19.12.2022 Aufrufe

Bock-Blick 2022

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sonderpublikation Winter <strong>2022</strong><br />

«<strong>Bock</strong>-<strong>Blick</strong>»<br />

<strong>2022</strong><br />

x<br />

x<br />

x<br />

<strong>2022</strong> im <strong>Bock</strong>-<strong>Blick</strong><br />

Der grosse<br />

Weihnachtswettbewerb.<br />

Für ihre fröhliche<br />

Art in<br />

Schaffhausen<br />

bekannt.<br />

Rudernd den<br />

Atlantik überqueren.<br />

Seiten 3/31 Seite 9 Seite 21


Weihnachten –<br />

weil Sie es Gott wert sind!<br />

Wir wünschen Ihnen eine<br />

besinnliche Weihnachtszeit und<br />

ein gesegnetes neues Jahr.<br />

Gerne sind wir für Sie da, sei es für<br />

ein Gespräch, eine praktische Hilfeleistung<br />

oder Unterstützung.<br />

« Fürchtet euch nicht –<br />

euch ist heute der Heiland<br />

geboren! »<br />

Grund, es immer wieder freudig<br />

und ausgiebig zu feiern.<br />

Herzlich, Ihre Kirchen und Gemeinden<br />

der Evangelischen Allianz Schaffhausen<br />

und Umgebung.


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

WETTBEWERB <strong>2022</strong><br />

3<br />

Grosser Weihnachtswettbewerb<br />

2. Preis Gutschein für eine<br />

Kryolipolyse-Behandlung<br />

(Fett weg mit Kälte) im<br />

Wert von CHF 380.–,<br />

offeriert von Il Benessere – das<br />

Beauty Center in Schaffhausen<br />

1. Preis Traumferien auf Mauritius für 2 Personen, 7 Nächte im<br />

Veranda Tamarin Hotel im Wert von CHF 4 500.−, offeriert von<br />

Let's go Tours und Rolf Meier Reisen AG in Schaffhausen<br />

3. Preis Wertekarte Badminton im<br />

Wert von CHF 306.−,<br />

offeriert von Aranea+<br />

in Schaffhausen<br />

4. Preis 10er Goldvreneli im (aktuellen) Wert von CHF 260.–,<br />

offeriert von Clientis BS Bank in Neuhausen<br />

5. Preis Zwölf Flaschen Gächlinger Goldsiegel Pinot Noir Spätlese im Wert<br />

von CHF 228.–, offeriert von der GVS Weinkellerei in Schaffhausen<br />

6. Preis Zwei Jugendabos à CHF 100.– im Wert von CHF 200.–,<br />

offeriert vom Stadttheater Schaffhausen<br />

7. Preis Gutschein für eine Ultraschallbehandlung (Gewebestraffung,<br />

Fettabbau) im Wert von CHF 185.–, offeriert von Il Benessere –<br />

das Beauty Center in Schaffhausen<br />

8. Preis Gutschein für eine Gesichtsbehandlung für sie mit «Beauty Angel<br />

Licht» im Wert von CHF 160.–, offeriert von Il Benessere – das<br />

Beauty Center in Schaffhausen<br />

9. Preis Drei Gutscheine à CHF 50.– im Wert von CHF 150.–, offeriert von<br />

Otto's in Schaffhausen<br />

10. Preis Gutschein für eine genussvolle Brunch-Schifffahrt für 2 Personen<br />

im Wert von CHF 138.–, offeriert von der Schifffahrtsgesellschaft<br />

Untersee und Rhein sowie die Kochpiraten in Schaffhausen<br />

11. Preis Gutschein im Wert von CHF 100.–, offeriert von den<br />

Getränkemärkten Brauerei Falken in Schaffhausen<br />

12. Preis Gutschein im Wert von CHF 100.–, offeriert von der Strack AG<br />

Patienten- und Pflegebedarf in Schaffhausen<br />

13. Preis Warengutschein im Wert von CHF 100.–, offeriert von<br />

Kindler Möbel in Beringen<br />

14. Preis Gutschein auf das gesamte Sortiment (übertragbar) im Wert von<br />

CHF 100.–, offeriert von Dampferchef Shop in Schaffhausen<br />

15. Preis Gutschein im Wert von CHF 100.–, vom AutoWaschZentrum Ring-<br />

Park, offeriert von Steinemann Kleinbus AG in Schaffhausen<br />

16. Preis Gutschein für eine Behandlung im Wert von CHF 100.–, offeriert<br />

von Medi-Yi Schaffhausen<br />

17. Preis Gutschein für eine Behandlung im Wert von CHF 100.–, offeriert<br />

von Medi-Yi Schaffhausen<br />

18. Preis Gutschein im Wert von CHF 100.–, offeriert von Felsenkeller.sh<br />

in Schaffhausen<br />

Wettbewerbs- und Teilnahmebedingungen finden Sie auf Seite 31.<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen frohe Festtage!<br />

bsb.clientis.ch


✃ ✃ ✃ ✃ ✃<br />

✃✃ ✃ ✃ ✃ ✃ ✃ ✃<br />

✃✃<br />

4 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Wir wünschen Ihnen ein<br />

gesundes 2023<br />

WETTER MORGEN: SONNE, 24°C<br />

NGITTER JETZT BESTELLEN!<br />

MÜCKENGITTER JETZT BESTELLEN!<br />

pannrahmen Türen Pollenschutzgewebe<br />

e vor Ort<br />

ale<br />

kon<br />

R MORGEN: SONNE, 24°C<br />

seit 1993<br />

Rollos Spannrahmen Türen Pollenschutzgewebe<br />

Rutschmann AG<br />

Mückengitter nach Mass<br />

Mückengitter nach 8548 Ellikon Mass an der Thur<br />

8548 Ellikon an der Tel. Thur 052 369 00 69<br />

Fax 052 369 00 68<br />

Tel. 052 369 00 69www.rr-ag.ch<br />

Fax 052 369 00 68info@rr-ag.ch<br />

www.rr-ag.ch<br />

info@rr-ag.ch<br />

Kostenlose Offerte vor Ort<br />

Keine Wegpauschale<br />

Ausstellung in Ellikon<br />

Rutschmann AG<br />

BON<br />

BON<br />

10%<br />

Winterrabat<br />

10%<br />

Winterrabatt<br />

vom<br />

15. Oktober 201<br />

vom<br />

15. Oktober 2018<br />

bis<br />

28. Februar bis 2019<br />

28. Februar 201<br />

Eigene Produktion seit 1993<br />

Wein & Spirituosen<br />

Online-Shop Fachkompetenz und Leidenschaft für Wein & Spirituosen<br />

(nicht kumulierbar)<br />

(nicht kumulierbar)<br />

Fachkompetenz und und Leidenschaft für für Wein Wein & & Spirituosen<br />

Fachkompetenz und Leidenschaft für Wein & Spirituosen<br />

seit 1984<br />

seit 1984<br />

seit seit 1984 1984<br />

seit 1984<br />

Wein & Spirituosen<br />

Fachkompetenz und Leidenschaft für Wein & Spirituosen<br />

seit 1984<br />

seit 1984<br />

Felsenkeller Schaffhausen<br />

Vordergasse 37<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel: +41 52 625 52 57<br />

wein@felsenkeller-sh.ch<br />

A1534479<br />

Felsenkeller Schaffhausen<br />

Vordergasse 37<br />

Felsenkeller Schaffhausen<br />

Vordergasse 37<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel: +41 52 625 52 57<br />

Felsenkeller Felsenkeller Schaffhausen Schaffhausen<br />

wein@felsenkeller-sh.ch<br />

Vordergasse Vordergasse 37 37<br />

A1534479<br />

Felsenkeller 8200 8200 Schaffhausen<br />

Schaffhausen<br />

Tel: +41 Tel: 52<br />

Vordergasse<br />

+41 625252 625 5752 37<br />

57<br />

wein@felsenkeller-sh.ch<br />

8200 Schaffhausen<br />

A1534479<br />

Felsenkeller Tel: +41 Schaffhausen 52 625 52 57<br />

wein@felsenkeller-sh.ch<br />

Vordergasse 37<br />

A1534479


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

JANUAR <strong>2022</strong><br />

5<br />

Von der Abenteuerlust gepackt<br />

Ramsen. Viele träumen davon, aber<br />

nur die wenigsten setzen es um: Die<br />

Wohnung und den Job künden, um auf<br />

eine grosse Reise zu gehen. Jens Pippig<br />

und Stephanie Schneider wagten diesen<br />

Schritt Anfang 2020 und waren bis<br />

Ende Februar dieses Jahres unterwegs.<br />

Während Jens Pippig möglichst<br />

viele Gebirge zu Fuss, mit dem Bike<br />

oder dem Splitboard erkundete, war er<br />

täglich sechs bis acht Stunden draussen<br />

unterwegs. «In den Bergen sehe ich<br />

mehr Tiere als Menschen», berichtete<br />

er. Genauso geniesse er es aber auch,<br />

zusammen mit Stephanie Schneider<br />

die Städte Europas zu erkunden. Das<br />

Lösen von materiellen Dingen war<br />

eine grosse Erkenntnis für die beiden,<br />

die bis anhin schon bescheiden gelebt<br />

hatten. «Ein Smartphone kauften wir<br />

erst vor der Reise, damit wir mit unseren<br />

Verwandten in Kontakt bleiben<br />

konnten.» Neben einigen Kleidern im<br />

Gepäck des VWs: Zwei Rennräder,<br />

zwei Mountainbikes und zwei Splitboards.<br />

Während ihrer Reise durch Europa<br />

lernten Jens Pippig und Stephanie<br />

Schneider auch viel über das Thema<br />

Stress. «Es ist ein wahnsinniges Gefühl<br />

von Freiheit, auf einer verkehrsfreien<br />

Strasse in Skandinavien unterwegs zu<br />

sein, und das ohne den Druck, wieder<br />

pünktlich irgendwo zu sein.» (lg.)<br />

Über 370 Gipfel konnte Jens Pippig in seiner Reise durch Europa erklimmen, darunter<br />

diverse 4000er wie den Alphubel in den Walliser Alpen. <br />

Bild: zVg.<br />

Auf den Namen «Hallo Taxi» kam Vladimir Baljak in Florida, wo die Fahrgäste vom<br />

Strassenrand aus den Taxis zurufen.<br />

Bild: lg.<br />

Seine letzte Taxifahrt angetreten<br />

Schaffhausen. Unverkennbar war sein<br />

Taxi – der Wagen mit gelbem Smiley,<br />

daneben die Aufschrift «Hallo Taxi».<br />

18 Jahre lang arbeitete Vladimir Baljak<br />

als Taxifahrer in Schaffhausen.<br />

Von betrunkenen Jugendlichen bis<br />

zur dementen alten Dame: In seinen<br />

vielen Jahren als Taxifahrer hat er so<br />

einiges erlebt. «Ich war für viele Menschen<br />

nicht nur Fahrer, sondern auch<br />

Berater, Freund und Einkaufshilfe», so<br />

der Pensionierte. Viele kennen Vladimir<br />

Baljak wohl auch noch als den Taxifahrer,<br />

der seinen Fahrgästen Sugus<br />

verteilte.<br />

Doch wie er im Interview mit dem<br />

«<strong>Bock</strong>» berichtete, braucht die Taxibranche<br />

besonders seit dem Beginn<br />

der Coronapandemie grossen Durchhaltewillen:<br />

viele Stunden wartete Vladimir<br />

Baljak vergebens auf Fahrgäste<br />

am Bahnhof. Und auch wenn er diese<br />

Zeit vielfach mit Singen totschlug: «In<br />

sechs Stunden 40 Franken verdienen,<br />

das ist nicht sehr motivierend.»<br />

Rund 650 000 Kilometer zeigte der<br />

Tacho von Vladimir Baljaks Wagen vor<br />

seiner Pensionierung an, fünf Autos ist<br />

er in dieser Zeit gefahren. Welches die<br />

weiteste Taxifahrt gewesen sei? «Einmal<br />

musste ich nach Ljubljana fahren,<br />

ein anderes Mal nach Bergamo – zweiteres<br />

nur für ein kleines Stück Eisen zur<br />

dortigen Produktion.»(lg.)<br />

«Schnelles Handeln ist wichtig»<br />

Eschenz. Sie sind innert weniger Minuten<br />

am Einsatzort und versuchen<br />

damit Leben zu retten: Die Rede ist<br />

von den sogenannten First Respondern,<br />

den «Erstantwortenden». Dabei<br />

handelt es sich um eine Gruppe von<br />

freiwilligen Helferinnen und Helfern,<br />

welche in Notfällen noch vor dem Sanitätsdienst<br />

vor Ort sein können. Seit<br />

dem ersten Januar gibt es dies auch in<br />

der Gemeinde Eschenz. «Die frühere<br />

Ausgangslage der Gemeinde Eschenz<br />

war für Personen, welche einen plötzlichen<br />

Herzkreislaufstillstand erlitten<br />

haben, sehr kritisch. Mit dem regulären<br />

Notfalldienst waren diese kaum zu<br />

retten», erklärt Stephan Sigg, Projektleiter<br />

der First Responder. «Tagsüber<br />

ist die Gemeinde von dem Stützpunkt<br />

in Lanzenneunforn versorgt, welcher<br />

mit dem Rettungsdienst zehn Minuten<br />

nach Notruf an der Unfallstelle ankommen<br />

würde. Dieser Stützpunkt ist jedoch<br />

in der Nacht nicht betreut, somit<br />

muss die Gemeinde für den Anfahrtsweg<br />

von den Hilfskräften mit etwa 20<br />

Minuten rechnen, was bei einem Kreislaufstillstand<br />

zu lange für die Patientin<br />

oder den Patienten dauert», erklärt<br />

Stephan Sigg weiter. Durch die neuen<br />

First Responder kann eine bewusstlose<br />

Person in Eschenz innerhalb von wenigen<br />

Minuten von einer geschulten Person<br />

betreut werden.(sz. / nh.)<br />

Seit Januar gibt es in Eschenz sogenannte First Responder. Mit dem Einsatzmaterial<br />

können sie in kürzester Zeit vor Ort Erste Hilfe leisten.<br />

Bild: sz.


6 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Ehevertrag<br />

Testament<br />

Vorsorgeauftrag<br />

Unterstadt 5 • 8200 Schaffhausen<br />

052 632 10 00 • www.heresta.ch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

GRÜN, SCHNELL<br />

UND GUT<br />

GRÜN, SCHNELL<br />

UND GUT<br />

Ihr Ihr Ihr Ihr regionaler Partner für für für für Transporte aller aller Art.<br />

Art.


