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Mühlviertel Magazin Februar 2023

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

1 | LOKALES<br />

DAS GUUTE<br />

MÜHLVIERTEL<br />

MAGAZIN<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> AUSGABE 1<br />

RM 03A035071 K | Österreichische Post AG<br />

Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach<br />

Freude über<br />

perfekten Jahresstart...<br />

... beim Wippro-Verkaufsteam aus Vorderweißenbach:<br />

Mit der äußerst erfolgreichen Hausmesse im<br />

Jänner wurde <strong>2023</strong> optimal eingeläutet. Zahlreiche<br />

Besucher nützten dabei die Gelegenheit, sich<br />

aus erster Hand über die neuesten Innovationen<br />

in den Bereichen Haus- und Innentüren<br />

und Dachbodentreppen zu informieren.<br />

Mehr dazu auf Seite 9.<br />

Anzeige Foto: Werk<br />

Die Hoch.Genuss-Region:<br />

22 Hotels und Gastrobetriebe,<br />

70 Lieferanten<br />

www.hochgenuss.at


2 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

INEO-AUSZEICHNUNG FÜR AUTOHAUS<br />

Lehre im Mittelpunkt<br />

Von Bernhard Haudum<br />

Die Angst als ein<br />

schlechter Berater<br />

Für das vorbildliche Engagement in Sachen<br />

Lehre wurde das Autohaus Bad<br />

Leonfelden vor den Vorhang geholt: Dr.<br />

Franz Tauber (re.) von der Wirtschaftskammer<br />

Urfahr-Umgebung überreichte die<br />

INEO-Auszeichnung an den Inhaber und<br />

Geschäftsführer des Betriebes, Thomas<br />

Hammerschmid.<br />

Es ist schon ein ziemlich seltsames<br />

Spiel, das uns da fast täglich serviert<br />

wird: Ein milder Winter reicht aus, um<br />

die wildesten Weltuntergangsszenarien<br />

an die Wand zu malen. NGO‘s,<br />

selbsternannte Experten und manche<br />

Wissenschafter überbieten sich<br />

geradezu darin, die Öffentlichkeit mit<br />

Horrorszenarien zu erschrecken.<br />

Wobei diese eigenartigen Zugänge<br />

nicht wirklich neu sind: Ein Blick in<br />

die Geschichte zeigt, dass die Erde<br />

schon oft untergehen sollte, in<br />

nahezu jeder Zeitdekade gab es<br />

Prophezeiungen für die Apokalypse.<br />

Diese haben zwei Konstante: Einerseits<br />

wurden sie immer benützt, den<br />

Menschen Angst zu machen – und<br />

anderseits traten sie nie ein.<br />

MIt dieser Erkenntnis dürfen wir<br />

also durchaus zuversichtlich sein,<br />

dass das Leben auch nach dem<br />

aktuellen Winter ebenso weiter<br />

gehen wird, wie nach vielen noch<br />

kommenden, ebenfalls nicht ganz der<br />

Norm entsprechenden Jahreszeiten.<br />

So richtig es ist, Klimaschutz und<br />

Ressourcenschonung ernst zu<br />

nehmen, so sehr darf die aktuelle<br />

Hype doch hinterfragt werden: Angst<br />

war schon immer ein schlechter<br />

Berater – und daran werden auch<br />

straßenklebende Berufsdemonstranten<br />

und zweifelhafte „letzte<br />

Generationen“ nichts ändern.<br />

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />

Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />

Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />

Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />

Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />

bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2023</strong> – alle<br />

Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />

§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />

Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />

Unternehmensgegenstand<br />

der haudum media GmbH:<br />

Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />

Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:<br />

Bernhard Haudum (100 %)<br />

OBLIGATE KNACKER ALS „EINSER-MENÜ“<br />

Neujahrsstart des WB<br />

Mit der obligaten Knacker – der Lieblingsspeise<br />

von Gründer Julius Raab – wartete<br />

der oö. Wirtschaftsbund bei seinem Neujahrsempfang<br />

auf. Im Bild v.l.n.r: WB-Direktor<br />

Wolfgang Greil, LR Markus Achleitner,<br />

Doris Hummer und LH Thomas Stelzer.<br />

LC GALLNEUKIRCHEN FÖRDERT JUGEND<br />

Malen für den Frieden<br />

Auf Initiative des Lioncslub Gallneukirchen<br />

nahm die Mittelschule in Gallneukirchen<br />

am Friedensplakatwettbewerb von Lions<br />

International teil. Die besten Arbeiten wurden<br />

vor wenigen Tagen ausgezeichnet,<br />

Organisator Willi Rainisch und Clubpräsident<br />

Peter Wagner gratulierten.<br />

FÜHRUNGSTEAM FÜR DAS GUUTE<br />

Vorstand neu gewählt<br />

Neu gewählt wurde das Führungsteam der<br />

GUUTE-Wirtschaftsmarke: Obfrau Mag. Sabine<br />

Lindorfer (3.v.l.) wird dabei in Zukunft von<br />

einem engagierten Team aus bewährten und<br />

neuen Funktionären ebenso unterstützt wie<br />

von WKUU-Leiter Dr. Franz Tauber (re.).<br />

WIRTSCHAFTSMEDAILLE ÜBERREICHT<br />

Dank an Unternehmer<br />

Mit einem besonderen „Danke“ stellte sich<br />

die Wirtschaftskammer bei Autohaus-Chef<br />

Helmut Eder (2.v.l.) aus Walding ein: WK-UU-<br />

Obfrau Sabine Lindorfer und Leiter Franz<br />

Tauber (re.) überreichten für die unternehmerischen<br />

Leistungen die oö. Wirtschaftsmedaille.<br />

Ebenfalls geehrt wurde Seniorchef Hans<br />

Eder (2.v.r.) – er erhielt ein WKO-Ehrendiplom.<br />

Fotos: WK-UU (3); Cityfoto/Maringer; Wolfgang Foscherlehner Photgraphie;


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

3 | LOKALES<br />

Bekannter Gastroenterologe<br />

neuer Wahlarzt im<br />

VORTUNA-Ärztezentrum<br />

NEUER<br />

arzt<br />

Mit einem prominenten Neuzugang baut das Ärztezentrum im VORTUNA in<br />

Bad Leonfelden sein Angebot weiter aus: Der bekannte Gastroenterologe und Internist<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Rainer Schöfl steht den stationären und ambulanten Patienten des<br />

Mühlviertler Kur-, Reha- und Vorsorgebetriebes ab sofort als Wahlarzt zur Verfügung.<br />

