Ausblick No 14
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Der VW Bulli T1 aus dem Jahr 1967 übernimmt eine wichtige Aufgabe bei der Akquise<br />
von Auszubildenden und ist auf Ausbildungsmessen zu sehen.<br />
Zukunft braucht Herkunft<br />
Alter „Bulli“ für neue Fachkräfte – Neue Wege bei der AZUBI-Suche<br />
Ein alter VW Bulli T1 wurde von KUIPERS<br />
technologies zu neuem Leben erweckt.<br />
Der aus dem Jahr 1967 stammende Oldtimer<br />
wurde in einem restaurationsbedürftigen<br />
Zustand erworben. Aufgrund der<br />
Coronakrise zogen sich die Instandsetzungsarbeiten<br />
allerdings hin. „Wir mussten<br />
große Anstrengungen unternehmen,<br />
um den Ursprungszustand des Fahrzeuges<br />
wieder herzustellen. Doch das Endergebnis<br />
hat sich gelohnt“, so Geschäftsführer<br />
Michael Kuipers.<br />
Der Oldtimer soll auf Ausbildungsbörsen<br />
für die Fachkräfteakquise zum Einsatz<br />
kommen. Zudem hat der Oldtimer eine<br />
Nebenrolle im neuen Ausbildungsfilm<br />
übernommen. Die Konzeption und die<br />
Filmaufnahmen erstellte die Meppener<br />
Firma VSS-Werbefilme und soll den „Spirit“<br />
des Unternehmens darstellen. Auszubildende<br />
Merle Lehnert freut sich schon<br />
auf die Touren mit dem Bulli. Auch Auszubildender<br />
Andreas Dickel hat ein besonderes<br />
Verhältnis zu dem Oldtimer. Er hat<br />
selbst einen alten VW Käfer restauriert.<br />
In ganzen neun Ausbildungsberufen bildet<br />
das Unternehmen aus. Die größten<br />
Karrierechancen gebe aus laut Kuipers<br />
bei den gewerblich-technischen Berufen.<br />
Im gewerblichen Bereich bildet KUIPERS<br />
Maschinen- und Anlagenführer, Feinwerkmechaniker,<br />
Zerspanungsmechaniker,<br />
Mechatroniker, Konstruktionsmechaniker,<br />
Fachlageristen und Fachkräfte<br />
für Lagerlogistik aus. Im kaufmännischen<br />
Bereich wird die Ausbildung zur/zum<br />
Industriekauffrau/-mann und zum Fachinformatiker<br />
Fachrichtung Systemintegration<br />
und zum technischen Produktdesigner<br />
angeboten, alle Berufe. „Also ein breites<br />
Angebot für jede mitgebrachte Fertigkeit<br />
und Fähigkeit“, so Kuipers.<br />
Auch der Ausbildungsberuf des Maschinen-<br />
und Anlagenführers habe sich laut<br />
dem Firmenchef gewandelt. „Dieser Ausbildungsberuf<br />
ist aufgrund der stetigen<br />
Automatisierung und Digitalisierung anspruchsvoller<br />
geworden“, so Kuipers. Automatisierte<br />
Produktionslinien und Fertigungsroboter<br />
müssen eingestellt oder<br />
programmiert werden. Die körperliche<br />
Arbeit ist dabei nicht mehr die Herausforderung.<br />
Hier könne das Unternehmen<br />
derzeit sofort Mitarbeiter einstellen.<br />
Derzeit bildet das Unternehmen 19 junge<br />
Menschen aus. Alle haben die Chance,<br />
nach der Ausbildung übernommen zu<br />
werden. „Als Traditionsunternehmen versuchen<br />
wir, unsere Werte mit den Herausforderungen<br />
der Zukunft - wie zum Beispiel<br />
der Digitalisierung - in Einklang zu<br />
bringen“, sagt Kuipers. Stolz ist Michael<br />
Kuipers, der das Unternehmen in der vierten<br />
Generation führt, darauf, dass das Unternehmen<br />
sich seit der Gründung im Jahr<br />
1924 im Familienbesitz befindet. So ist auf<br />
der VW Bulli auch in zeitgenössischer Werbung<br />
versehen.<br />
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