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

FEBRUAR <strong>2022</strong><br />

7<br />

Nervenraubende Abenteuer<br />

Feuerthalen. Als junger Erwachsener<br />

wanderte der aus Guatemala stammende<br />

Angel Rotach zu seiner Mutter<br />

in die Schweiz aus. Das Leben in der<br />

Schweiz sei im Vergleich zu seinem<br />

Heimatland sehr schnelllebig und jeder<br />

wisse immer genau, wie spät es ist.<br />

«In Mittelamerika ist das ganz anders:<br />

Man weiss immer nur ungefähr, wie<br />

viel Uhr ist, aber trotz all dem funktioniert<br />

beispielsweise eine Verabredung,<br />

man muss einfach nur ein wenig Geduld<br />

und Zeit haben», erzählt der in<br />

Feuerthalen wohnhafte 39-Jährige.<br />

Vor seiner Ankunft in der Schweiz absolvierte<br />

er eine Ausbildung zum Laboranten<br />

im medizinischen Bereich.<br />

Diese wurde aber hierzulande nicht<br />

anerkannt. Aufgrund dessen machte<br />

er eine zweite Ausbildung im Gesundheitsbereich.<br />

Angel Rotach hat seine<br />

Berufung in der Pflege gefunden. Um<br />

sein Fachwissen weiterhin vertiefen<br />

zu können, möchte er ein Studium an<br />

einer Hochschule beginnen.<br />

Guatemala ist mit seiner hohen<br />

Kriminalität eines der gefährlichsten<br />

Länder weltweit. Angel Rotach geriet<br />

zweimal in lebensbedrohliche Situationen.<br />

Trotzdem vermisse er sein<br />

Heimatland im fernen Westen gelegentlich.<br />

Seit seiner Auswanderung<br />

im Jahr 2009 besucht er Guatemala<br />

immer noch regelmässig. (sz. / am.)<br />

Der in Feuerthalen wohnhafte Angel Rotach verbringt am liebsten Zeit mit seiner Familie<br />

und Freunden.<br />

Bild: sz.<br />

Andrea Müller mit den Rindern im Unterbuck in Thayngen. Die Unternehmerin sucht<br />

immer und überall nach weiterem Optimierungspotenzial. <br />

Bild: gco.<br />

Endstation für die High Heels<br />

Thayngen. Das Ehepaar Müller bewirtschaftet<br />

in dritter Generation den<br />

Bauernhof Unterbuck in Thayngen. Die<br />

Schwerpunkte des Betriebes liegen im<br />

Anbau von Kartoffeln, Weizen und Mais<br />

sowie in der Mastrinderhaltung und<br />

insbesondere im Erzeugen von Energie.<br />

Die in Oerlikon aufgewachsene Andrea<br />

Müller war nicht von Anfang an in der<br />

Landwirtschaft tätig. Bevor sie vor vielen<br />

Jahren im Aprés-Ski einen jungen<br />

Bauern aus Thayngen, ihren heutigen<br />

Mann, traf, war sie Verkaufsleiterin eines<br />

renommierten Modehauses. Für<br />

die Bäuerin war nach diesem Kennenlernen<br />

klar: sie tauschte ihre High Heels<br />

gegen Gummistiefel aus und meldete<br />

sich für die Bäuerinnenschule an. Bei<br />

der darauffolgenden Ausbildung zur<br />

Betriebsleiterin erlangte sie vertieftes<br />

Wissen, insbesondere in Betriebs- und<br />

Personalführung. Das theoretisch Erlernte<br />

setzt Andrea Müller im Unterbuck<br />

in die Praxis um. Als grosse Fans<br />

optimierter Wertschöpfungskreisläufe<br />

setzt das Ehepaar Müller schon seit<br />

mehreren Jahren auf erneuerbare Energien.<br />

Das auf den Feldern Produzierte<br />

verwenden sie als Futter für ihre Rindermast.<br />

Die daraus entstandene Gülle<br />

und der Mist fliessen in die Biogasanlage,<br />

die wiederum Strom und Abwärme<br />

produziert. Und seit neustem auch in<br />

die hofeigene Biogas-Tankstelle. (gco.)<br />

Erfolgreiche Jahrzehnte<br />

Schaffhausen. Vor 30 Jahren startete<br />

die Erfolgsgeschichte der Generis<br />

AG. Dahinter steckt Thomas Holenstein.<br />

Als junger Unternehmer baute<br />

er im Auftrag des Kantons zudem die<br />

Wirtschaftsförderung auf und stellte<br />

sich den Herausforderungen der regionalen<br />

Wirtschaft. «Ich war schon<br />

immer von der Schnittstelle zwischen<br />

Politik und Wirtschaft fasziniert». Der<br />

Schaffhauser war unter andrem Strippenzieher<br />

bei der Aufwertung des<br />

Areals hinter dem Bus- und Bahnhof<br />

sowie bei der Bekämpfung der hohen<br />

Arbeitslosigkeit in den 1990-er Jahren<br />

in Schaffhausen. «Ich war schon immer<br />

von meinen eigenen Ideen und<br />

Projekten überzeugt, aber die kann<br />

man natürlich nicht einfach durchsetzen,<br />

sondern man muss die politisch,<br />

gesellschaftlich und wirtschaftlich<br />

relevanten Kräfte dafür gewinnen.»<br />

Oft musste er auch Gegenwind aushalten.<br />

«Erfolg zu haben, ist die beste<br />

Garantie, dass etwas weiterentwickelt<br />

werden kann und auch Skeptiker<br />

überzeugt werden können». Und, dass<br />

einige Projektideen scheiterten, gehöre<br />

zu den demokratischen Spielregeln.<br />

Nach vielen erfolgreichen Jahren bei<br />

der Generis AG gab er seinen Rücktritt<br />

bekannt und möchte sich allen<br />

Aktivitäten widmen, die in den letzten<br />

Jahren zu kurz kamen. (sz./am.)<br />

Thomas Holenstein blickt auf 30 erfolgreiche Jahre zurück, in denen er seit der<br />

Gründung der Generis AG viel ermöglichen konnte.<br />

Archivbild: zVg.


Fortschritt hat viele Formen<br />

und Gesichter.<br />

Die breiteste Palette elektrifizierter SUVs.<br />

IONIQ 5 (all-electric, 4×4) | KONA Electric<br />

NEXO (Fuel Cell) | SANTA FE Plug-in (4×4)<br />

TUCSON Plug-in (4×4) | BAYON.<br />

* **<br />

* Die europäische Hyundai 5-Jahres-Werksgarantie ohne Kilometer beschränkung gilt nur für Fahrzeuge, welche ursprünglich vom<br />

Endkunden bei einem offiziellen Hyundai-Partner (in der Schweiz und dem Europäischen Wirtschaftsraum) erworben wurden,<br />

entsprechend den Bedingungen im Garantiedokument. – ** Nur Hochvoltbatterie. – Mehr Infos auf hyundai.ch/garantie<br />

Garage Vaterlaus GmbH, 8197 Rafz<br />

Garage Schönholzer AG, 8253 Diessenhofen<br />

Garage Germann Schaffhausen AG, 8207 Schaffhausen


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

MÄRZ <strong>2022</strong><br />

9<br />

Den Mut haben, sich zu zeigen<br />

Schaffhausen. Auf Vereine wie «Tischlein<br />

deck dich» angewiesen zu sein, ist<br />

für viele Personen nicht einfach. Die<br />

Organisation verteilt gespendete Esswaren<br />

an armutsbetroffene Menschen.<br />

Die Hallauerin Isabelle Währen nimmt<br />

die Hilfeleistungen seit etwas mehr als<br />

einem Jahr an und erzählt im Interview<br />

mit dem «<strong>Bock</strong>» von ihren Erfahrungen.<br />

«Viele bedürftige Personen schämen<br />

sich dafür, in der Öffentlichkeit zu<br />

sagen, dass sie vom Sozialamt Dienstleistungen<br />

in Anspruch nehmen müssen,<br />

um über die Runden zu kommen».<br />

Zum Zeitpunkt des Interviews im letzten<br />

März wurden 48 Personen vom<br />

Verein unterstützt. Isabelle Währen<br />

möchte darauf aufmerksam machen,<br />

was hinter den betroffenen Personen<br />

steckt. Deren ursprüngliche Probleme<br />

sind meist sehr tiefgründig. Das Vorurteil,<br />

Menschen, welche Sozialhilfe<br />

beziehen, seien einfach nur zu faul, um<br />

arbeiten zu gehen, dementiert sie. «Jeder<br />

von uns hat mit seinen eigenen Problemen<br />

zu kämpfen und manche brauchen<br />

halt eine gewisse Unterstützung.»<br />

Durch den Besuch bei der Abgabestelle<br />

konnte sie viele neue Freundschaften<br />

schliessen. «Ich bin sehr dankbar, dass<br />

ich diese Menschen kennenlernen<br />

durfte und mit diesen Personen meine<br />

Geschichte, Freude, aber auch Probleme<br />

teilen darf».<br />

(sz. / am.)<br />

Isabelle Währen bekam durch den Verein «Tischlein deck dich» nicht nur eine<br />

finanzielle Unterstützung, sondern knüpfte auch viele Freundschaften.<br />

Bild: sz.<br />

Maria-Elisa Natola ist auf dem Fronwagplatz für ihre fröhliche Art bekannt. Im<br />

Interview erzählt sie von ihrer Geschichte.<br />

Bild: sz.<br />

«Ich bin eine Muntermacherin»<br />

Schaffhausen. «Ich liebe es, mit Menschen<br />

zu kommunizieren und sie zum<br />

Lachen zu bringen», erzählt Maria-Elisa<br />

Natola. Zum Zeitpunkt des Interviews<br />

arbeitete sie bereits seit acht Jahren<br />

hinter dem Tresen des Caffè Spettacolo<br />

in Schaffhausen und versüsste ihrer<br />

Kundschaft nicht nur den Kaffee, sondern<br />

auch den Tag mit einem Lächeln.<br />

Ihre Tätigkeit in der Gastronomie sei<br />

eine absolute Berufung für sie. Das<br />

Schönste dabei sei, anderen eine Freude<br />

zu bereiten und mit den Gästen ins<br />

Gespräch zu kommen. «Für viele bin<br />

ich eine Art Therapeutin, welche Kaffee<br />

ausschenkt und meine Kundschaft<br />

zusätzlich aufmuntern kann.» Vor rund<br />

zehn Jahren erlitt die Frohnatur einen<br />

herben Schicksalsschlag in Form einer<br />

Krebsdiagnose. Ihre Perspektive auf das<br />

Leben hat sich dadurch stark verändert.<br />

«Unsere Gesellschaft sieht alles viel zu<br />

sehr als selbstverständlich an, wir sollten<br />

viel mehr dankbar sein und unsere<br />

Zeit auf dieser Welt schätzen.» Durch<br />

die Krankheit wurde ihr bewusst, was<br />

für ein Privileg es ist, am Morgen gesund<br />

aufzuwachen oder fliessendes<br />

Wasser zu haben. Die Freude an ihrer<br />

Arbeit und der damit verbundene Kundenkontakt<br />

zu den verschiedensten<br />

Menschen waren eine grosse Unterstützung<br />

bei der Verarbeitung ihrer Krankheit.<br />

(sz. / am.)<br />

Hilfe für die Ukraine<br />

Schaffhausen und Polen. Der Krieg in<br />

der Ukraine weckt erschütternde historische<br />

Erinnerungen, ist es doch die<br />

grösste politische Krise in Europa seit<br />

dem zweiten Weltkrieg. Millionen von<br />

Menschen sind seither aus der Ukraine<br />

geflüchtet. Innerhalb kürzester Zeit<br />

wurden unzählige Hilfsprojekte ins<br />

Leben gerufen, so auch in Schaffhausen.<br />

Jeanette Mtiri und Weronika Niemiec,<br />

zwei junge Schaffhauserinnen<br />

mit polnischen Wurzeln, sammelten<br />

in den Sozialen Medien Güter des täglichen<br />

Gebrauchs und sendeten diese<br />

nach Polen, um damit Flüchtlinge an<br />

der polnisch-ukrainischen Grenze zu<br />

unterstützen. Jeanette Mtiris Familie<br />

lebt in Lubycza Królewska, einer polnischen<br />

Kleinstadt an der westlichen<br />

Grenze der Ukraine. «Ich bin täglich<br />

mit meiner Familie in Kontakt und<br />

erfahre aus erster Hand, was eigentlich<br />

vor Ort los ist». Es herrsche Chaos,<br />

Angst und auch Hilflosigkeit, erzählt<br />

die 20-Jährige. Der Aufruf von Jeanette<br />

Mtiri und Weronika Niemiec auf Social<br />

Media ging viral, sie wurden mit Anfragen,<br />

Nachrichten und Unmengen<br />

an Kleidern, Esswaren, Medikamenten<br />

und weiteren Gütern, die dringend benötigt<br />

werden, überhäuft. Innerhalb<br />

weniger Tage schickten sie bereits die<br />

ersten vollbeladenen Kleinbusse ins<br />

Krisengebiet. (nh.)<br />

Vom Spendenaufruf bis zur Abfahrt der ersten Ladung vergingen nur zwei Tage – die<br />

Wohnung von Jeanette Mtiri (l.) war voller Spenden, die es zu verpacken galt. Bild: zVg.


