Edelsteine und Kristalle - Schatzkammer der ... - Ruth Sagerer
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12.4 Turmalin – alle Farben in einem Kristall<br />
<strong>Edelsteine</strong> <strong>und</strong> <strong>Kristalle</strong><br />
Dynamische Homöopathie - Arbeitskreis - München<br />
Der Turmalin ist das einzige, bekannte Mineral auf <strong>der</strong> Erde, in dem alle Farben in einem einzigen Kristall<br />
auftreten können. Er ist das mit Abstand farbenreichste Mineral <strong>der</strong> Erde.<br />
Wie bringt er das zustande? Durch die Möglichkeit sich fremde Ionen in sein Gitter einzuverleiben.<br />
12.5 Der Turmalin ist ein Stoffesammler<br />
Von allen natürlichen Elementen des Periodensystems kommt etwa die Hälfte in Turmalinen vor, wenn auch oft<br />
in Spuren. Für keine an<strong>der</strong>e mineralische, aber auch für keine organische Substanz auf <strong>der</strong> Erde trifft diese<br />
Häufigkeit von verschiedenen Elementen zu, das ist einmalig.<br />
12.6 Turmalin als Offenbarung des Lichtes<br />
Die beson<strong>der</strong>e Beziehung des Turmalins zum Übersinnlichen des Lichtes zeigt sich in seiner Farbenvielfalt.<br />
Innerhalb <strong>der</strong> verschiedenfarbigen Dreiecke eines Querschnittes taucht bei manchen Steinen ein nach Farbe <strong>und</strong><br />
Form scharf abgesetztes, mehr o<strong>der</strong> weniger regelmäßiges Gebilde auf, ein Stern, dessen drei Strahlen im Winkel<br />
von 120 ° zueinan<strong>der</strong> stehen (siehe weitere Abbildungen unten aus “Der Turmalin - Eine Monographie” von<br />
Friedrich Benesch, Verlag Urachhaus).<br />
Mit <strong>der</strong> Beziehung des Turmalins zum elektro-magnetischen<br />
Wellencharakter des Lichtes hängt auch seine beson<strong>der</strong>e<br />
Fähigkeit zur Integration <strong>der</strong> unterschiedlichsten Stoffe<br />
zusammen:<br />
Sein Mischkristall enthält in einer komplexen Molekülstruktur<br />
mehr als 50 Elemente von den über h<strong>und</strong>ert Elementen des<br />
Periodischen Systems!<br />
Dies starke Integrationskraft des Turmalins zeigt sich äußerlich noch in <strong>der</strong> Erscheinung <strong>der</strong> Pyroelektrizität, die in<br />
<strong>der</strong> Mineralogie erstmalig an ihm entdeckt wurde: Erwärmt man einen stängligen Turmalinkristall, so lädt sich<br />
<strong>der</strong> eine Pol positiv, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e negativ auf <strong>und</strong> beim Abkühlen wechseln beide Pole ihre Vorzeichen.<br />
Aufgr<strong>und</strong> dieser elektrischen Aufladung zieht <strong>der</strong> erwärmte Turmalin leichte Stoffe an, so dass er von<br />
Pfeifenrauchern als Reinigungsgerät benutzt wurde <strong>und</strong> den Namen „Aschesammler“ erhielt.<br />
Novalis dagegen hat das Phänomen <strong>der</strong> pyroelektrischen Kräfte des Turmalins als Bild <strong>und</strong> Gleichnis für die<br />
höchste geistig-seelische Lebenskraft genommen <strong>und</strong> dargestellt im Märchen von Eros <strong>und</strong> Fabel, das in dem<br />
Roman „Heinrich von Ofterdingen“ erzählt wird.<br />
Dem Turmalin „als handelnde Person“ kommt dabei die beson<strong>der</strong>e Aufgabe zu, nach <strong>der</strong> Katastrophe eines<br />
Weltunterganges, den <strong>der</strong> Intellekt in Gestalt des „Schreibers“ angezettelt hat, die Asche des Opferfeuers zu<br />
sammeln, aus <strong>der</strong> die neue Welt geboren werden kann.<br />
Auf seiner Eigenschaft als Stoffsammler, seiner Souveränität über das Untersinnliche <strong>der</strong> elektromagnetischen<br />
Schwingungen <strong>und</strong> auf seiner Beziehung zum Wesen des Lichtes beruht die AUFERSTEHUNGSKRAFT des<br />
Turmalins, die ihn befähigt, das Zerfallene, Abgestorbene <strong>und</strong> Verbrannte einem zukünftigen Leben wie<strong>der</strong><br />
einzuglie<strong>der</strong>n.<br />
12.7 Die Turmalinfarben <strong>und</strong> Ihre Botschaft an die Seele<br />
Die Farben <strong>der</strong> Turmalinkristalle entstehen erst, wenn im Kristallgitterkomplex bestimmte Metalle als<br />
paramagnetische Ionen („Feldlinienverdichter“) eingelagert sind, die selektiv die elektromagnetischen Wellen des<br />
Lichtes absorbieren.<br />
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