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stadtMAGAZIN KÖLN. Ausg. April-Mai 2023

Kölner Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart.

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Exklusiv im <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>KÖLN</strong>: Außergewöhnliche Berufe<br />

Beruf aus Berufung<br />

von Martina Reims<br />

Schönheit<br />

liegt im Auge des „eigenen“ Betrachters<br />

Fotos: ©Galla/Aesthetic First Köln<br />

Das Beste aus<br />

sich herausholen<br />

möchten eigentlich<br />

alle Frauen –<br />

Dr. Galla wendet<br />

die sanftesten<br />

Methoden an.<br />

sehe mich eher als soliden, bedachten Behandler“,<br />

bekundet Prof. Dr. med. Thomas Galla. Der in Köln<br />

„Ich<br />

ansässige Arzt legt Wert darauf, dass er die Modellierung<br />

des Aussehens zwar unterstützt, aber als Facharzt für<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie weiß, dass nicht alle<br />

Wünsche und Vorstellungen seiner Patienten machbar und<br />

sinnvoll sind. Einen eher schrägen Ruf haben im Volksmund<br />

dagegen die selbsternannten „Schönheitschirurgen“.<br />

„Ich kann nicht Unmögliches möglich machen“. Wenn<br />

die Patienten zu ihm kommen und wollen sich verändert sehen,<br />

fragt er als erstes „Was stört Sie selbst denn am meisten<br />

an ihrem Aussehen?“. Bei seinen Behandlungsvorschlägen<br />

empfiehlt er gerne langsame Veränderungen, weil diese immer<br />

am effizientesten sind. Aufgrund der in den letzten Jahren<br />

entwickelten „konservativen“ Behandlungsmöglichkeiten<br />

mit Botox, Filler oder PDO-Fäden, kommen die wenigsten<br />

noch und möchten ein komplettes, operatives Lifting. Selbst<br />

bei chirurgischen Eingriffen wie der Korrektur einer großen<br />

Hakennase, rät er den Patienten nicht zu einer 180 Grad Veränderung,<br />

um den eigenen Typ noch zu erhalten.<br />

SLOW MOTION –<br />

DIE SANFTE VERÄNDERUNG<br />

„Ich muss die Patienten immer vorher aufklären, dass das Ergebnis<br />

nicht so ausfallen kann, wie gewünscht. Der Mensch<br />

ist ein lebender Körper und da können nicht immer alle gewünschten<br />

Veränderungen komplett umgesetzt werden.“<br />

Und dies, obwohl Dr. Thomas Galla schon von der Ausbildung<br />

und seinem Werdegang her Vieles möglich machen<br />

kann. Sein Medizinstudium absolvierte er in Heidelberg und<br />

den USA. Den Facharzt für Verbrennung machte er in Aachen,<br />

Rekonstruktion von Brust in München, dann Gesichtschirurgie<br />

in Freiburg. In München gehörte er zu dem Team, das<br />

pioniermäßig damals als erstes eine Brust, die präventiv abgenommen<br />

wurde, durch Bauchfett wieder hergestellt hat.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war für ihn auch die Handchirurgie.<br />

Häufig werden dabei die verlorenen Finger durch Zehen<br />

rekonstruiert. „Man kann ohne Daumen keinen Gegenstand<br />

halten, wohingegen man ohne einen zweiten Zeh keine<br />

Gangeinbußen hat.“, so der renommierte Plastische Chirurg.<br />

8<br />

stadt MAGAZIN <strong>KÖLN</strong>. Nr. 2/ <strong>2023</strong> 34. Jahrgang

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