Edelsteine und Kristalle - Schatzkammer der ... - Ruth Sagerer
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20. Adamas – Diamant Angela<br />
Die dichteste Substanz in <strong>der</strong> Materie.<br />
Alpha <strong>und</strong> Omega (Diamant)<br />
Wie kommt man aus altem Karma heraus?<br />
Wie wächst man über sich selbst hinaus?<br />
Bleibt mit beiden Beinen fest auf <strong>der</strong> Erde<br />
Und gibt sich hin dem Stirb-<strong>und</strong>-Werde?<br />
Bewußt-SEIN strahlt in vielen Facetten<br />
Der Diamant sprengt alle Ketten.<br />
Führt Dich zum vollkommenen W<strong>und</strong>er hin:<br />
Am Anfang <strong>und</strong> Ende ist das ICH BIN.<br />
20.1 Beschreibung<br />
<strong>Edelsteine</strong> <strong>und</strong> <strong>Kristalle</strong><br />
Dynamische Homöopathie - Arbeitskreis - München<br />
Diamant leitet sich aus dem Lateinischen „diamas“ ab, wobei dies die Abwandlung des griech. Namens Adamas ist,<br />
was soviel bedeutet wie „unbezwingbar“. Beides sind also gleichermaßen Namen für ein beson<strong>der</strong>s hartes Material,<br />
nämliche das Härteste <strong>der</strong> Mohs-Skala überhaupt: 10 <strong>und</strong> gilt als „unvergänglich“.<br />
„Ein Diamant ritzt jeden an<strong>der</strong>en Stein, wird aber selbst von keinem an<strong>der</strong>en Stein geritzt.“<br />
20.2 Substanz<br />
Obwohl Adamas chemisch identisch zu Graphit ist, also reiner Kohlenstoff (C), unterscheidet er sich wesentlich<br />
durch seine Härte <strong>und</strong> sein Kristallgitter von Graphit. Die Kohlenstoffatome von Adamas sind in Tetrae<strong>der</strong>form<br />
geb<strong>und</strong>en, wobei jedes Atom vier symmetrisch ausgerichtete Bindungen zu seinen nächsten Nachbarn hat.<br />
20.3 Vorkommen <strong>und</strong> Geschichte<br />
Die ältesten Diamantenf<strong>und</strong>e werden aus Indien, angeblich schon im 4. Jahrtausend vor Christus, berichtet.<br />
Inzwischen weiß man allerdings, dass Diamanten auf <strong>der</strong> ganzen Welt (<strong>und</strong> im Meer, seit 1961!) zu finden sind,<br />
auch in Deutschland, z.B. am Nördlinger Ries (Mikrodiamanten durch Meteoriteneinschläge!) <strong>und</strong> in <strong>der</strong> Nähe von<br />
Forchheim (Talsperre Saidenbach).<br />
Industriell bedeutsam sind beson<strong>der</strong>s die F<strong>und</strong>orte in Südafrika, Kimberley, wo man 1867 die Steine im Muttergestein<br />
„Kimberlit“ fand. Diese Kimberlite sind mind. 2,5 Milliarden Jahre alt <strong>und</strong> liegen an <strong>der</strong> Grenze zwischen<br />
Erdkern <strong>und</strong> Erdmantel, an <strong>der</strong> sich mehr Magma als üblich befindet.<br />
Heutzutage steht Australien an erster Stelle <strong>der</strong> Diamantenproduktion (Argyle Mine); möglicherweise wird Kanada<br />
in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Bekannte Diamanten in Deutschland sind <strong>der</strong> „Blaue Wittelsbacher“, ein<br />
Kronjuwel aus dem Hause Wittelsbach (1666-1921), heute in einem New Yorker Museum (versteigert bei<br />
Christies), <strong>und</strong> <strong>der</strong> „Dresdner Grüne Diamant“, ein Juwel des Ordens vom Goldenen Vlies <strong>der</strong> sächsischen<br />
Kurfürsten (seit 1722), heute im „Grünen Gewölbe“ in Dresden. Diamanten gibt es tatsächlich in Hülle <strong>und</strong> Fülle.<br />
Jedoch kontrolliert das Diamantenkartell den Vertrieb, um die Preise künstlich hoch zu halten. (s.<br />
Arzneimittelprüfung) Seit 1955 gelang die synthetische Herstellung des Diamanten aus Kohlenstoff mit einem<br />
speziellen Ultrahochdruckgerät, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.<br />
20.4 Blutdiamant<br />
Mit den Gewinnen aus dem Diamantenhandel werden auf dem afrikanischen Kontinent auch mehrere Bürgerkriege<br />
finanziert, so z.B. in <strong>der</strong> Demokratischen Republik Kongo. Diese Diamanten nennt man daher Blutdiamanten. Um<br />
den Erwerb solcher Diamanten zu verhin<strong>der</strong>n, kann man die „saubere“ Herkunft heute mittels einer Laser-<br />
Identifikationsnummer kennzeichnen.<br />
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