10 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

WIR WÜNSCHEN ERFRISCHENDE<br />

NEUJAHRSGRÜSSE<br />

falken.ch<br />

brauereifalken<br />

Für Sie persönlich<br />

vor Ort in Schaffhausen.<br />

Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude.<br />

Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude.<br />

Unsere Gesundheit ist unsere Erfahrung, Kompetenz, die Lebensqualität Ihre von<br />

Lebensfreude.<br />

Unsere Gesundheit Menschen zu ist verbessern unsere Erfahrung, Kompetenz, ist unser Bestreben. die Lebensqualität Ihre<br />

Dafür setzen von Lebensfreude.<br />

Unsere wir Gesundheit Menschen uns ein, zu aus ist verbessern unsere Überzeugung Erfahrung, Kompetenz, ist unser und Bestreben. mit die Leidenschaft.<br />

Lebensqualität Ihre Dafür setzen von<br />

Lebensfreude.<br />

Unsere Unsere Gesundheit Menschen Gesundheit ist<br />

zu ist<br />

ist verbessern ist unsere<br />

unsere<br />

unsere<br />

Kompetenz, die Lebensqualität von<br />

Erfahrung, Erfahrung, unsere Kompetenz, ist Kompetenz, die Lebensqualität<br />

unser Bestreben. die Lebensqualität die Ihre Ihre Dafür Lebensqualität von<br />

setzen von<br />

Menschen zu verbessern ist unser Bestreben. Dafür setzen<br />

Lebensfreude.<br />

Lebensfreude.<br />

von<br />

wir uns ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft.<br />

wir zu<br />

uns ein, zu aus ist verbessern unsere Überzeugung ist unser Bestreben.<br />

ist unser und Bestreben. mit die Leidenschaft.<br />

Lebensqualität Dafür setzen<br />

Gesundheit Menschen zu ist verbessern unsere Kompetenz, ist unser Bestreben. die Dafür Lebensqualität setzen von Dafür setzen von<br />

wir ist unsere die Lebensqualität von<br />

ist unsere Kompetenz, die Lebensqualität von<br />

Unsere<br />

Unsere Gesundheit ist uns ein, uns ein,<br />

ein, zu aus<br />

aus<br />

aus verbessern Überzeugung Überzeugung Erfahrung,<br />

Erfahrung, unsere ist Kompetenz, unser und die und<br />

und Bestreben. mit Leidenschaft.<br />

wir mit<br />

mit<br />

Leidenschaft.<br />

Leidenschaft.<br />

Ihre<br />

Ihre<br />

Dafür Lebensqualität setzen<br />

Menschen uns ein, zu aus verbessern Überzeugung ist unser und Bestreben. mit Leidenschaft.<br />

Lebensfreude.<br />

Lebensfreude.<br />

Dafür setzen von<br />

wir Menschen Gesundheit uns ein, zu aus ist<br />

ist verbessern ist unsere<br />

unsere Überzeugung unsere Kompetenz, ist Kompetenz, unser und Bestreben. mit die<br />

die Leidenschaft.<br />

Lebensqualität<br />

Lebensqualität die Dafür Lebensqualität setzen von<br />

von von<br />

Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude.<br />

Unsere<br />

Unsere Erfahrung,<br />

Erfahrung, Ihre<br />

Ihre Lebensfreude.<br />

Lebensfreude.<br />

Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude.<br />

Unsere Erfahrung, Ihre Lebensfreude.<br />

Gesundheit Menschen zu zu ist ist verbessern unsere unsere ist Kompetenz, unser ist unser Bestreben. Bestreben. die die Lebensqualität Dafür Lebensqualität setzen Dafür setzen von<br />

wir Gesundheit ist unsere Kompetenz, die Lebensqualität von<br />

von<br />

wir uns uns ein, ein, ein, zu<br />

zu aus zu aus verbessern aus Überzeugung Überzeugung verbessern ist<br />

ist<br />

unser<br />

unser und ist unser und Bestreben.<br />

Bestreben. mit und Leidenschaft. mit Bestreben. mit Leidenschaft. Dafür<br />

Dafür Leidenschaft.<br />

setzen<br />

setzen<br />

wir Menschen uns ein, zu aus verbessern Überzeugung ist unser und Bestreben. mit Dafür<br />

Leidenschaft.<br />

setzen<br />

Dafür setzen<br />

Cilag wir Menschen Gesundheit uns AG<br />

ein,<br />

ein, aus<br />

aus ist zu ist unsere Überzeugung<br />

verbessern unsere Kompetenz, und<br />

und<br />

ist unser mit<br />

mit die Leidenschaft.<br />

Leidenschaft.<br />

Lebensqualität Bestreben. die Lebensqualität von Dafür setzen von<br />

wir<br />

Gesundheit uns<br />

ein, ein,<br />

zu aus ist<br />

verbessern aus<br />

ist unsere unsere Überzeugung ist Kompetenz, unser und Bestreben. mit die und<br />

Leidenschaft.<br />

Lebensqualität mit<br />

die Dafür Leidenschaft.<br />

Cilag Lebensqualität setzen<br />

von von<br />

wir Menschen<br />

AG<br />

uns ein, zu zu verbessern aus verbessern Überzeugung ist unser ist unser Bestreben. und Bestreben. mit Dafür Leidenschaft.<br />

wir<br />

setzen Dafür setzen<br />

Cilag Menschen uns AG ein, aus zu Überzeugung verbessern und ist unser mit Leidenschaft. Bestreben. Dafür setzen<br />

Cilag wir uns AG ein, ein, aus aus Überzeugung und mit und Leidenschaft. mit Leidenschaft.<br />

Cilag<br />

Cilag<br />

wir uns AG<br />

AG<br />

ein, aus Überzeugung und mit Leidenschaft.<br />

Cilag AG<br />

Cilag AG<br />

Cilag AG<br />

Cilag AG<br />

Cilag Cilag AG<br />

AG AG<br />

Cilag AG AG<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 05.11.15 09:07<br />

Cilag<br />

AG<br />

AG<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd AG AG<br />

3 05.11.15 09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 05.11.15 09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd Cilag AG<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 05.11.15 09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd AG<br />

05.11.15 09:07<br />

3 05.11.15 09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 05.11.15 09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 05.11.15 09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 05.11.15<br />

05.11.15<br />

09:07<br />

09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 3 05.11.15<br />

05.11.15 09:07<br />

09:07 0<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3<br />

05.11.15 09:07<br />

0<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 3 05.11.15 09:07 0<br />

3 05.11.15 09:07<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 0<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 0<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 0<br />

Janssen_Cilag_Image_Lebensfreude_A6_hoch_RZ.indd 3 0<br />

Kesselstrasse 7, 8200 Schaffhausen<br />

Tel. 0848 401 401, info@bruetsch.ag


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

APRIL <strong>2022</strong><br />

11<br />

Für eine lebendige Unterstadt<br />

Schaffhausen. Innovation statt Stillstand,<br />

Praxis statt Theorie – nicht nur<br />

mit der Bar No°13 landete Karin Stoll<br />

mit dieser Einstellung in Schaffhausen<br />

einen Treffer. Im Jahr 2018 entschied<br />

sich die Gastronomin und Eventplanerin,<br />

in der Unterstadt von Schaffhausen<br />

etwas Neues zu lancieren. Dass<br />

die Bar No°13 so schnell zu einem<br />

der beliebtesten Treffpunkte werden<br />

würde, hatte sie nicht erwartet. «Ich<br />

startete völlig konzeptlos und wusste<br />

nicht, was mich erwartet», erinnert<br />

sich Karin Stoll. Nur eineinhalb Jahre<br />

später eröffnete sie bereits eine zweite<br />

Bar – die Theke. Zudem war sie bei der<br />

Initiierung des Glühweinschiffs beteiligt.<br />

Und seit vergangenem Jahr empfängt<br />

die Gastronomin zudem Gäste<br />

im Airbnb direkt über ihrer Bar, was<br />

eine weitere spontane Aktion gewesen<br />

sei. Das Bewundernswerte daran: Es<br />

hat von Anfang an funktioniert. Der<br />

Hauch von verschiedenen Ländern,<br />

die sie auf den vielen Reisen kennengelernt<br />

hat, sei sicher etwas, das sowohl<br />

das Airbnb als auch die Bar No°13 besonders<br />

macht.<br />

Die Barbetreiberin sieht in der Unterstadt<br />

grosses Entwicklungspotenzial.<br />

«Unser Stadtteil ist einfach hip.» Ihre<br />

Vision: Die vielen internationalen Bars<br />

und Restaurants mehr zu verbinden,<br />

beispielsweise an Strassenfesten. (lg.)<br />

Karin Stoll will auch in Zukunft etwas in Schaffhausen bewegen: «Stillstand ist der<br />

Tod, es lohnt sich, immer wieder zu investieren.» <br />

Bild: lg.<br />

Beim Talk widmeten sich Yves Keller (r.) und Beni Thurnheer auch persönlichen<br />

Themen. <br />

Bild: nh.<br />

Eine persönliche Seite gezeigt<br />

Schaffhausen. Den ersten Gast des<br />

Bank-Talks im Meetingpoint in<br />

Schaffhausen musste Moderator Yves<br />

Keller nicht vorstellen. Jahrzehntelang<br />

begleitete dieser die Schweizer Bevölkerung<br />

durch die Höhen und Tiefen<br />

der Schweizer Fussballnationalmannschaft.<br />

Viele Jahre bot er im Fernsehen<br />

Unterhaltung, unter anderem mit «Benissimo».<br />

Die Rede ist hier von Beni<br />

Thurnheer, einem der beliebtesten<br />

Moderatoren des Schweizer Fernsehens.<br />

Der erste Bank-Talk mit dem<br />

prominenten Gast ging Anfang April<br />

über die Bühne. Im spannenden Talk<br />

mit Yves Keller sprach Beni Thurnheer<br />

unter anderem über seine Karriere<br />

und Pensionierung, wie er die Pandemiezeit<br />

erlebte und die 98 Länder,<br />

die er bereiste.<br />

Der Start der neuen Schaffhauser<br />

Veranstaltungsreihe war ein voller<br />

Erfolg. Nicht nur erlebten die rund<br />

70 Gäste die Schweizer Persönlichkeit<br />

Beni Thurnheer hautnah und persönlich<br />

und lauschten dem fesselnden, mit<br />

zahlreichen amüsanten Anekdoten<br />

gespickten Gespräch der beiden Moderatoren.<br />

Auch schaffte der Anlass<br />

beim folgenden Netzwerklunch die<br />

Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen.<br />

Das ganze Gespräch ist<br />

wie auch die weiteren Bank-Talks unter<br />

schaffhausen24.ch zu finden.(nh.)<br />

Antidepressiva: Fluch und Segen<br />

Schaffhausen. Eine psychische Erkrankung<br />

kann jede und jeden treffen.<br />

Die Depression ist eine der häufigsten<br />

psychischen Erkrankungen, die etwa<br />

25 Prozent der erwachsenen Schweizer<br />

Bevölkerung mindestens einmal im Leben<br />

erleidet. Die Behandlungsmethoden<br />

haben sich in den letzten Jahren<br />

weiterentwickelt. Dank dessen könnten<br />

auch behandlungsresistente Betroffene<br />

Hoffnung schöpfen. Der «<strong>Bock</strong>» hat<br />

sich mit PD Dr. med. Bernd Krämer,<br />

Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie der Spitäler Schaffhausen,<br />

über die neuesten Entwicklungen<br />

der Behandlungsmethoden unterhalten.<br />

In der Vergangenheit waren es immer<br />

diese zwei Säulen: die medikamentöse<br />

Behandlung mit Psychopharmaka<br />

und die Psychotherapie. Die Wahl der<br />

Behandlung richte sich jeweils nach<br />

dem Schweregrad der Erkrankung und<br />

könne losgelöst oder in Kombination<br />

angewendet werden. Die dritte Säule<br />

bildet die interventionelle Psychiatrie.<br />

in allen drei Teilbereichen gab es in<br />

den letzten Jahren Entwicklungen. Zur<br />

interventionellen Psychiatrie gehört<br />

die Elektrokonvulsions- oder Elektrokrampfbehandlung<br />

(EKT), die sich<br />

nach Aussage von PD Dr. med. Bernd<br />

Krämer zu einer nebenwirkungsarmen<br />

und erfolgsversprechenden Behandlungsmethode<br />

entwickelt habe.(gco.)<br />

Der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Spitäler Schaffhausen,<br />

Bernd Krämer, klärt über moderne Depressionsbehandlungen auf.<br />

Bild: gco.


Wir danken dem<br />

<strong>Bock</strong>-Team für die gute<br />

Zusammenarbeit und<br />

wünschen allen Leserinnen<br />

und Lesern ein glückliches<br />

neues Jahr!<br />

Zeitungsdruck überzeugt doppelt – durch Qualität und Umweltfreundlichkeit. Mit dem<br />

ökologischsten aller Druckverfahren produzieren Sie nachhaltig gut. Wir verwenden<br />

nur Zeitungspapier mit einem Altpapieranteil von mindestens 80 Prozent. Ausserdem<br />

sind FSC-zertifizierte Lieferanten, konsequentes Recycling, clevere Transportwege und<br />

Verzicht auf unnötige Chemikalien für uns selbstverständlich. Wir produzieren heute<br />

die Zeitung von morgen: www.chmediaprint.ch.


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

MAI <strong>2022</strong><br />

13<br />

Der FCS dem Aufstieg nah<br />

Schaffhausen. Schaffhausen im Fussballfieber:<br />

Erstmals seit 15 Jahren war<br />

für den FC Schaffhausen (FCS) die<br />

Chance zum Aufstieg in die Super<br />

League zum Greifen nah. Im Barrage-Duell<br />

im Mai galt es für den FCS,<br />

sich gegen den FC Luzern durchzusetzen.<br />

Das Hinspiel endete vor ausverkaufter<br />

Kulisse in der wefox-Arena<br />

mit einem 2:2-Remis. Der Traum vom<br />

Aufstieg platzte dann mit der 0:2-Auswärtsniederlage.<br />

Doch die vergangene,<br />

erfolgreiche Saison hat gezeigt:<br />

In Schaffhausen gibt es eine Fussball-Fankultur.<br />

Die wefox-Arena war<br />

in dieser Saison beim Duell zwischen<br />

dem FCS und dem FC Aarau, erstmals<br />

seit das Stadion 2017 gebaut wurde,<br />

ausverkauft. «Für uns alle ist es eine<br />

Wertschätzung der täglichen Arbeit,<br />

wenn das Stadion gut besucht ist. Spitzensport<br />

auf diesem Niveau hat mehr<br />

Resonanz im Kanton und der Stadt<br />

verdient», so Roland Klein gegenüber<br />

dem «<strong>Bock</strong>».<br />

Nicht gleich erfolgreich war der<br />

Start in die neue Saison. Im Cup schied<br />

die Mannschaft bereits im Achtelfinale<br />

gegen den FC Rotkreuz aus. Nach<br />

einer ebenso langen Negativspirale in<br />

der Challenge League, konnte der FC<br />

Schaffhausen vor der Winterpause gegen<br />

AC Bellinzona jedoch endlich den<br />

ersten Sieg einfahren. <br />

(lg.)<br />

Fussballfieber in Schaffhausen: Erstmals seit das Stadion im Jahr 2017 eröffnet wurde,<br />

war die wefox-Arena in den Spielen um den Aufstieg des FCS ausverkauft. Bild: lg.<br />