Foto: beha<br />

Schöfl stammt aus St. Georgen an der<br />

Gusen und ist als Leiter der Abteilung<br />

für Gastroenterologie & Hepatologie,<br />

Endokrinologie, Stoffwechsel und Ernährungsmedizin<br />

am Ordensklinikum<br />

in Linz bekannt. Die Behandlung von<br />

„Volkskrankheiten“ wie Sodbrennen,<br />

Gastritis oder Reizdarm werden bei<br />

seinem neuen Engagement in Bad Leonfelden<br />

ebenso im Mittelpunkt stehen<br />

wie die kompetente Abklärung<br />

verschiedenster Symptome im Magen-,<br />

und Darmtrakt.<br />

Das von Prim. Univ. Prof. Dr. Rainer<br />

Schöfl sowohl stationär als auch ambulant<br />

zur Verfügung gestellte Angebot<br />

trägt dazu bei, die medizinische Kompetenz<br />

des VORTUNA weiter zu steigern.<br />

„Wir wissen, dass gastroenterologische<br />

Beschwerden und Psyche oft ganz viel<br />

miteinander zu tun haben. Das Engagement<br />

von Prof. Schöfl macht es nun<br />

möglich, durch disziplinenübergreifende,<br />

umfassende Zugänge kombinierte,<br />

integrative Behandlungsansätze zu rea-<br />

Neuzugang im Vortuna Ärztezentrum: v.l.: Gastroenterologe und Internist Univ. Prof.<br />

Dr. Rainer Schöfl, die ärztliche Leiterin des VORTUNA, Prim. Dr. Brigitte Lindenbauer<br />

und der Geschäftsführer der Hochreiter Gesundheitsbetriebe, Andreas Eckerstorfer.<br />

lisieren“, sagt die ärztliche Leiterin des<br />

VORTUNA, Prim. Dr. Brigitte Lindenbauer,<br />

dazu. Nähere Infos zum Ärztezentrum<br />

im VORTUNA gibt es unter<br />

www.aerzte-badleonfelden.at im Internet<br />

oder unter 07213/6363-1030. Unter<br />

dieser Telefonnummer können auch<br />

Termine vereinbart werden. ♦<br />

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4 | WIRTSCHAFT <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

Hochreiter-Gruppe:<br />

Top-Personal und Innovation<br />

als Schlüssel zum Erfolg<br />

Auf ein erfolgreiches Jahr blickt die Hochreiter-Lebensmittelgruppe aus Bad Leonfelden<br />

zurück: Der exportorientierte Fleischverarbeitungs- und Convenience-Spezialist ließ sich von<br />

den globalen wirtschaftlichen Verwerfungen im Jahr 2022 nicht beeindrucken und darf sich<br />

dank einer Top-Mannschaft und zahlreichen Innovationen über eine gute Bilanz freuen.<br />

„Wir sind sehr zufrieden, das abgelaufene<br />

Jahr war trotz aller unerfreulichen<br />

Umstände von Erfolg geprägt“,<br />

zeigt sich Firmeneigentümer Wolfgang<br />

Hochreiter im Gespräch mit dem<br />

<strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong> zufrieden. Dabei<br />

begann 2022 unerfreulich, die Vorboten<br />

der Teuerungswelle hätten sich bereits<br />

im ersten Quartal angekündigt.<br />

„Zuerst sind die Fleischpreise durch<br />

die Decke gegangen – und dann hat das<br />

Thema Energie voll aufgeschlagen“,<br />

sagt der Unternehmer. Die Ener-<br />

gie-Problematik beschäftigt die Unternehmensgruppe<br />

dabei nach wie vor:<br />

„Wir sind ein energieintensiver Betrieb,<br />

vor allem in Sachen Strom haben<br />

wir einen hohen Bedarf“, erklärt Hochreiter.<br />

Um diesen zu vernünftigen<br />

Preisen decken zu können, setze man<br />

verstärkt auf eine eigene Versorgung.<br />

„Photovoltaik, ein Solarkraftwerk, Biomasse<br />

oder die Nutzung von Abwärme<br />

zur Stromerzeugung – wir sind im Bereich<br />

Energie hoch innovativ und versuchen<br />

alle Ressourcen bestens zu nützen“,<br />

betont der Firmenchef.<br />

Zeigt sich mit dem<br />

Jahr 2022 zufrieden:<br />

Wolfgang Hochreiter.<br />

Engagiertes Team<br />

Die optimale Nutzung der vorhandenen<br />

Möglichkeiten steht auch in punc-<br />

to Personal im Mittelpunkt: Mit mehr<br />

als 650 Mitarbeitern ist Hochreiter mit<br />

der Zentrale in Bad Leonfelden und<br />

den Produktionsbetrieben in Reichenthal<br />

und Perg inzwischen einer der<br />

größten Arbeitgeber im gesamten<br />

<strong>Mühlviertel</strong>. Dabei weiß Wolfgang<br />

Hochreiter, was er an seiner Mannschaft<br />

hat: „Ich bin stolz auf unser<br />

Team, es ist eine ganz wichtige Säule<br />

unseres Erfolges.“ Ein Großteil der<br />

Mannschaft ist dabei schon seit vielen<br />

Jahren im Unternehmen, auch die leitenden<br />

Angestellten werden immer<br />

wieder aus den eigenen Reihen rekrutiert.<br />

„Etliche unserer Geschäftsführer,<br />

Prokuristen und Abteilungsleiter<br />

sind seit der Lehre bei uns“, sagt der<br />

Firmenchef. Diese Philosophie soll<br />

auch in Zukunft fortgesetzt werden,<br />

mit dem firmeneigenen Lehrlingscampus<br />

samt Sprachschule hat sich der Be-<br />

Dank hochmoderner Produktion ist die Hochreiter Gruppe<br />

in Sachen Lasagne auf dem Weg zur Nummer 1 in Europa.<br />

trieb hier im letzten Jahr ebenfalls zukunftssicher<br />

aufgestellt.<br />

Weitere Expansion<br />

Und um auch in puncto Produktion auf<br />

der sicheren Seite zu sein, steuert der<br />

2022 u.a. mit dem „Pegasus“ ausgezeichnete<br />

Lebensmittelbetrieb nach<br />

wie vor auf Expansionskurs: Durch die<br />

Übernahme von rund 25.000 Tonnen<br />

Liefermenge eines belgischen Produzenten<br />

ist man in Sachen Lasagne auf<br />

dem Weg zur Nummer 1 in Europa. Für<br />

diese Position braucht es auch in der<br />

Heimat neue Ressourcen, das Werk in<br />

Reichenthal soll ebenso weiter ausgebaut<br />

werden wie die Zentrale in Bad<br />

Leonfelden. Sehr gut entwickelt sich<br />

auch die Niederlassung in Perg, wo die<br />

Hochreiter-Tochter Yummhy inzwischen<br />

15 Millionen Fertiggerichte pro<br />

Jahr produziert. ♦ -b.h.-<br />

Fotos: Werk, Aigner


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

5 | TOURISMUS<br />

Fotos: MV Hochland/beha<br />

Tourismus erholt sich:<br />

2022 war für das Mühlviertler<br />

Hochland ein gutes Jahr<br />

Mit Angeboten wie Entschleunigung –<br />

hier im Moorwald-Refugium beim Vortuna-<br />

Gesundheitsresort – kann das Mühlviertler<br />

Hochland bei den Gästen punkten.<br />

Auch wenn die endgültigen Zahlen noch nicht vorliegen, lässt der heimische Tourismus<br />

die Schatten von Corona schneller als erwartet hinter sich: Ein Beispiel dafür ist die Region<br />

Mühlviertler Hochland, wo man 2022 ein besseres Ergebnis als vor der Pandemie einfuhr.<br />

