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Mühlviertel Magazin Februar 2023

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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Februar</strong> <strong>2023</strong><br />

15 | SPORT<br />

36. JÄNNERRALLYE<br />

Ein WM-Pilot,<br />

die Lokalmatadore und<br />

die Region als Gewinner<br />

Gleich mehrere Gewinner hat die<br />

36. Auflage der Jännerrallye, die zu<br />

Jahresbeginn im Bezirk Freistadt<br />

über die Bühne ging: Gesamtsieger<br />

Adrien Fourmaux –<br />

er ist normalerweise in der<br />

Rallye-WM unterwegs – zählt<br />

ebenso dazu wie die starken<br />

Lokalmatadore und die<br />

Region: Mehr als 140.000<br />

Zuschauer sorgten nicht<br />

nur für eine grandiose<br />

Stimmung, sondern auch für<br />

eine Wertschöpfung in<br />

Millionenhöhe.<br />

Simon Wagner konnte WM-Pilot<br />

Adrien Fourmaux fordern.<br />

Die Driftkünste der Piloten –<br />

im Bild Martin Fischerlehner vor<br />

großer Kulisse in Action –<br />

lockten mehr als 140.000<br />

Zuschauer an.<br />

Fotos: Martin Gaisbauer<br />

Zum Sportlichen: Gemeinsam mit seinem<br />

Copiloten Alexandre Coria hatte<br />

Fourmaux (Ford Fiesta Rally2) nach 17<br />

Sonderprüfungen die Nase vorne. Mit<br />

gerade einmal 9,7 Sekunden Vorsprung<br />

auf Lokalmatador Simon Wagner (Skoda<br />

Fabia RS) fiel der Sieg allerdings<br />

denkbar knapp aus. Die beiden Spitzenpiloten<br />

drückten der gesamten Veranstaltung<br />

ihren Stempel auf und teilten<br />

sich einen Großteil der Sonderprüfungssiege:<br />

Von den 17 SP gewannen<br />

die beiden 12. Zwei Bestzeiten gingen<br />

an Julian Wagner (Skoda), je eine konnten<br />

Hermann Neubauer, der Luxemburger<br />

Gregoire Munster (Ford) und der<br />

Überraschungsmann der Rallye, der<br />

Mühlviertler Michael Lengauer (Sko-<br />

da) für sich verbuchen. Letzterer zeigte<br />

beim ersten Einsatz mit einem Topauto<br />

sein großes Talent und blieb als Gesamt-Vierter<br />

gerade einmal knapp zwei<br />

Minuten hinter dem Sieger. Dabei lieferte<br />

er sich ein tolles Duell mit seinem<br />

Mühlviertler Landsmann Martin Rossgatterer.<br />

Dieses wurde durch einen Reifenschaden<br />

von „Rossi“ entschieden,<br />

der dem Skoda-Piloten mehr als zwei<br />

Minuten Zeitverlust bescherte. Dadurch<br />

wurde er „nur“ Siebter.<br />

Weiter vorne komplettierte Hermann<br />

Neubauer als Dritter das Podium. Julian<br />

Wagner wurde Fünfter, Raimund<br />

Baumschlager Sechster. Kris Rosenberger<br />

holte den achten Rang vor zwei weiteren<br />

Mühlviertler Lokalmatadoren:<br />

Der stark fahrende Martin Fischerlehner<br />

schaffte mit seinem Ford Fiesta als<br />

Neunter genauso einen Top-Ten-Platz<br />

wie Ernst Haneder (Skoda) als Zehnter.<br />

Ebenso zufrieden wie die Mühviertler<br />

Rallyepiloten waren die Organisatoren<br />

der Rallye: Die Mannschaft des RC<br />

<strong>Mühlviertel</strong> rund um Obmann Christian<br />

Birklbauer und Rallye-Geschäftsführer<br />

Georg Höfer freute sich über<br />

den reibungslosen Ablauf und das<br />

enorme Interesse: Dieses fand auch in<br />

Liveübertragungen im ORF-Fernsehen<br />

und durch die Berichterstattung von<br />

rund 140 nationalen und internationalen<br />

Medienvertretern ihren Niederschlag.<br />

♦ -b.h.-<br />

Martin Rossgatterer wurde von einem Reifenschaden gebremst.<br />

Überzeugte bei seinem ersten Einsatz in einem Topauto: Michael Lengauer.

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