Anrufe auf die Notfallnummern 112, 117 und 118 werden rund um die Uhr von<br />

Polizistinnen und Polizisten sowie Zivilangestellten entgegengenommen.<br />

Bild: nh.<br />

Nachteinsatz bei der Polizei<br />

Schaffhausen. Die Beckenstube wurde<br />

für die «<strong>Bock</strong>»-Redaktorin für eine<br />

Nacht zum vorübergehenden Arbeitsplatz.<br />

Die Einsatz- und Verkehrsleitzentrale<br />

(EZ/VLS) ist das Herzstück<br />

der Schaffhauser Polizei. Ohne die EZ/<br />

VLS würden viele Situationen im Kanton<br />

ausser Rand und Band geraten. Vor<br />

allem bezüglich der Sicherheit. Anrufe<br />

auf die Notfallnummern 112, 117 und<br />

118 werden rund um die Uhr und an<br />

365 Tagen von erfahrenen Polizistinnen<br />

und Polizisten sowie Zivilangestellten<br />

entgegengenommen. Auch Anrufe<br />

auf der Hauptnummer 052 624 24<br />

24 landen in der EZ/VLS. Die dreistelligen<br />

Notfallnummern werden jedoch<br />

stets prioritär behandelt. Zur effizienten<br />

Triage der Anrufe gehört aber auch<br />

jede Menge Erfahrung und Intuition.<br />

Das Personal arbeitet im Schichtbetrieb<br />

und ist bei jeder Art von Notfällen für<br />

das Einleiten der ersten Schritte verantwortlich.<br />

Egal ob es sich um Streit,<br />

Einbruch, Feuer oder Hochwasser handelt.<br />

Mit «Polizeinotruf Schaffhausen,<br />

wo sind Sie?» werden bei der EZ/VLS<br />

Schaffhausen im Jahr etwa 140 000<br />

Anrufe entgegengenommen. Das sind<br />

durchschnittlich 16 Telefonanrufe pro<br />

Stunde. Doppelt so viele wie noch vor<br />

zehn Jahren. Der Spruch «Die Polizei,<br />

dein Freund und Helfer» kommt nicht<br />

von ungefähr.(gco.)<br />

Von Kiew nach Schaffhausen<br />

Schaffhausen. Familie Pantsiuk aus<br />

Kiew wurde mitten in der Nacht zum<br />

24. Februar durch Detonationen aus<br />

dem Schlaf gerissen. Sie ahnte noch<br />

nicht, welche Konsequenzen diese Explosionen<br />

nach sich ziehen würden.<br />

Stunden später befand sich die ganze<br />

Familie fassungslos in einem Schutzbunker.<br />

Wenige Tage danach flüchtete<br />

die 49-jährige Journalistin Olena<br />

Pantsiuk aus Kiew und erreichte<br />

nach mehreren Zwischenstationen ein<br />

Flüchtlingslager in Polen. Die Fahrt<br />

dorthin dauerte sehr lange, denn<br />

immer wieder kam es aufgrund stationierter<br />

russischer Soldaten zu ungewollten<br />

Umwegen. Für Olena Pantsiuk<br />

ist es bereits die zweite Flucht. Als<br />

13-Jährige musste sie ihren Heimatort<br />

Prypjat, einen Vorort von Tschernobyl,<br />

ebenfalls fluchtartig verlassen. 36<br />

Jahre später ist Olena Pantsiuk wieder<br />

auf der Flucht. Diesmal führte sie ihr<br />

Weg in die Schweiz. «Als wir in Zürich<br />

landeten, hielt ich sofort Ausschau<br />

nach den Bergen», erzählt die 49-Jährige.<br />

Mittlerweile lebt sie mit ihrer<br />

jüngeren Tochter bei einer Gastfamilie<br />

in Schaffhausen. Auffallend sei für die<br />

49-jährige Ukrainerin die Höflichkeit<br />

der Schaffhauser Bevölkerung. Gedanklich<br />

sei sie allerdings ständig bei<br />

ihrem Mann, der sich nach wie vor in<br />

Kiew aufhält.(gco.)<br />

Olena Pantsiuk (r.) mit ihrer älteren Tochter Ulyana. Die 49-Jährige ukrainische<br />

Journalistin schätzt die Höflichkeit der Schaffhauser Bevölkerung. <br />

Bild: gco.


14 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

...und die Fenster<br />

sind von Kunz.<br />

mehr Lichteinfall<br />

Klimaschutzpaket<br />

Minergiestandard<br />

ökologisch nachhaltig<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen<br />

frohe Festtage<br />

energieeffiziente<br />

Fensterbautechnologie<br />

Kunz Fenster AG<br />

Fenster & Haustüren<br />

Telefon 052 645 03 03<br />

info@kunzfenster.ch<br />

www.kunzfenster.ch<br />

Das Bistro macht Betriebsferien vom 27. Dezember <strong>2022</strong> bis und mit 2. Januar 2023.<br />

Wir freuen uns, Sie im neuen Jahr wieder begrüssen zu dürfen und wünschen Ihnen<br />

frohe und besinnliche Feiertage.<br />

Herrenacker | Schaffhausen<br />

info@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

JUNI <strong>2022</strong><br />

15<br />

Eine starke Saison wird belohnt<br />

Schaffhausen. Die Kadetten Schaffhausen<br />

lassen die Meisterkorken knallen!<br />

Mit dem Schweizer Meistertitel 2021/22<br />

krönen die Schaffhauser eine erfolgreiche<br />

Handballsaison 2021/22 und holen<br />

den Titel zurück nach Schaffhausen.<br />

Die Mannschaft setzte sich im dritten<br />

und letzten Spiel der Playoff-Finalserie<br />

vor rund 2500 Zuschauerinnen und<br />

Zuschauern in der BBC-Arena gegen<br />

Pfadi Winterthur durch.<br />

Von 35 Spielen in der Quickline<br />

Handball League (QHL) feierten die<br />

Orangen 31 Siege. Dass die Mannschaft<br />

nur zwei Niederlagen einstecken musste,<br />

zeigt, auf welchem Niveau sich die<br />

Equipe von Adalsteinn Eyjólfsson bewegte.<br />

Für den Trainer überwogen vor<br />

allem die persönliche Entwicklung der<br />

Spieler sowie der starke Zusammenhalt<br />

innerhalb der Mannschaft. «Wir hatten<br />

von Anfang bis Ende einen guten<br />

Teamspirit», lobt dieser. Zu den Höhepunkten<br />

der Saison 2021/22 zählt für<br />

die Kadetten Schaffhausen nicht zuletzt<br />

der Einzug unter die besten acht Teams<br />

in der EHF European League.<br />

Die Kadetten Schaffhausen sicherten<br />

sich damit zum zwölften Mal in der<br />

Vereinshistorie den Schweizer Meistertitel<br />

im Männerhandball. Bereits zum<br />

achten Mal siegten die Munotstädter in<br />

einem Endspiel seit der Einführung der<br />

Playoffs in der Saison 2010/11. (lg.)<br />

Die Kadetten Schaffhausen feiern den Schweizer Meistertitel 2021/22 <br />

Bild: lg.<br />

Mit ihrem kleinen Fiat Cinquecento und ganz viel Engagement ist Sonia Solla in<br />

Feuerthalen immer wieder anzutreffen.<br />

Bild: sz.<br />

Freude, sich im Dorf einzubringen<br />

Feuerthalen. Engagiert und immer<br />

was zu tun. Seit einigen Jahren engagiert<br />

sich Sonia Solla in den unterschiedlichsten<br />

Vereinen in Feuerthalen.<br />

«Ich geniesse es, neue Kontakte<br />

zu knüpfen und dabei noch gute Taten<br />

zu vollbringen», so Sonia Solla.<br />

«Ich bin in Feuerthalen aufgewachsen<br />

und habe hier mein ganzes Leben<br />

verbracht – aktiv am Dorfleben<br />

teilzuhaben ist für mich daher eine<br />

Selbstverständlichkeit». Jedoch ist es<br />

nicht immer ganz einfach, Familie,<br />

Beruf und Vereine unter einen Hut zu<br />

bringen. «Meine grösste Schwäche ist,<br />

Nein zu sagen. So lebe ich auch ganz<br />

nach dem Motto: Nein zu sagen ist<br />

für mich keine Option – ich investiere<br />

gerne meine Zeit für gute Taten und<br />

möchte dies auch nicht mehr missen.<br />

So wird es einem nie langweilig in seinem<br />

Alltag und es ist immer was zu<br />

tun.»<br />

Nebst ihrem Berufsalltag hinter der<br />

Fleischtheke in der Migros in Schaffhausen<br />

stellte sie, auch mit der Unterstützung<br />

von Freunden und Familie,<br />

das erste Oldtimertreffen in Feuerthalen<br />

auf die Beine. «Oldtimer haben für<br />

mich eine ganz spezielle Bedeutung»,<br />

so Sonia Solla. Sie hat zudem noch eine<br />

weitere grosse Leidenschaft – die Reisen,<br />

welche sie gerne mit ihrer Familie<br />

unternimmt.<br />

(sz. / nh.)<br />

Tatort: Stadt Schaffhausen<br />

Schaffhausen. Graffiti, Zerstörungen,<br />

Schmierereien oder das mutwillige<br />

Entfernen von Schachtdeckeln: Vandalismus<br />

umfasst jegliche Form der<br />

blinden Beschädigung und Zerstörung<br />

von privaten und öffentlichen<br />

Sachen. Selten sind sich die Täterinnen<br />

und Täter der straf- oder zivilrechtlichen<br />

Konsequenzen bewusst.<br />

Die Strafe für Sachbeschädigungen<br />

reicht von Geldstrafen über mehrere<br />

Tausend Franken bis hin zu Freiheitsstrafen<br />

von bis zu fünf Jahren. Gegenüber<br />

dem «<strong>Bock</strong>» berichteten neben<br />

der Schaffhauser Polizei diverse direkt<br />

oder indirekt von Vandalismus betroffene<br />

Personen und Organisationen<br />

von ihren Erfahrungen und Einschätzungen.<br />

Die am häufigsten gemeldeten<br />

Fälle fallen unter die vorsätzliche<br />

Sachbeschädigung.<br />

Gerade im Sommer meldete die<br />

Schaffhauser Polizei zahlreiche Straftaten<br />

am Rheinufer. Unter anderem<br />

verschaffte sich eine unbekannte Täterschaft<br />

gewaltsam Zutritt zu zwei<br />

Foodtrucks im Raum Salzstadel/<br />

Lindli, weitere Sachbeschädigungen<br />

und Diebstähle wurden in der näheren<br />

Umgebung begangen. Worin die<br />

Gründe für Vandalenakte liegen, darin<br />

waren sich alle Befragten einig: Langeweile,<br />

Frust oder Wut. Dazu kommen<br />

Drogen- und Alkoholkonsum. (lg.)<br />

Neben dem Vandalismus ist vor allem das Littering im gesamten Stadtgebiet ein<br />

grosses Problem. <br />

Bild: lg.


16 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

17<br />

ABENTEUER UND ERLEBNISSE<br />

Das Veranda Tamarin Hotel mit seinem neuen Explorer-Programm richtet sich<br />

an adrenalin-affine Reisende, die auf der Suche nach dem puren und echten<br />

Abenteuer und originellen Erlebnissen sind. Hoch im Kurs stehen Urlaub<br />

mit Nervenkitzel, Land und Leute kennenlernen, sowie alles rund um die<br />

mauritische Kultur ... Das Programm begeistert mit einzigartigen, authentischen<br />

Erfahrungen unter Führung von leidenschaftlichen Profis, die die Gäste auf<br />

Entdeckungsreise «Mauritius – zu Wasser und zu Land» mitnehmen.<br />

Das Konzept ist einfach; jeder Gast, der im Veranda Tamarin Hotel für<br />

mindestens vier Nächte wohnt, erhält ein Guthaben, das er für eine Auswahl<br />

an Erlebnissen einlösen kann. Hierbei hat er die beste Option überhaupt: Freie<br />

Auswahl! Um mobil zu sein, kann man einen Minimoke mieten, einen Roller<br />

ausprobieren, Fahrrad fahren oder man nutzt den Shuttle-Service.<br />

MITMACHEN UND EINEN TRAUMURLAUB ERLEBEN<br />

Zusammen mit den Partnern Let’s go Tours – Ihr Ferienspezialist für Afrika,<br />

Arabien und den Indischen Ozean, RMR Schaffhausen AG und Veranda<br />

Tamarin Hotel & Spa präsentiert Ihnen der «<strong>Bock</strong>» den Hauptpreis des<br />

grossen Weihnachtswettbewerbs <strong>2022</strong> im Wert von über 4000 Franken:<br />

Sieben Nächte inklusive Halbpension, Edelweiss Flug (Economy) und Transfers<br />

Flughafen – Hotel – Flughafen (auf Mauritius) für zwei Personen (Gültigkeit<br />

vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023). Gewinnen Sie traumhafte Ferien<br />

im Veranda Tamarin Hotel & Spa. Das ikonische Hotel an der Tamarin Bay auf<br />

Mauritius ist ohne Zweifel der «The Place to be». Es begeistert mit einem<br />

unverwechselbaren und vielseitigen Musikkonzept, in Kombination mit einem<br />

regional zusammengestellten Action-Programm voller Abenteuer, Sport, Kultur<br />

und Entdeckung. Die Wettbewerbs- und Teilnahmebedingungen können Sie auf<br />

der Seite 31 nachlesen. Machen Sie mit und fordern Sie Ihr Glück heraus.<br />

<br />

(Bilder: zVg. / Veranda Tamarin Hotel & Spa)<br />

HOTELEIGENES NACHHALTIGKEITSKONZEPT<br />

Schon bei Ankunft spüren die Gäste im charmanten Boutique Hotel zu<br />

100 Prozent das «Deep Into Mauritius-Feeling» und tauchen in authentische<br />

Mauritius-Erlebnisse mit dem neuen Explorer-Programm ein. Das Programm<br />

vermittelt echte mauritische Eindrücke und zeigt die bezaubernde Natur<br />

in dessen vollen Zügen. Das Explorer-Programm ist Teil des hoteleigenen<br />

Inklusiv- und Nachhaltigkeitskonzeptes und wurde mit lokalen Partnern<br />

ins Leben gerufen. Die regionalen Tour-Guides verfügen über einen reichen<br />

Erfahrungsschatz und verpflichten sich, ihre Insel durch Ausübung von<br />

umweltfreundlichen Praktiken und Methoden zu schützen. Somit fördert das<br />

Veranda Hotel durch die Schaffung von Arbeitsplätzen auch die regionale<br />

Wirtschaft. Viele gute Dinge sind auf dem Weg!<br />

Diese Partner ermöglichen<br />

Ihnen die perfekten, siebentägigen<br />

Traumferien auf Mauritius<br />

KULTUR, ENTDECKUNG ODER ENTSPANNUNG<br />

Die Kultur- und Entdeckeroption ermöglicht den Gästen eine «Street-Food-<br />

Tour» zum Probieren der «Gajack»; das sind kleine Gerichte, für die Mauritius<br />

berühmt ist. Ein Besuch des Martello-Turms in La Preneuse, die Salinen des<br />

Yemen oder die Entdeckung des lokalen Kaffee-Dörrprozesses sind ebenso<br />

Programm-Highlights. Bei Case Noyale sind die Gäste eingeladen, an einer<br />

interaktiven Küchen-Session teilzunehmen. Ob Trekking zum Black River<br />

Gorges, Le Morne, Les Trois Mamelles, La Tourelle de Tamarin oder Case<br />

Noyale bei Sonnenuntergang, Sportfischen, Katamaran-Kreuzfahrt, Kajakoder<br />

Elektroradtouren, es gibt jede Menge tolle Ausflüge für Sportbegeisterte.<br />

Adrenalinkick garantiert! Entspannendere Optionen sind ebenso verfügbar, wie<br />

zum Beispiel Luft-, Paddle- und Ashtanga-Yoga-Sitzungen im Veranda Tamarin.<br />

Das Veranda Tamarin Hotel verwandelt sich zudem jede Woche von<br />

Donnerstag bis Sonntag in eine Live-Bühne.