„Wir liegen in puncto Nächtigungen 2022 einige Prozentpunkte<br />

über jenen des Jahres 2019“, freut sich Hochland-Geschäftsführer<br />

Markus Obermüller über die positive Entwicklung.<br />

Diese ist umso bemerkenswerter, als am Anfang des<br />

Jahres die Auswirkungen der Corona-Maßnahmen noch deutlich<br />

zu spüren waren. „Nach einem zögerlichen Beginn haben<br />

die Buchungen erst im Verlauf des Jahres richtig Fahrt aufgenommen“,<br />

sagt der Touristiker.<br />

Die Gründe dafür seien vielfältig: Neben dem hochwertigen<br />

Angebot der überwiegend im Premium-Bereich angesiedelten<br />

Hotellerie hätte vor allem die Mischung aus Erholung,<br />

Genuss und Kulinarik Gäste in das Gebiet rund um den Sternstein<br />

gelockt. „Die Positionierung als Hoch.Genuss-Region<br />

greift, die von 22 Betrieben und inzwischen 170 Lieferanten<br />

getragenen Angebote werden sehr gut angenommen“, sagt<br />

Obermüller. Dazu könne man mit Entschleunigung, einem interessanten<br />

Kultur- und Sportangebot und der grenzüberschreitenden<br />

Kooperation mit den tschechischen Nachbarn<br />

punkten. „Die Kooperation mit der Region Lipno entwickelt<br />

sich sehr gut und sorgt dafür, dass wir den Gästen auch jenseits<br />

der Grenze etwas Besonderes bieten können“, meint<br />

Markus Obermüller.<br />

Erfolgreiche Events<br />

Eine weitere Säule des Hochland-Erfolges bilden hochkarätige<br />

Events: Veranstaltungen wie die <strong>Mühlviertel</strong> Classic bringen<br />

nicht nur unmittelbar Gäste in die Region, sondern auch<br />

einen Imagegewinn, der in der Folge in den Buchungszahlen<br />

seinen Niederschlag findet. Dies gilt auch für die Fußball-Trainingslager<br />

prominenter europäischer Spitzenclubs, die dazu<br />

beitragen, dass die Mühlviertler Region beispielsweise in<br />

Deutschland oder Italien in den Schlagzeilen der Medien landet.<br />

Apropos Schlagzeilen: Jene Meldungen, die die durch die<br />

Teuerung notwendigen Preissteigerungen in der Hotellerie<br />

zum Inhalt hatten, blieben im Hochland ohne wirklich spürbare<br />

Folgen. Eine Preispolitik „mit Augenmaß“ hätte hier ebenso<br />

entsprechend Wirkung gezeigt wie das konsequente Streben<br />

nach Service und Qualität. „Die Gäste wissen das Bemühen<br />

zu schätzen – und durch dieses ist der Preis nicht wirklich das<br />

zentrale Thema“, sagt Markus Obermüller dazu. ♦ -b.h.-<br />

Trainingslager internationaler Topclubs als Imageträger und<br />

Frequenzbringer: 2022 war u. a. Fortuna Düsseldorf zu Gast. Im Bild<br />

v.l. der Bad Leonfeldner Bürgermeister Thomas Wolfesberger, die<br />

Chefin des Hotel Falkensteiner, Heide Perndorfer, Düsseldorf-Sportvorstand<br />

Klaus Allofs und Hochland-Geschäftsführer Markus<br />

Obermüller.


