilette, ein geschützter Bereich für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, ausreichend Platzbedarf für Kinderwägen, Rollstühle oder Rollatoren sowie Sicherheitsfragen diskutiert. Im weiteren Verlauf wird das Rother Inklusionsnetzwerk den Hilpoltsteinern bei der Planungsarbeit des Brauchtumsumzuges zur Seite stehen. ir ünschen Ihnen frohe eihnnchhen unn es uue für 2022! Unseren Kunnen nken ir herzzich für s enngegen- gebrrchhe Verrrruen. Die Flecklasmänner konnten bereits einen Gebärdendolmetscher für die Bühne im Januar 2023 zur Vorstellung der Gruppen gewinnen. Die Zusammenarbeit wird auch zukünftig viele Projekte zwischen beiden Vereinen für eine positive Inklusion hervorbringen. Der Flecklasmänner e.V. sieht es als Pflicht von Vereinen an in alle Richtungen zu denken und sich für mehr Inklusion, Gemeinschaft und Akzeptanz einzusetzen. In diesem Sinne freuen sie sich auf das Miteinander in Hilpoltstein und eine lustige sowie schöne Faschingssession 2023. KKKus Meier, Innussriessrrße , 86 Büchenbbch Tee: - 88 88 ..er-kuechenmeier..e Foto: Hilpoltsteiner Flecklasmänner 12 | 2022 9
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