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Glockenbuch Region Düren - Glockenbücher des Bistums Aachen

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Glocken II-IV (1948, 1952)<br />

Klangliche Beurteilung <strong>des</strong> Geläutes<br />

nach Gerhard Hoffs, Köln (*1931)<br />

Nach den Limburger Richtlinien“ von 1951, die für die Beurteilung von Kirchenglocken<br />

zuständig sind (herausgegeben vom „Beratungsausschuß für<br />

das deutsche Glockenwesen“), weist der Klangaufbau der Glocken im Prinzipaltonbereich<br />

(von Unterton bis Oktave) einige Abweichungen auf,<br />

die aber toleriert werden können.<br />

Die Abklingdauerwerte (gemessen werden das Verklingen von Terz, Prime und Unterton)<br />

werden unter dem heute zu fordernden Soll gehört , trotzdem sind ein ausreichen<strong>des</strong><br />

Singtemperament, ein gutes Maß an Singfreudigkeit gegeben.<br />

Glocken I-V (1980, 1981)<br />

Nach den Limburger Richtlinien“ von 1951 weist der Klangaufbau der Glocken im<br />

Prinzipaltonbereich keine Abweichungen auf, die in Ordnung sind.<br />

Der leicht erniedrigte Unterton ist zu begrüßen, nimmt er doch den Glocken die „genormte<br />

Armut“ (nach Prof. Gerhard Wagner, Heidelberg).<br />

Der reich besetzte Mixturbereich ist frei von Störtönen, er gibt den Glocken nach oben hin die<br />

notwendige Färbung, den Glanz und das Klangvolumen.<br />

Die Duodezime (wichtig für die Festlegung der Nominalen) ist im Stimmungsmaß (+11)<br />

ziemlich genau getroffen, dadurch können die Nominalen genauer angegeben werden.<br />

Die Nominalquarten fügen sich unaufdringlich in den Gesamtklangaufbau ein, sie übertönen<br />

die Nominalen auf keinen Fall.<br />

Die Abklingdauerwerte (gemessen werden das Verklingen von Terz, Prime<br />

und Unterton) werden über dem heute zu fordernden Soll gehört, damit sind ein ausreichen<strong>des</strong><br />

Singtemperament, ein gutes Maß an Singfreudigkeit gegeben.<br />

Bei der Glocke V (<strong>des</strong>’’+7) werden Unterton, Prime und Quinte gesenkt beobachtet, dadurch<br />

entsteht ein anderes Klangbild<br />

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