6 | TOURISMUS <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

GENERALSANIERUNG<br />

„Frischzellenkur“<br />

für das Falkensteiner<br />

Hotel & Spa<br />

in Bad Leonfelden<br />

Eine „Frischzellenkur“ erhält das<br />

Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden:<br />

Seit Anfang Jänner wird das im Jahr 2009 eröffnete<br />

Haus einer Generalsanierung unterzogen und so für das<br />

Upgrade zum Viersterne-Superior-Betrieb fit gemacht.<br />

Die Wiedereröffnung ist für den 5. April <strong>2023</strong> geplant.<br />

Freut sich über die „Frischzellenkur“<br />

für ihr Haus: Generalmanagerin<br />

Heide Perndorfer vom Hotel<br />

Falkensteiner in Bad Leonfelden.<br />

„Seit 9. Jänner haben bei uns die Baufirmen<br />

das Sagen“, sagt Generalmanagerin<br />

Heide Perndorfer zur erfolgreich<br />

angelaufenen Sanierung. In diese werden<br />

alle Bereiche des Hotels mit einbezogen:<br />

Die 117 Zimmer werden mit<br />

neuen Böden, Sanitärbereichen und<br />

„Die 117 Zimmer<br />

werden mit<br />

neuen Böden,<br />

Sanitärbereichen<br />

und Möbeln<br />

ausgestattet“<br />

HEIDE PERNDORFER<br />

Möbeln ausgestattet, die Juniorsuiten<br />

erhalten neue Infrarotsaunen. Zusätzlich<br />

werden die Wellnessbereiche neu<br />

adaptiert. Dabei wird das Angebot an<br />

Ruheräumen ausgebaut und das Fitnesscenter<br />

vergrößert. Dazu kommt<br />

eine neue Schauküche im Restaurant,<br />

ein völlig neues Farbkonzept und ab<br />

dem Frühling ein auf Vordermann gebrachter<br />

Außenbereich.<br />

Region im Fokus<br />

Insgesamt wird die Sanierung rund 4,5<br />

Millionen Euro kosten. Dabei bleibt ein<br />

Teil der Wertschöpfung in der Region:<br />

So werden etwa die Baumeisterarbeiten<br />

von der Firma Kapl aus Bad Leonfelden<br />

durchgeführt. Auch in puncto<br />

Personal spielt die Verwurzelung des<br />

Hotels im Mühlviertler Hochland eine<br />

große Rolle: Viele der 58 Mitarbeiter<br />

docken während der Bauarbeiten als<br />

Saisoniers bei anderen Tourismus- und<br />

Gastrobetrieben in der Region an. „Wir<br />

haben uns bemüht, für jeden Mitarbeiter<br />

die individuell passende Lösung zu<br />

finden. Dazu gibt es für alle 58 Angestellten<br />

eine Wiedereinstellungs-Garantie,<br />

die mit einer entsprechenden<br />

Prämie versüßt wird“, sagt Heide<br />

Perndorfer zu den Perspektiven für das<br />

Hotelteam, das aktuell zwischenzeitlich<br />

nicht mehr gebraucht wird. Angst,<br />

dass sie bei der Neueröffnung im April<br />

dann ohne Mannschaft dastehen könnte,<br />

hat Perndorfer dabei nicht: „Natürlich<br />

ist so ein Umbau eine Zäsur – aber<br />

ich bin zuversichtlich, dass unsere Mitarbeiter<br />

bei uns bleiben“, meint die Hotelmanagerin.<br />

So werden die Zimmer in dem Bad Leonfeldner Hotel nach dem Umbau aussehen.<br />

Adaptierte Ausrichtung<br />

Mit der Wiedereröffnung im Frühjahr<br />

kommt auf die Mitarbeiter und Gäste<br />

eine adaptierte Ausrichtung des Hotels<br />

zu. Einerseits wird es in das Viersterne-Superior-Segment<br />

upgegradet – und<br />

andererseits der „All Inclusive“- Philosophie<br />

noch mehr Platz eingeräumt.<br />

„Mit unserem neuen All Inclusive-Konzept<br />

können unsere Gäste sicher sein,<br />

dass es keine versteckten Zusatzkosten<br />

gibt“, erklärt Heide Perndorfer dazu.<br />

Die entsprechenden Packages werden<br />

dabei nicht nur für längere Aufenthalte,<br />

sondern auch für Tagesgäste gelten:<br />

Diese sind nach der Sanierung in dem<br />

renommierten Haus ebenso wie die Urlaubs-<br />

und Übernachtungsgäste wieder<br />

herzlich willkommen. ♦<br />

Fotos: Falkensteiner, beha


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

7 | LOKALES<br />

FEURIGE MORGENSTIMMUNG...<br />

bild<br />

DES MONATS<br />

Foto: beha-pictures<br />

Von einer besonderen Seite zeigte sich diese zu<br />

Jahres beginn in Vorderweißenbach aufgenommene<br />

Morgenstimmung: Die aufgehende Sonne sorgte<br />

für ein beeindruckendes Farbenspiel und tauchte<br />

die Wolken am Himmel in ein prachtvolles,<br />

feuriges Orange.<br />

BORG-SCHÜLER ZEIGEN IHR KÖNNEN<br />

Am 14. und 15. <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> ist es wieder so weit: Die Schüler<br />

des Gymnasiums Bad Leonfelden präsentieren in einer Bühnenshow<br />

ihre Talente. Beiträge aus den Bereichen Musik, Kunst<br />

und Naturwissenschaft stehen bei dem „einzigARTig“ genannten<br />

Event ebenso auf dem Programm, wie Theater, Tanz, Mode,<br />

Animationen und Visuals. Die beiden Abend finden jeweils<br />

um 19:30 Uhr im Schulgebäude statt, Karten gibt es bei<br />

Ö-Ticket.<br />

Foto: Privat<br />

BESUCH ZUM JAHRESSTART<br />

Foto: BORG<br />

Traditionell besuchten auch heuer wieder Bgm. Sepp Wall-Strasser<br />

(re.) und Vbgm. Regina Penninger zahlreiche Gallneukirchner<br />

Betriebe zum Jahresstart. Wie hier bei Sport 2000 Roth stellten<br />

sie sich mit einer Flasche Sekt und den besten Wüsnchen für das<br />

Jahr <strong>2023</strong> ein. „Gallneukirchen lebt von der hohen Qualität der<br />

Nahversorgung. Wir sind sehr froh, dass es so viele und auch qualitativ<br />

hochwertige Betriebe in Gallneukirchen gibt“, sagten die<br />

beiden Gemeindevertreter.


8 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

IM FOKUS...<br />

Neujahrskonzert<br />

Bad Leonfelden<br />

Vor vollem Haus sorgten die Musikanten der<br />

Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden für besondere<br />

Klangerlebnisse.<br />

Musikalischer Jahreswechsel:<br />

Von Walzerträumen und<br />

Polkaklängen...<br />

NEUER GESCHÄFTSFÜHRER FÜR BRAUEREI<br />

Einen neuen Geschäftsführer hat die Braucommune in Freistadt: Paul<br />

Steininger (re.) übernahm mit Jahresbeginn die wirtschaftliche Verantwortung<br />

von seinem Vorgänger Ewald Pöschko. Dieser bleibt dem neuen Chef<br />

vorläufig noch als Verstärkung und Berater erhalten, ehe er sich mit Jahresbeginn<br />

2024 nach 36 Dienstjahren endgültig in den Ruhestand zurückzieht.<br />

Steininger – er stammt aus St. Oswald bei Freistadt – ist bereits seit einem<br />

Jahr im Unternehmen und hat sich in den verschiedensten Bereichen – vom<br />

Bierführer bis Lagerist – entsprechend eingearbeitet.<br />

Mit feiner Blasmusik startete die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden<br />

in das Jahr <strong>2023</strong>: Beim Neujahrskonzert im Haus am<br />

Ring sorgten mehr als 80 Musikanten mit den beiden Kapellmeistern<br />

Martin und Christian Dumphart sowie Obmann Wolfgang<br />

Hochreiter für ein Musikerlebnis der besonderen Art.<br />

Dieses fand nach zwei Jahren Pause bei den zahlreichen Besuchern<br />

und Ehrengästen großen Anklang: Der Bad Leonfeldner<br />

Bürgermeister Thomas Wolfesberger und sein Vorderweißenbacher<br />

Amtskollege Leopold Gartner zeigten sich ebenso<br />

beeindruckt wie Vizebürgermeisterin Miriam Birngruber und<br />

Unternehmer Fritz Haiböck, dessen Frau Elisabeth Haiböck<br />

(Kulturstadträtin) selbst am Kontrabass mitwirkte. In den Reihen<br />

des Publikums lauschten Markus Obermüller (Tourismusverband<br />

Mühlviertler Hochland), Gerhard Stumptner (Raiffeisenbank<br />

Region Bad Leonfelden) und Konrad Ganglberger (Landesmusikschule)<br />

dem Konzertprogramm.<br />

Dieses bot neben traditionellen Marsch- und Polkaklängen<br />

auch besondere Highlights der Wiener Musik: Der von Christian<br />

Dumphart eigens für Blasorchester arrangierte „Walzertraum“<br />

zählte da ebenso dazu wie die Gesangseinlage von<br />

Carina Hohner und Alexander Gallee, die mit einem Lied aus<br />

der Operette Paganini überzeugten. Moderiert wurde das Konzert<br />

von Teresa Haudum.<br />

Ein Prosit auf das neue Jahr: Martin Dumphart, Gerhard Atzmüller, Alexander<br />

