188_StadtBILD_Maerz_2019
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Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Vorwort<br />
in der heutigen Ausgabe unseres beliebten Stadt-<br />
Bild Magazins widmen wir uns wieder einigen sehr<br />
interessanten Themen. Die Geschichte der Stadt<br />
Görlitz war und bleibt wechselhaft. Freud und Leid<br />
liegen da oft nah beieinander. So auch bei dem<br />
Thema, das jeden von uns berührt, dem lieben<br />
Geld. Was die wenigsten unter uns vielleicht wissen,<br />
die Stadt Görlitz prägte auch unter der böhmischen<br />
Krone bereits ab 1220 ihr eigenes Münzgeld.<br />
Dieser wechselvollen Geschichte widmet sich<br />
unser erster Beitrag.<br />
In Fortsetzung der Lebensgeschichte des bedeutenden<br />
Görlitzer Baumeisters Gerhard Röhr bringen<br />
wir den letzten Teil der Biographie, bevor wir<br />
in den folgenden Heften einzelne bedeutende<br />
Bauwerke von ihm vorstellen.<br />
Der Beitrag „Kirchen auf Wanderschaft“ wird vielleicht<br />
verwundern. Aber auch die Geschichte ging<br />
an vielen prächtigen alten Kirchenbauten nicht<br />
spurlos vorbei. Auch sie wurden aus politischen<br />
und wirtschaftlichen Gründen oft schon früher abgebrochen,<br />
aber im Gegensatz zur heutigen Zeit<br />
blieb es nicht nur beim Abbruch, sondern sie wurden<br />
teilweise mit viel Mühe anderen Orts wieder<br />
aufgebaut. So auch in unserer Region, wo dem<br />
Braunkohleabbau so manches sakrale, aber auch<br />
gewerbliches Bauwerk zum Opfer fiel. Doch nicht<br />
nur der Industrialisierung, auch Naturereignissen<br />
und schweren Bränden zerstörten so manches<br />
wertvolle, historisches Bauwerk. Jüngstes trauriges<br />
Beispiel ist der verheerende Brand der ehemaligen<br />
Maschinenfabrik Roscher vom 25. Februar<br />
<strong>2019</strong> in der Görlitzer Reichenbacher Straße 3.<br />
Dieses denkmalgeschützte Industrieensemble<br />
wurde durch eine Großbrand zerstört, welcher<br />
durch Fahrlässigkeit ausbrach. Mehrere kleinere<br />
und mittlere Betriebe befanden sich auf dem<br />
Grundstück, deren Existenzen innerhalb weniger<br />
Stunden durch die Flammen vernichtet wurden.<br />
Unter diesen Betrieben befanden sich auch etliche<br />
treue Kunden unseres Verlages. Wir haben<br />
dies zum Anlaß genommen und gehen in einem<br />
Sonderbeitrag auf die wechselvolle Geschichte der<br />
Maschinenfabrik Roscher in den letzten 130 Jahren<br />
bis zur Gegenwart ein.<br />
Erfahrungsgemäß dauern die rechtlichen Fragen<br />
nach Ursache und Haftung bei derartigen Großbränden<br />
immer etwas länger, so dass auch die Geschädigten,<br />
die jetzt ohne Einnahmen da stehen,<br />
zumeist lange auf die Leistungen ihrer Versicherungen<br />
warten müssen.<br />
Wir dürfen Sie, liebe Leser und Leserinnen und unsere<br />
lieben Inserenten und Interessierte deshalb<br />
höflichst bitten, entsprechend ihren Möglichkeiten<br />
auch einen Beitrag zur Linderung der Not für die<br />
Mitarbeiter und Unternehmer der betroffenen Firmen<br />
zu leisten. Die Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien<br />
hat kurzerhand ein Spendenkonto:<br />
IBAN DE........................<br />
eingerichtet. In der Hoffnung, dass Sie liebe Leser<br />
sich auch an der Hilfsaktion beteiligen, verbleiben<br />
wir Ihre, nicht nur an historischen, sondern auch<br />
an aktuellen Beiträgen, interessierte<br />
<strong>StadtBILD</strong>-Redaktion<br />
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Einleitung<br />
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