Zukunft Ausbildung - Februar 2023

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Der Grundbestandteil eines Dualen Studiums
ist die Verknüpfung von praktischer
Arbeit in einem Unternehmen oder einer
Behörde und theoretischen Vorlesungen
an einer Hochschule oder Berufsakademie.
Praxis und Theorie wechseln sich in
einem meist regelmäßigen Rhythmus ab.
Dazu gibt es verschiedene Zeitmodelle.
Beim Blockmodell sind die Zeiten, die
man abwechselnd im Unternehmen und
an der Hochschule beziehungsweise der
Berufsakademie verbringt, in längere
Blöcke eingeteilt. Das bekannteste basiert
auf Blöcken von je drei Monaten bzw.
zwölf Wochen. Es ist meist unabhängig
von den Semesterzeiten an anderen
Hochschulen. Es gibt aber auch die Variante,
dass man während der Semesterzeiten
am normalen Studienbetrieb teilnimmt
und die Praxisphasen während der
vorlesungsfreien Zeit absolviert.
Beim Wochenblocksystem wechseln sich
Praxis- und Vorlesungszeiten in der Woche
ab. Oftmals verbringt man als Dualer
Student drei Tage im Unternehmen und
zwei Tage in der Hochschule oder der Berufsakademie.
Es gibt aber auch Varianten, bei denen
Studium und Praxisphasen nicht so eng
miteinander verknüpft sind. Das gilt vor
allem für die berufsintegrierenden und
berufsbegleitenden Modelle. Hierbei absolviert
man das Duale Studium parallel
zum Beruf.
Anders ist es beim Dualen Fernstudium.
Hier studiert man parallel zur Praxis im
Unternehmen von zu Hause aus an einer
Fernuni. Bei einem berufsbegleitenden
Präsenzstudium besucht man in der Woche
abends und/oder am Wochenende
die Vorlesungen.
Am Ende des Dualen Studiums erwirbt
man nicht nur den international anerkannten
Bachelorabschluss, sondern hat
auch schon jede Menge praktische Arbeitserfahrung,
die von Arbeitgebern besonders
geschätzt wird oder man wird
gleich vom Ausbildungsbetrieb übernommen.
Einige Duale Studiengänge integrieren
sogar eine anerkannte Berufsausbildung
in die Praxisphase. So gut wie jedes
Studienfach kann dual studiert werden.
red/lx
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01 | 2023