Magazin NEXT 12 2022 145
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<strong>12</strong>‘22<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Podcast<br />
Jasna Mittler<br />
liest Ende Januar<br />
in der Stadtbibliothek Koblenz<br />
In der neunundzwanzigsten<br />
Folge unseres Podcast hat<br />
Dieter Aurass sich mit Jasna<br />
Mittler unterhalten. Die 1975 in<br />
Neuwied geborene und in Mendig<br />
aufgewachsene Autorin lebt<br />
inzwischen in Köln. Als studierte<br />
Literaturwissenschaftlerin arbeitet<br />
sie heute als Schriftstellerin<br />
aber auch als Dozentin für<br />
Kreatives Schreiben. Sie bringt<br />
so nicht nur unbändige Freude<br />
am Schreiben mit, sondern<br />
erzählt uns auch viel darüber<br />
wie das Schreiben das eigene<br />
Leben verändern kann oder<br />
wie man Jugendliche, speziell<br />
Jungs, zum Schreiben motiviert.<br />
Aber unter anderem auch über<br />
ihre in der Schublade<br />
verstauten Geschichten<br />
hat<br />
sie uns etwas<br />
verraten....<br />
Das ganze Gespräch<br />
könnt ihr euch auf<br />
den Streaming-Portalen<br />
wie u.a. anchor und<br />
spotify oder über unsere<br />
sozialen Kanäle anhören.<br />
<strong>NEXT</strong><br />
AutorInnen<br />
Plausch<br />
mit Jasna Mittler<br />
Moderation Dieter Aurass<br />
Bevor wir auf deine Bücher zu sprechen kommen, ist meine<br />
erste Frage: Was sind das für Menschen, die du im Kreativen<br />
Schreiben unterrichtest?<br />
Das ist ganz gemischt. Von Grundschulkindern bis hin zu<br />
gemischten Erwachsenenkursen habe ich alles bisher schon<br />
gehabt. Ich biete es meist frei an, das heißt entweder organisiere<br />
ich die Workshops oder Kurse selbst oder ich kooperiere<br />
mit Schulen, Universitäten oder anderen Einrichtungen.<br />
Einige Freunde haben deine Bücher einmal als „unschubladisierbar“<br />
beschrieben. Was für ein tolles Wort. Dabei<br />
handelt es sich um Weihnachtsgeschichten, eine Sammlung<br />
von Mikroliebesgeschichten und einen teilweise historischen<br />
Roman. Erzähl uns doch einmal mehr zu deinen<br />
Büchern.<br />
Das „unschubladisierbar“ entsteht daraus, dass es letzlich immer<br />
das ist, was die Verlage sagen. Nicht mit diesem schönen<br />
Wort. Aber es geht dann eher darum: in welche Kategorie soll<br />
das denn oder in welches Regal? Welchen Stempel sollen wir<br />
draufsetzen? Und dass sie sich dann zum Teil nicht trauen, diese<br />
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