Glockenbuch Region Düren - Glockenbücher des Bistums Aachen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Historisches Ob die vorhandene Bronzeglocke ursprünglich für das kleine Muttergotteshäuschen bestimmt war und dort auch geläutet hat, ist nicht sicher, darf aber angenommen werden. Die neue Kapelle ist zwar aus dem 18. Jh, aber dennoch zu jung für die Fuchs-Glocke (1731). Der Zusatz „re-“ bei refusa der Inschrift lässt zudem darauf schließen, dass die Glocke der Nachguss einer Vorgängerglocke ist, also für einen älteren Sakralbau bestimmt war. Die Glocke stammt aus der Kölner Glockengießerwerkstatt Fuchs, deren ältester bekannter Vertreter Peter Fuchs gewesen ist. Er goss seine ersten Glocken um das Jahr 1700. Seine Hauptproduktionszeit fällt in die Jahre 1719 bis 1732. In der Inschrift der Glocke in der Georgskapelle in Bergheim (1732) ist dieser M(eister) Peter Fuchs mit seinen Söhnen M(eister) Engelbert und M(eister) Johannes verewigt. Glockengüsse der Werkstatt Fuchs sind bis ins Jahr 1796 nachgewiesen. Peter Fuchs goss überwiegend kleinere Glocken. Eine seiner größten Glocken (1719, cis’, 1700kg) läutet in der Pfarrkirche St. Matthäus in Alfter. Weitere Glocken befinden sich in Titz-Müntz (18.Jh./fis’’, 125kg) und in Wachtberg-Villip (1722, f’, 800kg). Musikalisches Der Unterton ist eine Oktave vom Nominal entfernt, die Terz ist ebenfalls sehr gut im Kleinterzabstand auszumachen. Dieser Sachverhalt charakterisiert die Glocke als Molloktavglocke. Die Prim ist zur großen Untersekunde gesenkt. Man spricht somit vom Primvertreter. Die Quinte ist zum Tritonus verengt. Diese beiden „verrutschten“ Teiltöne der Glocke geben ihr einen besonders charakteristischen Charme. Leider sind das Klangvolumen und das Singtemperament durch die starke Abnutzung <strong>des</strong> Schlagrings eingeschränkt. Ein autogenes Schweißen würde der Glocke wieder zu alter Klangfülle verhelfen. Bei Einbau von Läutemaschinen ist die Anschlagsfrequenz von ±71 A/min einzurichten. Eine zweite Glocke, die auf die musikalischen Eigenschaften der Fuchs-Glocke eingeht und sie nicht dominiert, wird im Folgenden disponiert. Es dürfen keine stark störenden Dissonanzen zwischen den Glocken bestehen, die Nominale und die Teiltöne müssen zueinander passen. Eine h’’-Glocken aus dieser Zeit (Anfang 18.Jh.), vielleicht sogar aus der o. g. Werkstatt, wie die Glocke von Michael Moll (1734) (z. Zt. Leichlingen) würde mit der vorhandenen gis’’-Glocke ein optimales Ensemble bilden. In Ausnahmefällen würde auch eine ais’’- oder cis’’’- Glocke passen. Eine Prüfung muss in jedem Falle stattfinden. 56
Dispositionsvorschlag (bei Neuguss) (Geringfügige Verschiebungen im 16tel-Tonbereich sind zulässig) Glocke I II Gießer Peter Fuchs N.N. Gußjahr 1731 Material B R O N Z E B R O N Z E Gewicht / kg ca. 80 55 Ø / mm 505 430 Schlagringstärke / mm 39 33 Konstruktion Schwere Rippe Schwere Rippe Anschlagsfrequenz 71 73 gis’’ – 2 h’’ – 3 Nominal Unterton gis’ – 5 h’ – 3 Prim-Vertreter fis’’ – 8 h’’ – 5 Terz h’’ – 5 d’’’ – 3 Quint-Vertreter d’’’ – 8 fis’’’ – 8 Oktave gis ’’’ – 2 h’’’ – 3 Geläutemotiv: Kleinterz 57
Seite 1 und 2:
Glockenmusik in der Region Düren M
Seite 3 und 4:
Vorwort Einführung Frequenztabelle