Gallee, Carina Hohner, Wolfgang Hochreiter und Christian Dumphart.<br />

Foto: Erwin Pramhofer Fotos: was-tuat-si.at/Martin Gaisbauer


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

9 | LOKALES<br />

Foto: LC Bad Leonfelden/beha<br />

ADVENTKALENDERAKTION<br />

Lionsclub<br />

Bad Leonfelden<br />

überreichte<br />

Hauptpreis<br />

Groß war die Freude bei Zita<br />

Szàsz, als sie den Hauptpreis<br />

der Adventkalenderaktion<br />

des Lionsclub Bad Leonfelden entgegennehmen<br />

durfte: Clubpräsident Harald Petru, sein Stellvertreter<br />

Gerhard Stumptner und Hotel-Generalmanagerin Heide<br />

Perndorfer überreichten der Gallneukirchnerin einen<br />

Gutschein im Wert von 720 Euro für einen Aufenthalt im<br />

Falkensteiner Hotel & Spa in Bad Leonfelden.<br />

„Ich wollte immer schon im Falkensteiner<br />

Hotel in Bad Leonfelden ein<br />

Wochenende verbringen. Dass ich<br />

mir diesen Traum nun mit dem<br />

Hauptpreis der Lions-Adventkalenderaktion<br />

erfüllen kann, ist absolut<br />

unglaublich“, strahlte die Gewinnerin<br />

bei der Übergabe. Dies umso mehr, da<br />

Übergabe des Hauptpreises der Adventkalenderaktion<br />

des Lionsclub Bad Leonfelden:<br />

v.l.: Falkensteiner Hotel-Managerin Heide<br />

Perndorfer, Clubpräsident Harald Petru,<br />

Gewinnerin Zita Szàsz und Vizepräsident<br />

Gerhard Stumptner.<br />

bereits jener Adventkalender, der<br />

letztlich den Hauptpreis bedeutete,<br />

ein Geschenk war: Szàsz hatte diesen<br />

von ihrem Arbeitgeber Intersport<br />

Pötscher bei der Weihnachtsfeier bekommen.<br />

♦<br />

WIPPRO<br />

Erfolgreiche<br />

Hausmesse als<br />

perfekter Start<br />

ins Jahr <strong>2023</strong><br />

Über einen perfekten Start<br />

in das neue Jahr darf man<br />

sich bei Wippro freuen: Das<br />

Mühlviertler Unternehmen<br />

nahm <strong>2023</strong> mit einer<br />

hervorragend besuchten<br />

Hausmesse Anfang Jänner<br />

in Angriff.<br />

Reges Interesse herrschte bei der Wippro-Hausmesse zum Jahresauftakt.<br />

Anzeige Foto: beha<br />

Zahlreiche Besucher informierten sich<br />

bei dieser aus erster Hand über die Innovationen<br />

in den Bereichen Hausund<br />

Innentüren ebenso wie über jene<br />

bei den Wippro-Dachbodentreppen.<br />

Das Verkaufsteam rund um die Firmenchefs<br />

Robert und Alexander Wipplinger<br />

hatte alle Hände voll zu tun,<br />

um die vielen Anfragen zu bewältigen.<br />

Dies umso mehr, da jenen Kunden, die<br />

unmittelbar einen Auftrag erteilten,<br />

der Kauf in einer besonderen Neujahrsaktion<br />

nicht nur durch die Preise des<br />

Jahres 2022, sondern auch durch Gra-<br />

tis-Türdrücker und Türschlösser „versüßt“<br />

wurde. Ergänzt wurde das<br />

Wippro-Produktprogramm durch Fliesen<br />

und hochwertige Bodenbeschichtungen,<br />

die von den Firmen Keramo<br />

bzw. Floorex aus Peilstein präsentiert<br />

wurden. www.wippro.at ♦


10 | WIRTSCHAFT <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

JULIUS AWARD DES WIRTSCHAFTSBUNDES<br />

Erfolgreiche Firmen<br />

wurden ausgezeichnet<br />

Zwei Unternehmen aus der GUUTE-Region<br />

wurden in den letzten Wochen mit dem<br />

Julius-Award des Wirtschaftsbundes<br />

ausgezeichnet: Die Firma Weigl Control aus<br />

Ottensheim und der Installationsbetrieb<br />

Tschernuth aus Gallneukirchen.<br />

Weigl Control ist in Sachen „Show Control“<br />

ein internationaler Player: Die<br />

weltgrößten Freizeit- & Vergnügungsparks<br />

vertrauen bei diesem Thema auf<br />

die Qualität aus Ottensheim. Dabei geht<br />

es um die perfekte Synchronisation von<br />

verschiedensten Komponenten, wie zum<br />

Beispiel Audio, Licht, Motoren, Videos<br />

und vielerlei Spezialeffekte, die Attraktionen<br />

zum Leben erwecken. Dafür kommen<br />

Geräte der Firma Weigl zum Einsatz.<br />

Darüber hinaus werden die Show<br />

Controller zur interaktiven Gestaltung<br />

von Fassaden, Eventsaunen, Wellnessbereichen<br />

sowie in öffentlichen Räumen<br />

wie Museen, Parkanlagen und Wasserspielen,<br />

bis hin zu saisonalen und thematischen<br />

Gestaltungen in Themen- &<br />

Vergnügungsparks verwendet.<br />

Das Unternehmen wurde von Ing.<br />

Manfred & Maria Weigl in Gramastetten<br />

gegründet und bezog im Herbst<br />

2020 das neu erbaute Büro in Ottensheim.<br />

Bezirksobfrau Mag. Sabine<br />

Lindorfer, Wirtschaftsbund-Obmann<br />

Gratulation zum erfolgreich absolvierten Mentoringprogramm:<br />

v.l. WB-Bezirksobfrau Sabine Lindorfer, Mario Merwald, Martin Peter<br />

Weixl baumer, WB-Landesobfrau Doris Hummer,<br />

Regina Priglinger-Simader.<br />

Georg Fiederhell und Bürger meisterin<br />

Maria Hagenauer gratulierten der Unternehmerfamilie<br />

zum „Julius“ und<br />

zur Innovationskraft ihres Betriebes.<br />

Ein echter Traditionsbetrieb<br />

Über den Julius-Award darf sich auch<br />

ein echter Traditionsbetrieb aus Gallneukirchen<br />

freuen: Die Installationsund<br />

Gebäudetechnikfirma Tschernuth<br />

wurde bereits 1899 gegründet und<br />

wird in fünfter Generation von DI<br />

Julius-Award für Weigl-Control in Ottensheim: v.l.: Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau<br />

