„Sachsen sind an den Schnittstellen stark“ - Wirtschaftsjournal
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Menschen<br />
Personalien<br />
Bürgschaftsb<strong>an</strong>k mit neuer Doppelspitze<br />
Eva Köhler und Volker Schmitz. Foto: BBS<br />
Dres<strong>den</strong>. Nach über 21 Jahren wurde Eva Köhler,<br />
l<strong>an</strong>gjährige Geschäftsführerin der Bürgschaftsb<strong>an</strong>k<br />
Sachsen GmbH BBS und der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft<br />
Sachsen mbH MBG, verabschiedet.<br />
An der Seite von Markus H. Michalow übernimmt<br />
jetzt Volker Schmitz ihren Part. Volker Schmitz war<br />
10 Jahre l<strong>an</strong>g Mitglied der Aufsichtsgremien von BBS<br />
und MBG sowie weiterer Bürgschaftsb<strong>an</strong>ken und<br />
Mittelständischen Beteiligungsgesellschaften in <strong>den</strong><br />
neuen Bundesländern. Er weiß um die speziellen<br />
wirtschaftlichen Herausforderungen des Mittelst<strong>an</strong>des<br />
in Ostdeutschl<strong>an</strong>d, wo er seit 1995 tätig war.<br />
Zuletzt leitete er die Berlin-Niederlassung der DZ-<br />
B<strong>an</strong>k Deutsche Zentral-Genossenschaftsb<strong>an</strong>k AG.<br />
Volker Schmitz will in Zukunft insbesondere die Nachfolge-<br />
und Wachstumsfin<strong>an</strong>zierung in <strong>den</strong> Fokus<br />
rücken, <strong>den</strong>n diese stellen für sächsische Unternehmen<br />
immer noch eine große Herausforderung dar,<br />
wie er zu seiner Amtseinführung betonte.<br />
Neuer kaufmännischer Geschäftsführer<br />
Schwarzheide (sp). Seit 1. März<br />
dieses Jahres ist Dr. Colin von<br />
Ettingshausen kaufmännischer<br />
Geschäftsführer und Arbeitsdirektor<br />
der BASF Schwarzheide<br />
GmbH. Der 40-Jährige Betriebs-<br />
Dr. Colin von<br />
Ettingshausen.<br />
Foto: BASF<br />
44 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | April 2012<br />
wirt trat im Oktober 1999 in die<br />
BASF Coatings Gruppe ein. Dort<br />
war er unter <strong>an</strong>derem als Ver-<br />
triebsleiter in Südafrika tätig und hatte außerdem<br />
weitere Leitungsfunktionen in Österreich und Jap<strong>an</strong><br />
inne. Zuletzt zeichnete von Ettingshausen für <strong>den</strong><br />
H<strong>an</strong>delsvertrieb der Autoreparaturlacke in Europa,<br />
im Mittleren Osten und in Afrika ver<strong>an</strong>twortlich. „Ich<br />
wurde von unserem Team sehr herzlich aufgenommen",<br />
sagt der neue Arbeitsdirektor über seinen Einstieg<br />
in Schwarzheide. „Wir <strong>sind</strong> ein sehr bedeutender<br />
und leistungsstarker Produktionsst<strong>an</strong>dort.<br />
Unser Ruf in der BASF-Gruppe ist dementsprechend<br />
sehr gut.“ Von Ettingshausen, der als Ruderer im<br />
Deutschl<strong>an</strong>d-Achter zu Weltmeisterehren kam, hat<br />
sich die Begeisterung zum Sport bewahrt. So möchte<br />
er z. B. auch das Thema Gesundheit am St<strong>an</strong>dort<br />
in Schwarzheide weiter entwickeln.<br />
Sächsischer Verdienstor<strong>den</strong><br />
für Rudolf Presl<br />
Ministerpräsi<strong>den</strong>t St<strong>an</strong>islaw Tillich überreichte am<br />
1. März elf Bürgerinnen und Bürgern <strong>den</strong> Sächsischen<br />
Verdienstor<strong>den</strong>. Mit dieser Auszeichnung ehrt der Freistaat<br />
Menschen, die sich im politischen, wirtschaftlichen,<br />
kulturellen, sozialen, gesellschaftlichen oder<br />
