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Geschäftsbericht TVS 2011 - Swisstextiles.ch

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06 GESCHÄFTSGanG · PRoGRESS oF BUSInESS<br />

GESCHÄFTSGanG<br />

PRoGRESS oF BUSInESS<br />

Rückblick<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> war geprägt von einer Unsi<strong>ch</strong>erheit hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

konjunktureller aber au<strong>ch</strong> politis<strong>ch</strong>er Entwicklungen<br />

weltweit. Die US-Konjunktur erholte si<strong>ch</strong> im Beri<strong>ch</strong>tsjahr<br />

nur sehr s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>. In China waren inflationäre<br />

Tendenzen zu beoba<strong>ch</strong>ten. Die Abs<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>ung der wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Dynamik war zudem au<strong>ch</strong> in den S<strong>ch</strong>wellenländern<br />

deutli<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>tbar. Die S<strong>ch</strong>weizer Wirts<strong>ch</strong>aft und<br />

insbesondere die S<strong>ch</strong>weizer Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

war von der Kombination aus s<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>erer Weltkonjunktur<br />

und dem überbewerteten Franken stark betroffen.<br />

Der Exportrückgang verlangsamte si<strong>ch</strong> zwar, denno<strong>ch</strong> fiel<br />

dieser im Verglei<strong>ch</strong> zum Vorjahr um 5.2 % auf CHF 2.99<br />

Mrd. Die Importe sind mit einem Minus von 1.1 % auf<br />

CHF 7.59 Mrd. gesunken. Die Abs<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>ung des Handelsrückgangs<br />

widerspiegelt si<strong>ch</strong> in der um 1.4 % gewa<strong>ch</strong>senen<br />

Werts<strong>ch</strong>öpfung der Bran<strong>ch</strong>e gegenüber dem Vorjahr.<br />

Im <strong>2011</strong> liegt diese bei CHF 1.19 Mrd. Au<strong>ch</strong> die Zahl der<br />

Bes<strong>ch</strong>äftigten in der Textil- und Bekleidungsindustrie ist<br />

um 7.2 % gestiegen und liegt bei rund 14 800 Personen.*<br />

Ausblick<br />

Die Weltwirts<strong>ch</strong>aft wird au<strong>ch</strong> 2012 fragil bleiben. Die strukturellen<br />

Probleme und damit die hohen Staatss<strong>ch</strong>ulden<br />

der EU und der USA werden no<strong>ch</strong> lange zu spüren sein.<br />

In wel<strong>ch</strong>e Ri<strong>ch</strong>tung si<strong>ch</strong> die Weltwirts<strong>ch</strong>aft entwickelt,<br />

hängt stark von den Finanzmärkten ab. Sollten si<strong>ch</strong> diese<br />

erholen, dürfte si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die Wirts<strong>ch</strong>aft im Euroraum<br />

2012 wieder langsam regenerieren. Au<strong>ch</strong> in den USA ist<br />

das Wa<strong>ch</strong>stumstempo gegen Ende <strong>2011</strong> wieder lei<strong>ch</strong>t<br />

angestiegen. Für die S<strong>ch</strong>weiz zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> eine s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>e<br />

Wirts<strong>ch</strong>aftsentwicklung ab. Im 2012 wird mit einem BIP-<br />

Wa<strong>ch</strong>stum (real) von 0.2 bis 0.5 % gere<strong>ch</strong>net. Damit<br />

trüben si<strong>ch</strong> die Erwartungen der S<strong>ch</strong>weizer Textil- und Bekleidungsindustrie<br />

weiter ein. Mit dem anhaltend starken<br />

Franken leiden vor allem die Exportges<strong>ch</strong>äfte. Zudem<br />

wird für das kommende halbe Jahr damit gere<strong>ch</strong>net, dass<br />

der Bestellungseingang rückläufig sein wird und die Personalbestände<br />

reduziert werden.<br />

* Aufgrund einer Revision der Bes<strong>ch</strong>äftigungsstatistik sind die Bes<strong>ch</strong>äftigungszahlen<br />

<strong>2011</strong> nur bedingt mit den Vorjahren verglei<strong>ch</strong>bar.<br />

Retrospective<br />

The year <strong>2011</strong> was marked by uncertainty over global<br />

economic and political developments. The US economy<br />

only picked up very weakly in the year under review. Inflationary<br />

trends were observed in China. The flagging<br />

economic momentum was also clearly visible in the<br />

emerging countries. The Swiss economy, and the Swiss<br />

textile and garments industry in particular, was hit hard<br />

by the combination of a weaker global economic situation<br />

and the overvalued Swiss franc. Admittedly the decline<br />

of exports did slacken, but by comparison with the previous<br />

year they still fell 5.2 % to CHF 2.99 billion. Imports<br />

were down by 1.1 % at CHF 7.59 billion. The slower decline<br />

in trade is reflected in the added value of 1.4 %<br />

a<strong>ch</strong>ieved by the sector against the previous year. In <strong>2011</strong><br />

the figure rea<strong>ch</strong>ed CHF 1.19 billion. The number of employees<br />

in the textile and garments industry also rose by<br />

7.2 % and now stands at around 14,800 persons.*<br />

Outlook<br />

The global economy is set to remain fragile in 2012.<br />

Structural problems and with them the high sovereign<br />

debt levels of the EU and USA will make their mark for<br />

a long time to come. The direction taken by the global<br />

economy will depend in large measure on the financial<br />

markets. If they recover, the eurozone economy is likely<br />

to improve again slowly in 2012. In the USA too the<br />

growth rate picked up slightly towards the end of <strong>2011</strong>.<br />

The trend of the Swiss economy is likely to remain weak.<br />

GDP growth (in real terms) is forecast in the 0.2 % to<br />

0.5% range for 2012. This makes the outlook for the<br />

Swiss textile and garments industry even bleaker. Export<br />

business in particular is hit by the continued strength<br />

of the Swiss franc. Moreover for the next half-year we<br />

expect the level of new orders taken to decline and staff<br />

numbers to fall.<br />

* Due to a revision of employment statistics, the compatibility of the <strong>2011</strong><br />

data with previous years is limited.

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