18 POLITISCHES <strong>2022</strong><br />

20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Politik ist da, um zu gestalten<br />

Schaffhausen. Zwischen Schulhaus,<br />

Studium und Kantonsratssaal: Stefan<br />

Lacher (SP) präsidierte mit nur<br />

29 Jahren im Jahr <strong>2022</strong> den Schaffhauser<br />

Kantonsrat. Das Interesse für die<br />

Politik entfachte bei dem Schaffhauser<br />

in seiner Kantizeit. «Es reizte mich, einer<br />

Jungpartei beizutreten, um selbst<br />

mitzudenken und mitentscheiden zu<br />

können», erinnert er sich. Damals<br />

wurde in Schaffhausen stark über die<br />

nationale Abstimmung «1:12 – Für<br />

gerechte Löhne» diskutiert. «Es war<br />

für mich nie fair, dass manche Leute<br />

so viel mehr Geld bekommen als andere.<br />

Gerechtigkeit und eine faire Verteilung<br />

des Wohlstands sind für mich<br />

immer das oberste Ziel.» So trat Stefan<br />

Lacher der JUSO bei, für die er 2018<br />

für Seraina Fürer in den Kantonsrat<br />

nachrückte. Mittlerweile politisiert<br />

der Schaffhauser für die SP.<br />

Neben seinem Nachdiplomstudium<br />

zum Kantilehrer unterrichtet der<br />

studierte Biologe aktuell eine Realklasse<br />

im Schulhaus Gega. Dass er als<br />

Lehrer jeden Tag vor Menschen steht,<br />

habe ihm sicher auch für die Leitung<br />

der Kantonsratssitzungen geholfen.<br />

«Ich bin es mir quasi gewohnt, in einem<br />

Raum voller fordernder Personen<br />

zu stehen.» Trotzdem habe er im<br />

Rat von Beginn an nie den Schulmeister<br />

spielen wollen.<br />

(lg.)<br />

«Das Amt strahlt Autorität aus», so Stefan Lacher über das Amt des<br />

Kantonsratspräsidenten, das er dieses Jahr ausübte. <br />

Bild: lg.<br />

Susan Müller, Gemeindeschreiberin von Buchberg, trat Mitte dieses Jahres in den<br />

Ruhestand.<br />

Bild: dl.<br />

Im Einsatz für Gemeinde und Volk<br />

Buchberg. Schon früh kristallisierte<br />

sich für Susan Müller heraus, dass sie<br />

sich für die Aufgaben der öffentlichen<br />

Verwaltung interessiert. So führte sie<br />

ihre berufliche Karriere von kantonalen<br />

Fachstellen über das Studium zur<br />

Betriebsökonomin bis zuletzt zur Gemeinde<br />

in Buchberg, in der sie seit Dezember<br />

2017 Gemeindeschreiberin war.<br />

Nach vierzigjähriger Gemeindetätigkeit<br />

entschied sich die Neunkircherin, Mitte<br />

dieses Jahres in den vorzeitigen Ruhestand<br />

zu gehen. «Ich würde es nochmals<br />

gleich machen», erklärte Susan Müller<br />

im Interview im April. Zufrieden und<br />

dankbar schaue sie auf ihr Berufsleben<br />

zurück. Ihr gefiel der Kontakt mit der<br />

Bevölkerung, aber auch das Zusammenspiel<br />

in verschiedenen Rollen mit<br />

dem Gemeinderat und dem Gemeindepräsidenten.<br />

Interessant sei auch die<br />

Arbeit als Schnittstelle zum Kanton, wo<br />

es häufig darum gehe, kantonale Vorgaben<br />

in der Gemeinde umzusetzen.<br />

Susan Müller legte zudem besonderen<br />

Wert auf eine sorgfältige Auf- und Vorbereitung<br />

ihrer Tätigkeiten, was gerade<br />

in einer kleinen Gemeinde mit Milizbehörden<br />

ein Muss sei. Nach ihrer Pensionierung<br />

will die Gemeindeschreiberin<br />

sich vermehrt ihren bisher etwas vernachlässigten<br />

Hobbies, ihrem Partner<br />

und dem eigenen Haus und Garten in<br />

Neunkirch widmen. (dl. / nh.)<br />

Rentenalter 65 für alle<br />

Schaffhausen. Mit der zweiten und<br />

dritten Abstimmungsvorlage wurde<br />

am 25. September schweizweit über<br />

die Stabilisierung der Alters- und<br />

Hinterlassenenversicherung (AHV)<br />

abgestimmt. 25 Jahre lang scheiterten<br />

alle Versuche, die AHV zu reformieren.<br />

Das Schweizer Parlament war der<br />

Ansicht, dass die AHV dringend auf<br />

zusätzliche finanzielle Mittel angewiesen<br />

ist. Das einheitliche Rentenalter<br />

von 65 Jahren und die Erhöhung der<br />

Mehrwertsteuer sollen die Renten der<br />

AHV sichern. Gegen diese Änderungen<br />

wurde das Referendum ergriffen.<br />

Mit der Erhöhung des Rentenalters bei<br />

Frauen auf 65 Jahre und abzüglich der<br />

damit verbundenen Ausgleichsmassnahmen<br />

sollen in den kommenden<br />

zehn Jahren 4,9 Milliarden Franken<br />

in die AHV einfliessen. Mehreinnahmen<br />

von schätzungsweise 12,4 Milliarden<br />

Franken sollen in der gleichen<br />

Zeitspanne durch die Erhöhung der<br />

Mehrwertsteuer-Sätze der AHV zugutekommen.<br />

Beide Vorlagen wurden von der<br />

Schweizer Stimmbevölkerung angenommen.<br />

Im Kanton Schaffhausen<br />

kam es bei der «AHV 21»-Vorlage zu<br />

einer hauchdünnen Nein-Mehrheit.<br />

Das Resultat fiel mit 17 336 Ja-Stimmen<br />

zu 17 353 Nein-Stimmen äusserst<br />

knapp aus.(am. / gco.)<br />

Im September wurde unter anderem über das einheitliche Rentenalter von 65 Jahren<br />

und die Erhöhung der Mehrwertsteuer abgestimmt. <br />

Symbolbild: pexels.com


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

JULI <strong>2022</strong><br />

19<br />

Zwischen Zopffrisur und Lenkrad<br />

Feuerthalen. Bereits während der<br />

Lehre half Sabrina Scherrer aus<br />

Feuerthalen immer wieder in der<br />

Fahrschule ihrer Eltern aus und unterstützte<br />

sie im Bereich der Büroarbeiten.<br />

«Ich übernahm mit der Zeit<br />

immer mehr Aufgaben und Verantwortung.<br />

So, dass ich schlussendlich<br />

selbst die Ausbildung zur Fahrlehrerin<br />

machte und 2019 die Fahrschule von<br />

meinem Vater übernommen habe»,<br />

erklärt die 24-jährige Sabrina Scherrer.<br />

Geschäftsführerin einer Firma zu<br />

sein, dies ist für Sabrina Scherrer seit<br />

drei Jahren nun ihr Berufsalltag. Auf<br />

die Frage, ob sie anfangs etwas Respekt<br />

vor dieser Verantwortung hatte,<br />

erklärt sie: «Als ich im Jahr 2019 die<br />

Leitung übernommen habe, war ich<br />

anfangs schon etwas kritisch, da ich<br />

einerseits wusste, dass die Fahrschule<br />

meiner Eltern gut lief und ich dies<br />

auch weiterhin so fortführen wollte.<br />

Andererseits habe ich immer sehr viel<br />

Unterstützung von meiner Familie<br />

erhalten und somit das Wissen von<br />

meinen Eltern weiterführen und optimieren<br />

können.»<br />

Als Hobby sowie auch als zweites<br />

Standbein rief Sabrina Scherrer zudem<br />

zusammen mit ihrer Mutter die<br />

Idee des sogenannten Zopfkafis ins<br />

Leben. So hielt in ihrem Alltag auch<br />

die Kreativität Einzug. (sz. / nh.)<br />

Sabrina Scherrer schätzt die Flexibilität sowie auch den Kontakt zu ihren Schülerinnen<br />

und Schülern in ihrem Berufsalltag als Fahrlehrerin.<br />

Bild: sz.<br />

Basir Azimi schloss mit 25 Jahren die Lehre als Boden-/Parkettleger EFZ ab. Sein<br />

Werdegang war steinig, mit viel Disziplin aber nicht unüberwindbar.<br />

Bild: nh.<br />

Mit Fleiss und Engagement<br />

Neuhausen. Mit 18 Jahren aus Afghanistan<br />

geflüchtet und seine Familie<br />

zurückgelassen, weil sein Leben in<br />

Gefahr war. Die Flucht führte über Pakistan,<br />

den Iran und die Türkei nach<br />

Griechenland und zum Schluss in die<br />

Schweiz. Eine unglaubliche Geschichte,<br />

welche der in der Schweiz vorläufig<br />

aufgenommene Flüchtling Basir Azimi<br />

zu erzählen hat. Sieben Jahre später<br />

hat er diesen Sommer bei der René<br />

Bührer AG in Neuhausen die Lehre<br />

zum Boden-/Parkettleger EFZ mit einem<br />

Notendurchschnitt von 4,9 abgeschlossen.<br />

Der bisherige Weg von Basir Azimi<br />

war mehr als nur steinig. Ohne grossen<br />

schulischen Hintergrund besuchte er<br />

in Schaffhausen den Integrationskurs<br />

(IGK) am BBZ und machte grosse<br />

Fortschritte. Nach mehreren Schnupperlehren<br />

setzte er sich das Ziel, eine<br />

Lehrstelle zu finden. «Ich habe dann<br />

auch viele Bewerbungen geschrieben.<br />

Für uns Flüchtlinge ist es schwierig,<br />

eine Stelle zu finden», so der Afghane.<br />

Eine Chance erhielt er nach wenigen<br />

Rückschlägen bei der René Bührer AG.<br />

Der 25-Jährige legte danach unglaubliches<br />

Engagement, viel Fleiss und einen<br />

starken Willen an den Tag. «Er ist<br />

heute ein wichtiges Zahnrad bei uns<br />

in der Firma», erklärt Geschäftsführer<br />

Thomas Bührer. <br />

(nh.)<br />

Arztpraxen: fehlende Nachfolge<br />

Schaffhausen. Im Kanton Schaffhausen<br />

mangelt es an Hausärztinnen und<br />

Hausärzten. Die Nachfolge zu regeln<br />

scheint ein schwieriges Unterfangen zu<br />

sein. Von den aktuell 70 Hausärztinnen<br />

und Hausärzten im Kanton Schaffhausen<br />

haben zwölf das Pensionsalter<br />

überschritten und 25 sind über 60-jährig.<br />

Lediglich zwölf praktizierende<br />

Doktorinnen und Doktoren sind unter<br />

45 Jahre. Claus Platten ist Facharzt<br />

für Gynäkologie und Geburtshilfe und<br />

Präsident der Kantonalen Ärztegesellschaft<br />

Schaffhausen. Im Gespräch zählt<br />

der Facharzt verschiedene denkbare<br />

Gründe auf, weshalb diese Nachfolgeregelung<br />

so herausfordernd sein könnte:<br />

«Viele Ärztinnen und Ärzte ziehen<br />

ein Angestelltenverhältnis der eigenen<br />

Praxis vor. Das tiefere Einkommen sowie<br />

die fehlenden betriebswirtschaftlichen<br />

Kenntnisse sind weitere Aspekte,<br />

die abschreckend wirken können.» Die<br />

angehende Ärzteschaft trete zudem<br />

während des obligatorischen Wahlstudienjahres<br />

die Praktika nahezu<br />

ausschliesslich in Spitälern an. Viele<br />

Studierende würden also die Arbeit<br />

in einer eigenen Praxis nicht kennenlernen.<br />

Das Gesundheitsamt soll die<br />

Bedarfsplanung der zukünftigen ärztlichen<br />

Versorgung zusammen mit der<br />

Schaffhauser Ärzteschaft bald in Angriff<br />

nehmen.(gco.)<br />

Die Nachfolgeregelung ist schwierig, denn immer weniger Ärztinnen und Ärzte<br />

möchten die Verantwortung für eine eigene Praxis übernehmen. Symbolbild: pexels.com


28 20 2020 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. 22. Dezember <strong>2022</strong> 2020<br />

Besten Dank …<br />

...unseren geschätzten Kunden für das uns<br />

entgegengebrachte Vertrauen<br />

und alles Gute im neuen Jahr wünscht Ihnen<br />

Kindler Möbel<br />

Inh. H. Knuchel, Wir H. Schroth bedanken uns für Ihre Treue Schaffhauserstr. und 238, 8222 Beringen-Engebrunnen, Tel. 052 Besten 685 19 Dank 58, für den schönen Auftrag<br />

wünschen Di–FrIhnen 9.30–12 Uhr, für 14–18.30 das Jahr Uhr, Sa2023 9.30–16alles Uhr, www.kindlermoebel-hk.ch Gute!<br />

