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KiK - Kaufmännische Schulen in Kontakt<br />
8. Jahrgang – <strong>Ausgabe</strong> 10 – Oktober 2005<br />
Studienfahrt der 11 IT 01 nach München 2004<br />
Am Donnertagnachmittag widmeten wir unsere<br />
Aufmerksamkeit den freundlichen Mitarbeitern<br />
des Unternehmens MSC Software GmbH, die<br />
uns tiefe Einblicke in ihre tägliche Arbeit und<br />
ihre Projekte gewährten. Zum Abschluss durften<br />
wir schließlich ihren bemerkenswerten<br />
Serverraum inspizieren, wo uns einer der Administratoren<br />
mit Informationen zu den unterschiedlichsten<br />
Systemen zur Seite stand. Unter<br />
den Gerätschaften waren zum Teil sehr<br />
ausgefallene Systeme zu begutachten. Es er-<br />
Völlig beeindruckt von den Simulationen und<br />
der Serverlandschaft des internationalen Unternehmens<br />
MSC Software GmbH gingen wir<br />
über zu angeregten Diskussionen bei Speis<br />
und Trank und ließen so den Tag ausklingen.<br />
Am Freitagmorgen packten wir unsere sieben<br />
Sachen, denn es war bereits der letzte Tag<br />
unseres Ausflugs nach München. Wir frühstückten<br />
und luden den Bus voll mit unserem<br />
Gepäck. Anschließend fuhren wir zur Gedenkstätte<br />
des ehemaligen Konzentrationslagers<br />
Dachau.<br />
Dort wartete bereits eine sehr nette Frau mittleren<br />
Alters mit unendlich vielen Informationen<br />
Vor dem MSC-Geschäftssitz – Foto: privat<br />
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fordert eine beachtliche Leistung die diversen<br />
Simulationen, an denen die Firma arbeitet,<br />
durchzuführen. MSC Software entwickelt Programme,<br />
mit deren Hilfe mechanische Vorgänge<br />
simuliert werden können. Solche Software<br />
wird zum Beispiel in der Automobilindustrie<br />
eingesetzt, um die bestmögliche Zusammensetzung<br />
von mechanischen Bauteilen zu gewährleisten,<br />
indem man mittels <strong>dieser</strong> Simulationen<br />
mechanische Bewegungsabläufe genauestens<br />
untersuchen kann.<br />
und erschreckenden Fakten auf uns. Wir<br />
machten einen großen Rundgang über das<br />
riesige Gelände des Lagers und lauschten dabei<br />
entsetzt den Details, die uns geschildert<br />
wurden. Der unglaubliche Fanatismus der Vergangenheit<br />
schien uns schier einzuholen, und<br />
wir fanden uns schließlich im Dachau der 40er<br />
Jahre umgeben von Zehntausenden Strafgefangenen<br />
wieder. Demütig lauschten wir den<br />
Verbrechen unserer Vorfahren. Unfassbares<br />
bot sich vor unseren Augen. Heute konnten wir<br />
nur noch originalgetreue Nachbauten der Baracken<br />
begutachten. Verbrennungsöfen mit einer<br />
unglaublich ausgefeilten Technik standen<br />
vor uns inmitten der Krematorien.