187_StadtBILD_Februar_2019
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„Zittau im Wandel“ in Wort und Bild –<br />
Buchvorstellung<br />
Mit einem etwas veränderten Blick setzen<br />
jetzt Daniela und Uwe Kahl sowie Peter<br />
Hennig als Fotograf ihr erfolgreiches Projekt<br />
von „Zittau – Gestern und Heute“ aus<br />
dem Jahr 2017 fort. Gerade erschienen<br />
ist, wieder beim Erfurter Sutton Verlag, ihr<br />
neues Fotobändchen „Zittau im Wandel“.<br />
In bewährter Weise stellen sie wieder je<br />
einer historischen Fotografie eine aktuelle<br />
Aufnahme vom möglichst gleichen Standpunkt<br />
aus gegenüber. Dabei lösen sie sich<br />
nun aber häufiger von der Konzentration<br />
auf markante Einzelobjekte im Stadtbild,<br />
zu Gunsten des schweifenden Blicks über<br />
größere Bereiche der Stadtanlage, über<br />
einzelne Viertel hinweg – oder auch in nicht<br />
mehr vorhandene Winkel der Stadt hinein.<br />
Auch einige Situationen an der Peripherie<br />
der Stadtbebauung werden wieder ins<br />
Blickfeld genommen. Die Vogelperspektive<br />
erlaubt eine gute Orientierung, um<br />
Veränderungen und bestimmte räumliche<br />
Entwicklungen in Teilen der Stadtanlage<br />
zu erkennen. Es werden dabei einige sehr<br />
überraschende Momente des Wandels<br />
freigelegt – direkt am Stadtring sowie innerhalb<br />
und außerhalb davon. Die historischen<br />
Vorlagen stammen wiederum vorwiegend<br />
von Amateur-Fotografen und aus<br />
privaten Fotosammlungen, wodurch meistens<br />
individuell sehr persönliche Blickwinkel<br />
garantiert sind. Aber es sollten auch<br />
einige Aufnahmen „zu Wort“ kommen,<br />
deren exponierten Kamerastandpunkte<br />
Amateuren normalerweise kaum zugänglich<br />
sind und die daher für die meisten von<br />
uns als Zittauer den Reiz des Ungewohnten<br />
oder sogar des Ungeahnten haben.<br />
Ein Blick von einem Türmchen der Weberkirche,<br />
einer vom Dach des Altersheims,<br />
aus einem Fabrikgebäude heraus oder der<br />
Blick vom Bautzner Torturm. Nicht immer<br />
war es praktisch möglich, den historischen<br />
Blickwinkel punktgenau erneut zu treffen<br />
– ihm aber doch sehr nahe zu kommen.<br />
So manche minutiös genaue Recherche<br />
war dazu vorher nötig. Im Falle des nicht<br />
mehr vorhandenen Torturms wählte der<br />
Fotograf Peter Hennig heute den um einige<br />
Meter versetzten Turm des Johanneums<br />
als seinen Ausgangspunkt. Auch<br />
einige kulturell bewegte Momente aus<br />
dem Stadtleben wurden eingefangen –<br />
z.B. eine dicht umvölkerte Elefantenschau<br />
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Buchvorstellung