SMZ Liebenau Info Dez_2003
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5 JAHRE GESUNDHEITSPLATTFORM LIEBENAU<br />
Auf der ERSTEN LIEBENAUER GESUNDHEITSKONFERENZ am 23.10.1998, einberufen<br />
vom <strong>SMZ</strong>, an der alle öffentlichen, privaten und konfessionellen Einrichtungen<br />
des Bezirks und wichtige Aktivbürgerinnen und -bürger teilnahmen, wurde<br />
als permanente Einrichtung des Bezirks die „Gesundheitsplattform <strong>Liebenau</strong>“<br />
gegründet.<br />
Wesentliche Lebensprobleme der <strong>Liebenau</strong>erInnen, Zukunftsideen und<br />
Forderungen nach Bürgerbeteiligung standen zur Debatte und führten zu<br />
konkreten Initiativen.<br />
Hier nur einige in Erinnerung gerufen:<br />
• Kinder und Jugendliche (Selbstmordprophylaxe, Nachmittagsbetreuung, Schulprojekte)<br />
• Natur in <strong>Liebenau</strong> (Naturgeschichtswerkstatt, Bezirksspaziergang)<br />
• Stadtentwicklung (<strong>Liebenau</strong>er Interessen im Stadtentwicklungskonzept STEK und<br />
im Flächenwidmungsplan)<br />
• Verkehrs- und Umweltbelastungen (Luft, Lärm und Klima im Bezirk, Tempolimits,<br />
Tunnelbau, Parkhaus, Einkaufszentrum)<br />
• Soziale Brennpunkte (Grünanger, Eichbachgasse 167 und 900)<br />
• Studien (Gesundheitsstudie <strong>Liebenau</strong>, Jugendstudie)<br />
Am 13. Oktober <strong>2003</strong> diskutierten wir in unserer Gesundheitsplattform die letzten 5 Jahre,<br />
Erfolge und mögliche Perspektiven für die Zukunft:<br />
Von den Bürgern sehr geschätzt werden:<br />
• die konzentrierten <strong>Info</strong>rmationen durch ExpertInnen aus Stadt, Land und den Universitäten<br />
• die Einbeziehung von Politikern und Entscheidungsträgern und die Vernetzung mit<br />
der Bezirksvertretung.<br />
Der Zusammenhang Soziales-Gesundheit wird weiterhin Platz fi nden, die Kooperation<br />
mit Aktiv-Bürgern, vor allem mit der <strong>Liebenau</strong>er Union der Bürgerinitiativen LUBI soll fortgesetzt<br />
werden.<br />
Für die Zukunft wird auch die öffentliche Diskussion und die Verankerung eines Leitbildes<br />
„Gesundes <strong>Liebenau</strong>” nötig sein. Es wurden Vorschläge für ein 5-Jahres-Jubiläum gemacht<br />
(Straßenfest, Symposium, Referenten des Gesunde-Städte-Netzwerks, Bezirkslauf<br />
oder Bezirksradrundfahrt etc), vor allem sind auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, eingeladen,<br />
mitzumachen und diese Veranstaltung im nächsten Jahr mit Ihren Ideen zu gestalten!<br />
Lärm-Enquete Sommer <strong>2003</strong><br />
Im <strong>Info</strong>teil der Plattform berichteten auch Dipl. Ing. Ulf STEUBER aus dem Büro des Umweltanwalts<br />
des Landes Steiermark und Dipl.Ing. Gottfried Weissmann von der ARGE<br />
Luft-Lärm über die Lärmenquete, deren Schwerpunkte die EU-Richtlinien zum Thema<br />
Lärm bildeten: Bis Juli 2004 müssen die verantwortlichen Stellen in Stadt und Land festgesetzt,<br />
die Grenzwerte erstellt und an die EU-Kommission bis 6/2005 gemeldet werden.<br />
Innerhalb der folgenden 3 Jahre steht auch die verpfl ichtende Erstellung von Lärmkarten<br />
und Aktionsplänen auf dem Programm. Auch wenn es noch keinen gesetzlichen Anspruch<br />
auf Lärmschutz gibt, ist die Aktivität von Betroffenen notwendig und immer wieder erfolgreich.<br />
Die gesamten <strong>Info</strong>rmationsfolien des Vortrags von Dipl.Ing. Ulf Steuber sind im <strong>SMZ</strong> erhältlich!<br />
Dr. Gustav Mittelbach<br />
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<strong>SMZ</strong> INFO DEZEMBER <strong>2003</strong>