Mag. Sabine Lindorfer, Daniel, Maria, Manfred<br />

und Verena Weigl, Wirtschaftsbund-Obmann Georg Fiederhell und<br />

Bürgermeisterin Maria Hagenauer.<br />

Die Firma Tschernuth<br />

aus Gallneukirchen<br />

wurde ebenfalls mit<br />

dem Julius-Award<br />

ausgezeichnet. V.l.:<br />

Wirtschaftsbunddirektor<br />

Wolfgang<br />

Greil, Ing. Norbert<br />

Tschernuth, WB-Obmann<br />

Thomas Mayr,<br />

Rainer Tschernuth,<br />

Nikolaus Pömer,<br />

Vbgm. Helmut<br />

Hattmannsdorfer<br />

und Anton Loitz.<br />

(FH) Rainer Tschernuth geführt. Mit<br />

25 Mitarbeitern – davon sechs Lehrlingen<br />

– verkörpert das Unternehmen einen<br />

klassischen regionalen Dienstleister,<br />

der für die wirtschaftliche Struktur<br />

in und um Gallneukirchen von enormer<br />

Bedeutung ist. Zur Auszeichnung<br />

gratulierten Wirtschaftsbund-Direktor<br />

Wolfgang Greil, der Gallneukirchner<br />

Vbgm. Helmut Hattmannsdorfer<br />

und Wirtschaftsbundobmann Thomas<br />

Mayr. ♦<br />

Drei Unternehmer aus dem Bezirk<br />

absolvierten Mentoringprogramm<br />

Wirtschaftsbund-Landesobfrau Doris Hummer freut sich mit Bezirksobfrau<br />

Sabine Lindorfer, drei jungen Unternehmern zum Abschluss<br />

des landesweiten Mentoringprogramms gratulieren zu<br />

dürfen: Regina Priglinger-Simader (LoRe Cocktailmanufaktur),<br />

Martin Peter Weixlbaumer (MPW Fachgroßhandel GmbH) und Mario<br />

Merwald (Merwald Consulting). Führungskompetenz, ständige<br />

Weiterbildung und beste Qualifikation sind wichtige Faktoren für<br />

erfolgreiche Unternehmer. Mit diesem Mentoringprogramm wird<br />

ein attraktives und maßgeschneidertes Bildungsprogramm geboten.<br />

Dieses umfast sechs Module und wird innerhalb eines Jahres<br />

absolviert.<br />

Foto: Privat Fotos: WB/Kapl, Pömer


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

11 | LOKALES<br />

FAST 600 BETROFFENE IM MÜHLVIERTEL<br />

Ohne Deutsch<br />

keine Sozialhilfe mehr<br />

Eine deutliche Verschärfung für den<br />

Bezug von Sozialhilfe bringt ein vom<br />

oö. Landtag beschlossenes Gesetz: Ohne<br />

entsprechende Deutschkenntnisse gibt<br />

es für Empfänger mit Migrationshintergrund<br />

keine Leistung mehr.<br />

Wie relevant das Thema ist, zeigen die<br />

Zahlen im <strong>Mühlviertel</strong>: In den vier<br />

Bezirken sind 587 Empfänger von der<br />

neuen Regel betroffen.<br />

Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) steht hinter der<br />

Deutschpflicht als Voraussetzung für den Bezug von Sozialhilfe.<br />

Foto: Land OÖ./Max Mayerhofer<br />

Die meisten davon leben mit 212 im Bezirk<br />

Urfahr-Umgebung. Im Bezirk Perg<br />

sind es 155, in Freistadt 118 und im Bezirk<br />

Rohrbach 102. Sie alle unterliegen<br />

nun der sogenannten „Bemühungspflicht“,<br />

die im oö. Landtag mit einer<br />

breiten Mehrheit beschlossen wurde.<br />

Konkret müssen Sozialhilfe-Empfänger<br />

mit Migrationshintergrund nun in angemessener<br />

und zumutbarer Weise zur<br />

Integration beitragen. Ausschlaggebend<br />

sind hierfür vor allem der „für die<br />

Integration erforderliche Spracherwerb“<br />

sowie die Bereitschaft „sich für<br />

die Vermittelbarkeit am österreichischen<br />

Arbeitsmarkt zu qualifizieren“.<br />

Darunter fällt ebenfalls „insbesondere<br />

auch die Bereitschaft, die für die Vermittelbarkeit<br />

am österreichischen Arbeitsmarkt<br />

erforderlichen Sprachkenntnisse<br />

zu erwerben.“ Nachgewiesen<br />

werden kann dieses Bemühen beispielsweise<br />

durch die Teilnahme an einem<br />

Deutschkurs. Das Gesetz sieht hierbei<br />

kein konkretes verpflichtendes Sprachniveau<br />

vor, es muss für die im Einzelfall<br />

„Wir bekennen uns<br />

dazu, dass Integration<br />

nur durch das Erlernen<br />

unserer gemeinsamen<br />

deutschen<br />

Sprache gelingt“<br />

WOLFGANG HATTMANNSDORFER<br />

zu beurteilende „Vermittelbarkeit am<br />

österr. Arbeitsmarkt“ bzw. zur „Integration<br />

erforderlichen Spracherwerb“ adäquat<br />

sein.<br />

„Wir bekennen uns dazu, dass Integration<br />

nur durch das Erlernen unserer gemeinsamen<br />

deutschen Sprache gelingt<br />

und die Sozialhilfe eine temporäre Unterstützungsleistung<br />

in Notlagen ist.<br />

Unser Ziel muss es immer sein, Menschen<br />

so gut es geht wieder in Beschäftigung<br />

zu bringen. Der Schlüssel für<br />

Foto: Sternstein/rubra<br />

Menschen mit Migrationshintergrund<br />

ist auch hierfür die Sprache. Darum<br />

führen wir als erstes Bundesland die<br />

Deutschpflicht zum Bezug der Sozialhilfe<br />

ein“, sagt der zuständige Sozial-Landesrat<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

(VP) zu dem seit Jahresbeginn<br />

rechtsgültigen Gesetz. Dieses sieht bei<br />

Nichteinhaltung auch entsprechende<br />

Konsequenzen vor: Eine Kürzung der<br />

Sozialhilfe ist nun stufenweise ohne<br />

vorhergehende Ermahnung möglich. ♦<br />

Skivergnügen<br />

am Sternstein<br />

gesichert<br />

Nach dem guten Start im Dezember<br />

und einer vom Warmwetter<br />

verursachten „Zwangspause“<br />

zum Jahreswechsel<br />

läuft der Skibetrieb auf dem<br />

Sternstein seit dem 21. Jänner<br />

wieder normal: Der Wintereinbruch<br />

mit Schneefall und kalten<br />

Temperaturen sorgte dafür,<br />

dass die Pisten wieder präpariert<br />

werden konnten. Die nun<br />

passenden äußeren Verhältnisse<br />

mit einer soliden Schneelage<br />

stellen auch sicher, dass<br />

dem Skivergnügen in den bevorstehenden<br />

Semesterferien<br />

nichts mehr Weg steht.


12 | KULTUR <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

EINSCHNITTE<br />

Gedichtband von<br />

Peter Paul Wiplinger als Abschluss<br />

seines literarischen Werkes<br />

Nach „Ausklang“ (2020) und „Aussichten“ (2021) ist nun ein<br />

weiterer Gedichtband von Peter Paul Wiplinger erschienen.<br />

Mit diesem schließt der 83-jährige, aus Haslach an der<br />

Mühl stammende Autor, nach eigenen Angaben sein<br />

literarisches Werk ab.<br />

Foto: Verlag<br />

In den nun erschienenen Gedichten ist<br />

von Einschnitten ins Leben die Rede,<br />

von Einschnitten, die tiefer gehen als<br />

nur unter die Haut. Es geht um Einschnitte,<br />

die verwunden, schwer verwunden,<br />

auch tödlich. Einschnitte, die<br />

wehtun. Es geht um Krieg, um die Zerstörung<br />

des Menschseins, um die brutale<br />

Vernichtung jeglicher Lebenskultur<br />

und Zivilisation, wie jetzt in der<br />

Ukraine und auch anderswo auf der<br />

Welt. Es wird eindringlich dargestellt,<br />

dass es kein Gleichgewicht des Schreckens<br />

gibt, sondern lediglich die banale,<br />

aber oft brutale Wirklichkeit, sowohl<br />

für den einzelnen Menschen wie<br />

auch für die ganze Welt. Es geht um<br />

das Zerbrechen der Liebe, also auch<br />

von Liebes- und Lebensbeziehungen.<br />

Und es geht schließlich um das unausweichliche<br />

Schicksal durch Alter,<br />

Krankheit, Sterben und Tod. ♦<br />

P. P. Wiplinger – Einschnitte<br />

ISBN 978-3-99098-145-0, Seiten: 140,<br />

Preis: 19,80 Euro<br />

Zu beziehen über den Buchhandel,<br />

online oder direkt bei: Löcker Verlag<br />

Annagasse 3a/21, A-1010 Wien<br />

Telefon: 0043 1 512 02 82<br />

Mail: lverlag@loecker.at<br />

Lionsclubs Rohrbach<br />

und Bad Leonfelden organisieren<br />

besonderen Kabarettabend<br />

Gemeinsame Sache machen die Lionsclubs aus Rohrbach und<br />

Bad Leonfelden mit einem besonderen Kabarettabend: „...BIS<br />

EINER WEINT“ mit den aus dem Kabarett Simpl bekannten<br />

Schauspielern Bernhard Murg und Stefano Bernardin geht am<br />

Sonntag, 12. März <strong>2023</strong>, um 19 Uhr, im Rohrbacher Centro über<br />

