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HEV-Magazin Dezember 2022 | WEST

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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REGIONEN<br />

Dagegen protestierte Spielmann: «Es kann<br />

nicht sein, dass die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer mit 40 Mio. Franken<br />

massiv mehr bezahlen, aber alle Steuerzahlenden<br />

von einer Steuersenkung profitieren,<br />

die zudem nicht einmal die Hälfte der<br />

Mehreinnahmen ausmachen.»<br />

Schlechtes Timing<br />

Anita Panzer verstand es als Moderatorin,<br />

die beiden Kontrahenten aus der Reserve<br />

zu locken und liess sie verschiedene<br />

Aspekte und Argumente miteinander<br />

diskutieren. Regierungsrat Peter Hodel<br />

attestierte dem <strong>HEV</strong>, dass die Antwort auf<br />

die Vernehmlassung konstruktiv gewesen<br />

sei und dass sich der Regierungsrat<br />

vorstellen könne, gewisse Anregungen in<br />

einer neuen Vernehmlassung aufzunehmen.<br />

Konkret sprach er davon, anstelle<br />

einer Steuersenkung für alle gewisse Freibeträge<br />

für die Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer vorzuschlagen. Darauf<br />

gab sich auch Markus Spielmann versöhnlich:<br />

«Diesen Ansatz finden wir durchaus<br />

prüfenswert.» Er warf aber nochmals ein,<br />

dass auf Bundesebene die Abschaffung des<br />

Eigenmietwertes im Raume stehe, und das<br />

Timing für die Revision der Katasterwerte<br />

im Kanton nicht optimal sei. Sinnvoll sei es,<br />

die Revision erst nach dem Entscheid über<br />

die Abschaffung des Eigenmietwertes an<br />

die Hand zu nehmen. Zudem mahnte Spielmann<br />

eine Steuerneutralität auf Kantonsund<br />

Gemeindeebene an.<br />

Peter Hodel betonte zum Schluss, dass die<br />

Regierung weiterhin das Ziel verfolge, die<br />

Berechnung der Katasterwerte neu zu gestalten<br />

– und zwar so, dass der Staat unter<br />

dem Strich keine zusätzlichen Steuererträge<br />

generiere. Anita Panzer schloss das Podiumsgespräch<br />

mit je einer persönlichen<br />

Frage an die beiden Podiumsteilnehmer.<br />

Grosses Interesse<br />

Rund 500 Personen fanden den Weg ins<br />

Landhaus von Solothurn, worüber sich bei<br />

der Begrüssung Christoph Geiser, Präsident<br />

des <strong>HEV</strong> Region Solothurn extrem freute.<br />

«Das zeigt», so Geiser, «dass das Thema Katasterwert<br />

die Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer unter den Nägeln brennt.»<br />

Beim traditionellen Apéro riche nutzten<br />

viele Anwesende die Gelegenheit, sich über<br />

das Gehörte im kleinen Kreis nochmals intensiv<br />

auszutauschen. <br />

B.G./M.E.<br />

Von links: Beat Gerber (Sekretär/Geschäftsführer<br />

<strong>HEV</strong> Region Solothurn), Peter Hodel<br />

(Regierungsrat und Finanzdirektor),<br />

Christoph Geiser (Präsident <strong>HEV</strong> Region<br />

Solothurn), Anita Panzer (Moderation),<br />

Markus Spielmann (Kantonsrat und Präsident<br />

<strong>HEV</strong> Kanton Solothurn).<br />

Besprechung vor dem Anlass: Anita Panzer<br />

und Beat Gerber.<br />

Olten: Ausflug in die Region Avenches<br />

Die ehemalige Römerstadt Aventicum (heute Avenches) war Ziel<br />

des Herbstausfluges des <strong>HEV</strong> Region Olten. Rund 140 Personen<br />

waren dabei. Ein Höhepunkt war der Besuch des in der Nähe gelegenen<br />

Schweizer Nationalgestüts, wo die Pferderasse «Freiberger»<br />

gezüchtet wird. Interessante Einblicke erhielt die Oltner Reisegruppe<br />

dazu im Papiliorama bei Kerzers. Auch die Kulinarik kam nicht zu<br />

kurz: Im Restaurant Limpach‘s genossen die <strong>HEV</strong>-Mitglieder vor der<br />

Rückfahrt ein herbstliches Abendessen.<br />

Dorneck-Thierstein: Strommangellage?<br />

Gäste beim von über 300 Mitgliedern besuchten Herbstanlass des<br />

<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein waren Dr. Lukas Küng, CEO Primeo Netz<br />

AG, und Regierungsrätin Brigit Wyss. Titel der Veranstaltung: «Was<br />

tun, wenn uns der Strom ausgeht?» Küng wies darauf hin, dass man<br />

vor allem von einer Gasmangellage sprechen müsse. Obwohl das<br />

Thema Energiesicherheit enorme Bedeutung habe und nicht restlos<br />

gelöst sei, solle man nicht in Panik verfallen.<br />

Lesen Sie auch das Interview mit Dr. Küng auf Seite 28.<br />

Ein Höhepunkt der Herbstreise war für die Oltner <strong>HEV</strong>-Reisegruppe<br />

der Besuch des Schweizer Nationalgestüts. Foto zVg<br />

Podiumsgespräch, von links: Dr. Lukas Küng (Primeo), Dr. Roman Baumann<br />

Lorant (<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein), Brigit Wyss (Regierungsrätin).<br />

Kanton Solothurn<br />

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