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Superenduro Riesa 2023 - Der Rückblick

„So geht Sächsisch“ Hieß es am 07.01.2023 in der SACHSENarena der Sportstadt Riesa. 63 Fahrer aus 14 Nationen starteten in der SuperEnduro- und Junioren-Weltmeisterschaft sowie der Europameisterschaft. Neben den bekannten Startern, die sich schon zum Saisonauftakt i der Prestige- und Junioren-Klasse die ersten Punkte in der WM sicherten, waren in der EM-Klasse auch einige neue Gesichter am Start, die man zum Teil von der HardEnduroSeries Germany kennt. Die Zuschauer-Tickets waren schon Tage vor dem Event restlos ausverkauft, was den Stellenwert des SuperEnduro-Laufs in Riesa, das nun schon zum achten Mal von der Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf im Erzgebirge um Tobias und Daniel Auerswald veranstaltet wurde unterstreicht. Man könnte auch, um auf die Überschrift zurückzukommen, sagen „so geht sächsisch“!

„So geht Sächsisch“
Hieß es am 07.01.2023 in der SACHSENarena der Sportstadt Riesa.
63 Fahrer aus 14 Nationen starteten in der SuperEnduro- und Junioren-Weltmeisterschaft sowie der Europameisterschaft. Neben den bekannten Startern, die sich schon zum Saisonauftakt i der Prestige- und Junioren-Klasse die ersten Punkte in der WM sicherten, waren in der EM-Klasse auch einige neue Gesichter am Start, die man zum Teil von der HardEnduroSeries Germany kennt. Die Zuschauer-Tickets waren schon Tage vor dem Event restlos ausverkauft, was den Stellenwert des SuperEnduro-Laufs in Riesa, das nun schon zum achten Mal von der Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf im Erzgebirge um Tobias und Daniel Auerswald veranstaltet wurde unterstreicht. Man könnte auch, um auf die Überschrift zurückzukommen, sagen „so geht sächsisch“!

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Interview mit Milan Schmüser:<br />

Eignet sich der 4-Takter im<br />

SuperEnduro für dich besser als<br />

der 2-Takter?<br />

„Wenn ich auf die Stoppuhr<br />

schaue, ist der 4-Takter schneller,<br />

aber man bremst ihn schneller aus.<br />

Wenn man sich konzentriert geht’s. Außerdem macht<br />

man den Auspuff nicht so schnell platt. Das war auch<br />

ein Grund warum ich jetzt den 4-Takter fahre.“<br />

Wie bist du insgesamt zufrieden?<br />

„<strong>Der</strong> erste Lauf war der Hammer, es hat alles gepasst.<br />

Ich hatte Glück und andere etwas mehr Pech, dafür war<br />

es in den anderen Läufen umgekehrt, das gehört aber<br />

auch dazu. Ich bin mit dem Podiumsplatz zufrieden.“<br />

<strong>Der</strong> dritte Lauf war ja an sich auch gut. Du hast gut aufgeholt<br />

und bist gut vorgefahren, ist dir die Kraft bei den<br />

vielen Zweikämpfen ausgegangen?<br />

„Konditionell hatte ich keine Probleme, mit der Pyramide<br />

bin ich nicht gut zurechtgekommen, mit dem Rest<br />

der Runde aber schon und dann kamen noch Fahrfehler<br />

dazu und etwas mehr Pech. So wurde es leider nur der<br />

5. Platz.“<br />

Wie war’s im Vergleich zu Polen?<br />

„Ein bisschen besser, aber ein Laufsieg in Deutschland<br />

ist nochmal besser.“<br />

Hast du mitbekommen, wie die Zuschauer dich vor allem<br />

im ersten Lauf angefeuert haben?<br />

„Normalerweise blende ich so was immer aus, aber im<br />

ersten Lauf hab’ ich es schon mitbekommen und mich<br />

gefreut.“<br />

Hattest du einen höheren Druck, weil es ja der Heim-GP<br />

war?<br />

„Ein bisschen Druck ist immer dabei, aber es ist ja ganz<br />

gut gelaufen.“<br />

Hast du ein Ziel für dieses Jahr?<br />

„Eigentlich wollte ich nicht nochmal eine Bronze-Medaille,<br />

ich wollte mindestens Silber.“<br />

Wie hast du dich auf das SuperEnduro vorbereitet?<br />

„Ich habe dieses Jahr viel mehr trainiert als letztes Jahr.<br />

Ich war ungefähr vier bis fünf Stunden auf dem Motorrad<br />

und habe nur SuperEnduro trainiert.“<br />

Wo hast du trainiert?<br />

„In Vellahn und Parchim, das ist mit das Beste, was<br />

man in Deutschland hat und es ist nicht so weit weg,<br />

zirka eineinhalb bis zwei Stunden.“<br />

Wie fandest du die Strecke hier in <strong>Riesa</strong>?<br />

„Als ich sie mir angeschaut habe, dachte ich ’joa, das<br />

hätte ich anders gebaut’, aber am Ende war’s doch so,<br />

dass man flüssig durchfahren konnte, wenn man sich<br />

konzentriert hat.“<br />

Wie haben sich die Änderungen an der Strecke zwischen<br />

den Trainings und Rennen ausgewirkt?<br />

„Dann ging’s gut. Davor war die Auffahrt auf die Brücke<br />

ziemlich schlecht, auch wenn man sie gut fahren konnte,<br />

aber da hätten immer Leute festgehangen. Dann gewinnt<br />

nicht der, der am besten fährt, sondern der, der<br />

am meisten Glück hat. Und heute haben die gewonnen,<br />

die am besten gefahren sind.“<br />

Prägst du dir die Strecke ein?<br />

„Das ist schwierig, es verändert sich immer etwas, vor<br />

allem während dem Rennen. Am besten ist es, den<br />

Prestige-Fahrern zuzuschauen. Deshalb ist es ein Nachteil,<br />

dass die als letztes fahren.“<br />

Hast du Ziele für Budapest?<br />

„Mal schauen wie’s läuft. Ich fahre mit den gleichen Erwartungen<br />

hin wie nach <strong>Riesa</strong> und versuche, aufs Podest<br />

zu kommen.“

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