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(4,49 MB) - .PDF - Gemeinde Reith bei Kitzbühel

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10<br />

AUS DER<br />

PFARRE<br />

Liebe Pfarrgemeinde<br />

von <strong>Reith</strong>!<br />

Immer wieder Fasten – immer<br />

wieder Verzicht . . . viele<br />

Menschen nervt dieser dauernde<br />

Verweis auf Verantwortung<br />

übernehmen, sinnvolles<br />

Leben zu gestalten, veränderungsbewusst<br />

leben, unsere<br />

Ressourcen beschränkt auszuprobieren<br />

. . . schon maßlos.<br />

Beim tieferen Nachdenken<br />

jedoch geht es uns besser,<br />

nichts von diesem Lebensstil<br />

zu verdrängen, sondern kreativ<br />

und vor allem bewusst mit<br />

dem eigenen guten Gewissen<br />

vereinbar, zu leben. Und<br />

„but not least“ zeigt uns diese<br />

Lebenseinstellung schon den<br />

Weg auf Ostern hin.<br />

Der Mensch braucht Haltepunkte<br />

im Leben, um sich zu<br />

orientieren.<br />

Du brauchst Vorbereitung<br />

auf Freudenfeste genauso wie<br />

Trauertage. Es gibt Krisenzeiten<br />

und es gibt besondere<br />

Erfolge. Bußtage und Vorbe-<br />

reitungstage, Feiertage und<br />

Alltage. All diese Haltepunkte<br />

lassen uns wieder Atem holen,<br />

um neu beginnen zu können.<br />

Dies lehrt uns Christen in<br />

besonderer Weise auch das<br />

Ostergeschehen. Es beginnt<br />

mit Jubel und Freude am<br />

Palmsonntag und erreicht am<br />

Karfreitag das tiefste Leid.<br />

Gerade hier sehen wir, wie<br />

dicht Freud und Leid <strong>bei</strong>einander<br />

stehen – doch <strong>bei</strong>des<br />

gehört zum Leben. Das Leid<br />

wird schließlich erlöst durch<br />

die Auferstehung und wir<br />

Menschen dürfen uns gehalten<br />

und getragen wissen in Jesus.<br />

Ostern, das für uns Christen<br />

zentrale Fest, lässt unseren<br />

Glauben lebendig und Kirche<br />

erfahrbar werden. Alles, was<br />

wir Menschen wirklich brauchen,<br />

ist von Gott geschenkt.<br />

Diese ganz besonderen Tage<br />

um Ostern mögen Ihnen und<br />

Euch allen eine gesegnete Zeit<br />

und die Kraft und Zuversicht<br />

von Ostern bringen.<br />

Die Feier der Karwoche in<br />

unserer Pfarre:<br />

Palmsonntag – im Mittelpunkt<br />

dieses Festes steht die<br />

Palmprozession.<br />

Man erinnert sich an den Einzug<br />

Jesu in Jerusalem. Die<br />

Palm- und Ölzweige sind ein<br />

Zeichen des Sieges Jesu Christi.<br />

Jugendliche oder Firmlinge<br />

werden die Leidensgeschichte<br />

vorlesen.<br />

Gründonnerstag – am vorletzten<br />

Tag seines Lebens hat<br />

Jesus für uns als glaubende<br />

Menschen unergründliche<br />

Schätze geoffenbart. Motive<br />

der Feier für diesen Tag sind<br />

die Fußwaschung, die Jesus<br />

an seinen Jüngern vollzog, das<br />

Gebet am Ölberg und schließlich<br />

die Auslieferung an seine<br />

Verfolger. Für uns gegenwärtig<br />

ist wohl das schönste<br />

Gebot: „Liebt einander, wie<br />

ich euch geliebt habe und Jesu<br />

bleibende Gegenwart in der<br />

Gestalt von Brot und Wein“.<br />

Darum erhält an diesem Tag<br />

unsere Tischgemeinschaft<br />

wohl die größte Bedeutung<br />

und Aufmerksamkeit.<br />

Es ist uns daher heuer ein<br />

besonderes Anliegen, dass wir<br />

hier gerade vorbildlich und<br />

gemeinschaftlich im Gedenken<br />

an den Gründonnerstag<br />

als unser Pfarrverband <strong>Reith</strong><br />

und <strong>Kitzbühel</strong> gemeinsam<br />

in der Pfarre <strong>Kitzbühel</strong> die<br />

Abendmahlfeier und Tischgemeinschaft<br />

feiern.<br />

Nähere Informationen gibt<br />

es dann noch in der Ostergottesdienstordnung.<br />

Karfreitag – dieser Tag steht<br />

