FIRST DOWN #2 - 2022

42 U17
U17 mit glücklosem Saisonauftakt
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übrigens
auch!
Am vergangenen Sonntag fuhr die
U17 zu ihrem Saisoneröffnungsspiel
nach Berlin und wurde dort von den
Adlern empfangen. Während die Gastgeber
bereits erfolgreich ihr erstes Saisonspiel
gegen die Potsdam Royals 14 Tage zuvor
gemeistert hatten, war es für die Coaches
der Königlichen der erste Test, wie gut über
die lange Winterpause aus 45 individuellen
Charakteren ein Team geformt werden
konnte. Und schon der erste Spielzug war
vielversprechend. Nach vier Versuchen
musste sich Berlin ohne nennenswerten
Raumgewinn vom Angriffsrecht trennen.
Zwar konnten die jungen Sachsen im ersten
Viertel selbst keine eigenen Punkte aufs
Scoreboard zaubern, allerdings dominierte
unsere Defense bis zur Halbzeit das Spiel und
ließ durchweg nur wenig Raumgewinn für
die Adler zu. Die knapp 200 Zuschauer aus
beiden Lagern bekamen bei herrlichstem
preußischen Wetter sehenswerte
Passverteidigungen -selbst in der Endzonegenauso
zu sehen, wie eine effektive Störung
des Berliner Laufspiels.
Im zweiten Quarter konnte Dresden zunächst
von einem schweren Fehler der Gastgeber
profitieren. Nach einem missglückten Snap
von Berlin starteten die Monarchs an der
gegnerischen 2-yrd-Line. Ein QB-Sneak
später durch Johannes Klein (#11) führte zur
Halbzeitführung von 0:7. PAT durch Kicker
Jonas Grube (#65), Holder Richard Fiedler (#3)
und Snaper Tyler Csiza (#54) war gut.
Nach der Halbzeitpause gelang es Berlin
deutlich routinierter auf den Platz
zurückzukehren. Der Druck auf Dresden stieg,
das Spiel verlegte sich zunehmend auf die
Dresdner Hälfte. Die Defense im Dauereinsatz
stemmte sich so gut es noch ging dagegen.
Die Raumgewinne wurden größer. Am
Ende war es ein 10-yrd-Pass auf den völlig
ungedeckten Passempfänger, der zum
Anschlusstouchdown führte. Der Versuch
einer 2-Pt.-Conversion scheiterte am erneuten
missglückten Snap. Vorerst Glück für Dresden.
Dennoch wollte es der Offense einfach nicht
gelingen, aus guten Aktionen nennenswertes
Kapital in Form von Yards zu schlagen. Ein
echter Knackpunkt im sächsischen Angriff
ist der Snap. Viel zu oft viel zu unpräzise.
Wenn der Ball mal sicher in den Händen
von QB Johannes Klein (#11) landete, waren
durchaus schöne Raumgewinne möglich.
Leider passierte das viel zu wenig. Vielmehr
war es ein ständiges nachfassen und
korrigieren, was der gegnerischen Defense
die Möglichkeit gab, die Pocket der Sachsen
regelmäßig zu brechen und den QB zu sacken.
Und so waren es erneut die Gastgeber, die im
letzten Quarter zunächst mit einem 10-yrd-
Lauf in Führung gingen und im Anschluss
auch noch die 2-Pt-Conversion verwandelten.
Am Ende hatte es die Sachsen noch
einmal selbst in der Hand, mindestens ein
Unentschieden herbeizuführen. Mit wenigen
Pässen und viel Raumgewinn arbeitete sich
die Offense zügig über das Feld bis an die
Berliner 15-Yard-Line. 2 Sekunden, letzter
Pass…Incomplete.
Fazit: Beim Spiel auf Augenhöhe gewinnt
Berlin am Ende verdient zu Hause und
zeigt Dresden deutlich seine Schwächen
auf. Wenn es gelingt, die Ballübergabe zu
verbessern und die Special Teams vor allem
beim receiven noch öfter den Ball unter
Kontrolle bringen, steht einem Auswärtssieg
am 11. Juni in Potsdam nichts mehr im Weg.
Wir danken Berlin für den spannenden
Footballtag und freuen uns auf das Rückspiel
Ende September.
Wenn Du zwischen 15 und 17 Jahren bist
und Zeit und Lust auf Football hast, dann
komm doch einfach mal beim Training
mittwochs oder freitags vorbei. Du kannst
einen Ball fangen? Du hast kein Problem mit
Körperkontakt? Perfekt. Wir freuen uns auf
ein Probetraining mit Dir.
Dennis Pohlig