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Einführung in CA ARCserve Backup

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Verarbeiten von Sicherungsdaten mit Multiplex<strong>in</strong>g<br />

202 Adm<strong>in</strong>istrationshandbuch<br />

Multiplex<strong>in</strong>g ist dann s<strong>in</strong>nvoll, wenn der Datendurchsatz bei der Übertragung<br />

auf das Bandlaufwerk höher ist als der Durchsatz beim Abrufen von der Quelle.<br />

Folgende Faktoren können sich auf den Sicherungsdurchsatz auswirken:<br />

■ Die Art der gesicherten Daten. Beispielsweise ist der Durchsatz bei der<br />

Sicherung e<strong>in</strong>er großen Anzahl kle<strong>in</strong>er Dateien ger<strong>in</strong>ger, weil dabei viele<br />

Dateisystemvorgänge (Öffnen und Schließen von Dateien) durchgeführt<br />

werden müssen.<br />

■ Datenbanken, die bei der Datenbereitstellung von Natur aus langsam s<strong>in</strong>d.<br />

■ Der Netzwerkdurchsatz des Servers, der gesichert wird.<br />

■ Die Leistung der Festplatte, auf der die Daten gespeichert s<strong>in</strong>d.<br />

■ Die Serverressourcen wie CPU-Geschw<strong>in</strong>digkeit, Speicherplatz, Größe der<br />

Auslagerungsdatei, Netzwerkkarte und der Umfang weiterer Aktivitäten auf<br />

dem Server.<br />

■ Netzwerksicherungen mit Hunderten von Servern.<br />

Bei Sicherungen von Daten aus verschiedenen Quellen über e<strong>in</strong> Netzwerk<br />

spielen die meisten der genannten Faktoren e<strong>in</strong>e Rolle. Dadurch wird der<br />

Durchsatz gesenkt und die Sicherungsdauer erhöht. E<strong>in</strong> weiterer Punkt kommt<br />

h<strong>in</strong>zu: Ungleichmäßiger Datenfluss auf e<strong>in</strong>em Bandlaufwerk verr<strong>in</strong>gert<br />

aufgrund des Start-Stopp-Betriebs deutlich die Haltbarkeit des Laufwerks.<br />

Kommt es beim Schreiben der Daten immer wieder zu Unterbrechungen, muss<br />

das Laufwerk anhalten und auf dem Datenträger vor- und zurückgehen, bis es<br />

e<strong>in</strong>e passende Stelle f<strong>in</strong>det, an der es weiterschreiben kann. Beim Multiplex<strong>in</strong>g<br />

s<strong>in</strong>d immer Daten verfügbar, und der Datenfluss auf den Bandlaufwerken<br />

erfolgt ohne Unterbrechungen. Dies verkürzt die Sicherungszeit und erhöht die<br />

Lebensdauer der Hardware.<br />

Multiplex<strong>in</strong>g wird für normale Dateien auf Volume-Ebene (zwei Volumes<br />

können gleichzeitig als zwei separate untergeordnete Jobs ausgeführt werden)<br />

und für lokale Datenbankserver auf Datenbankebene durchgeführt. Für den<br />

Ordner mit den bevorzugten Freigaben, für Remote-Datenbankserver und<br />

W<strong>in</strong>dows-Client-Agenten wird Multiplex<strong>in</strong>g auf Knotenebene durchgeführt.<br />

Im Jobstatus-Manager verfügt jeder untergeordnete Job über e<strong>in</strong>e<br />

standardmäßige Jobbeschreibung mit folgendem Muster:<br />

JOB[ID][Servername](Multiplex<strong>in</strong>g-Teiljob [SID])[Status][Startzeit - Endzeit][JOB-Nr.]<br />

H<strong>in</strong>weis: SID steht für die ID des untergeordneten Jobs (Teiljobs).<br />

Weitere Informationen:<br />

Festlegen von Multiplex<strong>in</strong>g-Optionen (siehe Seite 205)

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