Kreuzfahrt Island _2022

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Den ersten Kontakt mit Island hatten
wir in der Bucht von Seyðisfjörður.
Bunte historische Häuser
werden von den 800 Bewohnern
liebevoll gepflegt. Der Ort ist
von hohen, auch im Sommer oft
schneebedeckten Bergen aus Basaltgestein
umgeben. Von den
Hochebenen strömen Bäche und
Flüsse über unzählige kleine und
größere wunderschöne Wasserfälle
herunter. Alles wirkt wie aus einem
Bilderbuch.
Der Ort wurde im Jahre 1848 als
Handelszentrum gegründet. Den
damaligen Reichtum verdanken
die Bewohner dem Heringsboom.
Durch die Lage am Ende des 17 km
langen schützenden Fjordes hatte
Seyðisfjörður einen Vorteil gegenüber
anderen Hafenorten auf
Island und so entwickelte er sich
zum wohlhabendsten Ort Ost-Islands.
Die meisten der hübschen
Häuser wurden allerdings von
norwegischen Kaufleuten gebaut.
Man mag es kaum glauben, aber
die aus dieser Zeit stammenden
Häuser einschließlich der Kirche
kamen einst als Bausatz aus Norwegen.
Die Kirche ist ein auffallend
hellblaues Gotteshaus, in dem im
Sommer an einem Tag in der Woche
vor Abfahrt der Fähre Abendkonzerte
stattfinden.
Der Ort ist der Anlaufhafen der
Norröna, der einzigen Autofähre,
die Island über die Färöer und
Dänemark mit dem europäischen
Festland verbindet. Sie verkehrt
unter der Flagge der Färöer.
Die Passstraße über die Hochebene
Fjarðarheiði führt in die nächstgelegene
Stadt Egilsstaðir, wo sich
der einzige Flughafen Ostislands
befindet.
Die Wasserfälle Vestdalsfossar
befinden sich nur wenige Kilometer
nördlich der Stadt. Die Sehenswürdigkeiten
bestehen aus
mehreren großen Wasserfällen im
Tal Vestdalur. Ein Rundweg von
ca. 6km führt die Wanderer an
fünf größeren Wasserfällen vorbei.
Gesicherte Wege führen am Fluss
Vestdalsa entlang, an unzähligen
kleineren Kaskaden vorbei. Die
Wanderrouten beinhalten keine
großen Schwierigkeiten.