Seite 5 und 6: der Geläute möglich. Die Glockenn
Seite 7 und 8: Einführung Zum besseren Verständn
Seite 9 und 10: gedreht aufgehängt und alle bisher
Seite 11 und 12: c’’ cis’’ d’’ dis’’
Seite 13 und 14: Düren, Maria Hilf, Krankenhauskape
Seite 15 und 16: Jülich-Broich, St. Jakobus Jülich
Seite 17 und 18: Niederzier-Huchem-Stammeln, St. Jos
Seite 19 und 20: Aldenhoven, St. Martin Motiv: “Fr
Seite 21 und 22: Ordnungsnummer Gewicht Durchmesser
Seite 23 und 24: Aldenhoven-Dürboslar, St. Ursula G
Seite 25 und 26: Klangliche Beurteilung des Geläute
Seite 31 und 32: Geschichtsfeld Ordnungsnummer Gewic
Seite 33 und 34: Aldenhoven-Niedermerz , St. Johann
Seite 35 und 36: Aldenhoven-Pattern, St. Matthäus G
Seite 39 und 40: Aldenhoven-Schleiden, St. Nikolaus
Seite 47 und 48: Düren, St. Anna Glocke I II III IV
Seite 49 und 50: Glocke III J O S E F - G L O C K E
Seite 51 und 52: Geläutemotive: Glocken I-IV Veni s
Seite 55: Düren, St. Josef Muttergotteshäus
Seite 59 und 60: Düren, Klosterkapelle zur Hl. Gert
Seite 61 und 62: Düren, St. Antonius Motiv: „Pate
Seite 67 und 68: Geschichtsfeld Düren, Maria Hilf,
Seite 69 und 70: Düren, St. Joachim Motiv: „Te De
Seite 77 und 78: Die Inschriften der Glocken Glocke
Seite 79 und 80: Düren, St. Marien Geschichtsfeld O
Seite 81 und 82: Düren-Arnoldsweiler, St. Arnold Mo
Seite 89 und 90: Düren-Birkesdorf, St. Peter Motiv:
Seite 91 und 92: Glocke III P E T R U S - G L O C K
Seite 97 und 98: Düren-Derichsweiler, St. Martin Gl
Seite 101 und 102: Düren-Dhorn, St. Martinus Geschich
Seite 103 und 104: Düren-Distelrath, Kapelle Glocke I
Seite 105 und 106: Düren-Echtz, St. Michael Motiv:
Seite 107 und 108:
Glocke III (1980) Klangliche Beurte
Seite 109 und 110:
Ordnungsnummer Gewicht Durchmesser
Seite 111 und 112:
Düren-Geich bei Echtz, St. Nikolau
Seite 113 und 114:
Klangliche Beurteilung des Geläute
Seite 115 und 116:
Seite 117 und 118:
Die Inschriften der Glocken Glocke
Seite 119 und 120:
Geschichtsfeld Ordnungsnummer Gewic
Seite 121 und 122:
Seite 123 und 124:
Seite 125 und 126:
Seite 127 und 128:
Düren-Merzenich, St. Laurentius Be
Seite 129 und 130:
1951 überschritten. Diese Prim pas
Seite 131 und 132:
Seite 133 und 134:
Seite 135 und 136:
Düren-Rölsdorf, St. Nikolaus Gloc
Seite 137 und 138:
Düren-Rölsdorf, St. Nikolaus Gloc
Seite 139 und 140:
Seite 141 und 142:
Seite 143 und 144:
Seite 145 und 146:
Seite 147 und 148:
Seite 149 und 150:
Seite 151 und 152:
Seite 153 und 154:
Heimbach-Blens, St. Georg Glocke I
Seite 155 und 156:
Seite 157 und 158:
Heimbach-Hausen, St. Nikolaus Gesch
Seite 159 und 160:
Heimbach-Hergarten, St. Martinus Gl
Seite 161 und 162:
Seite 163 und 164:
Heimbach-Vlatten, St. Dionysius Glo
Seite 165 und 166:
Seite 167 und 168:
Seite 169 und 170:
Hürtgenwald-Bergstein, Hl. Maurisc
Seite 171 und 172:
Seite 173 und 174:
Seite 175 und 176:
Seite 177 und 178:
Hürtgenwald-Hürtgen, Hl. Kreuz Gl
Seite 179 und 180:
Glocke II M A R I E N - G L O C K E
Seite 181 und 182:
Bei der Geläutemotivangabe kann ei
Seite 183 und 184:
Seite 185 und 186:
Geläutemotive: Glocken I-V Ad te l
Seite 187 und 188:
Seite 189 und 190:
Inden, St. Clemens u. St. Pankratiu
Seite 191 und 192:
Inden-Frenz, St. Nikolaus Motiv:
Seite 193 und 194:
Seite 195 und 196:
Seite 197 und 198:
Inden-Lamersdorf, St. Kornelius Glo
Seite 199 und 200:
Seite 201 und 202:
Inden-Lucherberg, St. Nikolaus Gloc
Seite 203 und 204:
Seite 205 und 206:
Geläutemotive: Glocken I-IV Präfa
Seite 207 und 208:
Seite 209 und 210:
Seite 211 und 212:
Jülich, St. Mariä Himmelfahrt Mot
Seite 213 und 214:
Seite 215 und 216:
Seite 217 und 218:
Jülich, Schlosskapelle Geschichtsf
Seite 219 und 220:
Seite 221 und 222:
Das „Präfationsgeläutemotiv“
Seite 223 und 224:
Seite 225 und 226:
Seite 227 und 228:
Jülich-Bourheim, Hl. Maurische Mä
Seite 229 und 230:
Seite 231 und 232:
Seite 233 und 234:
Glocke I Jülich-Güsten, St. Phili
Seite 235 und 236:
Seite 237 und 238:
Seite 239 und 240:
? Ordnungsnummer Gewicht Durchmesse
Seite 241 und 242:
Seite 243 und 244:
Jülich-Selgersdorf, St. Stephan Gl
Seite 245 und 246:
Die Nominallinie (des’+11, f ’+
Seite 247 und 248:
Jülich-Stetternich, St. Martin Glo
Seite 249 und 250:
Seite 251 und 252:
Seite 253 und 254:
Seite 255 und 256:
Seite 257 und 258:
Seite 259 und 260:
Kreuau-Boich, St. Gereon Motiv: „
Seite 261 und 262:
Seite 263 und 264:
Seite 265 und 266:
Kreuau-Leversbach, St. Albertus Mag
Seite 267 und 268:
Kreuau-Obermaubach, Kapelle zum Hl.
Seite 269 und 270:
Seite 271 und 272:
Seite 273 und 274:
Kreuzau-Untermaubach, St. Brigida G
Seite 275 und 276:
Seite 277 und 278:
Kreuzau-Winden, St. Urban Glocke I
Seite 279 und 280:
Seite 281 und 282:
Seite 283 und 284:
Seite 285 und 286:
Langerwehe-Schlich-D’horn, St. Ma
Seite 287 und 288:
Langerwehe-Wenau, St. Katharina Mot
Seite 289 und 290:
Glocke III N O R B E R T - G L O C
Seite 291 und 292:
Seite 293 und 294:
Lich-Steinstraß, St. Andreas Glock
Seite 295 und 296:
Seite 297 und 298:
Seite 299 und 300:
Linnich, St. Martinus Der Schriftsa
Seite 301 und 302:
Geläutemotive: Glocken I-IV Freu d
Seite 303 und 304:
Seite 305 und 306:
Glocke I (1338) Klangliche Beurteil
Seite 307 und 308:
Seite 309 und 310:
Linnich-Ederen, St. Pankratius Gloc
Seite 311 und 312:
Seite 313 und 314:
Seite 315 und 316:
Linnich-Gereonsweiler, St. Gereon G
Seite 317 und 318:
Seite 319 und 320:
Seite 321 und 322:
Seite 323 und 324:
Seite 325 und 326:
Linnich-Glimbach, St. Agatha Glocke
Seite 327 und 328:
Seite 329 und 330:
Seite 331 und 332:
Seite 333 und 334:
Seite 335 und 336:
Seite 337 und 338:
Linnich-Körrenzig, St. Peter Motiv
Seite 339 und 340:
Seite 341 und 342:
Glocke V J O S E P H - G L O C K E
Seite 343 und 344:
Geläutemotive: Te Deum laudamus, H
Seite 345 und 346:
Seite 347 und 348:
Seite 349 und 350:
Seite 351 und 352:
Linnich-Tetz, St. Lambertus Glocke
Seite 353 und 354:
Seite 355 und 356:
Seite 357 und 358:
Singtemperament, ein hohes Maß an
Seite 359 und 360:
Seite 361 und 362:
Seite 363 und 364:
Seite 365 und 366:
Seite 367 und 368:
Bei der Geläutemotivangabe kann ei
Seite 369 und 370:
Seite 371 und 372:
Seite 373 und 374:
Nideggen, St. Johannes Baptist Moti
Seite 375 und 376:
Seite 377 und 378:
Geläutemotive: Glocken I-V Veni, C
Seite 379 und 380:
Seite 381 und 382:
Nideggen-Berg, St. Clemens Glocke I
Seite 383 und 384:
Seite 385 und 386:
Seite 387 und 388:
Nideggen-Blens, Kapelle St. Georg G
Seite 389 und 390:
Seite 391 und 392:
Nideggen-Thum, Rektoratskirche SS.