die Bühne.<br />

Das erste eigene Programm der beiden Publikumslieblinge hat es<br />

in sich: Ist es doch eine Zeitreise in die Welt des Humors. Sketche,<br />

Doppelconferencen und Monologe bzw. Gedichte aus verschiedenen<br />

Jahrzehnten bestimmen das Geschehen auf der Bühne.<br />

Der älteste Sketch „Die Lefkojen“ von Hugo Wiener ist dabei 100<br />

Jahre alt. Der jüngste stammt von Murg und Bernardin selbst.<br />

Dazu kommen klassische Farkas-Waldbrunn Doppelconferencen<br />

und spezielle Sketche von Simpl-Chef Michael Niavarani.<br />

Wer sich diesen besonderen Kabarett-Leckerbissen nicht entgehen<br />

lassen möchte, sollte sich seine Karten im Vorverkauf sichern:<br />

Die Tickets – sie kosten im Vorverkauf 25, an der Abendkasse 30<br />

Euro – gibt es bei der Sparkasse <strong>Mühlviertel</strong>-West, bei der Raiffeisenbank<br />

Region Rohrbach und im Tourismusbüro in Bad Leonfelden.<br />

Der Reinerlös des Abends (Einlass ins Rohrbacher Centro ist<br />

ab 18 Uhr) fl ießt dem Sozialfonds der beiden Lionsclubs zu.


