Mühlviertel Magazin Februar 2023
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4 | WIRTSCHAFT <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Hochreiter-Gruppe:<br />
Top-Personal und Innovation<br />
als Schlüssel zum Erfolg<br />
Auf ein erfolgreiches Jahr blickt die Hochreiter-Lebensmittelgruppe aus Bad Leonfelden<br />
zurück: Der exportorientierte Fleischverarbeitungs- und Convenience-Spezialist ließ sich von<br />
den globalen wirtschaftlichen Verwerfungen im Jahr 2022 nicht beeindrucken und darf sich<br />
dank einer Top-Mannschaft und zahlreichen Innovationen über eine gute Bilanz freuen.<br />
„Wir sind sehr zufrieden, das abgelaufene<br />
Jahr war trotz aller unerfreulichen<br />
Umstände von Erfolg geprägt“,<br />
zeigt sich Firmeneigentümer Wolfgang<br />
Hochreiter im Gespräch mit dem<br />
<strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong> zufrieden. Dabei<br />
begann 2022 unerfreulich, die Vorboten<br />
der Teuerungswelle hätten sich bereits<br />
im ersten Quartal angekündigt.<br />
„Zuerst sind die Fleischpreise durch<br />
die Decke gegangen – und dann hat das<br />
Thema Energie voll aufgeschlagen“,<br />
sagt der Unternehmer. Die Ener-<br />
gie-Problematik beschäftigt die Unternehmensgruppe<br />
dabei nach wie vor:<br />
„Wir sind ein energieintensiver Betrieb,<br />
vor allem in Sachen Strom haben<br />
wir einen hohen Bedarf“, erklärt Hochreiter.<br />
Um diesen zu vernünftigen<br />
Preisen decken zu können, setze man<br />
verstärkt auf eine eigene Versorgung.<br />
„Photovoltaik, ein Solarkraftwerk, Biomasse<br />
oder die Nutzung von Abwärme<br />
zur Stromerzeugung – wir sind im Bereich<br />
Energie hoch innovativ und versuchen<br />
alle Ressourcen bestens zu nützen“,<br />
betont der Firmenchef.<br />
Zeigt sich mit dem<br />
Jahr 2022 zufrieden:<br />
Wolfgang Hochreiter.<br />
Engagiertes Team<br />
Die optimale Nutzung der vorhandenen<br />
Möglichkeiten steht auch in punc-<br />
to Personal im Mittelpunkt: Mit mehr<br />
als 650 Mitarbeitern ist Hochreiter mit<br />
der Zentrale in Bad Leonfelden und<br />
den Produktionsbetrieben in Reichenthal<br />
und Perg inzwischen einer der<br />
größten Arbeitgeber im gesamten<br />
<strong>Mühlviertel</strong>. Dabei weiß Wolfgang<br />
Hochreiter, was er an seiner Mannschaft<br />
hat: „Ich bin stolz auf unser<br />
Team, es ist eine ganz wichtige Säule<br />
unseres Erfolges.“ Ein Großteil der<br />
Mannschaft ist dabei schon seit vielen<br />
Jahren im Unternehmen, auch die leitenden<br />
Angestellten werden immer<br />
wieder aus den eigenen Reihen rekrutiert.<br />
„Etliche unserer Geschäftsführer,<br />
Prokuristen und Abteilungsleiter<br />
sind seit der Lehre bei uns“, sagt der<br />
Firmenchef. Diese Philosophie soll<br />
auch in Zukunft fortgesetzt werden,<br />
mit dem firmeneigenen Lehrlingscampus<br />
samt Sprachschule hat sich der Be-<br />
Dank hochmoderner Produktion ist die Hochreiter Gruppe<br />
in Sachen Lasagne auf dem Weg zur Nummer 1 in Europa.<br />
trieb hier im letzten Jahr ebenfalls zukunftssicher<br />
aufgestellt.<br />
Weitere Expansion<br />
Und um auch in puncto Produktion auf<br />
der sicheren Seite zu sein, steuert der<br />
2022 u.a. mit dem „Pegasus“ ausgezeichnete<br />
Lebensmittelbetrieb nach<br />
wie vor auf Expansionskurs: Durch die<br />
Übernahme von rund 25.000 Tonnen<br />
Liefermenge eines belgischen Produzenten<br />
ist man in Sachen Lasagne auf<br />
dem Weg zur Nummer 1 in Europa. Für<br />
diese Position braucht es auch in der<br />
Heimat neue Ressourcen, das Werk in<br />
Reichenthal soll ebenso weiter ausgebaut<br />
werden wie die Zentrale in Bad<br />
Leonfelden. Sehr gut entwickelt sich<br />
auch die Niederlassung in Perg, wo die<br />
Hochreiter-Tochter Yummhy inzwischen<br />
15 Millionen Fertiggerichte pro<br />
Jahr produziert. ♦ -b.h.-<br />
Fotos: Werk, Aigner