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13_Ausgabe Februar 2002

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Das 1949 eingemeindete Weinhübel hieß<br />

bis 1936 Leschwitz. Die eindeutschende<br />

Namensgebung knüpft an den die Südostecke<br />

der Innenstadt begrenzenden, <strong>13</strong>98<br />

bereits erwähnten Weinberg an. Dass im<br />

Mittelalter auf dem Südhang bis in die frühe<br />

Neuzeit Wein angebaut wurde, gilt als<br />

sicher. Die Geländekarte von Görlitz und<br />

Umgebung aus dem Jahre 1779 nennt hier<br />

die "Weinberge", womit eine Verlängerung<br />

des Weinberges gemeint war, um die die<br />

Landstraße nach Zittau einen beachtlichen<br />

Bogen machen mußte. Die nördliche<br />

Hangseite hatte 1869 die damalige<br />

Aktienbrauerei für ihre Werkbauten beansprucht,<br />

die südliche erwarb 1885 die<br />

Stadt vom Dominium Leschwitz.<br />

Der hölzerne Aussichtsturm der Gewerbeund<br />

Industrieausstellung von 1885 verlieh<br />

dem als Ausflugsstätte viel besuchten<br />

Weinberghaus eine besondere Anziehung.<br />

Ganz in der Nähe befindet sich das mit<br />

Plastiken und Reliefs in Bronze reich<br />

ausgestattete Monolith-Denkmal von 1898<br />

für Robert Oettel, einem international<br />

bekannten Görlitzer Rassegeflügelzüchter.<br />

1976 wurde die bewaldete Höhe durch die<br />

schnell volkstümlich gewordene<br />

Parkeisenbahn bereichert.<br />

Weinberghaus<br />

mit Aussichtsturm

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