• Lieferung und Entsorgung gratis<br />

Inh. H. Knuchel, Schaffhauserstr. 238, 8222 Beringen<br />

Tel 052 685 19 58<br />

mail@kindlermoebel-hk.ch www.kindlermoebel-hk.ch<br />

Di.-Fr. 9.30-12.00 / 14.00-18.00 • Sa. geschlossen<br />

Immer 30 Polstergruppen · Viele Gesundheitsmatratzen usw.<br />

H. Knuchel H. Schroth<br />

Ausstellung «Zum Engebrunnen» CH•8222 Beringen-Enge<br />

A1353344<br />

und einen guten Rutsch ins Jahr 2021.<br />

Objektleitung:<br />

Francesco Berenati, Nathalie Homberger<br />

Artikel / Layout:<br />

Nathalie Homberger, Lara Gansser,<br />

Adina Martinelli, Gabriella Coronelli<br />

Titelbild / Gestaltung:<br />

Pexels.com, Manuel Berenati<br />

Produktion:<br />

Francesco Berenati<br />

IMPRESSUM Sonderpublikation<br />

«<strong>2022</strong> im <strong>Bock</strong>-<strong>Blick</strong>» Ausgabe 51, 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Anzeigenverkauf:<br />

Francesco Berenati, Orazio Mantelli,<br />

Andreas Wittausch<br />

Kontakt:<br />

Verlag <strong>Bock</strong> AG<br />

Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen<br />

Telefon 052 632 30 30<br />

info@bockonline.ch, schaffhausen24.ch<br />

Ehevertrag<br />

Testament<br />

Vorsorgeauftrag<br />

Tauchen Sie ein in die Welt des Theaters:<br />

Mit der «Drehbühne», dem Podcast aus dem<br />

Stadttheater Schaffhausen.<br />

Wir wünschen frohe Festtage!<br />

WWW.STADTTHEATER-SH.CH/PODCAST<br />

Unterstadt 5 • 8200 Schaffhausen<br />

052 632 10 00 • www.heresta.ch<br />

wir verführen Sie gerne 7 Tage rund um die Uhr!<br />

Durch Leidenschaft zur Perfektion,<br />

Ihre Garage aus der Region.<br />

Ring-Taxi.ch<br />

Ihre kompetente und transparente<br />

052<br />

Fachwerkstatt<br />

643<br />

rund<br />

33<br />

um<br />

33<br />

Ihr Auto.<br />

UNSER ANGEBOT:<br />

die Steinemann Kleinbus AG<br />

und ihr Team wünscht allen<br />

“e “e guets Guets 2023“ 2020“ 2015“<br />

• Autoservice • Fahrzeugcheck<br />

• Fahrzeugreparatur<br />

• MFK-Bereitstellung • Fahrzeugindividulisierung<br />

• Fahrzeugaufbereitung • Fahrzeugpflege<br />

• Fahrzeugreinigung • Cabrioverdeck<br />

Langzeitinprägnierung • Fahrzeughandel<br />

• Fahrzeugankauf • Fahrzeugverkauf im Auftrag<br />

• Fahrzeugrundumberatung<br />

Wir bewegen die Region


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

AUGUST <strong>2022</strong><br />

21<br />

Mit Drohnen Rehkitze retten<br />

Region Schaffhausen. Von Ende April<br />

bis Ende Juli standen in der Schweiz<br />

rund 400 Drohnenpilotinnen und -piloten<br />

von der Rehkitzrettung Schweiz<br />

im Einsatz. Ihr oberstes Ziel ist, während<br />

der Mähsaison so viele Rehkitze<br />

wie möglich mit Drohnen und Wärmebildkameras<br />

vor dem Mähtod zu<br />

retten und den Jagdgesellschaften sowie<br />

Bauern ein modernes, effektives Mittel<br />

der Rehkitzrettung zur Verfügung zu<br />

stellen. Auch in Schaffhausen standen<br />

zwei Piloten sowie ihre Helferinnen<br />

und Helfer ehrenamtlich im Einsatz.<br />

Einer davon ist Patric Brüllmann<br />

von der Rehkitzrettung Schaffhausen.<br />

An 18 Tagen während rund 80 Stunden<br />

stand er ehrenamtlich für die Rehkitzrettung<br />

im Einsatz. 91 Wiesen beziehungsweise<br />

159 Hektaren Fläche, was<br />

rund 220 Fussballfeldern entspricht,<br />

suchte er mit seiner Drohne und einer<br />

Wärmebildkamera ab. 43 Rehkitze<br />

konnten mit Unterstützung von Helferinnen<br />

und Helfern so vor dem Mähtod<br />

gerettet werden. «Das Gefühl, ein Kitz<br />

zu retten, das kann man nicht beschreiben,<br />

das muss man erlebt haben», erklärt<br />

der angehende Jäger.<br />

Der Einsatz von Drohnen für die<br />

Rehkitzrettung ist eine neue Methode.<br />

Sie sei aber laut Patric Brüllmann effektiver<br />

und sicherer als das Verblenden<br />

der Wiesen am Vorabend.(nh.)<br />

Wenn Patric Brüllmann (r.) mit der Drohne ein Rehkitz entdeckt, bedecken die<br />

Helferinnen und Helfer die Jungtiere mit Harassen. <br />

Bild: zVg. / manuela-neukom.ch<br />

Michael Stoll, Damara Mathis und Cindy Bak werden im Dezember 2024 rund<br />

4800 Kilometer über den Atlantik rudern. Bild: Nathalie Homberger<br />

Rudernd über den Atlantik<br />

Rafz. Etwa 4800 Kilometer, rund<br />

1 Million Ruderschläge und 30 bis<br />

50 Tage auf offener See isoliert und<br />

ohne Handyempfang.: Was sich Cindy<br />

Bak aus Wil (ZH), Michael Stoll<br />

aus Bülach und Damara Mathis aus<br />

Luzern vorgenommen haben, hat es<br />

in sich. Im Dezember 2024 nehmen<br />

sie als die Swiss Atlantic Breakers an<br />

der Talisker Whisky Atlantic Challenge<br />

teil. Das Ziel: Den Atlantik von La<br />

Gomera auf den kanarischen Inseln<br />

bis nach Antigua in der Karibik in einem<br />

Ruderboot zu überqueren. Diese<br />

Challenge ist ein Ausdauerrennen,<br />

bei dem jedes Jahr rund 30 Teams<br />

Tausende von Kilometern über den<br />

Atlantik rudern und sich mit Mutter<br />

Natur messen. Das jährlich stattfindende<br />

Rennen beginnt Anfang Dezember.<br />

Obwohl es noch rund zwei Jahre<br />

bis zum Startschuss dauert, stecken<br />

sie bereits mitten in den Vorbereitungen.<br />

Nebst dem Ausdauertraining<br />

müssen sich die drei Sportbegeisterten<br />

auch mental auf das Rennen vorbereiten.<br />

«Es ist zwar verrückt, was<br />

wir vorhaben, aber machbar», meint<br />

Damara Mathis. Nebst der sportlichen<br />

Herausforderung sammelt das<br />

Trio im Rahmen der Challenge Geld<br />

für den guten Zweck, und zwar für<br />

das Kinderheim Titlisblick.(nh.)<br />

125-Jahre-Jubiläum zelebriert<br />

Schaffhausen. Das 125-Jahre-Jubiläum<br />

des Ruderclubs Schaffhausen wurde<br />

im Sommer mit einer Plausch-Regatta<br />

sowie einem grossen Festanlass<br />

im Güterhof in Schaffhausen gefeiert.<br />

Daher hiess es am 27. August auch<br />

aus den Lautsprechern am Salzstadel<br />

in Schaffhausen: «Eine unglaubliche<br />

Schlagzahl, die sie an den Tag legen!<br />

Durezieh!» Die Jubiläums-Regatta<br />

des Ruderclubs Schaffhausen (RCS)<br />

lockte nicht nur aktive Clubmitglieder<br />

an den Rhein, auch sahen zahlreiche<br />

Zuschauerinnen und Zuschauer dem<br />

Plauschrennen auf 350 Metern zwischen<br />

dem Güterhof und dem Salzstadel<br />

zu. Die neun teilnehmenden Boote<br />

im Doppelvierer mit Steuermann setzten<br />

sich aus Mannschaften verschiedener<br />

Schweizer Ruderclubs zusammen.<br />

«Wir tragen so den Sport in die Stadt<br />

rein und wollen nahe bei den Leuten<br />

sein», erklärte Peter Koch, Präsident<br />

des RCS an der Plausch-Regatta. Der<br />

abendliche Festanlass mit 210 Gästen<br />

war geprägt von einem vielfältigen<br />

Unterhaltungsprogramm, Grussbotschaften<br />

und historischen Rückblicken.<br />

Gut zu spüren war der grosse<br />

Teamgeist, welcher den Rudersport<br />

ausmacht. «Ohne die Menschen, die<br />

den RCS füllen, wäre der Club heute<br />

nicht das, was er ist», meint Peter<br />

Koch.(nh.)<br />

Die Jubiläums-Regatta des Ruderclubs Schaffhausen wurde zwischen dem Güterhof<br />

und dem Salzstadel in Schaffhausen durchgeführt.<br />

Bild: Nathalie Homberger


Seit mehr als<br />

100 Jahren<br />

streichen wir<br />

Lieblingsfarben.<br />

Wir haben über 40 000 davon.


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

SEPTEMBER <strong>2022</strong><br />

23<br />

Hommage an die Munotstadt<br />

Schaffhausen. «Das Büächli isch für<br />

Gross und Chli – und vorzellt es Geschichtli<br />

über es Städtli am Rhy», so die<br />

einleitenden Worte in dem Kinderbuch<br />

von Nicole Messora. Im August dieses<br />

Jahres startete die Schaffhauserin ein<br />

Crowdfunding-Projekt, um ihr erstes<br />

Kinderbuch zu verwirklichen. «Ich bin<br />

in Schaffhausen geboren und aufgewachsen<br />

und habe somit einen grossen<br />

Bezug zur Stadt», erzählt Nicole Messora.<br />

Die Inspiration zu Willi Widder<br />

kam ihr während der Schwangerschaft<br />

– mitten in der Nacht sprudelten die<br />

Ideen nur so aus ihr heraus. «Ich begann,<br />

Reim für Reim aufzuschreiben.<br />

Schlussendlich war um sieben Uhr am<br />

nächsten Morgen fast das ganze Buch<br />

entstanden.» Das Buch «De Willi Widder<br />

entdeckt Schaffhuuse» handelt von<br />

einem kleinen Widder, der die Munotstadt<br />

und deren Sehenswürdigkeiten<br />

besucht und kennenlernt. Und Willi<br />

Widder, dessen Ausflug fotografisch<br />

begleitet wird, gibt es wirklich: Ouessant-<strong>Bock</strong><br />

Gitano spielt die Hauptrolle.<br />

Vier Monate später ist das Buch bereits<br />

in mehreren Schaffhauser Buchläden<br />

sowie online erhältlich. «Das<br />

Crowdfunding war ein voller Erfolg»,<br />

berichtet die 32-Jährige. «Das Projekt<br />

konnte wie ursprünglich geplant umgesetzt<br />

werden.» Sie übertraf sogar ihr<br />

anfänglich gesetztes Ziel. (lg. / am.)<br />

In dem von Nicole Messora gestalteten Kinderbuch erkundet ein kleiner Widder die<br />

Sehenswürdigkeiten in der Munotstadt. <br />

Bild: lg.<br />

Bewohnerinnen und Bewohner von La Résidence verbrachten mit freiwilligen<br />

Mitarbeitenden der Cilag AG einen unvergesslichen Tag.<br />

Bild: gco.<br />

Der moralische Kompass<br />

Schaffhausen. Was bei anderen grossen<br />

Unternehmen aneinandergereihte<br />

Buchstaben auf einem Blatt<br />

Papier bleiben, wird bei Johnson &<br />

Johnson bereits seit vielen Jahren gelebt<br />

und umgesetzt. Mitarbeitende<br />

verschiedener Schweizer Standorte<br />

des Pharmaziekonzerns können sich<br />

in einer Freiwilligenwoche während<br />

der Arbeitszeit an gemeinnützigen<br />

Aktivitäten, Projekten und wohltätigen<br />

Organisationen engagieren. Die<br />

Idee stammt aus Schaffhausen. Die<br />

jährlichen Community Weeks erfreuen<br />

sich bei allen Beteiligten grosser<br />

Beliebtheit. Am 14. September setzten<br />

sich rund 60 Mitarbeitende von<br />

Janssen Schaffhausen (Cilag AG) für<br />

verschiedene soziale Projekte an diversen<br />

Standorten in der Region Schaffhausen<br />

ein. Das Credo der Johnson<br />

& Johnson ist mehr als nur ein moralischer<br />

Kompass. Die Werte, die<br />

ursprünglich 1943 niedergeschrieben<br />

wurden, sind noch bis heute wichtige<br />

Bestandteile der Unternehmenskultur.<br />

Ein Ziel, welches verfolgt wird, ist die<br />

Gemeinschaft vor Ort zu stärken und<br />

sich zusammen für das Gemeinwohl<br />

einzusetzen. Denn die Mission «Gemeinsam<br />

für eine gesündere Schweiz»<br />

begrenzt sich nicht ausschliesslich auf<br />

das Kerngeschäft des Herstellers pharmazeutischer<br />

Wirkstoffe. (gco.)<br />

Aufschlag in neue Lebensphase<br />

Schaffhausen und Rom. Egal ob Fussball,<br />

Leichtathletik, Geräteturnen,<br />

Schwimmen oder Tennis. Bei Aline<br />

Thommen dreht sich schon seit ihrer<br />

Kindheit alles um den Sport. «Als<br />

ich als etwa Sechsjährige meine erste<br />

Tennisstunde auf dem Tennisplatz Belair<br />

besuchte, trug ich bei der Ankunft<br />

noch meine Torwarthandschuhe aus<br />

dem vorangegangenen Fussballtraining»,<br />

erzählt die heute 24-Jährige.<br />

In der Oberstufe erlangte sie dann<br />

Gewissheit: Tennis ist ihre favorisierte<br />

Sportart. Ihre Maturität legte sie in<br />

einer Sportschule ab und gleich nach<br />

dem Abschluss verliess sie Schaffhausen,<br />

um in Rom ihrer Leidenschaft professionell<br />

nachzugehen. Doch eine Verletzung,<br />

die sie im März erlitt, stellte die<br />

Sportlerin vor grosse Veränderungen.<br />

Die ernüchternde Diagnose: Die Achillessehne<br />

ist zu 50 Prozent gerissen, für<br />

den Leistungssport reicht es zukünftig<br />

nicht mehr. Sie ist dankbar, dass sie neben<br />

ihrer professionellen Sportkarriere<br />

die schulische Ausbildung nie aus den<br />

Augen verloren hat. Für das im 2020<br />

begonnene Wirtschaftsfernstudium<br />

hat sie nun mehr Zeit. Die ehrgeizige<br />

Schaffhauserin gibt an: «Ich sortiere<br />

jetzt meine Gedanken und schaue<br />

dann, wie es weitergeht. Doch eines ist<br />

für mich klar: Für mich hat sich alles<br />

hundert Mal gelohnt.»(gco.)<br />

Im Interview erzählt die ehrgeizige Tennisspielerin Aline Thommen von ihrem Aufstieg<br />

und einer Verletzung, die alles ändern könnte.<br />

Bild: zVg.