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

13 | LOKALES<br />

Anzeige<br />

VITALES WOHNEN<br />

Pilotprojekt für<br />

neue Wohnform<br />

Die Aufnahme pflegebedürftiger<br />

Menschen in ein<br />

Alten- und Pflegeheim ist<br />

ab Pflegestufe 4 möglich.<br />

Mit dem Projekt „Vitales<br />

Wohnen“ will das Land OÖ<br />

Wohnhäuser für Menschen<br />

der Pflegestufen 1 – 3<br />

schaffen. Dort leben die<br />

Menschen in kleinen<br />

Wohnungen, können aber<br />

bei Bedarf Pflege- und<br />

Betreuungsangebote<br />

beanspruchen und auch an<br />

gemeinsamen Treffen<br />

teilnehmen.<br />

In Oberösterreich werden zehn solcher<br />

Pilotprojekte geplant, kündigte Soziallandesrat<br />

Wolfgang Hattmannsdorfer<br />

(VP) in Feldkirchen/Donau an. Dort<br />

wird derzeit das erste Haus mit 14<br />

Wohnungen im Wohnpark der Wohnbaugenossenschaft<br />

„Neue Heimat“ errichtet.<br />

Im Juli soll es bezugsfertig<br />

VITALES<br />

wohnen<br />

sein, wie „Neue Heimat“-Geschäftsführer<br />

Direktor Robert Oberleitner bestätigt.<br />

Diese Wohnform ist vor allem für<br />

Menschen im Alter eine Alternative,<br />

die selbständig sind, aber denen die<br />

Wohnung oder das Haus zu groß geworden<br />

ist oder die ihre Einsamkeit<br />

gegen eine geselligere Lebensform<br />

tauschen wollen. Dieses Pilotprojekt<br />

soll auch helfen, die Lücke zwischen<br />

Betreutem Wohnen und Alten- und<br />

Pflegeheim zu schließen. Merkmal des<br />

„Vitalen Wohnens“ ist die Tagesprä-<br />

Aktuell noch eine Baustelle, soll das Pilotprojekt für das<br />

„Vitale Wohnen“ bis Sommer fertig sein.<br />

senz eines qualifizierten Pflege- und<br />

Betreuungspersonals. Die Bewohner<br />

können darauf vertrauen, dass sie unterstützt<br />

werden wie etwa im Krankheitsfall,<br />

bei der Organisation von Behördengängen<br />

und Arztbesuchen und<br />

zusätzlicher Dienste (z. B. Essen auf<br />

Rädern, Fußpflege, Physiotherapie,<br />

Logopädie, Ergotherapie, Psychologie).<br />

Ein wesentlicher Punkt ist die<br />

Förderung der Gemeinschaft durch<br />

Angebote wie Gedächtnistraining, Basteln,<br />

Handarbeiten, Spazierengehen,<br />

Vorlesen, Musizieren, Spielen, Vermittlung<br />

seelsorglicher Betreuung<br />

usw. Das Personal für die Betreuung<br />

im „Vitalen Wohnen“ kommt von der<br />

„Alten- und Pflegeheime der Franziskanerinnen<br />

von Vöcklabruck GmbH“,<br />

wie deren Geschäftsführer Dr. Johann<br />

Stroblmair ausführte. Dieser Orden errichtet<br />

derzeit in unmittelbarer Nähe<br />

das neue Alten- und Pflegeheim Feldkirchen<br />

als Nachfolgeeinrichtung des<br />

APH Bad Mühllacken.<br />

Neu ist bei diesem Pilotprojekt, dass<br />

auch Ehrenamtliche mitwirken sollen.<br />

Organisationen, Vereine und Einzelpersonen<br />

werden dazu aufgerufen. Dafür<br />

gibt es vom Land bis zu 200 Euro<br />

Unterstützung im Monat. Die Koordination<br />

soll professionell erfolgen. Anmeldungen<br />

und Anfragen für das<br />

„Vitale Wohnen“: Im Seniorenwohnheim<br />

St. Teresa in Bad Mühllacken,<br />

E-Mail: heimleitung@aph-stteresa.at<br />

oder Tel.07233/6495-0. ♦<br />

Wolfgang Reisinger<br />

Foto: Johann Lackner


14 | SPORT <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

HAHNENKAMM-ABFAHRT GEWONNEN<br />

Vincent Kriechmayr schrieb<br />

mit Sieg auf der Streif<br />

ein Stück Sportgeschichte<br />

Ein ganz besonderes Stück Sportgeschichte<br />

schrieb der Gramastettner Vincent Kriechmayr<br />

Ende Jänner beim ersten der beiden Abfahrtsläufe<br />

auf der Streif in Kitzbühel: Der Mühlviertler<br />

gewann als erster Oberösterreicher den<br />

berühmten Speed-Klassiker.<br />

Vincent Kriechmayr feierte auf der Streif in Kitzbühel<br />

einen historischen Sieg.<br />

Kriechmayr legte dabei eine nahezu<br />

fehlerfreie Fahrt hin, wobei er mit einer<br />

erstklassigen Leistung im technisch<br />

schwierigen oberen Streckenteil<br />

den Grundstein zu seinem Sieg legte.<br />

Über diesen war er im Ziel natürlich<br />

"mega-happy" – an der Fahrt selber<br />

hatte er aber einiges auszusetzen:<br />

„Ganz fehlerfrei war es nicht, ich habe<br />

unten in der Traverse voll riskiert. Einen<br />

halben Meter weiter und ich hätte<br />

absalutiert“, sagte der 31-Jährige im<br />

ORF-Interview. „Da habe ich Tempo<br />

verloren, vor allem fürs Ziel. Aber in<br />

Summe super, ich habe überall gekämpft“,<br />

sagte er nach seinem Erfolg.<br />

Dieser und der fünfte Rang im zweiten<br />

Rennen wurden entsprechend gefeiert:<br />

Eine Abordnung aus Gramastetten<br />

jubelte ebenso mit „ihrem“ Vinc wie der<br />

oö. Sport-Landesrat Markus Achleitner<br />

und viele Zuschauer: Das Rennen auf<br />

der klassischen Strecke lockte nach der<br />

Corona-Pause tausende Fans an. ♦<br />

Foto: GEPA pictures/ Mathias Mandl<br />

Radsport Fischerlehner:<br />

Der Bike-Frühling kann kommen...<br />

Bestens gerüstet geht Radsport Fischerlehner in Freistadt<br />

in den bevorstehenden Bike-Frühling: Einerseits ist das Lager<br />

bestens gefüllt – und andererseits hält der Fachbetrieb<br />

zahlreiche Neuheiten und Innovationen für die bevorstehende<br />

Saison parat.<br />

Bikes von Topmarken wie Trek,<br />

BMC, Giant, Ghost oder Diamant<br />

sind im Hause Fischerlehner in<br />

den verschiedensten Ausführungen<br />

ebenso verfügbar wie E-Bike-Antriebe<br />

von Bosch, TQ oder Yamaha.<br />

Gemeinsam mit dem Zubehör nicht<br />

minder renommierter Marken<br />

(Mach1, Bontrager, Gloryfy,...) steht<br />

den Kunden solcherart eine umfassende<br />

Auswahl vom Kinder- und<br />

Einstiegsbike bis hin zum High-Tech-E-Bike oder Rennrad zur Verfügung.<br />

Welches Bike wirklich passt, kann mit Unterstützung des kompetenten<br />

Teams im wahrsten Sinne des Wortes gerne „erfahren“<br />

werden: Chef Martin Fischerlehner bringt hier als ehemaliger<br />

Radsportprofi sein umfassendes Know-how ebenso gerne ein<br />

wie seine bestens geschulten Mitarbeiter.<br />

Diese stehen im großzügigen Shop am<br />

Trölsberg 54 in Freistadt von Montag bis<br />

Freitag von 8 bis 12 und von 13 bis 18 Uhr<br />

sowie an Samstagen von 9 bis 12 Uhr mit<br />

Rat und Tat zur Verfügung.<br />

Gerne können dabei unter martin@radsport-fi<br />

scherlehner.at auch fi xe Termine vereinbart<br />

werden.<br />

Anzeige


MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

15 | SPORT<br />

36. JÄNNERRALLYE<br />

Ein WM-Pilot,<br />

die Lokalmatadore und<br />

die Region als Gewinner<br />

Gleich mehrere Gewinner hat die<br />

36. Auflage der Jännerrallye, die zu<br />

Jahresbeginn im Bezirk Freistadt<br />

über die Bühne ging: Gesamtsieger<br />

Adrien Fourmaux –<br />

er ist normalerweise in der<br />

Rallye-WM unterwegs – zählt<br />

ebenso dazu wie die starken<br />

Lokalmatadore und die<br />

Region: Mehr als 140.000<br />

Zuschauer sorgten nicht<br />

nur für eine grandiose<br />

Stimmung, sondern auch für<br />

eine Wertschöpfung in<br />

Millionenhöhe.<br />

Simon Wagner konnte WM-Pilot<br />

Adrien Fourmaux fordern.<br />

Die Driftkünste der Piloten –<br />

im Bild Martin Fischerlehner vor<br />

großer Kulisse in Action –<br />

lockten mehr als 140.000<br />

Zuschauer an.<br />

Fotos: Martin Gaisbauer<br />

Zum Sportlichen: Gemeinsam mit seinem<br />

Copiloten Alexandre Coria hatte<br />

Fourmaux (Ford Fiesta Rally2) nach 17<br />

Sonderprüfungen die Nase vorne. Mit<br />

gerade einmal 9,7 Sekunden Vorsprung<br />

auf Lokalmatador Simon Wagner (Skoda<br />

Fabia RS) fiel der Sieg allerdings<br />

denkbar knapp aus. Die beiden Spitzenpiloten<br />

drückten der gesamten Veranstaltung<br />

ihren Stempel auf und teilten<br />

sich einen Großteil der Sonderprüfungssiege:<br />

Von den 17 SP gewannen<br />

die beiden 12. Zwei Bestzeiten gingen<br />

an Julian Wagner (Skoda), je eine konnten<br />

Hermann Neubauer, der Luxemburger<br />

Gregoire Munster (Ford) und der<br />

Überraschungsmann der Rallye, der<br />

Mühlviertler Michael Lengauer (Sko-<br />

da) für sich verbuchen. Letzterer zeigte<br />

beim ersten Einsatz mit einem Topauto<br />

sein großes Talent und blieb als Gesamt-Vierter<br />

gerade einmal knapp zwei<br />

Minuten hinter dem Sieger. Dabei lieferte<br />

er sich ein tolles Duell mit seinem<br />

Mühlviertler Landsmann Martin Rossgatterer.<br />

Dieses wurde durch einen Reifenschaden<br />

von „Rossi“ entschieden,<br />

der dem Skoda-Piloten mehr als zwei<br />

Minuten Zeitverlust bescherte. Dadurch<br />

wurde er „nur“ Siebter.<br />

Weiter vorne komplettierte Hermann<br />

Neubauer als Dritter das Podium. Julian<br />

Wagner wurde Fünfter, Raimund<br />

Baumschlager Sechster. Kris Rosenberger<br />

holte den achten Rang vor zwei weiteren<br />

Mühlviertler Lokalmatadoren:<br />

Der stark fahrende Martin Fischerlehner<br />

schaffte mit seinem Ford Fiesta als<br />

Neunter genauso einen Top-Ten-Platz<br />

wie Ernst Haneder (Skoda) als Zehnter.<br />

Ebenso zufrieden wie die Mühviertler<br />

Rallyepiloten waren die Organisatoren<br />

der Rallye: Die Mannschaft des RC<br />

<strong>Mühlviertel</strong> rund um Obmann Christian<br />

Birklbauer und Rallye-Geschäftsführer<br />

Georg Höfer freute sich über<br />

den reibungslosen Ablauf und das<br />

enorme Interesse: Dieses fand auch in<br />

Liveübertragungen im ORF-Fernsehen<br />

und durch die Berichterstattung von<br />

rund 140 nationalen und internationalen<br />

Medienvertretern ihren Niederschlag.<br />

♦ -b.h.-<br />

Martin Rossgatterer wurde von einem Reifenschaden gebremst.<br />

Überzeugte bei seinem ersten Einsatz in einem Topauto: Michael Lengauer.


16 | LOKALES <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />

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