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stadtMAGAZIN KÖLN. Ausg. April-Mai 2023

Kölner Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.

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zeitgeschehen<br />

ZERSTÖRTE KULTURSTÄTTEN in der Ukraine<br />

Kabinettausstellung im<br />

Deutschen Buch- und Schriftmuseum<br />

der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig.<br />

Seit dem ersten Tag zerstört die russische Invasion Stätten<br />

und Zeugnisse der ukrainischen Kultur. Städte und<br />

Infrastrukturen liegen vielerorts in Trümmern. Dabei sind<br />

Museen und Bibliotheken als Orte kultureller Identität besonders<br />

betroffen: Weit über 500 Institutionen und Räume<br />

des öffentlichen Lebens verwüstete der Krieg bereits. Wertvolle<br />

Zeugnisse der ukrainischen und europäischen Identität<br />

wurden unwiederbringlich vernichtet.<br />

Zum ersten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine<br />

gibt das Deutsche Buch- und Schriftmuseum in Leipzig<br />

einen Einblick in das erschütternde Ausmaß der Zerstörungen.<br />

Ob Museen, Theater, Bibliotheken, öffentliche Plätze,<br />

Sehenswürdigkeiten oder historisch bedeutsame Gebäude:<br />

Anhand der Bilderserie „before/after“ zeigt die Ausstellung<br />

in zahlreichen Fotografien die zerstörerischen Folgen des<br />

Kriegsgeschehens. Zugleich belegen die Fotos die Brutalität<br />

eines Krieges, dessen Ende nicht in Sicht ist, dessen Verluste<br />

aber heute schon unwiederbringlich sind: Mitten in Europa<br />

droht den Überlieferungen einer Kulturnation das Aus.<br />

Mit der Kabinettausstellung „before/after“ richtet das<br />

Deutsche Buch- und Schriftmuseum noch bis zum 31. <strong>Mai</strong> einen<br />

Blick auf die Kultur der Ukraine. Zu sehen ist eine Fotoserie,<br />

die die Zerstörung von Gebäuden und Plätzen durch den<br />

russischen Überfall auf die Ukraine dokumentiert. „before/after“<br />

wurde 2022 auf Initiative des Kulturamtes der Stadt Mariupol<br />

von Fotograf*innen (darunter Yevhen Sosnovsky, der mehr<br />

als zwei Monate im besetzten Mariupol gelebt und fotografiert<br />

hat) konzipiert. Nach Stationen in Kiew und Kolomyia (Ukraine)<br />

sind die Bilder nun in Leipzig zu sehen. Die Ausstellung wird in<br />

drei Sprachen - Ukrainisch, Englisch und Deutsch - präsentiert.<br />

INFO: Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr, Donnerstag 10–20 Uhr,<br />

Feiertage (außer montags) 10–18 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

www.dnb.de/beforeafter<br />

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stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2023</strong> 34. Jahrgang

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