Seit 15<br />

Jahre<br />

24 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Raiffeisenbank<br />

Schaffhausen<br />

Das Benessere Team...<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen schöne Festtage.<br />

Illustration: kooni.ch<br />

...dankt für Ihre Treue und<br />

wünscht von Herzen, viel<br />

Gesundheit & frohe Festtage.<br />

Mobil ins 2023!<br />

Wir sagen Danke und<br />

wünschen ein gesundes und<br />

glückliches neues Jahr.<br />

Strack AG, Ebnatstrasse 125, 8200 Schaffhausen, www.strack.ch, 052 630 31 60


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

OKTOBER <strong>2022</strong><br />

25<br />

Ein Ort zum Teilen und Verweilen<br />

Schaffhausen. Wo lange Zeit ein beliebter<br />

Reisestopp für Backpacker<br />

war, erstrahlt seit Anfang September<br />

dieses Jahres ein neues Gasthaus mit<br />

Hotel und Restaurant. Mit dem Selda’s<br />

wollen die beiden Schaffhauserinnen<br />

Sally Sticher und Elena Meister der<br />

Schaffhauser Gastrolandschaft frisches<br />

Leben einhauchen. Statt einer<br />

klassischen Speisekarte mit Einzelgerichten<br />

lancieren die beiden das Prinzip<br />

«Sharing is Caring» – die moderne<br />

Welt des Teilens. Dieses Konzept war<br />

in Schaffhausen bis anhin noch unbekannt.<br />

Die Gäste wählen gemeinsam<br />

von der Karte verschiedene Gerichte<br />

aus, welche anschliessend in der<br />

Mitte des Tisches serviert werden –<br />

zum Teilen. «Es erinnert ein bisschen<br />

an eine Tavolata – zusammen kochen,<br />

essen und geniessen», vergleicht Elena<br />

Meister und ergänzt: «Und man muss<br />

sich nicht für ein Gericht auf der Karte<br />

entscheiden.»<br />

«Das Wichtigste für uns ist es jetzt,<br />

Routine zu bekommen», sagen die beiden<br />

im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>». Ziel<br />

sei es, zukünftig mit einem sogenannten<br />

«Moodboard» (Deutsch: Stimmungstafel)<br />

die Bedürfnisse der Gäste<br />

noch mehr abzuholen. «Ob Cocktails<br />

oder Gerichte – wir sind offen dafür,<br />

etwas auszuprobieren, das den Wünschen<br />

unserer Gäste entspricht.» (lg.)<br />

Seit Anfang September heissen die Jungunternehmerinnen Elena Meister (r.) und Sally<br />

Sticher die Gäste im Selda‘s willkommen. <br />

Bild: lg.<br />

Seit 1996 ist Cristiano Giudici für die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (vbsh) im Einsatz,<br />

meist im städtischen Trolleybus-Turnus oder auf den regionalen Buslinien. Bild: lg.<br />

Als Busfahrer in der Hauptrolle<br />

Schaffhausen. Zwischen Lenkrad und<br />

Bühne: Seit fast 27 Jahren ist Cristiano<br />

Giudici tagtäglich für die Verkehrsbetriebe<br />

Schaffhausen (vbsh) als Busfahrer<br />

im Einsatz. Der Beruf macht ihm<br />

nach wie vor grosse Freude: «Es ist<br />

zwar alles moderner geworden, aber<br />

leider auch anonymer», sagt er im Interview<br />

mit dem «<strong>Bock</strong>». Anzutreffen<br />

ist der Schaffhauser meist auf der<br />

Trolleybus-Linie sowie im Regionalverkehr.<br />

«Jedes Mal ein Höhepunkt ist<br />

es, den ersten Bus über den Reiat nach<br />

Thayngen zu fahren. Da gibt es die<br />

schönsten Sonnenaufgänge», schwärmt<br />

der lebensfrohe Busfahrer. Was er sich<br />

von den Fahrgästen wünscht? «Mehr<br />

Verständnis. Der Chauffeur ist eigentlich<br />

nie schuld, wenn es technische<br />

Probleme oder Verspätungen aufgrund<br />

der Verkehrslage gibt.»<br />

Daneben hat Cristiano Giudici den<br />

Weg zur Schauspielerei eingeschlagen.<br />

Über Einsätze als Statist bekam der<br />

Filmfan eine Rolle im Schauspielhaus<br />

Zürich und stand dieses Jahr erstmals<br />

in einem Theaterstück des Schaffhauser<br />

Regisseurs Damir Zizek im Einsatz.<br />

«Die Schauspielerei ist ein optimaler<br />

Ausgleich zum Alltag als Busfahrer»,<br />

erzählt er. Was er sicher in beiden Berufen<br />

braucht: Selbstbewusst vor anderen<br />

Leuten aufzutreten und auch einmal<br />

den Tarif durchzugeben. (lg.)<br />

Der verängstigte Gottesstaat<br />

Schaffhausen. T.G.* ist im Iran geboren<br />

und aufgewachsen, lebt heute<br />

jedoch im Ausland. Auf expliziten<br />

Wunsch verzichtet der «<strong>Bock</strong>» auf<br />

weitergehende Angaben über den Interviewpartner,<br />

denn er bekennt sich<br />

als Regimegegner und könnte damit<br />

sich und seine Familie in Gefahr bringen.<br />

Der Islam ist nicht nur die Staatsreligion<br />

in der Islamischen Republik<br />

Iran. Auch die Regeln und Gesetze des<br />

Landes stützen sich auf diese Glaubensrichtung.<br />

Mit dem strengen islamischen<br />

Rechtssystem, der Scharia, gehen<br />

harte Strafen einher. Für Mädchen<br />

und Frauen gelten strengere Gesetze.<br />

Das islamische Rechtssystem schliesst<br />

eine Gleichberechtigung entschieden<br />

aus. Die Sittenpolizei könne willkürlich<br />

Frauen ins Gefängnis bringen.<br />

Beispielsweise wenn ihre Kopfbedeckung<br />

nicht vollständig den vom Regime<br />

vorgeschriebenen Anforderungen<br />

entspricht. Oftmals kommen die Gefangenen<br />

nicht mehr lebend aus den<br />

Gefängnissen heraus. Im Gespräch mit<br />

T.G. erzählt er von vielen ihm bekannten<br />

Gräueltaten aus seinem Heimatland,<br />

für welche er die entsprechenden<br />

Beweise liefern könne, und gibt an: «In<br />

meinem Land läuft so vieles schief. Die<br />

Islamische Republik Iran ist höchst<br />

korrupt.» <br />

(gco.)<br />

(*Name der Redaktion bekannt)<br />

Der Fall der jungen getöteten Mahsa Amini im Iran ist kein Einzelfall. Das Haareschneiden<br />

wurde zum Akt der Solidarität mit den Frauen im Iran. <br />

Symbolbild: gco.


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

NOVEMBER <strong>2022</strong><br />

27<br />

Olympiagold soll es werden<br />

Schaffhausen. Die junge Schaffhauserin<br />

Elena Sandera macht Ernst.<br />

Nachdem sie im Sommer 2020 das<br />

erste Mal mit dem Foilsurfen in Berührung<br />

kam, soll es 2024 bereits an<br />

die olympischen Sommerspiele gehen.<br />

Der ehrgeizigen Sportlerin bleibt<br />

nicht mehr viel Zeit, um auf das Level<br />

einer Olympionikin zu kommen.<br />

Für den olympischen Traum stellt die<br />

ehrgeizige Sportlerin nicht nur ihr<br />

begonnenes Medizinstudium zurück.<br />

Als Familienmensch muss sie oft auf<br />

Treffen mit ihren Liebsten verzichten.<br />

Mit dem auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen<br />

Camper fährt die Sportbegeisterte<br />

quer durch Europa und<br />

nimmt an möglichst vielen Regatten<br />

teil. Sie lebt in ihrem Van auf engstem<br />

Raum, denn den Löwenanteil des<br />

Platzes nimmt die Ausrüstung ein.<br />

Doch Elena Sandera kann bescheiden<br />

leben. Denn seit sie das Foiling zum<br />

ersten Mal ausprobiert hat, ist ihr klar,<br />

dass sie bei den olympischen Spielen<br />

in zwei Jahren dabei sein will. Dabei<br />

soll es aber für die ambitiöse 20-Jährige<br />

nicht bleiben: bei Olympia 2028<br />

darf es die Goldmedaille werden. Und<br />

obschon die junge Schaffhauserin die<br />

Schulbank vorläufig gegen das Windsurfbrett<br />

ausgetauscht hat, ist sie sich<br />

sicher: «Ich werde Chirurgin. Nach<br />

Olympia». (gco.)<br />

Die Schaffhauserin Elena Sandera will 2024 mit einer neuen Disziplin, dem Foilsurfen,<br />

an die olympischen Sommerspiele.<br />

Bild: zVg.<br />

Vor 33 Jahren übernahm Pius Butti das Fachgeschäft Butti Eisenwaren von seinem<br />

Vater. Bis heute geht er jeden Tag gerne zur Arbeit. <br />

Bild: lg.<br />

Meister der Schrauben<br />

Diessenhofen. Es gibt nicht mehr allzu<br />

viele Fachgeschäfte in der Region,<br />

erst recht nicht im Bereich Eisen- und<br />

Haushaltsartikel. Eines davon, das weit<br />

über die Kantonsgrenze hinaus bekannt<br />

ist, befindet sich in Diessenhofen. Seit<br />

1989 führen Priska und Pius Butti den<br />

dortigen Laden mit einem immensen<br />

Wissen sowie ganz viel Herzblut. Über<br />

die Jahre hat sich ein stolzer Lagerbestand<br />

von rund 40 000 Artikeln angesammelt,<br />

darunter über 1000 verschiedene<br />

Schraubenarten.<br />

«Unser Antrieb sind die Begeisterung<br />

und der persönliche Kontakt mit den<br />

Kundinnen und Kunden», sagt Pius<br />

Butti im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>».<br />

Und diese persönlichen Kontakte werden<br />

im Laden rege gepflegt. Zwischen<br />

50 und 100 Kundinnen und Kunden<br />

kommen täglich ins Geschäft, weitere<br />

50 Mal klingelt das Telefon. Nach<br />

zwei Wochen Herbstferien hatten sich<br />

im Postfach von Pius Butti stolze 240<br />

Mails angesammelt. «Das war wahrlich<br />

eine riesige Flut. Kundenanfragen, Bestellungen<br />

und Mails von Lieferanten<br />

– das alles zu bearbeiten, braucht sehr<br />

viel Zeit.» Denn Vorrang vor den Mails<br />

habe die Kundschaft, die den Weg nach<br />

Diessenhofen auf sich nimmt und persönlich<br />

in den Laden kommt. Jeden<br />

Tag sind dort Pius Butti und seine Frau<br />

Priska anzutreffen. (lg.)<br />

Wie der Uhrendoktor tickt<br />

Schaffhausen. Kai Limmer betreibt<br />

in der Stadthausgasse in Schaffhausen<br />

eine Uhrenwerkstatt. Stereotypisch<br />

betrachtet ist der Uhrmacher in der<br />

Vorstellung vieler Menschen eine eher<br />

ältere, graumelierte und introvertierte<br />

Person, die mit der Uhrmacherlupe<br />

den ganzen Tag leise über dem Etabli<br />

gebeugt Uhren zerlegt und wieder<br />

zusammenfügt. Mit dem langen Bart<br />

und der Glatze entspricht Kai Limmer<br />

schon äusserlich nicht diesem geläufigen<br />

Bild. Und doch ist er genau das:<br />

Uhrmacher. Beinahe schon sein Leben<br />

lang. Denn er wurde in eine Uhren-Familie<br />

hineingeboren und zeigte früh<br />

Freude daran, Uhren zu zerlegen, zu<br />

reparieren und wieder zusammenzufügen.<br />

Seine Faszination gilt insbesondere<br />

den mechanischen Uhrwerken.<br />

Bei IWC reparierte und revidierte Kai<br />

Limmer 21 Jahre lang Uhren mit unterschiedlichen<br />

Komplikationen. Vor<br />

rund sechs Jahren erfüllte er sich mit<br />

seiner langjährigen Lebensgefährtin,<br />

ebenfalls ausgebildete Uhrmacherin,<br />

den Traum eines eigenen Uhrenateliers.<br />

Der zweifache Vater bezeichnet<br />

sich als Familienmensch und ist für<br />

die Unterstützung seiner Angehörigen<br />

für die Ausübung seiner Tätigkeit sehr<br />

dankbar. Denn obschon sein Beruf<br />

viel mit Zeit zu tun hat: Er selbst hat<br />

nicht viel davon. (gco.)<br />

In der Uhrenwerkstatt von Kai Limmer in der Stadthausgasse in Schaffhausen wurde<br />

schon manch totgeglaubter Zeitmesser wieder zum Leben erweckt.<br />

Bild: gco.


