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VNW-Magazin 1/2023

Das VNW-Magazin erscheint fünf Mal im Jahr. Neben Fachartikeln enthält es Berichte und Reportagen über die Mitgliedsunternehmen des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen - den Vermietern mit Werten.

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44<br />

Serielles Bauen<br />

45<br />

2020 baute die Bauträgermarke „FAIRHOME“ der DORNIEDEN Gruppe in Essen<br />

ein Quartier mit 85 Wohnungen für die Vivawest Wohnen GmbH<br />

43 Reihenhäuser in Hamburg-Billstedt stellte die DORNIEDEN Gruppe<br />

mit ihrer Bauträgermarke „VISTA Reihenhaus“ 2020 für die HANSA<br />

Baugenossenschaft eG fertig<br />

Neubau:<br />

Standard als Antwort auf<br />

die Ausnahmesituation<br />

Immer neue Auflagen, explodierende Baukosten, steigende Zinsen – vielen Wohnungsunternehmen<br />

vergeht angesichts dieser Entwicklung die Lust auf den Neubau. Ist der<br />

standardisierte Wohnungsbau eine Lösung? Laut Martin Dornieden, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der DORNIEDEN Gruppe, sind bei dieser Bauweise Einsparungen von<br />

10 bis 30 Prozent möglich.<br />

magazin: Sie bauen im Auftrag von Wohnungsunternehmen<br />

standardisierte Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser.<br />

Worin besteht der Unterschied zum seriellen Bauen?<br />

Martin Dornieden: Fest definierte Abgrenzungen gibt es nicht.<br />

Aber wir sprechen bei unseren Häusern lieber vom standardisierten<br />

Wohnungsbau. Denn serielles Bauen verbinden viele mit<br />

Modulen, die fertig angeliefert und auf der Baustelle nur noch<br />

„zusammengesteckt“ werden. Ganz so ist es bei uns nicht. Aber<br />

wir haben Häusertypen, die wir immer wieder bauen: Einfamilienhäuser,<br />

Reihenhäuser und auch Mehrfamilienhäuser – alle in Massivbauweise.<br />

MARTIN DORNIEDEN<br />

ist geschäftsführender Gesellschafter der DORNIEDEN Gruppe<br />

magazin: Worin besteht der Vorteil gegenüber dem konventionellen<br />

Wohnungsbau?<br />

Dornieden: Das standardisierte Bauen bedeutet schon in der Planungsphase<br />

eine enorme Zeit- und Kostenersparnis. Wir fangen<br />

nicht immer wieder bei null an. Wenn dann noch Genehmigungswege<br />

kurz sind: umso besser. In Nordrhein-Westfalen gibt es zum<br />

Beispiel die „referenzielle Baugenehmigung“, eine Typengenehmigung<br />

für baugleiche Immobilien. Anfang 2020 kam sie bei einem<br />

unserer Projekte erstmals zur Anwendung. Für 91 Reihenhäuser<br />

in Gelsenkirchen brauchten wir nur vier Baugenehmigungen vom<br />

Bauamt der Stadt, weil wir nur vier Haustypen realisiert haben:<br />

je ein linkes und ein rechtes Reihenendhaus sowie zwei mittlere<br />

Hausvarianten. Insofern freuen wir uns sehr, dass das „Bündnis<br />

bezahlbarer Wohnraum“ jetzt deutschlandweite Typengenehmigungen<br />

verspricht. Das ist längst überfällig.<br />

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