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FIRST DOWN #2 - 2022

Gameday Magazin der Dresden Monarchs (ERIMA German Football League)

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History Serie<br />

55<br />

1998<br />

Erste Saison in der Regionalliga<br />

- ein weiterer Meilenstein in der<br />

Monarchs-Historie. Der goldene<br />

Helm prägt von nun an das neue<br />

Erscheinungsbild der Monarchs und<br />

löst den navyblauen Kopfschutz<br />

ab. Die Verantwortlichen um<br />

Sportdirektor Daniel Gröber<br />

und das Trainergespann<br />

Headcoach Bob Guice, Defense<br />

Coordinator Falk Thümmler<br />

und Offense Coordinator Stefan Brock<br />

erstellen ein Footballprogramm für den<br />

Verein und tätigen die erste offizielle<br />

Spielerverpflichtung. US-Boy Larry Long<br />

wird zu einem der wichtigsten Spieler in der<br />

Defense und auf Anhieb Publikumsliebling.<br />

Ihm folgte später in der Saison WR Tracy<br />

Archer (USA). Im April 1998 setzt die<br />

aus aktiven und ehemaligen Spielern<br />

zusammengesetzte Monarchsführung<br />

um Präsident Sören Glöckner ihr lang<br />

angesteuertes Ziel in die Realität um und<br />

geht mit der Vereinsgründung „Dresden<br />

Monarchs e.V.“ in die Eigenständigkeit.<br />

Wir erinnern uns an Spieler wie LB Werner<br />

Kiermeier, RB Sirko Schanze († 2008), RB Jörg<br />

Dreßler, WR Mirko Kühnel, FB Ingo Broszeit,<br />

DL Stefan Hanelt u.v.m. Im Laufe der Saison<br />

schaffen die Dresdner das Unglaubliche und<br />

qualifizierten sich gleich<br />

für die Play Offs und ein<br />

Halbfinal-Heimrecht. Gegen<br />

die Hamburg Wild Huskies<br />

(u.a. mit Patrick Esume als<br />

Spieler) verpasst man<br />

vor einem neuen<br />

Zuschauerrekord von<br />

2.750 Fans auf der<br />

Bärnsdorfer Straße<br />

mit 6:14 nur knapp<br />

das Finale.<br />

Ende September findet die 5. American<br />

Football Challenge statt, bei der die<br />

Monarchs den holländischen Meister<br />

Amsterdam Crusaders mit 25:0 schlagen.<br />

Von den Lesern der Sächsischen Zeitung<br />

werden die Dresden Monarchs zur<br />

populärsten Mannschafts Dresdens gewählt.<br />

Im November gewinnen die Blue Pearls<br />

zum dritten Mal in Folge die Ostdeutsche<br />

Cheerleading-Meisterschaft.<br />

1999<br />

1999 spielen die Dresden Monarchs<br />

unter Headcoach Bob Guice noch in der<br />

Regionalliga und peilen fokussiert den<br />

Aufstieg an. Im Februar wird eine eigene<br />

Geschäftsstelle ins Leben gerufen, als<br />

interne und externe Anlaufstelle des<br />

Vereins, der mittlerweile 200 Mitglieder<br />

zählt. Publikumsliebling DB Larry Long<br />

spielt ein zweites Jahr in Dresden. Zudem<br />

verpflichten die Königlichen mit LB Adam<br />

Diaz und DL Ryan Ruschhaupt zwei weitere<br />

Amerikaner für die Defense. Auch werden<br />

Zugänge aus der Region für die Monarchs<br />

immer wichtiger. So verstärken Akteure<br />

aus Chemnitz und Jena das deutsche Roster.<br />

Besonders die Offense Line entwickelt sich<br />

zu einem Erfolgsgarant. An Toni Vogler,<br />

Werner Kiermeier, Daniel Birnbaum, Sven<br />

Patza, Klaus Otto, Torsten Konavec und<br />

André Miersch, alles Jungs mit Gardemaßen<br />

und Spirit, kommt kaum jemand vorbei.<br />

In der Offense sind es Namen wir Frank<br />

Kaiser, Jörg Dreßler, Thomas Hultzsch, Sirco<br />

Schanze, Robert Cruse, Toni Schmiedel,<br />

Michael Voigt, Mirko Kühnel und Holger<br />

Hempel, die immer wieder genannt werden.<br />

In der Defense sind<br />

es die Starter Ralf<br />

Schäfer, Matthias<br />

Sauer, Volker Dittel, Mirco Schmidt,<br />

Denny Püschmann, Robert Gröber,<br />

Stefan Hanelt, Stephan Thielsch,<br />

Henryk Wecker, Thomas Stantke,<br />

Ronny Freudenberg, Günther Jagsch,<br />

Michael Megel, Daniel Keil und<br />

Toni Meinhardt. Das Ergebnis: die<br />

Goldhelme dominieren die Liga<br />

und stehen im Halbfinale gegen<br />

die Kiel Holtenau Seals, gewinnen 41:0 und<br />

spielen im Finale um den Aufstieg in die<br />

zweite Bundesliga gegen die Hannover<br />

Musketeers vor 3.800 Zuschauern. Das<br />

Stadion Bärnsdorfer Straße platzt aus allen<br />

Nähten. Es herrscht eine unbeschreibliche<br />

Atmosphäre, ein wahrer Hexenkessel. Mit<br />

31:6 schlagen die Sachsen die Gäste aus<br />

Hannover und feiern überschwänglich den<br />

Aufstieg. Zweite Bundesliga - wir kommen.

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