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FIRST DOWN #2 - 2022

Gameday Magazin der Dresden Monarchs (ERIMA German Football League)

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54 History Serie<br />

30 Jahre Monarchs – Wir erinnern uns<br />

1996<br />

Die Monarchs werden vom Trainergespann<br />

Defense Coordinator Falk Thümmler,<br />

Offense Coordinator Stefan Brock und<br />

Athletik-Trainer Horst Meinhardt durch<br />

die Verbandsliga-Saison geführt. Die<br />

Runningbacks Jörg Dreßler, Kay Löhmann<br />

und Jens Weidehase sowie QB Frank Kaiser<br />

und WR Michael Voigt sind die auffälligsten<br />

Akteure in der Offense. In der Defense LB<br />

Henryk Wecker, Falk Thümmler und die<br />

Gröber-Zwillinge Daniel und Robert sowie<br />

Safety Jürgen Kliemann. Am Ende schaffen<br />

die Dresdner gemeinsam mit den Berlin<br />

Thunderbirds den Aufstieg in die Oberliga<br />

Ost. Ein erstes Jugendteam wird gegründet.<br />

Die III. American Football Challenge wird<br />

als Turnier gegen die Munich Rangers und<br />

Prag Panthers ausgetragen, die Monarchs<br />

landen auf Platz zwei. Nach der Saison<br />

kommt Unruhe in den Verein, als von außen<br />

Leute eine Spaltung herbeiführen und in die<br />

Führungsriege rein drängen. Die<br />

Monarchs stehen kurz vor der<br />

Auflösung – Daniel Gröber, Robert<br />

Irrgang und Stefan Brock entscheiden<br />

sich für die Weiterführung des<br />

Vereins und schaffen neue<br />

Strukturen. Athletik-Coach Horst<br />

Meinhardt verlässt die Monarchs<br />

Richtung Frankfurt/Oder.<br />

Erster Headcoach! Nach intensiver<br />

Trainersuche und einem Tipp von<br />

Günther Jagsch wird der erfahrene<br />

US-Coach Bob Guice im Herbst<br />

verpflichtet. Es ist der Beginn einer<br />

erfolgreichen Zusammenarbeit. Bob Guice<br />

lebt in Bayern und pendelt von nun an<br />

regelmäßig mit dem Zug nach Dresden.<br />

Die Gröber-Brüder Thomas (DB Coach) und<br />

LB Robert #56 und Daniel #54<br />

Fotos: Frank Dehlis, Lutz Hentschel, Wittchen, Archiv<br />

1997<br />

Vor der Saison 1997 wird der Amerikaner<br />

Robert „Bob“ Guice von den Monarchs als<br />

Headcoach verpflichtet. Ein Glücksgriff wie<br />

sich schon kurze Zeit später herausstellen<br />

sollte. Der sportliche Erfolg nimmt weiter<br />

Fahrt auf. Bob Guice wird im Laufe der<br />

folgenden Jahre zur Monarchs-Kultfigur.<br />

Von ihm stammt der Slogan „Football is Sex,<br />

Baby!“<br />

Zum ersten Mal organisieren die<br />

Monarchs im Januar 1997 ein Try Out,<br />

da mehrere Leistungsträger ihre Kariere<br />

beenden oder den Verein verlassen.<br />

Beispielsweise wechselt DB Rico Meinhardt<br />

zu den Hamburg Blue Devils in die<br />

1. Bundesiga. Mit der Verpflichtung von<br />

Bob Guice gelingt den Dresden Monarchs<br />

der Durchbruch. Seine Erfahrung ist das<br />

entscheidende Puzzlestück, durch das die<br />

Dresdner effektiv wie nie zuvor arbeiten.<br />

QB Frank Kaiser und RB Jörg Dreßler reifen<br />

zu wichtigen Schlüsselspielern heran. Auf<br />

Defense-Seite ist es vor allem LB Henryk<br />

Wecker und DL Michael Megel, die das<br />

Herz der Mannschaft darstellen. Bob Guice<br />

versteht es nicht nur die Spieler zu formen<br />

und ein System in das Monarchsspiel zu<br />

bringen, sondern lernt auch seine gesamte<br />

Coaching Staff an. Damals verspricht Guice,<br />

er führe Dresden bis zum Jahr 2000 in<br />

die 2. Bundesliga. Acht Monate später ist<br />

der erste Schritt gemacht. Im Heimspiel<br />

am vorletzten Spieltag sichern sich die<br />

Monarchs mit einem 40:0-Sieg gegen die<br />

Berlin Bullets vor über 2.000 Zuschauern<br />

den Aufstieg in die Regionalliga.<br />

Für die stetig wachsende Zahl<br />

der Zuschauer müssen auch im<br />

Stadion „Alte Radrennbahn“ bessere<br />

Besucherbedingungen ermöglicht werden.<br />

Aus diesem Grund leisten die Monarchs<br />

700 Arbeitsstunden in Eigenleistung für<br />

den Umbau des Städtischen Stadions und<br />

für eine annehmbare Zuschauertribüne. Die<br />

Helme werden gegen Spaten und Schaufel<br />

getauscht.<br />

WR Toni Meinhardt #14 und<br />

DB Thomas Stantke <strong>#2</strong>5 tragen nach dem<br />

Aufstieg 1997 Coach Bob Guice auf Händen.

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