139_Ausgabe Februar 2015
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Görlitzer Bekenntnis zur schlesischen Vergangenheit<br />
Schlesische Tradition<br />
Stadtrates sieht man dieses Symbol<br />
ebenfalls.<br />
Die heftigen Angriffe sächsischer Landeshistoriker<br />
und hiesiger Wortführer<br />
einer „einheitlichen Oberlausitz“ haben<br />
Teilerfolge erzielt und die damaligen beeindruckenden<br />
demokratischen Initiativen<br />
mißachtet. (Darüber soll aus eigenem<br />
Erleben bei nächster Gelegenheit<br />
berichtet werden). Für die nahe Zukunft<br />
sollte aber gelten, daß sich die Traditionsbewahrer<br />
deutscher regionaler<br />
Geschichte und Kultur nicht öffentlich<br />
zerstreiten, sondern lieber zusammenhalten<br />
gegen die Bedrohung deutscher<br />
Identität durch die zerstörerische Globalisierungspropaganda<br />
gegen Heimat,<br />
Volk und Vaterland, besonders unter der<br />
Jugend. Es bleibt ohnehin offen, wie lange<br />
die regierenden Parteien überhaupt<br />
noch eine eigene nationale Identität<br />
zulassen und fördern wollen. Diese Gefahr<br />
ist real und täglich mit Händen zu<br />
greifen. Die Entwicklung in den frühen<br />
1990er Jahren hat immerhin bewiesen,<br />
daß man im geschichtlichen Prozeß „niemals<br />
Nie“ sagen sollte. In seinem Stück<br />
Gedenkstele für schlesische Truppenteile,<br />
Neugestaltung 1993 (Foto: Kitte)<br />
„Schweyk im zweiten Weltkrieg“ meinte<br />
Brecht: „Das Große bleibt groß nicht<br />
und klein nicht das Kleine… Es wechseln<br />
die Zeiten, da hilft kein´ Gewalt.“<br />
Dr. Ernst Kretzschmar<br />
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Geschichte<br />
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