ganz im Zeichen des Leidens<br />

und Sterbens Christi. Der Karfreitag<br />

ist ein großer Fasttag<br />

und Verzichttag.<br />

Wir feiern in unserer Pfarrkirche<br />

um 19 Uhr die Karfreitagsliturgie.<br />

Karsamstag – ist der Tag der<br />

Stille. Viele Menschen besu-<br />

chen die Gräber ihrer verstorbenen<br />

Angehörigen.<br />

Die Auferstehungsfeier als<br />

bedeutendster Gottesdienst im<br />

Kirchenjahr beginnt vor der<br />

Kirche mit dem Entzünden<br />

der Osterkerze am Osterfeuer<br />

um 20.30 Uhr. Die feierliche<br />

Liturgie und die Weihe des<br />

Taufwassers will unser Leben<br />

wieder hell machen. Auch die<br />

mitgebrachten Osterspeisen<br />

werden gesegnet.<br />

Ostersonntag und Ostermontag<br />

– feierliche Gottesdienste<br />

jeweils um 8.30 Uhr<br />

in unserer Kirche.<br />

20. bis 22. Mai 2011:<br />

Der HW Herr Erzbischof Dr. Alois Kothgasser<br />

besucht unseren Pfarrverband und spendet<br />

das Sakrament der Hl. Firmung<br />

Jährlich abwechselnd besucht<br />

der Erzbischof seine Pfarren.<br />

So ist es in unserer Erzdiözese<br />

<strong>bei</strong> ca. 220 Pfarren alle<br />

sieben Jahre der Fall, dass<br />

er eine Pfarre zur Visitation<br />

besucht. Das heißt, da<strong>bei</strong> werden<br />

alle Belange der Pfarre<br />

geprüft und nach dem Rechten<br />

gesehen und ist meist auch<br />

verbunden mit der Spendung<br />

der Hl. Firmung, und darauf<br />

dürfen wir <strong>Reith</strong>er heuer uns<br />

besonders freuen.<br />

Es ist etwas vom Schönsten<br />

für einen Bischof, <strong>bei</strong> den<br />

Menschen zu sein, mit ihnen<br />

zu reden und ihre Fragen zu<br />

hören, zieht unser Hw. Herr<br />

Erzbischof Bilanz über ein<br />

recht anstrengendes und<br />

ar<strong>bei</strong>tsreiches Frühjahr 2011,<br />

das vor ihm liegt. Da<strong>bei</strong> wird<br />

er sich auch mit dem Bürgermeister<br />

und den Vertretern<br />

der politischen <strong>Gemeinde</strong> und<br />

Vereinen und Abordnungen<br />

treffen, Kinder segnen, unsere<br />

Volksschule besuchen, zu<br />

kranken Menschen gehen und<br />

vor allem mit unseren Firmlingen<br />

zusammen sein.<br />

Eine Firmung lässt eine Pfarre<br />

wieder neu aufleben. Auf<br />

vielerlei Ebenen kommen<br />

Gespräche in Gang (z. B.<br />

Sakramentenverständnis, Kir-<br />

chenbild, Gottesdienstbesuch,<br />

Spiritualität, Entwicklungen,<br />

Interessen und Lebenswelten<br />

der Jugendlichen). Das alles<br />

geschieht in den verschiedensten<br />

Gruppierungen und in<br />

unterschiedlicher Form. Und .<br />

. . ganz wichtig . . . Stimmungen,<br />

Ansichten, Emotionen<br />

sollen aufgegriffen werden<br />

und sich nicht fraglos ereignen.<br />

Denn: Aufbrüche in der Kirche<br />

sind gefragt – am besten<br />

<strong>bei</strong> einem Klima von fröhlichen<br />

Jugendlichen, von deren<br />

Lebensfreude wir alle uns<br />

gerne inspirieren lassen wollen.<br />

Schließlich sind sie es, die<br />

nach uns ein Lebenszeugnis<br />

geben. Begleiten wir Erwachsenen<br />

und Firmhelfer sie in<br />

ihren Höhen und Tiefen im<br />

Glauben.<br />

Mit den Worten: „Komm heiliger<br />

Geist“ – begann unser<br />

PA Oliver Fontanari die heurige<br />

Firmvorbereitung. Allem<br />

Leben Raum geben, auf den<br />

Mitmenschen zugehen, ihn<br />

respektieren, seine Existenz<br />

bejahen und im täglichen<br />

Leben immer eine freiheitsund<br />

beziehungsfördernde<br />

Haltung einnehmen.<br />

Kirche ist unseren Jugendlichen<br />

nicht egal – vielleicht<br />

sind sie auch oft nur durch so<br />

vielfältige Angebote irritiert,

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