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Edelsteine und Kristalle - Schatzkammer der ... - Ruth Sagerer

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19. Saphir Anneliese<br />

19.1 Beschreibung<br />

Der Saphir gehört zu den Kor<strong>und</strong>steinen (Aluminiumoxid - Tonerde).<br />

Es kommt in manchen metamorphen Kalksteinen vor, <strong>und</strong> es gibt darin viele hexagonale<br />

<strong>Kristalle</strong>. Die rote Art <strong>der</strong> Kor<strong>und</strong>steine heißt Rubin, die blaue Saphir. Zu den<br />

Kor<strong>und</strong>steinen gehören weiter noch Padparadscha, Spinell, Zirkon, Hyazinth <strong>und</strong> Topas.<br />

Amaril wenn es in Form dunkler harter Körner vorkommt (Verwendung: Schleifpapier).<br />

Es gibt farblose, gelbe, gelbgrüne, blaue, blaugrüne, violette <strong>und</strong> rosa Kor<strong>und</strong>e. Alle<br />

nicht-roten Kor<strong>und</strong>e heißen in <strong>der</strong> Edelstein-Fachsprache Saphire.<br />

19.2 Sternsteine<br />

<strong>Edelsteine</strong> <strong>und</strong> <strong>Kristalle</strong><br />

Dynamische Homöopathie - Arbeitskreis - München<br />

Im Rubin <strong>und</strong> Saphir wirken die Lichtkräfte sehr stark, beson<strong>der</strong>s wenn es Sternsteine sind. Das sind Steine, die<br />

nadeldünne Streifchen (Rutilnadeln) von an<strong>der</strong>en Mineralien enthalten. Bewegt man den Stein, dann fällt das Licht<br />

immer unter einem an<strong>der</strong>en Winkel auf diese Streifchen <strong>und</strong> dann sieht man einen lichten Stern, <strong>der</strong> 6 Strahlen hat<br />

(Astrismus). Solche Steine werden dann nicht in Facetten geschliffen, son<strong>der</strong>n in r<strong>und</strong>en Formen.<br />

19.3 Farbe<br />

Saphire enthalten als farbgebende Substanzen geringfügige<br />

Beimengungen von Fe 2+ o<strong>der</strong> Ti 3+ (blau), Fe 3+ (gelb <strong>und</strong> grün),<br />

Cr 3+ (rosa) <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> V 4+ (violett).<br />

19.4 Kor<strong>und</strong>e<br />

Wie alle Kor<strong>und</strong>e kristallisiert auch <strong>der</strong> Saphir im trigonalen<br />

Kristallsystem mit <strong>der</strong> chemischen Zusammensetzung Al2O3<br />

<strong>und</strong> entwickelt überwiegend doppelseitig zugespitzte,<br />

tonnenförmige, sechsseitige pyramidale <strong>und</strong> prismatische<br />

<strong>Kristalle</strong>. Ebenfalls kor<strong>und</strong>typisch ist die chemische<br />

Beständigkeit. So ist Saphir unter an<strong>der</strong>em säureunlöslich <strong>und</strong><br />

schmilzt erst bei einer Temperatur von 2040 C.<br />

19.5 Namensgebung – Verwechslung mit Lapislazuli<br />

Ursprünglich stammt <strong>der</strong> Name Saphir aus dem Griechischen. „sappheiros“ bezeichnete bis ins Mittelalter<br />

allerdings nicht den Stein, den wir heute als Saphir kennen, son<strong>der</strong>n den Lapislazuli. Erst Anfang des 19.<br />

Jahrh<strong>und</strong>erts erkannte man, dass es sich bei den Saphiren um Kor<strong>und</strong>e handelt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> zählen alle nicht<br />

rubinrote Kor<strong>und</strong>e heutzutage als Saphire. Liegt diese Farbbezeichnung nicht vor, so ist von einem blauen Stein<br />

auszugehen. Der klassische Schmuckstein-Saphir ist von intensivem, aber nicht zu dunklem Blau ("Kashmir-<br />

Saphire"). Als Beson<strong>der</strong>heit unter den Schmuckstein-Saphiren gilt <strong>der</strong> vorwiegend aus Asien stammende sogenannte<br />

Padparadscha, eine rosa- bis orangefarbene Variante, <strong>der</strong>en Bezeichnung auf das singhalesische Wort für<br />

Lotosblüte zurückgeführt wird.<br />

19.6 Hildegard von Bingen<br />

Sie hat den Saphir als Heilstein beschrieben, nach Recherchen ist aber klar, dass sie aber damit Lapislazuli gemeint<br />

hat, denn zur damaligen Zeit ist die Bezeichnung Saphir dem heutigen Lapislazulibegriff zugeschrieben worden.<br />

09-2011 Seite 62 von 74

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