28 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Saisonkarte<br />

2023<br />

Profitieren Sie vom Vorverkauf !<br />

Frohe Festtage und einen<br />

guten Rutsch ins 2023!<br />

VIELEN DANK an unsere Kundschaft, für<br />

das entgegengebrachte Vertrauen<br />

im <strong>2022</strong>.<br />

Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit im<br />

neuen Jahr und würden uns freuen Sie<br />

auch im 2023 bei uns begrüssen zu<br />

dürfen!<br />

Schifffahren so viel Sie wollen – vom Bodensee<br />

bis zum Rheinfall !<br />

Geschenktipp<br />

urh.ch/<br />

gutschein<br />

Freie Fahrt auf allen URh-Kursschiffen während der Saison 2023.<br />

Jetzt kaufen<br />

T +41 52 634 08 88 • urh.ch/saisonkarte<br />

VOIP YOUR KMU<br />

Schlüsselfertig und zu fixen Kosten!<br />

Ihre Vorteile im Überblick:<br />

✔ Rundum-sorglos-Paket<br />

✔ Schnell und einfach eingerichtet<br />

✔ Sichere und zuverlässige STARFACE-VoIP-Telefonanlage<br />

✔ Ortsunabhängige Teamarbeit<br />

✔ Exzellente HD-Sprachqualität<br />

✔ Kalkulierbare monatliche Fixkosten<br />

✔ Hosting in der Schweiz<br />

Einführungsrabatt nicht verpassen!<br />

Alle Bestellungen, die bis 31. Januar 2023 in<br />

unserem Onlineshop platziert werden, erhalten<br />

50% Rabatt auf die einmaligen Anschlusskosten.<br />

FÜR UNSCHLAG-<br />

BARE CHF 280<br />

PRO MONAT!<br />

Green IT Solutions | Grubenstrasse 1 | 3123 Belp<br />

+41 31 529 20 20 | info@greenits.ch | greenits.ch | greenits-shop.ch


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

DEZEMBER <strong>2022</strong><br />

29<br />

Seit 100 Tagen offiziell im Amt<br />

Schaffhausen. Der Schaffhauser Regierungsrat<br />

ernannte vergangenen<br />

Sommer Bruno Büchi zum Leiter<br />

des Kantonalen Arbeitsamtes. Der<br />

44-Jährige übernahm die Nachfolge<br />

von Vivian Biner bereits im Herbst<br />

2021 ad interim. Die formelle Amtsübernahme<br />

erfolgte am 1. September<br />

dieses Jahres. Schon davor konnte<br />

sich der sportbegeisterte Hemmentaler<br />

einen guten Überblick über die<br />

Prozesse innerhalb des Arbeitsamtes<br />

machen. Vor seiner jetzigen Funktion<br />

war er Leiter des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums<br />

und verantwortete<br />

auch schon das Ressort Arbeitsmarktliche<br />

Massnahmen. Am 10.<br />

Dezember war Bruno Büchi offiziell<br />

100 Tage im neuen Amt.<br />

Im Fokus der letzten 100 Tage standen<br />

für Bruno Büchi unter anderem<br />

die Rekrutierung der RAV-Leitung<br />

sowie gewisse organisatorische Anpassungen<br />

im grössten Ressort. Daneben<br />

drehte sich vieles um die drohende<br />

Energiemangellage und die<br />

Anpassung interner Prozesse. «Es<br />

funktionieren noch nicht alle Scharniere<br />

perfekt. Ich hoffe jedoch, dass<br />

nach all den Krisen wieder etwas<br />

Ruhe einkehrt, damit wir die Ressourcen<br />

vermehrt wieder für strategische<br />

Aufgaben einsetzen können», so der<br />

44-Jährige.<br />

(gco. / nh.)<br />

Bruno Büchi ist in Thayngen aufgewachsen und ist nun in Hemmental wohnhaft. Seit<br />

dem 1. September ist er Dienststellenleiter des Arbeitsamtes Schaffhausen. Bild: gco.<br />

Hans D. Dossenbach brach sein Studium in der Zoologie ab und verschrieb sein Leben<br />

der Tierfotografie. Ende November verstarb er nach kurzer Krankheit. Archivbild: zVg.<br />

Geduld war sein Beruf<br />

Schaffhausen. Für Fotosafaris war<br />

unterwegs in den verlassensten<br />

Ecken dieser Erde, ausgestattet mit<br />

seiner Fotokamera und einer grossen<br />

Portion Geduld. Im Alter von<br />

86 Jahren verstarb Hans D. Dossenbach,<br />

einer der bekanntesten<br />

Schweizer Tierfotografen, nach kurzer<br />

Krankheit. Sein Leben war stark<br />

geprägt von Reisen und von Tieren,<br />

erklärt seine Tochter Kim Astolfi<br />

im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>». Am<br />

glücklichsten war der Schaffhauser<br />

jedenfalls in der Natur. Seine abenteuerlichen<br />

Geschichten und Fotografien<br />

hielt er in 50 Bildbänden und<br />

Büchern fest. Auch der «<strong>Bock</strong>» durfte<br />

ab 2015 in einer Serie sein «Tagebuch»<br />

publizieren. «Unser Vater<br />

war ein richtiger Lebemensch und<br />

Abenteurer. Er hat so vieles auf der<br />

Welt gesehen und als Kinder haben<br />

wir viele Reisen miterlebt, Nina und<br />

ich», erzählt Kim Astolfi über ihren<br />

Vater. Im Alltag konnte er aber auch<br />

mal die Kamera beiseitelegen. «Sonst<br />

hat er sein Leben gelebt und genossen»,<br />

so die Tochter des bekannten<br />

Schaffhauser Tierfotografen. «Er hat<br />

Essen und Kochen geliebt, auch den<br />

Wein und die Frauen», führt sie weiter<br />

aus. Nichtsdestotrotz: Das Leben<br />

von Hans D. Dossenbach war geprägt<br />

von der Tierwelt..(nh.)<br />

Herrenacker mit Leben gefüllt<br />

Schaffhausen. Am 10. Dezember war<br />

es so weit: Der neu sanierte Herrenacker<br />

wurde von Seiten der Stadt eingeweiht.<br />

Ein grosses Eröffnungsfest findet<br />

am 29. April statt. «Der Platz bietet Stoff<br />

für Diskussionen und ist so ein Beispiel<br />

für die gelebte Demokratie in unserer<br />

Stadt», äussert sich die Schaffhauser<br />

Baureferentin Katrin Bernath in ihrer<br />

Ansprache im Meetingpoint bezüglich<br />

der abgeschlossenen Bauarbeiten. Laut<br />

dem Stabsleiter Tiefbau Schaffhausen<br />

und Hauptverantwortlichen des Bauprojektes<br />

Oliver Baur konnten sämtliche<br />

Renovationen im geplanten Budget<br />

und in der festgelegten Bauzeit realisiert<br />

werden. Zu den Erneuerungen gehören<br />

ein resistenterer Betonbelag, eine Elektroveloladestation,<br />

Baumtröge mit Sitzgelegenheiten,<br />

ein Wasserspiel sowie<br />

zwei Weidlinge und vieles mehr.<br />

Bereits am 8. Dezember wurde der<br />

Herrenacker zum ersten Mal auf die<br />

Probe gestellt: 13 Kindertagesstätten<br />

beziehungsweise rund 100 Kinder und<br />

ihre Begleit- sowie Betreuungspersonen<br />

behängten 16 Weihnachtsbäume,<br />

mit selbstgemachtem Weihnachtsschmuck.<br />

Der Anlass organisierte die<br />

IG Herrenacker. Mit der Einweihung<br />

des neuen Herrenackers wurde ein<br />

weiteres Kapitel in der Geschichte des<br />

grössten Platzes in Schaffhausen geschrieben.(am.<br />

/ nh.)<br />

13 verschiedene Schulhorte und Kinderkrippen nahmen an der Baumschmuckaktion<br />

der IG Herrenacker im Rahmen der Herrenacker-Einweihung teil. <br />

Bild: aw.


30 <strong>2022</strong> IM BOCK-BLICK 20. Dezember <strong>2022</strong><br />

Die Schaffhauser Zustellorganisation wünscht<br />

allen Leserinnen und Lesern des «Schaffhauser <strong>Bock</strong>»<br />

alles Gute im 2023.<br />

Dem «Schaffhauser <strong>Bock</strong>» wünschen wir<br />

weiterhin alles Gute und viele hervorragende<br />

und spannende Geschichten.<br />

Vordergasse 58 – Ebnatring 29 b I 8200 Schaffhausen<br />

+41 52 624 11 10 I sekretariat@schazo.ch I www.schazo.ch<br />

Designs Designs & Kurse & Kurse<br />

Designs & Kurse<br />

Angebote gültig gültig bis 31.12.22. bis 31.12.22. UVPs: UVPs: B 790 B 790 + + Stickmodul:<br />

7295.-statt7995.-IB735:3395.-statt3795.-IB590:<br />

3395.-statt3995.-IB570:2995.-statt3495.-<br />

B535für2595.-statt2895.-<br />

Angebote gültig bis 31.12.22. UVPs: B 790 + Stickmodul:<br />

7295.-statt7995.-IB735:3395.-statt3795.-IB590:<br />

3395.-statt3995.-IB570:2995.-statt3495.-<br />

B535für2595.-statt2895.-<br />

Nähmaschinen<br />

Nähmaschinen Stoffe, Mercerie & & Bastelartikel<br />

Stoffe, Mercerie M. M. & Brunner Bastelartikel<br />

M. Brunner<br />

Vorstadt 44, 44, 8200 Schaffhausen<br />

Vorstadt 44, Tel. 8200 Tel. 052 Schaffhausen 625 58 14<br />

bernina.ch/siekanns<br />

052 625 58 14<br />

Tel. bernina.ch/siekanns<br />

052 625 58 www.kreativ-idee.ch<br />

14<br />

bernina.ch/siekanns<br />

www.kreativ-idee.ch<br />

bernina.ch/siekanns<br />

GRATIS<br />

Gütermann Fadenset beim beim<br />

Kauf Kauf einer einer Bernina-Maschine!<br />

GRATIS<br />

Gütermann Fadenset beim<br />

30er-Set für für Bernina 5er-Serie<br />

Kauf einer Bernina-Maschine!<br />

48er-Set für für Bernina 7er-Serie<br />

30er-Set für Bernina 5er-Serie<br />

Gültig bis bis 31.12. <strong>2022</strong> <strong>2022</strong><br />

48er-Set für Bernina 7er-Serie<br />

Gültig bis 31.12. <strong>2022</strong>


20. Dezember <strong>2022</strong><br />

WETTBEWERB <strong>2022</strong><br />

31<br />

!<br />

Gewinnen Sie<br />

attraktive Preise<br />

im Gesamtwert<br />

von mehr als<br />

7000 Franken!<br />

Wettbewerbstalon<br />

Wettbewerbs- und Teilnahmebedingungen<br />

Suchen Sie die Ausschnitte aus den Inseraten/Bildern in dieser Beilage und schreiben Sie die jeweilige Seitenzahl<br />

darunter, auf der das Inserat/Bild platziert ist. Danach zählen Sie alle Seitenzahlen zusammen und erhalten daraus<br />

die gesuchte Lösungszahl.<br />

Teilen Sie uns Ihre Lösungszahl per Post mit Stichwort «<strong>2022</strong> im <strong>Bock</strong>-<strong>Blick</strong>» an Verlag Schaffhauser <strong>Bock</strong> AG,<br />

Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen, mit. Gratisteilnahme (Betreff: frohe <strong>2022</strong> im und <strong>Bock</strong>-<strong>Blick</strong>) besinnliche via Feiertage.<br />

wettbewerb@bockonline.ch, unter Angabe von Vorname, Name, Strasse, PLZ und Ort, Geburtsdatum und Telefon (es<br />

werden nur Mails mit vollständigen Angaben berücksichtigt). Teilnahmeschluss ist Freitag, 6. Januar 2023.<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.<br />

Mindestalter für die Teilnahme: 18 Jahre. Der Rechtsweg und die Barauszahlung der Preise sind ausgeschlossen.<br />

Viel Vergnügen beim Suchen und frohe Festtage!<br />

Das Bistro macht Betriebsferien vom 27. De<br />

Wir freuen uns, Sie im neuen Jahr wieder be<br />

Anrede:<br />

Vorname:<br />

Name:<br />

<br />

<br />

Strasse:<br />

RÜN, SCHNELL<br />

D ND GUT<br />

RÜN, SCHNELL<br />

PLZ/Ort:<br />

ND GUT<br />

Geburtsdatum:<br />

Profitieren Sie vom Vorverkauf !<br />

nschaft Partner für für für für Wein Transporte & aller Spirituosen<br />

Fachkompetenz aller Art.<br />

Art.<br />

und Leidenschaft für Wein & Spirituosen<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Fachkompetenz und und Leidenschaft für für Wein && & Spirituosen<br />

seit 1984<br />

Lösungszahl<br />

Seite: Seite: Seite:<br />

Saisonkarte<br />

2023<br />

seit 1984<br />

seit seit 1984 1984<br />

seit 1984<br />

nschaft für Wein & Spirituosen<br />

Fachkompetenz und Leidenschaft Wir für wünschen Wein & Spirituosen<br />

Ihnen schöne Festtage.<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Herrenacker | Schaffhausen<br />

info@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Raiffeisen<br />

Schaffha<br />

seit 1984<br />

Felsenkeller Schaffhausen<br />

Vordergasse 37<br />

8200 Schaffhausen<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

Seite:<br />

seit 1984<br />

Schifffahren so viel Sie wollen – vom Bodensee<br />

bis zum Rheinfall !<br />

Freie Fahrt auf allen URh-Kursschiffen während der Saison 2023.<br />

Felsenkeller Schaffhausen<br />

Jetzt kaufen<br />

Vordergasse 37<br />

T +41 52 634 08 88 • urh.ch/saisonkarte<br />

Geschenktipp<br />

urh.ch/<br />

gutschein<br />

Seite:


WIE VIEL IST IHRE IMMOBILIE WERT?<br />

Unser Weihnachtsgeschenk ist für Sie kostenlos, aber nicht<br />

umsonst. Umgehend erhalten Sie Ihr Marktwertgutachten<br />

von FREITAG IMMO.<br />

Unter www.freitagimmo.ch/wert bestellen<br />

Sie kostenlos Ihr Gutachten oder<br />

erreichen Ingo Grünig unter 052 624 13 13.<br />

UNSERE NEUSTEN IMMOBILIENANGEBOTE<br />

DIREKT AM RHEIN<br />

EIGENTUMSWOHNUNG (3.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/rheingut<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

EINFAMILIENHAUS (6.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/schaffhausen<br />

DACHSEN<br />

EIGENTUMSWOHNUNG (3.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/dachsen<br />

EMMERSBERG<br />

EINFAMILIENHAUS (5.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/emmersberg<br />

GESUCHT FÜR UNSERE<br />

KUNDSCHAFT:<br />

Freistehendes Einfamilienhaus<br />

mit Garten in der Natur<br />

Altersgerechte Eigentumswohnung<br />

mit Lift und Balkon/<br />

Terrasse<br />

DIREKT AM RHEIN<br />

NEUBAU (2.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/rheingut<br />

JESTETTEN<br />

EINFAMILIENHAUS (5.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/jestetten<br />

RÜDLINGEN<br />

EINFAMILIENHAUS (6.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/ruedlingen<br />

NEUNKIRCH<br />

EINFAMILIENHAUS (7.5 ZI)<br />

www.freitagimmo.ch/neunkirch<br />

FREITAG IMMO GmbH<br />

Neuhauserstr. 10, 8247 Flurlingen<br />

052 624 13 13<br />

info@freitagimmo.ch<br />

Haben Sie bereits Ihr Suchprofil für Wohneigentum erstellt? www.freitagimmo.ch/suche<br />

FREITAG IMMO Inserat 210x290 (v3).indd 1 15.12.22 04:57

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!