ehrenamtlichen Bereich in herausragendem Maße<br />
engagiert haben. Foto: O. Killig<br />
Dres<strong>den</strong>. Aus leitender Funktion in der Bavaria-Klinikgruppe<br />
Bayern kam Rudolf Presl 1990 nach Sachsen,<br />
um das ehemalige Zentralinstitut des Sportmedizinischen<br />
Dienstes in Kreischa als Geschäftsführer<br />
zu übernehmen. Die Klinik Bavaria in Kreischa ist<br />
heute die größte Reha-Klinik Deutschl<strong>an</strong>ds und mit<br />
über 1.800 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber im<br />
L<strong>an</strong>dkreis Sächsische-Schweiz-Osterzgebirge. Weit<br />
über die L<strong>an</strong>desgrenzen hinaus genießt sie einen<br />
hervorragen<strong>den</strong> Ruf als medizinischer High-Tech-<br />
St<strong>an</strong>dort, der nicht mehr nur für Leistungssportler,<br />
sondern für alle Patienten mit unterschiedlichen<br />
Erkr<strong>an</strong>kungen geöffnet ist. Mit Weitsicht baute Rudolf<br />
Presl eigenständige Ausbildungs- und Schulungseinrichtungen,<br />
darunter die Schulen für Physiotherapie,<br />
Logopädie, Ergotherapie und das Zentrum für<br />
Arbeit und Beruf auf. Seit 1997 wird der Sächsische<br />
wirtschaftsjournal.de/id12044401<br />
Verdienstor<strong>den</strong> <strong>an</strong> in- und ausländische Persönlichkeiten<br />
vergeben, die sich um <strong>den</strong> Freistaat Sachsen<br />
und seine Bevölkerung besonders verdient gemacht<br />
haben. PM/SP<br />
Neuer Rektor im Amt<br />
Prof. Dr. Arnold v<strong>an</strong> Zyl (l.) erhielt die Ernennungs -<br />
urkunde im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft<br />
und Kunst aus <strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> von Staatssekretär<br />
Dr. Henry Hasenpflug. Foto: Peter Schubert<br />
Chemnitz. Prof. Dr. Arnold v<strong>an</strong> Zyl hat am 1. April<br />
2012 sein neues Amt als Rektor der Technischen Universität<br />
Chemnitz <strong>an</strong>getreten. Er ist der 30. Rektor<br />
innerhalb der fast 176-jährigen Geschichte der TU<br />
und Nachfolger des früheren Rektors Prof. Dr. Klaus-<br />
Jürgen Matthes. Er ist zugleich der erste Rektor, der<br />
in Chemnitz nach dem neuen Sächsischen Hochschulgesetz<br />
gewählt wurde. Prof. v<strong>an</strong> Zyl erhielt am<br />
22. März im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft<br />
und Kunst in Dres<strong>den</strong> von Staatssekretär<br />
Dr. Henry Hasenpflug seine Ernennungsurkunde.<br />
Der bei Amts<strong>an</strong>tritt 53-jährige Prof. v<strong>an</strong> Zyl war vor<br />
seinem Wechsel nach Chemnitz als Prorektor für Forschung<br />
und Innovation <strong>an</strong> der Universität Stellenbosch<br />
in Südafrika tätig. Er studierte von 1977 bis<br />
1982 Chemical Engineering <strong>an</strong> der Universität Kapstadt,<br />
Südafrika, und wurde 1987 zum PhD in En -<br />
gineering promoviert. D<strong>an</strong>ach war er bis 1990 als<br />
Postdoc am Max-Pl<strong>an</strong>ck-Institut für Festkörperphysik<br />
in Stuttgart tätig. Von 1990 bis 2007 übte er leitende<br />
Funktionen in der Industrie und in Verbän<strong>den</strong><br />
in Deutschl<strong>an</strong>d, Belgien und in <strong>den</strong> USA aus. In An -<br />
erkennung seines Engagements und seiner wissenschaftlichen<br />
Beiträge verlieh ihm die Tongji Universität<br />
in China <strong>den</strong> Titel Ehrenprofessor.