Lebensart im Norden | Juni & Juli 2023 | Westküste
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ADVERTORIAL<br />
Die Bürgermeisterin der Stadt<br />
Tönning, Dorothe Klömmer,<br />
Landrat Florian Lorenzen (links)<br />
und Geschäftsführer Stephan W.<br />
Unger haben eine Postkarte der<br />
Stadt Tönning unterschrieben,<br />
die dann in einer Zeitkapsel <strong>im</strong><br />
Fundament des neuen Regionalen<br />
Gesundheitszentrums in Tönning<br />
eingemauert wurde<br />
Foto: Klinikum Nordfriesland<br />
GRUNDSTEINLEGUNG<br />
REGIONALES GESUNDHEITSZENTRUM TÖNNING<br />
Ein guter Tag für Tönning, für Nordfriesland und für das<br />
Klinikum Nordfriesland: Bei „Kaiserwetter“ hatten sich am<br />
Freitag, den 12. Mai, rund 50 geladene Gäste auf der Baustelle des neuen<br />
„Regionalen Gesundheitszentrums“ (RGZ) in Tönning eingefunden, um<br />
die Grundsteinlegung für den 730 Quadratmeter großen und rund neun<br />
Millionen Euro teuren Neubau zu feiern.<br />
Vorangegangen waren umfangreiche Verhandlungen des Klinikums<br />
mit der Stadt Tönning und einer Investorengesellschaft, in denen das<br />
Gesamtgelände der ehemaligen Klinik Tönning neu überplant wurde. Das<br />
Angebot der dort nun nach und nach entstehenden Bebauung reicht von<br />
einer barrierefreien Wohnbebauung über betreutes Wohnen bis hin zur<br />
ambulanten Kranken- und Intensivpflege und stationären Pflege.<br />
GROSSE BEDEUTUNG FÜR DIE REGION<br />
Auf die große Bedeutung für die Region gingen alle drei Redner*innen<br />
dieses Tages ein: die Bürgermeisterin der Stadt Tönning, Dorothe Klömmer,<br />
Landrat Florian Lorenzen und Stephan W. Unger, Geschäftsführer<br />
des Klinikums Nordfriesland. Gemeinsam stellten sie fest, dass sich nach<br />
der Schließung der Klinik Tönning Ende 2016 nun endlich eine Perspektive<br />
für die Region entwickelt, die die gesundheitliche Versorgung der älter<br />
werdenden Bevölkerung verbessern wird.<br />
PROJEKT GESUNDHEITSQUARTIER TÖNNING<br />
Das Projekt „Gesundheitsquartier Tönning“ startet mit dem Bau des<br />
neuen „Regionalen Gesundheitszentrums“ des Klinikums Nordfriesland.<br />
Er wird vollumfänglich durch den Kreis Nordfriesland finanziert. Wenn<br />
<strong>im</strong> Sommer 2024 der Umzug aus dem alten Klinikgebäude, in das laut<br />
Am 12. Mai wurde in Tönning feierlich das neue<br />
„Regionale Gesundheitszentrum” eröffnet.<br />
Unger mit einer „sachlichen Kubatur, einem geradlinigen Stil und einer<br />
norddeutschen Verblendfassade“ versehene Gebäude erfolgt ist, wird das<br />
alte Krankenhaus abgerissen, damit die weiteren Projekte voranschreiten<br />
können.<br />
In seiner Rede hob Landrat Florian Lorenzen die große Bedeutung dieses<br />
Tages hervor: Mit der Grundsteinlegung in Tönning beginne ein „Jahrzehnt<br />
der Investitionen“. In die anstehenden umfangreichen Bauprojekte,<br />
wie in das RGZ Tönning, in den OP-Anbau der Klinik Niebüll, in den neuen<br />
Anbau am Husumer Kreishaus und in verschiedene Schulprojekte des<br />
Kreises würden in den nächsten zehn Jahren mindestens 200 Millionen<br />
Euro fließen.<br />
POLITISCHER RÜCKENWIND<br />
Das waren aber noch nicht alle guten Nachrichten an diesem Tag: Florian<br />
Lorenzen legte auch <strong>im</strong> Namen der Fraktionen des Kreistages ein eindeutiges<br />
Bekenntnis zur kommunalen Trägerschaft des Klinikums Nordfriesland<br />
ab. Man werde sich zudem auf Bundes- und Landesebene weiter vehement<br />
dafür einsetzen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
für die Kliniken deutlich und dauerhaft verbessern.<br />
Für die Mitarbeiter*innen des Klinikums, aber auch für die Region insgesamt<br />
bestehe nun Planungssicherheit, erklärte Lorenzen. Mit diesem Bekenntnis<br />
zur kommunalen Trägerschaft werde aus der Grundsteinlegung<br />
für ein Gebäude die umfangreiche Absicherung des Fundamentes für die<br />
zukünftige Gesundheitsversorgung in ganz Nordfriesland.<br />
Da gerieten das Einmauern einer Zeitkapsel und die Übergabe eines „goldenen“<br />
Ziegelsteins von Bürgermeisterin Dorothe Klömmer an Geschäftsführer<br />
Stephan W. Unger schon fast zur Nebensache.<br />
JUNI & JULI <strong>2023</strong> I Anzeigenspezial lebensart 27