Edelsteine und Kristalle - Schatzkammer der ... - Ruth Sagerer

14. Smaragd Anneliese
Chemische Formel: Be3(Al,Cr)2Si6O18
Aluminium Gruppe/Familie Erforschen
Beryllium Ego/Ich Bestimmung
Silicium Gruppe/Familie Erfolg
14.1 Beschreibung
Smaragd ist eine Aluminium-Beryllium-Silikat-Verbindung mit Chrom- und
Vanadium-Ionen. Die Silikate sind ringförmig, also als Cyclosilikate angeordnet.
Die Kristallisierung erfolgt hexagonal. Der Smaragd ist wie der Aquamarin eine
Beryllvarietät, einer der schönsten und kostbarsten Schmucksteine.
Hat eine dunkel- bis hellgrüne Farbe mit einem wunderschönen Glasglanz,
durchsichtig bis durchscheinend.
Aquamarin hat ähnliche Zusammensetzung, der Hauptanteil aber ist hier nicht
Beryllium, sondern Aluminium.
14.2 Vorkommen
Edelsteine und Kristalle
Dynamische Homöopathie - Arbeitskreis - München
Man findet sie gerne in Granitvorkommen, Gneis und in Flusssedimenten; selten größer als einige Zentimeter und
haben häufig Risse, Einschlüsse oder andere mineralische Beimengungen.
Das Vorkommen ist an tektonischen Störzonen geknüpft. Smaragde kann man seit 1935 synthetisch herstellen.
Fundstellen: Kolumbien, Brasilien, Uralgebirge, im Süden von Afrika, im Habachtal in Österreich und in Norwegen.
14.3 Geschichte
Als Schmuckstein von Herrschern sehr beliebt und vor allem in Indien erfreut er sich größter Beliebtheit. Besonders
schöne Stücke können einen höheren Preis als Diamanten erzielen. Der größte Smaragd ist 16.300 Karat schwer und
befindet sich im Museum Topkapi-Serail in Istanbul. Ein weiterer sehr bekannter Smaragd ist der Gachala-Smaragd
aus Kolumbien.
Plinius sagte; „Nichts grünt grüner als der Smaragd.“ Kleopatra unterhielt eigene Minen in denen Smaragde nur für
ihren eigenen Bedarf abgebaut wurden; Die Inkaherrscher horteten Smaragde in ihren Schatzhäusern, von wo sie mit
der Beute der Konquisitadoren in großen Mengen nach Europa gebracht wurden.
Neben der Hl. Hildegard zählen noch Albertus Magnus, Plinius, Marbod den Smaragd zu den heilkräftigen Steinen,
von Ärzten wird er, v.a. in Ländern, in denen die Naturheilkunde hoch steht, gerne als Schmuckstein getragen.
14.4 Symbolik
In der christlichen Symbolik ist Smaragd das Geistauge der Fürsten und Lichtträger dieser Welt.
Er ist der Stein der mystischen Liebe und der Gralsritter.
Er verleiht dem Träger dieses Steines eine Aura erhabener Schönheit, hilft bei Minderwertigkeitsgefühlen und
Angstkomplexen, auch in Verbindung von psychosomatischen Leiden. Allgemein bei Störungen des Nabelchakras
(Libidostörungen). Wirkt auf die endokrine Achse regulierend und regenerierend. Verjüngt und schenkt Schönheit,
daher die Verreibung auch in kosmetische Salben einarbeiten.
Mystik: Der Smaragd entstand aus den Tränen einer untreuen Göttin.
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