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2-2023

Fachzeitschrift für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik

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Messtechnik<br />

Flexibel kaskadierbare Kompaktoszilloskope<br />

standardmäßig inkludiert. Weitere<br />

serielle Bus-Decoder (CAN-<br />

FD, FlexRay, MIL1553, I2S,<br />

SENT, Manchester) stehen zur<br />

Auswahl und können, wie der<br />

eingebaute Funktionsgenerator<br />

25 MHz optional, auch nachträglich<br />

aktiviert werden. Weitere<br />

funktionale Ergänzungen sind<br />

Augendiagramm- und Jitter-<br />

Analyse. Beide unterstützen<br />

den Entwickler bei der Analyse<br />

und Optimierung von digitalen<br />

Datensignalen.<br />

In einer Welt von Computern<br />

und Kommunikationssystemen,<br />

die immer komplexer und<br />

leistungsfähiger werden, ist es<br />

essentiell, ein sehr gutes Verständnis<br />

über das Zusammenspiel<br />

der Teil systeme zu haben.<br />

Hierfür müssen Entwicklungsund<br />

Testingenieure den Betrieb<br />

auf Systemebene, das heißt zwischen<br />

mehreren interagierenden<br />

Programmen und Subsystemen,<br />

validieren. Dabei ist es fast<br />

immer notwendig, mehr als vier<br />

Signale zu erfassen und zu vermessen.<br />

Die neue Oszilloskop-<br />

Serie von Siglent adressiert diese<br />

Anforderungen flexibel skalierbar<br />

mit einer hohen Bandbreite<br />

zur Erfassung von sehr dynamischen<br />

Signalen.<br />

Diese Serie erweitert die bestehende<br />

Performance-Serie<br />

SDS6000A um acht Modelle,<br />

als 4- und 8-Kanal-Ausführung<br />

ohne Display erhältlich. Durch<br />

die kompakte Form (4-Kanal-<br />

Gerät: 1 HE, 8-Kanal-Gerät:<br />

2 HE) kann bei der Integration<br />

im Messsystem viel Platz im<br />

Rack gespart werden.<br />

Siglent Technologies<br />

Germany GmbH<br />

www.siglenteu.com<br />

Eine weitere Besonderheit ist,<br />

dass sich mehrere dieser Geräte<br />

zu einem mehrkanaligen System<br />

zusammenschalten lassen.<br />

Schließt man einen externen<br />

Monitor und eine Maus an, können<br />

die Oszilloskope auch standalone<br />

arbeiten. Der von anderen<br />

Siglent-Geräten bekannte<br />

Webserver steht ebenfalls zur<br />

Verfügung, sodass die Geräte<br />

ohne externe Software ferngesteuert<br />

werden können. Die Basis<br />

für benutzerdefinierte Programmierung<br />

bildet die SCPI-Kommandostruktur.<br />

Die Steuerung<br />

kann per USB oder Ethernet<br />

(1000BaseT) erfolgen.<br />

Die Serie bietet eine maximale<br />

Bandbreite von 2 GHz, und die<br />

Abtastrate liegt bei 5 GS/s pro<br />

Kanal. Dies erlaubt die Erfassung<br />

von schnellen Takten und<br />

Signalen mit steilen Flanken.<br />

Die für die SDS6000A-Serie<br />

optimierte Eingangsstufe ist<br />

ein wichtiger Bestandteil der<br />

SDS6000L-Serie und ermöglicht<br />

eine Signalerfassung mit hoher<br />

Signalintegrität. Die sehr guten<br />

Spezifikationen (SFDR >45 dBc,<br />

Kanal-zu-Kanal-Isolation bis zu<br />

70 dB, DC-Verstärkergenauigkeit<br />

+/-1,5%) belegen die Stärken<br />

der Eingangsstufe. Dies<br />

hilft bei der Analyse von kleinen<br />

Signalen im kleinsten vertikalen<br />

Einstellbereich von 500 µV.<br />

Weiterhin ist mit der HiRES-<br />

Funktion (HighResolution) eine<br />

Technik verfügbar, mit der die<br />

vertikale Auflösung mathematisch<br />

von 8 auf bis zu 16 Bit<br />

verbessert werden kann. Auch<br />

dies verbessert die Genauigkeit<br />

der mit dem SDS6000A erfassten<br />

Signale. Für detaillierte Analysen<br />

können erfasste Signale<br />

sowohl in X- und Y-Richtung<br />

gezoomt werden.<br />

Der Erfassungsspeicher ist 500<br />

MPkte groß und wird auf einen<br />

Kanal, zwei oder vier Kanäle<br />

verteilt. Beim 8-Kanal-Gerät<br />

ist ein zweiter Speicher mit<br />

weiteren 500 Mpkten eingebaut.<br />

Die Kurvenerfassungsrate<br />

kann im Sequenz-Modus<br />

bis zu 750,000 Kurven/s erreichen.<br />

Damit kann die Blindzeit<br />

kleingehalten werden, und selten<br />

auftretende Signale können<br />

schneller gefunden werden. Der<br />

digitalen Trigger und die vielen<br />

verschiedenen Trigger-Arten<br />

helfen dabei, Fehler im Signal<br />

schnell und effizient zu isolieren.<br />

Der Zonen-Trigger bietet hierbei<br />

besonders viel Flexibilität. Die<br />

weitere Signalanalyse kann mit<br />

der Vielzahl an implementierten<br />

Messfunktionen erfolgen. Für<br />

komplexe Berechnungen stehen<br />

vier Mathematikkanäle und ein<br />

umfangreicher Formeleditor zur<br />

Verfügung. Für schnelle Pass-<br />

Fail-Messungen z.B. in Produktionsumgebungen<br />

steht ein flexibel<br />

konfigurierbarer Maskentest<br />

standardmäßig zur Verfügung.<br />

Wie bei allen Siglent-Oszilloskopen<br />

sind auch bei dieser<br />

Serie die History-Funktion,<br />

Bode-Plot und eine Reihe<br />

von seriellen Bus-Decodern<br />

(I 2 C, SPI, UART, CAN, LIN)<br />

Alle Leistungsparameter dieser<br />

Neuerscheinung belegen die<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

von Siglent. Die Geräte<br />

der DS6000L-Serie sind eine<br />

Ergänzung zur SDS600A-Serie<br />

und lösen das Problem von<br />

„zu wenigen Kanälen“ bei der<br />

System-Level-Verifikation. ◄<br />

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hf-praxis 2/<strong>2023</strong> 31

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