Seite 393 und 394:
Niederzier, St. Cäcilia Glocke I I
Seite 395 und 396:
Seite 397 und 398:
Seite 399 und 400:
Seite 401 und 402:
Seite 403 und 404:
Glocke I Niederzier-Hambach, St. An
Seite 405 und 406:
Seite 407 und 408:
Seite 409 und 410:
Niederzier-Krauthausen, St. Josef G
Seite 411 und 412:
Glocke III J O S E P H - G L O C K
Seite 413 und 414:
Niederzier-Oberzier, St. Martin Glo
Seite 415 und 416:
Seite 417 und 418:
Seite 419 und 420:
Nörvenich, St. Medardus Glocke I I
Seite 421 und 422:
Seite 423 und 424:
Nörvenich-Binsfeld, St. Gertrud vo
Seite 425 und 426:
Seite 427 und 428:
Seite 429 und 430:
Seite 431 und 432:
Seite 433 und 434:
Nörvenich.Oberbolheim, KapelleHl.
Seite 435 und 436:
Nörvenich-Rath, St. Nikolaus Glock
Seite 437 und 438:
Nörvenich-Wissersheim , St. Martin
Seite 439 und 440:
Seite 441 und 442:
Seite 443 und 444:
Seite 445 und 446:
Titz-Ameln, St. Nikolaus Glocke I I
Seite 447 und 448:
Seite 449 und 450:
Seite 451 und 452:
Titz Bettenhoven, Kapelle St. Wende
Seite 453 und 454:
Seite 455 und 456:
Seite 457 und 458:
Titz-Hasselsweiler, Heilig Kreuz Gl
Seite 459 und 460:
Seite 461 und 462:
Seite 463 und 464:
Seite 465 und 466:
Titz-Kalrath, St. Mariä Himmelfahr
Seite 467 und 468:
Seite 469 und 470:
Seite 471 und 472:
Die Abklingdauerwerte (gemessen wer
Seite 473 und 474:
Seite 475 und 476:
Glocke I (14. Jahrh.) Klangliche Be
Seite 477 und 478:
Seite 479 und 480:
Titz-Rödingen, St. Kornelius Glock
Seite 481 und 482:
Seite 483 und 484:
Titz-Rödingen, Kapelle St. Kathari
Seite 485 und 486:
Seite 487 und 488:
Titz-Spiel, St. Gereon Glocke I Glo
Seite 489 und 490:
Seite 491 und 492:
Seite 493 und 494:
Vettweiß-Disternich, St. Maria Him
Seite 495 und 496:
Seite 497 und 498:
Seite 499 und 500:
Seite 501 und 502:
Vettweiß-Ginnick, St. Antonius Glo
Seite 503 und 504:
Seite 505 und 506:
Seite 507 und 508:
Vettweiß-Müddersheim, St. Amandus
Seite 509 und 510:
Seite 511 und 512:
Seite 513 und 514:
Seite 515 und 516:
Seite 517 und 518:
Vettweiß-Soller, St. Gangolf Glock
Seite 519 und 520:
Seite 521 und 522:
Veni sancte spiritus Sequenz Domini
Seite 523 und 524:
Präfationsgeläutemotiv auch: O He
Seite 525 und 526:
Vettweiß, St. Gereon d’ f ’ g
Seite 527 und 528:
Einstimmige Geläute Geläute 1 - 6
Seite 529 und 530:
Vierstimmige Geläute Aldenhoven, S
Seite 531 und 532:
? Die Glocken in der Region Düren
Seite 533 und 534:
1401 Inden-Lamersdorf, St. Korneliu
Seite 535 und 536:
Nörvenich, Fliegerhorst-Kapelle ?
Seite 537 und 538:
1618 Düren, St. Antonius ? (?) 162
Seite 539 und 540:
1731 Düren, St. Josef,Muttergottes
Seite 541 und 542:
1876 Heimbach-Hausen, St. Nikolaus
Seite 543 und 544:
1926 Titz-Hasselsweiler, Heilig Kre
Seite 545 und 546:
Jülich-Selgersdorf, St. Stephan Au
Seite 547 und 548:
1954 Kreuzau-Boich, St. Gereon Hans
Seite 549 und 550:
Düren-Gürzenich, St. Johannes Eva
Seite 551 und 552:
1963 Jülich, St. Mariä Himmelfahr
Seite 553 und 554:
1975 Heimbach, St. Klemens Johannes
Seite 555 und 556:
Die Glockengießer, die für die Re
Seite 557 und 558:
Otto, Dieter (*1935) Bremen-Hemelin
Seite 559 und 560:
SCHRITT, Sebastian: Bochumer Verein
Alle anzeigen

Glockenbuch Region Düren - Glockenbücher des Bistums Aachen

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?