Kreuzfahrt Karibik_2022_

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kleinen Department Stores und
der rosa-weiß gestrichenen Da-
Costa‘s-Mall gibt es Bekleidung
und Souveniers Im Schaufenster
einer Konditorei sind dutzende von
mehrstöckigen Torten in Pastellfarben
dekoriert. Vom ersten Stock
des Rusty Pelican, hat man den
besten Blick auf den inneren Teil
des alten Hafens.
Treffpunkt am Trafalgar Square ist
The Fountain. Der Brunnen aus
lokalem Korallenkalkstein wurde
1865 zur Feier der Fertigstellung
des Wasserleitungsnetzes von
Bridgetown errichtet. Der Brunnen
ist von einem hübschen kleinen
Garten umgeben.
Die Kinder- und Säuglingssterblichkeit
war um 1850 sehr hoch.
Viele Grabsteine geben darüber
traurige Auskunft.
Nachdem auch die Ausflugsgäste
von den Katamaranen im alten
Hafen anlegten und an Bord waren,
führte die Crew der Deliziosa
pünktlich das Ablege-Manöver
durch.
Ziel war Port Castries auf der
Nord-Westseite der Insel St. Lucia.
Dienstag 29.03.2022 08:00-18:00
St. Lucia
Die Straßen von St. Lucia sind gesäumt
von Palmen und Blumenhecken,
sie führen durch Bananenhaine
und Kakaoplantagen.
Nahezu die gesamte vulkanische
Insel ist dicht bewaldet und sehr
hügelig. Die wenigen Siedlungen
befinden sich in Küstennähe. Regenwald
bedeckt das fast weglose
und nahezu unbewohnte Inselinnere.
Die beiden dicht nebeneinander
aufragenden Vulkankegel an der
Südwestküste, die Pitons (798 und
750 m), sind ein Wahrzeichen der
gesamten Karibik.
Die frühesten Siedler waren Arawak,
vom südamerikanischen Kontinent
eingewanderte Indianer, die
im 10. Jh. von den kriegerischen
Kariben vertrieben wurden. Kolumbus
hat die Insel nie betreten.
Im 17. und 18. Jh. stritten Franzosen
und Briten um die Vorherrschaft.
St. Lucia wurde zum Spielball der
Kolonialmächte. 15-mal wechselte
die Herrschaft über die Insel, bis St.
Lucia schließlich im sog. Vertrag
von Paris« 1814 endgültig britisch
wurde. 1979 wurde St. Lucia unabhängige
Republik im Britischen
Commonwealth. Die Bevölkerung
ist überwiegend afrikanischer Abstammung.
Die Amtssprache ist
Englisch.
Ein Drittel der Inselbevölkerung ist
arbeitslos. Man lebt mehr schlecht
als recht von der Landwirtschaft.
Bananen machen nahezu den
gesamten Exporterlös aus, doch
parallel zu sinkenden Welthandelspreisen
sanken auch die Erträge
für die Erzeuger. Auch der Ausbau
des Tourismus und die Etablierung
von mittlerweile vier Dutzend Hotels
und Ferienanlagen brachten
dem Großteil der Bevölkerung
keinen Wohlstand. Die Frauen waschen
ihre Wäsche immer noch im
Waschhaus unter Palmen, große